Aktionstag gegen Deutschlands zweitgrößten Abschiebeflughafen
Schönefeld bei Berlin
Seit Änderung der Asylgesetzgebung
1993 sind 20 Menschen gestorben beim Versuch sie abzuschieben. Gegen Abschiebungen
demonstrierten am Samstag rund 800 Menschen in Berlin. In mehreren Demonstrationszügen
ging es zu Fuß, mit dem Fahrrad und im Autokorso Richtung Schönefeld,
dem zweitgrößten Abschiebeflughafen Deutschlands. Im letzten
Jahr wurden von dort aus 6300 Flüchtlinge vor allem in osteuropäische
Länder zurückgeflogen. Mit einem massiven Aufgebot verhinderte
die Polizei, daß der Flughafenbetrieb lahm gelegt wurde. Allerdings,
ein richtiges Durchkommen zum Flughafen gab es nicht. Durch kürzere
Blockaden und Kundgebungen war der Zugangsverkehr zum Flughafen erheblich
gestört.
Video:
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(4'05 Min. mp4)
alle Fotos: Christian Sommerfeldt (Danke fürs Zuschicken!)