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THEMA: Rechte Gewalt
ORT: Berlin
ZEIT: 3. Februar 2018
BILDMAPPE: Ablage im Bildarchiv / 4142 \

Solidarität gegen Nazi-Anschläge

In der Nacht zum 1. Februar brannten in Neukölln erneut Autos. Die Täter waren vermutlich militante Neonazis. Deshalb fand am Samstag, den 3. Februar 2018 vor dem Neuköllner Rathaus eine Solidaritätskundgebung für die Betroffenen statt. Mehrere hundert Menschen beteiligten sich.

Heinz Ostermann, Besitzer der Buchhandlung Leporello, organisiert schon seit Jahren mit großem Engagement Afd-kritische Veranstaltungen und literarische Debatten in seinem Buchladen. Auf ihn ist es bereits der dritte Anschlag. Ende 2016 waren die Scheiben seines Ladens in Rudow zerstört worden, Anfang 2017 brannte sein Auto.
Der zweite Betroffene, Ferat Kocak, ist Bezirkspolitiker der Linkspartei. Seit Jahren ist er in Neukölln im Kampf gegen Mietsteigerung und den Notstand in der Krankenpflege aktiv. Während der letzten Wahlkämpfe hat er in der Gropiusstadt deutlich Position gegen die AfD und andere rechte Gruppierungen bezogen.

In den vergangenen Jahren verübten unbekannte Täter in Neukölln immer wieder Brandanschläge auf Büros und Häuser von Politikern und anderen politisch engagierten Menschen.Von Mai 2016 bis heute hat die „Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus" 47 rechts motivierte Straftaten gezählt.
 



Fotos: Kappa-Photos, heba.
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„Du hoffst, einen Aktivisten einzuschüchtern.
Aber du hast Tausende Aktivisten gegen rechts erst aufgeweckt.“

Ferat Kocak



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