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Out of Control Rund 3000 Menschen
beteiligten sich am 15. Dezember 2007 in Hamburg an einer bundesweiten
Demonstration gegen Repression und Überwachungsstaat, für die
Abschaffung des § 129a und für die Einstellung aller laufenden
Verfahren. Schon lange sind Polizeispaliere und Wanderkessel eine gängige
Begleiterscheinung von Protesten. Vor allem in Hamburg gibt es seit der
Räumung des Bauwagenplatzes Bambule eine schiere Gigantomanie aberwitzig
großer Polizeiaufgebote. Die linksradikale Bewegung probierte jetzt
eine neue Aktionsform aus, das Einkesseln mit dem Ausschwärmen in
die Weite des Raumes zu unterlaufen. "Out
of Control" |
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Mehrmals wurde die
Demonstration unter fadenscheinigen Gründen gestoppt. TeilnehmerInnen
durften die Demo nicht verlassen, auch Sanitäter kamen weder rein
noch raus. Immer wieder gab es Schubsereien, Prügeleinsätze
und Festnahmen. Am Hallenbad St. Pauli wurde eine Gruppe von 30 Leuten
eingekesselt und festgenommen, welche nach dem "out
of control"-Konzept eine kleinere Demo im Umfeld der großen
Demonstration machten. Wegen der massiven Einsätze der Polizei und da diese offensichtlich die gerichtlich genehmigte Route in die Innenstadt nicht zulassen wollte, lösten die VeranstalterInnen die Demo am Millerntorplatz auf. Als sich die TeilnehmerInnen vom Auflösungsort entfernen wollten, wurden diese auf der Reeperbahn erneut eingekesselt. Es gab zahlreiche Platzverweise für die Innenstadt. Dennoch gelang es ca. 500 DemonstrantInnen in die City zu kommen und sich auf den Weihnachtsmärkten lautstark zu äußern. Die Polizei stürmte daraufhin einen Weihnachtsmarkt, riß Stände um und schlug u.a. auch auf flüchtende PassantInnen ein. Im den anliegenden Kiezen wurden Barrikaden gebaut, es gab Glasbruch und zwei Autos brannten. Im Laufe des Abends wurden ca. 60 Personen festgenommen. - mo - |
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