1. Mai 2006 in Berlin
Fotos von Marco del Pra'/Omer Fadl/heba/Umbruch Bildarchiv

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1243e

Kritische Worte von Cornelius Yufanyi (The Voice Forum) auf der 13 Uhr Demonstration.Hier die Kurzfassung:

"Nicht alle wollen Flüchtling werden. Nicht alle wollen ausgebeutet werden.
KeineR will rassistisch diskriminiert und von der Gesellschaft ausgeschlossen werden.
Wir alle wollen eine bessere Welt, wir alle wollen Frieden und Gleichheit.
Wir haben heute die ganze Zeit von einer Weltrevolution geredet.
Wie kann es sie geben, wenn wir nicht hier in Deutschland anfangen.
Es gibt Flüchtlinge und MigrantInnen die heute an der Demo nicht teilnehmen können,
weil sie sich nicht frei bewegen dürfen oder weil sie nicht informiert sind.
Wir können nicht von Weltrevolution reden, wenn wir noch Ausländergesetze in Deutschland haben.
Wir können nicht von Revolution reden wenn wir Rassismus und Gewalt vom Staat
und von der Gesellschaft nicht stoppen können. Wir können nicht von Weltrevolution reden
wenn wir nicht den Mut haben, mit uns selbst anzufangen.

Wieso sind wir hier heute so wenige? Heute gibts in Berlin mehrere Demos in verschiedenen Orten.
Der DGB macht seine Demo, die Linke ihre und so weiter...
Es wird keine Revolution geben ohne Vereinigung mit uns selbst.
Unsere Revolution soll mit Einheit und De-Klassifizierung anfangen und zwar hier in Berlin,
in Deutschland und nicht in der ganzen Welt; wenn wir wirklich eine Revolution wollen.
Dass heisst mit uns selbst anzufangen und nicht mit anderen."