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THEMA: Widerstand gegen Castortransporte
ORT: Gorleben
ZEIT: November 2003
BILDMAPPE: Ablage im Bildarchiv/ 614 \
 

Castor - ein subjektiver Rückblick auf den Widerstand

Unter diesem Titel erscheint am 1. März '04 eine umfassende Broschüre über den letzten Castortransport im November 2003 ins Zwischenlager Gorleben. Sie ist eine gute Ergänzung zur traditionellen Castordokumentation der Anti-Atom-Aktuell "Castor - Zug um Zug", die schon zu haben ist. Den HerausgeberInnen von der BI-Lüchow-Dannenberg ging es vor allem darum, den subjektiven Eindrücken und Erlebnissen der AkteurInnen Raum zu geben, die im November am Widerstand gegen den Transport beteiligt waren. Die Broschüre ist 92 Seiten stark, mit zahlreichen Bildern schwarz-weiß und in Farbe. Eine kleine Vorschau seht ihr hier dank freundlicher Genehmigung der FotografInnen auf dieser Seite.
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Fotos: Auswahl "Castor - ein subjektiver Rückblick"
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(Foto: I.+W. Lowin #1127o) Auftaktdemo am 8.11. in Dannenberg (Foto: Subkontur #1127p) Auftaktdemo am 8.11. in Dannenberg (Foto: randbild #1127q) Auftaktdemo am 8.11. in Dannenberg (Foto: I.+W. Lowin #1127r) Auftaktdemo am 8.11. in Dannenberg (Foto: Subkontur #1127s) Greenpeace besetzt am 29.10. den Förderturm des Endlager Gorlebens (Foto: randbild #1127t) Auftaktdemo am 8.11. in Dannenberg (Foto: Subkontur #1127u) Fest zum Protest am 31.5.03 (Foto: Subkontur #1127v) (Foto: randbild #1127w) Foto: randbild #1127x) Foto: randbild #1127y) Fest zum Protest am 31.5.03 (Foto: Subkontur #1127z) Fest zum Protest am 31.5.03 (Foto: Subkontur #1128a) Am 10. November wird bei Réchicourt le Chateau (südliche Moselle) der Atomtransport gestoppt. (Foto: Videogruppe #1128b) (Foto: I.+W. Lowin  #1128c) (Foto: I.+W. Lowin  #1128d) Da fährt kein Castor mehr. Die Nordroute bei Langendorf wurde von AKW-GegnerInnen unterspült (Foto: N.N. #1128e) (Foto: randbild #1128f) (Foto: Aus dem Film: Heinrich der Säger - Filmbild #1128g) (Foto: Videogruppe Wendland #1128h) Strohschlacht bei Gusborn (Foto: randbild #1128i) (Foto: I.+W. Lowin  #1128j Die Broschüre erscheint am 1. März 2004 (Foto: Subkontur #1128k)

Von einem der Beteiligten erhielten wir den folgenden Ankündigungtext:

"Eindruckvolle Bilder bleiben in unserer Erinnerung und setzen sich fest. Über tausend Menschen seit Stunden der Kälte ausgesetzt, mit aberhunderten Polizisten konfrontiert und von Ihnen malträtiert, von diversen Wasserwerfern bedroht und eingekesselt auf beschlagnahmten Privatgelände, skandieren bei der morgendlichen Vorbeifahrt der Castorbehälter :" Wir kommen wieder! Wir kommen wieder!" Keine Resignation trotz Ohnmachtgefühlen. Was gab denen diese Kraft. Um das in Ansetzen uns und auch Leuten, die nicht dabei sein konnten oder wollten, verständlich zu machen, haben wir diese Broschüre gemacht.
Die Broschüre geht über den reinen Castortransport hinaus, berichtet exemplarisch über Aktivitäten, die über das ganze Jahr 2003 liefen. Die Beteiligten selbst kommen hier zu Wort. Ideen, Ziele und deren Umsetzungen vermitteln sich über die Schilderungen des Erlebten. Viele kommen zu Wort, die wieder zahlreich dieses Jahr zum ersten Mal dabei waren. Vor allem viele junge Menschen. Gorleben ist immer noch, auch 27 Jahre nach der Standortbestimmung, ein sozialer Ort. Kreativität und Phantasie vieler Beteiligter gegen Betonköpfe und ihrer grünen Garden. Immer wieder gelingt es, trotz des Besatzungszustandes und der auch hier wieder einmal praktizierten Außerkraftsetzung angeblich vorhandener, demokratischer Spielregeln, Schnippchen zu schlagen, die eine oder andere Mut machende Aktion durchzuziehen. Und dies nicht nur auf das Wendland bezogen, sondern angefangen in Frankreich und während der ganzen Fahrt des Zuges Richtung Verladekran Dannenberg. Auch nicht zu vergessen sind die Aktionen an anderen Orten abseits des Transportgeschehens.
Auffrischen wollen wir mit der Broschüre die Erlebnisse all derjenigen die mit dabei waren. Ermuntern wollen wir diejenigen, die sich noch nicht trauten sich an dieser Auseinandersetzung zu beteiligen. Aufgerüttelt werden sollen die tausende von ehemaligen Mitstreiter/innen, die jetzt abseits standen aus unterschiedlichsten Gründen. An sie die Aufforderung, sich einzubringen mit ihren Erfahrungen, denn nicht alles muss wiederholt werden oder neu erfahren werden.
Die Zeiten nicht nur in diesem Land werden immer härter und wir brauchen uns in den Auseinandersetzungen für unsere Lebensinteressen an jedem Punkt und an jedem Ort. Deshalb ist es wichtig zusammenzukommen, sich auszutauschen und auch voneinander zu lernen (auch im Streit). Einer dieser Orte wird jedes Jahr das Wendland zu den alljährlichen Castortransporten sein. Auf ein widerständiges Leben bis dann." Wolfram Taubitz

Castor 2003 - Eine subjektive Sicht des Widerstandes
92 Seiten davon Umschlag und acht Seiten in Farbe incl. CD Radio Freies Wendland
Kostet 6 Euro, erscheint am 1. März
Bestelladresse: BI Lüchow-Dannenberg, Drawehner Str. 3, 29439 Lüchow
Tel. 05841/4684 email: bi-luechow@t-online.de
FAX 05841/3197 www.bi-luechow-dannenberg.de


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