Dezember
31. Dezember,
Berlin, 23.15
Uhr U-Bhf. Turmstrasse (Ausgang ehem. Hertie)
Auch
dieses Jahr wieder - Sylvester zum Knast Berlin-Moabit! Zuerst sah es
so aus, als müsste die Knastdemo zu Silvester in Berlin ausfallen.
Nun findet sie doch statt! Um 23.15 Uhr geht es los vom U-Bhf. Turmstrasse.
zum Moabiter Knast, um die Gefangenen lautstark zu grüssen. Da
die Demo dieses Jahr spontan organisiert wurde, braucht es eure Unterstützung!
Erzählt es weiter und kommt zahlreich. Guten Rutsch und Knalleluja!
|
|
19. Dezember,
Berlin
Fortgesetzter
Lohnbetrug auf der WBM-Baustelle Rathauspassagen am Alexanderplatz:
AktivistInnen der Flüchtlingsinitiative Brandenburg, der antirassistischen
Gruppe Elexir-A und vom Lohnbetrug Betroffene besuchten die Zentrale
der WBM und überreichten symbolisch die noch offene Rechnung von
16.505 Euro. Ein
Bildbericht
18. Dezember, Berlin, 17.00 Rathaus Neukölln
Demonstration
gegen rassistische Sondergesetze und Sozialabbau in Neukölln und
anderswo. Bargeld für alle! Weg mit dem Asylbewerberleistungsgesetz!
Stoppt die Schikanen im Sozialamt Neukölln! Abschlusskundgebung
mit Volksküche und antirassistischen Spielen am Hermannplatz.
17. Dezember, Halle
Skandal: Wegen vierfacher Brandstiftung sind Marco und Daniel aus Magdeburg
am Dienstag vom Oberlandesgericht Sachsen-Anhalt in Halle zu mehrjährigen
Haftstrafen verurteilt worden. Carsten wurde freigesprochen. Der von
der Bundesanwaltschaft erhobene Vorwurf der Mitgliedschaft in einer
terroristischen Vereinigung wurde bei allen dreien fallen gelassen.
Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig. Die Verteidiger der
zu Haftstrafen verurteilten Männer kündigten Revision vor
dem Bundesgerichtshof an. (Quelle: infopartisan)
16. Dezember, bundesweite Kampagne gegen Genfood
Ab Frühjahr 2004 will uns der Lebensmittelhandelskonzern METRO(Supermärkte
Kaufhof, Real, Extra) Gentechnik in der Nahrung unterjubeln. Zusammen
mit Bayer CropScience und Monsanto, den weltweit größten
Anbietern gentechnisch manipulierter Nutzpflanzen, sowie zwei Marketingagenturen,
will Metro uns ihr Genfood schmackhaft machen. Mit dieser ProGentechnik-Kampagne
wollen sie der ab 1. April 2004 geltenden Kennzeichnungspflicht für
gentechnisch veränderte Lebensmittel entgegenwirken. Mehr
Informationen bei Indymedia und bei bameka
Update 19.12.: Metro
gibt Genfood-Pläne auf!
3./15.
Dezember, Wuppertal
Ehemalige
Gebirgsjäger der Wehrmacht hatten in diesem Jahr Briefe mit dem
Briefkopf der Zentralstelle für die Bearbeitung von NS-Verbrechen
erhalten, in denen den Empfängern eröffnet wurde, dass gegen
sie wegen NS-Kriegsverbrechen auf der griechischen Insel Kephallonia
ermittelt würde. Wegen
Vorwurf der Fälschung wurde am 3. Dezember 2003 daraufhin die Privatwohnung
von Ulrich Sander, dem Landessprecher der Vereinigung der Verfolgten
des Naziregimes in Dortmund und das Landesbüro der VVN/ BdA Nordrhein-Westfalen
in Wuppertal von zehn Vertretern des Staatsschutzes durchsucht.
Eine Solidaritätserklärung für die VVN/ BdA NRW und Ulrich
Sander.
|
|
13.
Dezember, Frankfurt, Leipzig, Berlin
"Für
eine Umverteilung von Oben nach Unten". Trotz
Regen demonstrierten am 13. Dezember 2003 rund 60.000 Menschen zeitgleich
in Berlin, Leipzig und Frankfurt/Main gegen Sozial- und Bildungabbau.
Bilder und Videos von
der Berliner Demonstration.
Aktuelle Informationen zu den Streiks aus
Protest gegen die Kürzungen an den Hochschulen und im Sozialbereich
findet hier hier: Technische
Universität, Humboldt-Uni
und Freie Universität
Berlin.
|
|
12.
Dezember, Berlin, 19.30 Kreuzberg Museum, Adalbertstr. 95A, U-Bhf. Kottbusser
Tor
"Die
Ereignisse im Dezember 1980 waren der Dosenöffner in meinem Leben",
so beschreibt einer der Autoren des Buches "Autonome in Bewegung"
die Ausbreitung der Hausbesetzerbewegung in Berlin. Nach der Räumung
eines frisch besetzten Hauses am Fränkelufer 48 am 12.12.1980 gab
es den bisher heftigsten Krawall in Kreuzberg und allein innerhalb von
drei Monaten wurden 100 weitere Häuser besetzt. Berichte und Erlebnisse
aus der Zeit des
Berliner Häuserkampf Anfang der 80er Jahre - einschließlich
eurer eigenen (?!) - versprechen einen interessanten Abend...
|
|
9.
Dezember, München
Am Freitag,
5. Dezember, fand vor dem Kreisverwaltungsreferat München eine Aktion
der Karawane und befreundeter AktivistInnen gegen die Abschiebung von
Akakpo Dossou und Sama Issa statt. Daraufhin hat
Akakpo eine 2-wöchige Verlängerung seiner Aufenthaltsgenehmigung
bis zum 23.
Dezember erhalten - (welch nettes Weihnachtsgeschenk),
seine Arbeitserlaubnis wurde entzogen. Akakpo Dossou ist Sprecher der
"Karawane für die Rechte von Flüchtlingen und Migranten"
in München. Seine Freunde kämpfen seit langem für ein dauerhaftes
Bleiberecht für ihn, denn bei einer Abschiebung nach Togo ist sein
Leben bedroht. Ein
Bericht über den Karawaneaktivisten in der Süddeutschen Zeitung.
Weitere
Informationen.
|
|
6./7.
Dezember, Berlin, 20 Uhr, RAW-Tempel, Revaler Straße 99
Mit leicht
veränderter Besetzung spielt Revolte Springen ihr zweistündiges
Musiktheater "Freiheit Satt" im RAW-Tempel und geht danach auf
Tour. Die Musik und die Songs des Stückes gibt es dann auch auf CD.
Zum Reinhören hier
eine Kostprobe
|
|
5.
Dezember, Berlin
Gleich in drei Städten, in Frankfurt, Leipzig und
Berlin, finden am 13. Dezember Großdemonstrationen statt. Die Berliner
Demonstration wird neben StudentInnen aus allen Hochschulen von einem
breiten Bündnis von GewerkschafterInnen, Landeselternausschuss (LEAK),
der Landesschülerinnenvertretung (LSV), der Initiative für ein
Berliner Sozialforum und VertreterInnen aus sozialen Projekten unterstützt.
Am Freitag, den 5. Dezember beteiligten sich Berliner SchülerInnen
an der Mobilisierung. Unter dem Motto "Zeichen setzen" bildeten
sie in der Fichtenberg und drei weiteren Schulen im Pausenhof ein großes
Ausrufezeichen und forderten dazu auf, sich an den derzeitigen Aktionen
der Studenten zu beteiligen. Auch die SchülerInnen mobilisierten
für die Demonstration. Zeichen
setzen - ein Video. Außerdem: Bericht
und Bilder von der Demonstration am 6. Dezember 2003.
|
|
4.-10.
Dezember, Berlin
1. Globalisierungskritisches
Filmfestival in den Kinos Akud und Eiszeit. Attac-AktivistInnen, die KinobetreiberInnen,
Stipendiaten der Hans-Böckler-Stiftung und andere haben in sechsmonatiger
Arbeit ein Programm zusammengestellt, das von der Selbstdokumentation
indonesischer Palmarbeiter über Videoaufnahmen der weltweiten Protestbewegungen
bis zum abendfüllenden Globalisierungskrimi reicht. Die Kameras sind
mitten im Geschehen und zeigen die Widersprüche der Globalisierung:
in den sweat-shops Mexikos, bei den Demonstrationen in Seattle und Genua,
in Shopping-Malls und an den Hochsicherheits-Grenzen der westlichen Staaten.
Programm
In diesem Rahmen soll auch labormov(i)e #0 präsentiert werden, die
Nullnummer einer jährlich stattfinden Veranstaltungsreihe. Organisiert
u.a. von kanalB, labournet.de geht es hierbei um die Realitäten des
global workspace zwischen Ausbeutung und Widerstand, die mit Filmen, anderen
Medien und Diskussion dargestellt werden soll. Das
Programm als PDF-Datei.
|
|
4.
Dezember/September, Polen
Auf einer Bildungsreise besuchten
Jugendliche Vernichtungsstätten in
Chelmno/Lodz und sprachen mit Überlebenden
des jüdischen Ghettos. Dabei
entstanden diese Fotos. Weitere Bilderreihen zu Orten der Vernichtung
und Verfolgung während des Faschismus, u.a. zu Sachsenhausen, Ravensbrück,
Bergen Belsen und Berlin, gibt es demnächst hier bei Umbruch.
|
|
6.
Dezember, Berlin-Rudow
Am 6.12.
marschierten etwa 170 Berliner Nazis durch Neukölln und Treptow.
Zu den Gegenkundgebungen
kamen an die
1000 Menschen. Immer wieder wurde versucht, den Aufmarsch der Nazis
zu blockieren. Eine
Bilderseite.
6. Dezember,
Hannover, 11 Uhr Steintor, 13 Uhr S-Bahn Station Flughafen
Überregionale Demo gegen Abschiebungen
und Abschiebeknäste am 6. Dezember 2003. Mehr
Informationen bei "Die Linke Seite"
5. Dezember, Berlin
Die Entscheidung über ein Zuwanderungsgesetz könnte am Freitag
im Vermittlungsverfahren fallen. Durchbruch oder Abbruch? Vermittlungsverfahren
zum Zuwanderungsgesetz. Bericht
in der "Jungen Welt"
November
27. November, Berlin
Unter
der Reihe: Filme, die ihr nicht verpassen solltet, empfehlen wir die
Filmpremiere von "testamento". Der 84-jährige Rechtsanwalt
Alfonso Bauer Paiz kämpft seit mehr als einem halben Jahrhundert
für soziale Gerechtigkeit in Guatemala. Auf der Suche nach Würde
für sein Land wird er verfolgt, geht den Weg ins Exil und erlebt
die Brennpunkte der Revolutionen Lateinamerikas. Aber der Preis der
Ideale ist hoch. Der Film zeichnet das Vermächtnis eines ungewöhnlichen
und ruhelosen Mannes, der die Geschichte und Gegenwart Lateinamerikas
zum Atmen bringt. Regie: Uli Stelzner und Thomas Walther. Produktion
Gruppe ISKA, Kinostart am 27.11. (Hackesche Höfe, fsk, Filmbühne
am Steinplatz)
26. November, Berlin
Am 8.11.2003
lancierte das Magazin Focus die Vorabmeldung, dem Bundeskriminalamt seien
die "Anführer der militanten gruppe (mg) ins Netz gegangen."
Zahlreiche Medien übernahmen und verbreiteten die Meldung, in der
vier Männer aus Berlin mit Vornamen und abgekürzten Nachnamen
genannt wurden. Am Montag, den 10.11.2003 erschien schließlich ein
Artikel, in dem Details aus abgehörten Telefongesprächen wiedergegeben
und über das Privat- und Arbeitsleben der Betreffenden berichtet
wurde. Die Stellungnahme von Libertad! hierzu: "Viel
Rauch, kein Feuer."
|
|
22. November,
Berlin, 15h U-Bahnhof Frankfurter Tor
Zum elften
Mal jährt sich am 21. November 2003 der Todestag von Silvio Meier.
Silvio lebte als Hausbesetzer in Friedrichshain und wurde 1992 von Neonazis
auf dem U-Bahnhof Samariterstrasse ermordet. Seitdem findet in Friedrichshain
jedes Jahr eine antifaschistische Demonstration zur Erinnerung an ihn
statt. Am Samstag, dem 22. November 2003, beteiligten sich in Berlin-Lichtenberg
und Friedrichshain mehr als 1000 junge AntifaschistInnen an der jährlichen
Demonstration, die in diesem Jahr unter dem Motto Keine Kneipen
für Nazis Antifa heißt Angriff! stand. Eine
Bilderseite.
|
|
19.-21. November,
Jena
"Stoppt alle Abschiebungen! Stoppt staatliche Repression! Menschenrecht
ist kein Privileg!" Vom
19. bis zum 21. November trafen sich die Innenminister der deutschen Bundesländer
in Jena. Aus diesem Anlaß rief die Karawane für die Rechte
der Flüchtlinge und MigrantInnen gemeinsam mit "The Voice"
und anderen Flüchtlings- und antirassistischen Gruppen zum Protest
auf. Zu einer bundesweiten Demonstration am 20. November kamen rund 600
Menschen nach Jena. Eine
Bilderseite.
|
|
15. November,
Paris
Im Rahmen des Europäischen Sozial Forum kamen 100000 Menschen
zu der Abschlussdemonstration nach Paris. Eine bunte, vielfältige
Demonstration der europäischen Linken. Eine
Bildernachlese.
15. November,11.00 Uhr am Waldfriedhof Halbe
Am 15. November 2003 wollen der "Freundeskreis Halbe" und
die sogenannten Freien Nationalisten in Halbe bei Berlin mit der Parole
"Ruhm und Ehre dem deutschen Frontsoldaten" einen bundesweiten
Aufmarsch durchführen. Als wäre der "Volkstrauertag",
eine militaristische und deutschtümelnde Veranstaltung zum Gedenken
an die in den Kriegen gefallenen Soldaten nicht schon genug, knüpfen
die Neonazis an diesem Tag an das nationalsozialistische "Heldengedenken"
zwischen 1933 bis 1945 an. Am 15.11. findet um 11.00 Uhr am Waldfriedhof
Halbe eine antifaschistische Kundgebung statt. (Quelle: Stressfaktor)
Mehr Informationen unter www.redhalbe.de.vu
und bei Inforiot
14. November, Henningsdorf bei Berlin, 17 Uhr Postplatz
Antirassistische Demonstration am 14.11.03. Treffpunkt zum gemeinsamen
Hinfahren: 16:15 S Gesundbrunnen (S25 Richtung S-Bhf. Hennigsdorf, Abfahrt
16:34) Mehr
bei Linke Seite
10. November,
Castor-Transport von La Hague nach Gorleben
Der Castor steht unmittelbar vor der Gorlebener Tür. Am Sonntag
abend startete der Zug mit 12 Castoren aus La Hague Richtung Gorleben.
Er wird von einem bunten
Widerstand erwartet. Am Samstag kamen über 6.000 Menschen zur
Auftaktdemonstration gegen den Atomtransport nach Dannenberg. Bilder
und Infos bei randbild
und wendland.net
Am Sonntag morgen besetzten AktivistInnen für 12 Stunden einen
Förderturm des Erkundungsbergwerks in Gorleben. Transparent: "Castor
stoppen". Aktuelle Informationen im Nix-live-ticker,
der fortlaufend aktualisiert wird und aktuelle Breakingnews bei Indymedia.
Treffpunkt für BerlinerInnen am Tag X (nach Abfahrt des Castors
in Frankreich): 15.30 Uhr, Alexanderplatz, Weltzeituhr - Nix fährt
mehr, auch nicht in Berlin!
2. November, Berlin
KEIN ATOMKLO IN GORLEBEN - Info-Abend zum Castor - Film über
frühere Aktionen und offenes Gespräch: "Was tun wir beim
Atommüll-Transport im Herbst 2003?" usw.| Sonntag, 2. 11.
03, 17.00 Uhr im Peliculoso in der Køpi, Köpenicker Strasse
137, Mitte - Rückfragen unter stoppatom@gmx.de
oder 782 13 29 | Seminar in gewaltfreier Aktion für Menschen ohne
Blockadeerfahrung (aus aktuellem Anlass -> Castortransport Anfang
November ins Wendland)| Sonntag, 2. 11. 03, wahrscheinlich von 10 bis
19 Uhr, mehr Infos und Anmeldung unter Tobias.Balke@t-online.de
oder 782 13 29
1. November, 13.00 Uhr Berlin
Schluss mit Sparen und Kürzen! Bundesweite Demo gegen Sozialabbau
am 1.11. in Berlin. Dazu gibt es einen sozialrevolutionären und
einen anarchosyndikalistischen Block. Am 25.10. im Mehringhof gibt es
von 10.00 bis 17.00 Uhr eine Berliner Notversammlung gegen Sozialabbau.
Oktober
31.
Oktober, Werftpfuhl
Halbjährlich
treffen sich Menschen aus ganz Deutschland, die sich kritisch mit Gentechnik,
Biopiraterie, Patente auf Leben und Reproduktionstechnologien auseinandersetzen.
Vom 31. Oktober bis 2. November findet das fünfte Vernetzungstreffen
der GenkritikerInnen in Werftpfuhl bei Berlin statt. Weitere
Informationen.
29./31.
Oktober und 5. November, Berlin
Strafprozess
wegen brutalem Polizeiübergriff. Am 13. Mai 2000 war S. Demir Opfer
eines brutalen Polizeieinsatzes geworden. Bis heute leidet er an schwerer
Traumatisierung. Jetzt steht er selber vor Gericht, weil die verurteilten
Polizisten ihn ihrerseits wegen Widerstands angeklagt haben. Weitere
Informationen.
|
|
25.
Oktober, Magdeburg
Etwa 2500
TeilnehmerInnen aus dem ganzen Bundesgebiet beteiligten sich an einer
kraftvollen Demonstration durch die Magdeburger Innenstadt. Freiheit
für Carsten, Daniel und Marco! Weg mit dem Paragraphen 129a. Eine
Bilderseite.
25. Oktober, Berlin, Alte Feuerwache, 19:00 Uhr
"Wir
sind am Zug!" Bahnfahren gegen die Atomwirtschaft am Samstag,
den 25.10.2003. Es verdichten sich die Anzeichen, dass der Castor-Transport
nach Gorleben wie schon im letzten Jahr auch diesmal wieder in der 2.
Novemberwoche fährt. Mehr Infos zu Veranstaltungen im Vorfeld in
Kürze.
24. Oktober, Berlin
"Wir
sind unter Euch". Die Gesellschaft für Legalisierung (GfL) startet
am 24.10. in Berlin eine bundesweite Offensive, die politische und soziale
Rechte für MigrantInnen mit oder ohne Papiere einfordern wird. Das
Bündnis, zu dem u.a. Kanak Attak, die Flüchtlingsinitiative
Brandenburg und elexir-A gehören, wollen mit einer Stadt-Rundfahrt
Widerstände hier lebender MigrantInnen und Rechte in der Illegalität
sichtbar machen und Legalisierungsstrategien promoten. "Die Tour
beginnt am Morgen beim in Berlin stattfindenden ver.di-Bundeskongress
am ICC. Auf dem Kongress werden wir die Gewerkschaftsmitgliedschaft illegalisierter
ArbeiterInnen erstreiten. Weitere spannende Punkte der Stadtrundfahrt
sind ein Heiratskorso durch Mitte, ein Ärztebesuch in der Charité
und ein Anstellen an der Ausländerbehörde. Bei einem Stop vor
der Wohnungbaugesellschaft in Mitte will die Tour in aktuelle Kämpfe
um Lohnprellerei eingreifen. Am Abend wird am Kottbusser Tor und später
im SO36 mit einer Party und einer Veranstaltung gefeiert, die aus Performance,
visueller Clip-Show und djing bestehen." Mehr
Informationen und das Programm. Eine Bilderseite über die während
der Stadtrundfahrt durchgeführte
Kundgebung gegen Lohnbetrug bei der WBM in Mitte.
|
|
22./31.
Oktober, Münster
Wegen
einer willkürlichen Polizeikontrolle ist der afrikanische Aktivist
Senfo Tonkam von 90 Tagen Haft bedroht. Am 17. Oktober begann
in Münster ein
Prozess gegen ihn, der am 22. und 31. Oktober fortgesetzt wird. Ein
Prozessbericht und ein Kurzvideo über eine Rede, die Senfo
Tonkam kurz nach den Anschlägen vom 11. September auf einer Berliner
Antikriegsdemonstration gehalten hat.
|
|
18. Oktober,
Berlin
"Freiheit
für Daniel, Marco und Carsten! Weg mit dem Paragraf 129a/b". Demonstration
am 18. Oktober 2003 in Berlin. Eine
Bilderseite.
16. Oktober, Berlin, Alte Feuerwache, 19:00 Uhr
Anlässlich der gewaltsamen Beendigung
des 6. Antirassistischen Grenzcamps in Köln scheint der Blick auf
die internen Konflikte, die ein wesentlicher Teil des Camps waren, verstellt.
Die Veranstaltung versucht, über die Auseinandersetzungskultur
innerhalb des Camps jenseits staatlicher Repression zu sprechen. Dazu
wird der Film "Im Schatten der Zelte" (Imma Harms 2002) gezeigt,
der die Aktionen und Diskussionen während des einwöchigen
Hamburger "Land in Sicht"-Camps dokumentiert und dabei der
Frage nachgeht, was einen produktiven Konflikt ausmacht.
11. Oktober,
Berlin
Am Donnerstag,
9.10., wurde um 17.00 Uhr das Haus in der Glogauer Str. 16 (Kreuzberg)
besetzt um darin ein soziales Zentrum für Berlin zu eröffnen.
Nachdem von der Bürgermeisterin weitere Verhandlungen über
das Haus zugesagt wurden, verliessen die BesetzerInnen freiwillig und
unkontrolliert das Haus, bevor die mittlerweile angerückte Polizei
räumen konnte. An diesem Samstag gibt es im Haus eine grosse Party.
Quelle: Indymedia.
9. Oktober, Bremen, 9.00
Uhr, Amtsgericht Bremen, Zi. 5516
Fortführung
des Residenzpflichtsverfahrens gegen Sunny Omwenyeke ("The Voice
Forum"). Hier ein ausführlicher und vielsagender Bericht
vom 2. Prozeßtag am 1. Oktober 2003.
Oktober, Berlin, 20.00
Cafe Morgenrot, Kastanienallee 85, Prenzlauer Berg
Filmvorstellung
und Gespräch: »The Pacific Solution« - Migrationsabwehr
im Pazifik. Australien und IOM gemeinsam gegen Flüchtlinge. Die
»Pazifische Lösung« hinderte im Jahr 2001 einige tausend
Asylsuchende daran, die Küsten von Australien zu erreichen - 400
Kinder, Frauen, Männer sind umgekommen. Australien und die International
Organisation of Migration (IOM) können zu Recht behaupten, dass
ihre Grenzschutzpolitik »erfolgreich« gewesen ist. Eindrucksvoll
und erschreckend spiegelt der Film diese Tragödie wider. Er dokumentiert,
wie Flüchtlingspolitik zum Wirtschaftsfaktor für den Inselstaat
Nauru wird, wo die Flüchtlinge gefangen gehalten werden, und zeigt
die rassistische Mobilisierung in Australien vor den seinerzeitigen
Wahlen. Sahra McDonald The Pacific Solution Dokumentarfilm, GB 2002,
45 Min. Englisch mit deutschen Untertiteln. Mo. 06. Okt. 2003 20.00
Cafe Morgenrot, Kastanienallee 85, P-berg, Di. 14. Okt. 2003 20.00 Muvuca,
Gneisenaustr. 2a, X- berg, Mo. 20. Okt. 2003 19.00 Veranstaltungsetage,
Yorckstr. 59, X-berg, Di. 04. Nov. 2003 20.00 Transkult e.V., Käthe-Niederkirchnerstr.
32, P-berg
3.
Oktober, Berlin, 15 Uhr Ex- BOLLE, U1,U15 Görlitzer
Bhf.
Demo
und Konzert in Berlin-Kreuzberg zum 3. Oktober. Aus dem Aufruf: "Am
3. Oktober werden sich die herrschenden Eliten dieses Landes in einem
sich seit nunmehr 13 Jahren wiederholenden Ritual selber abfeiern. Wieder
einmal werden stolz geschwellte VertreterInnen der verschiedenen herrschenden
Parteien, Verbände und Vereine nicht müde werden, die - trotz
kleinerer Schwierigkeiten - "unübersehbaren Erfolge" dieser
deutschen Einheit vor einer gelangweilten Öffentlichkeit breit zu
labern."
Mehr Informationen
|
|
1.
Oktober, Bremen, 13.00 Uhr Amtsgericht Bremen
Ostertorstrasse 25 - 31 (Eingang B)
Am
Mittwoch, den 1. Oktober 2003 findet um 13.45 Uhr die Fortsetzung des
Residenzpflicht-Prozesses gegen den Karawaneaktivisten Sunny Omwenyeke
vor dem Amtsgericht Bremen statt. Ab 13.00 Uhr gibt es eine Mahnwache
vor dem Gerichtsgebäude, zu der alle herzlich eingeladen sind.
Ein Interview mit
Sunny Omwenyke, das wir vor seiner ersten Gerichtsverhandlung im
Januar 2001 aufgenommen haben und einige Eindrücke vom ersten Prozesstag
am 24.9.2003.
Update vom 6.10.03: Bericht
über die Gerichtsverhandlung.
September
|
|
24. September,
Berlin
LIVIN `N CONCRETE - Leben im Beton, Streetstylejam Hohenschönhausen.
Ein halbes
Jahr hat eine Gruppe der "uab"
gemeinsam mit dem Umbruch-Bildarchiv in Hohenschönhausen recherchiert.
Hintergrund ist, dass es an bestimmten Plätzen häufiger Übergriffe
von Rechten gab. Gibt es "Angsträume" in Hohenschönhausen?
Wie erleben MigrantInnen, Skater, Punks und andere Jugendliche den Stadtteil?
Können Freiräume erhalten bleiben und neue erobert werden?
Herausgekommen ist ein 17-minütiger Film: "Episoden aus Hohenschönhausen",
der hier jetzt vollständig zu sehen ist. Zur Premiere am 24.9. kamen
150 Skater aus Hohenschönhausen und Bernau, Sprayer und Schaulustige
hinter das Lindencenter.
24. September, Bremen, 14 Uhr Amtsgericht, Ostertorstraße 25-31
(Eingang B)
Sunny Omwenyeke, Mitglied von The VOICE Refugee Forum und der Karawane
für die Rechte von Flüchtlingen und Migrantinnen, steht am Mittwoch,
den 24.9. wegen Verletzung der Residenzpflicht vor Gericht. Dies ist die
zweite Verhandlung, nachdem er sich weigerte, die Strafen wegen Residenzpflichtverstoß
zu zahlen, die er in Wolfsburg zwischen 1998 und 2001 erhalten hatte.
Um 13 Uhr findet eine Rally vorm Gericht statt, zu der alle herzlich eingeladen
sind. Kontakt: The Voice Africa
Forum
|
|
19. September,
Berlin
Über 200 Menschen - viele aus Togo und der DR Kongo - haben mit
einer Demonstration einen sofortigen Abschiebestopp nach Togo und die
DR Kongo gefordert. Eine Delegation übergab im Auswärtigen Amt
einen aktuellen Bericht über die Menschenrechtsverletzungen und verlangte
von der Bundesregierung, unverzüglich alle Schritte für einen
Abschiebestopp einzuleiten. Eine
Bilderseite
|
|
11.-14. September,
Fürth
Trotz Kälte und Regen gestalteten sich etwa 400 TeilnehmerInnen ein
lautstarkes und phantasievolles Protestcamp gegen das Ausreisezentrum
in Fürth. Eine
Bilderseite und ein erstes Resümee der OrganisatorInnen.
|
|
11.-14.
September, Fürth
"Seit September 2002 gibt es in Fürth
bei Nürnberg ein neues Abschiebelager für Flüchtlinge,
ein sog. Ausreisezentrum. Wir sagen: ein Jahr Abschiebelager Fürth
- es reicht! Mit den Aktionstagen vom 11. bis 14. September wollen wir
mit Nachdruck fordern: Schließt das Lager in Fürth! Keine
neuen Lager! Abschaffung aller (Abschiebe-)Lager! " Aufruf.
Mehr
Informationen
In Italien gelingt am 27. Juli 03 mehreren Flüchtlingen der Ausbruch
bei einer spektakulären Aktion des No Border Networks. Das Flüchtlings-Abschiebelager
Bari Palese wird kurz darauf geschlossen. Ein
Videobericht
In einem Hörfunk-Beitrag des SWF wird das behördliche Konzept
für diese Art Lager und die Lebensrealität der Flüchtlinge
in ihnen beschrieben. Der Beitrag handelt vom Abschiebelager-Modellversuchs
in Ingelheim, Rheinland-Pfalz - die Bedingungen gelten jedoch auch für
das "Ausreisezentrum" in Fürth. Ein
Audiostream.
7. September, Berlin, A6-Laden, Adalbertstraße 6, Kreuzberg,
U-Bhf. Kottbusser Tor
Vorbereitungsveranstaltung im A6-Laden zu Fürth ab 19 Uhr.
Mehr
Informationen
|
|
6.
September, Wittstock
Am 06. September 2003 gab es in Wittstock eine Informationsveranstaltung
mit dem Thema: "Rostock - Lichtenhagen". Es war die erste
Veranstaltung seit Jahren, die von linken Jugendlichen organisiert wurde
und sie wurde auch prompt von Neonazis gestört. Drei
Videointerviews mit Wittstockern über die Situation in ihrer Stadt.
6. September, Köln
Bundesweite Abschlussdemonstration des Grenzcamps in Köln. Auftaktkundgebung:
14 Uhr am Heumarkt in Köln. Abschlusskundgebung dann um 16 Uhr Alter
Markt. Aufruf,
Plakat
und mehr
|
|
4.
September, Worbis, 10.00
Uhr Amtsgericht Worbis.
Urteil im Residenzpflicht-Prozess. Straftaten,
die Deutsche nie begehen können. Am 12. Oktober 2000 wurde Cornelius
Yufanyi von "The Voice Forum" als Mitorganisator eines Flüchtlingskongresses
in Jena wegen Verstoßes gegen die Residenzpflicht angeklagt, weil
er an seinem eigenen Kongress teilgenommen hat. Am Do, den 4. September
03, stand er erneut vor Gericht und wurde zu 15 Tagessätzen Geldstrafe
bzw. Haft verurteilt. 100 Menschen begleiteten den Prozess u.a. mit
einer Kundgebung und Demonstration in Worbis. Videos
mit Impressionen von der Demonstration, Interviews mit Cornelius
Yufanyi und seinem Anwalt Ulrich Klinggräff.
August
|
|
30.
August, bundesweit
Am 30. August 1983 starb Cemal Kemal Altun,
23-jähriger Asylbewerber aus der Türkei, durch einen Sprung
aus dem Fenster des Verwaltungsgerichts in Westberlin. Rachid Sbaai starb
am 30. August 1999. Und am 30. August 2000 starb der Mongole Altankhou
Dagwasoundels bei seiner Flucht aus der Abschiebehaft Berlin. Zum Gedenken
an sie und andere Flüchtlinge, die während ihrer Abschiebung
bzw. in der Abschiebehaft ums Leben gekommen sind, fand der 2. bundesweite
Aktionstag gegen Abschiebehaft statt. Auch Berliner antirassistische Initiativen
und MigrantInnengruppen beteiligen sich Aktionstag. Eine
Bilderseite.
|
|
28.
August, Potsdam, "Fax-In"
von 15 bis 18 Uhr im Studentischen Kulturbüro, Hermann-Elflein-Str.
10.
Am 28. August veranstaltet der Verein »Opferperspektive«
in Potsdam eine öffentliche Fax-Kampagne gegen die geplante Abschiebung
des togolesischen Asylbewerbers Orabi Mamavi am 4. September 2003. Orabi
Mamavi, ein 41-jähriger Asylbewerber aus Rathenow, war 1997
und 2002 Opfer rassistischer Gewalt. Bereits am 21.8. haben MitschülerInnen
von Orabi in Rathenow über 100 Unterschriften gesammelt, um die Abschiebung
zu verhindern. Weitere
Informationen. und eine Bilderseite.
|
|
24. August, Delden,
Holland
63 AktivistInnen in Overalls drangen am Samstag, den 24.8. mittags in
den Abschiebeknast in Delden ein und demontierten den Zaun mit Dietrichen.
Die Aktion wurde spontan unterstuetzt von den 14-18 jährigen Bewohnern,
die anfingen, Scheiben einzuschmeissen. Unerkannt
konnten die AktivistInnen in zwei Busse einsteigen, die aber von der
Polizei festgehalten wurden. Nach einer halben Stunde konnten die Busse
ungehindert abfahren. Die Riots der Flüchtlinge hatten schon vor
Wochen angefangen und gehen nun weiter. Der Abschiebeknast ist ein Modellprojekt
über das nächstes Monat im Holländischen Parlament entschieden
werden soll. (Quelle: Indymedia)
Ein
Fotobericht.
23. August,
Berlin
Köpenicker
Kontrollverluste. Dank der besonderen Fürsorge durch die Köpenicker
Behörden dürfen auch in diesem Jahr keine Kontrollverluste
im Bezirk Köpenick stattfinden. Protestdemonstration gegen das
Verbot des Festivals: 14:00 Platz des 23. April in Köpenick. Das
Festival findet nach der Demo im Exil statt ab 15°° Parkaue,
Berlin-Lichtenberg, Nähe U & S-Bhf Frankfurter Allee. Am 20.8.,
hat das Berliner Verwaltungsgericht entschieden, dass das Festival wieder
nicht auf den "Platz des 23. April" darf. Begründet wird
die Ablehnung unter anderem damit, dass der "Volksfestcharakter"
der Kontrollverluste bei den BesucherInnen konsumorientierte Freizeitgestaltung
provoziere und damit das politische Anliegen für die Veranstalter
nicht mehr steuerbar wäre. Daran ist besonders interessant, das
das Bezirksamt ansonsten nur konsumorientierte Volksfeste in den bezirklichen
Grünanlagen zulässt. Mehr
Informationen
21. August, Berlin und anderswo
Filmtip: "Die Ritterinnen". Sie waren sieben: links, radikal,
anarchistisch. Sie hatten eine Vision und wollten die Revolution - alles
ohne Männer. Sie wohnten in einer Kreuzberger Fabrik, die Ritterhof
heißt. Sie waren: Die Ritterinnen. Von Barbara Teufel, 96 min.,
Spielfilm, BRD 2003. Barbara Teufel schaut zurück auf eine Zeit,
in der vieles möglich schien. Der Film erzählt die Geschichte
einer Gruppe von sieben Frauen, die 1987 ihre Frauenwohngemeinschaft gründeten,
erzählt von ihrem alltäglichen Leben in der Kommune, ihrer Freundschaft
und Liebe, von ihrer politischen Arbeit, ihren Diskussionen und ihren
Widersprüchen. In diesen Spielfilm eingefügt sind die Erinnerungen
der echten Ritterinnen, die in Interviews ihre Motive erklären
und ihre Ansprüche reflektieren. Archivmaterial, Bilder von Straßenkämpfen
in Kreuzberg und Rest-West-Berlin, von Demonstrationen und Aktionen gegen
den IWF-Gipfel 1988 rekonstruieren die Atmosphäre in einer Stadt
nahe dem Ausnahmezustand. Ein Stück linke deutsche Zeitgeschichte,
spannend, eigenwillig und mit intelligentem Witz erzählt. Der Film
startet bundesweit am 21. August u.a. in folgenden Städten und Kinos:
Berlin (Premiere am 16.8. im Innenhof Bethanien, Mariannenplatz 2 im Freiluftkino
Kreuzberg) im Hackesche Höfe Filmtheater, in der Kulturbrauerei &
im Eiszeit-Kino; bis 31.August im Kino Melodie in Potsdam, bis 11. September
im Kino 3001 in Hamburg sowie bis 31.August im Filmhaus-Kino in Köln.
|
|
15. August, Women
Videoletters: a second text on war and globalization.
Invitation for an international women videoletter exchange. Women from
all over the world produce a short videoletter about their view on war
and globalization and exchange it with all the others. Contact: videoletters@mail2world.com.
Watch the invitation-clip
|
|
8.-9. August,
Friesack
Zum vierten Mal fand auf der Freilichtbühne in Friesack das antifaschistische
Frierock-Festival statt. Eine
Bilderseite und ein Video
|
|
2. August, Bernau
Am 2. August 2003 fand in Bernau bei Berlin der zweite Bernauer Skate
Jam statt. 70 Skater aus Bernau, Brandenburg und Berlin begeisterten etwa
200 ZuschauerInnen. Eine
Bilderseite
|
|
31. Juli bis
10 August, Köln
"Out
of Control.
Für globale Bewegungsfreiheit. Verwertungslogik und rassistische
Ausgrenzung angreifen." Mit einem massiven Polizeieinsatz endete
das diesjährige Grenzcamp, das diesmal vom 31. Juli bis 10. August
in Köln stattfand. Eine Bilderseite.
Mehr auf den Webseiten
des 6. Antirassistischen Grenzcamps.
Juli
20. Juli, Berlin
Seit
Jahren versucht die Bundeswehr am 20. Juli mit einem öffentlichen
Gelöbnis in Berlin zu zeigen, dass sie integrierter Bestandteil
der Gesellschaft sei. Doch auch dieses Jahr wird es eine Demo gegen
das Bundeswehrgelöbnis geben. Los geht es um 16.00 Uhr am Brandenburger
Tor über Potsdamer Platz zum Bendlerblock, wo um 18.00 Uhr das
"öffentliche" Gelöbnis stattfinden soll.
Mehr Informationen
20.
Juli, Berlin
Demonstration
zum 2. Jahrestag von Genua gegen die Kriminalisierung emanzipatorischer
Bewegungen. Die Demo startet um 14.30 Uhr vor der schwedischen Botschaft
(Rauchstr. 1, zwischen Grosser Stern und Nollendorfplatz) und endet
am Auftakt der Gelöbnix-Demo (16.00 Uhr, Brandenburger Tor). Im
Vorfeld gibt es noch 2 Infoveranstaltungen zu Göteborg und Genua
(siehe 7.7. und 12.7. im Terminteil).
Quelle: Stressfaktor
und Indymedia
5. Juli, Berlin
Unter
dem Motto "10 jahre Abschaffung des Asylrecht" gibt es eine
Veranstaltungsreihe in Berlin organisiert von JD/JL und Koka (Koordinierungskreis
Antira). Die nächste Veranstaltung ist eine Kundgebung gegen die
Ausbeutung, Stigmatisierung und Verfolgung
illegalisierter BauarbeiterInnen und Putzkräfte: "Wer baut
für die Festung Europa ?" Ab 14 Uhr Potsdamer Platz. Mehr
Juni
29. Juni, Berlin
Von Freibad
zu Freibad Fahrraddemo gegen unbezahlbare Schwimmbadpreise und
für freies Planschen in den Fluten! 14.00 Uhr, Treffpunkt Spreewaldbad
und ab 16.00 Uhr Party mit Soundsystem und Wasserbombenstimmung vor
dem Prinzenbad. Hawaiihemden, Förmchen, Strandkörbe und andere
Badeutensilien sind mitzubringen! Mehr
Informationen
|
|
28. Juni, Berlin
In Erinnerung
an die Straßenschlacht 1969 in der New Yorker Christopher Street,
die einer homophoben Polizeirazzia in der Kneipe Stonewall Inn folgte,
gingen in diesem Jahr in ganz Berlin circa eine halbe Million Menschen
auf die Strasse. Eine Bilderseite
aus Kreuzberg zum 25-jährigen Jubiläum des Christopher-Street
Day CSD.
|
|
24. Juni, Berlin
Buchtip:
Am 24. Juni erscheint ein epochaler 400-Seiten starker Band "Autonome
in Bewegung" zur autonomen Geschichte seit 1980. Parallel
zum Buch, das vom Verlag Association A herausgegeben wird, gibt es auch
eine Internetseite http://autox.nadir.org.
Hier soll die Geschichte diskutiert und weitergeschrieben werden. Eine
Bildervorschau.
23.
Juni, Berlin, 19.30 Uhr im Kato (U-Bahnhof Schlesisches Tor), Berlin-Kreuzberg
Zur Kritik der autoritären Arbeitsgesellschaft.
Terror der Arbeit. Veranstaltung mit Ernst Lohoff (Gruppe Krisis), Guillaume
Paoli (Glückliche Arbeitslose), Harald Rein (u. a. Bundesarbeitsgemeinschaft
Erwerbslose, Antihartzbündnis Rhein-Main-Gebiet), Anne Seeck und
Robert Ulmer (Initiative Anders arbeiten - oder gar nicht)
Der jahrelang beklagte und verspottete Reform-Stau hat sich mittlerweile
aufgelöst. Inzwischen herrscht enthemmter Reform-Taumel. Die Agenda
2010 übertrifft die kühnsten Sozialabbau-Träume der damaligen
Gefolgsleute Helmut Kohls. Jede/r wird zu einer gut verkäuflichen
Ware: preiswert, mobil, allzeit bereit, stets zu Diensten. LadenhüterInnen
werden aussortiert und von FallmanagerInnen "an die Hand" genommen...
Warum
wünschen sich fast alle mehr Druck und mehr Zwang, auch viele Betroffene
selber? Was können wir dieser verhängnisvollen Entwicklung entgegensetzen?
Wie kann eine erfolgversprechende Opposition gegen den Arbeitszwang entstehen?
Mehr
dazu bei contraste
|
|
21.
Juni, Berlin
Am Samstag findet um 15.00 Uhr mal wieder
die jährliche Schlacht auf der Oberbaumbrücke zwischen BewohnerInnen
und AnhängerInnen der Bezirke Kreuzberg und Friedrichshain statt.
Erlaubt als Wurfgeschosse sind z.B. alter Fisch, verrottetes Gemüse,
gegorene Getränke, grüne Spaghetti... Weitere Infos bei indymedia
. Eine Rückschau
auf die Wahlschlacht 1999.
21. Juni, Berlin
Der PiRat veranstaltet eine Demo für
Aufbau und Erhalt linker Projekte. Los geht es um 18.00 Uhr am Lausitzer
Platz in Berlin-Kreuzberg. Sie führt von dort u.a. an "Media
Spree"-Projekten und der teilgeräumten Rigaer 94 vorbei zum
Boxhagener Platz. Solidarität mit der Rigaer 94, der Liebig 14,
dem Schwarzen Kanal und den anderen bedrohten Projekten! Aufruf
zur Demo.
20.-22. Juni, Jena
Einladung
zum nächsten bundesweiten Treffen zu Polizeibrutalität
und rassistischen Kontrollen. Mehr
Informationen und Hintergrund.
19. - 22.Juni, Thessaloniki
EU-Gipfel: Am
20./21. Juni findet bei Thessaloniki ein EU-Gipfel statt. Mehrere Gruppen
aus Griechenland bereiten sich bereits seit längerem intensiv darauf
vor, um anläßlich dieses Treffens einen kräftigen Widerstand
auf die Straßen zu tragen. Mehr
Informationen
13.-15. Juni, Berlin, jeweils 19 Uhr
KEIN ASYL. Die Nacht
des Flüchtlings. Rechtsradikale überfallen Ausländer.
Europa macht die Schotten dicht. Hier ein Theaterstück über
einen schwarzen Asylbewerber, das Leben in einem deutschen Flüchtlingsheim,
über Asylpolitik, Fluchtursachen, Rechtsradikalismus und Fremdenhass
und über Menschen, die helfen, mit Telefonkette, Schutzwache und
Traualtar. Aufführungen in der Berliner Compagnie, Muskauerstraße
20 A, Berlin-Kreuzberg (U-1 Görlitzer Bahnhof). Eintritt 8.- ermäßigt
6.- Euro
13.-15. Juni, Berlin
2. Linke Buchtage in Berlin im Mehringhof.
Linke Verlage und Initiativen präsentieren ihre Bücher mit
Infoständen, Lesungen, Veranstaltungen und Diskussionen. Eintritt
ist frei für alle BesucherInnen. Weitere Infos unter www.linkebuchtage.partisan.net
14. Juni, Berlin
das 5. do-it-yourself-festival kulturschock
wird am 14. juni 2003 im jelena-santic-friedenspark (ex-rohrbruchpark)
von jedem/r von euch in die tat umgesetzt! ab 14 uhr wird es musik von
den bühnen geben, dazu und noch viel mehr im Programm
|
|
11.
Juni, Berlin
LOHNBETRUG
bei der Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte (WBM). Kundgebung um
11 Uhr vor der Baustelle in der Rathauspassage (neben dem Kino Cubix,
Nähe Alexanderplatz). Hintergrund ist ein Fall von 19 Menschen afrikanischer
Herkunft, die als Bauarbeiter auf einer großen Baustelle am Alex
(Rathauspassagen) gearbeitet haben, und denen zwei Monate der Lohn vorenthalten
wurde.
Eine Bilderseite
|
|
8.
Juni, Hohen Brendten/Mittenwald
Graffiti gegen Traditionspflege. Aus Protest
gegen eine Gedenkfeier von Wehrmachtsveteranen demonstrierten AntifaschistInnen
und Unbekannte besprühten ein Ehrenmal der Gebirgsjäger.
Eine
Bilderseite.
|
|
6.-9.
Juni, Berlin
Karneval der Kulturen 2003, Eine
Bilderseite
2. Juni, Köln
Out
of control. 6. Antirassistisches Grenzcamp vom
31. Juli bis 10. August in Köln. Der
Aufruf
"Für globale Bewegungsfreiheit. Verwertungslogik und rassistische
Ausgrenzung angreifen!" jetzt im Netz. Mehr
Informationen bei nadir.
Mai
|
|
28.
Mai - 3. Juni
G8-Gipfel
in Evian.
Vom 1.
bis 3. Juni trafen sich die Herren des Clubs der reichsten Länder
der Welt (G8) in Evian (Frankreich). 100000 Menschen demonstrierten
gegen das Gipfeltreffen.
Eine
Bilderseite
17. Mai, Berlin, 11 Uhr Bendlerblock
Antimilitaristische
Demo. "Nach dem Krieg ist vor dem Krieg! Abrüstung statt Sozialabbau!"
Die Auftaktkundgebung der Demo ist am Bendlerblock (Stauffenbergstr./Reichpietschufer,
Berliner Sitz des Kriegsministeriums). Anschliessend geht es zum Potsdamer
Platz. Dort beginnt um 12.00 Uhr eine bundesweite Demo von ver.di gegen
den Sozialabbau, die zum grossen Stern führen soll. Auf der Demo
soll es auch einen antimilitaristischen Block geben.
17. Mai, Berlin 14 Uhr, U-Bhf. Cottbusser Platz (U5)
Rock für
Links. Das Antifaschistische Bündnis Marzahn/Hellersdorf veranstaltet
ein Konzert umsonst und draussen ab 14.00 Uhr mit den Bands: "P.R.Kantate
& DaniL" (Hip Hop), "Ginseng Bonbons" (Ska), "ElviRa"
(Rock), "5 Bugs" (Skate-Punk), "Schrottfisch" (Rock),
"Tiefenrausch" (Ska), "Hans der Kleingärtner"
(Reggae,Ska), "Dropped" (Rock), "Ras Periz" (Reggae)
und "Sambakids".
Weitere
Infos
12. Mai, Berlin
Am Montag,
12.5., gegen 11.30 Uhr wurde das Hausprojekt Rigaer 94 erneut von 3
Hundertschaften und SEK gestürmt. Damit soll dem sogenannten "Hauseigentümer"
Suitbert Beulker sowie seinen Bauhelfern und Schlägern der Zugang
zum Haus verschafft werden. Aus Protest gegen die Angriffe und die Zerstörungen
von Wohnraum in der Rigaer 94, welche seit dem 7.5. fast täglich
stattfinden, besetzten UnterstützerInnen am Nachmittag den "Roten
Laden" der PDS. Weitere Infos bei der Rigaer
94
7. Mai,
Berlin
Heute früh
um 6.00 Uhr rückten Polizeiwannen mit Unterstützung vom SEK
an, um 5 Wohnungen in der Rigaer 94 zu räumen. Mehrere Hundert SympathisantInnen
der Rigaer 94 wurden abgedrängt. Berichte von der Räumung gibt
es bei indymedia
und squat.net,
Fotos bei krasse
zeiten. Kommt heute zur Spontan-Demo: 20.00 Uhr vor die Rigaer 94!!!
In der Nacht zuvor gab es schon eine Demo
mit etwa 1000 Leuten. (Quelle Stressfaktor)
Weitere Infos: http://rigaer94.squat.net
- infotelefon 0162 - 572 00 86
|
|
1.
Mai, Berlin
Unterschiedliche
Vorbereitungskreise der letzten Jahre einigten sich auf eine gemeinsame
Demonstration in Kreuzberg ab 15 Uhr vom Oranienplatz, an der etwa 7000
Menschen teilnahmen. Schwerpunkte waren der Krieg und Sozialabbau. Andere
Gruppen mobilisierten zu einer Demo ab 18 Uhr am Rosa-Luxemburg-Platz.
Fotos zu den beiden Demos
und zur Kreuzberger Nacht.
Alle Gruppen riefen auf gegen den NPD-Aufmarsch, der diesmal durch Berlin-Westend
führte. Eine
Bilderseite zum Geschehen. Bilderseiten zum 1. Mai aus den letzten
Jahren. 1. Mai 2001,
2002, 1987-1992
|
|
April
28. April
Out of Control?
Die Webseiten des
6. Antirassistischen Grenzcamps sind online! Das Grenzcamp findet
diesmal vom 31. Juli bis 10. August in Köln statt.
26. April, Berlin-Pankow
Freies Fluten.
Solikonzert zur Unterstützung von Flüchtlingen mit King Swing
Orchestra, Cool Breeze und Traffic Light Soundsystem ab 20 Uhr im Kurt-Lade-Klub,
Grabbeallee 33, Tram 52/53, Bus 107/250
25./26. April, Berlin, Im Mehringhof, Versammlungsraum, Gneisenaustraße
2, U-Bhf Mehringdamm
Flüchtlingstreffen
für ein "Netzwerk gegen rassistische Kontrollen, Polizeimissbrauch
und -brutalität".
Austausch
und Information über Polizeikontrollen und Polizeimissbrauch an verschiedenen
Plätzen, die Opfer, Proteste sowie die Gerichtsverhandlungen. Zusammentragen
von Informationen: Statistiken über Polizeibrutaliät und Tötungen
von Flüchtlingen und MigrantInnen in Deutschland. Vorbereitung eines
bundesweiten Treffens. Programm
und Aufruf
für das Wochenendtreffen.
Refugee
Meeting for a network against Racist Control - Police Abuse - and Brutality.
Program
and call
english version.
Réunion
des réfugiés pour la mise en place d´un réseau
contre les abus et brutalités de la police. Info
Gegen
Polizeigewalt. Flüchtlingsinitiativen konstituierten in Berlin bundesweites
Netzwerk
(Bericht
in der Jungen Welt)
15.-30. April, Berlin
»Home
of the Braves« Arbeit, Migration und soziale Kämpfe in den
USA 15.-30. April 2003. Veranstaltungsreihe im Morgenrot, Kastanienalle
85 und im Lichtblick-Kino, Kastanienallee 77. Mehr
Informationen
12. April, Hamburg, 12 Uhr Hachmannplatz /HBF
"Bambule
statt Olympia" - Aufruf
zur überregionalen Demo am 12.04.03
11. April,
Solidarität
ist gefragt! Oginia Kuko, Flüchtlingsaktivistin aus Kamerun, ist
noch immer von Abschiebung bedroht. Bitte sendet dringend Faxe zum Koblenzer
Verwaltungsgericht vor der Anhörung am 11. April um 10.00 Uhr.
Mehr
Informationen
11. April, Berlin, 16-18 Uhr vor Bolle, Potsdamer Straße 128
Zwei Berliner
Bezirke halten noch am Chipkartensystem für Flüchtlinge fest.
Deshalb gibt es am Freitag wieder eine antirassistische Einkaufsaktion,
damit auch den Flüchtlingen in Tempelhof-Schöneberg Bargeld
ausgezahlt wird. Weitere Informationen bei der Initiative
gegen das Chipkartensystem.
9. April, Berlin, 20 Uhr RAW-Tempel
Musical
mit "Revolte
Springen" im RAW Tempel. Sie spielen ihr Stück FREIHEIT
SATT, das "fröhliche SciFi-Kleinkunstpunk-Musiktheater-Suspektakel
für die ganze Bezugsgruppe". Abschluss
ihrer Tournee ist dann am 27.4. um 20 Uhr wieder in Berlin im Kato.
|
|
1.
April, Berlin
"7 Tage sind genug - Urlaub ist nur Selbstbetrug".
Mit vielen Parolen, witzigen Schildern und Transparenten begrüßten
etwa 250 Menschen am 1. April das Inkrafttreten der Hartz-Gesetze mit
einer Jubeldemonstration vom Arbeitsamt Wedding zur Personal Service Agentur
(PSA) Randstad. Eine Bilderseite.
Mehr Informationen unter www.anti-hartz.de
März
|
|
29. März,
Geltow bei Potsdam
Etwa 300
Menschen ziehen zum Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Geltow
bei Potsdam. Mit einer Kundgebung und einer kurzzeitigen Sitzblockade
protestierten sie vor dem Kasernentor gegen die verdeckte bundesdeutsche
Beteiligung am Krieg gegen den Irak. Eine
Bilderseite.
|
|
27.
März, Berlin
Unterstützt
die Proteste der Gefangenen in der Abschiebehaft Berlin-Köpenick
- ab 11 Uhr Kundgebung und öffentliche Pressekonferenz vor der Landeseinwohneramt
IV B (Sitz der Ausländerbehörde) Nöldnerstraße 34-36,
Berlin Lichtenberg S-Bahnhof Nöldnerplatz.
Mehr
Informationen
Video-Interview
mit Sascha, einem ehemaligen Abschiebehäftling, über seine
Erfahrungen im Abschiebeknast Berlin-Köpenick.
26. März, Berlin
"Bundesdeutsche
Flüchtlingspolitik und ihre tödlichen Folgen" (1993
- 2002) - Zehn Jahre im Rückblick anhand von über 3000 beschriebenen
Einzelschicksalen. Die gerade erschienene 10. aktualisierte Auflage gibt
es als Broschüre und auch auf CD-Rom für 10 Euro plus Porto
bei der Antirassistischen
Initiative Berlin. Die Chronologie umfaßt u. a. Todesfälle
und Verletzungen bei Grenzüberquerungen; Selbsttötungen, Selbsttötungsversuche
und Verletzungen von Flüchtlingen aus Angst und auf der Flucht vor
Abschiebungen.
22.
März, Berlin
Eine Torte
zum 10jährigen für den Berliner Frauenchor "Judiths Krise"!
Ab 20 Uhr findet ein Jubiläumskonzert mit Party im RAW-Tempel in
der Revaler Str. 99 statt. U-Bhf. Warschauer Straße.
21.-23. März, Jena, FSU-Universität
Jena, Seminarräume 221 - 223, C-Zeiß-Str. 3
"Die
Polizei - dein Freund und Helfer - ausser - Du bist schwarz?" Wochenendtreffen
und Veranstaltungen in Jena zum Thema "rassistische Polizeikontrollen
in Deutschland". Betroffene und ZeugInnen berichten von ihren Erfahrungen:
Cornelius Yufanyi, Peggy Meenzen, Constance Etchu, Eben und Victor von
The Voice Africa Forum.
U.A ein Vortrag zu den Ursachen von Kontrollen, Kriminalisierung und Gewalt:
"Was tun gegen Kontrollen, Kriminalisierung u. Gewalt?" Es
diskutieren: Thomas Wüppesahl, Bundesarbeitsgemeinschaft kritische
Polizisten; Ayaba Cho Lucas, The Voice; Rea Mauersberger, Ausländerbeirat
Jena; Uwe Schubert, ABAD; ein Vertreter des DGB-Ostthüringen und
ein Mitglied des Runden Tisches Jena über Ursachen und Gegenstrategien,
Unterstützung der Betroffenen und Handlungsmöglichkeiten in
verschiedenen Arbeitsbereichen. Moderation: Julika Bürgin, bwt.VeranstalterInnen:
DGB Ostthüringen, Ausländerbeirat Jena, Junge Gemeinde Jena,
The Voice Africa Forum, ver.di MigrantInnen - Arbeitskreis, LAG Antifaschismus/Antirassismus,
Flüchtlingsrat Thüringen e.V., DGB Bildungswerk Thüringen
e.V., Mehr Information über DGB bwt, Tel.0361-2172713 fax 0361-2172727
Erfurt. Anmeldung für das Wochenendtreffen bei: The
VOICE Refugee Forum, Jena; Tel. 03641 665214 oder bei Weimar
gegen Rechts unter der Rufnummer 03643/777360. Der
Einladungstext. Siehe auch Videos von Betroffenen: Cornelius
Yufanyi und Constance
Etchu
|
|
20. März,
Berlin
Rund 50000 Berliner Schüler und Schülerinnen streikten und demonstrierten
am Tag nach dem militärischen Angriff auf den Irak. Der Zug begann
am Morgen kurz nach 11 Uhr und zog sich bis hin zum Brandenburger Tor.
Ein beeindruckender und ermutigender Auftakt der Antikriegsaktionen, die
allein in Deutschland in über 160 Städten stattfanden. Ein
Kurzvideo.
|
|
18. März,
Berlin
Waffeninspektion
bei Rüstungsproduzenten. Am Vormittag des 18.
März haben sich 60 AktivistInnen an einer Aktion des Berliner Antimilitaristischen
Bündnisses "Krieg ist Frieden" beteiligt. Bei den Berliner
Büros der Firmen BMW (ehemals BMW-Rolls-Royce GmbH) und Lockheed
Martin führten sie eine symbolische Waffeninspektion durch. Eine
Bilderseite.
18.
März, Berlin
Am 18.3.2003
findet zum "Tag der politischen Gefangenen" in Berlin eine Demonstration
zum Knast in Moabit statt. Treffpunkt ist um 17.00 Uhr am U-Bahnhof Turmstrasse
(Ausgang ehem. Hertie). Abends um 19.00 Uhr gibt es im Café Morgenrot
(Kastanie 85) eine Ausstellungseröffnung und Infoveranstaltung zum
Thema Repression, Knast, Aussageverweigerung anhand der Beispiele Genua
und Göteborg. Aktueller Stand der Ermittlungen und Situation der
Gefangenen.
15. März, Frankfurt Main
resist-Sitzblockade
vor der US-Airbase Rhein/Main. Am
Sa., 15. März beginnt um 13.00 Uhr an der US-Airbase Rhein/Main eine
große, zeitlich unbefristete Sitzblockade. Den Auftakt hierzu bildet
eine Demonstration mit Kundgebung, die um 12 Uhr am S-Bahnhof Frankfurt-Zeppelinheim
beginnt. Mehr
Informationen
8.
März, Berlin
Internationaler
FrauenLesben-Kampftag. An diesem 8. März findet um 14.00 Uhr eine
Kundgebung
der "Frauen im Exil" vor dem Abschiebeknast in Köpenick
statt. Und um 18.00 Uhr ist dann Treffpunkt am S-Bahnhof Friedrichstrasse
für die FrauenLesben-Demo (Transgender sind willkommen).
Mehr bei Indymedia.
6./7. März, Berlin
Das nächste
Treffen des Bündnisses "Kreuzberg gegen Krieg" findet statt
am Donnerstag, den 6. März um 19:00 Uhr im "Familiengarten",
Oranienstr.34. Das Bündnis ruft außerdem auf zu einer Kundgebung:
Keine Unterstützung für den Krieg - WIDERSTAND JETZT!!! am Freitag,
7.3. um 16:00 Uhr an der Kottbusser Brücke vor dem Kaufhaus "Adese"
6. März, Bremen
unter dem
Motto "Gegen den Krieg nach innen und außen" finden am
Donnerstag, den 6. März 2003, anläßlich des Schröder-Berlusconi-Staatsempfangs
in Bremen eine Demonstration u.a. von antirassistischen und Antikriegsgruppen
statt. Auftaktkundgebung ist um 17 Uhr auf dem Bahnhofsplatz.
Mehr
Informationen.
1. März, Hamburg
Bambule
- Demo für selbstbestimmte Lebensformen am 01.03.03 Mehr
1. März, Cottbus
connecting:lifewolds.
Am Freitag, den 28. Februar war in Cottbus Premiere von vier Kurztrailern
gegen das Wertgutscheinsystem für Flüchtlinge. Die Idee für
dieses Projekt entstand aus der "alltäglichen" Arbeit in
Cottbus, der Unterstützung von MigrantInnen in verschiedenen Lebensbereichen.
So wird nicht nur rechtliche Hilfe im Asylverfahren oder über die
Anlaufstelle für Opfer rechtsextremer Gewalt e.V. Unterstützung
bei Übergriffen vermittelt, sondern auch versucht, sich mit den alltäglichen
Lebensbedingungen auseinanderzusetzen. Die witzigen und gut gemachten
Spots, werden demnächst auf Veranstaltungen und eventuell auch im
Kino zu sehen sein. Online könnt ihr euch sie jetzt schon ansehen
unter www.zelle79.info
Februar
25. Februar, Berlin
Abschiebehaft
ist lebensgefährlich - 14 dokumentierte Selbstverletzungen und 16
dokumentierte Suizidversuche im Abschiebegefängnis Berlin-Köpenick.
Mehr
22. Februar, Berlin, 13 uhr Oranienplatz, Kreuzberg
Demonstration
für den Erhalt linker Projekte - Aufruf:
"Entwickelt Widerstand gegen Sozialabbau"
|
|
15.
Februar, In Berlin und europaweit
Am 15. Februar
2003 findet in allen europäischen Hauptstädten ein Europaweiter Aktionstag
gegen den Krieg statt. Mittlerweile wird weltweit mobilisiert und in mehr
als 600 ! Städten werden mehr Menschen auf die Strasse gehen als
je zuvor: Vom südafrikanischen Kapstadt bis zum norwegischen Bergen,
von Honolulu über Kairo und Kiew bis Tokyo gehen Menschen auf die
Strassen, Schneepfade und Feldwege um den drohenden Krieg gegen den Irak
zu verhindern - sogar eine Station auf der Antarktis macht mit.
Siehe Aufruf.
In Berlin gibt es Demonstrationen ab 12 Uhr vom Alexanderplatz und vom
Breidtscheidplatz. Die Abschlusskundgebung ist ca. von 14-16:00 Uhr nähe
Brandenburger Tor. Für mehr Informationen wurde eine extra Website
zum 15. Februar
eingerichtet. "Wir demonstrieren an diesem Tag in den Hauptstädten unseres
Kontinents für den Aufbau einer anderen Welt: eine Welt der Gleichheit,
sozialer Rechte und Achtung der Verschiedenheiten; eine Welt, in der das
Recht auf Bildung, einen anständigen Arbeitsplatz, Gesundheitsversorgung
und Wohnung für alle gilt; in der Armut, Sexismus, Frauenunterdrückung
und Rassismus keinen Platz haben. Eine Welt, in der Menschen vor Profit
gehen. Eine Welt ohne Kriege." (Aus der Abschlusserklärung des Europäischen
Sozialforums, Florenz, 9. November 2002) Am Samstag wird es über
indymedia, kanalB,
und expertbase
einen Live-Videostream, eine Late Night Protest Show, GlobalTV, Radio,
Printausgabe und mehr geben. (Video-Stream
und Radio) Mehr
Informationen.
Umbruch-Bilder
zur Berliner Demonstration der 500.000 gegen den Irak-Krieg
|
|
13. Februar,
Berlin
Am 10.02.03 sind erneut bis zu 60 Häftlinge des Abschiebegefängnisses
Grünau/Köpenick in den Hungerstreik getreten. Mittlerweile spitzt
sich ihre Situation zu. Die Antirassistische
Initiative Berlin und die Initiative
gegen Abschiebehaft dokumentierten seit Beginn des Hungerstreiks 14
Selbstverletzungen und 16 Suizidversuche (darunter Mehrfachverletzungen)
innerhalb der letzten Wochen. Zur Unterstützung fand am 13. Februar
um 17 Uhr eine Kundgebung vor dem Knast in der Grünauerstraße
140 statt. Eine
Bilderseite.
10. Februar, Berlin, 18.30 Alte
Jacobstraße 148
Veranstaltung des Ak Internationalismus im IG-Metall-Haus: "Israel
nach der Wahl" mit Hadas Lahav, Haifa und Roni Ben Efrat, Tel Aviv
8. Februar,
München
Internationale Großdemonstration gegen die Nato-Sicherheitskonferenz
am 8. Februar 2003 in München. Aufruf.
|
|
1. Februar,
Berlin
"Geschichte wird gemacht" Protestbewegung und Stadtsanierung in
Kreuzberg SO 36. Ausstellungseröffnung im Kreuzberg Museum, Adalbertstraße
95 um 19 Uhr. U.a. auch mit Umbruch-Bildern von den Anfängen des
1. Mai in Kreuzberg 1987 -1992. Eine
Bilderseite
1. Februar, Berlin, 15 Uhr, S-Bhf. Greifswalder Strasse
Demonstration im Rahmen der Antifaschistischen
Aktionswochen: "Wenn wir kommen kann Deutschland einpacken! Für
eine starke linke Jugendbewegung!" Es wird Halt an Orten des Rechtsextremismus
sowie am mehrfach geschändeten jüdischen Friedhof gemacht.
Januar
31.
Januar, Berlin
Gewaltfreie,
einstuendige Sitzblockade vor dem Bundesverteidigungsministerium in
Berlin gegen die Gewaehrung von Ueberflugrechten US-amerikanischer und
britischer Truppen im Falle eines Irak-Krieges, Treffpunkt voraussichtlich
S-Bahnhof Potsdamer Platz, 10.00 Uhr, am Vorabend findet ein Vortreffen
statt. Infos: www.resistthewar.de
28. Januar, Berlin
6
Gefangene setzen Hungerstreik im Abschiebeknast Berlin fort.
Siehe
auch 24.1.
27. Januar bis 2. Februar, Berlin
Das Projekt
autofocus
- Unabhängige Videoarbeit aus Berlin-Kreuzberg - Eine Werkschau mit
Filmen unserer Nachbarn, die ihr euch nicht entgehen lassen solltet.
Das
Programm und weitere Informationen.
|
|
26. Januar,
Jena
In der Nacht
zu Sonntag, den 26. Januar 2003, wurde Cornelius Yufanyi, Aktivist von
"The Voice Africa Forum" nach einen Treffen in Jena von PolizistInnen
angegriffen, verletzt und verhaftet. Ein Telefoninterview
mit Cornelius Yufanyi
24. Januar,
delivered
by karawane-info: Time
Magazine are running an online poll to see who is the greatest threat
to world peace in 2003. The Biggest Threat To Peace: Which country really
poses the greatest danger to world peace in 2003? TIME asks for readers'
views http://www.time.com/time/europe/gdml/peace2003.html.
Lets all vote and tell them the truth. Results so far: North Korea 7,7%
Iraq 8,8% US 83,5%
24. Januar, Berlin
Von Montag den 20. bis Mittwoch den 22. Januar befanden sich in der Abschiebehaft
in Berlin-Köpenick bis zu 70 Menschen im Hungerstreik. Die Gefangenen
forderten die sofortige Entlassung von Menschen, die aus juristischen
oder tatsächlichen Gründen nicht abgeschoben werden können, aber trotzdem
über sechs Monate in Haft sind. Es soll endlich Schluß sein mit der Ungewißheit
über ihre Entlassung bzw. Abschiebung. Darüber hinaus forderten die Gefangenen
die Beendigung der menschenunwürdigen Behandlung durch Polizeibeamte,
Ärzte und Sozialarbeiter sowie die Verbesserung der unzumutbaren hygienischen
Zustände. Am 24. Januar fand eine Kundgebung vor dem Berliner Innensenat
in der Klosterstraße statt. Bei einem Gespräch am Morgen stellte
Innensenator Körting (SPD) den Gefangenen einige Hafterleichterungen
in Aussicht. So soll z. B. der Hofgang von bislang einer Stunde auf eineinhalb
Stunden verlängert werden, für lang einsitzende Gefangene sollen
die Innengitter ihrer Zellen entfernt werden. Auf die Hauptforderung der
Gefangenen nach einer generell kürzeren Haftdauer ging der Innensenator
allerdings nicht ein. Zur Zeit befinden sich weiterhin einige der Häftlinge
im Hungerstreik mit offenem Ende.
Mehr Informationen bei der Antirassistischen Initiative und
dem Antidiskriminierungsbüro
(ADB). Ein Kurzvideo bei KanalB.
23. bis 28. Januar, Davos
Gemeinsamer Protest gegen das Weltwirtschaftsforum in Davos vom 23.
bis 28. Januar und die Nato-Sicherheitskonferenz vom 7. bis 9. Februar
in München 2003.
Aufruf.
20. Januar, Berlin
Ab heute bis zum 15.2. wollen sich jeden Montag AktivistInnen vom
Frauen attac-netzwerk, PAX Christi u.a. in Solidarität mit der US-Friedens-
und BürgerInnenbewegung sowie den Montagsfriedensdemos in Leipzig versammeln.
Sie treffen sich um 18.00 am Haupteingang der Humboldtuni und ziehen dann
zum Brandenburger Tor - Platz des 18. März. Motto: Kein Krieg um ÖL und
Hegemonie im Nahen Osten! Frieden und Menschenrechte für alle und weltweit!
18. Januar, Magdeburg
Seit nunmehr 5 Jahren finden jährlich zum Gedenktag der Bombardierung
Magdeburgs Neonaziveranstaltungen statt. Auch dieses Jahr planen die Neonazis
unter dem Deckmantel einer sog. "Initiative gegen das Vergessen" einen
Neonaziaufmarsch am 18.01.2003 durch Magdeburg. Der Aufmarsch steht unter
dem Motto "Alliierter Bombenterror gegen deutsche Städte", wobei die Neonazis
wieder einmal versuchen von der Kriegsschuld Deutschlands im 2.Weltkrieg
abzulenken.
Für die Gegendemonstration von AntifaschistInnen ist der Treffpunkt
um 10.00 Uhr auf dem Olvenstedter Platz, MD-Stadtfeld. Eine Gegenkundgebung
gibt es von 10.00 - 13.00 Uhr am Busbahnhof (Damaschkeplatz), Magdeburg.
Mehr
Informationen.
15. Januar, Festung Europa
Heute startet das erste Europäische Fingerabdruck-Identifizierungssystem
(EURODAC). Es soll zur Speicherung der Fingerabdrücke von Asylbewerbern
und Zuwanderern dienen, teilt die EU-Kommission mit. Ab sofort nehmen
alle EU-Staaten außer Dänemark sowie Norwegen und Island die Fingerabdrücke
aller Asylbewerber über 14 Jahren. Diese sollen mit Daten verglichen werden,
die von den anderen teilnehmenden Staaten erfasst und in der zentralen
Datenbank gespeichert sind. Falls das System EURODAC feststellt, dass
die Fingerabdrücke bereits registriert wurden, wird der Asylbewerber in
das Land zurückgeschickt, in dem die ursprüngliche Registrierung stattfand.
EURODAC besteht aus einem von der Europäischen Kommission verwalteten
zentralen System für den Abgleich von Fingerabdrücken. Diese zentrale
Datenbank, kurz AFIS (Automated Fingerprint Identification System), soll
bis zum Jahr 2004 rund zwei Millionen Einwanderungs- und Asylanträge verwalten.
Das Identifizierungssystem, vom französischen IT-Dienstleister Steria
entwickelt, soll rund 500.000 Vergleiche pro Sekunde ermöglichen und mit
einer Genauigkeit von 99,9 Prozent arbeiten. Das System verwendet Hardware
des französischen Computer-Unternehmens Bull und basiert auf einer Entwicklung
des Biometrie-Spezialisten Cogent Systems.
13. Januar bis 8. Februar, Berlin
Auch im Jahr 2003 wird das Antifaschistische
Aktionsbündnis III [A3] wieder die Antifaschistischen Aktionswochen
in Berlin durchführen. Diesmal stehen sie unter dem Motto Zusammen handeln
gegen Nationalismus, Militarisierung und Antisemitismus. Gruppen, die
den Aufruf unterstützen wollen, können sich per eMail an a3.berlin@firemail.de
wenden. Der
Aufruf.
Termine
der Antifa-Aktionswochen
|
|
12. Januar, Berlin
An die 100000
Menschen gedachten Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. An der alljährlichen
Demonstration beteiligten sich diesmal etwa 10000 Menschen. Es
gab einen antifaschistischen
Block und einen Revolutionären
Antikriegsblock. Eine Bilderseite.
9. Januar, Berlin
Auf Grund der aktuellen Kriegsvorbereitungen der USA und seiner Verbündeten
hat sich das Bündnis „Kreuzberg
gegen Krieg“ mit dem Aufruf: „Kein Krieg gegen Irak - Kein Krieg für
Öl“ am 05.12.2002 im Statthaus Böcklerpark getroffen und konstituiert.
Die Hauptaufgabe dieses parteiübergreifenden Bündnisses sehen die Gründungsmitglieder
vor allem in der Sensibilisierung und Mobilisierung der Bevölkerung im
Kiez und werden deshalb Aktionen sowie Veranstaltungen im Stadtteil Kreuzberg
durchführen. Mehr
Informationen.
4. Januar, Woomera, Australien
Woomera is burning. Aus Protest gegen den unmenschlichen Lageralltag
und die Politik der Regierung zünden MigrantInnen in Australien fünf Lager
an. Die Polizei und Politik reagieren mit Repression und Folter. Mehr
Informationen. Siehe auch Filmvorschau: Holiday
Camp - Ausbruch aus Woomera.
|
|