Eine
Kampagne von:
Stiftung Nord-Süd-Brücken, Stiftung Umverteilen, Weltfriedensdienst,
Forschungsgesellschaft Flucht und Migration, Inkota-Netzwerk
Anlässlich der unsäglichen
Debatte um eine "Deutsche Leitkultur", gründeten die fünf genannten Organisationen
im Herbst 2000 eine gemeinsame Arbeitsgruppe. Ziel war es, einen öffentlichkeitswirksamen
Beitrag zu dieser Debatte zu leisten. Ausgangspunkt der Überlegungen war
es, dass der Begriff "Deutsche Leitkultur" von den Protagonisten der Debatte
sehr sorgfältig gewählt worden ist. Im parteipolitischen Kampf um die
emotionalisierten Themen wie Einwanderung, "multikulturelle Gesellschaft",
Asyl, "Ausländerkriminalität" knüpft der Begriff gezielt an ausgrenzende
und rassistische Phrasen (Grenze des Zumutbaren, kein Einwanderungsland,
Durchrassung) der Vergangenheit an. Die Arbeitsgruppe fand sehr schnell
den Konsens, den Begriff und die dahinter stehenden Konzepte abzulehnen.
Die Herausforderung bestand daher nicht darin, den Begriff anders zu füllen
oder lächerlich zu machen, sondern ihn mit den Resultaten einer auf Ausschluss
basierenden Politik zu konterkarieren. Entstanden ist ein Kinospot, der
sich anhand von drei zentralen Motiven mit den Themen Grenzsicherung,
Ausländerbehörde und Abschiebung beschäftigt. Der Spot lief ab Mitte April
für drei Monate in den 30 Kinos der Berliner Yorck-Gruppe im Werbeblock.
Bei Interesse kann eine VHS-Kopie des Kinospots über die Forschungsgesellschaft
Flucht und Migration (FFM) angefordert werden. Unkostenpreis: 10,- DM.
Die für den Spot gewählten Motive waren die Grundlage für eine Serie von
drei Gratispostkarten, die parallel zum Kino-Spot in Berliner Kneipen
verteilt und ausgelegt werden.
Video:
mufoso.com
Klicke
auf das obenstehende Bild und siehe ein -Video. (0'59 Min., mp4)
eine ganze Reihe
Mobilisierungsmaterialien
- zum Antirassistischen Grenzcamp 2001 im Rhein-Main-Gebiet
- zur Online-Demo against Deportation Business - zur Kampagne gegen die
deportation.class