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THEMA: Protest gegen NPD-Zentrale und Abschiebeknäste
ORT: Berlin-Köpenick
ZEIT: 6. juni 2004
BILDMAPPE: Ablage im Bildarchiv / 342 \
 

Demo: "NPD-Zentrale abreißen - Abschiebeknäste abschaffen"

Über 2.000 Menschen demonstrierten am 6. Juni '04 gegen die NPD-Zentrale und den Abschiebeknast in Berlin Köpenick. Aufgerufen hatten zahlreiche antifaschistische und antirassistische Gruppen. Bei bestem Wetter setzte sich die Demo gegen 14:30 Uhr am S-Bahnhof Köpenick in Bewegung. Erste Station war die NPD-Zentrale in der Seelenbinderstraße. Dort entsteht das "nationale Schulungszentrum" der NPD. Auf einer Zwischenkundgebung vor der Zentrale wurde erneut die Forderung nach deren schnellen und unbürokratischen Rückbau bekräftigt. An der Ecke Puchan / Friedrichshagener Straße wurden für Maxim Blumen niedergelegt. Maxim wurde am 13. Juni 2003 von dem 76-jährigen Werner P. erstochen. Er hatte den Rentner zur Rede stellen wollen, weil der seine Frau des Ladendiebstahls beschuldigt hatte. Noch mal Blumen gab es auf dem Platz des 23. April am Mahnmal für die Opfer der Köpenicker Blutwoche, die sich in diesem Juni zum 71. Mal jährt.



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ALB/ari/Umbruch-Bildarchiv
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Obwohl die Situation eigentlich die ganze Zeit über entspannt war, wurde die Demo hier über längere Zeit aufgehalten. Ein Wasserwerfer wurde vor der Demospitze postiert. Grund? "Zusammengeknotete Seitentransparente".
Hier kam es zu einigen Rangeleien und nach einiger Zeit konnte es dann doch weiter Richtung Abschiebeknast gehen. Am Abschiebeknast angekommen, versuchte die Demo die aufgestellten Absperrgitter zu durchbrechen. Das groß angelegte Polizeiaufgebot drängte die Demo gegen den Lautsprecherwagen, auf dem eigentlich noch ein Konzert stattfinden sollte. Dieses wurde aufgrund der fortgeschrittenen Zeit und der ständigen Übergriffe der Polizei auf die Kundgebung leider abgebrochen. In Redebeiträgen wurden die Gefangenen im Abschiebeknast gegrüßt und ihre sofortige Freilassung gefordert, ganz im Sinne der Demoparole: NPD Zentrale abreißen, Abschiebeknäste abschaffen

Die Antirassistische Initiative und die Initiative gegen Abschiebehaft fordern:

FREILASSUNG ALLER GEFANGENEN IN DEN ABSCHIEBEGEFÄNGNISSEN!
AUFHEBUNG ALLER SONDERGESETZE FÜR MIGRANTINNEN UND FLÜCHTLINGE!
FÜR FREIZÜGIGKEIT UND SELBSTBESTIMMUNG ÜBERALL!
ABSCHIEBEHAFT ABSCHAFFEN! ABSCHIEBUNGEN BEENDEN!


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