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Bildarchiv - EREIGNIS | ||||||||||||||||||
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Hungerstreikende Flüchtlinge protestieren gegen Asylbewerberleistungsgesetz150 Flüchtlinge seit 30. Sept. '99 im HungerstreikWeil Forderungen nach elementaren Verbesserungen ihrer Lage selbst nach einem zweiwöchigen Hungerstreik noch ignoriert werden, versammeln sich Berliner Asylsuchende erneut zu einer Protest-Kundgebung vor dem Sitz der Sozialsenatorin Hübner. Seit Juni 99 protestieren Flüchtlinge aus vier Berliner Flüchtlingsheimen gegen ihre unmenschliche Behandlung, gegen die Verweigerung ihrer Selbstverpflegung und jeglichen Bargeldes. Selbst das Taschengeld von 80 DM im Monat wird vielfach gestrichen. Gesetzliche Grundlage dieser Praxis ist das Asylbewerberleistungsgesetz, das in Berlin besonders brutal umgesetzt wird. Die Bewohnerinnen der drei DRK-Heime protestieren bisher mit einer Straßenblockade, Essensverweigerung und einem Besuch in der DRK-Zentrale. Mit Kundgebungen vor dem Sitz der Sozialsenatorin Hübner und dem Sozialamt Spandau suchten die Flüchtlinge immer wieder Gespräche mit den Verantwortlichen, um ihre Situation zu verändern. Die Gespräche blieben bislang ohne konkretes Ergebnis. |
Foto: UMBRUCH |