Venezuela im Umbruch, 2005
Fotos von Anita Röder, Moritz Hanses-Ketteler und Delegación "Solidaridad y Paz"


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1231b.jpg - Klassenraum in La Vega

Bildung in Venezuela

  Der Bildungssektor wurde ebenfalls von der Regierung Chavez´ in Angriff genommen: Trotz der zehnjährigen Schulpflicht erreichen nur zehn Prozent der Venezolaner einen Schulabschluss, viele Kinder müssen arbeiten gehen, um zum Lebensunterhalt der Familie beizutragen. Arbeitende Kinder und Jugendliche gehören zum alltäglichen Straßenbild. Die Analphabetenrate betrug Ende der 90'er zehn Prozent und konnte mit der Misión Robinson, dem staatlichen Alphabetisierungsprogramm, auf ein Prozent gesenkt werden.
Nach dem Besuch der Misión Robinson können die Leute abends und am Wochenende weiterhin die Misión Riba und Misión Sucre absolvieren, womit sie dann an der Bolivarianischen Universität studieren können. Dieses ganze Bildungssystem funktioniert ehrenamtlich in Selbstorganisation, weil es kaum ausgebildete Lehrkräfte gibt, übernehmen Videos ihre Funktion.
Das gesamte Bildungsprogramm wird auch aus den Einnahmen des verstaatlichten Erdölkonzerns PDVSA finanziert.
(weiter im Text unter Bild 1231d)