Gemeinsam gegen Nazis
in Schöneweide
Am 30. April 2013
demonstrierten mehrere tausend Menschen gegen Neonazis und rechte Umtriebe
in Berlin-Schöneweide. Diese Gegend gilt als eine Hochburg der Neonazis.
Fakt ist: Der Berliner NPD-Vorsitzender Sebastian Schmidtke betreibt in
der Brückenstraße einen Militariahandel. Zugleich befindet
sich die als Neonazi-Treffpunkt bekannte Kneipe "Zum Henker"
in der Brückenstraße. Auch haben mehrere stadtbekannte Neonazis
in Schöneweide ihren Wohnort.
Zu der Demonstration hatte ein breites Bündnis aus antifaschistischen
Initiativen, politischen Gruppen und Parteien aufgerufen. Sie wurde von
einem Großaufgebot der aus mehreren Bundesländern hinzugezogenen
Polizei begleitet. In Redebeiträgen wurde auf die Neonazi-Umtriebe
im Kiez, wie auch in ganz Berlin und bundesweit hingewiesen und ein entschlossenes
Vorgehen gegen neofaschistische Aktivitäten gefordert. Die kraftvolle
Demonstration startete am S-Bahnhof Schöneweide und zog dann durch
den Kiez und durch die Brückenstraße (wo Sebastian Schmidtke
die Demo abfilmte) hinüber nach Oberschöneweide, wo sie mit
einem großen Solidaritätskonzert endete.
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Fotos: neuköllnbild/phopectiveBerlin/Umbruch
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