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Umbruch-Spezial
zum Fall der Berliner Mauer

Der Mauerfall
am 9. November 1989
Fotos: Wolfgang Sünderhauf

Mauersplitter
Das Jahr nach dem Mauerfall

Fotos: Wolfgang Sünderhauf

Fotoimpressionen rund um die Mauer
Fotos: Olaf Ramcke, Maro, Wolfgang Sünderhauf, Omer Fadl, Kappa, Ingo Huxhorn,

Ost- und West-Berlin vor und nach dem Mauerfall
Fotos: Olaf Ramcke

Demonstrationen rund um die Wende
Fotos: Ulrich Stelzner, Gpl, Olaf Ramcke, Yoyo, Kappa, corto, heba

Interview mit Wolfgang Sünderhauf
Interview:
Umbruch Bildarchiv

Interview mit
Olaf Ramcke

Interview:
Umbruch Bildarchiv

12 month germany
Fotos: Michael Hughes

Die Mauer, die Wende, die Bilder
Fotos: Peter Homann

1990 - Auf den Spuren des Mauerfalls
Fotos: Monika v. Wegerer

10 Tage im November 1989
Fotos: Monika v. Wegerer

Ghosts of place -
Fotoausstellung

Fotos: Michael Hughes

East Side Gallery
Fotos: Marcia Blomel

Die Erstellung der Bildgalerien und der Interviews wurden
gefördert durch:
Landesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR (LStU)

Change - Fotoimpressionen aus 25 Jahren Ost-West-Geschichte

Herzlich willkommen bei Umbruch-Spezial rund um die Berliner Mauer. Auf dieser Seite finden Sie fotografische Impressionen vom Tag des Mauerfalls und aus 25 Jahren Ost-West-Geschichte. Wir starten mit einer gemeinsamen Bildgalerie der Umbruch-Fotografen Wolfgang Sünderhauf, Olaf Ramcke, Maro, Wolfgang Cella, Ingo Huxhorn, Kappa und Omer Fadl: Stadtansichten vor und nach dem Mauerfall, das Kubat-Dreieck und die Mainzer Straße, der Anti-Kreuzberger Schutzwall 1987 anläßlich des Reagan-Besuchs und der symbolische Mauerbau von Flüchtlingen 2006 auf der Glienicker Brücke... Eine kleine Diashow rund um die Berliner Mauer mal aus anderer Sicht.
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(68 Fotos)

 

Mauersplitter
Das Jahr nach dem Mauerfall

Nach und nach wurden die Grenzanlagen abgebaut und es eröffneten sich neue Perspektiven für die Menschen und für die Stadt. Hier einige Eindrücke der Veränderungen – festgehalten im Jahr 1990 von Wolfgang Sünderhauf.
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Interview mit
Wolfgang Sünderhauf

Wolfgang Sünderhauf wohnte seit 1983 im Hausprojekt Zorrow e.V. in der Weddinger Grüntaler Strasse nahe am Grenzübergang Bornholmer Strasse. Als unmittelbarer Anlieger hatte er die Berliner Mauer täglich vor Augen.
Am 9. November 1989, dem Tag des Mauerfalls, war Wolfgang Sünderhauf von Anfang an vor Ort: "Das war das historische Glück, dass dieser Moment direkt vor meiner Haustür sich abspielte und ich aus meinem Fenster hinten auf die Brücke an der Bornholmer rausgucken konnte. Noch sah man gar nichts, dachte, was soll denn hier sein? Das ist doch alles ganz leer dort, wie immer, ganz dunkel. Und dann tuckert genau da plötzlich der erste Trabbi über die Brücke."
Ein Interview mit Wolfgang Sünderhauf über die Nacht, als die Grenze Geschichte wurde

Interview mit Olaf Ramcke

Olaf Ramcke ist in Berlin aufgewachsen. Für das Umbruch-Bildarchiv hielt er die schrittweise Veränderung von Ost- und West-Berlin im Bild fest.
"Die DDR und Ost-Berlin haben mich als historische Stätten interessiert. Ich habe die Situation dort echter empfunden als in West-Berlin, wo schon viel saniert wurde, wo vieles eben auch verschwunden war, schon damals. In Ost-Berlin lag die Stadt zum Teil noch so da wie nach Kriegsende. Ein bisschen aufgeräumter zwar, aber eigentlich hast du überall noch die Spuren der Geschichte gesehen. Deswegen war ich viel dort unterwegs, in Prenzlauer Berg oder in der Spandauer Vorstadt und in diesen ganzen Ecken, bin über Friedhöfe gelaufen, habe mir das alles angeguckt und dabei fotografiert"

Ein Interview mit Olaf Ramcke über sein Aufwachsen in Berlin und die Wendezeit. (Auszüge als PDF-Datei zum download)

Die Mauer, die Wende,
die Bilder

Impressionen von Peter Homann aus den Jahren 1987 - 1990. Die Motive sind Teil einer Ausstellung, die der Berliner Fotograf zum 20. Jahrestag des Mauerfalls im Café Lagari in Neukölln präsentiert hat. Nach der spontanen Freude über den Fall der Mauer gehen Ost- und Westberliner ein weiteres Mal gemeinsam auf die Straße: "Herzlich willkommen im gelobten Land, wo man Menschen auf offener Straße erfrieren läßt"; und "Gegen eine Einverleibung der DDR. Für ein selbstbestimmtes Leben!" lauten ihre Forderungen. Angesichts der stets wiederkehrenden Jubelfeiern am Tag der deutschen Einheit wirft Peter Homann einen von Nationalismus angenehm ungetrübten Blick auf die Wende und die Entwicklung hin zur Einheit.
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10 Tage im November 1989

Impressionen von Monika v. Wegerer aus den Tagen nach dem Mauerfall im November 1989.
Die Berliner Fotografin lebte zu dieser Zeit in London, kam aber als sie vom Mauerfall hörte, für 10 Tage in ihre Geburtsstadt, um dort ihre Eindrücke und was die Stadt in diesen Tagen bewegte, zu fotografieren.
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Ghosts of places -
Eine Fotoausstellung

"An einem Tag im Frühling 2013 war ich am Potsdamer Platz, als ein italienischer Tourist und sein Sohn auf mich zukamen und mich fragten, ob ich wüsste, wo sie die Berliner Mauer sehen können. In dem Moment entstand die Idee, die Berliner Mauer wieder erstehen zu lassen."
Beim Durchgucken meines Archivs fand ich genug Bilder der Mauer aus den Achtzigern, die erfolgversprechend waren. Ich hatte bereits Erfahrungen mit alten Postkarten, die ich in meiner Serie: „Souvenirs“ vor die Kamera gehalten habe. Diesmal entschied ich zu den Orten zurückzugehen, die ich bereits in den Achtzigern fotografiert hatte, um genau dort nochmals Fotos zu machen. Manchmal bin ich mehrere Male dorthin zurückgekehrt, um den richtigen Ort zu finden. Für diese Fotos habe ich einige der Original Objektive von damals benutzt. Das fand ich sehr befriedigend.
Zu Hause am Computer habe ich dann mit Photoshop die Bildmontagen gemacht. Ich hoffe ihr mögt sie!
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Geschichte erfahren –
Auf den Spuren der Berliner Mauer
1961 - 1989

Bei dieser Taxi-Tour mit Thomas Dietrich Lehmann vom Umbruch Bildarchiv können Sie Geschichte und Geschichten rund um die Berliner Mauer live erleben. Die Route führt von der Bernauer Straße über den Invalidenfriedhof und das Regierungsviertel mit Brandenburger Tor, über den Potsdamer Platz und den ehemaligen Grenzübergang Checkpoint Charlie bis zum Schlesischen Busch. Auf der Rückfahrt wird die East-Side-Gallery besichtigt und der ehemalige Grenzübergang an der Bornholmer Straße.
Mehr Informationen und Buchung der Tour bei: Taxiwallfahrten.de

Der Mauerfall am 9. November 1989

Die Grenzöffnung begann im Norden von Berlin. Am 9. November 1989 gegen 23.30 Uhr wurden am Grenzübergang Bornholmer Strasse (Bösebrücke) die Kontrollen eingestellt. UMBRUCH-Fotograf Wolfgang Sünderhauf war von Anfang an vor Ort und dokumentierte das historische Ereignis mit rund 200 Fotos.
Seine Mauerfalldokumentation stieß auf großes Interesse. Wir nehmen das zum Anlass, sie durch bisher unveröffentlichte Fotos und ein Zeitzeugeninterview mit Herrn Sünderhauf zu ergänzen und zu aktualisieren.
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Demonstrationen rund
um die Wende

Es begann mit den Montagsdemonstrationen. Zuerst in Leipzig, dann in Dresden, Halle, Karl-Marx-Stadt, Berlin und in vielen anderen Städten gingen zehntausende im Herbst '89 für ein Ende der SED-Herrschaft auf die Straße. Ihre Hoffnung auf Freiheit und revolutionäre Veränderung spiegelte sich wieder in den Reden, Parolen und Transparenten auf den zahlreichen Demonstrationen. Doch auch Skepsis vor einer Vereinnahmung der ehemaligen DDR, vor nationalistischen und rassistischen Tendenzen des wiedervereinigten Deutschlands prägte die Zeit nach dem Mauerfall mit. Hier einige Eindrücke von Kundgebungen und Demonstrationen rund um die Wende.
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(50 Bilder)



Aus Ost und West wird ein Berlin

Der Fotograf Olaf Ramcke ist Berliner und lebt in Kreuzberg. Er erstellte zahlreiche Ansichten rund um die Berliner Mauer von 1980 bis in die 90er Jahre. Besonders sehenswert sind seine Aufnahmen von Menschen in Alltagssituationen. Portraits, Ansichten von Häusern, Straßen und Plätzen, die die schrittweise Veränderung von Ost und West im Bild dokumentieren.
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12 MONTH GERMANY - 1990

Foto-Impressionen aus Berlin, Potsdam und Leipzig von Michael Hughes im Jahr nach dem Mauerfall. Michael Hughes, gebürtiger Engländer, lebt seit über 30 Jahren in Deutschland und ist ein Fotograf mit einem geübten rechten Zeigefinger. In der Zeit vor und nach dem Mauerfall fotografierte er für viele Zeitungen und Magazine in Ost und West. Dabei entstanden zahlreiche Momentaufnahmen, die auf den ersten Blick mit der Wiedervereinigung gar nichts zu tun hatten. Die Idee, die er mit den Aufnahmen verbindet, beschreibt er so: "Das Bild in meinem Kopf sind zwei Schiffe, die, ihr Glück nicht ahnend, in der Nacht zusammen stossen, um morgens festzustellen dass sie jetzt unzertrennlich vereint sind. Ich habe die zwei Ahnungslosen fotografisch begleitet, selbst nicht ahnend, wo es hinführt. Da wir jetzt festgestellt haben, wie viel Ahnungslosigkeit damals unterwegs war, kann ich euch nur wünschen, Spass bei den Bildern zu haben."
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Berlin 1990
Auf den Spuren des Mauerfalls

Zu Mauerzeiten bin ich oft in Kreuzberg an der Mauer entlang spaziert. Das war einfach Alltag. Wie gerne wäre ich auch auf den anderen Straßenseiten, die von Mauer und Grenzstreifen getrennt waren, entlang gegangen. Aus den Fenstern in Häusern nahe der Mauer konnte man diese deutlich sehen.
Ein Jahr nach Mauerfall im Oktober 1990 war ich wieder zu Besuch in Berlin und sehr neugierig auf die Spuren, die die Mauer hinterlassen hatte und auf den für mich ganz neuen anderen Teil der Stadt. Nun war es möglich Ost-Berlin ungehindert auch fotografisch zu erkunden und mir selbst ein Bild von all dem zu machen. .

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East Side Gallery im Jahr 2013

Die East Side Gallery ist das längste noch erhaltene Mauerstück in Berlin. Sie wurde von Künstlern aus verschiedenen Ländern bunt bemalt. Man findet sie zwischen der Oberbaumbrücke und dem Ostbahnhof entlang dem ehemaligem Todesstreifen.
Heute ist die East Side Gallery ein historisches Zeugnis der Teilung. Sie steht unter Denkmalschutz. Zudem wurde im Rahmen des Bürgerentscheids "Mediaspree" dafür gestimmt, dass 50 Meter entlang des Spreeufers nicht bebaut werden sollen. Dies schließt die East Side Gallery mit ein. Trotzdem sollen jetzt Teile der East Side Gallery für ein Hotel auf dem ehemaligen Todesstreifen abgebaut und umgesiedelt werden. "Bebauung trotz Bürgerentscheid und Denkmalschutz". Der Investor begann Anfang März dieses Jahres ohne Genehmigung mit der Entfernung eines Teilstückes aus der Mauer. Dagegen protestierten mehrere tausend Menschen mit einer Blockade und Kundgebungen.
Zuletzt fand am 9. November 2013 anlässlich des 24. Jahrestages des Falls der Berliner Mauer eine Kundgebung des Bündnisses zum Erhalt der East Side Gallery statt. Hier einige Eindrücke von der East Side Gallery und von den Protesten, die Marcia Blomel im Rahmen eines Schülerpraktikums zusammengestellt hat.

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