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Der Ökozid der USA |
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"Die Taktik der 'verbrannten Erde' wurde schon
von den Hunnen praktiziert, aber die planmäßige Vernichtung
der Umwelt als Teil der militärischen Strategie erfanden erst
die Amerikaner in Vietnam. Um den Vietcong zu entwurzeln, 'entfernten'
die Amerikaner den Dschungel, der ihn schützte und vernichteten
die Reisernten, die ihn ernährten. |
Landstriche, die nicht vergiftet werden konnten,
wurden mit Napalm verbrannt, von Bulldozern eingeebnet und mit schnell
wachsenden zähen Gräsern bepflanzt (noch heute 'Amerikanisches
Gras' genannt), die rasch entflammbar waren und junge Pflanzensprossen
niederhielten. Über die Regionen nördlich des 17. Breitengrads
regneten mehr als 13 Millionen Tonnen Sprengstoff herab, etwa sechsmal
so viel, wie die Alliierten im gesamten Zweiten Weltkrieg auf das hoch
technisierte Deutsche Reich abwarfen." (Aus Kothmann/Bühler:
'Vietnam-Handbuch') |