Nach wie vor ist Kaffee eines der wichtigsten Exportgüter Nicaraguas
- und nach wie vor rangiert Deutschland unter den KaffeekonsumweltmeisterInnen.
Grund genug, einen Blick hinter die Kulissen des Kaffeeanbaus und -marktes
zu werfen, was die/der verantwortungsvolle Gourmet etwa in der Kaffeekooperative
SOPPEXCCA in Nicaragua tun kann. Dort kann er/sie erfahren, dass FairTrade
für die ProduzentInnen dort nach wie vor Sinn hat, auch wenn der
konventionelle Weltmarktpreis für Kaffee momentan genauso hoch ist
wie der FairTrade-Preis. Zum einen kann sich dies jedoch schnell ändern, |
zum anderen wird durch FairTrade-Handelskontakte zumeist auch die Organisierung
der Kaffeebauern gefördert sowie z.B. Bildungsprogramme. Wie fair
FairTrade-Kaffee nun wirklich ist, wird bisweilen heiss diskutiert, da
es unterschiedliche Meinungen darüber gibt, wie hoch der Kaffeepreis
sein müsste, damit er den ProduzentInnen wirklich ein würdiges
Leben ermöglicht, zum anderen kann sich natürlich auch FairTrade
den Spielregeln des Weltmarktes nicht entziehen - und die sind nun mal
alles andere als fair. |