Umbruch Bildarchiv: Nicaragua
Foto: Teresa Treiber I Text: Sandra Eck

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Soziale Bewegungen Soziale Bewegungen haben in Nicaragua traditionellerweise einen hohen Stellenwert, der nicht zuletzt noch aus den 1970er- und 1980er- Jahren herrührt. So wurde beispielsweise die nicaraguanische Revolution, die nach jahrelangem Guerrilla-Krieg 1979 zum Sturz der Militärdiktatur führte, maßgeblich von VertreterInnen der Studierendenbewegung sowie derjenigen der Campesin@s mitgetragen. Während der sandinistischen 1980er Jahre bestanden die sozialen Bewegungen unter den Fittichen der neuen Regierung fort und auch heute stehen viele soziale Bewegungen nach wie vor der FSLN nahe.Manche jedoch, allen voran die Frauenbewegung arbeiten heute bewusst parteiunabhängig und häufig international vernetzt. Ihre wichtigsten Handlungsfelder sind dabei sicher, kritische politische Diskussionen anzustoßen und die Organisierung der Bevölkerung, zu einem breiten Themenfeld von häuslicher Gewalt über Freihandel bis hin zur Landfrage.