Dezember
31. Dezember
| 15.00 Uhr S/U-Bhf. Frankfurter Allee Demo zum Lichtenberger Frauengefängnis
| 22.45 Uhr U-Bhf. Turmstrasse (Moabit) Demo zur JVA Moabit
Lasst
uns gemeinsam am 31. Dezember 2012 gegen Gefängnisse und Zwangsanstalten
demonstrieren, um unsere Solidarität mit den Gefangenen auszudrücken.
Nachmittags gehen wir zum Lichtenberger Frauengefängnis und am
Abend vor die JVA Moabit. "Grenzen und Mauern einreißen
für eine solidarische Gesellschaft!" Mehr
Infos
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22. Dezember
| Berlin | Schloss Bellevue
Der bayernweite
Aktionstag "Keine Abschiebungen nach Afghanistan! Bleiberecht jetzt!"
fand in Berlin solidarische Unterstützung. 60 AktivistInnen unterstützten
die Forderung mit einer Kundgebung vor dem Sitz des Bundespräsidenten
Joachim Gauck und unterstrichen, dass die katastrophale wirtschaftliche
und politische Situation in Afghanistan keine Sicherheit für dort
lebende Menschen bietet. Selbstmordattentate, Bombenanschläge, militärische
Gefechte und Luftangriffe sind deutliche Hinderungsgründe, 3000 Flüchtlinge
nach Afghanistan abzuschieben.Fotos
von der Kundgebung
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18.
Dezember | Berlin
Am 18.12.2012 fand der zweite global day of action for the rights
of migrants, refugees and displaced people statt. Unter dem Motto
We migrate to live, no more deaths, no more missing people
wurde in über 20 Ländern ein abwechslungsreiches Programm geboten,
das Ursachen und Hintergründe des Migrationsproblems nähern
beleuchten sollte. In Berlin trafen Theaterspiel und Livemusik (Lebenslaute)
auf Redebeiträge von Boats4people, dem Bündnis gegen Rassismus,
FelS, Roma Center Göttingen e.V. und dem Refugee Camp am Oranienplatz.
Eine
Fotoseite
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15.
Dezember | Berlin
Information should be free. Der Student Jason Búo-Shù
Huang lenkte mit einer ungewöhnlichen Protestaktion am 15. Dezember,
bei klirrender Kälte auf dem Alexanderplatz, die öffentliche
Aufmerksamkeit auf sich. Zweieinhalb Stunden stellte er sich nur mit einer
Unterhose bekleidet an die Weltzeituhr und trat für den seit zweieinhalb
Jahren in Untersuchungshaft sitzenden US- Soldaten Bradley Manning ein.
Der mttlerweile fünfundzwanzig Jahre alte Bradley soll umfassendes
US-internes Material, darunter geheime Militärdokumente zu den Kriegen
im Irak und in Afghanistan, sowie vertrauliche Dokumente der US-Diplomatie
zur Veröffentlichung an die Enthüllungswebseite WikiLeaks weitergegeben
haben. Er gilt seitdem als Unterstützer des Feindes.
Ihm droht nach einer schuldhaften Verurteilung vor einem Militärtribunal
eine lebenslange Freiheitsstrafe. Ein
Videointerview
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8.
Dezember | Berlin
Seit Mitte Oktober 2012 haben AktivistInnen des Refugee Protest Marsches
am Brandenburger Tor den Witterungsbedingungen und Repressionen durch
die eingesetzten Polizeikräfte widerstanden. Während dieser
sieben Wochen sind die Flüchtlinge zwei Mal in den Hungerstreik getreten,
um auf ihre perspektivlose Situation öffentlich hinzuweisen und erstmals
direkte Gespräche mit Vertreter_innen der Bundesregierung zu erzwingen.
Am 8. Dezember besetzten Flüchtlinge und Unterstützer_innen
die leerstehende ehemalige Gerhart-Hauptmann-Oberschule in Berlin-Kreuzberg
(Ohlauer Straße/Ecke Reichenberger Straße). Die gute Nachricht:
Das besetzte Refugee-Haus wird vom Bezirk geduldet und steht bis mindestens
Ende März als Winterunterkunft zur Verfügung. Ab Januar 2013
soll es Verhandlungen geben. Fotorückblick:
Refugee-Strike am Brandenburger Tor
November
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24. November
| 12 Uhr | U-Bhf. Rudow
Am 24.
November 2012 versammelten sich rund 70 Anhänger der NPD in Rudow,
um gegen "Asylmissbrauch" und die geplante Errichtung eines
"Asylantenheims" im Neuköllner Stadtteil zu demonstrieren.
Der Tag war bewußt gewählt fand doch nur wenig später
in Friedrichshain die Gedenkdemonstration für Silvio Meier statt.
Allerdings ging das Kalkül der NPD-AnhängerInnen nicht ganz
auf. Die Aufmarsch konnte nach wenigen hundert Metern durch eine Sitzblockade
gestoppt werden, die Neonazis mussten umdrehen und lösten ihre Demo
vorzeitig auf. Eine
Fotoseite
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24. November
| 15 Uhr | U-Bhf Samariterstraße
Mehr
als 5000 Menschen beteiligten sich am 24. November an der diesjährigen
Silvio-Meier-Demonstration. Silvio Meier war am 21. November 1992 im
U-Bahnhof Samariterstraße von einem Neonazi niedergestochen worden,
mehrere seiner Begleiter wurden teilweise schwer verletzt. Aus dem gesamten
Bundesgebiet und dem Ausland waren in diesem Jahr Antifaschist*innen
angereist. Der Schwerpunkt der Demonstration war die Mordserie des NSU
und die Strukturen der Berliner Naziszene in Berlin-Lichtenberg. Eine
Fotoseite
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17. November
| Berlin
Am 17.
November 2012 versammelten sich 200 Menschen spontan gegen eine Kundgebung
der rechtsextremen NPD am Brandenburger Tor. Zuvor waren die zehn Nazis
mit ihrem kleinen Kundgebungslaster an verschiedenen Orten in Berlin gewesen,
um ihre Hetzreden von "Asylmissbrauch" und "Ausländerkriminalität"
zu verbreiten. Einige
Fotos
17. November|
12 Uhr | Mölln Bauhof
20 Jahre
nach den faschistischen Morden in Mölln: Gedenkdemo und Konzert in
Mölln. Am 23. November 1992 verübten die beiden Neonazis Michael
Peters und Lars Christiansen in Mölln zwei Brandanschläge auf
die Häuser von migrantischen Familien. Die 10-jährige Yeliz
Arslan, die 14-jährige Ayse Yilmaz und Bahide Arslan verbrannten.
Nachdem die Behörden die Migrant_innen zunächst verdächtigten,
selbst in die Brände verwickelt zu sein, wurden schließlich
die beiden Neonazis verhaftet und 1993 wegen dreifachen Mordes zu langen
Haftstrafen verurteilt. Die Brandstifter sind inzwischen beide wieder
auf freiem Fuß. Dieser Anschlag in Mölln geschah nicht im luftleeren
Raum, sondern stand in direktem Kontext einer rassistischen Kampagne gegen
Asylsuchende, die vor allem aus der Mitte der Gesellschaft,
durch Regierung und Teile der Opposition befeuert wurde. Zu der Demonstration
am 17.11. ruft ein breites regionales Bündnis auf. Im Anschluß
an die Demo gibt es ab 16 Uhr ein Solidaritätskonzert. Ort: Stadtwerke
Arena (Auf dem Schulberg)mit Murat Kayi, Neonschwarz, Sisters, Jan Delay
feat. delaydies & dj mad Mehr
Infos
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14. November
| Berlin
Über 1000 Menschen aus antifaschistischen und antikapitalistischen
Organisationen, dem DGB, Delegationen aus europäischen Ländern
und Sympatisanten beteiligten sich an einer Solidaritätskundgebung
zum europaweiten Streiktag am 14. November vor dem Brandenburger Tor in
Berlin und der folgenden Demonstration mit Endpunkt Potsdamer Platz. Die
europaweiten Generalstreiks richten sich gegen die Haushaltskürzungen
und vor allem gegen die Kürzungen des sozialen Etats, die von der
EU zur Sicherung der Finanzstabilität des Euroraums vorgeschrieben
werden. Eine
Fotoseite
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11. November
| Berlin
Am 11.11.
2012 fand in Berlin eine große Solidaritäts-Demo zum Hungerstreik
kurdischer Gefangener in der Türkei statt. Die Demonstration startete
am Hermannplatz in Neukölln und zog über den Kottbusser Damm,
die Skalitzer Straße und die Oranienstraße bis zum Oranienplatz,
wo sie von AktivistInnen des Flüchtlingscamps begrüßt
wurde. Hunderte kurdische Gefangene in türkischen Gefängnissen
hatten den Hungerstreik vor mehr als 60 Tagen begonnen, um eine Beendigung
der 13-jährigen Einzelhaft von Öcalan, das Recht auf Verteidigung
in ihrer Muttersprache sowie die Beseitigung der bestehenden Hindernisse
gegen Zulassung der kurdischen Sprache als Amts- und Unterrichssprache
zu erreichen.
Eine Fotoseite
10. November
| 16 Uhr Kottbusser Tor
Am 10. November wird es zeitgleich in Berlin, Freiburg und Hamburg
Demonstrationen gegen steigende Mieten und Verdrängung geben. In
allen drei Städten werden die Demonstrationen von Betroffeneninitiativen
und außerparlamentarischen Bündnissen organisiert. Der Widerstand
gegen die Mietenentwicklung und ihre Folgen wächst lokal schon seit
Jahren, nun soll erstmals in mehreren Großstädten zeitgleich
demonstriert werden. Mehr
Infos
4. November | 14 Uhr | Auftaktkundgebung am Refugee Protest Camp am Oranienplatz
Demo: Schluss
mit der Vertuschung! 13 Jahre lang konnte eine Neonazigruppe ungehindert
im Untergrund agieren, zehn Menschen ermorden und Unzählige durch
Bombenanschläge verletzen. Ihr Motiv: Rassismus! Vor ungefähr
einem Jahr, am 4. November 2011, ist diese Mordserie durch den Tod von
zwei Neonazis des »Nationalsozialistischen Untergrunds« in
der Öffentlichkeit bekannt geworden. Die Verbindung zwischen einer
rassistischen Motivation und diesen Morden kann nicht mehr geleugnet werden.
Für das Bündnis gegen Rassismus steht außer Zweifel, dass
es eine staatliche Mitverantwortung an den NSU-Morden und an der politischen
Stimmung gibt, die nicht »nur« diese Morde und Anschläge
ermöglicht haben. Mehr
Infos
Oktober
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30. Oktober
| Indien, Narmadatal
Land besetzt
- Widerstand gegen Staudammprojekte in Indien. Die Hirse auf dem Feld,
dass die NBA (Bewegung zur Rettung der Narmada) seit einem Jahr besetzt
hält, gedeiht gut. Adivasis aus dem Narmadatal, bewirtschaften das
Feld. Seit mehr als 25 Jahren kämpft die NBA dafür, dass die
Rechte von Gemeinschaften, deren Felder durch den Sardar Sarovar Staudammm
überflutet wurden, anerkannt und respektiert werden, dazu gehört
auch eine Land-für-Land Entschädigung durch die Regierung. Communities,
die von anderen Groß-Staudämmen am Narmada-Fluss betroffen
sind, haben sich der Bewegung angeschlossen. Gemeinsam kämpfen sie
nicht nur gegen Regierungen, Unternehmen, Finanziers und Korruption, sondern
entwickeln und leben auch Alternativen. Ein
Fotobericht
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15. Oktober
| Berlin
15 Menschen
besetzten am Montag, den 15. Oktober 2012 in Berlin kurzzeitig die nigerianische
Botschaft, um gegen die Abschiebung von Flüchtlingen zu demonstrieren.
»Wir sind hier, weil die Botschaft am effektivsten mit dem deutschen
Staat zusammenarbeitet und die meisten Abschiebungen nach Afrika hier
abgewickelt werden«, sagte der Sprecher des Aktionsbündnisses
»Refugee Protest March«, Thomas Ndindah. Eine
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13. Oktober
| 15 Uhr | Berlin Oranienplatz
"Abschiebestopp,
Abschaffung der Residenzpflicht, Abschaffung der Flüchtlingslager!"
Mehr als 5.000 Menschen haben am 13.Oktober 2012 in Berlin gegen die deutsche
Asylpolitik und für die Rechte von Flüchtlingen demonstriert.
Es war eine der größten antirassistischen Demonstrationen der
letzten Jahre. Eine
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5. Oktober
| Würzburg
- Berlin
Im September
startete ein Dutzend Menschen zum REFUGEE PROTEST MARCH von Würzburg
nach Berlin. 600 km Fußmarsch als Protest gegen die miserablen Lebensbedingungen
von Flüchtlingen: Lagerunterbringung, Gutscheinsystem, Residenzpflicht,
Arbeitsverbot und permanente Ungewissheit. Der Marsch erreichte die Hauptstadt
am 5. Oktober 2012, wo er von einer Demonstration mit über 600 Menschen
über die Stadtgrenze von Brandenburg nach Berlin begleitet wurde.
Eine
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2. Oktober
| 12 Uhr
| Berlin,
Alter Luisen Friedhof, Südstern 8 - 10
Helga Freytag
war ein Phänomen in der Armutsszene und sagte dieser Welt am 18.
September im Alter von 76 Jahren 'Lebewohl'. Sie stand, bzw. saß
fast täglich am Nollendorfplatz in ihrem Rollstuhl und verkaufte
dort ein Sortiment von Straßenzeitungen von Querkopf e.V., der dritten
Straßenzeitung in Berlin. Viele Jahre hat sie gelitten gekämpft,
geschimpft, gelacht, deutlich ihre Meinung gesagt und widersprochen. Dem
Tod konnte und wollte sie nicht widersprechen. Nicht nur der Querkopf,
sondern alle die sie kannten und liebten trauern um sie. Die Beerdigung
findet statt am 2. Oktober um 12 Uhr auf dem Alter Luisen Friedhof
am Südstern 8 - 10 in Berlin.Wer immer sie mit begleiten möchte
ist herzlich eingeladen. "Querköpfe
- Ein Film über Helga Freytag und die Arbeits- und Obdachlosen Zeitung
Querkopf
September
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29. September
| Berlin
Im Rahmen des Aktionstages
"Umfairteilen" fanden am 29. September 2012 in mehr als 40 Städten
Demonstrationen statt. Bundesweit beteiligten sich rund 40.000 Menschen.
Zahlreiche politische und soziale Organisationen von campact, attac,
ver.di bis hin zu GRÜNEN und SPD hatten zum Aktionstag aufgerufen.
Die Forderungen des Bündnisses beschränkten sich im Wesentlichen
darauf, dass sich Vermögende mehr am Steueraufkommen beteiligen sollen,
konkret durch eine einmalige Vermögensabgabe und die Einführung
einer Reichensteuer. An der Berliner "Umfairteilen"-Demonstration,
die vom Potsdamer Platz zum Roten Rathaus führte, beteiligten sich
rund 3.000 TeilnehmerInnen. Ein anti-kapitalistischer Block mit ca. 300
TeilnehmerInnen und eigenem Lautsprecherwagen setzte mit ihrem Motto Kapitalismus
fairsenken! eigene Akzente gegen das Wunschbild vom fair(er)en Kapitalismus.
Eine
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23. September
| Berlin
100% Tempelhofer
Feld. Unter diesem Namen hat sich im September 2011 eine Initiative zusammengefunden,
um die geplante Bebauung und Privatisierung des ehemaligen Flughafengeländes
zu verhindern. Mit einem Volksentscheid will sie den Erhalt in seiner
jetzigen Gestalt als einzigartigen öffentlich zugänglichen Freiraum
erreichen. Unter dem Motto "Hände weg vom Wiesenmeer" demonstrierten
am 23. September 2012 rund 1000 Menschen quer über das Tempelhofer
Feld - als Auftakt für das Volksbegehren und als eine von kommenden
Aktionen, um den Druck auf den Senat zu erhöhen.. Eine
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22. September
| Berlin
Zum sogenannten
"Marsch für das Leben" versammelten sich am 22. September
bis zu 3.000 christliche Fundamentalisten vor dem Kanzleramt in Berlin-Tiergarten,
um für ihre reaktionäre Weltsicht und gegen Abtreibung zu demonstrieren.
Zahlreiche feministische und antifaschistische Gruppen hatten zu Protesten
gegen die Veranstaltung aufgerufen schließlich gibt es virulente
Verbindungen der selbst ernannten Super-Christen zu rechtspopulistischen
Vereinigungen wie "Die Freiheit" oder "Pax Europa".
Eine
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22.
September | 14 Uhr | Bhf Hoyerswerda
Gegen rassistische
Zustände, für ein Denkmal und die Entschädigung der Betroffenen
des Pogroms von 1991 demonstrierten am 22. September 2012 rund 500 Menschen
in Hoyerswerda. Aufgerufen hatten die Initiative Pogrom 91
aus der Stadt und die bundesweite Kampagne Rassismus tötet.
Eine
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22. September
| 16 Uhr | Berlin U-Bhf. Eberswalder Straße
Die berühmtesten
Hausbesetzer Deutschlands, die Seniorinnen und Senioren aus der Begegnungsstätte
Stille Straße, waren natürlich auch dabei, die Initiative Kotti&Co,
die seit über 3 Monaten das Gecekondu in Kreuzberg organisiert, ebenso
die von der Räumung bedrohten Jugendlichen von der Kirche von
unten (KVU), Gegner der Bebauung des ehemaligen Flughafens Tempelhof,
Pächter der vom Teilabriss bedrohten Kleingartenanlage Famos,
die Palisadenpanther aus Friedrichshain
zeitweise
nahmen am Sonnabend, den 22. September 2012 mehr als eintausend Menschen
an der Krachdemo gegen Mietsteigerung und Verdrängung
teil, zu der über 30 Initiativen und soziale Einrichtungen aufgerufen
hatten. Angeführt wurde der Protestzug durch Prenzlauer Berg und
Mitte von der Kreuzbergerin Nuriye Cengiz, die durch ihren Widerstand
gegen die Zwangsräumung aus ihrer behindertengerechten Wohnung bekannt
wurde. Eine
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9. September
| Berlin 16 Uhr Maybachufer Ecke Ohlauer Str. (Hobrecht-Brücke)
Steigende
Mieten, Verdrängung von ärmeren durch besserverdienende Bevölkerungsschichten,
Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen, Zwangsräumungen, Miethaie,
Immobilien-Spekulanten... All das wird seit Jahren von der herrschenden
Politik befördert. Aber auch der Widerstand dagegen wächst seit
Jahren. Im Reiche- und Wrangelkiez organisieren sich Nachbarinnen und
Nachbarn wie in vielen anderen Kiezen in Kiezinis. Am Kotti gibt es seit
fast 3 Monaten ein Protescamp gegen hohe Mieten und Verdrängung und
alle 2 Wochen eine Lärmdemo. Mit einer Lärmdemo durch den Reichenberger-
und Wrangelkiez wollen wir unsere Solidaridät zeigen und unserem
Widerstand gegen hohe Mieten und Verdrängung Ausdruck verleihen.
9. September | Berlin 1318 Uhr | Tempelhofer Feld (Columbiadamm)
Der Tag
der Erinnerung und Mahnung gehört zu den größten regelmäßigen
Veranstaltungen, die das Gedenken an die Opfer des Nazi-Regimes und die
Auseinandersetzung mit Rassismus und Neonazismus verbinden. Damit gelang
es, den »Tag der Opfer des Faschismus« nach 1990 weiterzuführen
und ihm ein neues Gesicht zu geben. Es wird auch dieses Jahr Kundgebung,
Fahrradkorso, Ausstellungen, Zeitzeugen, Schriftsteller, Diskussionen,
Projekte, Talks, Bücher, Kinderfest, Life-Musik, Antifa-Cafe, Gespräche
und Infos an ca. 100 Info-Ständen geben. Infos: Tag
der Mahnung
und bei
VVN.BdA
8. September | Berlin 13 Uhr Lückstraße/Emanuelstraße
(S-Bhf Nöldner Platz)
In der Lichtenberger
Lückstraße 58 haben Neonazis ein Ladengeschäft angemietet.
Über den Tarnverein »Sozial engagiert in Berlin e.V.«
mieteten die Neonazis vom »Nationalen Widerstand Berlin« das
Geschäft von dem ahnungslosen Vermieter. Seitdem finden dort Nazitreffen
und Veranstaltungen statt. Hier werden Flugblätter, Transparente
und Plakate gelagert, z.B. die Wahlplakate der Lichtenberger NPD. Seit
der Eröffnung des Nazistützpunkts gibt es Proteste von Lichtenberger
BürgerInnen und Antifas. Der Vermieter hat den Neonazis gekündigt,
im September steht der Prozess an. Mit einer Kundgebung wollen Antifa-Gruppen
zeigen, dass dieser Treffpunkt nicht in Vergessenheit geraten ist. Es
darf keine Ruhe geben, solange der Laden existiert. Mehr
Infos
8. September | Würzburg
Am 19. März
2012 begannen Flüchtlinge in Würzburg eine neue Ära des
Protestes gegen die unmenschlichen Lebensbedingungen von Asylsuchenden
in Deutschland. Mit dauerhaften Protestcamps auf der Straße hat
sich ihr Streik auf sieben Städte in vier Bundesländern ausgeweitet.
Am 8. September startete ab Würzburg eine Karawane
nach Berlin, um den Protest dort gemeinsam fortzuführen. Die
Route
des Marsches verläuft von Bayern über Thüringen, Sachsen-Anhalt,
Sachsen, Brandenburg bis nach Berlin, wo die Karawane am 3.10.2012 ankommen
soll. "Um die Residenzpflicht abzuschaffen, um die Abschiebungen
zu stoppen, um die Flüchtlingslager zu schließen,um für
uns Flüchtlinge in Deutschland bessere Lebensbedingungen in Würde
und Menschlichkeit zu erzielen nehmen wir, die protestierenden Flüchtlinge,
es auf uns und werden am 8.09.12 einen 600km langen Weg von Würzburg
zu Fuß nach Berlin antreten. Dort werden wir demonstrieren und unsere
Forderungen anbringen bis sie erfüllt sind." Weitere Infos unter
refugeetentaction.net
und thevoiceforum
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4. September
| Berlin
Mit der
Übergabe des Hausschlüssels an den Gerichtsvollzieher durch
Martin Reiter, den Vorsitzenden des insolventen Tacheles-Vereins, ging
am Morgen des 4. September 2012 vergleichsweise leise eine Ära zu
Ende. In der Kaufhausruine an der Oranienburger Straße war in den
Neunziger Jahren ein selbstverwaltetes Kunsthaus entstanden. Nachdem der
Investor, der Haus und Gelände 1998 gekauft hatte, in Zahlungsschwierigkeiten
geraten war, stand das Tacheles seit 2007 unter Zwangsverwaltung durch
die HSH Nordbank. Ein Teil der Nutzer verließ seitdem gegen Abfindung
das Haus, die verbleibende Gruppe wollte sich gegen die Räumung zuletzt
nicht mehr zur Wehr setzen. Viele haben bereits neue Ateliers gefunden.
Unser Kollege Christian vom SoldinerKiezKurier war am 1. September bei
einer letzten Kundgebung vor dem Kunsthaus Tacheles und hielt seine Eindrücke
mit der Videokamera fest. Zum
Video
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23.8.
- 2. September | Erfurt
Vom 23.
August bis 2. September 2012 fand in Erfurt ein Sommercamp von Flüchtlings-
und anderen Aktivist_innen aus antirassistischen Gruppen statt. Neben
dem Austausch von Erfahrungen und praktischen Workshops diente das Camp
auch dazu, Aktionen und künftige Kampagnen, wie den bevorstehenden
Flüchtlingsmarsch von Würzburg nach Berlin, vorzubereiten.
Eine
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2. September | Berlin 15 Uhr Pankeufer Solidiner Kiez im Wedding
Rettungsschirme
für alle! Am Sonntag, den 2. September findet im Soldiner Kiez im
Wedding eine künstlerisch politische Veranstaltung statt. Ute Donner
installiert zweihundert kreativ bemalte Regenschirme mit Losungen für
die Menschlichkeit. Es ist immer die Rede von Rettungsschirmen für
die Banken, sagt die Künstlerin, dabei brauchen doch
die Menschen diesen Schutz. Ab 16 Uhr beginnt in Höhe der Pankebrücke
eine Kundgebung mit Beiträgen u.a. über das antifaschistische
Symposium "Steine ohne Grenzen"; zum kommenden Flüchtlingstreck
iranischer Asylbewerber nach Berlin, und zur
aktuelle
Lage der spanischen Protestbewegung. Mehr
Informationen
1. September | Berlin 16 Uhr Gecekondu Kottbusser Tor
Lärmdemo
von Kotti & Co, der Mieter_innen-Gemeinschaft am Kottbusser Tor. Anschließend
gibt es ab 18 Uhr eine Infoveranstaltung "Stop desahucios" zur
spanischen Bewegung gegen Zwangsräumungen. Mehr
Informationen
1. September | Berlin Reichenbergerstraße
Dieses Jahr
findet bereits das 4. Reichenberger Kiezfest statt. Dieses unkommerzielle
Straßenfest wird in enger Zusammenarbeit mit den Bewohner_innen
des Kiezes organisiert. Von 15.00-22.00 gibt es ein buntes Musik- und
Unterhaltungsprogramm sowie einige Infoständestände, die sich
unter anderem mit dem Thema Mieterhöhungen im Kiez beschäftigen.
August
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25. August
| Rostock Lichtenhagen | 11 Uhr Kundgebung im Stadtzentrum von Rostock;
14 Uhr Demonstration ab S-Bhf. Rostock Lütten Klein
Tausende Menschen gingen am Samstag, den 25. August in Rostock-Lichtenhagen
auf die Straße, um den Pogromen von 1992 zu gedenken und rassistische
Zustände im Hier und Jetzt anzuklagen. Es sprachen Menschen mit Flucht-
und Rassismus-Erfahrungen, Antifas, die das Pogrom 92 miterlebten
und Vertreter_innen linker und antifaschistischer Gruppen. Am Abend fand
ein antifaschistisches Openair-Konzert statt. Eine
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24. August - 2. September | Antifa-Camp in Dortmund
Antifaschistische Gruppen aus NRW planen ein störmungübergreifendes,
bundesweites Antifacamp in Dortmund. Dortmund spielt mit dem jährlich
stattfindenden Naziaufmarsch zum Antikriegstag eine wichtige Rolle für
die bundesweite Naziszene. Unser Ziel ist es, die von den Nazis ausgerufenen
»Aktionswochen« deutlich zu stören und gemeinsam mit
den Dortmunder Bündnissen dem rechten Aufmarsch am 1. September unseren
Widerstand entgegenzusetzen. Neben der Notwendigkeit den Nazis sprichwörtlich
einen Strich durch ihre Mobilisierung zu machen, möchten wir das
Camp nutzen, Antinaziarbeit mit Themen wie gesellschaftlichen und staatlichen
Rassismus zu verbinden, die soziale Frage klar antiautoritär und
antifaschistisch zu stellen und progressive antimilitaristische Akzente
zu setzen. Mehr Infos
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18. August |
Berlin
"Pro Deutschland die Tour vermasseln!" Unter diesem Motto
standen die umfangreichen Protestaktionen am Wochenende 18.-19. August
gegen die Kundgebungsreihe der rechtspopulistischen Splitterpartei "Pro
Deutschland" in Berlin, zu der ein breites Bündnis aus linken
bzw. antifaschistischen Organisationen, Gewerkschaften, Parteien und
Bürgervereinigungen aufgerufen hatte. Eine
Fotoseite
18. August | Berlin 16 Uhr Kottbusser Tor
Seit mehr als 9 Wochen steht jetzt unser Protestcamp gegen Verdrängung
am Kottbusser Tor. Am 18. August werden wir unsere Lärmdemo gegen
hohe Mieten das erste Mal nicht am Kottbusser Tor enden lassen. Wir
werden an diesem Tag zum Festival
gegen Rassismus ziehen. Wir grüssen alle Menschen die in den
letzten Jahrzehnten gegen Rassimus aufgestanden sind, die um Rechte
gekämpft haben, alle die sich eingesetzt haben in dieser Sache!
17.-19. August | Berlin Blücherplatz
Vom 17.-19. August findet auf dem Blücherplatz am Halleschen
Tor das Festival gegen Rassismus statt. Die Auftaktveranstaltung ist
am Freitag um 17 Uhr. Anschließend spielen Carlos Dalelane und
Band, Lilith, Moral Hazart, Lena Stoehrfaktor, Emrah Gökmen und
Dave Sills. Das Bündnis "Festival gegen Rassismus" besteht
aus Gruppen und Einzelpersonen, die eine bundesweite Gegenöffentlichkeit
zu rassistischer Diskriminierung und Ausgrenzung herstellen möchten
und sich für eine gerechte Gesellschaft einsetzen. Selbst nach
der Mordserie des "Nationalsozialistischen Untergrunds" (NSU)
gab es keine öffentliche Diskussion über Rassismus in der
Gesellschaft. Zudem nimmt soziale Ungleichheit in der Krise weltweit
zu. Sie verschärft und verändert die verschiedenen Formen
von Rassismus in Deutschland. Tagtäglich kämpfen Menschen
mit Rassismus in (staatlichen) Institutionen, in den Medien,
in der Wissenschaft, auf dem Wohnungs- und Arbeitsmarkt, im Bildungssystem
sowie im Kunst- und Kulturbereich. Deshalb ist das Festival als bundesweite
Plattform gedacht, um Rassismus sichtbar zu machen und zu diskutieren,
was wir dagegen tun können. Programm
und mehr Infos
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4. August
| Berlin 16 Uhr
Unter dem Motto "Die Miete ist zu hoch - wir bleiben Innenstadt!"
zogen auch am 4. August 2012 wieder einige hundert Menschen vom Dauerprotestcamp
am Kottbusser Tor rund durch Kreuzberg. Am Heinrichplatz wurden sie von
Flüchtlingen begrüßt, die soeben ebenfalls ein Dauercamp
gestartet hatten. Damit protestieren sie, wie Flüchtlinge in sieben
weiteren Städten, gegen die miserablen Lebensbedingungen für
Asylbewerber in Deutschland. Eine
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4. August | Berlin 13.00 Uhr, S/U-Bhf. Frankfurter Allee
1. Berliner BGE-Party Demoparade. Die Musik-Parade für ein Bedingungsloses
Grundeinkommen (BGE). Die Tour führt vom S- und U-Bhf. Frankfurter
Allee über die Karl-Marx-Allee vorbei am Alexanderplatz, die Leipziger
Straße rauf und am Potsdamer Platz vorbei zur Siegessäule.
Es sind zwei Stopps jeweils kurz vor dem Alexanderplatz und auf dem Leipziger
Platz geplant.
Juli
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24. Juli
| Berlin
Am Spreeufer im Herzen des Wrangelkiezes liegt mitten im sogenannten
MediaSpree-Gebiet eine seit langem unbebaute Brachfläche.
Irgendwann im Mai kamen einige Anwohner_Innen der Cuvry-Brache/Ecke Schlesische
Straße auf die Idee, den bevorstehenden Sommer im Zelt an der Spree
zu begrüßen. Das war eine einleuchtende Idee und so wuchs das
Camp bis heute auf über 30 Zelte an. AnwohnerInnen organisierten
am 2. Juni ein großes Fest. Dann gesellte sich das RäuberLab
dazu, eine kostenlose und unkommerzielle Kultur-Kneipe. Die Eigentümer
wollten das Gelände bis zum 24. Juli räumen lassen - jedoch:
sie können weder ein Nutzungskonzept für das Gelände vorweisen
(was nach der sog. Berliner Linie Voraussetzung ist für eine Räumung
) noch gibt es Akzeptanz dafür, das das Gelände nach einer möglichen
Räumung - wie in den letzten 15 Jahren - wieder ungenutzt vor sich
hin rotten würde. Zudem ist seit dem Rückzug von BMW-Guggenheim-Lab
die Aufmerksamkeit der Medien groß. So stehen die Chancen gar nicht
mal schlecht, die Cuvrybrache als Gemeinschaftsfläche zu erhalten.
Eine
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20. Juli | Berlin 17.00 Uhr, U-Bhf. Heinrich-Heine-Straße
Auch 2012 gibt es wieder ein „feierliches Gelöbnis“ der Bundeswehr
in Berlin. Mit den öffentlichen Gelöbnissen, die bundesweit abgehalten
werden, soll die Identifikation mit dem Militär vorangetrieben werden.
Sie dienen der Legitimierung der deutschen Kriegspolitik. Die Bundeswehr
soll ein selbstverständlicher und akzeptierter Teil des Alltags werden.
Wir stellen uns gegen dieses Militärspektakel und gegen die Kriegseinsätze
der Bundeswehr! Der Krieg beginnt hier der Widerstand auch! Demonstration
im Bendler-Block. Mehr
Infos
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14. Juli
| Berlin 14.00 Uhr, Warschauer Strasse
Vier Jahre Bürgerentscheid Spreeufer für alle.
Unter diesem Motto zogen am 14. juli 2012 rund 1000 Menschen durch Kreuzberg
und Friedrichshain. Mit viel Musik, Transparenten und etlichen Zwischenstopps
führte die Demo vorbei an umkämpften Brennpunkten der Stadtentwicklung
und erinnerte daran, das sich bei der Abstimmung vor vier Jahren 87% der
Beteiligten für eine deutlich andere Gestaltung und Bebauung des
Spreeufers ausgesprochen hatten. Eine
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13.-22. Juli
| Köln
Die ersten Grenzcamps fanden Ende der 90er Jahre an der Ostgrenze
der BRD statt, um die rassistische Gewalt des europäischen Grenzregimes
zu markieren. In diesem Jahr fand das No Border Camp in Köln/Düsseldorf
statt, da der Flughafen Düsseldorf zu einem wichtigen Drehkreuz
im europäischen Abschiebesystem geworden ist. Während der
Camptage gab es zahlreiche Aktionen, die sich u.a. gegen die Abschiebepraxis
von Behörden und Deportation-Airlines auf dem Großflughafen
richteten. Eine
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7. Juli
| Berlin 17.00 Uhr, S-Bhf Schöneweide
"Turn left - smash right!" Schon seit längerem gehören
Neonazis und rechter Lifestyle zum Straßenbild des Südost-Berliner
Stadtteils Schönweide. In letzter Zeit baut die Berliner Neonaziszene
aber ihre Infrastruktur im Kiez weiter aus. Inzwischen ist der Stadtteil
Rückzugsraum und Basis für berlinweite Aktivitäten der
Neonazis geworden. Die sich dort entwickelnde rechte Hegemonie ist somit
nicht nur ein Problem für die Anwohner_innen, sondern für
ganz Berlin. Dem wollen wir entgegentreten. Wir wollen nicht länger
tatenlos bleiben und zusehen, wie Neonazis im Fahrtwind der Ignoranz
Netzwerke und Straßenzüge für sich reklamieren. Deswegen
demonstriert mit uns am 7. Juli in Schönweide gegen Neonazis, rechte
Hegemonie und den Rassismus der dies erst ermöglicht. Mehr
Informationen
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4.-8-
Juli 1992 | München
Am 4.-8.Juli 1992 trafen sich Regierungschefs und Finanzminister der
sieben wichtigsten Industriestaaten der Welt zum Weltwirtschaftsgipfel
in München. Die Proteste zehntausende Gipfelgegner_innen in der bayrischen
Metropole stießen auf brachiale Gewalt von Sonderkommandos bestehend
aus USK und SEK. Diese drängten die Menge hinter den Marktplatz,
wo es zum berühmten "Münchner Kessel" kam. Ein
Foto-Rückblick auf die Proteste und den Amoklauf der Staatsgewalt
im Law-And-Order-Freistaat Bayern.
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4. Juli
1992 | Berlin-Kreuzberg
"Oberbaumbrücke bleibt Stadtringlücke". So lautete
die Ansage, mit der vor 20 Jahren, am 4. Juli 1992, die Oberbaumbrücke
besetzt wurde. Initiatorin der Besetzung war die "Brückenini",
die die Schließung des Innenstadtringes verhindern wollte. Dieser
stand symbolträchtig für die Hauptstadtwerdung Berlins samt
seiner Folgen, die sich nicht auf sich zukünftig durch den Kiez schlängelnde
Autolawinen beschränken sollten. Befürchtet wurde vor allem
die Verdrängung alteingessener Kreuzberger_innen durch rapide steigende
Mieten. Hatten doch bereits einige Immobilienbesitzer ihre Gewerbemieten
mal eben um 400% erhöht, nur weil Kreuzberg nach dem Mauerfall Teil
der Berliner Innenstadt wurde. Die Besetzung war nur eine von vielen Aktionen,
die die beginnende Gentrifizierung aufhalten sollte. Lautstarke Demos
führten durch den Kiez, Bagger brannten und sogar ein Bauschiff der
Fa. Kemmer wurde versenkt... - eine Zeitlang stand die Brücke im
Zentrum der Bewegung gegen Umstrukturierung. Ein
Fotobericht und ein Rückblick der "Brückenini"
Juni
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23. Juni
| Berlin 13.00 Uhr, Elsenstr./Am Treptower Park (vorm Treptower Park Center)
Transgenialer CSD 2012. Lasst es glitzern! - Antifaschistisch, queerfeministisch,
antirassistisch, solidarisch! Die Kämpfe um das Stonewall Inn in
der Christopher Street in New York im Juni 1969 waren ein Aufstand gegen
Repression und homophobe, rassisitische und transphobe Ausgrenzung und
der Ursprung der CSD-Bewegung. Der Transgeniale CSD sieht sich in dieser
Tradition. Anpassung, Kommerzialisierung, (Homo)nationalismus und Pathologisierung
von trans- und intergeschlechtlichen Menschen sind für uns nach wie
vor ein Grund für Widerstand und den Versuch, solidarisch Gegenmacht
zu entfalten angesichts institutioneller und alltäglicher Diskriminierung,
Ausgrenzung und Gewalt hier und weltweit.
18. Juni | Berlin 16.00 Uhr Mehringplatz (U Hallesches Tor)
Am 18. Juni findet im Hotel RitzCarlton am Potsdamer Platz die Jahrestagung
der Immobilienwirtschaft statt. Dort treffen sich Vertreter_innen der
Immobilienwirtschaft um über die neuesten Trends und Marktchancen
für ihre Unternehmen zu reden. Die Rendite der Wohnungswirtschaft
bedeuten steigende Mieten für die Mieter_innen. Deshalb mobilisiert
ein breites Bündnis von Kiezinitiativen und politischen Gruppen zu
einer Demonstration vom Halleschen Tor zum Potsdamer Platz, um den Tagungsteilnehmer_innen
einen lautstarken und protestreichen Berlin-Aufenthalt zu bereiten.
15.-17. Juni. | Berlin | Mariannenplatz
Auch in diesem Jahr gibt es wieder das Internationale Straßentheater
Festival "Berlin lacht" auf dem Mariannenplatz. Programm
und mehr Informationen
9. Juni
| Berlin | 16 Uhr Kottbusser Tor
Am Sa, den 9.6. um 16 Uhr gibt es die zweite Lärmdemo. Bringt
Kochtöpfe, Trillerpfeifen und was sonst noch alles Lärm macht
mit. Bringt eure Nachbarn und Freund_innen mit. Wir wollen eine laute,
bunte, starke, freudige, offene Demonstration unseres Kampfesmutes! Für
ein Recht auf Stadt für alle! Kotti & Co Die Mietergemeinschaft
am Kottbusser Tor (siehe auch unter 26. Mai)
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6. Juni.
| Berlin | 19.30 Uhr Der Familiengarten, Oranienstr. 34
Im Herbst letzten Jahres hat die brasilianische Journalistin, Regisseurin
und Filmemacherin Denise Garcia Bergt in enger Kooperation mit The Voice
(Refugee) Forum, Refugees Emanzipation und Der Karawane für die Rechte
der Migrant_innen und Flüchtlinge den Dokumentarfilm Residenzpflicht
gedreht. Anhand verschiedener Interviews, u.a. mit Aktivist_innen im Bereich
der Migrant_innen- und Flüchtlingsrechte, wird in der 70-Minütigen
Dokumentation die Residenzpflicht, eine der restriktivsten Gesetzgebungen
der deutschen Flüchtlings- und Asylpoltitik thematisiert und kritisiert.
Seit mehr als zehn Jahren kämpfen selbstorganisierte Flüchtlings-
und Migrant_innenorganisationen gegen die Residenzpflicht und fordern
deren Abschaffung. Mit diesem bestens recherchierten und informativen
Film erhalten sie eine wichtige Unterstützung. Im Anschluß
gibt es die Möglichkeit eines Gesprächs mit der Regisseurin
und den Protagonisten des Films.
Filmvorschau, mehr Informationen und aktueller Filmvorführungskalender
Mai
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27. Mai | Berlin
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4.800 Akteure und 700.000 ZuschauerInnen feierten den Karneval der Kulturen
2012. Der Höhepunkt des viertägigen Festes war wie jedes Jahr
der farbenfrohe Umzug, der am Sonntag durch Berlin-Kreuzberg zog. Eine
Fotoseite
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seit
26. Mai | Berlin | Gecekondu am Kottbusser Tor
Seit Samstag, dem 26. Mai, halten MieterInnen aus den anliegenden Wohnanlagen
den südlichen Teil des Kotti besetzt. Mit ihrer Platzbesetzung protestieren
sie gegen die steigenden Mieten in den ehemaligen Sozialwohnungen am Kotti.
Die MieterInnen, viele davon mit sog. Migrationshintergrund, wohnen teilweise
schon seit Jahrzehnten in 36 und wollen sich nicht kampflos vertreiben
lassen. Da die Hausbesitzer (darunter die ehemals landeseigenen GSW) und
die Politik alle bisherigen Proteste ausgesessen haben, erklären
die MieterInnen nun, sie werden den Platz nicht eher räumen, bis
eine politische Lösung gefunden ist Kommt am Kotti vorbei, die PlatzbesetzerInnen
freuen sich über jede Unterstützung. Hier einige Bilder
vom Kotti-Protest-Gecekondu
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20. Mai
| Berlin |
Unter dem
Motto Tempelhof für alle, statt Luxusbebauung, steigende Mieten
und Bezahlpark! haben am 20. Mai 2012 rund 500 Menschen in Neukölln
mit einer Lärmdemo gegen die Senatspläne für das Tempelhofer
Feld demonstriert. Mit viel Krach zog die Demo durch die anliegenden Kieze
und anschließend auf das Feld, wo an der großen Grillwiese
an der Oderstraße eine kleine Abschlusskundgebung gehalten wurde.
Die Demonstration ist Ausdruck eines wachsenden Unmuts gegenüber
dem, was dem städtischen Raum des Feldes und Umgebung droht, sollten
sich die aktuellen Pläne durchsetzen: Privatisierung, Kommerzialisierung,
Aufwertung, Ausgrenzung und Verdrängung. An der Organisation der
Demonstration beteiligten sich die Stadtteilinitiative Schillerkiez, antigen
Neukölln, der Stadtteilgarten Schillerkiez, die Bürger_inneninitiative
100% Tempelhof und Anwohner_innen. Einige
Fotos
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16.-19.
Mai | Frankfurt/Main |
Blockupy
Bankfurt - Ausnahmezustand in Frankfurt am Main. Die Aktionstage begannen
am Vormittag des 16. Mai, als die Stadt Frankfurt das kurzfristig zum
Sicherheitsrisiko erklärte Occupy-Camp räumen ließ. Die
Bilder von weiß-bespritzten Polizisten, die Sitzstreikende aus farbgefüllten
Planschbecken wegtragen mussten, brachten Blockupy erstmals in die bundesweiten
Medien. Der Demonstrationszug war nicht nur super bunt, laut und stimmungsvoll,
er schien auch endlos lang zu sein. Mit rund 30.000 Menschen beteiligten
sich weitaus mehr an der Abschluss-Aktion von "Blockupy Frankfurt",
als nach den Vortagen zu erwarten gewesen wäre. Ein Sieg für
Blockupy betitelt die Frankfurter Rundschau am Abend des 19. Mai
ihr Onlineportal, und nach vorangegangener medialer Hetze und der panikmachenden
Verbotsorgie der Stadt Frankfurt kippte spätestens an diesem Samstag
die öffentliche Stimmung zugunsten des Protests. Eine
Fotoseite über die Aktionstage in Frankfurt und die Großdemonstration
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12.5.
| Berlin |
Am 12. Mai 2012, dem Jahrestag der "Indignados", sind weltweit
wieder Hunderttausende Menschen auf Straßen und Plätzen zusammengekommen.
Die meisten waren es in Spanien, wo die "spanische Revolution"
am 15. Mai letzten Jahres geboren wurde. In Berlin gab es einen Solidaritäts-Sternmarsch
mit Start an fünf verschiedenen Treffpunkten von der Kottbusser
Brücke, vom Frankfurter Tor, vom Thälmann- Park, vom Gesundbrunnen
und vom Hauptbahnhof zum Alexanderplatz./Neptunbrunnen. Fotos
vom Kreuzberger Demozug
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9.-11.5.|
Berlin
Vom 9. bis
11. Mai 2012 veranstaltete The VOICE Refugee Forum mit der
Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen
und anderen antirassistischen Gruppen in Berlin Aktionstage gegen die
Zusammenarbeit zwischen Botschaften und deutschen Behörden bei Abschiebungen.
Die Botschaften von Nigeria und Guinea standen wegen korrupter Praktiken
und fragwürdiger Identitätsfeststellungen bei der Ausstellung
von Reisedokumenten für Abschiebungen im Fokus des Protests. Höhepunkt
der Aktionstage war eine Kundgebung und Demonstration am 10. Mai vor der
nigerianischen Botschaft in der Neue Jakob Str. 4. Einige
Bilder
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8.5.
| Demmin
Ein buntes Fest, eine historisch-politische Demo und Sitzblockaden auf
der Naziroute waren starke Zeichen gegen den Trauermarsch der Neo-Nazis,
die ihren deutschen Opfermythos zum Gedenken der massenhaften Selbsttötungen
von 1945 zum wiederholten Mal in Demmin zelebrieren wollten. Fest
und Protest in Demmin - ein Fotobericht
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5.5.
| Berlin
Am 5. Mai 2012 versammelten sich mehrere hundert Israelis und IranerInnen
in Berlin, um gemeinsam gegen Krieg zu demonstrieren. Mit Parolen wie
"Iraner und Israelis für Frieden" oder "Iraner und
Israelis gegen Krieg, Sanktionen, Unterdrückung und Besatzung"
setzen sie sich für ein Ende der Konfrontationen zwischen beiden
Ländern ein und forderten ihre Politiker auf, alles gegen eine weitere
bilaterale Eskalation zu unternehmen. Die Demonstration zog vom Startpunkt
am Kottbusser Tor bis zum Rathaus Neukölln. Eine
Fotoseite
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1.5.
| Istanbul
Die wohl größten Maikundgebungen Europas finden in Istanbul
statt. Kamen im letzten Jahr nach unterschiedlichen Angaben bis zu einer
Million Menschen auf dem Taksim Platz zusammen, wurde diese Zahl in diesem
Jahr wohl noch übertroffen. Während die ersten TeilnehmerInnen
den Platz bereits wieder verließen, hatten längst nicht alle
Gruppen diesen erreicht. Eine größere Gruppe kurdischer Organisationen
konnte wegen Verkehrsproblemen nicht teilnehmen. Ein
Fotobericht vom 1. Mai 2012 in Istanbul.
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1.5.
| Berlin | 18.00 Uhr | Lausitzer Platz Kreuzberg
"Der Druck steigt! Für die soziale Revolution" Mit über
20.000 Teilnehmenden war die diesjährige revolutionäre 1. Mai-Demonstration
eine der best besuchtesten der letzten Jahre. Neben kapitalistischer Krise,
Gentrifizierung, CDU/SPD- Stadtregierung und Polizeigewalt war sicherlich
auch das gute Wetter daran nicht ganz unschuldig. Auch die Tatsache, dass
kein MayDay in Berlin organisiert wurde, trug dazu dabei, dass dieses
Mal alle zum Lausitzer Platz nach Kreuzberg kamen, wo die Demo startete.
Fotos
und Bericht
April
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30.4.
| Berlin | 14.00 Uhr | Gerichtstr. Ecke Adolfstr., Nähe S+U-Bhf.
Wedding
Die Antikapitalistische
Walpurgisnacht zieht in den Wedding. "Nimm, was dir zusteht!"
Unter diesem Motto fand am 30. April 2012 in Berlin eine große Demonstration
gegen steigende Mieten, soziale Ausgrenzung, Gentrifizierung und Rassismus
statt. An der Demonstration vom S-Bahn Wedding durch den Kiez und zurück
zum Ausgangspunkt beteiligten sich mehr als 3000 Menschen. Einige
Fotos
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29.4.
| Berlin |
Am späten Nachmittag des 29. April 2012 fand die Scheinbesetzung
eines leer stehenden Schulgebäudes in der Görlitzer Straße
51 in Berlin-Kreuzberg statt. Hierzu hatten sich ca. 200 AktivistInnen
versammelt, um gegen steigende Mieten und Gentrifizierung zu protestieren.
Hinzu kamen diverse AnwohnerInnen und BesucherInnen des Görlitzer
Parks, die sich dem Protest spontan anschlossen. Die AktivistInnen errichten
Kleinstbarrikaden, die von der bald anrückenden Polizei jedoch unversehens
geräumt wurden. Eine
Fotoseite
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28.4.
| Berlin | Weisestraße 47 Neukölln
Am frühen Abend des 28. April 2012 haben mehrere AktivistInnen ein
seit 10 Jahren zu Spekulationszwecken leer stehendes Haus in der Neuköllner
Weisestraße 47 kurzzeitig besetzt. In kurzer Zeit fanden sich teilweise
bis zu 200 UnterstützerInnen ein, die sich mit den BesetzerInnen
solidarisch erklärten und gemeinsam gegen Gentrifizierung, steigende
Mieten und die Verdrängung aus dem Kiez protestierten. Bereits nach
einer Stunde rückte die Polizei an und räumte. Eine
Fotoseite
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28.4.
| Berlin | 14.00 Uhr | Potsdamer Platz
Mehrere hundert Menschen beteiligten sich am 28. April an einer Demonstration
gegen das EU-Grenzregime und einen Asylknast auf dem Flughafen Schönefeld.
Am neuen Flughafen BER sollen AsylbewerberInnen aus sicheren Herkunftsländern
an der Einreise gehindert und ihnen ein ordentliches Asylverfahren verweigert
werden. Dafür wird derzeit ein Flughafen-Asylgefängnis gebaut.
Gleichzeitig ist die deutsche Bundesregierung bemüht auf EU-Ebene
eine Verschärfung der Asylgesetzgebung zu bewirken. Es ist mal wieder
Zeit gegen die äußeren und inneren EU-Grenzen zu demonstrieren.
Eine
Fotoseite
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27.4.
| Berlin | 17.30 Uhr | Wabe/Ernst-Thälmann-Park
Mehrere hundert Menschen beteiligten sich am Freitag den 27. April 2012
an einer Demonstration durch Prenzlauer Berg und Mitte gegen Kulturkahlschlag
und den Erhalt alternativer Projekte in Berlin. Zunächst gab es vor
dem Kulturhaus Wabe am Thälmannpark ab 15 Uhr ein Rahmenprogramm
mit Kleinkunst, Musik und Vokü. Die anschließende Demonstration
für den Erhalt kultureller und sozialer Einrichtungen; gegen die
Vertreibung alternativer Wohn- und Kulturprojekte, gegen Mietexplosion
und für die Selbstorganisation der MieterInnen führte vorbei
am Mauerpark, der KVU in der Kremmener Straße und dem Hausprojekt
Linienstraße 206 und endete am Rosenthaler Platz. Eine
Fotoseite.
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25.4.
| Dresden
Am 25. April
2012 hat das Dresdner Verwaltungsgericht die als "Extremismusklausel"
bekannt gewordene so genannte "Demokratieerklärung" für
rechtswidrig erklärt. Das Gericht bewertete die Vorlage als "zu
unbestimmt" und gab damit einem Widerspruch des AKuBiZ
e.V. statt. In einer ersten Reaktion kündigte ein Sprecher des
zuständigen Ministeriums dennoch vorerst keine Änderung der
bestehenden Praxis an. Vor dem Gerichtsgebäude hatten vor und während
der Verhandlung etwa 50 Menschen gegen die Klausel protestiert und sich
mit dem Pirnaer Verein solidarisiert, der seit mehr als zehn Jahren antifaschistische
Arbeit leistet und dabei schon zahlreiche Veranstaltungen, Ausstellungen
und internationale Bildungsfahrten organisiert hatte. Für sein Engagement
sollte der Verein vor zwei Jahren mit dem "Sächsischen Demokratiepreis"
ausgezeichnet werden, was der Verein damals mit der Begründung ablehnte,
dass die Aufforderung, Referenten und Initiativen unter Generalverdacht
zu stellen, sie "eher an Methoden der Stasi und nicht an die Grundlagen
einer Demokratie" erinnerten. Mehr
Infos
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22.4.
| Berlin | Nachbarschaftsgarten Ton Steine Gärten
Anlässlich
des internationalen Aktionstages von "La Via Campesina" fand
am 22. April 2012 ein Fest im Kreuzberger Gemeinschaftsgarten „Ton, Steine,
Gärten“ statt. In bewährter Kooperation brachten die Gärtner_innen und
die Gruppe „Frisch serviert vom Krisenherd“ die lokalen Initiativen für
den selbstorganisierten Anbau von Obst und Gemüse mit globalen Themen
zusammen.
Ein Fotobericht
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21.4.
| Berlin | 16.00 Uhr | Rosa-Luxemburg-Platz
250 Menschen beteiligten sich am 21. April 2012 in Berlin an einer Demonstration
für die Freiheit Mumia Abu Jamals und aller politischen Gefangenen
weltweit. Seit drei Jahrzehnten steht der Kampf für das Leben und
die Freilassung des afroamerikanischen Journalisten stellvertretend für
den Widerstand gegen politische Repression, institutionellen Rassismus
und die barbarische Praxis der Todesstrafe in den USA. Fotobericht
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19.4. | Berlin
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Am 19. April 2012 demonstrierte eine Gruppe Antirassisten in Berlin
gegen Behördenrassismus, sowie für Bewegungsfreiheit für
Flüchtlinge und Einwanderer. Im Mittelpunkt der Demonstration stand
dabei die tragische Geschichte des 28-jährigen Banga (Bamkali Konateh).
In direkter Folge brutaler Polizeimaßnahmen, unzureichender, erschwerter
und teilweise sogar verhinderter medizinischer Versorgung verlor der
junge Mann sein Augenlicht und leidet zudem heute an Diabetes. Für
eine bessere Zukunft für Flüchtlinge und Einwanderer wie Banga,
zog die Demo vom Sozialgericht Berlin zur Ausländerbehörde.
Einige Bilder
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13.4.
| Berlin | Südneukölln und Marienfelde
Ein deutliches Zeichen gegen Neonazis und rassistische Gewalt setzen etwa
900 Antifaschist_innen am 13. April 2012 im Süden von Neukölln.
Die Demonstration, die vom U-Bahnhof Lipschitzallee zum U-Bahnhof Rudow
zog, stand unter dem Motto Zeit zu Handeln! Keine Homezone
für Nazis und Rassist_innen!. Südneukölln gilt als
ein Schwerpunktgebiet der aktionsorientierten Neonaziszene. Knapp fünfzig
Nazis mussten mit ihrer zunächst für Neukölln geplanten
Demonstration in den Tempelhofer Ortsteil Marienfelde ausweichen. Auch
dort wurden sie von massiven Protesten begleitet und konnten ihren Aufmarsch
am Ende nicht wie geplant durchführen. Eine
Fotoseite
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7.4.
| Berlin | Berlin
400 Menschen haben in Berlin am 7.4.2012 beim traditionellen Ostermarsch
für Frieden und gegen das internationale Rüstungsgeschäft
demonstriert. Dabei wurde besonders auf Deutschlands Rolle als drittgrößter
Waffenlieferant weltweit aufmerksam gemacht. Deutsche Konzerne gehören
zu den größten Profiteuren von Krieg und Zerstörung. Unter
dem Motto Krieg darf kein Mittel der Politik sein zogen die
Teilnehmer am Mittag vom Potsdamer Platz bis zum Brandenburger Tor. Dort
wurde die US-Botschaft mit einem 600 Meter langen Banner eingekreist,
um für die Freilassung Mumia Abu Jamals und gegen die Todesstrafe
in den USA zu protestieren. Eine
Fotoseite
März
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31.3. | Frankfurt/Main
M31 - Capitalism is the crisis. Auf einer bundesweiten Demonstration
am 31. März 2012 im Rahmen des antikapitalistischen Aktionstages
"M31" haben über 5000 Menschen gegen die neoliberale
und autoritäre Krisenpolitik der EU demonstriert. Zeitgleich fanden
in über dreißig europäischen Städten Demonstrationen
und Besetzungen statt, u. a. in Madrid, Athen, Mailand, Zagreb, Wien,
Uetrecht, Moskau und Kiew. In Redebeiträgen und Grußbotschaften
wurden die dramatischen Auswirkungen der aktuellen Krisenpolitik in
verschiedenen europäischen Ländern thematisiert. Redner_innen
des M31-Bündnisses bewerteten den Aktionstag als ersten Schritt,
den antikapitalistischen Protest international zu vernetzen. Fotos
und Einschätzung zur Frankfurter Demonstration
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30.3.
| Berlin, 17 Uhr Flughafen Tegel
Gegen innereuropäische Abschiebungen richtete sich ein Aktionstag,
der am 30. März 2012 an den Flughäfen Berlin-Tegel, München,
Düsseldorf, Frankfurt/Main und Hamburg stattfand. Mittlerweile machen
sog. "Dublin-Überstellungen" ein Drittel aller Abschiebungen
innerhalb der EU aus. Fast dreitausend waren es im vergangenen Jahr aus
Deutschland. "Abschiebungen stoppen!" "Für ein anderes
Europa, das Willkommen heißt." Fotos
von der Berliner Kundgebung
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29.3.
| Berlin
Am 29. März 2012 fand eine Kundgebung vor dem Kundenzentrum von
Vattenfall in Berlin statt. Anlass war die diesjährige Bilanzpressekonferenz
des Atomkonzerns. Unter der Parole "Vattenfall in die Tonne"
beteiligten sich 30 Personen und forderten die Zerschlagung, Vergesellschaftung
und Enteignung des Konzerns. Einige
Fotos
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25.3.
| Berlin
Am Nachmittag des 25. März 2012 haben mehrere dutzend AktivistInnen
ein nahezu leer stehendes Haus in Berlin-Kreuzberg besetzt. Bis auf vier
Mietparteien stand das Haus, das der Entwicklungsgesellschaft Bevern gehört,
leer - offensichtlich in der Absicht, es komplett zu entmieten und anschließend
per "Luxussanierung" zu "veredeln". Gegen Mittag am
26. März rückte dann die Verwalterin des Hauses mitsamt einer
Polizeihundertschaft an. Fotos
25.3. | Berlin, 15.00 Uhr S-Bhf. Buckower Chaussee und am 27.3. 9.00 Uhr
Linienstraße 206
Es verdichten sich die Hinweise, dass einer der neuen Eigentümer
der Linienstr. 206, Bernd-Ulrich Lippert, nicht daran interessiert ist,
der derzeitigen Hausgemeinschaft das Haus zu verkaufen, sondern stattdessen
die Bewohner entmieten will. Wir, der UnterstützerInnenkreis der
Linie206, rufen daher dazu auf, dem Eigentümer einen Besuch abzustatten,
um ihm klar zu machen, dass in dieser Stadt kein Platz ist für Spekulanten
und Investoren. Mehr
Informationen beim Stressfaktor und bei Linie
206
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21.3.
| Berlin, Berlin
"Handeln. Jetzt. Es ist fünf vor zwölf." So lautete
das Motto einer bundesweiten Protestaktion am 21. März 2012 zum internationalen
Tag gegen Rassismus. Auch in Berlin-Kreuzberg versammelten sich am Kottbusser
Tor etwa zweihundert Menschen, um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen
und gegen Neonazis und Rechtspopulisten zu demonstrieren. Sie protestierten
lautstark mit Sprechchören und Trillerpfeifen sowie mit Transparenten
und schwarzen Luftballons gegen die Umtriebe der Rechten und ihrer Helfershelfer
und gegen eine Unkultur des Wegschauens. Eine
Fotoseite
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18.3.
| Stuttgart
Zum internationalen Tag der politischen Gefangenen gab es in Stuttgart
am 17. März und 18. März 2012 eine Demonstration und mehrere kleinere
Kundgebungen. Im Mittelpunkt der Reden standen die Ermittlungen gegen
44 AntifaschistInnen in Sachsen, die in Zusammenhang mit den Protesten
gegen den Naziaufmarsch in Dresden 2011 mit §§129 Verfahren überzogen
werden. Einige
Fotos
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11.3. | bundesweit
Am ersten Jahrestag der Fukushima-Katastrophe gingen zehntausende
Atomkraft-Gegner_innen in vielen Teilen Deutschlands auf die Straße.
Unter dem Motto «Fukushima mahnt - Atomanlagen jetzt abschalten»
gab es Demonstrationen in Gundremmingen, Neckarwestheim, Gronau, Hannover
und in Brokdorf. Im Braunschweiger Land beteiligten sich 24.000 Menschen
an einer 80km langen Lichterkette. Sie demonstrierten damit regionale
Geschlossenheit gegen den verantwortungslosen Umgang mit Atommüll.
Am Tag darauf besucht Bundesumweltminister Röttgen (CDU) zum ersten
Mal das absaufende Atommülllager Asse II, 10 km östlich von
Wolfenbüttel. Eine
Fotoseite
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3.3.
| Berlin | 11 Uhr Mexikoplatz
Stop HZB. Atomreaktor Wannsee dichtmachen! Mit diesem Aufruf mobilisierte
das Anti-Atom-Bündnis Berlin-Potsdam am 3. März 2012 zu gemeinsamen Kundgebungen
vor dem Rathaus Babelsberg und auf dem Mexikoplatz. Die Kundgebungsorte
markierten die Evakuierungszone bei einer möglichen Kernschmelze des Forschungsreaktors
am Wannsee – kein Mensch ohne radioaktiven Check würde hier herauskommen!
Eine
Fotoseite
3.3. | Berlin
| 15:00 Uhr, Rathaus Neukölln
Demo gegen Antiziganismus
und Rassismus. "Willkommen in Neukölln! Willkommen zu Hause!"
Vor kurzem wurden in Berlin Neukölln und Treptow Flugblätter
der rechtspopulistischen Partei Pro Deutschland verteilt, die zugewanderte
Roma aus Rumänien und Bulgarien als "Ausbeuter des Sozialstaates"
darstellen. Diskriminierung dieser Art schürt genau den Hass, vor
dem Roma aus ihren Heimatländern geflohen sind. Dort sind sie mit
Ausgrenzung, Diskriminierung und dem faktischen Ausschluss aus Bildungs-,
Versorgungs- und Gesundheitssystemen konfrontiert. Mehr
Infos
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2.3.
| Berlin | 18:00 Uhr, S-Bahnhof Schöneweide
"Was
zuviel ist, ist zuviel" Mehr als 650 Menschen beteiligten sich am
2. März 2012 an einer Demonstration gegen rechte Szenetreffpunkte
in Berlin-Schöneweide. Zur Veranstaltung hatte ein breites Bündnis
antifaschistischer Gruppen mobilisiert. Die laute und bunte Demonstration
startete am S-Bahnhof Schöneweide, zog durch den Oberschöneweide-Kiez
und endete in der Brückenstraße, wo sich die Nazikneipe "Zum
Henker" und das Klamottengeschäft "Hexogen" befinden.
Eine Fotoseite
Februar
25.2. | Dessau
| 12:30 Uhr, Hauptbahnhof Dessau
Am 25.
Februar gibt es in Dessau eine antirassistische Demonstration unter
dem Motto den rassistischen Konsens brechen, Dessauer Verhältnisse
angreifen. Getragen wird diese Demonstration von regionalen Antifa-Strukturen
und einem breiten Bündnis antirassistischer und antifaschistischer
Gruppen und Initiativen. Mehr
Infos
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25.2. | Berlin
| 14 Uhr, Warschauer Str./Revaler Str.
Gegen
das 3jährige Bestehen des Thor Steinar-Ladens in der Petersburger
Straße 94 in Friedrichshain demonstrierten am 25. Februar 2012
etwa 150 Antifaschist_innen. Thor Steinar ist eine beliebte Marke bei
Rassisten, Rechtsradikalen und Neonazis.
Einige Fotos
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23.2.
| Pforzheim
Am 23. Februar
1945 wurde Pforzheim von der Royal Air Force fast vollständig zerstört.
17.000 Menschen kamen ums Leben. Deshalb veranstaltet der rechtsradikale
Freundeskreis Ein Herz für Deutschland e.V jedes Jahr
eine Mahnwache, um der deutschen Opfer des Angriffs zu gedenken.
In diesem Jahr demonstrierten am 23.02.12 mehr als 500 Menschen gegen
das Opfergedenken auf dem Wartberg, für Pforzheimer Verhältnisse
ein ungewöhnlich breites antifaschistisches Bündnis. Einige
Bilder
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22.2.
| Potsdam | 16 Uhr, Potsdam-Hauptbahnhof zum Brandenburger Landtag
Gegen den
Neubau eines Asylknastes auf dem neuen Flughafen Schönefeld demonstrierten
am 22. Februar 2012 rund 200 Menschen vom Potsdamer Hauptbahnhof zum Brandenburger
Landtag. Auf dem Gelände des BBI will das Land Brandenburg einen
Asylknast mit 30 Haftplätzen einrichten. Bis zu 300 beschleunigte
Asylverfahren pro Jahr sollen so gesichert werden: Die ankommenden Flüchtlinge
werden noch auf dem Flughafen inhaftiert und wenn möglich in wenigen
Tagen wieder abgeschoben.
Eine Fotoseite
21.2. | Berlin | 17.30 Uhr, Klub der Republik im Abriss, Pappelallee
81, nähe U-Bhf. Eberswalder Straße
Die Räumung des Schokoladen in Berlin ist vorübergehend ausgesetzt.
Um Verträge über die Schokoladenkneipe, den Club der polnischen
Versager, das TiSCH Theater und etliche Atelierräume soll nun wieder
verhandelt werden. Entwarnung kann es erst geben, wenn der Schokoladen
gesichert ist. Das Bündnis Schokoladen
verteidigen! ruft gemeinsam mit zahlreichen Berliner Haus- und
Kulturprojekten, linken Gruppen und Antifa-Strukturen weiterhin für
Dienstag, den 21. Februar zur Demonstration Schokoladen verteidigen!
Gemeint sind wir alle! auf.
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18.2.
| Dresden
Ein großer Tag für den in Sachsen so ungern gesehenen Antifaschismus.
Nachdem die Nazis ihren geplanten Aufmarsch für den 18. Februar abgesagt
hatten, wurde vom Bündnis "Dresden Nazifrei" Plan B ausgerufen,
eine große Demonstration gegen sächsische Verhältnisse.
Zu kritisieren gab es viel, insbesondere die Kriminalisierung von Antifaschist_innen.
Weit über 10.000 Antifaschist_innen bildeten eine Demonstration,
deren laufender Zug an sich länger war als die komplette Naziroute
am 13. Februar. Damit dürfte Dresden eine der größten
Demonstrationen der letzten 20 Jahre erlebt haben. Eine
Fotoseite
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17.2.
- 26.2. | Baskenland Soliwochen
Zwischen dem 17. und 26. Februar 2012 findet in Europa eine Woche
der internationalen Solidarität mit dem Baskenland und den dortigen
Kämpfen um Selbstbestimmung und für eine soziale Revolution
statt. In Berlin gibt es zahlreiche Veranstaltungen und Konzerte, ebenso
in Karlsruhe oder Konstanz. Termine
- Weitere Infos
14.2. | Berlin | Berlinale
Rund 50 FreundInnen des Schokoladens hielten in den Abendstunden des
14. Februar 2012 auf der Berlinale eine Trauerstunde ab. Gedacht wurde
den ehemaligen Projekten in Berlin-Mitte wie dem Linienhof, der Brunnenstr.
183, sowie unkommerzieller und alternativer Kultur im Allgemeinen. Außerdem
wurde auf die angedrohte Räumung des Schokoladens hingewiesen, der
mittlerweile seit 22 Jahren besteht. TeilnehmerInnen der Aktion verteilten
Traueranzeigen mit der Überschrift Wir sprechen Berlin unser
tiefstes Beileid aus zu den furchtbaren Verlusten in seiner Mitte.
Eine Fotoseite
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13.2.
und 18.2. | Dresden |
Am 13.2. um sechs Uhr abends schlängelt sich eine Reihe von 13.000
Menschen um die Innenstadt von Dresden, von Altstadt- zu Neustadtseite.
Die Stadt wird sinnbildlich vor dem Terror des Krieges und der bis heute
anhaltenden Idiotie Rassismus und Diskriminierung geschützt. Fotos
hier. Wegen der massiven Präsenz von Gegendemonstranten konnten
die rund 1000 aus ganz Deutschland angereisten Neonazis nur auf einer
deutlich verkürzten Strecke laufen. Die Polizei hatte alle Zugänge
zu der Strecke weiträumig abgeriegelt. Mehrere tausend Gegendemonstranten
bildeten Blockaden und kamen auf Sicht- und Hörweise an den Aufmarsch
der Rechten heran. Noch ist unklar, ob die Neonazis auch am 18.2. versuchen
werden in Dresden zu marschieren. "Dresden
Nazifrei" hat für Samstag ab 11 Uhr eine Demonstration vom
Hauptbahnhof bis zum Haus der Begegnung angemeldet. Für das Bündnis
ist in jedem Fall klar: "Gegen die Nazis wollen wir den Sack zu machen.
Deswegen werden tausende Menschen bundesweit gemeinsam mit Dresdnerinnen
und Dresdnern jeden Versuch eines Naziaufmarsches im Stadtgebiet blockieren,
sollte dieser unternommen werden. Wir sind flexibel und bereit. Kein Nazi
wird am 18. Februar in Dresden marschieren."
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11.2.
| Berlin | europaweit
Europaweit protestieren
am 11. Februar 2012 Zehntausende Menschen gegen das umstrittene Anti-Piraterie-Abkommen
Acta (Anti-Counterfeiting Trade Agreement). Bei eisigem Wetter versammelten
sich am Samstag allein in Berlin rund 10 000 Menschen am Alexanderplatz,
um gegen verschärfte Überwachung, Zensur und das Ende jeglicher
freier Nutzung des Internets zu demonstrieren. Eine
Fotoseite
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4.2.
| München |
Vom 3. bis 5. Februar
2012 tagten im Münchner Luxushotel "Bayrischer Hof" hochrangige
Vertreter aus EU- und NATO-Staaten zusammen mit Kriegstreibern aus Industrie,
Wirtschaft und Militär über sogenannte "sicherheitspolitische
Herausforderungen". Unter dem scheinheiligen Motto, "Für
eine sichere Welt im 21. Jahrhundert", wurden Strategien für
zukünftige Militärinterventionen geschmiedet und neue Kriegskoalitionen
gegründet. Das Brisante an diesem Kriegstreibertreffen ist, dass
es eine private Veranstaltung ist, bei der jedoch internationale Regierungsmitglieder,
Militärs und Wirtschaftslobbyisten an einem Tisch zusammen gebracht
werden. Hier trafen sich einmal mehr diejenigen, die weltweit für
Krieg, Ausbeutung und Unterdrückung verantwortlich sind. Unter dem
Motto «Kein Frieden mit der NATO - Kein Frieden mit dem Kriegsgeschäft»
demonstrierten in diesem Jahr mehr als 2000 Menschen gegen die Siko in
München. Eine
Fotoseite
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4.2.
| Berlin |
"Liebig 14 - Return
of the living dead! "Kein Ende mit Schrecken, sondern Schrecken ohne
Ende!" Mehr als 1.500 Menschen zogen am 4. Februar 2012 mit einer
Zombieparade quer durch Friedrichshain und protestierten gegen die Räumung
der Liebigstrasse 14 vor einem Jahr. Als Zombies geschminkt forderten
sie ein Ende der Gentrifizierung bestimmter Stadtteile und drückten
ihre Solidarität aus mit weiteren bedrohten Projekten. So befürchtet
z.B. der "Schokoladen" in der Ackerstraße in Mitte eine
Räumung am 22. Februar und ruft dringend zur Unterstützung auf,
um das zu verhindern. Treffpunkt ist am 22.2 um 8 Uhr morgens vor dem
Laden. Die Zombie-Demo, die von einem Großaufgebot Polizei begleitet
wurde, endete in der Rigaer Straße/Ecke Proskauer. Die Liebigstraße
selbst war weiträumig abgesperrt. Fotos
von der Demonstration
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2.2.
| Berlin |
Mit einer Mahnwache, Musik und einer fahrbaren Krachmaschine erinnerten
ehemalige Bewohner und Sympathisanten an die gewaltsame Räumung
der Liebigstraße 14 vor genau einem Jahr. Eine
Fotoseite
Januar
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28.1.
| Berlin | 16 Uhr Herrfurthplatz (Neukölln)
"Fight
capitalist war Fight capitalist peace!" Unter diesem Motto
haben am 28. Januar 2012 mehr als 1.000 TeilnehmerInnen gegen Polizeigewalt,
Repression und Überwachung demonstriert. Der Protest richtete sich
zudem gegen die Militärtagung "International Urban Operations
Conference" (31.1.-2.2.) und den 15. europäischen Polizeikongress,
der am 14. und 15. Februar in Berlin stattfindet. Eine
Fotoseite von der Demo
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28.1.-3.3.
| Berlin | Meuterei, Reichenberger Straße 58
Wer in der
U-Bahn-Linie 1 den Görlitzer Bahnhof in Richtung Kottbusser Tor passiert,
kennt die legendäre Brandmauer an der Oranien-/Ecke Manteuffelstraße.
Seit 20 Jahren hängen dort weithin sichtbar Wandbilder zu aktuellen
Highlights linker Bewegungsgeschichte. Nun feiert das Plakatief-Kollektiv
ihr 11-jähriges Jubiläum mit einer Ausstellung und zeigt eine Auswahl
der besten Plakate der letzten Jahre. Kommt und feiert mit. Ausstellungseröffnung
ist am 28.1 um 17 Uhr in der Meuterei in der Reichenberger Straße
58. Die Ausstellung ist bis zum 3. März 2012 zu sehen. Eine Zusammenstellung
(fast) aller Wandbilder seht ihr hier
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21.1.
| Berlin | 11.30 Uhr am Hauptbahnhof
Die Agrarindustrie
verursacht Dioxinskandale, Gentechnik im Essen und Tierleid in Megaställen.
Sie verschärft Hungerkrisen, den Klimawandel und das Höfesterben.
Zurück bleiben ausgeräumte Landstriche und Monokulturen. "Wir
haben es satt! Bauernhöfe statt Agrarindustrie!" Unter
diesem Motto mobilisierte auch in diesem Jahr ein breites Bündnis
von Organisationen und Initiativen zu einer bundesweiten Demonstration
anlässlich des Internationalen Agrarministergipfels während
der Grünen Woche in Berlin. An der Demonstration, die am Samstag,
den 21.1. 2012 vom Hauptbahnhof durchs Regierungsviertel zog, beteiligten
sich rund 20.000 Menschen. Fotos
15.1. | Berlin | 13 Uhr Neptunbrunnen
Occupy Berlin Demo zum internationalen Aktionstag "Global change".
Mehr Infos unter: www.alex11.org
- occupyberlin.info
15.1. | Berlin | 10 Uhr Frankfurter Tor
Am 15. Januar 2012 findet in Berlin die traditionelle Demonstration
in Gedenken an die ermordeten Revolutionäre Rosa Luxemburg und Karl
Liebknecht statt. Beginn: 10 Uhr am Frankfurter Tor.
14.1. | 10 Uhr Hauptbahnhof Magdeburg
"Mit dem »Gedenkmarsch« am zweiten Sonnabend im Januar
will die bundesweite Neonazi-Szene in Magdeburg neben Dresden und Dortmund
einen festen und wichtigen Termin im Neonazikalender schaffen. Im Jahr
2012 soll nun im 13. Jahr in Folge ein Aufmarsch stattfinden, der die
Bombardierung Magdeburgs thematisiert. Mittlerweile gibt es viele Bündnisse
die sich den Neonazis in den Weg stellen wollen und den Aufmarsch mit
allen Mitteln verhindern wollen. Auch aus Berlin fahren jedes Jahr AntifaschistInnen
und Antifaschisten nach Magdeburg um ein klares Signal gegen Faschismus
und Krieg zu setzen. (Achtet auf Ankündigungen!) Mehr Infos: MD
blockieren | Entschlossen
handeln! | Zusammen
kämpfen!
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13.1.
| Berlin | 17.30 Uhr S-Bahnhof Schönhauser Allee
Am 8. Januar 2012 wurde an der Kreuzung Eberswalder Straße/Schönhauser
Allee in Prenzlauer Berg der 23jährige Asylbewerber Hamid-Tahar A.
von drei Neonazis zunächst rassistisch beschimpft und als
er sich wehren wollte so übel zusammengeschlagen, dass er
einen Genickwirbelriss erlitt. Die Täter entkamen unerkannt. Aus
Anlass dieser Gewalttat fand am Abend des 13. Januar eine antifaschistische
Demonstration mit mehreren hundert TeilnehmerInnen statt. Das Demomotto:
"Wenn Rassisten zuschlagen, sorge dafür, dass sie es nie wieder
tun! Eine Fotoseite
12.1. | Frankfurt
| 17 Uhr Konstablerwache
"Wir sagen das war Mord. Aufklärung und Gerechtigkeit für
Oury Jalloh!" Kundgebung gegen Polizeigewalt nach den Übergriffen
auf die Gedenkdemo für Oury Jalloh in Dessau. Mehr
Infos und Aufruf
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7.1. | Dessau
Die diesjährige Gedenk-Demonstration für Oury Jalloh,
der am 7. Januar 2005 im Polizeigewahrsam in Dessau verbrannte, wurde
von der Polizei massiv angegriffen. Dabei wurden mehrere DemonstrantInnen
verletzt. Aktivisten der Initiative Oury Jalloh erhielten ohne Anlass
Faustschläge ins Gesicht. Mouctar Bah, Gründer der Initiative,
mußte nach dem Kopfstoß eines Polizisten am Ende der Demonstration
bewusstlos ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der Eskalation der Polizei
vorausgegangen war die Entscheidung des neuen Dessauer Polizeipräsidenten
Kurt Schnieber, den seit Jahren auf Transparenten und in Sprechchören
ausgedrückten Slogan "Oury Jalloh, das war Mord" als
Straftat zu werten.
Fotos von der Demonstration
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