Januar 2019
7. Januar | Dessau,
14 Uhr Hauptbahnhof
Am 7. Januar 2005 verbrannte Oury Jalloh an Händen und Füßen
gefesselt im Dessauer Polizeigewahrsam. 14 Jahre lang haben Polizei-,
Justiz- und Politik die Aufklärung der Ermordung von Oury Jalloh
im Polizeigewahrsam sowie die Aufklärung von zwei weiteren Todesfällen
im Dessauer Polizeirevier verweigert. Nur durch das starke Durchhaltevermögen
und Widerstand der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh,
der Black Communities sowie vieler verschiedener Menschen, ist der Feuertod
von Oury Jalloh nach 14 Jahren nicht vergessen! Kommt alle zur Gedenkdemonstration
am 7.1.2019 nach Dessau!
Dezember
15. Dezember
| Berlin, 14 Uhr John-F-Kennedy-Platz (Rathaus Schöneberg)
Demo: lets get united against gentrification: Investoren in die
Suppe spucken! Wir wollen für den Erhalt der selbst verwalteten
Jugendzentren/orte Drugstore und Potse an Ihrem
derzeitigen Standort kämpfen! An diesem befinden sie sich inzwischen
seit 46 Jahren. Dank der neuen Mieter rent24 sollen am 3. Januar die
Räumlichkeiten ersatzlos verlassen werden. Wir fordern nicht weniger
als den Erhalt von Drugstore und Potse in Form
eines Pachtvertrages für 99 Jahre!
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1. Dezember
| Berlin,
Kurz vor Beginn der UN-Klimakonferenz in Kattowitz haben in Köln
und Berlin zehntausende Menschen für den Kohleausstieg und den Klimaschutz
demonstriert. In Berlin marschierten rund 16.000 Menschen zum Kanzleramt.
Eine
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November
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17. November
| Berlin
Rund 1000 Menschen demonstrierten am 17. November 2018 mit einem
leuchtenden Kiezdrachen gegen Verdrängung durch den Kreuzberger Kiez.
Der Laternenumzug startete am Heinrichplatz und zog vorbei an widerständigen
Hausgemeinschaften und Projekten, die durch teure Mieten und von Kündigung
bedroht sind.
Eine Fotoseite
Oktober
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26.-28.
Oktober | Rheinland
Kohle stoppen. Klima schützen. Rund 6500 Menschen beteiligten
sich am letzten Oktoberwochenende 2018 an den Aktionen des zivilen Ungehorsams
des Bündnisses Ende-Gelände so viele wie
nie zuvor. Mehrere tausend Aktivist*innen besetzten für über
24 Stunden die Gleise der Hambach-Bahn und blockierten damit den Tagebaubetrieb,
40 Entschlossene besetzten einen Bagger im Tagebau Hambach. Eine
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26. Oktober |
Berlin
"Jørn Tækker, warum magst du kein Eis?"
Mit einer Eisparade zogen am 26. Oktober 2018 rund 150 Lause-Bewegte
durch Kreuzberg und protestierten gegen die Kündigung des Eismann
Mauro Luongo. Seit 18 Jahren ist er wie wir Mieter in der Lausitzer
Straße 10. Jetzt hat ihm der Eigentümer Jørn Taekker
ohne Angabe von Gründen gekündigt - Auch andere Projekte in
der Lause sind nach Änderungskündigungen, die mit saftigen
Mieterhöhungen verbunden sind, wieder bedroht. Der Widerstand gegen
den Immobilienkonzern geht in die zweite Runde. Lause bleibt! Eine
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13. Oktober
| Berlin, 13 Uhr Alexanderplatz
Eine viertel Million Menschen demonstrierte am 13. Oktober 2018 in
Berlin für eine offene und freie Gesellschaft - ein deutliches Zeichen
gegen nationalistische Stimmungen, Entsolidarisierung und Ausgrenzung.
Eine
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6.
Oktober | Berlin
Einen neuen Anlauf für die #besetzen-Kampagne gab
es am 6. Oktober 2018 in Kreuzberg und in Moabit. Die Besetzer*innen wollten
das seit über einem Jahr leerstehende Haus in der Berlichingenstr.
12 als selbstverwaltete Unterkunft für Wohnungslose öffnen.
In Kreuzberg sollten die Keller- Räume in der Skalitzer Str. 106,
in der Ferienwohnungen geplant sind, als offener und kostenloser Sportraum
für den Kiez genutzt werden. Nach etwa sechs Stunden wurde die Besetzung
in Moabit durch die Polizei geräumt. In Kreuzberg verließen
die Besetzer*innen die Räume selbstbestimmt, nachdem ebenfalls ein
Strafantrag des Eigentümers vorlag. Eine
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3.
Oktober | München, 13 Uhr Odeonsplatz
Zehntausende Menschen demonstrierten am 3. Oktober in München
gegen den allgemeinen Rechtsruck in der Politik und gegen das neue bayerische
Polizeiaufgabengesetz (PAG) . Unter dem Motto: "Jetzt Gilts - Gemeinsam
gegen die Politik der Angst" hatten die beiden Bündnisse "ausgehetzt"
und "noPAG" zum Protest aufgerufen. Sie forderten die Rücknahme
der Änderungen des Polizeiaufgabengesetz sowie einen Abschiebestopp
für abgelehnte Flüchtlinge in Kriegs- und Krisengebiete. Eine
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September
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29. September
| Hamburg, 12 Uhr Rathausmark
Über 30.000 Menschen haben sich am 29. September 2018 an der
We`ll Come United Parade in Hamburg beteiligt. Nie zuvor gab es in Deutschland
eine größere Demonstration für Bewegungsfreiheit und gleiche
Rechte und schon gar nicht in dieser Zusammensetzung. Angeführt von
Geflüchteten aus Afrika, aus Asien sowie von Roma, die alle gegen
Abschiebungen und für ihr Bleiberecht kämpfen; gemeinsam mit
Aktivist*innen, die sich in Organisationen der Seenotrettung oder in Initiativen
der Solidarischen Städte engagieren; zusammen mit migrantischen Gruppen,
die den Rassismus in den Behörden und in der Gesellschaft attackieren.
Eine
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28. September
| Berlin 16:00 Potsdamer Platz
Rund 6.000 Menschen, angeführt von einem starken Frauenblock,
demonstrierten am 28. September in Berlin gegen den Besuch Erdogans. Ein
breites Bündnis aus türkischen und kurdischen und deutschen
Organisationen hatte zu der Demo aufgerufen, die unter dem Motto: "Erdogan
not welcome" lautstark vom Potsdamer Platz zum Großen Stern
zog. Eine
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22. September
| Berlin
Der "Marsch für das Leben" christlich-fundamentalistischer
Abtreibungsgegner*innen durch Berlin Mitte wurde auch in diesem Jahr wieder
von lautstarken Protesten begleitet. Die rund 5.000 Teilnehmer*innen mußten
sich einiges anhören auf ihrem Schweigemarsch am 22. September 2018
durch Berlin-Mitte: My body. My choice. Raise your voice,
"Eure Kinder, die werden so wie wir" oder einfach nur "Mittelalter,
Mittelalter"-Sprechchöre. Denn die selbsternannten Lebensschützer*innen
richten sich mit ihrer Demonstration nicht nur gegen das Selbstbestimmungsrecht
von Frauen* und schwangeren Personen über ihren eigenen Körper.
Sie propagieren ein christlich-fundamentalistisches Weltbild, in dem kein
Platz ist für Schwule, Lesben, Trans*, Inter, Queers* und alle, die
nicht in heterosexuellen Kleinfamilien leben wollen. Eine
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21. September
| Berlin
Anläßlich des Mietengipfels im Kanzleramt demonstrierten
am 21. September 2018 rund 1.000 Menschen am Washingtonplatz gegen den
Mietenwahnsinn. Sie forderten eine grundlegend andere Wohnungs- und Mietenpolitik
bezahlbaren Wohnraum für ALLE statt Verdrängung und Wohnungslosigkeit.
Aber subito! Eine
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19. September
| Berlin
Am 17. September 2018 wurde auf der Kreuzung Otto-Braun-Straße/Mollstraße
ein Radfahrer getötet. Er wurde von einem rechtsabbiegenden LKW überfahren.
Es war bereits der zehnte getötete Radfahrer in diesem Jahr in Berlin.
Am Mittwoch, den 19. September trauerten etwa 200 Menschen an der Unfallstelle
und hielten eine Mahnwache ab. Eine
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14. September
| Berlin
Aus Protest gegen die Räumung und Abholzung des Hambacher Forstes
in NRW blockierten am 14. September 2018 Aktivist*innen von Ende Gelände
die Landesvertretung von NRW in Berlin. Die Aktivist*innenforderten ein
Gespräch mit einem Vertreter der Landesregierung. Dies wurde verweigert.
Nach mehreren Stunden wurde die Besetzung durch die Polizei geräumt.
Eine
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8. September
| Berlin
Jahrelang standen die Wohnungen im Haus der Großbeerenstraße
17a in Kreuzberg leer. Am 8. September wurden sie von Mietaktivist*innen
besetzt. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an und stand
zur Räumung bereit. Doch am Abend mussten die Einsatzkräfte
wieder abziehen. Die Besetzer*innen konnten in Verhandlungen mit der Besitzerin,
der Aachener Siedungs- und Wohnungsgesellschaft, einen Zwischenerfolg
erzielen. Bis zum 14. September wurde eine unentgeltliche Nutzung einer
Wohnung zugesagt. Für die nächste Woche wurden dann öffentliche
Gespräche zur weiteren Nutzung des Hauses zugesagt. Die Aktivisten*innen
kündigten bereits an: "Egal, was die Eigentümerin sagt:
Wir wollen im Haus bleiben". Damit ist eine weitere Runde im angekündigten
Herbst der Besetzungen eingeläutet. Eine
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8. September
| Wuppertal
Die "Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen"
wird im September 20 Jahre. Solidarische Grüße nach Wuppertal,
wo die Aktivist*innen am 8. September ein großes Fest feiern!
Im Spätsommer 1998 gehen Flüchtlinge, Migrant*innen und Menschenrechtsbewegte
auf eine Tour quer durch die Republik. Im Vorfeld der Bundestagswahl wollen
sie sich gegen rassistische Hetze gegen Flüchtlinge zur Wehr zu setzen
und auf die miserablen Lebensbedingungen in den Flüchtlingslagern
aufmerksam machen. Sie nennen die Tour Karawane für die Rechte
der Flüchtlinge und MigrantInnen. Sie führt durch 44 Städte
in Deutschland in 35 Tagen. Die Tour dokumentiert der Film: "Das
Boot ist voll und ganz gegen Rassismus", den ihr euch hier ansehen
könnt. Zum
Video
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7. September|
Berlin
Am
7. September 2018 haben rund 70 Aktivist*innen das Umspannwerk an der
Ohlauer Straße in Kreuzberg besetzt. Dort ist der Einzug eines Google
Campus für Ende 2018 geplant. Google betreibt solche Campus-Projekte
bereits in sechs anderen Städten weltweit. Zwei Stunden dauerte die
Aktion - dann schritt die Polizei ein. Eine
Fotoseite
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28. August/5.
September| Indien - Berlin
In einer landesweiten Polizeirazzia wurden am 28. August 2018 in
Indien mehrere Wohnungen von regimekritischen Aktivist*innen durchsucht,
darunter Priester, Schriftsteller und Anwälte. Fünf prominente
Menschenrechtsaktivist*innen wurden unter einer Vielzahl von Anklagepunkten
festgenommen, einschließlich terroristischer Straftaten. Eine der
Beschuldigten ist die Gewerkschafterin und Anwältin Sudha Bharadwaj.
Fotos und ein Video dokumentieren erste Protestaktionen gegen ihre Verhaftung
und die der anderen Beschuldigten. In Berlin gab es am 5. September eine
Protestkundgebung von Amnesty International am Brandenburger Tor. Zum
Video
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1.
September | Berlin, 14.00 Uhr Oranienplatz
Lasst uns gemeinsam eine große, wütende, kreative, entschlossene,
bunte, kämpferische Demonstration machen, mit einer eindeutigen Ansage
an den Google Konzern: Kein Google Startup Campus in Berlin-Kreuzberg
- oder anderswo! Weitere
Infos
1. September | Berlin, ab 14.00 Uhr Reichenberger Straße in Kreuzberg
Straßenfest - Der Zweite Tag. Von 14.00-22.00 Uhr gibt es auf der
Reichenberger Straße zwischen Lausitzer und Ohlauer Straße
ein umfangreiches Programm: Infos von Kiezinitiativen über
Spekulant*innen, Digitalinvasor*innen und Miethaie, aber auch Spiel und
Spaß für Kinder, ettliche Infostände mit Leckereien, eine
KüFa und jede Menge Musik und Infos. Kommt alle und feiert mit uns!
August
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31. August
| Berlin, 18.00 Uhr Meuterei, Kreuzberg
Straßenfest
Tag eins. Dieses Jahr gehts schon früher los. Nehmen wir uns die
Reichenberger Strasse in dem Stassenabschnitt vor der Meuterei. Machen
wir zusammen den Kiez wieder bunter und tauschen wir unsere Gedanken zum
Kiez. Bei kühlem Gezapften und kleinen Leckereien. Programm: - Minibikewars:
Selbstgebaute Fahrräder zum ausprobieren, danach gibt´s einen
Wettkampf auf der Straße - Drama Panorama - Wonderska - Lena Stoehrfaktor
und Tapete.
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30. August
| Berlin, 18 Uhr Familienzentrum in der Nostizstraße 6
Am 30.08.1983
vor 35 Jahren ist Cemal Kemal Altun im Alter von 23 Jahren
in Berlin gestorben. Nach 13 Monaten in Auslieferungshaft stürzte
sich der politisch Geflüchtete aus dem Fenster des Gerichtssaals,
in dem seine Auslieferung in die Türkei verhandelt wurde. Seitdem
sind viele weitere Menschen als Folge der rigiden Abschottungspolitik
Deutschlands zu Tode gekommen oder körperlich und seelisch verletzt
worden, haben aber auch dagegen protestiert und solidarisch Abschiebungen
verhindert. In Erinnerung an Cemal Altun findet heute eine Veranstaltung
im Familienzentrum in der Nostizstraße statt. Eine
Fotoseite
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30. August
| Berlin, 19.30 Uhr SO 36 am Heinrichplatz
Endlich wieder Kiezversammlung! "Unsere
Offensive von unten im Stadtteil ist nach wie vor angesagt. Die Demo gegen
den Mietenwahnsinn im April diesen Jahres mit über 25 000 Teilnehmenden
ging aus unserer letzten Kiezversammlung hervor ein tolles Ergebnis,
nur reicht es leider nicht. Denn bezahlbarer Wohnraum ist nicht mehr,
Obdachlosigkeit kann also alle treffen, die auf bezahlbaren Wohnraum angewiesen
sind von daher sagen wir: Wir schaffen bezahlbaren Wohn-
und Gewerberaum über das Wie müssen
wir reden!" Solidarisch mit den Initiativen im Kiez und in der ganzen
Stadt! Diesen Donnerstag im SO36! Kommt, informiert euch und macht mit.
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24. August
bis 27. September | Berlin, Lausitzer Straße 22, Café der
Regenbogenfabrik
Am Freitag, den 24. August um 19 Uhr eröffnen wir die neue Umbruch-Fotoausstellung
"Kreuzberg ist nicht Hongkong" in der Regenbogenfabrik. Ihr
seid herzlich dazu eingeladen! Kreuzberg. Sehnsuchtsort, Mythos, Alltag,
Idylle, Absturz, Experimentierfeld, Traum und Versprechen auf die Zukunft,
Geldmaschine und Existenzangst. Eindrücke der ersten Jahre nach dem
Mauerfall in Bildern festgehalten. Die Hauptstadt zieht erst einmal vorbei.
Kreuzberg auf der Warteliste der Spekulant*innen und Skrupellosen. Verschnaufpause
für kurze Zeit, dann werfen sie ihre Schlaglichter in die Straßen
und Höfe des Bezirks. Aber das ist eine andere Geschichte...
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15. August
| Berlin
Am 15. August 2018 demonstrierten im Rahmen der #Seebrücke Kampagne
rund 250 Menschen auf der Oberbaumbrücke in Berlin für sichere
Fluchtwege und gegen die Kriminalisierung der Seenotretter. Auf der Spree
beteiligten sich auch zahlreiche Boote an der Aktion. Aus dem Flashmob
entwickelte sich eine rund einstündige Blockade der Oberbaumbrücke.
Eine
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15. August
| Berlin
In der Kiefholzstraße 8 in Berlin Alt-Treptow versuchten rund
70 Aktivist*innen sowie solidarische Nachbar*innen eine Zwangsräumung
zu verhindern. Auf Bitten der Gerichtsvollzieherin und der Hausverwaltung
setzte die Polizei die Räumung schließlich nach etwa 4 Stunden
mit rund 60 Beamt*nnen durch. Einige
Fotos
Juli
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28. Juli
| Berlin
Mit Regenbogenflaggen und Konfetti feierten Hunderttausende den 40
Christopher Street Day in Berlin und riefen auf zur Toleranz gegenüber
Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transsexuellen, Transgendern, Intersexuellen
und Queeren (LGBTTIQ). Eine
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27. Juli | Berlin
Am 27. Juli 2018 zog der sechste Dyke March Für mehr
lesbische Sichtbarkeit und Lebensfreude vom Platz der Luftbrücke
quer durch Kreuzberg bis zur Abschlusskundgebung am Kottbusser Tor.
Etwa 5000 Lesben, Dykes und Divas beteiligten sich an diesem fröhlichen,
kreativen und kämpferischen Marsch. Eine
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7. und
20. Juli | Berlin & Bonn
Tausende Menschen demonstrierten am 7. Juli 2018 in mehreren deutschen
Städten für die Seenotrettung von Flüchtlingen im Mittelmeer
und gegen die Kriminalisierung der Seenotretter. In Berlin zogen etwa
12 000 Menschen vom Neptunbrunnen zum Kanzleramt. In Bonn beteiligten
sich am 20. Juli 2018 etwa 1500 Menschen an einem Demonstrationszug durch
die Bonner Innenstadt. Eine
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Juni
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25. Juni
| Berlin
Von Österreich, über Italien und Ungarn bis zu Trumps Amerika
tut sich eine nationalistische Front auf und Seehofer will da voll
mit reingehen. Ohne Rücksicht auf Verluste eskaliert er die politische
Situation und den staatlichen Umgang mit Flüchtlingen. Damit muss
Schluss sein! Deshalb demonstrierten rund 300 Menschen am 25. Juni vor
der bayerischen Landesvertretung in Berlin unter dem Motto: Heimat-Horst
muss weg Eine
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14. Juni
1982 | Berlin
"Kick Google aus dem Kiez!" Zur Eröffnung der Fußball-Weltmeisterschaft
am 14. Juni organisierte das "No Google Campus-Bündnis"
ein sportliches Event vor dem Umspannwerk in der Ohlauer Straße
in Kreuzberg. Nicht nur Kids hatten reichlich Spaß dabei, den aus
Holzbuchstaben nachgebauten Google-Schriftzug wegzukicken. Die Kundgebung
wurde begleitet von "Halbzeitinterviews" mit Anwohner*innen,
Gewerbetreibenden und Aktivist*innen des Bündnisses. Eine
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11. Juni 1982
| Fotorückblick auf den Reagan-Besuch in Berlin
Es war eine der schwersten Straßenschlachten, die West-Berlin
bis dahin erlebt hatte: der Kessel vom Nollendorfplatz am 11. Juni 1982
anläßlich des Besuches des damaligen US-Präsidenten
Ronald Reagan in Berlin. Ein
Fotorückblick
Mai
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28. Mai
| Berlin
"Die wunderbare Welt des Widerstands" auf einer Kreuzberger
Brandwand. Wer in der U-Bahn-Linie 1 den Görlitzer Bahnhof in Richtung
Kottbusser Tor passiert, kennt die legendäre Brandmauer an der Oranien-/Ecke
Manteuffelstraße. Seit über 25 Jahren hängen dort weithin
sichtbar Wandbilder zu aktuellen Highlights linker Bewegungsgeschichte.
Die Gruppe "Plakatief" hat ihre Motive aus den Jahren 2017 bis
2018 ergänzt. Eine
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27. Mai
| Berlin |
Zur AfD-Demonstration am 27. Mai 2018 in Berlin versammelten sich
mehr als 5.000 Menschen. Trotzdem war von dem Aufmarsch wenig zu sehen.
Der Protest von Zehntausenden bestimmte das Bild und die Stimmung in der
Stadt. AFD
wegbassen! Eine Fotoseite
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25. Mai
| Berlin | 18 Uhr Lausitzer Platz in Kreuzberg
Mehrere hundert Menschen beteiligten sich am Pfingstsonntag (20.
Mai) an einer großangelegten Besetzungsaktion in Berlin. Unter den
besetzten Objekten war auch ein seit Jahren leerstehenden Haus in städtischer
Verwaltung. Rot-Rot-Grün reagierte reflexartig mit Räumungen
und gerät dadurch gehörig unter Druck selbst Teile der
eigenen Basis haben für die repressiven Räumungen wenig Verständnis.
Die Besetzer*innen zeigten sich ermutigt wegen der großen Resonanz
und mobilisieren für heute, Freitag, den 25. Mai, zu einer Solidaritätsdemo
unter dem Motto: "Weitermachen: Besetzen, enteignen und die Stadt
von Unten erkämpfen!" Start: 18 Uhr am Lausitzer Platz in Kreuzberg.
Eine
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24. Mai
| Berlin |
Mehrere hundert wütende Fahrradfahrer*innen demonstrierten am
24. Mai 2018 spontan auf der Leipziger Straße dagegen, dass die
SPD in Berlin das Mobilitätsgesetz ausgebremst hat. Eine
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23. Mai | Berlin
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In der Bretagne findet derzeit die bisher längste und größte
Polizeiaktion in der Nachkriegsgeschichte Frankreichs statt. Das Ziel:
die ZAD in Notre-Dames-des-Landes zu zerstören. Am 23. Mai fand
vor der französischen Botschaft in Berlin eine Protestkundgebung
statt, auf der über die aktuelle Situation berichtet wurde.
Eine
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2. Mai
| Berlin
"Wir haben Zeit - Heraus zum 2. Mai, dem Internationalen Kampf-
und Feiertag der Arbeitslosen". Unter diesem Motto zogen auch in
diesem Jahr wieder rund 200 Menschen durch den Prenzlauer Berg, um gegen
den Zwang zur Lohnarbeit zu protestieren. Eine
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1. Mai
| Berlin 18 Uhr Oranienplatz in Kreuzberg
Rund 15.000 Menschen zogen auf der diesjährigen revolutionären
1. Mai Demonstration 2018 durch Kreuzberg, ohne polizeiliche Anmeldung
und mit einem vorher offensiv angekündigten Fahnenmeer
der kurdischen Bewegung. Die von einem schwarzen Block angeführte
Demo startete um 18.30 Uhr am Oranienplatz und zog zunächst durch
das Myfest. Die kurze Route endete am Schlesischen Tor. Es beteiligten
sich deutlich mehr Menschen als in diversen Medien berichtet. Dennoch
ging die Demo, auch weil es keinerlei akustische Unterstützung durch
Lautsprecheranlagen gab, in einem Meer partyhungriger Touristen fast unter.
Eine Fotoseite
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1. Mai
| Berlin 14 Uhr Grunewald
"Warum immer Kreuzberg? Warum nicht mal in einem richtigen Problembezirk
auf die Straße gehen?" fragen sich die Hedonist-international.org/
und starten den 1. Mai bereits am Nachmittag um 14 Uhr mit einer Demo
im Grunewald. Statt der angemeldeten 200 Teilnehmer*innen zogen mehr als
3.000 Menschen begleitet von Lärm, Wumms und allerlei guten Ideen,
die laut in die Vorgärten schallten, vom S-Bahnhof Grunewald durch
das Villenviertel. Wo eine Villa ist ist auch ein Weg. Eine
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April
30. April | Berlin-Wedding
16 UHR U-Bhf. Seestraße
Widerständig und solidarisch im Alltag Organize!
Unter diesem Motto demonstrierten auch in diesem Jahr wieder rund 3.000
Menschen am 30. April durch den Wedding. Bereits im Vorfeld der Demonstration
hatten sich zahlreiche Initiativen aus dem Wedding in einem Bündnis
zusammengeschlossen, um eine Aktionswoche vom 20. 30.04. durchzuführen.
Eine
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25. April
| Berlin
Die revolutionäre 1. Mai-Demo in Berlin steht kurz bevor. Sie
startet um 18 Uhr am Oranienplatz in Kreuzberg. Getragen von einem autonomen
und linksradikalem Spektrum wird sie sich auch in diesem Jahr quer gegen
alle Verbote und Anmeldungsauflagen ihren eigenen Weg suchen. Die 1. Mai-Demos
vor 40 Jahren prägten ein ganz anderes Bild. Da dominierten diverse
K- und sozialistische Gruppen das Demogeschehen. Die
Wahrheit über die 1. Mai Demonstration 1977 in Neukölln - ein
Fotorückblick
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14. April
| Dortmund
600 Neonazis aus ganz Europa, mehrere tausend Gegendemonstranten,
eine Polizei, die den Protest behinderte und Blockaden verhinderte - das
war die Bilanz am 14. April 2018 in Dortmund. Eine
Fotoseite
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14. April
| Berlin, 14 Uhr Potsdamer Platz
Rund 250 Initiativen und Organisationen und 25.000 Menschen beteiligten
sich am 14. April an der größten Demo der letzten Jahre gegen
den Ausverkauf der Stadt und gegen den Mietenwahnsinn. Eine
Fotoseite
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12. April
| Indien, Chhattisgarh
Das Schweigen brechen. In vielen Regionen Indiens hat sich die Lage
für große Teile der Bevölkerung deutlich zugespitzt. Dies
gilt insbesondere dort, wo sich indigene Dorfbewohner*innen gegen Bergbau-
und Großprojekte zur Wehr setzen. Lebensalltag und Widerstand in
den Dörfern - Ein
Fotoessay
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8. April
| Berlin
700 Menschen beteiligten sich am 8. April 2018 an einer Demonstration
für Burak Bektas anläßlich seines 6. Todestages. Mit der
feierlichen Enthüllung einer Skulptur macht die Familie und die Initiative
die Stelle gegenüber dem Neuköllner Krankenhaus, an der Burak
ermordet wurde, zu einem dauerhaften Gedenkort. Eine
Fotoseite
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6. April
| Berlin
Etwa 100 Menschen demonstrierten am 6. April vor der togoischen Botschaft
und dem Auswärtigen Amt in Berlin ihre Solidarität mit der Demokratiebewegung
in Togo. Sie forderten die Beendigung der politisch-militärischen
Zusammenarbeit der Bundesrepublik mit dem togoischen Regime und den Stop
aller Abschiebungen nach Togo. Eine
Fotoseite
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4. April
| Berlin
Hin + Weg für bezahlbare Mieten war am 4. April 2018 eine schöne
Mobilisierungs-Aktion von Bizim Kiez am Schlesischen Tor in Berlin Kreuzberg.
Die Aktion machte auf die "Widersetzen - Gemeinsam gegen Verdrängung
und #Mietenwahnsinn"-Demo am 14. April in Berlin aufmerksam. Zwar
rückte die alarmierte Polizei an, sie konnte jedoch keinen Anlass
zum Einschreiten gegen die Aktion finden. Eine
Fotoseite
März
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24. März
| Berlin, Kundgebung am Brandenburger Tor
Mehr als einen Monat nach dem Schulmassaker von Parkland mit 17 Toten
ist es US-weit zu Massenprotesten gegen Waffengewalt gekommen. Allein
in Washington versammelten sich am Samstagvormittag (Ortszeit) Abertausende
überwiegend junge Leute zu einem Marsch für unsere Leben.
Weltweit schlossen sich Menschen diesen Protesten an. In Berlin kamen
etwa 150 Menschen zum Protest vors Brandenburger Tor. Eine
Fotoseite
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17. März
| Berlin, 16 Uhr Heilig-Kreuz-Kirche, Zossener Str. 65, 10961 Berlin-Kreuzberg
Am Samstag, den 17. März 2018 trafen sich Flüchtlinge und
andere Menschenrechtsaktivist*innen zu einer Aktionskonferenz in der Heilig
Kreuz Kirche in Berlin-Kreuzberg. Rund 70 Teilnehmer*innen diskutierten
über die Aussetzung des Familiennachzugs für subsidiär
Geschützte und planten Aktionen dagegen. Im Anschluss daran gab es
eine kleine Demo zum Checkpoint Charlie, einem historischen Ort der Familientrennung.
Einige
Bilder
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13. März
| Berlin
Mehrere hundert Berufsschäfer*innen haben in Berlin mehr staatliche
Unterstützung gefordert. Mit rund 40 Schafen demonstrierten sie am
13. März 2018 vor dem Bundesministerium für Ernährung und
Landwirtschaft. Einige
Bilder
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3. März
| Berlin, 12 Uhr Alexanderplatz
Der Angriffskrieg der Türkei auf Afrin spitzt sich immer mehr
zu. Auf einer Großdemonstration am 3. März 2018 in Berlin forderten
tausende Menschen das Ende der türkischen Angriffe und einen sofortigen
Stopp von deutschen Rüstungsexporten in die Türkei. Aufgerufen
hatte das "Bündnis für Demokratie und Frieden in Afrin".
Eine Fotoseite
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3. März
| Berlin, 15 Uhr Schlesisches Tor
Rund 150 Menschen beteiligten sich am Samstag in Kreuzberg am ersten
Kiezspaziergang gegen das geplante Google-Campus im alten Umspannwerk
in der Ohlauerstraße. Die Demo startete am Schlesisches Tor und
führte an diversen High-Tech- und Start-Up-Unternehmen vorbei, die
die Gentrifizierung und Technologisierung der Arbeitswelt vorantreiben.
Einige
Fotos
2. März | Berlin, 18 Uhr Ohlauer Straße
Lärm gegen Google um den geplanten Google-Campus herum, von den
Balkonen, auf der Straße. Bring the noise! Jeden 1. Freitag im Monat
um 18.00 Uhr.
Februar
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24. Februar
| Berlin
12. Gedenkmarsch zur Erinnerung an die afrikanischen Opfer von Versklavung,
Kolonialismus und rassistischer Gewalt am 24. Februar in Berlin. In Anlehnung
an das Ende der Berliner Afrika-Konferenz (15. Nov. 1884 - 26. Feb. 1885),
auf der Afrika unter den europäischen Kolonialmächten willkürlich
aufgeteilt wurde, findet der Gedenktag immer am letzten Samstag im Februar
statt. Eine
Fotoseite
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17. Februar
| Berlin
Eine deutliche Mehrheit von Gegendemonstrant*innen verhinderte am
vergangenen Samstag den sog. "Marsch der Frauen" durch Kreuzberg.
Bereits nach 700 Metern war Schluss, weil mehr als 1.000 Menschen die
Straßen rund um den Checkpoint Charlie blockierten. Ursprünglich
sollte der rechte Aufmarsch aus AFD- und Pegida-Anhänger*innen, Identitären,
Reichsbürgern und auch Neonazis bis zum Kanzleramt in Mitte führen.
Nach stundenlangem Verharren in der Kälte lösten die Veranstalter
ihre Demo entnervt auf. Eine
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10. Februar
| Berlin
"Verdämmt nochmal." Ein Kleinstfaschingsumzug gegen
Gentrifizierung und Luxusbauprojekte im Kiez zog am Samstag, den 10. Februar
2018 durch Berlin-Treptow. Eine
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3. Februar
| Berlin
In der Nacht zum 1. Februar brannten in Neukölln erneut Autos.
Die Täter waren vermutlich militante Neonazis. Deshalb fand am Samstag,
den 3. Februar 2018 vor dem Neuköllner Rathaus eine Solidaritätskundgebung
für die Betroffenen statt. Eine
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Januar
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30. Januar
| Fotorückblick: Golfkrieg 1991
Der zweite Golfkrieg begann mit der gewaltsamen Invasion Kuwaits
durch den Irak im August 1990. Im Januar 1991 begann eine Koalition unter
Führung der USA mit Kampfhandlungen zur Befreiung Kuwaits. Auch die
britische Regierung war maßgeblich beteiligt. In London gingen deshalb
tausende Menschen auf die Straße. Ein
Fotorückblick
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27. Januar
| Köln
Am Samstag, den 27. Januar 2018 demonstrierten in Köln mehr
als 20.000 Menschen auf einer bundesweiten Demo gegen die Angriffe des
türkischen Militärs auf Afrin im Norden Syriens. Eine
Fotoseite
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25. Januar
| Berlin
Deliveroo und Foodora Arbeiter demonstrieren heute vor dem Delivery
Hero Hauptquartier in der Oranienburger Straße gegen die Verpflichtung
ihre Arbeitsfahrräder selbst reparieren zu müssen. Sie kippten
dort alte Fahrradteile, die sie im Laufe der letzten Monate ersetzen mussten,
vor den Haupteingang. Einige
Fotos
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23. Januar
| Berlin
Künstler aus aller Welt haben sich auf den Mauern und Fassaden
unserer Stadt schon verewigt. Es gibt eine große Streetart-Vielfalt
und ständig neues zu sehen, denn diese Schätze haben oft nur
eine kurze Lebensdauer. Monika v. Wegerer hat sich auf ihre Spuren gemacht.
Hier der zweite Teil ihrer Fotoserie:
Streetart - Berlin besenrein? Nein danke!.
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20. Januar
| Berlin
Mehr als 30.000
Menschen demonstrierten anläßlich der Grünen Woche in
Berlin gegen die Macht der Agrarkonzerne und für eine Wende in der
Agrarpolitik. 160 Landwirte führten mit ihren Traktoren die Spitze
der Demonstration an. Das Bündnis: "Wir haben es satt",
in denen sich über hundert Umwelt-, Landwirtschafts- und Entwicklungsinitiativen
zusammengetan haben, hatte bundesweit zu dem Protestmarsch aufgerufen.
Eine
Fotoseite
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7. Januar
| Dessau, 14 Uhr Hauptbahnhof
5.000 Menschen beteiligten sich an der diesjährigen Gedenkdemonstration
für Oury Jalloh
in
Dessau. Am 7. Januar 2005 verbrannte Oury Jalloh an Händen
und Füßen gefesselt im Dessauer Polizeigewahrsam. "Oury
Jalloh, das war Mord!" Dass nach 13 Jahren die Justiz
unter massiven öffentlichem Druck steht, warum sie nicht längst
selbst in diese Richtung ermittelt hat, ist der Beharrlichkeit der Initiative
in Gedenken an Oury Jalloh zu verdanken. Am Sonntag waren soviele Menschen
wie noch nie in Dessau auf der Straße und zeigten eindrücklich,
das der Druck nicht nachlassen wird, bis der Tod von Oury Jalloh restlos
aufgeklärt ist. Touch one - touch all! Eine
Fotoserie und ein Dankeswort von Thomas Ndindah.
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