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Umbruch-Bilderbögen zu
einzelnen Ereignissen
Zu
aktuellen und historischen Anlässen aller Art publiziert das UMBRUCH-Bildarchiv
aus der aktuellen Produktion und aus den Archivbeständen Fotozusammenstellungen,
ergänzt durch Hintergrundinformationen und Querverweise zum jeweiligen
Gegenstand. Die folgende Zusammenstellung listet alle veröffentlichten
Seiten in chronologischer Reihenfolge auf mit Ausnahme des aktuellen Jahres.
Die zeitnah produzierten Blätter setzen im Sommer 1999 ein.
Mithilfe dieser beiden
Suchmaschinen könnt ihr nach Fotos im Umbruch Bildarchiv suchen.
Das obere Suchfeld durchsucht speziell die Ereignisseiten des Umbruch Archivs.
(Beim ersten Suchlauf kann das 1-2 Minuten dauern).
Die untere Suchmaschine listet die bei Google eingetragenen Ergebnisse auf.
Alle aktuellen Fotoberichte ab Januar 2019 findet ihr unter umbruch-bildarchiv.org
mit einer eigenen Suchmaschine
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3. Januar, Berlin
In das Haus in
der Berliner Habersaathstraße sind die ersten Bewohner*innen eingezogen.
Am 3. Januar gab es eine kleine Willkommensfeier. Eine
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7. Januar, Berlin
In Erinnerung an
Oury Jalloh, der vor 17 Jahren in einer Polizeizelle in Dessau verbrannte,
demonstrierten am 7. Januar 2022 mehr als 2000 Menschen durch Dessau-Roßlau.
Die Demo führte unter dem Motto No justice, no peace
Wir fordern Aufklärung! quer durch die Stadt. Eine
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19. Februar, Berlin
Mehr als tausend
Menschen gedachten am 19. Februar 2022 am Mahnmal am Oranienplatz an Gökhan
Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz,
Hamza Kurtovic, Vili Viorel Paun, Fatih Saraçoglu, Kaloyan Velkov
und Ferhat Unvar, die aus rassistischen Motiven in Hanau ermordet worden
sind. Eine
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24. Februar, Berlin
Unser sudanesischer Freund und Umbruch Fotograf Fadl Omer Fadl ist gestorben. Er wurde am 24.2.2022 auf dem muslimischen Friedhof in Berlin-Spandau beigesetzt. Viele kamen, um sich von Fadul zu verabschieden. Eine
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27. Februar, Berlin
In Berlin sind am
27. Februar 2022 mehrere hunderttausend Menschen auf die Straße
gegangen. Die Demonstration unter dem Motto Stoppt den Krieg! Frieden
für die Ukraine und ganz Europa war eine von vielen Protestveranstaltungen,
die weltweit an diesem Wochenende stattfanden. Eine
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8. März, Berlin
Zum 8. März
hatten das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung,
Omas gegen Rechts und das polnische, queer-feministische Kollektiv Dziewuchy
auf dem Nettelbeckplatz im Wedding zu einer Kundgebung anlässlich
des Internationalen Frauentags aufgerufen. Eine
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13. März, Berlin
In fünf deutschen
Städten sind am 13. März erneut zehntausende Menschen gegen
den russischen Krieg gegen die Ukraine auf die Straße gegangen.
Die größte Demonstration unter dem Motto Stoppt den Krieg
fand in Berlin mit bis zu 60.000 Teilnehmer*Innen statt. Eine
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25. März, Dortmund
und Berlin
In hunderten Städten
weltweit rief Fridays for Future für den 25. März 2022 zum 10.
globalen Klimaprotest auf. In Berlin demonstrierten rund 22.000 Menschen
gegen die herrschende Klimapolitik und den Krieg. In Dortmund zogen zwei
Demos durch die Vororte und die Innenstadt. Eine
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26. März, Florenz,
Italien
Über 30.000
Menschen aus ganz Italien demonstrierten am 26. März 2022 in Florenz
in Solidarität mit den Fabrikarbeiter*innen von GKN. Der Autozulieferer-Konzern
will das Florentiner Werk schließen, um Kosten zu sparen. Eine
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9. April, Berlin
700 Menschen demonstrierten
am 9. April 2022 in Berlin unter dem Motto No War but Class War!
Weder Russland noch NATO! gegen den Krieg in der Ukraine, gegen
Waffenlieferungen und Aufrüstung und für die Aufnahme aller
geflüchteten Menschen. Eine
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15. April, Berlin
Sechs Monate nach
der Räumung des Köpi-Wagenplatzes wurde am 15. April der Platz
für einige Stunden wieder besetzt. Vor dem Gelände versammelten
sich mehr als 100 Unterstützerinnen. Am Abend räumte die Polizei
das Gelände jedoch erneut. Eine
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30. April, Berlin
Am 30. April besetzten
Aktivist*innen das ehemalige Wombats City Hostel in der Alten Schönhauser
Straße in Berlin-Mitte. 80 leere Hotelzimmer auf sieben Stockwerken
stehen dort seit knapp 3 Jahren leer. Die Besetzer*innen forderten eine
selbstverwaltete Unterkunft für Geflüchtete in den Räumen.
Eine
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30. April, Berlin
Ein Bündnis
von Kreuzberger*innen, kiezpolitischen Gruppen, Nachbarschafts-Initiativen,
Anwohner*innen und Gewerbetreibende stellt sich gegen die geplante Einrichtung
einer Polizeiwache mitten im Wohnblock auf der Galerie des Neuen Kreuzberger
Zentrums (NKZ) am Kottbusser Tor. Am 30. April gab es dort eine Kundgebung
von der Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP) mit
Musik und zahlreichen Redebeiträgen. Eine
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1. Mai, Berlin
20.000 sind unterwegs.
Trotz medialer Spaltungsversuche und von Innensenatorin Spranger herbeigeredeter
zu erwartender Gewaltausbrüche von Seiten der Demonstrierenden kamen
viele tausend zur Revolutionären 1. Mai-Demonstration in Berlin.
Eine
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1. Mai, Dortmund
Lautstarke Proteste
von rund 500 Antifaschist*innen gab es am 1. Mai in Dortmund gegen einen
Aufmarsch der neofaschistischen Partei Die Rechte. Eine
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1. Mai, Berlin
Auch in diesem Jahr
lud das Quartiersmanagement Grunewald am 1. Mai zu einem Besuch ein im
sozial verwahrlosten Problembezirk Grunewald. Nach einer Kundgebung startete die Fahrraddemo,
der Korso erstreckte sich zeitweise
über mehr als vier Kilometer. Eine
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2. Mai, Berlin
Am 2. Mai 2022 beteiligten
sich 100 Menschen mit einem Demonstrationszug durch den Prenzlauer Berg
in Berlin am Internationalen Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen. Eine
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3. Mai, Berlin
„Reclaim your City!“
– Eine über viele Jahre gewachsene Graffiti-Szene traf sich mit Künstler*innen
und Aktivist*innen aus aller Welt, um neue ästhetische Ausdrucksformen
zu finden und ein Recht auf Stadt für alle einzufordern. Ein beeindruckendes
Buch mit dem Titel „Bitte lebn“ erzählt jetzt ihre Geschichte – zwei Jahrzehnte
Urbanart und Subkultur in Berlin und anderswo. Wir möchten euch das Buch
mit dieser Fotostrecke vorstellen. Eine
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30. Mai, Berlin
Nach „Gesichter
einer Stadt“ und „Berlin besenrein? Nein danke!“ hier eine neue Bilderstrecke
von Monika v. Wegerer. mit Berliner Graffitis aus den Jahren 2017 bis
2022. Eine
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10.-12. Juni, Berlin
Vom 10. bis 12.
Juni 2022 feierten die ehemaligen und jetzigen Bewohner*innen des Georg
von Rauchhaus ihr 50-Jähriges Jubiläum. Eine
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27. Juni, Berlin
Die Initiative Hab-ich-Saath
und die Bewohner*innen protestierten am 27. Juni gegen eine mögliche Räumung
der Habersaathstrasse. Eine
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23. Juli, Berlin
United in Love!
Gegen Hass, Krieg und Diskriminierung! So lautete das Motto des 44. Christopher
Street Days 2022. Mehr als 90 Trucks und rund 350.000 Personen zogen in
einer sieben Kilometer langen Route zur Abschlussveranstaltung am Brandenburger
Tor. Eine
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4. August, Berlin
Am 4. August um
06:45 Uhr in der Frühe enterten 90 Aktivist*innen von Lebenslaute für
drei Stunden die Baustelle der A100 nahe der Kiefholzstraße, um den Bau
der A100 zu stoppen. Mit ihren Instrumenten und Stimmen boten die Lebenslautis
den überraschten Bauarbeiter*innen Stücke von Josef Haydn, Franz Schubert,
Rio Reiser, Dmitrij Shostakovitch, Ulrich Klan und vielen anderen dar.
Eine
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9.-14. August, Hamburg
Vom 9. bis zum 14.08.2022
traf sich ein breites Bündnis zum System Change Camp in Hamburg. Rund
3.000 Menschen beteiligten sich an Aktionen zivilen Ungehorsams von Ende
Gelände – gegen die geplanten Flüssiggas-Terminals an der norddeutschen
Küste, gegen den Ausbau fossiler Infrastruktur diesseits und jenseits
des Atlantiks und gegen die Kontinuität neokolonialer Ausbeutung durch
Energiekonzerne. Eine
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14. August, Berlin
Mit einer großflächigen
Installation, die den aktuellen Verkehrswahn thematisiert, überraschte
die Kunstgruppe Plastique Fantastique am 14. August Anwohner*innen der
Auguststraße und Tucholskystrasse in Berlin Mitte. Eine
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14. August, Berlin
Mit einer großflächigen
Installation, die den aktuellen Verkehrswahn thematisiert, überraschte
die Kunstgruppe Plastique Fantastique am 14. August Anwohner*innen der
Auguststraße und Tucholskystrasse in Berlin Mitte. Eine
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27. August, Rostock-Lichtenhagen
Rund 5000 Menschen
beteiligten sich an der Gedenkdemonstration zum 30. Jahrestag des Pogroms
in Rostock- Lichtenhagen. Eine
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16. September, Berlin
Anläßlich der Eröffnung
neuer Ausstellungsflächen im Humboldt Forum gab es am 16. September Antikolonialen
Protest vor dem Stadtschloss. Eine
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17. September, Berlin
Am Nachmittag des
17. September 2022 zogen ca. 2.500 Abtreibungsgegner*innen beim sog. „Marsch
für das Leben“ durch Berlin Mitte. Der Aufmarsch christlich fundamentalistischer
Lebensschützer*innen stieß auch in diesem Jahr auf lautstarke Gegenproteste
und Blockaden. Eine
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23. September, Berlin
Auch in Berlin versammelten
sich am Freitag anlässlich des Mordes an Mahsa Amini mehr als 1000 Iraner*innen
zu einer eindrucksvollen und kraftvollen Demonstration gegen das Teheraner
Mullahregime. Zahlreiche Frauen und auch einige Männer schnitten sich
aus Protest die Haare ab. Eine
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23. September, Berlin
Gegen die hohen
Preise demonstrierten am 23.9. mehrere hundert Menschen durch Kreuzberg.
Eine
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2. Oktober, Berlin
Mehrere hundert Menschen
aus anderen Berliner Bezirken kamen am Abend des 2. Oktober in den Grunewald,
um mit einem Lampionumzug etwas soziale Wärme in diesen finsteren Problemkiez
am Rande der Stadt zu bringen. Eine
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2. Oktober, Berlin
Rund 100 Personen
versammelten sich am 2.10. bei einer Aktion auf der Adalbertstraße in
Kreuzberg gegen die geplante Polizeiwache am Kottbusser Tor. Mit Transparenten
blockierten sie dabei die Adalbertstraße in Höhe des Neuen Kreuzberger
Zentrums, in dessen Räumen die Wache entstehen soll. Eine
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5.-9. Oktober, Berlin
Zum 10-jährigen Jubiläum
des Refugee Camps auf dem Oranienplatz hat der „International Women Space“
gemeinsam mit Geflüchteten und anderen Aktivist*innen ein großes Fest
organisiert, um die 10-jährige Selbstermächtigungsgeschichte geflüchteter
Menschen zu feiern. Umbruch war mit einer Fotoausstellung dabei. Eine
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13. Oktober, Berlin
Am 13. Oktober fand
auf dem Oranienplatz eine Kundgebung in Gedenken an Kupa Ilunga Medard
Mutombo statt. Er starb am 6. Oktober an den Folgen eines gewalttätigen
Polizeieinsatzes. Eine
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22. Oktober, Berlin
Mehr als 80.000 Menschen
demonstrierten am 22. Oktober 2022 in Berlin für die Freiheit im Iran.
Jin, Jiyan, Azadi – „Frauen, Leben, Freiheit“ – schallte es laut über
den Platz an der Siegessäule. Europaweit waren die Menschen angereist,
um ihre Solidarität mit der Protestbewegung im Iran zu zeigen und den
Sturz des autoritären Mullah-Regimes zu fordern. Eine
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12. November, Berlin
Für solidarische
Wege aus der Krise und eine Umverteilung von oben nach unten demonstrierten
am 12. November rund 7000 Menschen in Berlin. Eine
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19. November, Dortmund
Mehr als zweitausend
Menschen beteiligten sich am 19. November 2022 an einer Demonstration
in Dortmund in Gedenken an Mouhamed Lamine Dramé und alle Opfer von Polizeigewalt.
Eine
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19. November, Berlin
Unter dem Motto „Geht’s
noch?“ zogen am Samstag den 19. November 2022 hunderte Kiezbewohner*innen
mit Laternen, zwei funkelnden rauchspeienden Drachen und leuchtenden Protestbotschaften
durch Kreuzberg, um gegen Miet- und Preissteigerungen, Eigenbedarfskündigungen,
Verdrängung von Kinderläden und Kleingewerben zu protestieren. Eine
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20. November, Berlin
In zahlreichen Städten
gab es am Sonntag spontane Proteste gegen die massiven türkischen Luftangriffe
auf die kurdischen Autonomieregionen in Syrien und Irak, die in der Nacht
zuvor begonnen hatten. In Berlin-Neukoelln demonstrierten rund 800 Menschen.
Eine
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26. November, Berlin
Rund 2.000 Menschen
demonstrierten am 26.11.2022 in Berlin gegen das Verbot der kurdischen
Arbeiterpartei PKK in Deutschland und die massiven türkischen Luftangriffe
auf die kurdischen Autonomieregionen in Syrien und Irak. Eine
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26. November, Berlin
Anlässlich des Todestages
von Silvio Meier, der vor 30 Jahren auf dem U-Bahnhof Samariterstraße
von Neonazis erstochen wurde, demonstrierten am 26. November in Berlin
800 Menschen gegen rechte Gewalt und Neonazistrukturen. Eine
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- 7. Januar, Berlin
- In Gedenken an
Oury Jalloh und alle Opfer rassistischer und rechter Gewalt versammelten
sich am 7. Januar mehrere hundert Menschen vor der Landesvertretung
Sachsen-Anhalts in Berlin. Eine
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- 19. und 20. Februar,
Berlin
- Am 19. Februar
jährte sich der rassistische Anschlag in Hanau, bei dem Fatih Saraçoglu,
Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtovic, Kaloyan Velkov,
Mercedes Kierpacz, Said Nesar Hashemi, Sedat Gürbüz und Vili
Viorel Paun durch einen Rassisten ermordet wurden. #SaytheirNames -
Gedenken an Hanau in Berlin. Eine
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- 22. Februar, Berlin
- Unter dem Motto
"Gegen Verdrängung und für selbstbestimmtes Wohnen"
beteiligten sich am Samstag rund 1000 Menschen in Berlin mit unglaublich
viel Kraft, Wut und Punk an der Wagenplatzdemo. Eine
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- 6. März, Berlin
- Am 11. März
2021 jährt sich die Atomkatastrophe von Fukushima zum 10. Mal.
Anlässlich des Jahrestages gab es am 6. März eine Kundgebung
vor dem Brandenburger Tor und eine Demonstration durch Berlin Mitte.
Eine
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- 8. März, Berlin
- Am 8. März
Frauentag hatten das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung,
die Omas gegen rechts, die polnische Gruppe Dziewuchy
Berlin und andere zu einer Kundgebung am Nettelbeckplatz im Wedding
aufgerufen. Eine
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- 14. März, Berlin
- Soli-Kundgebung
für die Meuterei. Am 14. März versammelten sich mehrere hundert
Unterstützer*innen zu einer Kundgebung vor der Meuterei mit vielen
solidarischen Beiträgen aus der Nachbarschaft & Live-Musik
und machten klar, dass sie die Räumung nicht tatenlos hinnehmen.
Eine
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- 14. März, Berlin
- Seit Jahren kämpfen
verschiedene Menschen für den Erhalt der letzten Wohn-, Kultur-
und Freiräume an der Rummelsburger Bucht. Am 14. März beteiligten
sich rund 500 Menschen am jüngst geräumten Camp der Obdachlosen
an einer Demonstration für eine Bucht für alle. Eine
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- 21. März, Eberswalde
- Wir sind
alle Salah!" 400 Menschen haben am 21. März in Eberswalde
gegen das ungerechte Asylsystem und den strukturellen Rassismus in Deutschland
demonstriert. Ttrauriger Anlass an diesem Tag war der Tod von Salah
Tayyar aus dem Tschad. Eine
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- 25. März, Berlin
- Am 25. März
um 8:18 Uhr wurde die Kiezkneipe Meuterei aus den Räumlichkeiten
der Reichenberger Straße 58 geräumt. Die Räumung fand
unter einem massiven Polizeieinsatz statt, bei dem ein ganzer Straßenblock
zur Roten Zone erklärt wurde. .
Eine
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- 27. März, Berlin
- Alpha Oumar Bah,
Geflüchteter aus Guinea, ertrug die zunehmende Bedrohung seines
Aufenthaltes nicht mehr und nahm sich am 16. März in seiner Unterkunft
das Leben er wurde 27 Jahre alt. Zu seinem Gedenken fand am 27.
März eine Trauer-Demonstration durch Spandau statt.
Eine
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- 27. März, Berlin
- Die diesjährige
Mietenwahnsinns-Demo fand am 27. März, dem Housing Action Day statt.
Bereits im 4. Jahr und in internationaler Tradition gingen in Berlin
mehr als tausend Menschen und zahlreiche Initiativen auf die Strasse.
Eine
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- 2. April, Berlin
- Auf der Seitenwand
der Köpi entstand im April 2021 in Zusammenarbeit von Künstler*innen
mit dem Wagenplatz und mit der Hausgemeinschaft der Köpi ein neues
Fassadenbild. Anlass ist die drohende Räumung des Wagenplatzes.
Eine
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- 7. April, Berlin
- Mehrere hundert
Menschen beteiligten sich am 7. April an Protesten gegen eine Sammelabschiebung
von 20 Menschen nach Afghanistan. Eine
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- 10. April, Berlin
- Unter dem Motto
Liebig 34 is everywhere demonstrierten am 10. April in Berlin-Friedrichshain
erneut Hunderte Menschen gegen die Räumung des ehemals besetzten
Hauses in der Liebigstraße vor sechs Monaten. Am Rande der Demo-Strecke
wurde ein seit langem leerstehendes Haus in der Türrschmidtstraße
1 besetzt. Eine
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- 15. April, Berlin
- Mehr als 20000
Menschen demonstrierten am 15. April in Berlin spontan gegen die Aufhebung
des Mietendeckels durch das Bundesverfassungsgericht. Aufgerufen hatten
zahlreiche Mieterinitiativen. Eine
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- 30. April, Berlin
- Take back the night!
Rund 2000-3000 Frauen, Lesben, inter, nichtbinäre und trans Personen
demonstrierten am 30. April gegen alltägliche patriarchale Gewalt
auf der Strasse, im Club oder in häuslichen Beziehungen. Eine
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- 1. Mai, Berlin
- 15000 autonome
Sozialarbeiter:innen besuchten am 1. Mai 2021 die abgehängten Wohlhabenden
im Problemkiez Grunewald. Die vier Kilometer lange Fahrrad-Demonstration
schlängelte sich auf der 40 Kilometer langen Route durch die Stadt.
Eine
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- 1. Mai, Berlin
- 20000 beteiligten
sich an der Revolutionären 1. Mai-Demo in Berlin Neukölln.
Nach wenigen hundert Metern greift die Polizei die Demonstration an.
Es kommt zum heftigsten Krawall der letzten Jahre. Eine
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- 8. Mai, Berlin
- Am 8. Mai 2021
demonstrierten in Berlin rund 8.000 Menschen gegen rassistische Polizeigewalt
und rechtsradikale Strukturen in den Sicherheitsbehörden! Eine
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- 12. Mai, Berlin
- Köpi Wagenplatz
bleibt! Teil 2. Auf der Seitenwand der Köpi entstand im April 2021
in Zusammenarbeit von Künstler*innen mit dem Wagenplatz und der
Hausgemeinschaft ein neues Fassadenbild. Während der Arbeiten für
das Wandbild öffnete die Köpi kurzzeitig ihre Türen und
gab Einblick, was im Haus stattfindet. Eine
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- 23. Mai, Berlin
- Am Pfingstsonntag,
den 23. Mai 2021 demonstrierten in Berlin knapp 10.000 Menschen gegen
steigende Mieten und Verdrängung. Anlass war der gescheiterte Mietendeckel,
der bereits am Tage der Urteilsverkündung durch das Bundesverfassungsgericht
spontan 15.000 Mieter*innen auf die Straße brachte. Eine
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- 15./16. und 25.
Mai, Berlin
- Hands off
our homes! Eine große Demo gemeinsam mit der Rigaer 94,
der Potse und anderen bedrohten Projekten, ein Strassenfest und eine
Kundgebung vor dem Sitz der Sanus-AG am Kaiserdamm. Die Bewohner*innen
der Köpi 137 mobilisieren derzeit gegen die drohende Räumung
des Wagenplatzes. Eine
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- 24. Mai, Berlin
- Mehrere tausend
Fahrradfahrer*innen demonstrierten am Pfingstmontag in Berlin gegen
die Verlängerung der Autobahn A100. Eine
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- 5. Juni, Berlin
- Gelungene Überraschung
bei der Köpi-Kundgebung für den bedrohten Wagenplatz vor der
Tür des Eigentümers in der Karlsruher Straße: Neben
Teratoma, Mal Élevé und vielen anderen kam auch K.I.Z.
auf die Bühne. Vor vielen Jahren hatten sie ihren ersten wichtigen
Auftritt in der Köpi. Der Gerichtstermin steht kurz bevor. Er findet
statt am 10. Juni ab 12 Uhr im Kriminalgericht Moabit. Eine
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- 12. Juni, Berlin
- Am 12. Juni fand
die Uraufführung der Protest-Oper Wem gehört Lauratibor?
statt, eine mobile Opernaufführung entlang der Reichenberger Straße,
von der Ratiborstraße bis hin zu Lausitzer Straße. Wem
gehört Lauratibor? erzählt die Geschichten von Verdrängung
und Widerstand im Reichenberger Kiez und überall. Von und mit Mieter*innen
aus den bedrohten Initiativen und Häusern, unterstützt von
ihrer Nachbarschaft. Eine
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- 16. Juni, Berlin
- Die lang angekündigte
Brandschutzbegehung in der Rigaerstraße 94 steht an, mit großräumiger
roter Zone und hunderten Einsatzkräften. Zahlreiche Unterstützer*innen
der R94 gehen am Vormittag des 16. Juni in die Offensive und kommen
der Staatsgewalt zuvor. Barrikaden werden errichtet und die Einsatzkräfte
auf Distanz gehalten. Nach einer Demo am Abend mit 2.000 Teilnehmer*innen
gibt es ein Fest vor dem Haus. Rigaer 94 stays. Doch die nächste
Runde steht schon bevor, der Eigentümer hat die Zwangsräumung
von mindestens drei Wohnungen beantragt. Eine
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- 18. Juni, Berlin
- Am 18. Juni übergaben
Beschäftigte des Vivantes Klinikum Am Urban ihre Forderungen nach mehr
Personal und dem TVöD für Alle an Kreuzberger Politiker*innen, u.a.
an Kathrin Schmidberger (Grüne), Elif Eralp & Pascal Meiser (Linke),
Kurt Wansener (CDU), Niklas Kossow und Sevim Aydin (SPD). Die Aktion
wurde musikalisch eingerahmt vom Frauenchor “Judiths Krise” und aktionistisch
begleitet von Schlauchbooten auf dem Kanal. Eine
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- 23. Juni, Berlin
- Am 26. September
2020 haben antirassistische Aktivist*innen auf dem Oranienplatz in Berlin
Kreuzberg in Eigeninitiative ein Mahnmal „In Gedenken an die Opfer von
Rassismus und Polizeigewalt“ errichtet. Sie forderten vom Bezirk diesen
Ort als Gedenkort zu akzeptieren. Am 23. Juni verlieh der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg
der Initiative „Wo ist unser Denkmal?“ dafür den Silvio-Meier-Preis.
Eine
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- 2. Juli, Berlin
- Rund 2000-3000
Menschen zogen beim Black Lives Matter Berlin Protest am 2. Juli 2021
vom Brandenburger Tor über den Zietenplatz (M*Straße) bis nach Kreuzberg.
Eine
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- 20. Juli, Berlin
- 20 Jahre nach den
Protesten gegen den G8-Gipfel in Genua kamen Ende Juli 2021 Künstlergruppen
aus Mailand und Berlin in die Stadt, um die Aktionstage und Demonstrationen
anlässlich dieses Jahrestages zu unterstützen. Gegenüber
dem Sozialen Zentrum Buridda im Zentrum von Genua und auch anderswo,
malten sie ohne offizielle Genehmigung Wandbilder, die die Inhalte der
Gipfelproteste langfristig sichtbar machen sollen. Eine
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- 20. Juli, Berlin
- Unter diesem Motto
demonstrierten am 20. Juli 2021 rund 100 Personen gegen die Eröffnung
des Humboldt Forums im Berliner Schlossnachbau. Sie forderten eine Umverteilung
der 55 Millionen Euro Betriebskosten pro Jahr und eine Rückgabe
aller geraubten Objekte, die im kolonialen Kontext nach Berlin kamen.
Die Kritik am Nachbau des Hohenzollernschlosses fiel kurz aber prägnant
aus: tear it down! Eine
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- 31. Juli und 1.
August, Brunsbüttel
- Das diesjährige
Aktionswochenende von Ende Gelände am 31. Juli und
1. August war Teil eines globalen Aktionstages des Bündnisses Shale
must fall gegen Gas, Fracking und Kolonialismus. Mehr als 2.000
Aktivist*innen beteiligten sich an Blockaden im ChemCoast Park bei Brunsbüttel.
Eine
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- 7. August, Berlin
- Seenotrettung ist
unverhandelbar. Das Bündnis Seebrücke hatte aufgerufen, am
7. August 2021 europaweit für eine bedingungslose Seenotrettung
im Mittelmeer auf die Straßen zu gehen. Eine
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- 9. August, Berlin
- Zum Internationalen
Tag der Indigenen Völker demonstrierten in Berlin am 9. August
rund 150 Menschen für die Rechte der Indigenas und gegen vergangene
und gegenwärtige Genocide und Ökozide weltweit. Eine
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- 13. August, Berlin
- Aktive der Wassertafel
Berlin-Brandenburg protestierten heute am Brandenburger Tor gegen die
im Bau befindliche Großfabrik des Automobilherstellers Tesla in
Brandenburg. Eine
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- 22. August, Berlin
- In mehreren Städten
demonstrierten am 22. August Tausende für die Aufnahme von Flüchtlingen
aus Afghanistan. In Berlin beteiligten sich rund 2000 Menschen an einer
Demonstration vom Bundeskanzler*innenamt zum Auswärtigen Amt. Eine
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- 11. September,
Berlin
- Wohnen für
alle! Rund 20 000 Menschen versammelten sich am 11. September 2021 in
Berlin auf der Straße. Eine breite Mischung aus Mieter*inneninitiativen
und -vereinen, Hausgemeinschaften, stadtpolitischen Gruppen, Gewerkschaften
und Verbände wie der Paritätische Wohlfahrtsverband kamen
aus dem gesamten Bundesgebiet um einen radikalen Kurswechsel in der
Mieten- und Wohnungspolitik zu fordern. Eine
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- 14. September,
Berlin
- Kämpferische
Stimmung bei der gemeinsamen Demo von 2500 Beschäftigten und Unterstützer*innen
der Berliner Krankenhausbewegung am 14. September für einen Tarifvertrag
für alle. Eine
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- 18. September,
Leipzig
- Rund 5.000 Menschen
haben am 18. September 2021 an der Demonstration Wir sind alle
Linx in Leipzig teilgenommen. Anlass war der Prozess gegen Lina
E. und die Antifa Ost, der wenige Tage zuvor begonnen hatte. Eine
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- 24. September,
Berlin
- Rund 100.000 Menschen
beteiligten sich beim Globalen Klimastreik in Berlin an einer Kundgebung
vor dem Bundestag sowie auf der Demonstration durchs Regierungsviertel.
Eine
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- 2. Oktober, Berlin
- Gegen die drohende
Räumung des Köpi-Wagenplatzes am 15. Oktober und für
den Erhalt selbstverwalteter Räume und Projekte demonstrierten
am 2. Oktober 2021 über 1200 Menschen in Berlin. Eine
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- 6. Oktober, Berlin
- Mit einer Lärmdemo
blockierten am 6. Oktober rund 100 Menschen die Firmenzentrale des Lieferdienstes
Gorillas in Prenzlauer Berg, nachdem die Geschäftsführung
angekündigt hatte, allen Beschäftigten, die sich an wilden
Streiks beteiligt haben, zu kündigen. Eine
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- 9. Oktober, Berlin
- TVÖD für
alle an der Spree mehr Personal auch nach der Wahl! Unter dieser
Forderung zogen am Samstag, dem 9. Oktober 2021, bis zu 5.000 Beschäftigte
von Charité und Vivantes und Unterstützende der Krankenhausbewegung
vom Hermannplatz vorbei am Urban-Krankenhaus zum Willy-Brandt-Haus,
um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Eine
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- 15. Oktober, Berlin
- Mit einem massiven
Aufgebot wurde am 15. Oktober 2021 der Köpi-Wagenplatz geräumt.
Mehrere tausend Polizisten, Räumpanzer, Hubschrauber, weiträumige
Absperrungen und eine bereits zwei Tage zuvor eingerichtete Rote Zone
wie immer zeigt die Berliner Polizei viel Einsatzbereitschaft,
wenn es darum geht, den Weg für die Profitinteressen eines Spekulanten
freizumachen. Eine
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- 25./26. Oktober,
Berlin
- Begleitet von Protesten
& Blockaden gab es in den letzten Tagen gleich zwei Zwangsräumungen
in Kreuzberg. Rund 80 Menschen versuchten am 25. Oktober die Zwangsräumung
von Daniel am Mehringdamm 67 zu stoppen. Eine
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- 29.10-5. November,
Lützerath
- Im Rahmen des Unräumbar-Festivals
vom 29. Oktober bis 5. November 2021 protestierten mehrere tausend Menschen
in Lützerath gegen die Erweiterung des Braunkohletagebaus Garzweiler
II und den akut drohenden Abriss Lützeraths sowie weiterer fünf
Dörfer. Eine
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- 13. November,
Berlin
- Gegen die drohende
Schließung des Kulturstandortes und für den Erhalt und die
langfristige Sicherung kultureller Zwischenräume (nicht nur) fürs
Ostkreuz demonstrierten am 13. November rund 1.000 Menschen in Friedrichshain.
Eine
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- 14. November,
Berlin
- Für die sofortige
Aufnahme der Flüchtenden, ungehinderten Zugang für Hilfsorganisationen
und Journalist*innen und einen sicheren Korridor nach Deutschland demonstrierten
am 14.11.2021 rund 500 Menschen vom Brandenburger Tor zum Auswärtigen
Amt. Eine
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- 16. November,
Berlin
- In Solidarität
mit den Gorillas Arbeiter*innen demonstrierten am Abend des 16.11. mehr
als 600 Menschen in Berlin. Eine
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- 20. November,
Berlin
- In Wuppertal, in
Frankfurt und am 20.11.2021 auch in Berlin demonstrierten Hunderte in
Gedenken an Giorgos und für die Aufklärung seiner Todesumstände.
Eine
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- 24. November,
Berlin
- Das Bündnis
Deutschland ist Brandstifter rief am 24.11.2021 zu einer
Demonstration unter dem Motto Eure Sicherheit bedeutet Krieg
Lockdown für Rüstung, Militär und Kapital auf.
Eine
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- 27. November,
Berlin
- Unter dem Motto
PKK-Verbot aufheben Krieg beenden, politische Lösung
fördern demonstrierten am 27. November 2021 rund 5.000 Menschen
vom Hermannplatz zum Oranienplatz. Eine
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- 5. Dezember, Berlin
- Mehrere Hundert
Menschen haben am 5.12.21 in Berlin-Friedrichshain mit einem Trauerzug
an verstorbene Obdachlose, sowie an Menschen erinnert, die durch Zwangsräumungen
ihre Wohn- und Lebensräume verloren haben. Es war auch ein Trauerzug
für verlorene Orte und den Verlust alternativer Wohnhäuser und Veranstaltungsorte.
Eine
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- 18. Dezember,
Berlin
- Am Samstag Mittag
besetzten wohnungslose Menschen das zum größten Teil leerstehende Haus
Habersaathstraße 46 in Berlin Mitte. Am Abend wurde nach Verhandlungen
mit Bezirksbürgermeister von Dassel eine Vereinbarung erzielt, nach
welcher die obdachlosen Besetzer*innen ab Montag offiziell in die seit
Jahren leerstehenden Wohnungen einziehen können. Eine
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7. Januar, Dessau
- Am 7. Januar 2005
verbrannte Oury Jalloh an Händen und Füßen gefesselt
in einer Zelle im Keller des Polizeireviers Dessau-Roßlau. 15
Jahre lang haben Polizei, Justiz und Politik die Aufklärung seiner
Todesumstände sowie die Aufklärung von zwei weiteren Todesfällen
im Dessauer Polizeirevier verweigert und behindert. Rund 700 Menschen
demonstrierten am 7. Januar in Dessau gegen die Vertuschung des Mordes
von Oury Jalloh und für die vollständige Aufklärung des
Falls. Eine
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- 18. Januar, Berlin
- Agrarwende anpacken,
Klima schützen! Wir haben die fatale Politik satt! Unter
diesem Motto demonstrierten am 18. Januar 2020 in Berlin-Mitte etwa
170 Trecker und rund 27.000 Menschen für eine bäuerlich-ökologischere
Landwirtschaft und artgerechte Tierhaltung, für insektenfreundliche
Landschaften und globale Solidarität. Eine
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- 24. Januar, Berlin
- Datteln4 nicht
mit mir! Demonstration von Friday for Future gegen die für 2020
geplante Inbetriebnahme eines neuen Kohlekraftwerksblocks in Nordrhein-Westfalen
namens Datteln 4. Eine
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- 1. Februar, Berlin
- In Trauer und Wut
demonstrierten am 1. Februar Anwohner und Kiezbewohner*innen in Gedenken
an Maria und gegen tödliche Polizeigewalt. Sie fordern eine unabhängige
Aufklärung des Falles. Die 33 Jährige Maria war am 24. Januar
bei einem Polizeieinsatz in ihrer Wohnung in der Grünberger Straße
46 erschossen worden. Eine
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- 5. Februar, Berlin
- FDP. Gelb ist das
neue Braun. Nur wenige Stunden nach der von CDU und AfD unterstützten
Wahl des FDP-Politikers Kemmerich zum Thüringer Ministerpräsidenten
protestierten spontan tausende Menschen in zahlreichen deutschen Städten.
In Berlin zogen rund 1000 Demonstrant*innen vor die Berliner FDP-Zentrale
in der Reinhardstraße. Eine
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- 8. Februar, Berlin
- Mehrere tausend
Menschen in rund 20 Städten beteiligten sich am 8. Februar an einem
bundesweiten Aktionstag des Bündnis Seebrücke für die
sofortige Evakuierung und Aufnahme aller unbegleiteter minderjähriger
Geflüchteter aus den Lagern auf den griechischen Inseln nach Deutschland.
In Berlin gab es eine Kundgebung vor dem Auswärtigen Amt sowie
eine Demonstration zum Bundestag. Eine
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- 11. Februar, Berlin
- Quo Vadis. Investoren
not welcome. Vom 10. bis 12.2.2020 fand zum 30sten Mal der Immobilien-Lobby-Kongress
Quo Vadis im Berliner Hotel Adlon statt. Bei Wind und Wetter
wurden die Investoren lautstark vom Protest von rund 100 Aktivist*innen
mit Live-Musik begrüsst.Eine
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- 16. Februar, Berlin
- KeinHausWeniger!
Eine Gala zu Ehren aller bedrohten linksalternativen Projekthäuser,
Initiativen, Freiräume, Platten und Clubs organisierten und feierten
Aktivist*innen zahlreicher Projekte am 16. Februar im Festsaal Kreuzberg.
Eine
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- 29. Februar, Berlin
- Das Komitee für
ein afrikanisches Denkmal in Berlin organisierte am 29. Februar 2020
zum 14. Mal einen Gedenkmarsch für die afrikanischen Opfer von
Versklavung, Kolonialismus und rassistischer Gewalt. Eine
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- 3. März,
Berlin
- Grenzen auf! Leben
retten! Faschismus bekämpfen! Mehrere Tausend Menschen demonstrierten
am 3. März in Berlin in Solidarität mit den flüchtenden
Menschen an der griechisch-türkischen Grenze und auf den griechischen
Inseln. Eine
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- 7. März,
Berlin
- Europe, don't kill!
Open the borders! Mehrere tausend Teilnehmer*innen demonstrierten am
7. März in Berlin vom Innenministerium zum Auswärtigen Amt
aus Protest gegen die militärische Abschottung der griechisch-türkischen
Grenzen gegenüber tausenden Geflüchteten. Eine
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- 8. März,
Berlin
- Zum internationalen
Frauenkampftag am 8. März demonstrierten mehr als 10.000 Teilnehmer*innen
in Berlin. Die Demonstration unter dem Motto Feiern Streiken
Weiter kämpfen startete am Leopoldplatz im Wedding
und führte zum Alexanderplatz. Eine
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- 5. April, Berlin
- Versammlungsrecht
in Zeiten von Corona. Mit einem spontanen Autokorso durch Berlin wollten
Aktivist*innen am 5. April darauf aufmerksam machen, das Protest trotz
Corona notwendig bleibt, ob gegen die Abschottung an den Grenzen oder
gegen soziale Mißstände und den Ausbau des Überwachungsstaats.
Eine
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- 1. Mai, Berlin
- 1. Mai 2020 in
Berlin-Kreuzberg. Trotz des Demonstrationsverbotes wegen der Corona-Pandemie
zeigten am 1. Mai mehrere tausend Menschen, dass sich Protest in Berlin
nicht verbieten lässt. Immer wieder gingen in Kreuzberg kleine
Gruppen an wechselnden Treffpunkten auf die Straße und zeigten
ihre Schilder und Transparente. Die Forderung nach Schließung
der Lager, Abschaffung der Festung Europa, dem Ende der Ausbeutung,
den Erhalt linker Freiräume und praktischer Solidarität waren
in Friedrichshain und Kreuzberg so präsent wie lange nicht mehr.
Eine
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- 1. Mai, Berlin
- My Gruni. Das Quarantänemanagement
Grunewald lässt den Berliner Problembezirk auch in Krisenzeiten
nicht im Stich und rollt am 1. Mai 2020 mit einem Mini-Autocorso gen
Villenviertel. Denn auch in Krisenzeiten gilt: Wo eine Villa ist,
ist auch ein Weg. Eine
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- 8. Mai, Berlin
- Am 8. und 9. Mai,
zum 75. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus und Ende des Zweiten
Weltkrieges in Europa versammelten sich mehrere hundert Menschen zu
Feiern am Sowjetischen Ehrenmal und Soldatenfriedhof im Treptower Park
in Berlin. Eine
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- 30. Mai, Berlin
- Der Tod von George
Floyd, der am Montag in den USA bei einem brutalen Polizeieinsatz erstickt
wurde, bewegt weiterhin die Menschen. In Berlin versammelten sich am
30. Mai 2000 Menschen vor der US-Botschaft in Gedenken an Georg Floyd
und um deutlich zu machen: Es ist kein Einzelfall und es betrifft Deutschland.
Eine
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- 31. Mai, Berlin
- Am Sonntag, den
31. Mai 2020, beteiligten sich rund 100 Aktivist*innen an einer Schnitzeljagd
ShutDownPatriarchy zu mehreren interaktiven Stationen im Wedding mit
anschließender Kundgebung auf dem Leopoldplatz. Der feministische
Aktionstag richtete sich u.a. gegen ein profitorientiertes und kaputtgespartes
Gesundheitssystem, häusliche Gewalt sowie prekäre Arbeitsverhältnisse.
Eine
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- 6. Juni, Berlin
- Black lives matter.
Nach dem Mord an George Floyd in den USA demonstrierten am 6. Juni in
Berlin mehrere zehntausend Menschen auf dem Alexanderplatz gegen Rassismus
und Polizeigewalt. In ganz Deutschland gingen 200.000 Menschen auf die
Straße. Eine
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- 6. Juni, Dortmund
- 8 Minuten und 46
Sekunden Schweigen. In Dortmund protestierten am 6. Juni mehr als 5.000
Menschen auf dem Hansaplatz gegen den Mord an George Floyd durch Polizisten
in Minneapolis. Eine
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- 14. Juni, Berlin
- Unter dem Motto:
Sogehtsolidarisch! gingen am Sonntag in mehreren deutschen
Städten Tausende gegen Rassismus auf die Straße. In Berlin
bildeten etwa 20.000 Menschen eine kilometerlange Menschenkette
ein Band der Solidarität vom Brandenburger Tor bis zum Hermannplatz
in Neukölln. Eine
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- 14. Juni, Berlin
- Kiezkultur von
unten verteidigen - Syndikat bleibt! Am 14. Juni versammelten sich 250
Unterstützer*innen vor der Kiezkneipe Syndikat, um sich zu vernetzen
und eine spontane Nachbarschaftsdemonstration durchzuführen. Eine
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- 20. Juni, Berlin
- Unter dem Motto
Shut down Mietenwahnsinn Sicheres Zuhause für alle!
demonstrierten am 20. Juni bundesweit Tausende für eine andere
Mieten- und Wohnungspolitik. In Berlin zogen rund 1.500 Menschen vom
Potsdamer Platz zum selbstverwalteten Jugendzentrum Potse in Schöneberg.
Eine
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- 27. Juni, Berlin
- Rund 1.300 Menschen
demonstrierten am 27. Juni an der Siegessäule gegen Rassismus.
Es war die dritte Black Lives Matter-Demo in Berlin seit dem Tod von
George Floyd in den USA. Eine
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- 18. Juli, Berlin
- Deutschland hat
ein Rassismusproblem. Mehrere tausend Menschen zogen bei der Demonstration
gegen Polizeigewalt am 18. Juli 2020 von der Siegessäule über
den Hansaplatz bis zur JVA Moabit. Eine
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- 28. Juli, Berlin
- Schillerkiez sagt:
Räumung is nich! - Syndikat Bleibt! Am 7. August soll um 9 Uhr
morgens das Syndikat geräumt werden. Die kollektiv betriebene Kiezkneipe
existiert schon seit 1985 und ist nicht nur beim linksradikalen Publikum
von nah und fern beliebt, sondern auch stark im Kiez verwurzelt. Um
das bildlich zu zeigen, hat die Kiezgruppe Widerständige
Aktion Schillerkiez diese Foto-Serie inititiert. Eine
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- 29. Juli, Berlin
- Volle Breitseite
aus dem Kiez Für den Erhalt von Kisch & Co! Viele solidarische
Nachbar*innen aus dem Kiez und großartige Musikacts von Meret
Becker, Mutter und N.U. Unruh von den Einstürzenden Neubauten sowie
kämpferischen Wortbeiträgen gegen Verdrängung. Eine
Fotoseite
- 30. Juli, Dortmund
- Ladenschluss für
Thor Steinar. 200 Dortmunder Antifaschist*innen waren bei einer kurzfristig
anberaumten Kundgebung am 30. Juli 2020 gegen den neueröffneten
Thor Steinar-Laden in der Dortmunder City. Eine
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- 1. August, Berlin
- Einem Aufruf der
Initiativen Querdenken 711 aus Stuttgart und verschiedenen
Neonazi-Organisationen folgend haben am Samstag, den 1. August rund
17.000 Teilnehmer*innen gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert.
Am Rande der Demo gab es an mehreren Stellen Gegenkundgebungen. Mit
dabei auch die Initiative Omas gegen rechts, die wie so
oft bei antifaschistischen Protesten in erster Reihe protestierten.
Eine
Fotoseite
- 7. August, Berlin
- Mit einem Großaufgebot
räumte die Polizei am 7. August die Neuköllner Kiezkneipe
Syndikat. 700 Polizisten im Einsatz, verstärkt durch Hubschrauber,
weiträumige Absperrungen und Einrichtung einer roten Zone
ein gewaltiger Einsatz gegen tausende solidarische Nachbar*innen und
andere Protestierende im Auftrag einer Spekulanten-Briefkastenfirma.
Eine
Fotoseite
- 15. August, Berlin
- Unter dem Motto
Silence is violence zogen am 15. August 2020 Frauenrechtlerinnen
von Femen protestierend von der Dorotheenstraße in Mitte zum Brandenburger
Tor. Eine
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- 19. August, Berlin
- Am 19. Februar
2020 erschoss ein 43-Jähriger deutscher Rassist neun Menschen in
der Hanauer Innenstadt und im Stadtteil Kesselstadt. Am 19. August wurde
in Berlin und bundesweit mit zahlreichen Veranstaltungen der Opfer dieses
rechtsradikalen Terroranschlags gedacht. Eine
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- 29. August, Berlin
- Am 29. August kamen
in Berlin mehrere 10.000 Personen zusammen, um gegen die aus ihrer Sicht
diktatorischen Corona Maßnahmen der Bundesregierung
zu protestieren und zugleich zum Sturm auf den Reichstag
aufzurufen. Wie bereits bei der ersten Großdemonstration dieser
Art Anfang August fand sich auch hier eine mitunter bizarre Melange
aus Corona-Leugner*innen, Verschwörungstheroretiker*innen, Reichsbürger*innen,
Hooligans, Neo-Nazis und Schwurblern ein. An mehreren Orten gab es Protestkundgebungen
von Antifaschist*innen. Eine
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- 5. September,
Berlin
- Enteignungs-Oper
"Grunewalddämmerung". Ein großes Spektakel mit
ca. 300 Zuschauer*innen, viel Schall und Rauch. Eine
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- 9. September,
Berlin
- Moria brennt. Evakuiert
jetzt! Nach den Bränden im Flüchtlingslager Moria auf der
griechischen Insel Lesbos demonstrierten am Mittwochabend Tausende Menschen
in Berlin für eine Evakuierung des Lagers und die sofortige Aufnahme
von Flüchtlingen. Eine
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- 10. September,
Berlin
- Moria. Wir haben
Platz! Demonstration in Dortmund. Eine
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- 19. September,
Berlin
- „Wer hat, der gibt
– Die Reichen müssen für die Krise zahlen!“ Unter diesem Motto fand
am 19. September ein Aktionstag in Hamburg, Berlin, Hannover und weiteren
Städten statt. Eine
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- 20. September,
Berlin
- Unter dem Motto
Es reicht! Wir Haben Platz! forderten mehr als 10.000 Demonstrant*innen
die sofortige Aufnahme der Geflüchteten Menschen aus dem abgebrannten
Lager Moria auf Lesbos. Eine
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- 3. Oktober, Berlin
- Am 3. Oktober wollte
die Nazi-Kleinstpartei Der III. Weg einen Aufmarsch in Berlin-Hohenschönhausen
durchführen. Sie kamen nicht weit. Mit vielfältigen Aktionen,
zahlreichen Sitzblockaden, Pyrotechnik und auch direkten Angriffen auf
die Nazis stoppten rund 1.500 Antifaschist*innen ihren Aufmarsch. Eine
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- 7. Oktober, Berlin
- Mit einem lautstarken
Umzug durch den Kiez und anschließender Livemusik demonstrierten
mehrere hundert solidarische Nachbar*innen und Anwohner*innen am Abend
des 7. Oktober gegen die bevorstehende Räumung der Liebig 34. Eine
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- 9. Oktober, Berlin
- 30 Jahre lang war
die Liebigstraße 34 ein kollektiver Schutzraum für Feminist*innen,
Queers, Anarchist*innen und Antifaschist*innen. Am 9. Oktober wurde
sie von einem martialischen Polizeiaufgebot geräumt. Eine
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- 24 und 29. Oktober,
Berlin
- Solidarität
mit den Frauen in Polen zeigten hunderte Menschen am 24. Oktober vor
dem Polnischen Kulturinstitut in Berlin und wenige Tage später
am Brandenburger Tor. Sie demonstrierten gegen das Urteil des polnischen
Verfassungsgerichts, das Schwangerschaftsabbrüche fast vollständig
verbietet. Eine
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- 29. Oktober, Berlin
- Am 29.10. gegen
Mittag haben 20 wohnungslose- und obdachlose Menschen und Unterstützer*innen
mehrere Wohnungen in der Habersaathstraße 46 in Berlin-Mitte besetzt.
Am Abend räumte die Polizei. Eine
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- 31. Oktober, Berlin
- Mit neun Jahren
Verspätung wurde am 31. Oktober 2020 der Flughafen Berlin Brandenburg
Willy Brandt in Schönefeld in Betrieb genommen. Vor Ort gab es
reichlich Protest. Eine
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- 5. November, Berlin
- Mit einem öffentlichen
Mittagessen und einer Kundgebung vor dem Rathaus Tiergarten demonstrierten
am 5. November die Berliner Obdachlosenhilfe und die Initiative Leerstand
Hab-ich-saath gegen die Räumung der Habersaathstraße
46 am 29. Oktober in Berlin-Mitte. Eine
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- 7. November, Berlin
- Vom NSU zum Neukoelln-Komplex.
Rund 1000 Menschen beteiligten sich am 7. November in Berlin an einer
Demonstration gegen rechte Strukturen und in Solidarität mit den
Angehörigen und Betroffenen von rassistischer und rechter Gewalt.
Eine
Fotoseite
- 8. November, Berlin
- Mehrere hundert
Menschen demonstrierten am Sonntag in Berlin gegen den Ausverkauf der
Stadt und den Verkauf ihrer Häuser an den schwedischen Immobilienkonzern
Heimstaden. Der hatte über die letzten Monate mehr als 140 Häuser
mit knapp 4.000 Wohnungen in ganz Berlin gekauft. Eine
Fotoseite
- 13. und 18. November,
Hamburg
- Zea Rahlstedt schließen
- Wohnungen für alle! Ein Besuch im coronainfizierten Flüchtlingslager
und eine Kundgebung für sofortige Umverteilung der Flüchtlinge
in Wohnungen. Eine
Fotoseite
- 21. November,
Leipzig
- Das Aktionsnetzwerk
Leipzig nimmt Platz organisierte am 21. November in der
Leipziger Innenstadt drei Kundgebungen, um den neurechten Querdenkern
den geplanten Marsch über den Ring zu vermiesen. Eine
Fotoseite
- 21. November,
Berlin
- Am Samstag, 21.11.2020
versammelten sich Frauen am Nettelbeckplatz im Wedding zu einer Kundgebung,
um gegen die andauernde Gewalt und Femizide an Frauen zu protestieren.
Eine
Fotoseite
- 22. November,
Berlin
- Begleitet von lautstarkem
Gegenprotest demonstrierten am 22. November Gegner der Corona-Maßnahmen
durch Prenzlauer Berg. Angemeldet waren 5.000 Teilnehmer, es kamen nur
rund 1.000 Menschen zur Demo. Eine
Fotoseite
- November/Dezember,
Dannenröder Wald
- Am 1. Oktober begann
die über zwei Monate andauernde Räumung und Rodung für
den Bau der A49 in Hessen. Zahlreiche Baumhäuser und Plattformen,
auf denen die Aktivist*innen teilweise seit über einem Jahr lebten,
wurden unter massivem Polizeiaufgebot geräumt. Eine
Fotoseite
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- 7. Januar, Dessau
- Am 7. Januar 2005
verbrannte Oury Jalloh an Händen und Füßen gefesselt
im Dessauer Polizeigewahrsam. Auch in diesem Jahr beteiligten sich mehr
als 1.000 Menschen mit viel Power an der jährlichen Gedenkdemonstration
für Oury Jalloh in Dessau. Eine
Fotoseite
- 12. Januar, Berlin
- Rund 1000 Menschen
demonstrierten am 12.1.2019 durch Lichtenberg und Friedrichshain gegen
den Bebauungsplan Ostkreuz und den »Ausverkauf der Stadt«.
Eine
Fotoseite
- 18. Januar, Berlin
- Schülerstreik
für den Klimaschutz. Auch in Berlin beteiligten sich einige hundert
SchülerInnen am bundesweiten #fridaysforfuture Aktionstag. Eine
Fotoseite
- 19. Januar, Berlin
- Mehrere zehntausend
Menschen beteiligten sich am Samstag an der Wir haben es satt-Demonstration
in Berlin und setzten ein Zeichen gegen die industrielle Landwirtschaft.
171 Bauern aus ganz Deutschland reisten mit ihren Traktoren an. Eine
Fotoseite
- 21. Januar, Südafrika
- Deutschland
- Das afas in Duisburg
hat die wohl umfangreichste Sammlung der Anti-Apartheid-Solidaritätsbewegung
in Deutschland, samt tausender Fotos. Eine Bilderstrecke möchten
wir euch hier vorstellen. Ein
Fotorückblick
- 22. Januar, Berlin
- Fotoausstellung:
Ghosts of place. Eine Ausstellung von Michael Hughes zum Mauerfall mit
Bildmontagen aus den Jahren 1990 - 2014. Eine
Fotoseite
- 26. Januar, Berlin
- Am 26. Januar 2018
demonstrierten über 900 Menschen für den Erhalt des Kneipenkollektives
Meuterei in der Reichenbergerstraße 58 in Berlin-Kreuzberg. Die
Demonstration richtete sich auch gegen die Bedrohung weiterer Gewerbebetriebe
sowie den Neubau von Hostels und Hotelanlagen in SO36. Eine
Fotoseite
- 1. Februar, Berlin
- Mehrere Hundert
Klimaaktivist*innen von Ende Gelände und anderen Klimagerechtigkeitsbewegungen
blockierten am Freitag, den 1. Februar 2019 über mehrere Stunden
die Straßen rund um das Bundeswirtschaftministerium in Berlin.
Sie demonstrierten gegen den Kompromiss der Kohlekommission, für
einen sofortigen Kohleausstieg und besseren Klimaschutz. Eine
Fotoseite
- 2. Februar, Berlin
- 150 Aktivist*innen
des Anti-Kohlebündnisses blockierten am morgen des 2.2.2019 das
EnBW Rheinhafen-Dampfkraftwerk Karlsruhe. Etwa 40 von ihnen drangen
in das EnBW Betriebsgelände ein. Die Aktion war Teil einer bundesweiten
Kampagne zum enttäuschenden Abschlussbericht der Kohlekommission.
Eine
Fotoseite
- 4. Februar, Berlin
- 18 Aktivist*innen
von Ende Gelände besetzten am 4. Februar einen Bagger im Leipziger
Land. Drei von ihnen sitzen noch immer in Cottbus in Untersuchungshaft
wegen Hausfriedensbruch und weil sie ihre Personalien nicht angeben
wollen. Eine
Fotoseite und ein Brief aus der Untersuchungshaft.
- 16. Februar, Berlin
- Rund 1500 Menschen
beteiligten sich am Sa, den 16. Februar 2019 an der Demonstration gegen
den europäischen Polizeikongress, der vom 19.-20. Februar in Berlin
stattfindet. Eine
Fotoseite
- 16. Februar, Berlin
- Stand up
with Sudan uprise-Demo in Berlin-Kreuzberg am 16.2.2019 für
Freiheit, Frieden und Gerechtigkeit im Sudan und den Rücktritt
von Präsident Omar al-Bashir. Eine
Fotoseite
- 21. Februar, Berlin
- Mehrere Dutzend
Menschen beteiligten sich am Abend des 21. Februar an einer Mahnwache
im Gedenken an die getötete Frau. Eine
Fotoseite
- 23. Februar, Berlin
- 150 Menschen beteiligten
sich am 23.2. am 13. Gedenkmarsch zur Erinnerung an die afrikanischen
Opfer von Versklavung, Menschenhandel, Kolonialismus und rassistischer
Gewalt. Eine
Fotoseite
- 2. März,
Berlin
- Gegen eine Stadt
der Reichen, gegen hohe Mieten, Verdrängung und Zwangsräumungen
und für den Erhalt selbstverwalteter Projekte demonstrierten am
Samstag in Berlin mehr als 2000 Menschen. Eine
Fotoseite
- 8. März,
Berlin
- 2000 Frauen aus
vielen unterschiedlichen Herkunftsländern beteiligten sich an der
Internationalistischen Frauenkampf-Demonstration am 8. März, die
in diesem Jahr am Frauenknast in Lichtenberg begann und am S-Bahn Warschauer
Straße endete. Eine
Fotoseite
- 8. März,
Berlin
- Mehr als 20 000
Menschen beteiligten sich an der Demonstration zum Frauenkampftag 2019
in Berlin. Sie zogen vom Auftaktort am Alexanderplatz in Mitte bis zur
Abschlusskundgebung auf dem Oranienplatz in Kreuzberg. Eine
Fotoseite
- 15. März,
Berlin
- Am ersten Internationalen
Fridays for Future-Streik am 15. März beteiligten sich
Schüler*innen aus 2000 Städten in 125 Ländern. Weltweit
gingen über eine Million junge Menschen gemeinsam auf die Straße,
um für einen konsequenten Klimaschutz zu demonstrieren. In Berlin
zogen rund 20 000 Menschen vom Bundeswirtschaftsministerium am Invalidenpark
durch das Regierungsviertel zum Bundeskanzleramt. Eine
Fotoseite
- 15. März,
Dortmund
- Am weltweiten Klimastreik
am 15. März haben sich in Dortmund rund 3.000 Schüler*innen
und Student*innen beteiligt. Eine
Fotoseite
- 22. März,
Berlin
- Nach 16 Jahren
wurde dem Textilgeschäft Kamil Mode in Kreuzberg gekündigt.
Jetzt droht der Rausschmiss. Die Kiezbewohner_innen wehren sich gegen
die Verdrängung ihres Ladens. Am 22. März mit einer Protestmodenschau
und der Eröffnung des ersten Protestparklets vor Kamil Moden. Eine
Fotoseite
- 23. März,
Berlin
- Am 26. März
wurde im EU-Parlament über ein neues Urheberrecht abgestimmt. Europaweit
sind am 23. März mehr als 150.000 Menschen für ein freies
Internet und gegen die EU-Urheberrechtsreform auf die Straße gegangen.
Der Protest richtete sich besonders gegen den Artikel 13 und den damit
verbundenen Uploadfiltern. In Berlin beteiligten sich nach Angaben der
Veranstalter rund 30.000 Menschen. Eine
Fotoseite
- 27. März,
Berlin
- Mit einer feucht
fröhlichen Hai-Society-Party wurde die Berliner Creme de la Creme
der Immobilien-Branche empfangen, die sich gestern im dbb-Forum in der
Friedrichstr. 169 zu einem Kongress versammelt hatten. Damit starteten
die Aktionstage im Vorfeld der großen #Mietenwahnsinn-Demonstration
am 6. April. Eine
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- 30. März,
Berlin
- Rund 6.000 Menschen
demonstrierten am 30. März in Berlin gegen die geplanten Verschärfungen
des Asylrechts und für die Wiederaufnahme der Seenotrettung von
Flüchtlingen im Mittelmeer. Unter dem Motto #SeehoferWegbassen
forderten sie sichere Häfen und solidarische Städte. Eine
Fotoseite
- 30. März,
Berlin
- Am Samstag den
30.03.19 fand im Rahmen der Aktionstage zur großen Mietendemo
eine gut besuchte Kundgebung mit über 300 Teilnehmer*innen vor
der Markthalle 9 in Kreuzberg 36 statt. Das Motto: Markthalle
9 für alle Kiezmarkthalle statt Luxus-Food-Halle.
Eine
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- 30. März,
Berlin
- Im Jahr 1981 wurden
vier Häuser im Block89 in der Kohlfurter Straße und am Fraenkelufer
in Kreuzberg besetzt. Seitdem leben die Bewohner*innen dort in gemeinschaftlichen
Lebensmodellen. Nach dem Verkauf ihrer Häuser, weg von der landeseigenen
GSW hin zur Deutsche Wohnen, kämpfen sie dafür, dass das auch
so bleibt. Am letzten Samstag spannten sie ein Mega-Transparent um den
ganzen Häuserblock: Wir wickeln unseren Block89 ein. Deutsche
Wohnen abwickeln! Eine
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- 31. März,
Berlin
- Die besetzten leerstehenden
Wohnungen und Gewerbeflächen im Haus Großbeerenstr. 17A sollen
nach dem Willen der Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft zum
31. März 2019 verlassen werden. Die Hausprojektgruppe fordert weiterhin,
dass das Haus komplett an sie übergeben wird. Am Nachmittag des
31. März gab es eine Kundgebung vor dem Haus mit Redebeiträgen,
Musik von Judiths Krise und leckerer Küfa. Eine
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- 6. April, Berlin
- Mit der Besetzung
des seit drei Jahre leerstehenden Ladens Bizim Bakkal parallel zur großen
Mietendemo setzte die #besetzen-Kampagne ein starkes Zeichen: In dieser
Stadt wird Leerstand und Spekulation mit Wohn-, oder Gewerberaum auch
ganz praktisch nicht mehr widerspruchslos hingenommen. Eine
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- 14. April, Berlin
- Block 89 - Ein
Transparent zieht um - wir bleiben. Das 130 Meter lange Transparent
rund um die ehemals besetzten Häuser im Block 89 mit der Forderung
Deutsche Wohnen enteignen hängt nun an der Blockspitze
Oranienstraße/Ecke Manteuffelstraße in Kreuzberg.
Eine
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- 15. April, Berlin
- Extinction Rebellion.
Auch in Berlin beteiligten sich am 15. April 2019 mehrere hundert Aktivist*innen
am Auftakt der internationalen Rebellionswoche für
ein entschlossenes Handeln gegen die Klimakatastrophe. Eine
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- 27. April, Berlin
- Extinction Rebellion
hat in Berlin zum Ende der weltweiten Extinction Rebellion Week(s) am
27. April mit rund hundert Menschen ein Massen-Die-In und eine Rebel
For Life Feier auf dem Gendarmenmarkt Berlin veranstaltet. Die Exctinction
Rebellion Week lief vom 15. bis 27. April 2019 in mehr als 80 Städten
und mindestens 33 Ländern. Eine
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- 30. April, Berlin
- Gegen eine Stadt
der Reichen, gegen steigende Mieten, Zwangsräumungen, Wohnungslosigkeit
und Spekulation mit Wohnraum demonstrierten am 30. April 2019 rund 3.000
Menschen durch den Wedding. Wir wollen eine Stadt für alle.
Eine Stadt die wir selbst gestalten. Eine
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- 1. Mai, Berlin
- Die revolutionäre
1. Mai Demonstration führte in diesem Jahr zum ersten Mal nicht
durch Kreuzberg. Sie startete gegen 19 Uhr vom Wismarplatz aus und zog
mit rund 10.000 Teilnehmer*innen ohne polizeiliche Anmeldung durch den
Friedrichshainer Kiez. Eine
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- 1. Mai, Berlin
- My Gruni - 1. Mai-Demo
im Grunewald. Mit einer prächtigen Demonstration zogen am 1. Mai
rund 7500 autonome Streetworker*innen durch das wohlstandsbelastete
Villenviertel Grunewald. Eine
Fotoseite
- 14. Mai, Berlin
- "Volkswagen
tötet!" Unter diesem Slogan protestierten Aktivist*innen am
14. Mai 2019 zu Beginn der Jahreshauptversammlung der Volkswagen AG
in Berlin. Eine
Fotoseite
- 17. Mai, Berlin
- Eine Rettungsweste
für Molecule Man. In einer spektakulären Kletteraktion haben
Aktivist*innen am 17. Mai 2019 in Berlin in Solidarität mit der
Seenotrettung auf dem Mittelmeer die 30m hohe Skulptur Molecule
Man auf der Spree mit einer riesigen orangen Rettungsweste und
Augenbinden bekleidet. Eine
Fotoseite
- 19. Mai, Berlin
- Airbnb & Co
enteignen. Aktivisten der Initiative Airbnb und Co. enteignen
haben am 19. Mai eine über das Ferienwohnungsportal Airbnb angebotene
Wohnung in der Hobrechtstraße 7 in Neukölln für mehrere
Stunden zu einer Protest-Ausstellung umgewandelt. Mit Videos, Grafiken
und Installationen thematisierte die Ausstellung den durch die rund
25.000 Ferienwohnungen erzeugten Verdrängungseffekt in der Stadt.
Eine
Fotoseite
- 19. Mai, Berlin
- Airbnb & Co
enteignen. Aktivisten der Initiative Airbnb und Co. enteignen
haben am 19. Mai eine über das Ferienwohnungsportal Airbnb angebotene
Wohnung in der Hobrechtstraße 7 in Neukölln für mehrere
Stunden zu einer Protest-Ausstellung umgewandelt. Mit Videos, Grafiken
und Installationen thematisierte die Ausstellung den durch die rund
25.000 Ferienwohnungen erzeugten Verdrängungseffekt in der Stadt.
Eine
Fotoseite
- 19. Mai, Berlin
- 1 Europa für
alle - Deine Stimme gegen Nationalismus. Rund 20.000 Menschen beteiligten
sich am 19. Mai an der Berliner Demonstration für ein soziales
Europa und gegen Nationalismus anläßlich der Europawahl am
26. Mai. Eine
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- 24. Mai, Berlin
- Großer Klimastreik
zur Europawahl. Bei einem weltweiten Streiktag der #FridaysForFuture-Klimabewegung
protestierten auch in Berlin rund 15.000 Schüler*innen und Student*innen
mit einer Kundgebung am Brandenburger Tor und einer Demonstration durch
das Regierungsviertel. Eine
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- 25. Mai, Dortmund
- Lauter und bunter
Protest gegen Naziaufmarsch in Dortmund am 25. Mai 2019. Eine
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- 31. Mai, Berlin
- Meuterei behält
die Schlüssel. Begleitet von Protest, Musik und einem Straßenfest
verweigerte das Kneipenkollektiv Meuterei am Freitagmittag
die Aushändigung ihrer Hausschlüssel an den Eigentümer
Goran Nenadic. Der Mietvertrag der Kiezkneipe war am 31. Mai ausgelaufen
und vom Eigentümer nicht verlängert worden. Eine
Fotoseite
- 12. Juni, Berlin
- Angekettet am Kanzleramt.
29 Aktivist*innen von Extinction Rebellion Berlin ketteten sich am 12.
Juni 2019 ans Kanzleramt. Sie forderten die Bundesregierung zur Ausrufung
des Klimanotstandes auf. Nach mehreren Stunden beendete die Polizei
die Aktion und löste die Ketten mit einem Bolzenschneider vom Zaun
des Kanzleramtes. Eine
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- 14. Juni, Berlin
- Stoppt den Strassentod.
Am 14. Juni fand eine Protest-Performance des VCD Bundesverband vor
dem Bundesverkehrsministerium gegen die fahrlässige Verkehrspolitik
der Bundesregierung statt. Eine
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- 19.-24. Juni,
Rheinland
- Ende Gelände
2019. Das Aktionswochenende von Ende Gelände vom 19.-24. Juni 2019
war ein Wochenende der Superlative. 45 Stunden lang wurde die Kohlezufuhr
zum Kraftwerk Neurath blockiert. 2.000 Aktivist*innen besetzten den
Tagebau Garzweiler. Zwischen 5.000 und 6.000 Menschen trugen in einer
Massenaktion Zivilen Ungehorsams den Kampf um Klimagerechtigkeit in
die Orte der Zerstörung das rheinische Braunkohlerevier.
Eine
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- 4. Juli, Berlin
- Kindertransporte.
Züge ins Leben Züge in den Tod. Vier vor den Nazis
gerettete Kinder der Kindertransporte und 14 Kindertransport-Überlebende
der 2. Generation besuchen das Kindertransport-Denkmal Züge
ins Leben Züge in den Tod; trains to death trains
to life 19381939 am Bahnhof Friedrichstraße in Berlin-Mitte.
Eine
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- 5. Juli, Berlin
- Black Lives Matter.
Mehrere hundert Menschen demonstrierten am 5.7.2019 in Berlin gegen
Rassismus in Deutschland auf allen Ebenen. Die Demo führte vom
Zietenplatz zum Spreewaldplatz. Eine
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- 6. Juli, Berlin
- Seebrücke.
Unter dem Motto: Die Menschlichkeit wird angegriffen, es ist Zeit
zu handeln. Wir rufen den Notstand der Menschlichkeit aus! protestierten
am 6. Juli 2019 in Berlin mehrere tausend Menschen gegen das Sterben
im Mittelmeer durch die tödliche Abschottungspolitik Europas und
gegen die Kriminalisierung der Seenotrettung. Sie forderten Rechte für
Geflüchtete, sichere Fluchtwege und sichere Häfen. Eine
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- 4. und 11. Juli,
Berlin
- Ora35 bleibt. Viel
Solidarität und Unterstützung für Zekiye Tunç
und ihren Oranienspäti #Ora35 gab es bei zwei Kundgebungen und
einer Demonstration durch den Kreuzberger Kiez gegen die angekündigte
Zwangsräumung des Späti in der Oranienstraße. Eine
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- 1. August, Berlin
- Mit allem was Krach
macht, zeigten auch am 1. August die Kiezbewohner*innen in der Oranienstraße
wieder, dass sie nicht ruhig bleiben, wenn Zekiye Tuncs Späti Ora35
wie angekündigt am 14. August 2019 zwangsgeräumt werden sollte.
Eine
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- 8. August, Berlin
- Am 6. August räumte
die Polizei die Wohnung einer Wohngemeinschaft in der Dubliner Straße
8. Für 7 Uhr morgens war die Gerichtsvollzieherin angekündigt.
Trotz der frühen Uhrzeit kamen rund 150 Menschen, um gegen die
Räumung zu protestieren und sie zu blockieren. Eine
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- 14. August, Berlin
- Späti #Ora35
zwangsgeräumt. Am 14. August gegen 8:30 Uhr ließ der Gerichtsvollzieher
die Gitter runter und verschloss endgültig den Oranienspäti
#Ora35 von Zekiye und der Familie Tunc. Eine
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- 17.-18. August,
Nostorf-Horst Mecklenburg-Vorpommerns
- Am 17. und 18.
August bekamen die Geflüchteten des Erstaufnahmelagers Nostorf-Horst
überraschenden Besuch. 70 Musiker*innen der Aktions-Künstlergruppe
Lebenslaute im Alter zwischen 13 und 83 Jahren überwinden
den Zaun zum Gelände der Erstaufnahmeeinrichtung mit Pauke, Cello
und Kontrabaß und geben ein Freilichtkonzert für die Bewohner*innen.
Eine
Fotoseite
- 24. August, Dresden
- #Unteilbar 2019
in Dresden. 40.000 demonstrierten auf den Straßen Dresdens, um
zusammen zu bringen, was zusammen gehört. Nämlich alle, die
der fortwährenden Spaltung und dem Rassismus dieser Gesellschaft,
den Kampf ansagen. Eine
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- 24. August, Berlin
- Es war das erste
Festival seiner Art, das Voice of Roma mit Hilfe vieler
Freunde und verschiedener Organisationen am 24. und 25. August 2019
in Berlin veranstaltete. Sie waren zu Besuch bei Cabuwazi auf dem Tempelhofer
Feld. Eine
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28. August, Indien
- Seit mehr als einem
Jahr sitzen indische Menschenrechtsaktivist*innen im sogenannten Bhima-Korgaon-Verfahren
in Untersuchungshaft. Am 28. August 2019 protestierten in Raipur rund
200 Unterstützer*innen und forderten ihre sofortige Freilassung.
Eine
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- 2. September,
Berlin
- Das älteste
besetzte Haus in Polen, das Rozbrat in Poznan ist akut von Räumung
bedroht. Aus Solidarität demonstrierten am 2.9. Aktivist*innen
verschiedener Initiativen und Hausprojekte vor dem Polnischen Kulturinstitut
in Berlin und forderten dazu auf, das autonome Zentrum zu verteidigen
und aktiv zu unterstützen. Eine
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- 1.-8. September,
Unterlüß
- Vom 1. bis zum
8. September 2019 fanden in Unterlüß das Rheinmetall
Entwaffnen-Camp und Aktionstage gegen Deutschlands wichtigste
Produktionsstätte von Rheinmetall statt, in der knapp 2000 Menschen
Waffen, Munition, Panzer und anderes Kriegsgerät produzieren. Eine
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- 14. September,
Berlin
- Der Umbau der Markthalle
9 in Berlin-Kreuzberg zu einer Gastronomie-, Event- und Luxus-Location
wird trotz der Proteste der Anwohner*innen weiter vorangetrieben. Deswegen
fand am 14.09. erneut eine Protestkundgebung mit rund 200 Teilnehmer*innen
vor der Markthalle statt: Kiezmarkthalle statt Luxus-Food-Halle!
Eine
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- 15. September,
Frankfurt am Main
- Rund 1000 Klimaaktivist*innen
des Bündnisses Sand im Getriebe haben am 15. September
erfolgreich die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) blockiert.
Der Haupteingang und der Portalhaus-Eingang im Westen des Messegeländes
waren stundenlang für Besucherinnen und Besucher nicht zugänglich,
der Eingang am Congress Center dicht. Eine
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- 20. September,
Berlin
- An diesem globalen
Klimastreiktag protestierten rund 270.000 Menschen in Berlin mit Kundgebungen
am Brandenburger Tor und Demonstrationen durch das Regierungsviertel
bis in den Abend hinein. An mehreren zentralen Straßenkreuzungen
(z.B. am Halleschen Tor) gab es zudem stundenlange Blockaden, organisiert
u.a. vom Bündnis Ende Gelände und anderen Gruppen.
Eine
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- 20. September,
Hamburg
- Auch in Hamburg
beteiligten sich mehrere tausend Teilnehmer*innen am globalen Klimastreik.
In ganz Deutschland streikten am 20. September über 1,4 Millionen
Menschen in rund 500 Orten und weltweit waren über 4 Millionen
in über 130 Staaten auf der Straße. Eine
Fotoseite
- 23. September,
Berlin
- Am 29. März
2019 waren die Roma Maria, ihr Mann und ihr Schwager in einer Berliner
U-Bahn unterwegs, als sie von einer weißen deutschen Frau mit
einem Messer attackiert wurden. Alle drei wurden zum Teil lebensgefährlich
verletzt und leiden immer noch an den körperlichen und psychischen
Folgen des Angriffs. Am Montag, den 23. September begann im Kriminalgericht
Moabit das Verfahren gegen die Täterin. Eine
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- 26.-29. September,
Berlin
- Vom 26.
29. September 2019 fanden in Berlin die TumalWat-Aktionstage
unter dem Aufruf statt: Widersetzt euch und besetzt vom 26.
bis 29. September 2019 Häuser, Wohnungen, Büros und öffentlichen
Raum. Organisiert mit uns Veranstaltungen und Workshops. Kämpft
für den Erhalt bedrohter Projekte und Wohnungen und für eine
lebenswerte Stadt. Wir wollen uns diese Stadt praktisch aneignen. Dafür
seid ihr alle gefragt. Mehrere hundert Aktivist*innen folgten
dem Tumalwat-Aufruf und stellten einiges auf die Beine. Eine
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- 3. Oktober, Berlin
- Rund 4.000 Menschen
demonstrierten am 3. Oktober in Berlin für einen richtigen Mietendeckel
und die Enteignung großer Wohnungskonzerne. Eine
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- 9. Oktober, Berlin
- Ab dem 7. Oktober
machte Extinction Rebellion (Aufstand gegen das Massensterben) eine
Woche lang mit Straßenblockaden und anderen Aktionen zivilen Ungehorsams
in Berlin und rund 60 weiteren Städten auf die drohende Klimakatastrophe
und das Artensterben aufmerksam. Am 9. Oktober mit
Blockaden der Marschallbrücke im Regierungsviertel und der
Mühlendammbrücke
Eine Fotoseite
- 10. Oktober,
Berlin
- Am 9. Oktober hat
der türkische Präsident Erdogan mit seinem völkerrechtswidrigen
Angriff auf die selbstverwalteten kurdischen Gebiete in Nord- und Ostsyrien
begonnen. In Berlin gingen am 10. Oktober 4000 Menschen auf die Strasse,
um unter dem Motto Rise up for Rojava ihren Protest kund
zutun. Eine
Fotoseite
- 13. Oktober,
Berlin
- Mehr als 10.000
Menschen gingen am 13. Oktober in Berlin gegen Antisemitismus, Rassismus
und rechte Gewalt auf die Straße. Nach einer Schweigeminute und
einer Kundgebung am Bebelplatz zog die Demonstration zur Neuen Synagoge
in der Oranienburger Straße. Das Bündnis #Unteilbar hatte
gemeinsam mit anderen Gruppen nach dem Anschlag in Halle zu der Demo
aufgerufen. Eine
Fotoseite
- 12. und 19. Oktober,
Hamburg
- Weltweit gingen
zigtausende Menschen spontan auf die Straße, als Erdogan am 9.
Oktober mit seinem völkerrechtswidrigen Angriff auf Rojava und
die selbstverwalteten kurdischen Gebiete in Nord- und Ostsyrien begann.
Von unserem Kollegen Hinrich Schultze erhielen wir Fotos von der Protest-Kundgebung
am 10. Oktober vor der UNO Vertretung in Erbil, einer autonomen Region
in Kurdistan/Irak und von den Demonstrationen am 12.10 und 19.10. in
Hamburg. Eine
Fotoseite
- 19. Oktober,
Berlin
- Mehrere tausend
Menschen demonstrierten am Samstag, den 19. Oktober 2019 in Berlin für
einen sofortigen Stopp der türkischen Angriffe auf die kurdische
Selbstverwaltung in Nordsyrien und das Ende aller deutschen Waffenlieferungen
an die Türkei. Eine
Fotoseite
- 19. Oktober,
Köln
- Eine fünfstellige
Zahl von Kurden, Deutschen und auch Türken sind am Samstag, 19.
Oktober 2019 in Köln gegen den Überfall der Türkei auf
Rojava auf die Straße gegangen. Eine
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- 26. Oktober,
Berlin
- Am 26.10.2019 veranstaltete
die Gruppe Eigenbedarf kennt keine Kündigung eine Musikkundgebung
vor dem Haus Reichenberger Str. 73 in Kreuzberg in Solidarität
mit den noch im Haus lebenden Bewohnern und um auf das zunehmende Problem
der Eigenbedarfskündigungen aufmerksam zu machen. Eine
Fotoseite
- 28. Oktober,
Berlin
- Oury Jalloh, der
2005 in einer Dessauer Polizeizelle verbrannte, wurde vor seinem Tod
schwer misshandelt. Dabei wurden ihm unter anderem Schädeldach,
Nasenbein, Nasenscheidewand und eine Rippe gebrochen. Das ergibt ein
neues forensisches Gutachten des Rechtsmediziners und Radiologie-Professors
Boris Bodelle von der Universitätsklinik Frankfurt. Auf einer Pressekonferenz
am 28. Oktober 2019 stellte eine Internationale Unabhängige Kommission
das Gutachten in Berlin vor. Eine
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- 2. November,
Berlin
- Seit Monaten wächst
der Druck auf das Syndikat, die Meuterei, Potse/Drugstore, Liebig 34,
Rigaer 94 und andere von Verdrängung bedrohte Projekte. Am 2. November
demonstrierten in Berlin über 1500 Menschen für ihren dauerhaften
Erhalt und zeigten anschaulich ihre Bereitschaft, auf drohende Räumungen
auch militant zu antworten. Eine
Fotoseite
- 2. November,
Berlin
- Im Rahmen eines
weltweiten World Resistance Day for Rojava demonstrierten
am 2. November auch in Berlin erneut mehrere tausend Menschen gegen
den Einmarsch der türkischen Armee in Nordsyrien. Unter dem Motto
Stoppt den Krieg, Solidarität mit Rojava führte
die Demo vom Neptunbrunnen am Alexanderplatz zum Potsdamer Platz. Eine
Fotoseite
- 9. November,
Berlin
- Gedenken an die
Novemberpogrome 1938. Am 9. November 2019 folgten 700 Menschen dem Aufruf
zur Gedenkveranstaltung am ehemaligen Güterbahnhof Levetzowstraße in
Moabit. Eine
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- 11. November,
Berlin
- Unter dem Motto
Die coolsten Vögel bleiben am Boden sorgte eine aktivistische
Gruppe am 11. November 2019 für viel Aufsehen in Berlin
und die Polizei für die Blockade des Flughafengeschehens in Tegel.
Eine
Fotoseite
- 16. November,
Berlin
- Kiezdrache gegen
Verdrängung. Auch in diesem Jahr zogen am 16. November viele Kreuzberger*innen
durch die Straßen und beleuchteten eine Reihe von Orten, die gerade
exemplarisch für das Verdrängungsgeschehen, aber auch für
den Widerstand in der Stadt stehen. Eine
Fotoseite
- 20. November,
Berlin
- Bannerkämpfe
in der Friedel54. Das Haus Friedelstraße 54 im Bezirk Neukölln
war wieder einmal Thema vor einem Berliner Gericht. Dieses Mal jedoch
nicht wegen der Räumung des früher dort ansässigen Kiezladens
»Friedel 54«, sondern wegen einem Transparent mit der Aufschrift:
"Wir bleiben alle!" Eine
Fotoseite
- 21. November,
Berlin
- Stoppt das RISG.
Das Thema Reha- und Intensivpflegestärkungsgesetz (RISG) bewegt
die außerklinische Intensivpflege seit Veröffentlichung des
Gesetzesentwurfes von Bundesgesundheitsminister Spahn. Eine
Fotoseite
- 29. November,
Berlin
- Bei einem globalen
Aktionstag anlässlich des Weltklimagipfels in Madrid sind am 29.
November erneut Hunderttausende Menschen weltweit für mehr Klimaschutz
auf die Straße gegangen. In Berlin forderten rund 60.000 Menschen
auf einer Kundgebung am Brandenburger Tor und einer Demo durch das Regierungsviertel
den #NeustartKlima. Eine
Fotoseite
- 29. November,
Lausitz
- 4.000 Aktivist*innen
von Ende Gelände beteiligten sich am 29. November 2019 an einem
Aktionstag in der Lausitz aus Protest gegen die Klimapolitik der Regierung
und für einen sofortigen Kohleausstieg. Sie besetzten die Tagebaue
Jänschwalde-Ost, Welzow-Süd und Vereinigtes Schleenhain sowie
drei Kohlebahnen. Eine
Fotoseite
- 5. Dezember,
Berlin
- Stop Gentrification,
gegen hohe Mieten, Markthalle für alle! Bei Temperaturen um den
Gefrierpunkt demonstrierten am Abend des 5. Dezember 2019 rund 100 Menschen
rund um die Markthalle 9 in Berlin-Kreuzberg, in der gleichzeitig das
Street Food Thursday-Event stattfand. Eine
Fotoseite
- 7. Dezember,
Berlin
- Mehrere hundert
Menschen demonstrierten am 7. Dezember für den Erhalt des Kneipenkollektivs
Meuterei in Berlin-Kreuzberg. Nachdem die Eigentümerin Zelos
Properties GmbH unter ihrem Geschäftsführer Goran Nenadic
das Mietverhältnis nicht verlängert hatte, ist die Meuterei
seit Anfang Juni 2019 ohne Mietvertrag. Eine
Fotoseite
- 9. Dezember,
Berlin
- Am 9. Dezember
gab es erneut eine Zwangsräumung im Wedding in der Soldiner Straße
106. Viele Nachbar*innen kamen und solidarisierten sich lautstark mit
Gerald (50), der oben in der Wohnung war. Eine
Fotoseite
- 11. Dezember,
Berlin
- Jugendliche haben
am 11.12.2019 den Saal der Bezirksvollversammlung Tempelhof-Schöneberg
kurzzeitig besetzt. Dies geschah aus Solidarität mit den Jugendclubs
Potse und Drugstore. Letzterer sucht seit einem Jahr nach neuen Räumen,
ersterer soll demnächst gewaltvoll geräumt werden. Einige
Fotos
- 21. Dezember,
Berlin
- Seit 3 Jahren verüben
Neonazis Anschläge auf linke und migrantische Projekte, Läden
und Politiker in Neukölln. Rund 1000 Menschen beteiligten sich
am 21. Dezember 2019 an einer Solidaritätsdemonstration für
die Betroffenen von Rassismus und rechter Gewalt in Neukölln. Eine
Fotoseite
zurück zum Seitenanfang
- 7. Januar, Dessau
- Erstmals gedenken über 5000 Menschen dem am 7. Januar 2005 im Dessauer Polizeigewahrsam
von Polizisten verbrannten Oury Jalloh. Eine Fotoseite und ein Dankwort von Thomas Ndindah von der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh. Eine
Fotoseite
- 20. Januar, Berlin
- Mehr als 30.000 Menschen
demonstrierten anläßlich der Grünen Woche in Berlin gegen
die Macht der Agrarkonzerne und für eine Wende in der Agrarpolitik.
160 Landwirte führten mit ihren Traktoren die Spitze der Demonstration
an.Eine Fotoseite
- 23. Januar, Berlin
- Künstler aus
aller Welt haben sich auf den Mauern und Fassaden unserer Stadt schon
verewigt. Monika v. Wegerer hat sich auf ihre Spuren gemacht. Hier der
zweite Teil ihrer Fotoserie: Streetart - Berlin besenrein? Nein danke!
Eine Fotoseite
- 25. Januar, Berlin
- Deliveroo und Foodora
Arbeiter demonstrieren vor dem Delivery Hero Hauptquartier in der Oranienburger
Straße gegen die Verpflichtung ihre Arbeitsfahrräder selbst
reparieren zu müssen. Eine
Fotoseite
- 27. Januar, Köln
- Am Samstag, den 27.
Januar 2018 demonstrierten in Köln mehr als 20.000 Menschen auf einer
bundesweiten Demo gegen die Angriffe des türkischen Militärs
auf Afrin im Norden Syriens. Eine
Fotoseite
- 30. Januar, Fotorückblick Golfkrieg 1991
- Der zweite Golfkrieg
begann mit der gewaltsamen Invasion Kuwaits durch den Irak im August 1990.
Im Januar 1991 begann eine Koalition unter Führung der USA mit Kampfhandlungen
zur Befreiung Kuwaits. Auch die britische Regierung war maßgeblich
beteiligt. In London gingen deshalb tausende Menschen auf die Straße.
Ein Fotorückblick
- 3. Februar, Berlin
- In der Nacht zum
1. Februar brannten in Neukölln erneut Autos. Die Täter waren
vermutlich militante Neonazis. Deshalb fand am Samstag, den 3. Februar
2018 vor dem Neuköllner Rathaus eine Solidaritätskundgebung
für die Betroffenen statt. Eine
Fotoseite
- 10. Februar, Berlin
- "Verdämmt
nochmal." Ein Kleinstfaschingsumzug gegen Gentrifizierung und Luxusbauprojekte
im Kiez zog am Samstag, den 10. Februar 2018 durch Berlin-Treptow. Eine
Fotoseite
- 17. Februar, Berlin
- Eine deutliche Mehrheit
von Gegendemonstrant*innen verhinderte am Samstag, den 17.2., den sog.
"Marsch der Frauen" der AFD durch Kreuzberg. Bereits nach 700
Metern war Schluss, weil mehr als 1.000 Menschen die Straßen rund
um den Checkpoint Charlie blockierten. Eine
Fotoseite
- 24. Februar, Berlin
- 12. Gedenkmarsch
zur Erinnerung an die afrikanischen Opfer von Versklavung, Kolonialismus
und rassistischer Gewalt am 24. Februar in Berlin. Eine
Fotoseite
- 3. März, Berlin
- Der Angriffskrieg
der Türkei auf Afrin spitzt sich immer mehr zu. Auf einer Großdemonstration
am 3. März 2018 in Berlin forderten tausende Menschen das Ende der
türkischen Angriffe und einen sofortigen Stopp von deutschen Rüstungsexporten
in die Türkei. Eine Fotoseite
- 13. März, Berlin
- Mehrere hundert Berufsschäfer*innen
haben in Berlin mehr staatliche Unterstützung gefordert. Mit rund
40 Schafen demonstrierten sie am 13. März 2018 vor dem Bundesministerium
für Ernährung und Landwirtschaft. Eine
Fotoseite
- 17. März, Berlin
- Rund 70 Teilnehmer*innen
diskutierten über die Aussetzung des Familiennachzugs für subsidiär
Geschützte und planten Aktionen dagegen. Im Anschluss daran gab es
eine kleine Demo zum Checkpoint Charlie, einem historischen Ort der Familientrennung.
Eine Fotoseite
- 24. März, Berlin
- Mehr als einen Monat
nach dem Schulmassaker von Parkland mit 17 Toten ist es US-weit zu Massenprotesten
gegen Waffengewalt gekommen. Allein in Washington versammelten sich am
Samstagvormittag (Ortszeit) Abertausende überwiegend junge Leute
zu einem Marsch für unsere Leben. Weltweit schlossen
sich Menschen diesen Protesten an. In Berlin kamen etwa 150 Menschen zum
Protest vors Brandenburger Tor. Eine
Fotoseite
- 4. April, Berlin
- Hin + Weg für
bezahlbare Mieten war am 4. April 2018 eine schöne Mobilisierungs-Aktion
von Bizim Kiez am Schlesischen Tor in Berlin Kreuzberg. Die Aktion machte
auf die "Widersetzen - Gemeinsam gegen Verdrängung und #Mietenwahnsinn"-Demo
am 14. April in Berlin aufmerksam. Eine
Fotoseite
- 6. April, Berlin
- Etwa 100 Menschen
demonstrierten am 6. April vor der togoischen Botschaft und dem Auswärtigen
Amt in Berlin ihre Solidarität mit der Demokratiebewegung in Togo.
Sie forderten die Beendigung der politisch-militärischen Zusammenarbeit
der Bundesrepublik mit dem togoischen Regime und den Stop aller Abschiebungen
nach Togo. Eine Fotoseite
- 8. April, Berlin
- 700 Menschen beteiligten
sich am 8. April 2018 an einer Demonstration für Burak Bektas anläßlich
seines 6. Todestages. Mit der feierlichen Enthüllung einer Skulptur
macht die Familie und die Initiative die Stelle gegenüber dem Neuköllner
Krankenhaus, an der Burak ermordet wurde, zu einem dauerhaften Gedenkort.
Eine Fotoseite
- 12. April, Indien
- Das Schweigen brechen.
In vielen Regionen Indiens hat sich die Lage für große Teile
der Bevölkerung deutlich zugespitzt. Dies gilt insbesondere dort,
wo sich indigene Dorfbewohner*innen gegen Bergbau- und Großprojekte
zur Wehr setzen. Lebensalltag und Widerstand in den Dörfern.
Ein Fotoessay
- 14. April, Berlin
- Rund 250 Initiativen
und Organisationen und 25.000 Menschen beteiligten sich am 14. April an
der größten Demo der letzten Jahre gegen den Ausverkauf der
Stadt und gegen den Mietenwahnsinn.
Eine Fotoseite
- 14. April, Dortmund
- 600 Neonazis aus
ganz Europa, mehrere tausend Gegendemonstranten, eine Polizei, die den
Protest behinderte und Blockaden verhinderte - das war die Bilanz am 14.
April 2018 in Dortmund.
Eine Fotoseite
- 25. April, Fotorückblick
- Die 1. Mai-Demos
vor 40 Jahren prägten ein ganz anderes Bild. Da dominierten diverse
K- und sozialistische Gruppen das Demogeschehen. Die Wahrheit über
die 1. Mai Demonstration 1977 in Neukölln - ein
Fotorückblick
- 30. April, Berlin
- Widerständig
und solidarisch im Alltag Organize! Unter diesem Motto demonstrierten
auch in diesem Jahr wieder rund 3.000 Menschen am 30. April durch den
Wedding. Eine Fotoseite
- 1. Mai, Berlin
- "Warum immer
Kreuzberg? Warum nicht mal in einem richtigen Problembezirk auf die Straße
gehen?" fragen sich die Hedonist-international.org/ und starten den
1. Mai bereits am Nachmittag um 14 Uhr mit einer Demo im Grunewald. Wo
eine Villa ist ist auch ein Weg. Eine
Fotoseite
- 1. Mai, Berlin
- Rund 15.000 Menschen
zogen auf der diesjährigen revolutionären 1. Mai Demonstration
2018 durch Kreuzberg, ohne polizeiliche Anmeldung und mit einem vorher
offensiv angekündigten Fahnenmeer der kurdischen Bewegung.
Eine Fotoseite
- 2. Mai, Berlin
- "Wir haben Zeit
- Heraus zum 2. Mai, dem Internationalen Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen".
Unter diesem Motto zogen auch in diesem Jahr wieder rund 200 Menschen
durch den Prenzlauer Berg, um gegen den Zwang zur Lohnarbeit zu protestieren.
Eine Fotoseite
- 20. Mai, Berlin
- Mehrere hundert Menschen
beteiligten sich am Pfingstsonntagan einer großangelegten Besetzungsaktion
in Berlin. Rot-Rot-Grün reagierte reflexartig mit Räumungen
und gerät dadurch gehörig unter Druck selbst Teile der
eigenen Basis haben für die repressiven Räumungen wenig Verständnis.
Eine Fotoseite
- 23. Mai, Berlin
- In der Bretagne findet
die bisher längste und größte Polizeiaktion in der Nachkriegsgeschichte
Frankreichs statt. Das Ziel: die ZAD in Notre-Dames-des-Landes zu zerstören.
Am 23. Mai fand vor der französischen Botschaft in Berlin eine Protestkundgebung
statt, auf der über die aktuelle Situation berichtet wurde. Eine
Fotoseite
- 23. Mai, Berlin
- In der Bretagne findet
die bisher längste und größte Polizeiaktion in der Nachkriegsgeschichte
Frankreichs statt. Das Ziel: die ZAD in Notre-Dames-des-Landes zu zerstören.
Am 23. Mai fand vor der französischen Botschaft in Berlin eine Protestkundgebung
statt, auf der über die aktuelle Situation berichtet wurde. Eine
Fotoseite
- 24. Mai, Berlin
- Mehrere hundert wütende
Fahrradfahrer*innen demonstrierten am 24. Mai 2018 spontan auf der Leipziger
Straße dagegen, dass die SPD in Berlin das Mobilitätsgesetz
ausgebremst hat. Eine
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- 27. Mai, Berlin
- AFD wegbassen. Zur
AfD-Demonstration am 27. Mai 2018 in Berlin versammelten sich mehr als
5.000 Menschen. Trotzdem war von dem Aufmarsch wenig zu sehen. Der Protest
von Zehntausenden bestimmte das Bild und die Stimmung in der Stadt.
Eine Fotoseite
- 28. Mai, Berlin
- "Die wunderbare
Welt des Widerstands" auf einer Kreuzberger Brandwand. Wer in der
U-Bahn-Linie 1 den Görlitzer Bahnhof in Richtung Kottbusser Tor passiert,
kennt die legendäre Brandmauer an der Oranien-/Ecke Manteuffelstraße.
Seit über 25 Jahren hängen dort weithin sichtbar Wandbilder
zu aktuellen Highlights linker Bewegungsgeschichte. Die Gruppe "Plakatief"
hat ihre Motive aus den Jahren 2017 bis 2018 ergänzt.
Eine Fotoseite
- 11. Juni 1982, Berlin
- Es war eine der schwersten
Straßenschlachten, die West-Berlin bis dahin erlebt hatte: der Kessel
vom Nollendorfplatz am 11. Juni 1982 anläßlich des Besuches
des damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan in Berlin.
Ein Fotorückblick
- 14. Juni, Berlin
- "Kick Google
aus dem Kiez!" Zur Eröffnung der Fußball-Weltmeisterschaft
am 14. Juni organisierte das "No Google Campus-Bündnis"
ein sportliches Event vor dem Umspannwerk in der Ohlauer Straße
in Kreuzberg. Eine
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- 25. Juni, Berlin
- Ohne Rücksicht
auf Verluste eskaliert Horst Seehofer die politische Situation und den
staatlichen Umgang mit Flüchtlingen. Damit muss Schluss sein! Deshalb
demonstrierten rund 300 Menschen am 25. Juni vor der bayerischen Landesvertretung
in Berlin unter dem Motto: Heimat-Horst muss weg
Eine Fotoseite
- 7. und 20. Juli,
Berlin - Bonn
- Tausende Menschen
demonstrierten am 7. Juli 2018 in mehreren deutschen Städten für
die Seenotrettung von Flüchtlingen im Mittelmeer und gegen die Kriminalisierung
der Seenotretter. In Berlin zogen etwa 12 000 Menschen vom Neptunbrunnen
zum Kanzleramt. In Bonn beteiligten sich am 20. Juli 2018 etwa 1500 Menschen
an einem Demonstrationszug durch die Bonner Innenstadt.
Eine Fotoseite
- 27. Juli, Berlin
- Am 27. Juli 2018
zog der sechste Dyke March Für mehr lesbische Sichtbarkeit
und Lebensfreude vom Platz der Luftbrücke quer durch Kreuzberg
bis zur Abschlusskundgebung am Kottbusser Tor. Etwa 5000 Lesben, Dykes
und Divas beteiligten sich an diesem fröhlichen, kreativen und kämpferischen
Marsch. Eine Fotoseite
- 28. Juli, Berlin
- Mit Regenbogenflaggen
und Konfetti feierten Hunderttausende den 40 Christopher Street Day in
Berlin und riefen auf zur Toleranz gegenüber Lesben, Schwulen, Bisexuellen,
Transsexuellen, Transgendern, Intersexuellen und Queeren (LGBTTIQ).
Eine Fotoseite
- 15. August, Berlin
- Am 15. August 2018
demonstrierten im Rahmen der #Seebrücke Kampagne rund 250 Menschen
auf der Oberbaumbrücke in Berlin für sichere Fluchtwege und
gegen die Kriminalisierung der Seenotretter. Auf der Spree beteiligten
sich auch zahlreiche Boote an der Aktion. Aus dem Flashmob entwickelte
sich eine rund einstündige Blockade der Oberbaumbrücke.
Eine Fotoseite
- 24. August, Berlin
- Eröffnung der
neuen Umbruch-Fotoausstellung "Kreuzberg ist nicht Hongkong"
in der Regenbogenfabrik.
Vorschau
- 28. August, Indien
- In einer landesweiten
Polizeirazzia wurden am 28. August 2018 in Indien mehrere Wohnungen von
regimekritischen Aktivist*innen durchsucht, darunter Priester, Schriftsteller
und Anwälte. Fünf prominente Menschenrechtsaktivist*innen wurden
unter einer Vielzahl von Anklagepunkten festgenommen, einschließlich
terroristischer Straftaten.
Eine Fotoseite und ein Video
- 30. August, Berlin
- Am 30.08.1983 ist
Cemal Kemal Altun im Alter von 23 Jahren in Berlin gestorben. Nach 13
Monaten in Auslieferungshaft stürzte sich der politisch Geflüchtete
aus dem Fenster des Gerichtssaals, in dem seine Auslieferung in die Türkei
verhandelt wurde. Ein
Fotorückblick
- 7. September, Berlin
- Am 7. September 2018
haben rund 70 Aktivist*innen das Umspannwerk an der Ohlauer Straße
in Kreuzberg besetzt. Dort ist der Einzug eines Google Campus für
Ende 2018 geplant. Google betreibt solche Campus-Projekte bereits in sechs
anderen Städten weltweit. Zwei Stunden dauerte die Aktion - dann
schritt die Polizei ein.
Eine Fotoseite
- 8. September, Wuppertal
- Die "Karawane
für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen" wird im
September 20 Jahre. Solidarische Grüße nach Wuppertal, wo die
Aktivist*innen am 8. September ein großes Fest feiern!
Das Boot ist voll und ganz gegen Rassismus - Ein Video
- 8. September, Berlin
- Jahrelang standen
die Wohnungen im Haus der Großbeerenstraße 17a in Kreuzberg
leer. Am 8. September wurden sie von Mietaktivist*innen besetzt.
Eine Fotoseite
- 14. September, Berlin
- Aus Protest gegen
die Räumung und Abholzung des Hambacher Forstes in NRW blockierten
am 14. September 2018 Aktivist*innen von Ende Gelände die Landesvertretung
von NRW in Berlin.
Eine Fotoseite
- 19. September, Berlin
- Am 17. September
2018 wurde auf der Kreuzung Otto-Braun-Straße/Mollstraße ein
Radfahrer getötet. Es war bereits der zehnte getötete Radfahrer
in diesem Jahr in Berlin. Am Mittwoch, den 19. September trauerten etwa
200 Menschen an der Unfallstelle und hielten eine Mahnwache ab.
Eine Fotoseite
- 21. September, Berlin
- Anläßlich
des Mietengipfels im Kanzleramt demonstrierten am 21. September 2018 rund
1.000 Menschen am Washingtonplatz gegen den Mietenwahnsinn. Sie forderten
eine grundlegend andere Wohnungs- und Mietenpolitik bezahlbaren
Wohnraum für ALLE statt Verdrängung und Wohnungslosigkeit.
Eine Fotoseite
- 22. September, Berlin
- Der "Marsch
für das Leben" christlich-fundamentalistischer Abtreibungsgegner*innen
durch Berlin Mitte wurde auch in diesem Jahr wieder von lautstarken Protesten
begleitet. Die rund 5.000 Teilnehmer*innen mußten sich einiges anhören
auf ihrem Schweigemarsch am 22. September 2018 durch Berlin-Mitte: My
body. My choice. Raise your voice, "Eure Kinder, die werden
so wie wir" oder einfach nur "Mittelalter, Mittelalter"-Sprechchöre.
Eine Fotoseite
- 28. September, Berlin
- Rund 6.000 Menschen,
angeführt von einem starken Frauenblock, demonstrierten am 28. September
in Berlin gegen den Besuch Erdogans. Ein breites Bündnis aus türkischen
und kurdischen und deutschen Organisationen hatte zu der Demo aufgerufen,
die unter dem Motto: "Erdogan not welcome" lautstark vom Potsdamer
Platz zum Großen Stern zog.
Eine Fotoseite
- 29. September, Hamburg
- Über 30.000
Menschen haben sich am 29. September 2018 an der We`ll Come United Parade
in Hamburg beteiligt. Nie zuvor gab es in Deutschland eine größere
Demonstration für Bewegungsfreiheit und gleiche Rechte.
Eine Fotoseite
- 3. Oktober, München
- Zehntausende Menschen
demonstrierten am 3. Oktober in München gegen den allgemeinen Rechtsruck
in der Politik und gegen das neue bayerische Polizeiaufgabengesetz (PAG)
. Eine Fotoseite
- 13. Oktober, Berlin
- Eine viertel Million
Menschen demonstrierte am 13. Oktober 2018 in Berlin für eine offene
und freie Gesellschaft - ein deutliches Zeichen gegen nationalistische
Stimmungen, Entsolidarisierung und Ausgrenzung.
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- 26. Oktober, Berlin
- Mit einer Eisparade
zogen am 26. Oktober 2018 rund 150 Lause-Bewegte durch Kreuzberg und protestierten
gegen die Kündigung des Eismann Mauro Luongo. Seit 18 Jahren ist
er wie wir Mieter in der Lausitzer Straße 10. Jetzt hat ihm der
Eigentümer Jørn Taekker ohne Angabe von Gründen gekündigt.
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- 26.-28. Oktober,
Rheinland
- Kohle stoppen. Klima
schützen. Rund 6500 Menschen beteiligten sich am letzten Oktoberwochenende
2018 an den Aktionen des zivilen Ungehorsams des Bündnisses Ende-Gelände
so viele wie nie zuvor. Mehrere tausend Aktivist*innen besetzten
für über 24 Stunden die Gleise der Hambach-Bahn und blockierten
damit den Tagebaubetrieb.
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- 17. November, Berlin
- Rund 1000 Menschen
demonstrierten am 17. November 2018 mit einem leuchtenden Kiezdrachen
gegen Verdrängung durch den Kreuzberger Kiez. Der Laternenumzug startete
am Heinrichplatz und zog vorbei an widerständigen Hausgemeinschaften
und Projekten, die durch teure Mieten und von Kündigung bedroht sind.
Eine Fotoseite
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- 6. Januar, Berlin
- Die von dem Politikwissenschaftler
Prof. Peter Grottian initierte Kampagne vwboykott.com startet mit einer
"Verschönerungsaktion" der VW Flagstorefiliale in Berlin
Unter den Linden. Aktivisten klebten Plakate an die Schaufensterfront,
um auf die Abgasmanipulationen bei VW aufmerksam zu machen. Eine
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- 7. Januar, Dessau
- 12 Jahre sind vergangen,
seitdem Oury Jalloh an Händen und Füßen gefesselt in
einer Dessauer Polizeizelle verbrannte. Zu seinem Todestag die bisher
größte Gedenkdemonstration in Dessau-Roßlau statt.
Eine Fotoseite
- 16. Januar, Berlin
- Wer in der U-Bahn-Linie
1 den Görlitzer Bahnhof in Richtung Kottbusser Tor passiert, kennt
die legendäre Brandmauer an der Oranien-/Ecke Manteuffelstraße.
Seit über 25 Jahren hängen dort weithin sichtbar Wandbilder
zu aktuellen Highlights linker Bewegungsgeschichte. Die Gruppe "Plakatief"
hat ihre Motive aus den Jahren 2014 bis 2016 ergänzt. Eine
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- 20. Januar, Berlin
- Den Amtsantritt
von Donald Trump am 20. Januar 2017 zum US-Präsidenten begleiteten
massenhafte Proteste weltweit. Unter dem Motto: "Time for action"
demonstrierten auch in Berlin einige hundert Menschen vom AFD Büro
in der Schillstraße zum Brandenburger Tor. Eine
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- 26. Januar, Berlin
- Lause bleibt! Mit
einem Präsentkorb, einem offenen Brief und viel Power überraschten
die Mieter*innen der Lausitzer Straße 10/11 am Morgen ihren Vermieter,
die Immobilienfirma Taekker in ihren Büroräumen am Paul-Lincke-Ufer
41. Ihre Forderung: ein Gespräch über eine langfristige Perpektive
im Haus. Eine Fotoseite
- 31. Januar, Berlin
- "Stop dirty
deportation deals!" Am 31. Januar 2017 versammelten sich trotz
eisiger Kälte mehr als 100 Personen vor der Botschaft der Republik
Mali in Berlin. Aufgebracht forderten sie vom malischen Botschafter,
keine weiteren Reisedokumente für Abschiebungen und Rückführungen
in das Land zu unterzeichnen. Eine
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- 26. Januar, Berlin
- Lause bleibt! Mit
einem Präsentkorb, einem offenen Brief und viel Power überraschten
die Mieter*innen der Lausitzer Straße 10/11 am Morgen ihren Vermieter,
die Immobilienfirma Taekker in ihren Büroräumen am Paul-Lincke-Ufer
41. Ihre Forderung: ein Gespräch über eine langfristige Perpektive
im Haus. Eine Fotoseite
- 4. Februar, Berlin
- Mehr als 1200 Menschen
demonstrierten am 4. Februar 2017 vor der US-Botschaft in Berlin gegen
das von Präsident Trump erlassene Einreiseverbot für Bürger
aus sieben mehrheitlich muslimisch bevölkerten Staaten und gegen
Trumps Plan, an der Grenze zu Mexiko eine Mauer zu bauen. Eine
Fotoseite
- 5. Februar, Berlin
- Nach tagelangen
heftigen Protesten hat die rumänische Regierung die umstrittene
Lockerung des Antikorruptionsgesetzes zurückgenommen. Auch in Berlin
gab es eine Demo gegen den umstrittenen Korruptionserlass. Von der Botschaft
Rumäniens in der Dorotheenstraße zogen mehrere hundert Teilnehmer*innen
zum Pariser Platz. Eine
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- 8. Februar, Berlin
- 50 Menschen blockierten
am Morgen des 8. Februar 2017 den Eingang zu einer Wohnung in der Schwedenstraße
11a im Wedding, um eine Zwangsräumung zu verhindern. Sie erreichten
eine mehrstündige Verzögerung, dann rückte die Polizei
mit 10 Wannen an und setzte die Räumung durch. Eine
Fotoseite
- 12. Februar, Berlin
- 300 Kreuzberger*innen
protestierten für ihre Kiezbäckerei Filou. Seit über
15 Jahren ist das Filou beliebter Treffpunkt für die Anwohner*innen.
Nun haben die beiden Londoner Eigentümer der Immobilie, Charles
Skinner und David Evans, dem Familienbetrieb überraschend zu Ende
Juli 2017 gekündigt. Eine
Fotoseite
- 25. Februar, Berlin
- 350 Menschen beteiligten
sich am 11. Gedenkmarsch für die afrikanischen Opfer von Versklavung,
Kolonialismus und rassistischer Gewalt. Eine
Fotoseite
- 25. Februar, Berlin
- Am Samstag demonstrierten
rund 2.500 Menschen durch Kreuzberg - darunter viele Familien - gegen
steigende Mieten und zunehmende Verdrängung von Läden, Mieter*innen
und Projekten. Eine Fotoseite
- 25. März,
Berlin
- Das Filou
in der Reichenberger Straße 86 kann bleiben. Am 25. März
luden die Betreiber des Bäckerei-Cafés und die Nachbarschaftsinitiative
GloReiche zu einem Fest ein, nachdem die Londoner Immobilienspekulanten
David Evans und Charles Skinner den Mietern einen neuen Vertrag zugesichert
hatten. Eine Fotoseite
- 31. März,
Berlin
- Eine Gruppe Tunesier*innen
hatte für letzten Freitag zur tunesischen Botschaft mobilisiert,
um dort gegen die Ausstellung von Reisedokumenten und die geplante Abschiebung
von 1.500 Menschen zu demonstrieren. Eine
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- 20. März
bis 7. April, Berlin
- Amjad und Majd
sind jugendliche Flüchtlinge aus Syrien und Schüler der Lina-Morgenstern
Schule in Kreuzberg. Für drei Wochen machen sie ein Praktikum bei
Umbruch und sind mit der Kamera in Kreuzberg unterwegs. Eine
Fotoseite
- 22. April, Berlin
- Zu einer interkiezionalen
Demo durch Friedrichshain, Kreuzberg und Neukölln versammelten
sich am Abend des 22. April rund 1000 Personen, um gegen die massive
Verdrängung aus den Kiezen, die fortschreitende Gentrifizierung,
den Verlust von Wohn-, Gewerbe- und Freiraum sowie gegen Zwangsräumungen
zu protestieren. Eine
Fotoseite
- 22. April, Köln
- Bis zu 40. 000
Menschen demonstrierten am 22. und 23. April 2017 in Köln bei diversen
Kundgebungen und Protestzügen gegen den Bundesparteitag der AfD.
Eine Fotoseite
- 30. April, Berlin
- Am 30. April 2017
zogen mehrere Tausend Menschen bei frühlingshaften Temperaturen
vom Leopoldplatz aus quer durch den Wedding. Die traditionelle Demo
zur Walpurgisnacht stand unter dem Motto "Organize - selbstorganisiert
gegen Rassismus und soziale Ausgrenzung." Eine
Fotoseite
- 1. Mai, Berlin
- Rund 20.000 Menschen
beteiligten sich an der revolutionären 1. Mai Demonstration 2017
durch Kreuzberg und Neukölln. Die in diesem Jahr nicht angemeldete
Demo, die gegen 19 Uhr vom Oranienplatz startete, führte offensiv
durch das Konsum-Myfest. Eine
Fotoseite
- 19. Mai, Berlin
- Eröffnung
der neuen Fotoausstellung vom Umbruch Bildarchiv im Café der
Regenbogenfabrik in Kreuzberg: "Respekt - Solidarische Begegnungen"-
Ein Kontrapunkt zu Fake-News, Hasstiraden und destruktiver Stimmungsmache
in den sozialen Medien. Mit rund 100 Fotos von 13 Fotograf*innen. Der
Flyer zur Ausstellung
- 6. Juni, Berlin
- Am 6. Juni 2017
haben . 20 Aktivist*innen die Secura Grundstücksverwaltungsgesellschaft
mbH in der Schwalbacher Str. 8 in 12161 Berlin-Friedenau zu einem Go-In
besucht. Die Secura ist die Hausverwaltung der Friedelstraße 54
und damit die lokal Verantwortliche für die für den 29.6.2017
angesetzte Zwangsräumung des Kiezladens. Eine
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- 9. Juni, Berlin
- Tour pour l'Afrique
- Visitez les profiteurs. Unter diesem Motto versammelten sich 9. Juni
2017 etwa 250 Teilnehmer*innen vor Bayer, darunter zahlreiche Refugees
und Migrant*innen. Sie brachten ihre Wut über die 'neue` Afrika-Politik
der Bundesregierung auf die Straße. Anlass war die G20-Afrika-Konferenz
am 12./13.6.2017 in Berlin. Eine
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- 17. Juni, Berlin
- Der geplante Aufmarsch
der rechtsextremen Identitäre Bewegung Deutschland
am 17. Juni durch die Berliner Innenstadt zum Regierungsviertel mußte
vorzeitig abgebrochen werden. Bereits nach wenigen hundert Metern wurde
der Aufzug durch eine Menschenblockade in der Brunnenstraße gestoppt.
Eine Fotoseite
- 29. Juni, Berlin
- Am 29. Juni 2017
wurde der Kiezladen in der Friedelstraße 54 durch einen massiven
Polizeieinsatz geräumt und an den Gerichtsvollzieher übergeben.
Seit vielen Jahren wurde der Laden von zahlreichen Gruppen als Treffpunkt
für Versammlungen, Diskussionen, Filmvorführungen und andere
Veranstaltungen genutzt. Eine
Fotoseite
- 5.-9. Juli, Hamburg
- Feuer & Flamme
& der Protest von zehntausenden Menschen aus aller Welt begleiteten
das Gipfeltreffen der mächtigsten Staatsführer*innen am 7.
und 8. Juli 2017 in Hamburg. Ein
Fotorückblick auf den Gipfelsturm in Hamburg.
- 12. August, Berlin
- Am 12. August
2017 fand die 21. Hanfparade für die Legalisierung von Cannabis
unter dem Motto "Breiter kommen wir weiter"statt. Mehrere
Tausende Teilnehmer*innen zogen vom Berliner Hauptbahnhof durch das
Regierungsviertel zum Alexanderplatz, wo die Abschlußkundgebung
und ein Fest mit Musik und Infoständen statt fand.
Eine Fotoseite
- 29. August, Rheinland
- Voller Einsatz
gegen Braunkohle - "Ende Gelände!" Am letzten Augustwochenende
kamen im rheinischen Braunkohlegebiet etwa 6.000 Menschen zusammen,
um gegen die Kohlekraftwerke sowie die Tagebaue zu demonstrieren.
Eine Fotoseite
- 16. September,
Berlin
- Foto-Rückblick
vom FFBIZ auf die Entstehung der Lebensschutzbewegung. Sie entwickelte
sich Ende der 70er Jahre im Schatten der Kämpfe der Frauenbewegung
gegen den § 218 und für Selbstbestimmung.
Eine Fotoseite
- 16. September,
Berlin
- Am 16. September
2017 zogen 5000 christlich-fundamentalistische "Lebensschützer"
mit einem sogenannten "Marsch für das Leben" durch Berlin
Mitte. Immer wieder gelang es Gegendemonstranten, trotz eines massiven
Polizeiaufgebotes, den Aufzug zu blockieren oder die Kundgebung zu stören.
Eine Fotoseite
- 16. September,
Berlin
- In einer kilometerlangen
Parade zogen Tausende Menschen am Samstagnachmittag durch Berlin. Es
war die beeindruckendste Aktion, die die Flüchtlingsbewegung hierzulande
seit längerer Zeit auf die Beine gestellt hat. "Welcome United"
war der Name des Zugs, rund 100 beteiligte Gruppen hatten dafür
insgesamt 19 Lkws geschmückt.
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- 21. September,
Berlin
- Women* breaking
borders. Am letzten Donnerstag vor der Bundestagswahl 2017 zogen 150
Menschen unter der Parole "Feministische Kämpfe gehen uns
alle an!" durch den Kreuzberg.
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- 22. September,
Berlin
- Mehrere hundert
Menschen besetzten am 22. September 2017 die Volksbühne am Rosa-Luxemburg
Platz in Berlin. "Mit dieser kollektiven, transmedialen und mimetischen
Theaterinszenierung nehmen wir das Theaterhaus in Besitz und erklären
es zum Eigentum aller Menschen. Wir öffnen es und stellen es zur
allgemeinen Nutzung zur Verfügung", heißt es in einer
Erklärung der Besetzer*innen.
Eine Fotoseite
- 18. Oktober, Berlin
- Um zu zeigen wie
sich die Oranienstraße entwickeln wird, wenn die Mieten weiter
ins Uferlose steigen, veranstalteten Gewerbetreibende am Mittwochabend
eine ungewöhnliche Protestaktion. Rund 80 Läden verhängten
zwischen 17 und 19 Uhr ihre Schaufenster mit Laken und Zeitungspapier.
Eine Fotoseite
- 22. Oktober, Berlin
- Ekelh"afd"
im Bundestag. Rund 10.000 Demonstrant*innen demonstrierten am 22. Oktober
2017 gegen den Einzug der AFD in den Bundestag. Eine
Fotoseite
- 16. November,
Berlin
- Über 1000
Menschen haben sich am am 16.11.2017 zur Demo »Monstermässiger
Laternenumzug gegen die Verdrängung von Sozialen Einrichtungen
und Orten der Bildung« zusammengefunden und damit ein starkes
Zeichen gesetzt.
Eine Fotoseite
- 24. November,
Berlin
- Mit dem Verweis
auf krank machende und entwürdigende Arbeitsbedingungen blockierten
in Berlin 400 Aktivist*innen des Bündnis MakeAmazonPay die Ausfahrt
Uhlandstr. beim Prime-Now Auslieferungszentrum im Kudamm-Karree.
Eine Fotoseite
- 25. November,
Berlin
- 1300 Menschen
beteiligten sich am Samstagabend an der traditionellen Silvio Meier-Demo.
Unter dem Motto: "25 Jahre - damals wie heute Antifa heißt
Angriff" ging es mit viel Pyrotechnik kreuz und quer durch Friedrichshain
bis zum Frankfurter Tor.
Eine Fotoseite
- 27./28. November,
Hambacher Forst
- Am Montag starteten
die Räumungsarbeiten im Hambacher Forst. Etwa 200 Umweltaktivist*innen
protestierten spontan gegen die Rodungen und versuchten die Baumrodungen
zu blockieren.
Ein Fotorückblick über die Baumbesetzungen im Hambacher Forst
- 25. November &
14. Dezember, Berlin
- Vor dem zusammenhängenden
Eckhaus in der Eisenbahnstraße/Muskauerstraße standen die
Mieter*innen und Gewerbetreibende am 25.11.17 auf der Straße,
unterstützt von Nachbarn und Freund*innen. Auf den Bannern war
zu lesen Wir sind eine starke Mietergemeinschaft Wir
bleiben alle! Das Haus soll am 14. Dezember 2017 meistbietend
versteigert werden. Eine
Fotoseite
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- 7. Januar, Dessau
- Anlässlich
des 11. Todestages von Oury Jalloh, der am 7. Januar 2005 durch einen
beispiellos brutalen und menschenverachtenden Brandmord im Dessauer
Polizeigewahrsam sterben musste, versammelten sich ca. 250 Menschen
in trauerndem, wütendem und forderndem Gedenken in Dessau-Roßlau.
Eine Fotoseite
- 7. Januar, Calais
- Das "illegale"
Flüchtlingscamp - genannt "Dschungel" - in den Dünen
von Calais existiert schon seit mehreren Jahren. Tausende Menschen leben
in provisorischen Zelten und selbst zusammengezimmerten Unterkünften
aus Sperrholz - inmitten von Eiseskälte, Schlamm und unzumutbaren
bzw. kaum vorhandenen sanitären Einrichtungen. In unmittelbarer
Nähe zu den Fähren nach Großbritannien versuchen die
bis zu 5000 BewohnerInnen immer wieder und teilsweise unter Lebensgefahr,
nach Großbritannien zu gelangen.
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- 9. Januar, Berlin
- Demonstration in
Berlin für Pressefreiheit in Polen. Das Komitee zur Verteidigung
der Demokratie (KOD) wirft der Regierung vor, wichtige Positionen in
Medien, Justiz und Verwaltung unter ihre Kontrolle bringen zu wollen.
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- 9. Januar, Berlin
- 1400 Menschen
demonstrieren entschlossen und lautstark gegen die drohende Zwangsräumung
des M 99 Wohnladens (der Gemischtwarenladen für den Revolutionsbedarf).
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- 13. Januar, Berlin
- In Köln
ist etwas sehr Schlimmes passiert, darum wollen wir hier heute etwas
Gutes tun. Die Gewalt, die den Frauen in Köln geschehen ist, hat
uns sehr entsetzt. Wir wollen mit unserer Aktion für ein Miteinander
und Vertrauen zueinander werben. Wir dürfen uns nicht durch Religion,
Nationalität oder Geschlecht gegeneinander aufhetzen lassen. Wir
gehören zusammen. Dies erklärte einer der drei jungen
Iraker, die mit einer spontanen Aktion auf dem Alexanderplatz Sorry
für Köln sagten.
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- 16. Januar, Berlin
- 23.000 Menschen
beteiligten sich nach Angaben der Veranstalter an der sechsten "Wir
haben es satt"-Demo anlässlich der "Grünen Woche".
Angeführt wurde die Demonstration, die vom Potsdamer Platz vor
das Bundeskanzleramt zog, von Bäuer*innen und Bauern auf 130 Treckern.
Eine Fotoseite
- 19. Januar, Berlin
- Am frühen
Morgen des 19. Januar 2016 bezog eine Gruppe von Erwerbslosen der Initiative
BASTA eine Ferienwohnung in der Soldiner Straße 26 im Wedding,
um auf die Problematik der Zweckentfremdung von Wohnraum aufmerksam
zu machen. Sie forderten die Beschlagnahmung von Ferienwohnungen und
die Umwandlung in Wohnraum.
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- 23. Januar, Berlin
- Der lange Kampf
des Argyris Sfountouris. Gemeinsam mit etwa 20 Antifaschist*innen der
Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes VVN forderte er auch heute
wieder bei einer Kundgebung vor der Neuen Wache die Entschädigung
der Kläger und Klägerinnen von Distomo und aller Opfer des
Nationalsozialismus. Eine
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- 23. Januar, Berlin
- "Integration
statt Ghettos" und "Hände weg vom Volksentscheid"
steht auf den Banner am Kopf der Demo, die von Columbiadamm, über
das Feld und zurück zum Tempelhofer Damm führte. Die Demonstration,
an der sich rund 500 Geflüchtete und Sympatisant*innen beteiligten,
richtete sich gegen die geplanten Massenunterkünfte auf dem ehemaligen
Flughafen Tempelhof.
Eine Fotoseite
- 6. Februar, Berlin
- An einer kämpferischen
Demonstration in Berlin für Freiräume, gegen Gentrifizierung
und gegen Polizeiwillkür beteiligten sich rund 4.000 Teilnehmer*innen
- ein deutliches Zeichen der Solidarität für die Bewohner*innen
der Rigaer Straße 94 und anliegender Hausprojekte im sog. "Gefahrengebiet"
im Friedrichshainer Kiez. Eine
Fotoseite
- 8. Februar, Berlin
- Zum Gedenken an
die Opfer der neonazistischen Terrorgruppe NSU hängten Aktivist*innen
des "Bündnis gegen Rassismus" ein Wandbild an die Kreuzberger
Brandwand Ecke Manteuffelstraße / Oranienstraße.
Eine Fotoseite
- 17. Februar, Berlin
- Fotorückblick:
Besetzung der Adalbertstraße 6. Im Frühjahr 1980 kam es in
Berlin-Kreuzberg zu ersten Besetzungen leerstehender Häuser. Zu
denen gehörte auch die Adalbertstraße 6, das erste Haus gleich
hinter dem Neuen Kreuzberger Zentrum (NKZ). Eine
Fotoseite
- 17. Februar, Berlin
- Fotorückblick:
Antimilitaristische Jubelparade 1996 - Wir lachen das Militär aus.
"Hosenscheißende Offiziere, geifernde Armeegeistliche, schreckliche
Marinerichter, ein ABC Schutzmasken-Ballett, jagende Feldjäger,
kamellenschießende Nato-Generäle und andere Jecken"
begleiteten eine Parade von 3.000 Wehrkraftzersetzern, Deserteuren und
Trümmerfrauen am 3. Oktober 1996 durch Berlin.
Eine Fotoseite
- 19. Februar, Berlin
- 100 Menschen demonstrierten
in Berlin gegen Gewalt gegen Frauen im Tschad und weltweit, sowie gegen
das dikatorische Regime im Tschad. Hintergrund des Protestes war die
Vergewaltigung der 16jährigen Schülerin Zouhoura durch 6 Männer,
die Angehörige der Elite des diktatorischen Regimes im Tschad sein
sollen. Eine Fotoseite
- 28. Februar, Berlin
- 100 Menschen beteiligten
sich am 10. Gedenkmarsch zur Erinnerung an die afrikanischen Opfer von
Versklavung, Kolonialismus und rassistischer Gewalt und die Kämpfer*innen
der Widerstandsbewegung.
Eine Fotoseite
- 5. März, Berlin
- Am 5. März
2016 fand das erste gemeinsame Konzert von Judiths Krise und dem Rattenchor
aus Berlin im Heimathafen in Neukölln statt. Eine geniale Kooperation
und der Beginn einer wunderbaren Chorfreundschaft.
Eine Fotoseite
- 6. März, Berlin
- Im Vorfeld des
Internationalen Frauentags zogen am 6. März 2016 etwa 100 Teilnehmer
mit einer nicht angemeldeten Spontandemonstration gegen Antifeminismus
der AFD und des rechten Lagers vom Zionskirchplatz zum Rosa-Luxemburg-Platz
im Berlin-Mitte. Auf dem Weg lag auch die Wohnung der AfD-Politikerin
Beatrix von Storch, deren Haus anschließend mit gesprühten
Parolen und angebrachten Flugblätter verziert war.
Eine Fotoseite
- 9. März, Berlin
- Prekär ist
nicht fair! Gegen schlechte Arbeits- und Lernbedingungen in sogenannten
Integrationskursen protestierten rund 100 Dozent*innen vor dem Ministerium
des Inneren in Berlin. Eine
Fotoseite
- 10. März, Berlin
- Eröffnung
der Foto-Ausstellung "Ob Nuriye, ob Kalle - wir bleiben alle!"
vom Umbruch Bildarchiv. Die Zwangsräumung einer Familie im Februar
2013 in Kreuzberg, von 850 PolizistInnen unter dem Protest von 1.000
Menschen durchgeprügelt, und der tragische Tod von Rosemarie F.
zwei Tage nach ihrer Zwangsräumung haben das Thema Zwangsräumungen
bundesweit in die Öffentlichkeit gebracht. Die Foto-Ausstellung
"Ob Nuriye, ob Kalle - wir bleiben alle!" dokumentiert einen
Ausschnitt des stadtweiten Widerstandes gegen Zwangsräumungen in
Berlin.
Die Ankündigung
- 12. März, Berlin
- Am Tag vor den
Landtagswahlen in drei Bundesländern sind rund 3.000 Rechtspopulisten,
Neonazis und andere fremdenfeindliche Demonstranten durch das Berliner
Regierungsviertel marschiert. Sie skandierten Parolen gegen Flüchtlingsheime,
"Merkel muss weg", "Wir sind das Volk" und "Lügenpresse".
Mehr als 1.000 Gegendemonstranten versuchten, die genehmigte Route zu
blockieren, sie kamen aber nicht an die Demonstration heran.
Eine Fotoseite
- 20. März, Berlin
- Trotz Nieselregen
zogen rund 5.000 Menschen beim Carnival Al-Lajíin_Al-Lajiáat,
dem "Karneval der Geflüchteten", vom Platz der Luftbrücke
durch Kreuzberg. Das antirassistische Bündnis "My Right is
Your Right" hatte anlässlich des Globalen Aktionstags gegen
Rassismus zu dem Umzug aufgerufen, unterstützt wurde er unter anderem
von Berliner Theatern.
Eine Fotoseite
- 22. März, Berlin
- Seit 2011 ist
das von Hüseyin Ünlü betriebene mobile "Café
Leo" ein Treff- und Ruhepunkt am sozialen Brennpunkt Leopoldplatz
im Wedding. Es sollte gekündigt werden, doch nach Protesten darf
das Café bleiben.
Eine Fotoseite
- 30. März, Berlin
- Gesichter einer
Stadt - Eine Fotoseite
über Streetart in Berlin
- 31. März, Berlin
- Auf seinen Wegen
durch Berlin fotografiert hehe seit Jahren politische und künstlerische
Ausdrucksformen an Häusern & Wänden. Aber hehe macht nicht
nur eindrucksvolle Fotos, er selbst ist so etwas wie ein "wandelndes
Kunstwerk." Auf seinem ganzen Körper befinden sich unglaublich
viele Tattoos. "Mein
Leben mit Tattoos" - Eine Fotoseite
- 9. April, Berlin
- Anläßlich
des 4. Todestages von Burak Bektas hängten Aktivist*innen ein neues
Wandbild an die Kreuzberger Brandwand Ecke Manteuffelstraße /
Oranienstraße. Fotos vom Wandbild und von der Gedenkdemonstration
für Burak.
Eine Fotoseite
- 30. April, Berlin
- Vereinte Nachbar*innen
im Weddinger Kiez demonstrierten am 30. April 2016 lautstark gegen Verdrängung,
steigende Mieten, Rassismus und soziale Ausgrenzung. Über 4000
Menschen beteiligten sich an der Demonstration im Stadtteil Wedding,
deren Fokus dieses Jahr besonders auf der gemeinschaftlichen Organisierung
der Nachbarschaft lag.
Eine Fotoseite
- 1. Mai, Berlin
- Der revolutionäre
1. Mai versus Konsummeile in Berlin.
Eine Fotoseite
- 2. Mai, Berlin
- Aleppo is burning
- worldwide red protest. Fast 3000 Menschen demonstrierten am 2. Mai
2016 auf dem Pariser Platz in Berlin ihre Solidarität mit den Menschen
im syrischen Aleppo, die unter dem Assad-Regime und russischen Luftangriffen
leiden müssen. Anlaß war ein weltweiter Protesttag.
Eine Fotoseite
- 3. Mai, Berlin
- Am Nachmittag des
3. Mai 2016 besetzten mehrere Aktivist*innen eine Ferienwohnung am Maybachufer
19 in Berlin-Neukölln. Sie protestierten gegen den massenhaften
Entzug von Mietwohnungen durch die Umwandlung in Ferienwohnungen, sowie
das am 1. Mai in Kraft getretene Verbot ungenehmigter Nutzung von Wohnungen
als Ferienwohnung.
Eine Fotoseite
- 7. Mai, Berlin
- Solidarisch gegen
Nazis. Mehr als 10.000 Menschen haben am 7. Mai 2016 in Berlin-Mitte
gegen einen Aufmarsch von Rechtspopulisten durch das Berliner Regierungsviertel
demonstriert.
Eine Fotoseite
- 11. Mai, Berlin
- Barrierefrei bis
Hawai. Am 11. Mai 2016 ketteten sich Menschen mit Behinderung aus ganz
Deutschland an einen Zaun am Reichstagsufer beim Deutschen Bundestag
in Berlin an. Ihr Protest richtete sich gegen das Bundesgleichstellunggesetz,
das am Mittag des 12. Mai im Deutschen Bundestag debattiert wurde, und
gegen das geplante Bundesteilhabegesetz.
Eine Fotoseite
- 14. Mai, Berlin
- Etwa 500 Menschen
beteiligten sich an der Demonstration mit Häuserrennen beim CARNIVAL
OF SUBCULTURE 2016 in Berlin.
Eine Fotoseite
- 13.-16. Mai, Lausitz
- Ende Gelände.
Mehrere tausend Klimaaktivisten aus Europa beteiligten sich am Pfingstwochenende
2016 an einem Aktionscamp gegen den Braunkohletageabbau in der Lausitz.
Mit vielfältigen Aktionen protestierten sie gegen die Nutzung fossiler
Energie. Eine Fotoseite
mit drei Bildgalerien
- 22. Mai, Berlin
- Etwa 50 Roma, darunter
Familien mit Kleinkindern, besetzten am Nachmittag des 22. Mai 2016
das Denkmal der im Nationalsozialismus ermordeten Roma und Sinti in
Berlin, um gegen ihre drohenden Abschiebungen zu protestieren. Lokale
AktivistInnen und Initiativen wie "allebleiben" unterstützten
die Familien. In der Nacht räumt die Polizei.
Eine Fotoseite
- 24. Mai, Berlin
- Film: "Das
gestohlene Leben". Über mehrere Monate haben Schülerinnen
und Schüler der 7.-10. Klasse der Corrie-ten-Boom-Schule mit ihren
Lehrerinnen ein Stück über die Geschichte einer jungen Frau
eingeprobt, die von den Nazis als "Halbjüdin" diskriminiert
wurde. Ihre Mutter war Jüdin, ihr Vater war kein Jude. Es ist die
Geschichte von Vera Friedländer und ihrer Familie. Den bewegenden
Austausch von Vera Friedländer mit den Schüler*innen der Corrie-ten-Boom-Schule
dokumentiert ein 50-minütiger Film. Zum
Video
- 30. Mai, Berlin
- Was kommt nach
Idomeni? Am 24. Mai 2016 begannen griechische Polizei und Armee damit,
die mehr als 10 000 verbleibenden Flüchtlinge in dem größten
europäischen Flüchtlingscamp Idomeni im Norden Griechenlands
in andere Siedlungen zu transportieren.
Eine Fotoseite und ein Bericht von Nicholas Ganz
- 8. Juni, Berlin
- Fliehende Immobilienmakler,
laute Parolen, Walk of Shame für Anzugträger, Risikokapital-Konfetti
und allerhand Trubel gab es gestern beim Tag der deutschen Immobilienwirtschaft
in Mitte. Mit einem Überraschungsbesuch hat das Bündnis Zwangsräumung
verhindern die Kampagne "Wir wollen Wohnungen!" gestartet.
Eine Fotoseite
- 17. Juni, Berlin
- Zu ihrer ersten
Demonstration in Berlin versammelten sich am 17. Juni 2016 rund 100
Mitglieder und Anhänger*innen der sog. "Identitäre Bewegung".
Mehrere hundert Menschen protestierten gegen den Aufmarsch.
Eine Fotoseite
- 22. Juni, Berlin
- Unterstützt
von einem Großaufgebot von Polizei und privaten Security-Mitarbeitern
haben am Mittwoch Morgen Bauarbeiter den Dachboden und die Hauskneipe
"Kadterschmiede" in der Rigaer 94 in Friedrichshain geräumt.
Seit langem waren als Reaktion auf diesen Tag X Aktionen angekündigt.
Eine Fotoseite
- 30. Juni, Berlin
- Skurile Bilder.
Jeden Tag kann einem in einer Großstadt wie Berlin irgendetwas
skurriles oder ungewöhnliches begegnen. Etwas, wo der Blick drüber
stolpert und wo er für Sekunden hängen bleibt. Etwas, was
einen zum lächeln bringt oder was einem Rätsel aufgibt. Schön,
wenn man es dann auch noch mit der Kamera festhalten kann.
Eine Fotoseite
- 3. Juli, Berlin
- Für eine saubere
Spree schwammen am 3. Juli 2016 mehr als 250 Sportbegeisterte im Spreekanal
um die Wette. Es ging um den Berliner Flussbad Pokal, der in diesem
Jahr zum 2. Mal zu gewinnen war.
Eine Fotoseite
- 9. Juli, Berlin
- 400 Schüler*innen,
Studierende und afrikanische Geflüchtete protestierten am Samstag
den 9. Juli in Berlin gegen die sudanesische Militärdiktatur, die
EU-Khartum-Erklärung und gegen Abschiebungen.
Eine Fotoseite
- 9. Juli, Berlin
- Mehr als viertausend
Menschen demonstrierten am 9. Juli 2016 in Solidarität mit den
Bewohner*innen der Rigaer 94 und für den Erhalt der ebenfalls von
Räumung bedrohten Projekte "M99 für Revolutionsbedarf"
und dem Kiezladen "Friedel54 "durch Berlin-Friedrichshain.
Anlass war die Räumung der Hauskneipe "Kadterschmiede"
und einer Werkstatt am 22. Juni durch 300 Polizisten und 22 Bauarbeiter,
die heute, am 13.7., von einer Zivilkammer des Berliner Landgerichts
für rechtswidrig erklärt wurde.
Eine Fotoseite
- 13. Juli, Berlin
- Seit dem 13. Juli
findet jeden Donnerstag vor Hans Georg Lindenaus (HG) M99-Laden für
Revolutionsbedarf eine Infokundgebung statt. Zur ersten Kundgebung unter
dem Motto: "You'll never roll alone" kamen rund 100 Nachbar*innen,
Freund*innen, andere von Räumung Bedrohte und auch Beat Boxer zur
Unterstützung.
Eine Fotoseite
- 22. Juli, Berlin
- Am 22. Juli fand
zweite die Black Lives Matter Demonstration in Berlin statt. Vom U-Bahnhof
Mohrenstraße in Mitte zog die Demonstration mit fast 1000 Menschen
laut und kraftvoll bis zum Hermannplatz in Neukölln.
Eine Fotoseite
- 30. Juli, Berlin
- Proteste auf zwei
Demonstrationen, auf mehreren Flößen und einem Techno "Zug
der Liebe". Am 30. Juli 2016 demonstrierten tausende Menschen für
eine solidarische Gesellschaft und gegen rechte Hetze in Berlin. Anlass
war der dritte Merkel muss weg-Aufmarsch der rechtspopulistischen
Initiativen "Wir für Berlin & Wir für Deutschland".
Eine Fotoseite
- 2. August, Berlin
- Am 2. August 2016
wurde in Berlin am Schlesischen Tor die Köpenicker Straße
blockiert. Mit Maschendrahtzaun sperrten Aktivist*innen die Straße
und hingen darauf ein Transparent mit der Aufschrift "Die tödlichste
Grenze der Welt 3000 Tote im Mittelmeer allein 2016".
Eine Fotoseite
- 10. August, Greenham
Common Großbritannien
- Fotorückblick
auf die Friedensbewegung in Großbritannien Anfang der 80er Jahre:
Am 5. September 1981 errichteten Frauen im englischen Greenham in der
Nähe eines US-Luftwaffenstützpunktes ein Friedenscamp. Anlass
war die geplante und von der britischen Regierung abgesegnete Stationierung
von Cruise Missiles in Greenham.
Eine Fotoseite
- 2. September,
Berlin
- Für den 2.
und 3. September 2016 hatte das Blockupy Bündnis zu einem antikapitalistischen
und antirassistischen Aktionswochenende in Berlin aufgerufen. Rund 1000
Menschen beteiligten sich am Freitag an Protesten gegen das Ministerium
für Arbeit und Soziales in der Wilhelmstraße.
Eine Fotoseite
- 3. September,
Berlin
- Gegen den Rechtsdruck
und die rechtspopulistische Partei "Alternative für Deutschland"
(AfD) demonstrierten am 3. September 2016 rund 5.000 Menschen durch
Berlin. Eine Fotoseite
- 10. September,
Berlin
- Am 10. September
2016 gingen unter dem Motto "Gemeinsam gegen Verdrängung,
Ausgrenzung, Armut und den Ausverkauf der Stadt" an die 1200 Menschen
auf die Straße. Es war ein buntes Miteinander von Mieter*innengemeinschaften,
Nachbar*innen, Rentner*innen, stadtpolitisch Aktiven, Linksradikalen
und vielen mehr - ein gemeinsamer Ausdruck des Protestes gegen die herrschende
Wohnungspolitik in dieser Stadt. Eine
Fotoseite
- 17. September,
Berlin
- Wenige Tage vor
der EU-Handelsministerkonferenz am 23. September in Bratislava demonstrierten
in sieben deutschen Städten zehntausende Menschen gegen CETA und
TTIP. Allein in Berlin waren 70.000 Menschen gekommen, um gegen die
geplanten Freihandelsabkommen zu protestieren.
Eine Fotoseite
- 17. September,
Hoyerswerda
- Im Jahr 1991 kam
es in Hoyerswerda, einer Stadt im Osten Sachsens, zu den ersten rassistischen
Pogromen der Nachkriegszeit. Die Fotos in diesem Rückblick entstanden
auf der Demonstration am 29. September 1991, als sich rund 3000 AntifaschistInnen
auf den Weg nach Hoyerswerda machten. Ein
Fotorückblick
- 17. September,
Berlin
- Beim "Marsch
für das Leben" zogen am 17. September 2016 mehrere tausend
Teilnehmer*innen durch Berlin und stießen auf gleich zwei Gegendemos.
Zwei Fotoseiten
- 22. September,
Berlin
- Am 22. September
1981 starb Klaus-Jürgen Rattay anläßlich der Räumung
von 8 besetzten Häusern in Berlin. Sein Tod veränderte die
Bewegung. Bei einigen löste die Brutalität, mit der die Räumungen
durchgezogen wurden, Angst und Ohnmachtsgefühle aus. Bei dem weitaus
größeren Teil der Besetzer*innen überwogen jedoch Wut
und Zorn sie radikalisierten sich mit hoher Geschwindigkeit.
Den Jahrestag von Klaus Jürgen Rattays Tod nehmen wir zum Anlaß
für diesen Rückblick. Der Text ist ein Auszug aus dem Buch
"Autonome in Bewegung" über die Besetzerbewegung der
80er Jahre, die Fotos entstanden am Tag der Räumung und anläßlich
einer Gedenkdemonstration für Klaus-Jürgen Rattay im Jahr
1982. Zwei
Fotoseiten
- 27. September,
Berlin
- "Du fehlst
mir", "Liebe kann auch schön blutig sein" und "Don't
mess with Kalle". Auch im zweiten Teil seiner Strassenkunstbilder
dokumentiert hehe die phantasievolle und politische Auseinandersetzung
auf Berliner Wänden.
Eine Fotoseite
- 29. September,
Berlin
- "Der anachronistische
Zug" ist ein politisches Strassentheater, das seit vielen Jahren
durch Deutschland zieht. Monika v. Wegerer nahm im September 1994 am
anachronistischen Zug teil, der mit ca. 40 Wagen aus Anlass der bevorstehenden
Bundestagswahl durch Berlin zum Brandenburger Tor zog.
Ein Fotorückblick
- 3. Oktober, Berlin
- Die nationalkonservative
Regierung Polens plante eine drastische Verschärfung des Abtreibungsgesetzes.
Polnischen Frauen, die sich zu einer Abtreibung entscheiden, sollten
zukünftig mehrjährige Haftstrafen drohen. Dagegen bildete
sich in Polen eine breite Protestbewegung unter dem Motto: CzarnyProtest
- Schwarzer Protest. Auch in Berlin demonstrierten am 3. Oktober mehrere
hundert Menschen an der Warschauer Straße.
Eine Fotoseite
- 5. Oktober, Berlin
- Rund 100 Honorarlehrkräfte
haben sich anläßlich des Weltlehrertages am 5. Oktober 2016
bei Dauerregen in Berlin versammelt. Sie machten deutlich, dass sie
sich nicht länger wie Lehrkräfte zweiter Klasse behandeln
lassen wollen. Eine
Fotoseite
- 16. Oktober, Berlin
- Am 16. Oktober
2016 fand in Berlin ein Protest- und Solidaritätsmarsch von Herero-
und Namadelegierten zum Berliner Schloss/Humboldt-Forum statt. Der Protestmarsch
bildete den Abschluss des ersten transnationalen Kongresses von OvaHerero
und Nama zum Genozid in den Jahren 1904 bis 1908 in der Kolonie Deutsch-Südwestafrika.
Eine Fotoseite
- 2. November, Berlin
- Bashir Zakaryau,
einer der führenden Köpfe der Refugeebewegung in Berlin, ist
tot. Er hat dem Kampf der Geflüchteten auf dem Oranienplatz Gesicht
und Stimme gegeben. Am Mittwoch den 26. Oktober 2016 starb Bashir an
einem Herzleiden. Am 2. November wurde er auf dem Landschaftsfriedhof
Gatow beigesetzt.
Eine Fotoseite
- 5. November, Berlin
- Am 93. Jahrestag
des antisemitischen Pogroms im Scheunenviertel marschierten unter dem
Motto Merkel muss weg Rassist*innen und Neonazis durch das
ehemals jüdische Viertel in Berlin-Mitte.
Eine Fotoseite
- 5. November, Berlin
- Ein Jahr nach Tschernobyl
tauchte auf einer Anti-Atomkraft-Demonstration eine riesige Drächin
auf. Sie hieß "Futura". Fünf Frauen hatten ein
Jahr lang an ihrer Entstehung gearbeitet. Fortan begleitete Futura die
Bewegung bei vielerlei Anlässen. Erst 2015 wurde sie feierlich
verabschiedet. Ein Fotorückblick
- 6. November, Berlin
- Jahrelang konnten
Neonazis unter den Augen mehrerer Geheimdienste und der Polizei mindestens
10 Morde, 3 Sprengstoffanschläge und 15 Banküberfälle
begehen. Anlässlich des 5. Jahrestages des Bekanntwerdens der Existenz
des NSU demonstrierten am 6. November 2016 gemeinsam mit Angehörigen
der Opfer ca. 1000 Menschen in Berlin.
Eine Fotoseite
- 11. November,
Berlin
- Knapp 100 Leute
haben auf Initiative von Afrique-Europe-Interact am 11. November in
Berlin vor den Botschaften von Niger, Mali und Marokko sowie vor der
GIZ demonstriert. Ihre Forderung: die afrikanischen Länder sollen
jede Form der Beteiligung an der aktuellen Migrations- und Abschiebepolitik
der EU einstellen.
Eine Fotoseite
- 12. November,
Berlin
- Gegen die Wahl
von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten demonstrierten am Sa,
den 12. November 2016 (vorwiegend) US-Amerikaner*innen in Berlin. Am
Nachmittag protestieren etwa 200 Menschen unter dem Motto "Pussy
grabs back" auf dem Hermannplatz in Neukölln. Am Abend folgten
dann über 1000 Menschen einem Aufruf des Bündnis Trump
Protest Berlin zu einer Demonstration vor der US-Botschaft auf
dem Pariser Platz.
Eine Fotoseite
- 22. November,
Berlin
- Die Cuvrybrache
bleibt unbebaubar! Diese Botschaft überbrachten rund 20 Aktivist*innen
dem Eigentümer des Geländes, Artur Süßkind, am
Dienstagnachmittag in seinem Hotel in der Auguststraße in Berlin
Mitte. Mit Flyern, Transpis und Parolen klärten sie die neugierigen
Gäste über die Pläne des Investors auf.
Eine Fotoseite
- 24. November,
Berlin
- Am Donnerstag Morgen
wurde die Zwangsräumung einer Wohnung im Wrangelkiez erfolgreich
verhindert. Etwa 150 solidarische Nachbar*innen blockierten den Eingang
zur Skalitzer Str. 64. Der Mieter lebt seit 31 Jahren in der Wohnung
und hatte von seiner bevorstehende Räumung erst vor vier Tagen
erfahren und sich sofort an das Bündnis Zwangsräumung
verhindern gewendet. Die Gerichtsvollzieherin und Hausverwaltung
waren sichtlich überrascht und forderten polizeiliche Amtshilfe
an. Diese sah sich aufgrund der großen Anzahl von Protestierenden
nicht im Stande, die Zwangsräumung durchzusetzen und zog nach einiger
Zeit wieder ab. Eine
Fotoseite
- 1. Dezember, Berlin
- Seit fast einem
Jahr kämpfen jetzt die Männer der Wohnungslosenunterkunft
in der Berlichingenstraße 12 in Moabit um ihre Zukunft. Dem Betreiber
des Hauses war Anfang des Jahres gekündigt worden. Aber da es für
die wohnungslosen Männer keine Chance auf dem Wohnungsmarkt gibt,
besetzten sie das Haus, indem sie einfach nicht auszogen. Zu ihrer Unterstützung
organisierte das "Bündnis gegen Zwangsräumungen"
am 1. Dezember 2016 ein Sleep-in in der Kantstraße 30 vor dem
Firmensitz des Eigentümers.
Eine Fotoseite
- 2. Dezember, Berlin
- Mit einem Spektakel
vor dem Firmensitz des Eigentümers Bernd-Ullrich Lippert haben
Unterstützer*innen der Linienstraße 206 am Freitag einen
runden Tisch eingefordert. Seit Jahren kämpfen die Bewohner*innen
der Linienstraße 206 um den Erhalt ihres Hausprojektes.
Eine Fotoseite
- 10. Dezember,
Berlin
- Für einen
Abschiebestopp nach Afghanistan demonstrierten am 10. Dezember 2016
mehr als 1.500 Menschen in Berlin. Zu der Demonstration hatte ein Bündnis
von Flüchtlingsorganisationen aufgerufen. Die Situation von afghanischen
Geflüchteten in Deutschland hat sich dramatisch verschlechtert,
seitdem die Bundesregierung im Oktober mit der afghanischen Regierung
ein Abschiebeabkommen vereinbart hat.
Eine Fotoseite
- 16. Dezember,
Berlin
- Aus Solidarität
mit linken Läden und Einzelpersonen, die von militanten Neonazis
am Wochenende angegriffen worden waren, demonstrierten am 16.12. rund
1.500 Menschen in Berlin.
Eine Fotoseite
- 20. Dezember,
Berlin
- 200 Menschen haben
sich heute früh ab 6:00 Uhr in Kreuzberg vor der Skalitzerstraße
64 versammelt um gegen eine Zwangsräumung zu protestieren. Die
Polizei war mit über 40 Polizeiwannen im Einsatz und sperrte das
Haus massiv ab. Tom wurde nach über 30 Jahren aus seiner Wohnung
geräumt und ist nun obdachlos.
Eine Fotoseite
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- 5. Januar,
Berlin
- Am energischen
Protest von etwa 7000 Gegendemonstrant*innen scheiterte am 5. Januar
der Versuch von BärGiDa, einem Berliner Ableger der islamfeindlichen
Bewegung PeGiDa, eine Demonstration durch das Zentrum Berlins hin zum
Brandenburger Tor durchzuführen. Den lediglich etwa 300 Teilnehmer
der BärGiDa-Veranstaltung stand ein breites zivilgesellschaftliches
Bündnis am Roten Rathaus gegenüber, das sämtliche Straßen
rund um die BärGiDa Versammlung blockierte.
Eine Fotoseite
- 7. Januar,
Dessau
- Zum 10. Todestag
von Oury Jalloh versammelten sich rund 1000 Menschen aus allen Bundesländern
zur Gedenk- und Trauerkundgebung in Dessau. Eine lebhafte und lautstarke
Demonstration führte vom Hauptbahnhof zum Polizeirevier in der
Wolfgangstraße, in dem Oury Jalloh am 7. Januar 2005 einen qualvollen
Tod starb. Eine Fotoseite
- 7. Januar,
Berlin
- Nach dem Anschlag
auf das Satire-Magazin Charlie Hebdo versammelten sich spontan etwa
1000 Menschen vor der Französischen Botschaft in Berlin, um ihre
Trauer um die Opfer zu bekunden. Zwei maskierte Attentäter hatten
am Mittwoch in Paris die Redaktion der islamkritischen Satirezeitschrift
«Charlie Hebdo» gestürmt und ein Massaker verübt.
Zwölf Menschen wurden getötet, es gab mehrere Schwerverletzte.
Eine Fotoseite
- 17. Januar,
Berlin
- Zum fünften
Mal gingen am 17. Januar 2015 mehrere zehntausend Menschen in Berlin
auf die Straße, um für eine ökologische Agrarwende sowie
gegen die geplanten Freihandelsabkommen TTIP und CETA, gegen Gentechnik
und für eine nachhaltige Ernährung für alle Menschen
auf der Welt zu demonstrieren. Aufgerufen hatte ein breites Bündnis
von Gruppen und Organisationen aus der bäuerlichen Landwirtschaft,
dem Umweltschutz, der Entwicklungshilfe und dem Tierschutz.
Eine Fotoseite
- 24. Januar,
Berlin
- Mehrere hunderte
Menschen, unter ihnen viele Angehörige und Freunde aus dem In-
und Ausland, begleiteten die Beisetzung von Khaled Idris Bahray in Berlin.
Der 20-jährige Asylbewerber aus Eritrea war zwei Wochen vorher
in Dresden durch mehrere Messerstiche in Hals und Oberkörper ermordet
worden.
Eine Fotoseite
- 11. Februar,
Berlin
- Refugees aus Hannover
besetzten kurzzeitig die sudanesische Botschaft in Berlin. Mit der Aktion
wollten sie auf die Menschenrechtsverletzungen im Sudan aufmerksam machen.
Die Besetzer verlangten von der Bundesregierung, die wirtschaftliche
Zusammenarbeit mit der Regierung von Omar al-Bashir zu beenden und sudanesischen
Flüchtlingen in Deutschland ein Bleiberecht zu gewähren.
Eine Fotoseite
- 25. Februar,
Berlin
- 60 Menschen protestierten
vor dem BCC am Alexanderplatz gegen die Politik von Frontex und ihre
Politik des Sterbenlassens auf dem Meer, die sie derzeit im Namen der
EU durchzusetzen versucht. Anlass war ein Vortrag über europäische
Grenzkontrollen, den Klaus Rösler, Direktor der Abteilung Einsatzangelegenheiten
Operations Division von Frontex auf dem internationalen
Polizeikongress in Berlin hielt. Die Protestkundgebung war gleichzeitig
Auftakt einer Kampagne Push back Frontex!, zu der u.a. von
den Netzwerken Afrique-Europe-Interact, Borderline Europe, Welcome to
Europe und FFM Berlin aufgerufen wird.
Eine Fotoseite
- 7. März,
Potsdam
- 200 Flüchtlingsfrauen
und ihre Freund*Innen haben am 7.3. in Potsdam für die Abschaffung
der Asyllager demonstriert. Die Demo endete vor dem Landtagsgebäude
mit Redebeiträgen und mit klassischer Musik der Gruppe Lebenslaute.
Eine Fotoseite
- 8. März,
Berlin
- Unter dem Motto
Feministische Kämpfe verbinden! zogen am Sonntag rund
7000 Menschen vom Rosa-Luxemburg-Platz über Unter den Linden zum
Brandenburger Tor. Aufgerufen hatte ein breites Bündnis, das sich
gegen die doppelte Ausbeutung von Frauen, normative Geschlechter-Rollen
und die Diskriminierung von Lesben, Schwulen, Trans*- und Inter*Personen
richtet. Eine Fotoseite
- 18. März,
Frankfurt am Main
- Brennende Barrikaden,
Blockaden und eine Großdemonstration mit mehr als 20.000 Teilnehmer*innen
begleiteten die Eröffnung der Europäischen Zentralbank am
18. März in Frankfurt.
Eine Fotoseite
- 18. März,
Frankfurt
am Main
- Den Blockupy-Protesten
schlossen sich auch Gewerkschafter von Amazon aus Bad Hersfeld an. Seit
Jahren machen sie mit Streiks und öffentlichen Aktionen auf die
schlechten Arbeitsbedingungen beim weltgrößten Versandhändler
aufmerksam.
Eine Fotoseite
- 21. März,
Berlin
- Rund 3.000 Menschen
beteiligten sich am 21. März in Berlin an einer Demonstration für
eine menschlichere Asylpolitik in Deutschland und Europa. Gemeinsam
mit rund 80 anderen Unterstützergruppen haben sich Flüchtlinge
zu der neuen Kampagne My right is your right! zusammengetan,
um am Globalen Tag gegen Rassismus auf die Straße zu gehen. Unter
anderem fordern sie die vollständige Abschaffung der Residenzpflicht
sowie den Stopp der Lagerunterbringung und aller Abschiebungen.
Eine Fotoseite
- 27. März,
Berlin
- Das alternative
Berliner Kulturzentrum Allmende ist am 27. März zwangsgeräumt
worden. Rund 250 Menschen hatten am Morgen dagegen protestiert, etwa
ebenso viele Polizeibeamte waren im Einsatz. Das Haus am Kottbusser
Damm 25/26, in dem Allmende seit 2006 seine Vereinsräume hat, wurde
bereits am Abend zuvor durch die Polizei komplett abgeriegelt, um einen
geplanten Protest gegen die Räumung zu verhindern.
Eine Fotoseite
- 4. April,
Berlin
- Mehrere hundert
Menschen demonstrierten am 4. April 2015 durch Kreuzberg zur Unterstützung
der Gerhard-Hauptmann Schule als selbstverwaltetes Internationales Flüchtlingszentrum
und gegen rassistische Kriminalisierung von Refugees.
Eine Fotoseite
- 10. April,
Berlin
- Zum Auftakt einer
Aktionswoche gegen die von der Bundesregierung geplanten Verschärfungen
des Asylrechts besetzten Aktivist*innen kurzzeitig die SPD-Parteizentralen
in Magdeburg und in Berlin-Kreuzberg. Über dem Eingangsportal entrollten
sie ein Transparent: Bleiberecht statt Abschiebehaft.
Eine Fotoseite
- 16. April,
Santiago de Chile
- Seit 2011 haben
Schüler und Studenten in Chile immer wieder für eine bessere
Bildung sowie einen gleichberechtigten Zugang zum Bildungssystem demonstriert.
So auch am 16. April dieses Jahres, als zehntausende Schüler und
Studierende unter der Parole "Die Korrupten sollen nicht entscheiden"
in Chiles Hauptstadt auf die Straße gingen. Rund 180.000 Menschen
demonstrierten an diesem Tag landesweit gegen die Regierung Michelle
Bachelets und die korrupte politische Elite des Landes. Am Ende der
Demonstration setzte die Polizei ohne Vorankündigung massiv Tränengas
ein und löste die Veranstaltung auf.
Eine Fotoseite
- 18. April,
Berlin
- Bei einem weltweiten
Aktionstag gegen das Freihandelsabkommen TTIP gingen am 18. April 2015
Zehntausende auf die Straße. Allein in Deutschland gab es Aktionen
in rund 200 Städten. In Berlin beteiligten sich über 1000
Menschen an einer Menschenkette vom Potsdamer Platz zur US-Botschaft
am Brandenburger Tor. Eine
Fotoseite
- 22. April,
Berlin
- Wenige Tage nach
der verheerenden Bootskatastrophe im Mittelmeer wollte Frontex-Leiter
Klaus Rösler die Arbeit der europäischen Grenzschutzagentur
in Berlin bewerben. Allerdings blockierten mehr als 100 Demonstrant*innen
den Zugang zum Veranstaltungssaal der Schwarzkopf-Stiftung in der Sophienstraße
und empfingen ihn mit Marmeladebeuteln.
Eine Fotoseite
- 24. April,
Berlin
- Am 24. April 2014
fand in Berlin-Mitte der Refugee Schülerstreik statt. Am Alexanderplatz
versammelten sich mehrere tausend Schüler*innen, um gegen die Flüchtlingspolitik
der Bundesregierung und des Berliner Senats zu protestieren.
Eine Fotoseite
- 25. April,
Berlin
- Vernissage der
Fotoausstellung: "Freiräume - Kreuzberg in den 80ern und heute"
im Café der Regenbogenfabrik. Eine Fotoausstellung des Umbruch
Bildarchivs in Zusammenarbeit mit der Regenbogenfabrik und 16 Fotograf*innen.
Zu sehen sind 150 Aufnahmen rund um die Kämpfe um Freiräume
im früheren und jetzigen Kreuzberg. U.a. Eindrücke vom Leben
im Georg von Rauchhaus, von den Häuserkämpfen der frühen
80er Jahre, Straßenbilder und Portraits, Proteste gegen Zwangsräumungen,
die Besetzungen am Oranienplatz und in der Ohlauer Schule durch Geflüchtete.
Die Aneignung von Räumen im Teepeelandsquat am Spreeufer, auf der
Cuvrybrache, die Sprayer auf den Dächern von Kreuzberg und die
spontanen Feste von Reclaim Your City auf dem Dragonergelände.
Die Ausstellung geht bis zum 26. Juni 2015.
Das Plakat zur Ausstellung
- 30. April,
Berlin
- 30 Aktivist*innen
besetzten am 30. April den Eingangsbereich des landeseigenen Immobilienunternehmens
Berlinovo. Diese wollten am 4. Mai den Mieter Nils aus seiner Wohnung
in Marzahn räumen lassen. Nach Verhandlungen sagte die Geschäftsführung
die Zwangsräumung am 4. Mai vorerst ab.
Eine Fotoseite
- 1. Mai,
Berlin
- "Heraus zum
1. Mai - Her mit dem sozialen Zentrum!" Unter diesem Motto hatte
die "Radikale Linke Berlin" in diesem Jahr zur revolutionären
1. Mai-Demonstration mobilisiert. Ein Besetzungsversuch eines ehemaligen
Kaufhauses in der Karl-Marx-Straße scheiterte jedoch, weil er
für die Vorbeiziehenden als solcher nicht zu erkennen war. Stattdessen
endete die Demo, die am Spreewaldplatz in rasantem Tempo gestartet war,
schon nach kurzer Zeit wieder in Kreuzberg.
Eine Fotoseite
- 8.
Mai, Demmin
- Die komplette
Innenstadt abgeriegelt, 800 Polizisten im Kampfmontur zwischen Sitzblockaden
und Straßensperren: Gegen den jährlichen Fackelmarsch der
Nazis am 8. Mai in Demmin gingen so viele Menschen wie noch nie auf
die Straße. Eine
Fotoseite
- 15. Mai,
Berlin
- Die bekannte US-Bürgerrechtlerin
Angela Davis und die Antirassismus-Forscherin Gina Dent wollten sich
einen eigenen Eindruck vom Leben der Flüchtlinge in der Ohlauer
Straße machen. Doch der Bezirk argwöhnte einen "PR-Gag"
(Bezirkssprecher Sascha Langenbach) und untersagte den Zutritt zur ehemaligen
Gerhart Hauptmann Schule. Kann mir mal jemand erklären, warum
sie uns nicht in diese Schule gelassen haben? Ist das eine Schule oder
ein Gefängnis? kommentiert Angela Davis das Verbot und trifft
sich mit den Bewohnern dann eben vor der Schule.
Eine Fotoseite
-
20. Mai, Eberswalde
- Rund 200 Menschen
beteiligten sich am 20. Mai 2015 in Eberswalde an einer Kundgebung unter
dem Motto: "Keine Massenunterkünfte im Barnim - no Lager in
Barnim". Anlaß war eine Sitzung des Barnimer Kreistages,
bei dem es u.a. um die Unterbringung der Geflüchteten ging. Im
Barnim gibt es seit anderthalb Jahren heftige Diskussionen zwischen
der Kreisverwaltung und den Willkommensinitiativen im Landkreis um die
Art der Unterbringung der Geflüchteten.
Eine Fotoseite
- 22. Mai,
Berlin
- Aus Protest gegen
ihre ungesicherte Lebenssituation demonstrierten am 22. Mai 2015 Flüchtlinge
der Gruppe "Lampedusa in Berlin" vor die Innenverwaltung in
der Klosterstraße. Die Refugees werden seit dem Verlassen des
Oranienplatzes vor mehr als einem Jahr vom Berliner Senat trotz Zusagen
und Vereinbarungen im Stich gelassen.
Eine Fotoseite
-
22. Mai,Wendland
- Mit einer "Kulturellen
Widerstands Party" brachten Künstler, Widerständler und
Antiatom Bewegte in diesem Jahr die Widerständische Kultur wieder
an den Brennpunkt der Atompolitik. Mehr als 6.000 Menschen feierten
am 22. Mai 2015 an den Gorlebener Atomanlagen. Gut vorbereitet und durch
Transparente verdeckt, bauten einige Dutzend Bewegte dabei fast beiläufig
den Maschendrahtzaun um das Endlager ab.
Eine Fotoseite
- 23. Mai,
Berlin
- Mit einem Umzug
und einem Häuserrennen auf der Schillingbrücke startete der
Karneval der Subkulturen, ein nicht-kommerzielles Fest, das am 23. Mai
2015 rund um das autonome Wohnprojekt Køpi stattfand.
Eine Fotoseite
- 26.
Mai, Senegal 1995
- Im Jahr 1995 reiste
die Fotografin Monika von Wegerer fünf Wochen in den Senegal und
erlebte dort eine Welt, die sich auch heute - nach 20 Jahren - kaum
verändert hat: "Obwohl das Leben in diesem Land zur augenblicklichen
Realität gehört - fühlte ich mich doch wie zurückversetzt
in ein Leben aus einer längst vergangenen Zeit. Ein Land in dem
Waschmaschinen, Kühlschränke, Fernseher und Computer im Leben
der meisten Menschen nicht existieren. Das, was für uns längst
selbstverständlich geworden ist, zu unserem Alltag dazugehört,
ist für Senegalesen entweder unerreichbar oder teilweise sogar
völlig unbekannt." Eine Fotoseite mit Impressionen von Nord
nach Süd. Eine Fotoseite
- 17. Juni,
Berlin
- Seit 28 Jahren
gibt es das Gemüsegeschäft "Bizim Bakkal" in der
Wrangelstraße 77. Jetzt hat ein neuer Eigentümer, die Gekko
Real Estate mit Sitz in Berlin, das Haus gekauft und will sämtliche
Wohnungen in hochpreisige Eigentumswohnungen umwandeln. Seither steigt
jeden Mittwoch Abend vor dem Geschäft ein stetig wachsendes Nachbarschaftstreffen.
Am 17. Juni war zum ersten Mal die Straße abgesperrt. Irgendwoher
trugen Leute Tische auf die Straße, bedeckten sie mit weißen
Papiertischtüchern und rücken sie aneinander, sodass eine
lange Tafel entstand. Aus den Nachbarhäusern brachten Menschen
Suppen, Salate und Kuchen.
Eine Fotoseite
- 20. Juni,
Berlin
- Mehrere tausend
Menschen demonstrierten in Berlin gegen die europäische Flüchtlings-
und Griechenlandpolitik. Anlass für die Bündnis-Demonstration,
die unter dem Motto: "Europa.Anders.Machen" stand, war der
Weltflüchtlingstag und der Beginn einer vom Weltsozialforum ausgerufenen
Griechenland-Solidaritätswoche.
Eine Fotoseite
- 21. Juni,
Berlin
- Mehr als 5000
Menschen nahmen am "Marsch der Entschlossenen" teil, der vom
sog. "Zentrum für Politische Schönheit" aus Protest
gegen das tausendfache Sterben von flüchtenden Menschen an den
militärisch abgeschotteten Außengrenzen der Europäischen
Union initiiert war. Nach dem Ende des Protestmarsches überrannten
tausende Demonstrant*innen den Zaun der abgesperrten Wiese vor dem Reichstag.
Die Wiese blieb über mehrere Stunden friedlich besetzt und die
Demonstranten legten über 100 symbolische Gräber für
bei der Flucht getötete Menschen an.
Eine Fotoseite
- 21. Juni,
Berlin
- Am Abend des 21.
Juni kam es zu einer kurzzeitigen Besetzung der sogenannten Cuvrybrache
in Kreuzberg. Das Areal ist seit Jahren sehr umstritten schließlich
plant der Investor teure Luxusbauten auf dem Gelände zu errichten.
Nachdem die Besetzung der Cuvrybrache bekannt wurde, versammelten sich
schnell mehrere hundert Sympathisant*Innen auf und vor dem Areal. Allerdings
war auch die Polizei schnell zur Stelle und räumte die Cuvrybrache
kurzerhand erneut.
Eine Fotoseite
- 25. Juni,
Berlin
- In Solidarität
mit den Opfern von Kobane demonstrierten am 25. Juni 2015 spontan mehrere
hundert Kurd*innen durch Kreuzberg. Die Jihadistengruppe Islamischer
Staat hatte innerhalb von 24 Stunden 120 Zivilisten in der nordsyrischen
Stadt Kobane mit Selbstmordanschlägen getötet.
Eine Fotoseite
- 3. Juli,
Berlin
- »Nein! Oxi!
No!« Solidarität mit Griechenland. Rund 2000 Menschen
demonstrierten am 3.7.2015 in Berlin anläßlich des geplanten
Referendums in Griechenland zu den Sparauflagen der EU. Zu Beginn der
Demonstration kam es zu zahlreichen Festnahmen, als die Polizei ein
Transparent "Deutschland, du mieses Stück Scheiße"
wegen Beleidigung beschlagnahmte.
Eine Fotoseite
- 15. Juli,
London
- Rückblick:
Freilassung von Nelson Mandela vor 25 Jahren. Am 11. Februar 1990 versammelten
sich viele Menschen spontan vor der südafrikanischen Botschaft
in London, um die Freilassung Nelson Mandelas zu feiern. Jahrelang hatte
es an diesem Ort immer wieder Aktionen und eine ständige Mahnwache
gegen die Apartheid und für die Freilassung Mandelas gegeben.
Eine Fotoseite
- 15. Juli,
Berlin
- Rückblick:
Der § 88a und die Verhaftung der AGIT-Drucker. Im November 1977
wurden vier AGIT-Drucker in Berlin verhaftet. Sie saßen neun Monate
in U-Haft, weil sie die linksradikale Wochenzeitung INFO BUG gedruckt
hatten. Dass Drucker für Inhalte kriminalisiert wurden, die sie
nicht selbst verfasst hatten, setzte neue Maßstäbe im Strafrecht.
Der § 88a StGB, ein Gummiparagraph, der verfassungsfeindliche Befürwortung
von Gewalttaten unter Strafe stellte, machte dies möglich. Ein
Komitee und eine Theatergruppe stellte einiges auf die Beine, um die
GenossInnen wieder aus dem Knast zu holen: "Kann denn drucken Sünde
sein? Freiheit für die AGIT-Drucker!"
Eine Fotoseite
- 15. Juli,
Berlin
- Am 15. Juli 2015
demonstrierten Kotti & Co und Bizim Kiez gemeinsam gegen Verdrängung,
Entmietung und steigende Mieten in Kreuzberg. Eine
Fotoseite
- 21. und
25. Juli, Berlin
- Etwa 1500 Menschen
zeigten mit einem Demonstrationszug durch Berlin Kreuzberg ihre Trauer
und Wut über den Anschlag im türkischen Suruç. Am 20.
Juli 2015 sprengte sich in Suruç, etwa zehn Kilometer von der
syrischen Grenze entfernt, ein Selbstmordattentäter in die Luft.
Dabei starben 32 hauptsächlich junge Menschen und mehr als 100
wurden verletzt. Am 25. Juli gab es eine weitere Demonstration in Solidarität
mit den Opfern von Suruç durch Berlin-Wedding. Eine
Fotoseite
- 1. August,
Berlin
- Rund 2.500 Menschen
beteiligten sich an einer Demonstration in Berlin für "netzpolitik.org"
und für Pressefreiheit. Sie forderten das Ende der staatsanwaltlichen
Ermittlungen gegen das Blog wegen Landesverrats und den Rücktritt
des Generalbundesanwalts. Die beiden Journalisten von Netzpolitik.org,
Markus Beckedahl und Andre Meister, hatten über Pläne des
Bundesamtes für Verfassungsschutz berichtet, Internet-Netzwerke
stärker zu überwachen. Eine
Fotoseite
- 6. August,
Berlin
- Zu chaotischen
Zuständen kommt es seit Anfang August vor dem Landesamt für
Gesundheit und Soziales (Lageso) in Moabit. Hunderte Flüchtlinge
warten bei brütender Hitze stundenlang auf dem Gelände, um
ihren Erstaufnahmeantrag stellen zu können. Die Mitarbeiter der
Behörde sindüberfordert, den Andrang zu bewältigen. Sozialsenator
Mario Czaja (CDU) erntet massive Kritik, weil die Verwaltung sich nicht
in der Lage zeigte, einfachste Notmaßnahmen für die Neuankömmlinge
vor dem Lageso zu ergreifen: Wasser, Sanitäranlagen, Essen. Private
Helfer reagieren schnell und organisieren die Versorgung für die
Flüchtlinge. Eine Fotoseite
- 24. August,
Berlin
- Geschützt
durch massive Polizeikräfte konnte Bärgida am 24. August 2015
vom Hauptbahnhof durch das Regierungsviertel zum Brandenburger Tor gelangen.
Doch der Aufmarsch trug Züge eines permanenten Spießrutenlaufs.
Eine große Zahl Antifaschisten begleitete Bärgida lautstark.
Mindestens zweimal kam es zu Blockadeversuchen. Eine
Fotoseite
- 25. August,
Nauen
- 500 Menschen versammelten
sich am 25. August in Nauen zu einer Kundgebung gegen Rassismus und
Menschenfeindlichkeit. In der Nacht zuvor war in der Kleinstadt rund
40 Kilometer westlich von Berlin die Sporthalle des OSZ Havelland abgebrannt.
In ihr sollten in den kommenden Tagen hundert Geflüchtete untergebracht
werden. In der Ruine wurden Brandbeschleuniger gefunden, was auf einen
fremdenfeindlichen Anschlag hindeutet. Eine
Fotoseite
- 27. August,
Berlin
- "Wenn Rassist*innen
angreifen, sorgt dafür dass sie es nie wieder tun!" Als Reaktion
auf die rassistischen Angriffe in Heidenau, Nauen und anderswo demonstrierten
am 27. August knapp 1000 Antifaschist*innen vom S-Bhf. Wedding zum Landesamt
für Gesundheit und Soziales (LaGeSo). Eine
Fotoseite
- 19. September,
Berlin
- Am 19. September
versammelten sich vor dem Bundeskanzleramt mehrere tausend Personen
zum sogenannten "Marsch für das Leben". Diese jährlich
stattfindende Veranstaltung ist ein Sammelbecken für radikale Abtreibungsgegner,
fundamentalistische Christen und rechtspopulistische Strömungen.
Kernforderung ist ein absolutes Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen.
Die Demonstration, an der mehrere tausend Personen teilnahmen, zog vom
Bundeskanzleramt zum Berliner Lustgarten. Trotz einem massiven Polizeiaufgebot
gelang es mehreren hundert Menschen einer Gegenkundgebung, die Straße
zu besetzen und den Weiterzug der Demonstration zu verhindern. Eine
Fotoseite
- 24. September,
Berlin
- Mehrere hundert
Menschen versammelten sich am 24. September 2015 vor dem Kanzleramt
aus Protest gegen die umfassende Verschärfung der Asyl- und Flüchtlingspolitik,
die auf dem Flüchtlingsgipfel von Bund und Ländern auf den
Weg gebracht wurde. Eine
Fotoseite
- 3. Oktober,
Berlin
- Über Monate
hatte die rechtspopulistische Gruppe "Wir für Berlin &
Wir für Deutschland" ihre Anhänger zur Teilnahme an einer
Demonstration am Tag der Deutschen Einheit in Berlin mobilisiert. Statt
der vom Veranstalter erwarteten Tausenden von "besorgten Bürgern"
erschien dann aber nur ein magerer Haufen aus dem Bärgida-, AFD-,
pro Deutschland-, Die Freiheit-, Reichsbürger- und NPD-Spektrum,
wie er jeden Montag Abend am Washingtonplatz vorzufinden ist. Eine
Fotoseite
- 7. Oktober,
Bhilai, Raipur, Indien
- Das Zementwerk
ACC in Jamul (Zentralindien) steht vor der Schließung. Was danach
mit den 824 beschäftigten Leiharbeiter*innen passiert, ist völlig
unklar. Seit mehr als 20 Jahren kämpfen sie für ihre Festanstellung
und ein Leben in Würde. Jetzt geht der Kampf in eine neue Phase.
Saline von Umbruch Bildarchiv war im August 2015 einige Tage mit ihnen
unterwegs. Ihre Fotos zeigen einen kleinen Ausschnitt aus dem Bewegungsalltag,
in dem es nicht nur um Widerstand, sondern auch um den Aufbau von Alternativen
geht. Drei Fotoserien
- 10. Oktober,
Berlin
- Am 10. Oktober
demonstrierten in Berlin rund eine viertel Million Menschen gegen die
Handels- und Investitionsabkommen TTIP und CETA. Zu der Großdemonstration
hatte ein Bündnis von mehr als 30 Umwelt-, Sozial- und Wohlfahrtsverbänden,
Kultureinrichtungen, entwicklungspolitischen Organisationen und Gewerkschaften
aufgerufen. Eine Fotoseite
- 15. Oktober,
Berlin
- Am Abend des 15.
Oktober 2015 protestierten mehrere hundert Menschen in Berlin gegen
die weit reichenden Asylverschärfungen, die der Bundestag kurz
zuvor im Eiltempo verabschiedet hatte. Eine Zwischenkundgebung fand
vor dem Gebäude des Bundesrates statt, wo am nächsten Tag
die Asylgesetze auch mit großer Mehrheit durchgewunken wurden.
Viele mühsam erreichte Verbesserungen werden durch das "Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz"
wieder eingestampft, die Integration und Teilhabe großer Flüchtlingsgruppen
gesetzlich verhindert. Eine
Fotoseite
- 17. Oktober,
Berlin
- Dem Aufruf der
Initiative "Moabit hilft" zur Demonstration auf dem Platz
vor dem Roten Rathaus waren am Samstag, den 17. Oktober, weit über
1000 Menschen gefolgt. Während der vierstündigen Veranstaltung
wurden immer wieder die katastrophalen Zustände vor dem Landesamt
für Gesundheit und Soziales (LaGeSo) angeprangert, in dem sich
die Zentrale Aufnahmeeinrichtung für Asylsuchende befindet. Hier
müssen sich neu ankommende Flüchtlinge registrieren lassen.
"Nachweislich warten die Menschen vom Zeitpunkt des Anstellens
für eine Wartenummer zur Registrierung bis zur Ausgabe der ersten
Unterlagen bis zu 57 Tagen." Eine
Fotoseite
- 24. und
31. Oktober, Berlin
- Die rechtspopoulistische
Partei AfD bläst zur "Herbstoffensive"! Diesem Ruf, verbunden
mit der immer wieder skandierten Parole "Merkel muss weg!",
folgten an den beiden Samstagen 24. und 31. Oktober etwa 200 Personen.
Eine Fotoseite
- 27. Oktober,
Berlin
- Elf Jahre nach
dem Feuertod Oury Jalloh in einer Polizeizelle in Dessau gerät
die offizielle Selbstmordhypothese der Justiz immer mehr in die Kritik.
Auf einer Pressekonferenz der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh
am 27. Oktober stellten die Forensiker Iain Peck, Emma Wilson, Alfredo
Walker und der Toxikologe Michael Scott-Ham neue Gutachten vor. Die
Experten aus England und Kanada halten eine Beteiligung von Dritten
für wahrscheinlich. Es spreche wenig dafür, dass der Brand
von Oury Jalloh selbst gelegt wurde. Eine
Fotoseite
- 6. November,
Mittelmeer
- Operation Sea-Watch
- Flüchtlingsrettung im Mittelmeer. Ein knappes halbes Jahr dauerte
die Vorbereitung und Planung. Dann startete die MS Sea-Watch zum ersten
Mal am 20. Juni 2015 ins Mittelmeer, um Flüchtlingsbooten vor der
Küste Libyens Hilfe zu leisten. Sie rettete über 2000 Flüchtlingen
das Leben und erhöhte gleichzeitig den Druck auf die zuständigen
Institutionen, ihrerseits Rettungsmaßnahmen wieder aufzunehmen.
Am 6. November bricht eine neue Sea-Watch Crew in Richtung Lesbos auf,
um die Rettungseinsätze in der Ägais fortzusetzen. Ein
Fotorückblick und ein Bericht
- 7. November,
Berlin
- Am 7. November
demonstrierten rund 5000 AfD-Anhänger*innen durch Berlin-Mitte,
darunter diverse Hools, NPD-Lokalpolitiker und deren Unterstützer,
"identitäre" German Defence League- und Pro Deutschland-Fans.
Zahlreiche Gegendemonstrant*innen versuchten die AfD-Kundgebung zu stören
und die Absperrungen zu durchbrechen. Eine
Fotoseite
- 11. November,
Berlin
- In Solidarität
mit von Verdrängung bedrohten Mieter*innen und Projekten zogen
am 11. November 500 Menschen mit einem Laternenumzug durch den Kreuzberger
Kiez. Licht an für Bizim Bakkal - Investoren heimleuchten. Eine
Fotoseite
- 19. November,
Berlin
- "Ob PEGIDA
oder Staat - brennende Heime sind die Früchte ihrer Saat."
Unter diesem Motto zogen am 19.11.2015 über 3.000 Schüler*innen,
Student*innen und Geflohene vom Potsdamer Platz bis zur Notunterkunft
am Tempelhofer Feld. Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr fand der
Refugee-Schul- und Unistreik statt.
Eine Fotoseite
- 19. November,
Berlin
- Zum zweiten Mal
in diesem Jahr besetzten sudanesische Geflüchtete am 19. November
für kurze Zeit die Botschaft des Sudan in Berlin. Mit ihrer Aktion
demonstrierten sie gegen das Regime im Sudan und machten auf ihre Situation
als Geflüchtete in Deutschland aufmerksam. Seit 2003 starben im
sudanesischen Bürgerkrieg hundertausende Menschen. Millionen Menschen
sind auf der Flucht. Nach Eintreffen der Polizei verließen die
Besetzer friedlich die Botschaft und setzten ihren Protest vor dem Gebäude
fort.
Eine Fotoseite
- 29. November,
Fotorückblick Berlin 1987
- Meine Daten kriegt
ihr nicht!". Ein Fotorückblick auf den Volkszählungsboykott
1987. Eine große Protestbewegung war 1987 auf den Beinen, um die
geplante Volkszählung mit allen Mitteln zu verhindern. In der gesamten
Bundesrepublik hatten sich Initiativen gebildet, die zum Boykott der
Volkszählung aufriefen. Überall im Land gab es zahlreiche
Demos und Aktionen, in denen die Erfassungsbögen verbrannt, Boykottaufrufe
auf gefälschtem Behördenpapier verteilt, oder wie in Berlin
die Mauer mit Erhebungsbögen zugekleistert wurden.
Eine Fotoseite
- 5. Dezember,
Berlin
- Rund 600 Menschen
demonstrierten am 5. Dezember 2015 gegen steigende Mieten, Verdrängung
und die zunehmende Anzahl von Zwangsräumungen durch Berlin-Neukölln.
Anlass war die Kündigung des Kiezladens in der Friedelstraße
54 zum 30. April 2016.
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- 18. Dezember,
Berlin
- Am 18. Dezember,
dem Internationalen Tag der Migration, versammelten sich ca. 100 Menschen
am Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor, um der Geflüchteten,
die durch das europäische Grenzregime getötet wurden, zu gedenken.
In Wut und Trauer wurden an einem 80 Meter langen Banner mit den Namen
der seit 1993 in der BRD gestorbenen 548 Flüchtlinge Kerzen aufgestellt
und Blumen niedergelegt.
Eine Fotoseite
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- 7. Januar,
Dessau
- Mehr als 700 Menschen
haben am 07. Januar 2014 in Dessau für Aufklärung und Gerechtigkeit
für Oury Jalloh demonstriert. Mit kämpferischen Redebeiträgen
zogen die Demonstranten zu der Polizeiwache, in der Oury Jalloh neun
Jahre zuvor, am 07.01.05 bei lebendigem Leibe verbrannte.
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-
- 14. Januar, Berlin
- Weit über
zehntausend Menschen nahmen am 12. Januar an der traditionellen Luxemburg-Liebknecht-Demo
in Berlin teil. Sie verlief vom Frankfurter Tor bis zur Gedenkstätte
der Sozialisten auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde, wo sich die
Gräber von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht befinden.
Eine Fotoseite
- 18. Januar, Berlin
- Gegen »Chlorhühnchen,
Hormonfleisch und Gentechnik«. Unter dem Motto: Wir haben
Agrarindustrie satt!" demonstrierten am Samstag rund 30.000 Menschen
für eine bäuerliche Landwirtschaft und gegen agrarindustrielle
Massenproduktion.
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- 20. Januar, Berlin
- In der ehemaligen
Eisfabrik in der Köpenicker Straße 40/41 in Berlin wohnten
jahrelang ca. 30 Menschen in improvisierten Unterkünften. Der Bezirk
Mitte erzwang auf gerichtlichem Weg die Räumung der Eisfabrik,
die am 27.12.2013 um 9 Uhr morgens stattfand. Seitdem kämpfen die
BewohnerInnen mit ihren UnterstützerInnen für eine menschenwürdige
Unterkunft. Sie besetzten gemeinsam eine Kirche, die Gewerkschaft, Parteizentralen
der Linken und der SPD sowie jüngst den Sozialsenat - ein Ende
ist nicht in Sicht.
Eine Fotoseite
- 28. Januar, Berlin
- Auf seinen Wegen
durch Berlin fotografiert hehe seit Jahren die politischen und künstlerischen
Ausdrucksformen an Häusern & Wänden und wo es íhm
sonst begegnet. Hier ein kleiner Ausschnitt aus seiner mittlerweile
beachtlichen Fotodokumention.
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- 13. Februar, Dresden
- Erstmals seit
vielen Jahren konnten Neonazis am 13. Februar 2014 in Dresden keine
eigene Veranstaltung in der Stadt durchführen. Dank eines robusten
Polizeieinsatz marschierten sie jedoch am Vorabend mit rund 300 Teilnehmer_innen
durch Dresden. Es gab lautstarke Proteste dagegen, aber keine Blockaden.
In einer vorläufigen Auswertung zieht deshalb das Bündnis
"Dresden stellt sich quer" eine kritische Bilanz der diesjährigen
Proteste. Erfolgreich verlief hingegen der "Mahngang Täterspuren",
an dem sich in diesem Jahr mehr Menschen beteiligten als in vergangenen
Jahren. Eine Fotoseite
- 13. Februar, Berlin
- Am 13. Februar
2014 verließen rund 1.500 SchülerInnen und Studierende ihre
Klassenräume und Hörsäle, um für die Rechte der
Geflüchteten und den Erhalt des Protestcamps am Oranienplatz zu
streiken. Sie machten deutlich, dass auch sie der Kampf der Geflüchteten
etwas angeht.
Eine Fotoseite
- 22. Februar, Berlin
- Am Samstag, den
22. Februar 2014 fand in Berlin-Mitte zum achten Mal der Gedenkmarsch
zur Erinnerung an die afrikanischen Opfer von Sklavenhandel, Sklaverei,
Kolonialismus und rassistischer Gewalt statt. Der Gedenkmarsch, initiiert
vom Komitee für die Errichtung eines afrikanischen Denkmals in
Berlin (KADIB), startete dieses Jahr in der Mohrenstraße, die
symbolisch in Nelson-Mandela-Straße umbenannt wurde.
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- 8. März |
Berlin
- Der Frauentag
am 8. März wurde mit einer bundesweiten Demo in Berlin begangen,
wo an eine Vielzahl feministischer Themen angeknüpft wurde. Vertreten
wurden u.a. Forderungen nach Chancengleichheit im Beruf, den Kampf gegen
Alltagssexismus und Gewalterfahrungen, sowie der gesellschaftliche Respekt
gegenüber der Queer-, Trans- und Interszene. Nachdem die Demo am
Frauentag jahrelang kleiner war oder manchmal auch ganz ausfiel, war
die diesjährige Veranstaltung mit weit über 3000 Teilnehmerinnen
ein voller Erfolg. Eine
Fotoseite
- 12. März
| Berlin
- In Gedenken an
Berkin Elvan zogen am Mittwochabend hunderte Menschen durch Kreuzberg.
Der 15jährige war nach 269 Tagen im Koma an den Folgen von Polizeigewalt
bei den Gezi-Parkprotesten in Istanbul verstorben.
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- 21. März
| Amsterdam
- Am 21. März
2014 gingen anlässlich des internationalen Tags gegen Rassismus
mehrere tausend Demonstranten in der Amsterdamer Innenstadt auf die
Straße. Neuen Auftrieb bekamen die Proteste nachdem der Rechtspopulist
Gert Wilders in der Woche vor der geplanten Demonstration auf einer
öffentlichen Wahlparty unverblümt gegen MarokkanerInnen hetzte.
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- 22. März
| Berlin
- Auf einem Treffen
zahlreicher linksradikaler Gruppen und Einzelpersonen entstand die Idee,
für den 22. März 2014 zu einem offensiven Aktionstag gegen
Repression, gegen die gesellschaftlichen Machtverhältnisse und
gegen politische Justiz zu mobilisieren. Es sollte ein kämpferischer
Tag gegen die Repression sein, er endete jedoch mit einer Menge Festnahmen
und einem verwirrten Publikum.
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- 27. März
| Berlin
- Die Polizei setzte
brutal eine Zwangsräumung in der Reichenberger Straße 73
durch. 120 solidarische Nachbar*innen und Aktivist*innen protestierten
mit einer Sitzblockade. Die fünfköpfige Familie hatte die
Miete bis zum Monatsende bezahlt und wollte den Schlüssel am Monatsende
abgeben. Vermieter Ernst Brenning, der in den letzten Jahren bereits
11 Mietparteien aus dem Haus klagen wollte und bei neun auch Erfolg
hatte, bestand auf der Zwangsräumung.
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- 29. März
| Berlin
- Polizei greift
Lärmdemo an. Es hatte zuvor schon 25 Lärmdemos von Kotti &
Co gegeben, die Polizei hielt sich zumeist zurück und die Demos
blieben ruhig. Am Sa, den 29. März 2014 provozierte die Polizei
schon zu Beginn der Demonstration mit überzogenen Vorkontrollen
und nahm Menschen fest, die Flyer verteilten. Am Ende der Demonstration
attackierte die Polizei ohne erkennbaren Grund die Demonstrierenden.
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- 31. März
| Berlin
- Am Montagmorgen
demonstrierten 70 Aktivistinnen vom Bündnis "Zwangsräumungen
verhindern" gegen die drohende Räumung einer vierköpfigen
Familie. Aus dem Haus in der Jahnstraße 87 Ecke Britzer Damm wurde
bereits eine Familie geräumt, fünf weitere Mietparteien sind
von Kündigung betroffen.
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- 4. April | Berlin
- Am Freitag, den
4. April 2014 versuchten 250 Demonstrant*innen die Zwangsräumung
einer Wohnung in der Wissmannstraße 10, Berlin-Neukölln,
zu verhindern. Unter heftigem Protest gelang es der Polizei die Zwangsräumung
durchzuführen.
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- 8. April | Berlin
- 18 Monate lang
demonstrierten Flüchtlinge vom besetzten Oranienplatz aus gegen
das deutsche Asylsystem, gegen die Unterbringung in Heimen, gegen Abschiebungen,
gegen das Arbeitsverbot und die Residenzpflicht. Am 8. April 2014 wurde
das Refugee-Camp in Berlin-Kreuzberg geräumt. In den frühen
Morgenstunden rückten Arbeiter mit schwerem Gerät an, um die
Zelte und Hütten einzureißen und abzutransportieren.
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- 11. April | Berlin
- Unter dem Motto
"Wir kommen nicht um uns zu bedanken - Wir reissen dir die Hütte
ab!" demonstrierten am 11.04.2014 etwa 400 Menschen durch Berlin-Weißensee.
Sie forderten den Rücktritt des Berliner Innensenators Frank Henkel
(CDU). Anlass war die Räumung des Flüchtlingscamp auf dem
Kreuzberger Oranienplatz drei Tage zuvor. Die plötzliche Aufmerksamkeit
für seinen privaten Wohnsitz verdankte der Innensenator der Jungen
Union Zwei Mitglieder der JU hatten nach der Räumung vor
den Trümmern des Flüchtlingscamps posiert und dabei ein Plakat
hochgehalten mit den Worten "Danke Frank!"
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- 13. April | Berlin
- Nach der Räumung
des Flüchtlingscamps am Oranienplatz am 8. April 2014 bleiben einige
Geflüchtete um den Protest fortzusetzen darunter Napuli
Paul Langa. Die sudanesische Aktivistin haart über fünf Tage
- trotz Wind und Wetter - auf einem Baum aus. Am 13. April schließlich
verlässt Napuli ihre besetzte Platane, nachdem sie von Berlins
Integrationssenatorin Dilek Kolat (SPD) schriftlich bestätigt bekommen
hat, dass die Flüchtlinge erneut ein Info- und Protest-Veranstaltungszelt
auf dem Platz aufstellen dürfen.
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- 26. April | Berlin
- 6.000 Antifaschist_innen
haben am 26. April den Versuch von Nazis durch Kreuzberg zu laufen verhindert.
Nach 300 Metern musste der Naziaufmarsch noch auf der Brückenstraße
Ecke Rungestraße abgebrochen werden.
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- 28. April | Berlin
- Freunde und Nachbarn
haben sich am Montag mit einer Trauerfeier von Anwar verabschiedet,
der am 25. April in der besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule getötet
wurde. Der 29-Jährige aus Marokko war offenbar wegen einem Streit
in der einzigen Dusche erstochen worden.
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- 30. April | Berlin
- "Allet oder
nüscht!" Unter diesem Motto fand die diesjährige Walpurgisnacht-Demonstration
mit rund 5.000 TeilnehmerInnen statt, die zum dritten Mal durch den
Berliner Bezirk Wedding zog.
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- 1. Mai | Berlin
- Rund 25.000 Menschen,
so viele wie seit Jahren nicht, beteiligten sich an der diesjährigen
revolutionären 1. Mai Demonstration. Unter dem Motto "Aufstand
- Widerstand - Revolution! Gegen Krise, Krieg und Kapital!" zog
die Demonstration nach einer Auftaktkundgebung am Lausitzer Platz über
den Kottbusser Damm, die Urban- und die Gneisenaustraße bis vor
die gut geschützte Bundeszentrale der SPD.
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- 8. Mai | Frankfurt
am Main
- Im Rhein-Main-Gebiet
organisiert sich wachsender Protest gegen die Dublin II-Regelung. In
Hessen gibt es besonders viele Flüchtlinge aus Somalia, Eritrea
und Äthiopien, die von Abschiebung vor allem nach Italien bedroht
sind. Am 8. Mai fand die dritte Demonstration im Rahmen der Rhein-Main-weiten
Anti-Dublin-Proteste im Flughafen statt. Am Tag zuvor konnte die Abschiebung
des 31jährigen eritreischen Flüchtling, Shewit Tsehaye Gebrehiwet,
zum zweiten Mal gestoppt werden.
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- 9. Mai | Berlin
- Gegen brutale
Übergriffe der Sicherheitskräfte in neun äthiopischen
Städten demonstrierten am 9. Mai 2014 in Deutschland lebende Angehörige
der Oromo-Volksgruppe zum Bundeskanzleramt in Berlin. Nach Informationen
der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) sind seit Anfang
April rund 80 Schüler und Studenten in neun Universitätsstädten
Äthiopiens gezielt erschossen worden. Allein in der vergangenen
Woche hat es mindestens 50 Tote und 300 Verletzte gegeben. Mehr als
2.000 junge Menschen wurden willkürlich verhaftet.
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- 17. Mai | Berlin
- Im Rahmen von
Blockupy-Aktionstagen zogen am 17. Mai 2014 rund 3000 Menschen durch
Berlin. Zeitgleich fanden Demonstrationen in Stuttgart, Düsseldorf
und Hamburg mit insgesamt mehr als 10.000 Teilnehmern statt.
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- 17. Mai | Berlin
- Berliner Start
für den "Protest March for Freedom" der Flüchtlinge
nach Brüssel. Vom Oranienplatz aus wurden mehrere Kleinbusse mit
Refugees und AktivistInnen zur ersten Etappe des Marches nach Kehl verabschiedet.
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- 24. Mai | Berlin
- Am 24. Mai 2014
demonstrierten 200 Menschen in Kreuzberg gegen Gewalt der türkischen
Polizei und die Politik des türkischen Ministerpräsidenten
Erdogan. Anlass war der Mord an zwei Menschen im Istanbuler Stadtteil
Okmeydan durch die Polizei. Einer der Toten war der Angestellte und
Familienvater Ugur Kurt, der von einer Polizeikugel in den Kopf getroffen
wurde. Einige Stunden später erlag er den Folgen seiner schweren
Schussverletzungen. Bei den darauf folgenden Protesten starb am Freitag
eine weitere Person.
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- 28. Mai | Berlin
- Durch Proteste
am Flughafen Tegel konnten AktivistInnen die geplante Abschiebung von
Abdoul Kaboré nach Burkina Faso verhindern. Die Abschiebung sollte
durch Air Berlin erfolgen. Abdoul Kaboré gehörte zu den
hungerstreikenden Refugees, die zuletzt in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche
um Kirchenasyl gebeten hatten, was verweigert wurde. In der Folge wurden
die Flüchtlingsaktivisten festgenommen und in ihre Lager zurückgebracht.
Eine Fotoseite
- 3. Juni | Berlin
- NSU: Staat
& Nazis Hand in Hand". Wer behauptet, der Staat würde
tatenlos zusehen, wenn es um die NSU geht, sei eines Besseren belehrt:
Am 3. Juni zerstörte ein Beamter der Berliner Feuerwehr im Auftrag
der Berliner Polizei ein an der Brandwand Manteuffelstraße, Ecke
Oranienstraße angebrachtes Wandbild. Das frisch geklebte Bild
erinnerte an den 10. Jahrestag des NSU-Nagelbombenanschlags auf die
Kölner Keupstraße.
Eine Fotoseite
- 9. Juni | Berlin
- Mehrere hundert
KurdInnen demonstrierten am 9. Juni in Kreuzberg gegen die Ermordung
von zwei kurdischen AktivistInnen durch das türkische Militär
in Lice. Obwohl die Demonstration friedlich verlief, ging die Polizei
repressiv gegen die Teilnehmer vor. Anlass war das Skandieren PKK naher
Parolen und das Zeigen des Portraits von Abdullah Öcalan.
Eine Fotoseite
- 28.5-28. Juni
| Berlin
- Pour la
liberte, cest la marche des sans papieres, de Strasbourg a Brussels
a pied! Für die Freiheit, das ist der Marsch der Papierlosen,
zu Fuß von Strassburg bis nach Brüssel! Der Refugee Protest
March von Strassburg nach Brüssel.
Eine Fotoseite
- 24.-28. Juni |
Berlin
- Nach eineinhalb
Jahren sollen etwa 250 Flüchtlinge ihre derzeitige Unterkunft,
die Gerhart-Hauptmann-Schule in Kreuzberg, verlassen. Für sog.
friedliche und freiwillige "Umzugsmaßnahmen" hatte der
Bezirk für den 24. Juni 900 Einsatzkräfte der Polizei angefordert
und sich damit eine nicht mehr überschaubare Räumung eingehandelt.
Denn viele der Geflüchteten gingen nur unter Protest und einige
Dutzend Aktivist_innen wollen sich gar nicht räumen lassen. Sie
besetzten das Dach der Schule und verhindern damit die Räumung
des Gebäudes.
Eine Dokumentation mit sechs Fotoberichten
- 27. Juni-25. Juli
| Berlin
- "Ob Nuriye,
ob Kalle - wir bleiben alle!" Eine Fotoausstellung des Umbruch
Bildarchiv in Zusammenarbeit mit der Regenbogenfabrik. Vom 27.6. bis
25.7.2014 im Regenbogencafé.
Plakat zur Ausstellung
- 12. Juli | Berlin
- Unter dem Motto:
"Immer wieder behindert und verrückt feiern" fand am
12.Juli 2014 zum zweiten Mal die "Pride Parade" in Berlin
statt. Mehr als 2.000 Teilnehmer*innen zogen vom Hermannplatz zum Südblock
am Kottbusser Tor, wo die Abschlußkundgebung stattfand. "Kommt
raus auf die Straße, denn gehört uns", heißt es
in dem Aufruf, der sich an alle "Freaks und Krüppel, Verrückte
und Lahme, Eigensinnige und Blinde, Taube und Normalgestörte"
richtet. Eine Fotoseite
- 23. Juli | Berlin
- Das neue Projekt
von reclaimyourcity.net ist online: BERLIN BESETZT zeigt die Geschichte
von Haus- und Platzbesetzungen in Berlin als Beispiel für selbstermächtigte
Eingriffe von Protestbewegungen in den Stadtraum und das Stadtleben.
Der interaktive Online-Stadtplan mit digitalem Archiv macht kollektive
und selbstverwaltete Räume in der Stadt sichtbar und zeigt den
Berliner Stadtraum als Ergebnis von Aneignungskämpfen, an denen
Hausbesetzungen einen (nicht zu unterschätzenden) Anteil haben.
Zum Stadtplan BERLIN
BESETZT
- 25. August | Berlin
- Kein Zelt, kein
Camp, keine Unterkunft. Vier Monate nach der Räumung des Oranienplatzes
sitzen die Flüchtlinge, die mit dem Senat eine Vereinbarung geschlossen
hatten, wieder auf der Straße. Die Prüfung ihrer Fälle
sei "abgeschlossen", teilte das Landesamt für Gesundheit
und Soziales ihnen mit und forderte sie auf, unverzüglich ihre
Unterkünfte zu verlassen. Daraufhin kehrten am 25.8. zahlreiche
Refugees zum Oranienplatz zurück. Die Situation eskalierte, als
die Polizei den Versuch der Refugees unterband, erneut ein Zelt auf
dem Platz zu errichten. Es gab mindestens 9 Festnahmen.
Eine Fotoseite
- 27. August | Berlin
- Nach einer siebenwöchigen
Reise auf Flößen von Nürnberg aus über Flüsse
und Kanäle quer durch Deutschland kamen die Frauen von Women in
Exile & Friends (WIE) am 27. August müde und zufrieden in Berlin
an, dort wurden sie von Freunden und anderen Flüchtlingen herzlich
begrüßt.
Eine Fotoseite
- 30. August | Berlin
- "Freiheit
statt Angst 2014". Mehrere tausend Menschen zogen am 30. August
2014 vom Brandenburger Tor zum Kanzleramt, um gegen den alltäglichen
Überwachungswahn zu protestieren: "Die grenzenlose Überwachung
ist Realität. Die Snowden-Enthüllungen belegen: Geheimdienste
und Unternehmen treten unsere Rechte mit Füßen und sind dabei
an Dreistigkeit nicht zu überbieten. Sie dringen in die letzten
und intimsten Winkel unserer Privatsphäre vor. Mit Verlaub, es
reicht!"
Eine Fotoseite
- Juli-August |
Gaza
- Foto-Rückblick:
Gaza under Attack - Proteste in Berlin gegen den Krieg. Vom 8. Juli
2014 bis Ende August führte die israelische Regierung einen blutigen
und zerstörerischen Krieg gegen die palästinensische Bevölkerung
im Gaza-Streifen. Begründet wurde dieser mit der Ermordung dreier
israelischer Jugendlicher und dem anhaltenden Raketenbeschuss Israels
durch die Hamas. Die Kämpfe dauerten 50 Tage. Dabei sind mehr als
2000 Menschen auf palästinensischer Seite ums Leben gekommen, darunter
zahlreiche Kinder und andere Zivilisten. Über 17 000 Wohnungen
und Häuser wurden vollständig zerstört oder so schwer
beschädigt, dass die Familien nicht zurückkehren können.
Laut UN haben die Bomben 120 000 Menschen obdachlos gemacht. Aus Protest
gegen den Krieg fanden in Berlin vielfältige Aktionen statt. Neben
rein pälästinensischen Solidaritätsdemos gab es auch
gemischte Demonstrationen unterschiedlicher Organisationen und Nationalitäten
- Juden, Muslime, Christen und Atheisten gemeinsam gegen den Krieg.
Eine Fotoseite
- 8. September |
Berlin
- Nach 13 Tagen
Dauerprotest haben am Sonntagabend die letzten Flüchtlinge das
Hostel-Dach in der Gürtelstraße verlassen. Am Tag darauf
demonstrierten rund 1000 Menschen durch Friedrichshain in Solidarität
mit den Flüchtlingen und gegen die Ignoranz, mit der die Berliner
Politik auf den Protest der Refugees reagiert hat. Eine
Fotoseite mit Bildern aus der Gürtelstraße und von der Demo.
- 11. September
| Berlin
- Über mehrere
Tage hielten etwa 100 Flüchtlinge und Unterstützer*innen die
St. Thomaskirche am Mariannenplatz in Berlin-Kreuzberg besetzt. Vom
Gemeindekirchenrat und der Gemeindepfarrerin Claudia Mieth wurden sie
geduldet und unterstützt, auch wenn diese von Anfang an deutlich
gemacht hatten, dass eine längerfristige Unterbringung in der Kirche
nicht möglich ist. Eine
Fotoseite
- 12. September
| Berlin
- An einer Hausfassade
in der Manteuffelstraße 39, nahe des Görlitzer Bahnhofs,
entstand im Sommer 2014 ein Wandbild, das die aktuellen Auseinandersetzungen
um Aufwertung, Verdrängung und Widerstand in Kreuzberg darstellt.
Der Release wurde am Freitag, den 12. September 2014 mit allen beteiligten
Initiativen auf dem Spielplatz Manteuffel-/Naunynstrasse gefeiert. Eine
Fotoseite
- 17. September
| Berlin
- Aus Protest gegen
die geplante Verschärfung des Asylrechts haben am 17. 9. 2014 rund
50 Flüchtlinge und Menschenrechtsaktivist*Innen die Parteizentrale
der Grünen in Berlin besetzt. Sie forderten die Grünen auf,
am 19. September im Bundesrat das umstrittene Gesetz der Regierung abzulehnen,
dass Serbien, Mazedonien und Bosnien-Herzegowina als "sichere Herkunftsstaaten"
einstuft. Eine
Fotoseite
- 20. September
| Berlin
- Mehrere tausend
Anhänger vorwiegend christlich-fundamentalistischer Gruppierungen
zogen in einem sog. "Marsch für das Leben" vom Bundeskanzleramt
zur Abschlusskundgebung im Lustgarten durch Berlin Mitte. Der Aufzug
konnte nur durch massiven Polizeieinsatz an sein Ziel gebracht werden,
da mehrere hundert Gegendemonstrant*innen den Marsch mit bunten und
lautstarken Protesten begleiteten und immer wieder mit spontanen Sitzblockaden
zu stoppen versuchten. Eine
Fotoseite
- 27. September
| Berlin
- "United Neighbours.
Bleiberecht und Wohnraum für Alle! Unter diesem Motto stand am
Sa, den 27.9.'14 eine gemeinsame Demonstration von Mieter- und Flüchtlingsaktivist*Innen
durch Kreuzberg, an der sich rund 1.500 Menschen beteiligten. Aufgerufen
hatten u.a. Refugee Strike Berlin und das Bündnis Zwangsräumung
Verhindern. Eine
Fotoseite
- 2. Oktober | Berlin
- Eine Woche lang
hatten 25 Refugees ohne Bleibe in der Berliner DGB Zentrale ausgeharrt
und auf Solidarität und Unterstützung durch die Gewerkschaften
gehofft. Der DGB-Führung wurde das zuviel. Sie erstattete Anzeige
wegen Hausfriedensbruch und ließ die Flüchtlinge durch die
Polizei gewaltsam räumen. Eine
Fotoseite
- 1.-5. Oktober
| Berlin
- Für den 1.-5.
Oktober 2014 hatte The Voice Refugee Forum zu ihrem Jubiläum nach
Jena eingeladen. Seit 20 Jahren organisieren die Flüchtlings-AktivistInnen
Widerstand gegen Verfolgung und Abschiebung von Geflüchteten, gegen
die Residenzpflicht und für das Recht sich frei zu bewegen. Am
Samstag, den 4.Oktober gab es nachmittags eine Demo durch Jena und danach
ein antirassistisches Picknick mit Lagerfeuer in Jena-Forst. Dort, mitten
im Wald, wo noch vor 10 Jahren 250 Flüchtlinge abgeschottet und
unter miserablen Bedingungen in einem Erstaufnahmelager untergebracht
waren, steht heute kein Stein mehr auf dem anderen. Stattdessen fanden
wir eine renaturierte Wiese mit Teichen und Rohrkolben vor - eigentlich
das Beste, was mensch mit so einem Lager anstellen kann. Eine
Fotoseite
- 4. Oktober | Berlin
- Es war einmal
am Oranienplatz. Am sonnigen Samstag, dem 4. Oktober, also einen Tag
nach dem WICHTIGEN-WIR-SIND-WIEDER-WER-3.Oktober passierte folgendes:
Gegen 19 Uhr wurde auf dem Oranienplatz in Kreuzberg von einem Tieflader
ein PANZER abgeladen und plaziert. Eine
Fotoseite
- 18. Oktober |
Berlin
- Mehrere dutzend
Unterstützer*innen protestierten am 18. Oktober 2014 auf einer
Kundgebung gegen die drohende Verdrängung von Allmende am Kottbusser
Damm 25/26. "Allmende" ist ein langjähriger Treffpunkt
und eine Begegnungsstätte für alternative Migrationspolitik
und Kultur in Kreuzberg. Seit 2006 gibt es den Verein. Nachdem der Vermieter
dem Verein Ende 2013 gekündigt hat, droht jetzt die Zwangsräumung.
Eine Fotoseite
- 18. Oktober |
Berlin
- Am 18.10.2014
versammelten sich ca. 600 Menschen, um unter dem Motto Zu viel
Ärger, zu wenig Wut letztere auf die Straße zu tragen.
Verschiedene Gruppen hatten zur Lärmdemo gegen teure Mieten, gegen
Verdrängung und Zwangsräumungen aufgerufen. Eine
Fotoseite
- 1. November |
Berlin
- Die überwiegend
von Kurden bewohnte nordsyrische Stadt Kobanê wird seit dem 15.
September 2014 von Kämpfern der Terrormiliz "Islamischer Staat"
(IS) angegriffen und belagert. Dagegen fanden und finden weltweit große
Solidaritäts-Demonstrationen statt, unter anderem auch in Berlin.
Die Proteste richten sich zum einen gegen die brutale Gewalt, mit der
der IS gegen Kurdinnen und Kurden vorgeht, zum anderen gegen die Haltung
der türkischen Regierung, die eine aktive Unterstützung der
Kurdischen KämpferInnen immer wieder erschwert bzw. unterbindet.
Die vorliegenden Bilder wurden auf den Berliner Solidaritäts-Demonstrationen
am 4., 12., 18., und 26. Oktober und am 1. November gemacht. Eine
Fotoseite
- 9. November |
türkisch-bulgarische Grenze
- Zum 25-jährigen
Jubiläum des deutschen Mauerfalls organisiert die Künstlergruppe
Zentrum für politische Schönheit ihren eigenen Mauerfall,
und erinnert mit einer provokativen Aktion an die Toten an den Außengrenzen
Europas. Dazu fahren rund einhundert Aktivist*innen in einem 130-stündigen
Trip zum türkisch-bulgarischen Grenzzaun, bewaffnet mit Bolzenschneidern
und Metallsägen. Eine
Fotoseite
- 9. November |
Berlin
- "Die Utopie
der Widerspenstigen". So lautet der Titel einer Wander-Ausstellung
zum 40jährigen Bestehen von Longo Mai, die vom 25. Oktober bis
15. November im Freien Museum in Berlin-Schöneberg zu sehen war.
Etliche spannende Veranstaltungen begleiteten die Ausstellung über
das Landkooperativen-Netzwerk. Eine
Fotoseite mit Bildern der Ausstellung und vom "Singen gegen
den Strom"
- 15. November |
Hannover
- Etwa 2000 Nazis
und Rassisten haben am 15. November 2014 in Hannover als "Hooligans
gegen Salafisten" (HoGeSa) demonstriert. Dagegen stellten sich
Gegenkundgebungen mit etwa 4000 Teilnehmern. Die Polizei war mit mehreren
tausend Beamten im Einsatz, um Ausschreitungen zu verhindern. Eine
Fotoseite
- 18. November |
Berlin
- Veranstaltung:
NOlympic-City überall Volxsport statt Olympia".
Rückblick und Ausblick zu NOlympia-Kampagnen in Berlin 1993 (für
2000) und heute. Neben Film und aktuellen Infos wurde eine Diashow mit
Umbruch-Bildern der NOlympic City-Kampagne 1993 gezeigt. Eine
Fotoseite
- 22. November |
Berlin
- Die Eröffnung
eines Containerlagers zur Unterbringung von Geflüchteten nutzte
ein Netzwerk aus "Nationaler Widerstand Berlin", NPD und "Die
Rechte", um Anwohner*innen gegen dieses Vorhaben zu mobilisieren.
Nach mehreren Montagsdemonstrationen versammelten sich die Nazis am
22. November erneut in Marzahn dieses Mal mit überregionaler
Unterstützung. Allerdings kamen sie nicht weit: ein Bündnis
aus antifaschistischen Gruppen mit mehr als 3.000 Menschen verhinderte
den Aufmarsch mit Blockaden. Eine
Fotoseite
- 22. November |
Berlin
- Mehrere tausend
Teilnehmer'innen beteiligten sich am 22. November 2014 an der Gedenk-Demonstration
für Silvio Meier. Der Antifaschist und Hausbesetzer Silvio wurde
am 21. November 1992 auf dem U-Bahnhof Samariter Straße von Neonazis
erstochen. Eine Fotoseite
- 6. Dezember |
Berlin
- Rund 300 Menschen
beteiligten sich am Samstag, den 6. Dezember 2014 an einer Solidaritätsdemo
für die Arbeitern der Mall of Berlin. Die Mall of Berlin ist als
Mall of Shame ein Symbol für die Ausbeutung rumänischer Leiharbeiter
geworden. Die rumänischen Arbeiter waren über die Subunternehmen
Metatec-Fundus Gmbh und openmall-master Gmbh eingestellt worden und
sind teilweise nicht bezahlt worden, bzw. haben für Stundenlöhne
von fünf bis sechs Euro gearbeitet. Eine
Fotoseite
- 12. Dezember |
Berlin
- Der Berliner Refugee
Protest hat eine seiner bekanntesten und kompromisslosesten Aktivistinnen
verloren: Mimi aus der Gerhart Hauptmann Schule starb am 10. Dezember,
36 Jahre jung. Am Donnerstag morgen fand eine Gedenkfeier vor der Ohlauer
Schule statt, wo sie die letzten zwei Jahre lebte und kämpfte.
Am Samstag beteiligten sich 200 Menschen an einem Trauer- und Protestmarsch
durch Kreuzberg. Zwei
Fotoseiten
- 19. Dezember |
Waßmannsdorf
- Omar Khan ist
Flüchtling aus Afghanistan. Er lebt im Asylbewerberheim Waßmannsdorf
im Landkreis Dahme Spreewald südlich von Berlin. Für drei
Wochen war Omar im Rahmen eines Praktikums beim Umbruch Bildarchiv zu
Besuch. Während dieser Zeit machte er einen Fotobericht vom Alltag
in seiner Asylunterkunft, den wir euch hier vorstellen wollen. Eine
Fotoseite
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- 4. Januar, Berlin
- In der Nacht
vom 30.12. zum 31.12.2012 wurde das Mitglied der kenianischen Gemeinde
Jimmy C. Opfer eines rassistischen Übergriffs.Rund 100 Menschen
kamen zu spontanen Solidaritätskundgebung am 04. Januar vor die
Diskothek Q.Dorf. Eine
Bilderseite
- 7. Januar, Dessau
- An der diesjährigen
Gedenkdemonstration für Oury Jalloh in Dessau nahmen rund 500
Menschen teil. Auf Transparenten und in Sprechchören forderten
die TeilnehmerInnen eine Anklage wegen Mord und die lückenlose
Aufklärung des Feuertodes. Eine
Bilderseite
- 12. Januar,
Magdeburg
- Straßenfeste,
Blockaden, Infostände und spontane Aktionen - am 12. Januar 2013
hieß es in Magdeburg: "kein Fußbreit den Faschisten".
12.000 Menschen stellten sich dem geplanten "Trauermarsch"
der Initiative gegen das Vergessen" entgegen, dessen Route
von der Polizei bis zuletzt geheimgehalten wurde. Eine
Bilderseite
- 19. Januar,
Berlin
- Trotz klirrender
Kälte demonstrierten laut Veranstalter 25.000 TeilnehmerInnen
am Samstag gegen Massentierhaltung, den Einsatz giftiger Pestizide
und die negativen Auswüchse der Agrarindustrie. Unter dem Motto
"Wir haben es satt" hatte ein Bündnis aus 35 Organisationen
anläßlich der "Grünen Woche" zum Protestmarsch
aufgerufen. Eine
Bilderseite
- 26. Januar,
Berlin - Paris
- Rund 800 Menschen
beteiligten sich am 26.1. an einem Trauer- und Protestmarsch in Berlin
für die am 9. Januar in Paris ermordeten kurdischen Politikerinnen
Sakine Cansiz, Fidan Dogan und Leyla Saylemez. Eine
Bilderseite
- 2. Februar,
Berlin
- "No Justice,
No Peace, wir kaufen Euren Kiez." Unter massivem Polizeiaufgebot
zogen über 300 Eigentumsextremisten am 2. Februar 2013 durch
Friedrichshain und Mitte. Anlass war der zweite Jahrestag der Räumung
der Liebigstraße 14. Eine
Bilderseite
- 12. Februar,
Berlin
- Gut ein Dutzend
Menschen versammelten sich am 12.2. vor dem Brandenburger Tor und
protestierten laut gegen zunehmende sexuelle Übergriffe in Ägypten.
Eine
Bilderseite
- 13. Februar,
Dresden
- Dresden stellt
sich quer. Der sogenannte Trauermarsch, der über mehr als ein
ganzes Jahrzehnt hinweg zu einem der größten, regelmäßigen
Naziveranstaltung Europas avancierte, wird jährlich kürzer
und kleiner. 200 Nazis, die am 13.2.2013 wieder in Dresden aufmarschieren
wollten, wurden bereits nach 300 Metern von Sitzblockaden gestoppt.
Eine Bilderseite
- 14. Februar,
Berlin
- Mehrere hundert
Polizisten, gesperrte Straßen und U-Bahn, Hubschrauber, Polizistengruppen
vor etlichen Hauseingängen, brutale Räumung der Sitzblockaden,
Festnahmen, mehrere Verletzte durch Pfefferspray Berliner Politik
und Polizei beantworten Mieter_innenproteste mit einem Ausnahmezustand
in Kreuzberg. Die Zwangsräumung der Familie Ali Gülbol in
der Lausitzer Straße 8 in Kreuzberg wurde von starken Protesten
begleitet, an denen sich 800-1000 Menschen beteiligten.
Eine Bilderseite
- 27. Februar,
Berlin
- Am Mittwoch,
den 27.2. sollte die schwerbehinderte 67-jährige Rosemarie F.
aus ihrer Wohnung in der Aroser Allee 92 in Berlin-Reinickendorf zwangsgeräumt
werden. Eine Bilderseite
- 3. März,
Berlin
- Die denkmalgeschützte
East Side Gallery im Bezirk Berlin-Friedrichshain ist eine der bekanntesten
Sehenswürdigkeiten Berlins. Am frühen Morgen des ersten
März 2013 will ein Investor eine zwanzig Meter breite Lücke
in die ehemalige DDR-Binnenmauer reißen lassen, um einen Zugang
zu schaffen für sein Bauprojekt am Spreeufer. Das stößt
auf spontane Proteste. Eine
Bilderseite
- 3. März,
Berlin
- Die denkmalgeschützte
East Side Gallery im Bezirk Berlin-Friedrichshain ist eine der bekanntesten
Sehenswürdigkeiten Berlins. Am frühen Morgen des ersten
März 2013 will ein Investor eine zwanzig Meter breite Lücke
in die ehemalige DDR-Binnenmauer reißen lassen, um einen Zugang
zu schaffen für sein Bauprojekt am Spreeufer. Das stößt
auf spontane Proteste. Eine
Bilderseite
- 4. März,
Berlin
- Patras Bwansi,
ein prominenter Asylbewerber, der zu den Organisator*innen der Flüchtlingcamps
am Oranienplatz in Berlin und im Passauer Klostergarten gehört,
soll trotz Duldung in seine Heimat Uganda abgeschoben werden. Aus
diesem Anlass gab es am 4. März eine Kundgebung vor der Bayerischen
Vertretung in Berlin und eine Demonstration gegen Kriminalisierung
der Flüchtlinge. Eine
Bilderseite
- 9. März,
Berlin
- Mehrere hundert
japanische und deutsche Atomkraftgegner_innen zogen am zweiten Jahrestag
des Reaktorunglücks in Fukushima durch Berlins Mitte, um an die
Folgen der Katastrophe zu erinnern. Sie gedachten der Opfer und forderten
einen sofortigen, weltweiten Ausstieg aus der Nutzung der Atomkraft.
Eine Bilderseite
- 16. März,
Berlin
- Am 16. März
2013 demonstrierten in Berlin mehrere hundert Menschen anlässlich
des 2. Jahrestages der syrischen Revolution gegen das Terror-Regime
von Baschar Hafiz al-Assad. Dem syrischen Präsidenten werden
Menschenrechtsverletzungen, Folter und Massaker an der eigenen Bevölkerung
vorgeworfen. Eine
Bilderseite
- 16. März,
Berlin
- Seit fast einem
Jahr halten Mieterprotest-AktivistInnen und Gentrifizierungs-GegnerInnen
einen Teil des Kottbusser Tors in Berlin-Kreuzberg besetzt. Zu den
Aktivitäten des Bündnisses "Kotti & Co", das
von zahlreichen anderen AnwohnerInnen-Initiativen unterstützt
wird, gehören auch die sogenannnten Lärmdemos, auf denen
ebenso lautstark wie engagiert auf akute Probleme wie Wohnungsnot,
Mietsteigerungen und Zwangsräumungen aufmerksam gemacht wird.
Lärmdemo am 16. März 2013. Eine
Bilderseite
- 23. März,
Berlin
- In New York,
in Schanghai, in Barcelona und zum zweiten Mal fand jetzt auch in
Berlin die "Korrika" statt. Die zweieinhalb Kilometer lange
Strecke zwischen Ostbahnhof und Schlesischem Tor war Schauplatz des
solidarischen Staffellaufes für die baskische Sprache. Eine
Bilderseite
- 23. März,
Wien - Österreich
- Der Flüchtlingsprotest
in Deutschland steht nicht alleine da. Seit Monaten tragen auch Flüchtlinge
in Holland und in Österreich ihre Empörung auf die Straße.
Mit einem Marsch von Traiskirchen nach Wien begannen am 24. November
2012 Flüchtlinge in Österreich eine Protestbewegung gegen
ihre prekären Lebensbedingungen in den Asyllagern. Sie organisierten
ein Camp, eine Kirchenbesetzung, einen Hungerstreik und zahlreiche
Demonstrationen. Ein
Fotorückblick
- 23. März,
Berlin
- Zum ersten Jahrestag
der Flüchtlingsproteste demonstrierten am 23. März 2013
mehrere tausend Menschen in Berlin gegen menschenunwürdige Lebensbedingungen
von Flüchtlingen, restriktive Gesetze und gegen alltäglichen
Rassismus in Deutschland. Eine
Bilderseite
- 13. April, München
- Anlässlich
des für den 17. April geplanten Prozessauftaktes gegen Beate
Zschäpe und vier mutmaßliche Unterstützer der rechten
Terrorgruppe "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU)
demonstrierten am 13. April bis zu 10.000 Menschen in München.
Zentrale Forderungen waren: rückhaltlose Aufklärung der
Verbrechen des NSU, Aufdeckung dessen Umfeldes sowie die Auflösung
des Verfassungsschutzes. Eine
Bilderseite
- 12. und 14.
April, Berlin
- Am 11. April
2013 verstarb die schwerkranke 67-jährige Rosemarie Fliess, zwei
Tage nachdem sie aus ihrer Wohnung zwangsgeräumt worden war.
Am 12. und 14. April fanden in Reinickendorf und in Kreuzberg spontane
Trauer- und Gedenkdemonstrationen für Rosemarie Fliess statt.
Zwei
Fotoberichte
- 20. April, Berlin
- Zum internationalen
Aktionstag von "La Via Campesina" gab es auch in diesem
Jahr ein Fest im Kreuzberger Gemeinschaftsgarten Ton, Steine,
Gärten; wie immer eine gute Gelegenheit zum Austausch von
Saatgut und jungen Pflanzen, zur gegenseitigen Information und zur
weiteren Vernetzung. Eine
Bilderseite
- 28. April, Berlin
- Die Weisestrasse
47 in Neukölln steht seit Jahren fast komplett leer, nur im Hinterhaus
sind noch zwei Wohnungen mit Ofenheizung und Außenklo vermietet.
Im letzten Jahr wurde sie am 28. April kurzzeitig besetzt, ein Jahr
später startete dort eine kleine, aber fetzige Demo gegen Ausgrenzung
und Verdrängung. Eine
Bilderseite
- 30. April, Berlin
- Mehrere tausend
Menschen demonstrierten am 30. April 2013 gegen Neonazis und rechte
Umtriebe in Berlin-Schöneweide. Eine
Bilderseite
- 30. April, Berlin
- "Take back
the city - Nimm, was dir zusteht". Zum zweiten Mal führte
die Walpurgisnachtsdemo in diesem Jahr durch die Weddinger Kieze und
fand viel Beachtung. Eine
Bilderseite
- 1. Mai, Berlin
- Proteste von
Tausenden gegen den Aufmarsch der NPD in Schöneweide, eine nicht-angemeldete
Mietkampf&Stoppt-die-Verdrängung-Demo durchs MyFest (immer
wieder ein Lichtblick: diese Demo) und die revolutionäre 1. Mai-Demonstration
mit mehr als 15.000 Teilnehmer_innen jede Menge Bewegung und
doch ein selten ruhiger 1. Mai 2013 in Berlin.
Eine Bilderseite
- 4. Mai, Berlin
- Am 4. Mai 2013
demonstrierten rund 100 Menschen mit Handicap und ihre BegleiterInnen
für Barrierefreiheit, gesellschaftliche Teilhabe und Chancengleichheit.
Eine Bilderseite
- 8. Mai, Demmin
- Über 500
Menschen haben sich am 8. Mai knapp 250 Neonazis in den Weg gestellt.
Mit einem historischen Stadtrundgang und zwei Sitzblockaden sowie
einem Friedensfest am Hafen äußerten sie ihren Protest
und versuchten den Neonaziaufmarsch zu behindern.
Eine Bilderseite
- 8. Mai, Berlin
- Am 8. Mai 2013
demonstrierten gut ein Dutzend Menschen mit einem symbolischen Spatenstich
gegen die Verlängerung der A100 von Berlin-Neukölln zum
Treptower Park. Startpunkt der Demonstration war das unter Baumbesetzung
bekannt gewordene Protestcamp von Robin Wood an der Neuköllnischen
Allee / Ecke Grenzallee.
Eine Bilderseite
- 25. Mai, Berlin
- Am 25. Mai 2013
demonstrierte die Gewerkschaft der Polizei (GdP) unter dem Motto "Auch
Mensch. Polizei im Spannungsfeld" für den weiteren Einsatz
von Pfefferspray. Anlass war die Forderung der SPD, die Bedingungen
für den Einsatz von Pfefferspray deutlich zu verschärfen.
Die Kundgebung fand vor dem Estrel Congress Center statt, in dem die
Berliner SPD am Samstag ihren Landesparteitag abhielt. Ein gutes Dutzend
Gegendemonstrant_innen würdigte die Veranstaltung mit großzügigem
Applaus und spöttischen Bemerkungen.
Eine Bilderseite
- 25. Mai, Berlin
- 20 Jahre nach
der de fakto Abschaffung des Grundrechts auf Asyl und dem Mordanschlag
von Solingen demonstrierten am 25. Mai 2013 in Berlin mehr als 1.000
Menschen gegen Rassismus und die deutsche Asylpolitik. Auf Transparenten
und in Sprechchören forderten sie die Abschaffung der Residenzpflicht,
Stopp aller Abschiebungen sowie die Schließung der Flüchtlingslager.
In Solidarität mit den aktuellen Flüchtlingsprotesten zog
die reichlich durchnässte, aber kämpferische Demonstration
von Berlin Mitte zum Refugee Protest Camp am Oranienplatz in Kreuzberg.
Eine Bilderseite
- 30. Mai bis
1. Juni, Frankfurt/Main
- Vom 30. Mai
bis 1. Juni 2013 fanden zum zweiten Mal antikapitalistische Blockupy-Aktionstage
in der Bankenmetropole Frankfurt statt. Tausende Menschen kamen nach
Frankfurt, um gegen die Diktatur der Banken und Konzerne zu protestieren.Die
genehmigte Großdemonstration am Samstag, die mitten durch die
Frankfurter Bankenmeile führen sollte, wurde von der Polizei
massiv angegriffen und über Stunden eingekesselt. Eine wahrhaft
kurze Demo, doch trotz der Repression bestimmte eine Welle der Solidarität
und vielfältiger Proteste die Tage in Frankfurt.
Eine Bilderseite
- 4. Juni, Berlin
- Im Rahmen eines
Praktikums war Leo Lagodka zwei Wochen lang zu Besuch im Umbruch Bildarchiv.
In dieser Zeit machte er sich auf die Spuren einer ehemaligen Eisfabrik
in der Köpenicker Straße am Spreeufer. Hier sein Foto-Portrait
über eine Ruine, die einen Besuch wert ist.
Eine Bilderseite
- 13.-16. Juni,
Berlin
- Vom 13.6.-16.
Juni 2013 veranstaltete die KARAWANE für die Rechte von
Flüchtlingen und MigrantInnen und "The Voice Refugee
Forum" ein Internationales Tribunal gegen die Bundesrepublik
Deutschland. Rund 500 Flüchtlinge kamen, um Anklage zu erheben
gegen die deutsche Beteiligung bei der Abschottung Europas, gegen
die deutsche Abschiebepraxis und gegen das brutale Vorgehen von Frontex,
das Tausende von Toten an den europäischen Außengrenzen
zur Folge hat.
Eine Bilderseite
- 17. Juni, Berlin
- Am frühen
Morgen des 17. Juni 2013 fand rund um das Bundesinnenministerium eine
ungewöhnliche Veranstaltung statt: Mehr als 100 MusikerInnen
des Chors und Orchesters "Lebenslaute" blockierten mit gleichzeitig
stattfindenden Konzerten die Zugänge zu dem Verwaltungsgebäude.
Die Mitarbeiter_innen des Bundesinnenministeriums konnten nur nach
etlichen Umwegen und verspätet zu ihrer Arbeit gelangen.
Eine Bilderseite
- 31. Juli, Berlin
- Reclaim
your City ist keine Gruppe sondern ein Aufruf. Ein Aufruf mitzumischen
in der Stadt, sich gestalterisch in das Stadtbild einzubringen. Die
gleichnamige Website dokumentiert mit tausenden Fotos aus Berlin,
einigen Städte-Specials, Tutorials und Interviews die Entwicklung
der Streetart seit dem ersten großen Frühling 2003. Diese
Fotospecials dokumentieren einen Ausschnitt der Aktivitäten der
letzten Jahre.
- 13. August,
Berlin
- Das Berliner
Künstlerduo Various & Gould rief zu einer ersten Berliner
Prozession, um moderne Heilige, die "Holy Helpers" anzurufen.
Es sind vier Figuren, die durch die Straßen getragen werden,
die bisher im veralteten Heiligenkatalog fehlen: Santa Pharma, Santa
Data, Sankt Abuso und Sankt Gentrifizian. Mal eine andere Demo, angeführt
von einem Priester in buntem Gewand, der die Gemeinde des "Phonk"
segnet. Eine Bilderseite
- 19. und 20.
August, Berlin
- Wieder einmal
werden Flüchtlinge statt in Wohnungen in einer zentralen Notunterkunft
in einer ihnen feindlich gesinnten Umgebung untergebracht. Am 19.
August wurden die ersten Geflüchteten in ihre neue Unterkunft
in der Carola-Neher-Straße in Berlin-Hellersdorf verlegt. AnwohnerInnen
pöbeln, ein Häuflein rechtsextremer NPD- und Pro-Deutschland-
AnhängerInnen nutzt die Gelegenheit, Aufsehen durch provokante
Kundgebungen zu erheischen. Viele hundert Menschen stellen sich ihnen
entgegen und drücken ihre Solidarität mit den Flüchtlingen
aus. Die Ankunft der Flüchtlinge in Hellersdorf und die Proteste
gegen die NPD-Kundgebung am Alice-Salomon-Platz.
Zwei Bilderseiten
- 21. und 22.
August, Berlin
- Sieben Mitglieder
von Pro Deutschland touren an zwei Tagen quer durch Berlin und demonstrieren
gegen die Aufnahme von Flüchtlingen. Wohin sie auch kommen, die
Gegendemonstrant_innen sind deutlich mehr und lauter. Eine
Bilderseite
- 25. August,
Berlin
- Etwa 70 Anhänger
der rechtspopulistischen Partei "Alternative für Deutschland"
standen am Sonntag, den 25. August überraschend am Schlesischen
Tor, um dagegen zu demonstrieren, dass ihre Wahlplakate in Kreuzberg
abgenommen wurden. Die Blauhemden marschierten mit Bollerwagen über
die Skalitzer Straße zum Kottbusser Tor. Nachdem ein Plakat
aufgehängt wurde, gab es Beifall und Buhrufe. Eine
Bilderseite
- 30. August,
Berlin
- Am 30. August
1983 stürzte sich Cemal Kemal Altun aus Angst vor der Auslieferung
an die türkische Militärdiktatur aus dem Fenster des Berliner
Verwaltungsgerichts. Sein Tod hat sich in das kollektive Gedächtnis
der kritischen Öffentlichkeit eingebrannt. Zum Gedenken an Kemal
Altun fand am 30. August 2013 eine Kundgebung am Gedenkstein in der
Hardenbergstraße 21 statt. Einige Bilder der Veranstaltung und
ein Rückblick auf die Spontandemonstration am 30. August 1983
zum Kammergericht und die Beerdigung Kemal Altuns am 4.9.1983. Eine
Bilderseite
- 1. September,
Berlin
- Am 1. September
2013 feierte die ursprünglich aus England kommende Initiative
"Pinksstinks" am Brandenburger Tor ihren ersten Geburtstag.
Gemeinsam mit einigen hundert Teilnehmer_innen freuten sich die Macher_innen
über den gelungenen Abschluß einer Petition gegen sexuelle
Verfügbarkeit in der Außenwerbung. Eine
Bilderseite
- 11. September,
Berlin
- Erneut tourte
eine Handvoll NPD-Funktionäre mit Kundgebungen gegen Flüchtlinge
und Überfremdung durch Marzahn-Hellersdorf, unter ihnen Ex-Parteichef
Udo Voigt und der NPD-Vorsitzende Sebastian Schmidtke. Mit Ausnahme
der lautstarken Gegendemonstrant_innen, die in deutlicher Überzahl
präsent waren, herrschte bei allen Kundgebungsorten tote Hose.
Eine Bilderseite
- 17. September,
Berlin
- Patras Bwansi,
der zu den Organisator*innen der Flüchtlingcamps am Oranienplatz
in Berlin und im Passauer Klostergarten gehört, soll trotz Duldung
in seine Heimat Uganda abgeschoben werden. Unterstützer_innen
begleiteten Patras zu einer Anhörung und hielten vor dem Landesamt
eine Protestkundgebung ab. Eine
Bilderseite
- 27. September,
Berlin
- Der 34-jährige
Rapper Pavlos Fyssas (MC Killah P) wurde am 18. September 2013 in
Griechenland von einem Mitglied der Neonazipartei Chrysi-Avgi (Goldene
Morgenröte) ermordet. In Gedenken an Pavlos Fyssas und
aus Solidarität mit den griechischen Antifaschist_innen demonstrierten
am 27. September zeitweise bis zu 1.000 Menschen in einer kurzfristig
organisierten Demonstration durch Kreuzberg und Neukölln. Eine
Bilderseite
- 28. September,
Berlin
- "Wem gehört
Berlin?" - Aktionsdemo im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages,
initiert vom Bündnis "Keine Rendite mit der Miete, die Stadt
gehört allen!". Die Demo hatte zum Ziel, möglichst
viele Inis, Projekte, Mieter_innen, politische Gruppen in ihrem gemeinsamen
Kampf gegen Verwertungsinteressen stärker zu vernetzen und zu
vereinen, rund 2.000 Menschen beteiligten sich in Berlin. Eine
Bilderseite
- 3. Oktober,Stuttgart
- Am Tag
der deutschen Einheit fanden neben der zentralen Einheitsfeier
auch verschiedene Proteste statt: Das Bündnis Kein Grund
zum Feiern organisierte anlässlich der zentralen Feierlichkeiten
zum Tag der deutschen Einheit in Stuttgart eine antinationale Demonstration,
an der sich 300 Menschen beteiligten. 500 Teilnehmer_innen beteiligten
sich an einer antikapitalistischen Demo gegen die "Deutschlandfeier"
unter dem Motto "Ihre Einheit heißt Krise, Krieg und Armut!"
Eine Bilderseite
- 9. und 10..
Oktober, Berlin
- Rund 1.000 Menschen
demonstrierten am 3. Oktober 2013 in Berlin-Hellersdorf gegen Rassismus
und in Solidarität mit den Flüchtlingen, die seit Mitte
August dort in einer ehemaligen Schule untergebracht sind. Die Demo
startete am Cecilienplatz und führte durch das Wohngebiet in
unmittelbarer Nähe der neuen Notunterkunft. Zwei
Bilderseiten
- 12. Oktober,
Berlin
- Im Oktober 2013
beginnen in der spanischen Hauptstadt Madrid erneut monatelange Massenprozesse
gegen linke baskische AktivistInnen, weil sie angeblich Mitglied in
den verbotenen Linksparteien Batasuna, Herri Batasuna oder Euskal
Herritarrok gewesen sein sollen. In Solidarität mit den Betroffenen
fand am 12. Oktober in Berlin eine Kundgebung am Brandenburger Tor
statt unter dem Motto: "Massenprozesse, Verhaftungen & Sonderjustiz
stoppen! Für eine politische Lösung des Konflikts im Baskenland!"
Eine Bilderseite
- 13. Oktober,
Berlin
- Während
in Bukarest Tausende auf die Straße gehen, demonstriert eine
quirlige Gruppe von Menschen jeden Sonntag am Brandenburger Tor gegen
die korrupte Goldindustrie in Rumänien. In der transsylanischen
Mine Rosia Montana wird bereits seit 2000 Jahren Gold abgebaut, bald
könnte sie aber zur giftigsten Mine Europas werden. Eine
Bilderseite
- 16. Oktober,
Berlin
- In Solidarität
mit den Lampedusa-Geflüchteten in Hamburg fand am 16.10. eine
Spontandemo durch Kreuzberg mit 1000 Teilnehmern statt. Im sechsten
Tag in Folge demonstrieren täglich 1000 Menschen in Hamburg für
das Bleiberecht der Gruppe. Nun schließt sich Berlin dem Protest
an, denn auch hier ist Lampedusa. Eine
Bilderseite
- 23. Oktober,
Berlin
- Gegen einen
eskalierenden Einsatz der Polizei demonstrierten am Mittwoch Abend
über 1.000 Menschen spontan durch Kreuzberg zum Platz der Luftbrücke.
Bei einer friedlichen Lampedusa-Protestdemo, die am Mittwoch Nachmittag
vom Oranienplatz gestartet war, hatte die Polizei mehrere Teilnehmer
festgenommen. Eine
Bilderseite
- 26. Oktober,
Berlin
- Am Samstag,
den 26. Oktober 2013 wollten Rechte und Neonazis erneut gegen die
Flüchtlingsunterkunft in Hellersdorf demonstrieren. Mehrere hundert
Menschen verhinderten dies mit Blockaden. Eine
Bilderseite
- 2. November,
Hamburg
- Mehr als 10.000
Menschen demonstrierten am Samstag durch Hamburgs Innenstadt und forderten
ein Aufenthaltsrecht für die Gruppe "Lampedusa in Hamburg".
Es war der vorläufige Höhepunkt monatelanger Solidaritätsaktionen
für die rund 300 westafrikanischen Flüchtlinge, die die
Bombardements der Nato in Libyen vor drei Jahren überlebt haben
und nach Lampedusa über das Mittelmeer geflüchtet waren.
"Krieg, Flucht, Entrechtung - genug ist genug! Aufenthalt nach
Paragraf 23" und "We are here to stay!" stand auf den
Transparenten, die die Lampedusa-Flüchtlinge an der Spitze der
Demo mitführten. Eine
Bilderseite
- 9. November,
Berlin
- 500 Menschen
kamen am 9. November 2013 zu einer Gedenkkundgebung gegen Antisemitismus
und Rassismus am Mahnmal Levetzowstraße in Moabit. Anlass waren
die Gewalttaten gegenüber jüdischen Mitbürgern während
der Reichspogromnacht am 9. November 1938. Vor 75 Jahren organisierte
das nationalsozialistische Regime gezielt landesweite Angriffe auf
Juden. Dabei wurden während der Novemberpogrome hunderte Menschen
ermordet, weit über tausend Geschäfte, Synagogen, Friedhöfe
und Wohnungen zerstört. Eine
Bilderseite
- 16. November,
Berlin
- Tausende versammelten
sich am 16. November 2013 am Alexanderplatz, um 20 Jahre nach dem
Verbot für die Legalisierung der kurdischen PKK zu demonstrieren.
Die PKK kämpft seit 1984 für einen eigenen Kurdenstaat
In Deutschland ist sie als terroristische Vereinigung eingestuft und
seit 1993 illegal. Eine
Bilderseite
- 23. November,
Berlin
- Rund 6.000 Menschen,
deutlich mehr als in vergangenen Jahren, beteiligten sich an der diesjährigen
Silvio-Meier Demonstration. Erstmalig führte die Route durch
die seit April 2013 nach ihm benannte Straße. Am 21.11.1992
wurde der Antifaschist und Hausbesetzer Silvio Meier auf dem U-Bahnhof
Samariter Str. von Neonazis ermordet. Seitdem findet jedes Jahr eine
Gedenkdemonstration statt. Eine
Bilderseite
- 24., 25., und
27. November, Berlin
- Nachdem am Wochenende
zuvor Flüchtlinge und hunderte UnterstützerInnen die Auflösung
des Camps am Oranienplatz verhindert hatten, stellte sich Bezirksbürgermeisterin
Monika Herrmann auf einer BVV-Sitzung gegen Drohungen von Innensenator
Henkel (CDU), der eine Räumung des Camps bis spätestens
16. Dezember forderte. 250 Flüchtlinge und SympatisantInnen demonstrierten
am 27. November zum Bezirksamt Kreuzberg und eroberten sich den BVV-Sitzungssaal.
Auf Transparenten und in Sprechchören forderten sie den Erhalt
des Camps. Turbulenzen rund um den Oranienplatz. Drei
Fotoserien
- 30. November,
Berlin
- Rund 16 000
Menschen nahmen am 30.November 2013 an einer bundesweiten Demonstration
in Berlin teil unter dem Motto: "Energiewende retten- Sonne und
Wind statt Fracking, Kohle und Atom!" Aufgerufen hatte ein Bündnis
aus Umweltschutzorganisationen und Bürgerinitiativen. Im Anschluss
an die Demonstration umrundeten die Teilnehmer_innen das Kanzleramt.
Eine Bilderseite
- 15. Dezember,
Berlin
- "Oranienplatz
bleibt. Henkel muss gehen!" In einem lebhaften Demozug zogen
am Sonntag, den 15. 12. 2013 rund 1.500 Menschen vom Flüchtlingscamp
am Oranienplatz zum Amtssitz von Innensenator Henkel (CDU) nach Mitte.
Der hatte eine Räumung des Camps für den kommenden Januar
angedroht, falls der Bezirk die Zelte nicht bis zum 16. Dezember abbaut.
Eine Bilderseite
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- 7. Januar, Dessau
- Die Gedenk-Demonstration
für Oury Jalloh, der am 7. Januar 2005 im Polizeigewahrsam in
Dessau verbrannte, wurde von der Polizei massiv angegriffen. Dabei
wurden mehrere DemonstrantInnen verletzt. Der Eskalation der Polizei
vorausgegangen war die Entscheidung des neuen Dessauer Polizeipräsidenten
Kurt Schnieber, den seit Jahren auf Transparenten und in Sprechchören
ausgedrückten Slogan "Oury Jalloh, das war Mord" als
Straftat zu werten. Eine
Bilderseite
- 13. Januar,
Berlin
- Am 8. Januar
2012 wurde an der Kreuzung Eberswalder Straße/Schönhauser
Allee in Prenzlauer Berg der 23jährige Asylbewerber Hamid-Tahar
A. von drei Neonazis zunächst rassistisch beschimpft und
als er sich wehren wollte so übel zusammengeschlagen,
dass er einen Genickwirbelriss erlitt. Die Täter entkamen unerkannt.
Aus Anlass dieser Gewalttat fand am Abend des 13. Januar eine antifaschistische
Demonstration mit mehreren hundert TeilnehmerInnen statt. Eine
Bilderseite
- 21. Januar,
Berlin
- "Wir haben
es satt! Bauernhöfe statt Agrarindustrie!" Unter
diesem Motto mobilisierte auch in diesem Jahr ein breites Bündnis
von Organisationen und Initiativen zu einer bundesweiten Demonstration
anlässlich des Internationalen Agrarministergipfels während
der Grünen Woche in Berlin.
Eine Bilderseite
- 28. Januar bis
3. März, Berlin
- Wer in der U-Bahn-Linie
1 den Görlitzer Bahnhof in Richtung Kottbusser Tor passiert,
kennt die legendäre Brandmauer an der Oranien-/Ecke Manteuffelstraße.
Seit 20 Jahren hängen dort weithin sichtbar Wandbilder zu aktuellen
Highlights linker Bewegungsgeschichte. Nun feiert das Plakatief-Kollektiv
ihr 11-jähriges Jubiläum mit einer Ausstellung und zeigt
eine Auswahl der besten Plakate der letzten Jahre.
Eine Bilderseite
- 28. Januar,
Berlin
- "Fight
capitalist war Fight capitalist peace!" Unter diesem Motto
haben am 28. Januar 2012 mehr als 1.000 TeilnehmerInnen gegen Polizeigewalt,
Repression und Überwachung demonstriert. Der Protest richtete
sich zudem gegen die Militärtagung "International Urban
Operations Conference" (31.1.-2.2.) und den 15. europäischen
Polizeikongress, der am 14. und 15. Februar in Berlin stattfand.
Eine Bilderseite
- 2. Februar,
Berlin
- Mit einer Mahnwache,
Musik und einer fahrbaren Krachmaschine erinnerten ehemalige Bewohner
und Sympathisanten an die gewaltsame Räumung der Liebigstraße
14 vor genau einem Jahr.
Eine Bilderseite
- 4. Februar,
Berlin
- "Liebig
14 - Return of the living dead! "Kein Ende mit Schrecken, sondern
Schrecken ohne Ende!" Mehr als 1.500 Menschen zogen am 4. Februar
2012 mit einer Zombieparade quer durch Friedrichshain und protestierten
gegen die Räumung der Liebigstrasse 14 vor einem Jahr.
Eine Bilderseite
- 4. Februar,
München
- Vom 3. bis 5.
Februar 2012 tagten im Münchner Luxushotel "Bayrischer Hof"
hochrangige Vertreter aus EU- und NATO-Staaten zusammen mit Kriegstreibern
aus Industrie, Wirtschaft und Militär über sogenannte "sicherheitspolitische
Herausforderungen". Unter dem Motto «Kein Frieden mit der
NATO - Kein Frieden mit dem Kriegsgeschäft» demonstrierten
in diesem Jahr mehr als 2000 Menschen gegen die Sicherheitskonferenz
(Siko) in München.
Eine Bilderseite
- 11. Februar,
Berlin und europaweit
- Europaweit protestieren
am 11. Februar 2012 Zehntausende Menschen gegen das umstrittene Anti-Piraterie-Abkommen
Acta (Anti-Counterfeiting Trade Agreement). Bei eisigem Wetter versammelten
sich am Samstag allein in Berlin rund 10 000 Menschen am Alexanderplatz,
um gegen verschärfte Überwachung, Zensur und das Ende jeglicher
freier Nutzung des Internets zu demonstrieren
Eine Bilderseite
- 13. Februar,
Dresden
- Protest gegen
Naziaufmarsch in Dresden. Um sechs Uhr abends schlängelt sich eine
Reihe von 13.000 Menschen um die Innenstadt von Dresden, von Altstadt-
zu Neustadtseite. Die Stadt wird sinnbildlich vor dem Terror des Krieges
und der bis heute anhaltenden Idiotie Rassismus und Diskriminierung
geschützt. Eine Bilderseite
- 14. Februar,
Berlin
- Rund 50 FreundInnen
des Schokoladens hielten in den Abendstunden des 14. Februar 2012
auf der Berlinale eine Trauerstunde ab. Gedacht wurde den ehemaligen
Projekten in Berlin-Mitte wie dem Linienhof, der Brunnenstr. 183,
sowie unkommerzieller und alternativer Kultur im Allgemeinen. Außerdem
wurde auf die angedrohte Räumung des Schokoladens hingewiesen,
der mittlerweile seit 22 Jahren besteht.
Eine Bilderseite
- 18. Februar,
Dresden
- Nachdem die
Nazis ihren geplanten Aufmarsch für den 18. Februar abgesagt
hatten, wurde vom Bündnis "Dresden Nazifrei" Plan B
ausgerufen, eine große Demonstration gegen sächsische Verhältnisse.
Zu kritisieren gab es viel, insbesondere die Kriminalisierung von
Antifaschist_innen. Weit über 10.000 Antifaschist_innen bildeten
eine Demonstration, deren laufender Zug an sich länger war als
die komplette Naziroute am 13. Februar.
Eine Bilderseite
- 22. Februar,
Potsdam
- Gegen den Neubau
eines Asylknastes auf dem neuen Flughafen Schönefeld demonstrierten
am 22. Februar 2012 rund 200 Menschen vom Potsdamer Hauptbahnhof zum
Brandenburger Landtag.
Eine Bilderseite
- 23. Februar,
Pforzheim
- Mehr als 500
Menschen demonstrieren gegen das jährliche Opfergedenken auf
dem Wartberg, für Pforzheimer Verhältnisse ein ungewöhnlich
breites antifaschistisches Bündnis.
Eine Bilderseite
- 25. Februar,
Berlin
- Gegen das 3jährige
Bestehen des Thor Steinar-Ladens in der Petersburger Straße 94 in
Friedrichshain demonstrierten am 25. Februar 2012 etwa 150 Antifaschist_innen.
Thor Steinar ist eine beliebte Marke bei Rassisten, Rechtsradikalen
und Neonazis. Eine
Bilderseite
- 2. März,
Berlin
- Mehr als 650
Menschen beteiligten sich am 2. März 2012 an einer Demonstration
gegen rechte Szenetreffpunkte in Berlin-Schöneweide.
Eine Bilderseite
- 3. März,
Berlin
- Stop HZB. Atomreaktor
Wannsee dichtmachen! Mit diesem Aufruf mobilisierte das Anti-Atom-Bündnis
Berlin-Potsdam am 3. März 2012 zu gemeinsamen Kundgebungen vor dem
Rathaus Babelsberg und auf dem Mexikoplatz. Die Kundgebungsorte markierten
die Evakuierungszone bei einer möglichen Kernschmelze des Forschungsreaktors
am Wannsee. Eine Bilderseite
- 11. März,
bundesweit
- Am ersten Jahrestag
der Fukushima-Katastrophe gingen zehntausende Atomkraft-Gegner_innen
in vielen Teilen Deutschlands auf die Straße. Unter dem Motto
«Fukushima mahnt - Atomanlagen jetzt abschalten» gab es
Demonstrationen in Gundremmingen, Neckarwestheim, Gronau, Hannover
und in Brokdorf.
Eine Bilderseite über eine 80 km lange Lichterkette im Braunschweiger
Land.
- 18. März,
Stuttgart
- Zum internationalen
Tag der politischen Gefangenen gab es in Stuttgart am 17. März
und 18. März 2012 eine Demonstration und mehrere kleinere Kundgebungen.
Eine Bilderseite
- 21. März,
Berlin
- "Handeln.
Jetzt. Es ist fünf vor zwölf." So lautete das Motto
einer bundesweiten Protestaktion am 21. März 2012 zum internationalen
Tag gegen Rassismus.
Eine Bilderseite
- 25. März,
Berlin
- Am Nachmittag
des 25. März 2012 haben mehrere dutzend AktivistInnen ein nahezu
leer stehendes Haus in Berlin-Kreuzberg besetzt. Bis auf vier Mietparteien
stand das Haus, das der Entwicklungsgesellschaft Bevern gehört,
leer - offensichtlich in der Absicht, es komplett zu entmieten und
anschließend per "Luxussanierung" zu "veredeln".
Eine Bilderseite
- 29. März,
Berlin
- Am 29. März
2012 fand eine Kundgebung vor dem Kundenzentrum von Vattenfall in
Berlin statt. Anlass war die diesjährige Bilanzpressekonferenz
des Atomkonzerns. Unter der Parole "Vattenfall in die Tonne"
beteiligten sich 30 Personen und forderten die Zerschlagung, Vergesellschaftung
und Enteignung des Konzerns.
Einige Fotos
- 30. März,
Berlin
- Gegen innereuropäische
Abschiebungen richtete sich ein Aktionstag, der am 30. März 2012
an den Flughäfen Berlin-Tegel, München, Düsseldorf,
Frankfurt/Main und Hamburg stattfand.
Fotos von der Berliner Kundgebung
- 31. März,
Frankfurt/Main
- GM31 - Capitalism
is the crisis. Auf einer bundesweiten Demonstration am 31. März
2012 im Rahmen des antikapitalistischen Aktionstages "M31"
haben über 5000 Menschen gegen die neoliberale und autoritäre
Krisenpolitik der EU demonstriert. Zeitgleich fanden in über
dreißig europäischen Städten Demonstrationen und Besetzungen
statt, u. a. in Madrid, Athen, Mailand, Zagreb, Wien, Uetrecht, Moskau
und Kiew. Fotos
und Einschätzung zur Frankfurter Demonstration
- 7. April, Berlin
- 400 Menschen
haben in Berlin am 7.4.2012 beim traditionellen Ostermarsch für
Frieden und gegen das internationale Rüstungsgeschäft demonstriert.
Eine Fotoseite
- 13. April, Berlin
- Ein deutliches
Zeichen gegen Neonazis und rassistische Gewalt setzen etwa 900 Antifaschist_innen
am 13. April 2012 im Süden von Neukölln. Die Demonstration,
die vom U-Bahnhof Lipschitzallee zum U-Bahnhof Rudow zog, stand unter
dem Motto Zeit zu Handeln! Keine Homezone für
Nazis und Rassist_innen!. Eine
Fotoseite
- 19. April, Berlin
- Am 19. April
2012 demonstrierte eine Gruppe Antirassisten in Berlin gegen Behördenrassismus,
sowie für Bewegungsfreiheit für Flüchtlinge und Einwanderer.
Im Mittelpunkt der Demonstration stand dabei die tragische Geschichte
des 28-jährigen Banga (Bamkali Konateh). Eine
Fotoseite
- 21. April, Berlin
- 250 Menschen
beteiligten sich am 21. April 2012 in Berlin an einer Demonstration
für die Freiheit Mumia Abu Jamals und aller politischen Gefangenen
weltweit. Seit drei Jahrzehnten steht der Kampf für das Leben
und die Freilassung des afroamerikanischen Journalisten stellvertretend
für den Widerstand gegen politische Repression, institutionellen
Rassismus und die barbarische Praxis der Todesstrafe in den USA. Eine
Fotoseite
- 22. April, Berlin
- Anlässlich
des internationalen Aktionstages von "La Via Campesina"
fand am 22. April 2012 ein Fest im Kreuzberger Gemeinschaftsgarten
Ton, Steine, Gärten statt. In bewährter Kooperation
brachten die Gärtner_innen und die Gruppe Frisch serviert
vom Krisenherd die lokalen Initiativen für den selbstorganisierten
Anbau von Obst und Gemüse mit globalen Themen zusammen. Eine
Fotoseite
- 27. April, Berlin
- Mehrere hundert
Menschen beteiligten sich am Freitag den 27. April 2012 an einer Demonstration
durch Prenzlauer Berg und Mitte gegen Kulturkahlschlag und den Erhalt
alternativer Projekte in Berlin. Eine
Fotoseite
- 28. April, Berlin
- Mehrere hundert
Menschen beteiligten sich am 28. April an einer Demonstration gegen
das EU-Grenzregime und einen Asylknast auf dem Flughafen Schönefeld.
Am neuen Flughafen BER sollen AsylbewerberInnen aus sicheren
Herkunftsländern an der Einreise gehindert und ihnen ein
ordentliches Asylverfahren verweigert werden. Eine
Fotoseite
- 28. April, Berlin
- Am frühen
Abend des 28. April 2012 haben mehrere AktivistInnen ein seit 10 Jahren
zu Spekulationszwecken leer stehendes Haus in der Neuköllner
Weisestraße 47 kurzzeitig besetzt. Eine
Fotoseite
- 29. April, Berlin
- Am späten
Nachmittag des 29. April 2012 fand die Scheinbesetzung eines leer
stehenden Schulgebäudes in der Görlitzer Straße 51
in Berlin-Kreuzberg statt. Hierzu hatten sich ca. 200 AktivistInnen
versammelt, um gegen steigende Mieten und Gentrifizierung zu protestieren.
Eine Fotoseite
- 30. April, Berlin
- Die Antikapitalistische
Walpurgisnacht zieht in den Wedding. "Nimm, was dir zusteht!"
Unter diesem Motto fand am 30. April 2012 in Berlin eine große
Demonstration gegen steigende Mieten, soziale Ausgrenzung, Gentrifizierung
und Rassismus statt. Eine
Fotoseite
- 1. Mai, Berlin
- "Der Druck
steigt! Für die soziale Revolution" Mit über 20.000
Teilnehmenden war die diesjährige revolutionäre 1. Mai-Demonstration
eine der best besuchtesten der letzten Jahre. Eine
Fotoseite
- 1. Mai, Istanbul
- Die wohl größten
Maikundgebungen Europas finden in Istanbul statt. Kamen im letzten
Jahr nach unterschiedlichen Angaben bis zu einer Million Menschen
auf dem Taksim Platz zusammen, wurde diese Zahl in diesem Jahr wohl
noch übertroffen. Eine
Fotoseite
- 5. Mai, Berlin
- Am 5. Mai 2012
versammelten sich mehrere hundert Israelis und IranerInnen in Berlin,
um gemeinsam gegen Krieg zu demonstrieren. Eine
Fotoseite
- 9.-11.. Mai,
Berlin
- Die Botschaften
von Nigeria und Guinea stehen wegen korrupter Praktiken und fragwürdiger
Identitätsfeststellungen bei der Ausstellung von Reisedokumenten
für Abschiebungen im Fokus des Protests. Demonstration am 10.
Mai vor der nigerianischen Botschaft in der Neue Jakob Str. 4. Eine
Fotoseite
- 12. Mai, Berlin
- Am 12. Mai 2012,
dem Jahrestag der "Indignados", sind weltweit wieder Hunderttausende
Menschen auf Straßen und Plätzen zusammengekommen. Die
meisten waren es in Spanien, wo die "spanische Revolution"
am 15. Mai letzten Jahres geboren wurde. In Berlin gab es einen Solidaritäts-Sternmarsch
mit Start an fünf verschiedenen Treffpunkten. Eine
Fotoseite
- 16.-19. Mai,
Frankfurt/Main
- Blockupy Bankfurt
- Ausnahmezustand in Frankfurt am Main. Mit rund 30.000 Menschen beteiligten
sich weitaus mehr an der Abschluss-Demonstration von "Blockupy
Frankfurt", als nach den Vortagen zu erwarten gewesen wäre.
Eine Fotoseite
über die Aktionstage in Frankfurt und die Großdemonstration
- 20. Mai, Berlin
- Unter dem Motto
Tempelhof für alle, statt Luxusbebauung, steigende Mieten
und Bezahlpark! haben am 20. Mai 2012 rund 500 Menschen in Neukölln
mit einer Lärmdemo gegen die Senatspläne für das Tempelhofer
Feld demonstriert. Eine
Fotoseite
- seit 26. Mai,
Berlin
- Seit Samstag,
dem 26. Mai, halten MieterInnen aus den anliegenden Wohnanlagen den
südlichen Teil des Kotti besetzt. Mit ihrer Platzbesetzung protestieren
sie gegen die steigenden Mieten in den ehemaligen Sozialwohnungen
am Kotti. Eine
Fotoseite
- 27. Mai, Berlin
- 4.800 Akteure
und 700.000 ZuschauerInnen feierten den Karneval der Kulturen 2012.
Der Höhepunkt des viertägigen Festes war wie jedes Jahr
der farbenfrohe Umzug, der am Sonntag durch Berlin-Kreuzberg zog.
Eine Fotoseite
- 4. Juli 1992,
Berlin
- "Oberbaumbrücke
bleibt Stadtringlücke". So lautete die Ansage, mit der vor
20 Jahren, am 4. Juli 1992, die Oberbaumbrücke besetzt wurde.
Initiatorin der Besetzung war die "Brückenini", die
die Schließung des Innenstadtringes verhindern wollte. Ein
Fotobericht und ein Rückblick der "Brückenini"
- 4.-8. Juli,
Köln
- Am 4.-8.Juli
1992 trafen sich Regierungschefs und Finanzminister der sieben wichtigsten
Industriestaaten der Welt zum Weltwirtschaftsgipfel in München.
Die Proteste zehntausende Gipfelgegner_innen in der bayrischen Metropole
stießen auf brachiale Gewalt von Sonderkommandos bestehend aus
USK und SEK. Diese drängten die Menge hinter den Marktplatz,
wo es zum berühmten "Münchner Kessel" kam. Ein
Foto-Rückblick auf die Proteste und den Amoklauf der Staatsgewalt
im Law-And-Order-Freistaat Bayern.
- 12.-23. Juli
1992, Berlin
- Die ersten Grenzcamps
fanden Ende der 90er Jahre an der Ostgrenze der BRD statt, um die
rassistische Gewalt des europäischen Grenzregimes zu markieren.
In diesem Jahr fand das No Border Camp in Köln/Düsseldorf
statt, da der Flughafen Düsseldorf zu einem wichtigen Drehkreuz
im europäischen Abschiebesystem geworden ist. Während der
Camptage gab es zahlreiche Aktionen, die sich u.a. gegen die Abschiebepraxis
von Behörden und Deportation-Airlines auf dem Großflughafen
richteten. Ein Fotobericht
- 14. Juli, Berlin
- Vier Jahre Bürgerentscheid
Spreeufer für alle. Unter diesem Motto zogen am
14. juli 2012 rund 1000 Menschen durch Kreuzberg und Friedrichshain.
Eine Fotoseite
- 24. Juli, Berlin
- Am Spreeufer
im Herzen des Wrangelkiezes liegt mitten im sogenannten MediaSpree-Gebiet
eine seit langem unbebaute Brachfläche. Irgendwann im Mai kamen
einige Anwohner_Innen der Cuvry-Brache/Ecke Schlesische Straße
auf die Idee, den bevorstehenden Sommer im mit einem Zeltcamp an der
Spree zu begrüßen. Eine
Fotoseite
- 4. August, Berlin
- Unter dem Motto
"Die Miete ist zu hoch - wir bleiben Innenstadt!" zogen
auch am 4. August 2012 wieder einige hundert Menschen vom Dauerprotestcamp
am Kottbusser Tor rund durch Kreuzberg. Eine
Fotoseite
- 18. August,
Berlin
- "Pro Deutschland
die Tour vermasseln!" Unter diesem Motto standen die umfangreichen
Protestaktionen am Wochenende 18.-19. August gegen die Kundgebungsreihe
der rechtspopulistischen Splitterpartei "Pro Deutschland"
in Berlin. Eine
Fotoseite
- 25. August,
Rostock-Lichtenhagen
- Tausende Menschen
gingen am 25. August in Rostock-Lichtenhagen auf die Straße,
um den Pogromen von 1992 zu gedenken und rassistische Zustände
im Hier und Jetzt anzuklagen. Eine
Fotoseite
- 23. August -
2. September, Erfurt
- Vom 23. August
bis 2. September 2012 fand in Erfurt ein Sommercamp von Flüchtlings-
und anderen Aktivist_innen aus antirassistischen Gruppen statt. Neben
dem Austausch von Erfahrungen und praktischen Workshops diente das
Camp auch dazu, Aktionen und künftige Kampagnen, wie den bevorstehenden
Flüchtlingsmarsch von Würzburg nach Berlin, vorzubereiten.
Eine
Fotoseite
- 4. September,
Berlin
- Mit der Übergabe
des Hausschlüssels an den Gerichtsvollzieher durch den Vorsitzenden
des insolventen Tacheles-Vereins, ging am Morgen des 4. September
2012 vergleichsweise leise eine Ära zu Ende. Am 1. September
gab es eine letzte Kundgebung vor dem Tacheles. Ein
Video
- 22. September,
Berlin
- Mehr als eintausend
Menschen nahmen am 22. September an der Krachdemo gegen
Mietsteigerung und Verdrängung teil, zu der über 30 Initiativen
und soziale Einrichtungen aufgerufen hatten. Eine
Fotoseite
- 22. September,
Berlin
- Zum sogenannten
"Marsch für das Leben" versammelten sich bis zu 3.000
christliche Fundamentalisten vor dem Kanzleramt in Berlin-Tiergarten,
um für ihre reaktionäre Weltsicht und gegen Abtreibung zu
demonstrieren. Zahlreiche feministische und antifaschistische Gruppen
hatten zu Protesten gegen die Veranstaltung aufgerufen. Eine
Fotoseite
- 23. September,
Berlin
- Unter dem Motto
"Hände weg vom Wiesenmeer" demonstrierten rund 1000
Menschen quer über das Tempelhofer Feld - als Auftakt für
ein Volksbegehren. Eine
Fotoseite
- 29. September,
Berlin
- Unmfairteilen
und Kapitalismus fairsenken. Im Rahmen des Aktionstages "Umfairteilen"
fanden in mehr als 40 Städten Demonstrationen statt. In Berlin
beteiligten sich rund 3.000 TeilnehmerInnen. Eine
Fotoseite
- 5. Oktober,
Würzburg - Berlin
- Im September
startete ein Dutzend Menschen zum REFUGEE PROTEST MARCH von Würzburg
nach Berlin. 600 km Fußmarsch als Protest gegen die miserablen
Lebensbedingungen von Flüchtlingen. Der Marsch erreichte die
Hauptstadt am 5. Oktober 2012, wo er von einer Demonstration mit über
600 Menschen über die Stadtgrenze von Brandenburg nach Berlin
begleitet wurde. Eine
Fotoseite
- 13. Oktober,
Berlin
- "Abschiebestopp,
Abschaffung der Residenzpflicht, Abschaffung der Flüchtlingslager!"
Mehr als 5.000 Menschen gehen in Berlin gegen die deutsche Asylpolitik
und für die Rechte von Flüchtlingen auf die Straße
eine der größten antirassistischen Demonstrationen
der letzten Jahre. Eine
Fotoseite
- 15. Oktober,
Berlin
- 15 Menschen
besetzten in Berlin kurzzeitig die nigerianische Botschaft, um gegen
die Abschiebung von Flüchtlingen zu demonstrieren. »Wir
sind hier, weil die Botschaft am effektivsten mit dem deutschen Staat
zusammenarbeitet und die meisten Abschiebungen nach Afrika hier abgewickelt
werden«. Eine
Fotoseite
- 11. November,
Berlin
- Am 11.11. 2012
fand in Berlin eine große Solidaritäts-Demo zum Hungerstreik
kurdischer Gefangener in der Türkei statt. Eine
Fotoseite
- 14. November,
Berlin
- Über 1000
Menschen aus antifaschistischen und antikapitalistischen Organisationen
beteiligten sich an einer Solidaritätskundgebung zum europaweiten
Streiktag vor dem Brandenburger Tor in Berlin. Eine
Fotoseite
- 17. November,
Berlin
- 200 Menschen
versammeln sich spontan gegen eine Kundgebung der rechtsextremen NPD
am Brandenburger Tor. Eine
Fotoseite
- 24. November,
Berlin
- Mehr als 5000
Menschen beteiligten sich an der diesjährigen Gedenkdemonstration
für Silvio-Meier. Silvio war am 21. November 1992 im U-Bahnhof
Samariterstraße von einem Neonazi niedergestochen worden. Der
Schwerpunkt der Demonstration war die Mordserie des NSU
und die Strukturen der Berliner Naziszene in Berlin-Lichtenberg. Eine
Fotoseite
- 24. November,
Berlin
- Rund 70 Anhänger
der NPD versammeln sich in Rudow, um gegen "Asylmissbrauch"
und die geplante Errichtung eines "Asylantenheims" im Neuköllner
Stadtteil zu demonstrieren. Der Aufmarsch konnte nach wenigen hundert
Metern durch eine Sitzblockade gestoppt werden, die Neonazis mussten
umdrehen und lösten ihre Demo vorzeitig auf.
Eine Fotoseite
- 8. Dezember,
Berlin
- Fotorückblick:
Refugee Strike am Brandenburger Tor. Zwei Mal sind Flüchtlinge
am Brandenburger Tor über Wochen in den Hungerstreik getreten,
um auf ihre perspektivlose Situation öffentlich hinzuweisen und
direkte Gespräche mit Vertreter_innen der Bundesregierung zu
erzwingen. Eine
Fotoseite
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- 7. Januar, Berlin
- Am 6. Todestag
von Oury Jalloh demonstrierten auch in diesem Jahr etwa 150 Menschen
durch Dessau. Anläßlich des erneuten Gerichtsverfahren
ab dem 12. Januar 2011 in Magdeburg forderten sie eine Anklage gegen
die verantwortlichen Polizeibeamten wegen Mordes. Mit mitgetragenen
Särgen erinnerten sie an die Namen weiterer Todesopfer rassistischer
Gewalt. Eine Fotoseite
- 22. Januar,
Berlin
- Wir haben es
satt! - Nein zu Gentechnik, Tierfabriken und Dumping-Exporten.
Unter diesem Motto versammelten sich am Sa, den 22.1. 2011 rund 20.000
Menschen zu einer der größten Agrardemos in der Geschichte
Deutschlands am Hauptbahnhof in Berlin. Zu der Demo hatte ein breites
Bündnis von Agrarorganisationen, Umweltgruppen, NGO´s und
Tierschutzgruppen landesweit mobilisiert und setzte damit einen Kontrapunkt
zur "Grünen Woche", der großen Propaganda-Show
der industrialisierten Landwirtschaft. Eine
Fotoseite
- 27. Januar,
Berlin, Umbruch Spezial
- Auf der Umbruch-Seite
zum Mauerfall gibt es neue Bildgalerien zu über 20 Jahren Ost-West-Geschichte.
Neu hinzugekommen sind außerdem zwei Interviews mit den beiden
Umbruch-Fotografen Wolfgang Sünderhauf und Olaf Ramcke. Für
Umbruch hielten sie den 9. November 1989 und die schrittweise Veränderung
von Ost- und West-Berlin in den folgenden Jahren in zahlreichen Bildern
fest. Eine Fotoseite
- 28. Januar,
Berlin
- Unter dem Motto
"In offener Feindschaft: Still not loving police" demonstrierten
am 28. Januar 2011 in Berlin rund 500 Menschen gegen den 14. Europäischen
Polizeikongress, der vom 15. bis 16. Februar 2011 im Berliner Congress
Center tagt und gegen die Räumung der Liebig 14 . Eine
Fotoseite
- 29. Januar,
Berlin
- Expect
Resistance Hausprojekte statt Luxuslofts ! Wochenlang
wurde europaweit gegen die Räumung des alternativen Wohnprojekts
Liebigstraße 14 am 2. Februar mobilisiert. Am Samstag vor der
angesagten Zwangsräumung demonstrierten 3000 Menschen durch Kreuzberg
zur Liebig 14 in Berlin-Friedrichshain. Eine
Fotoseite
- 2. Februar,
Berlin
- Ein Großaufgebot
der Polizei hat am Mittwoch, den 2. Februar 2011 das linksalternative
Wohnprojekt in der Liebigstraße 14 in Berlin-Friedrichshain
geräumt. Rund 1500 Unterstützer_innen der Bewohner_innen
protestierten in den umliegenden Straßen. Aus Solidarität
fanden im gesamten Stadtgebiet vielfältige Aktionen statt. Eine
Bilderseite und ein Video über die Räumung und die Proteste
- 5. Februar,
München
- Ein Bündnis
von 80 Organisationen hatte auch in diesem Jahr wieder zu Protesten
gegen die NATO-Sicherheitskonferenz. mobilisiert. Mehr als 5000 Kriegsgegnerinnen
und Kriegsgegner beteiligten sich am 5. Februar 2011 an der zentralen
Demonstration gegen die im Bayerischen Hof tagende NATO-Kriegstagung.
Eine Fotoseite
- 19. Februar,
Dresden
- Auch in diesem
Jahr mobilisierten Neonaziorganisationen für den 19.2. europaweit
zu einem Aufmarsch "Recht auf Gedenken - Der Wahrheit eine Gasse!"
nach Dresden. Die Nazis bauen auf dem noch immer lebendigen Mythos
von Dresden als friedfertiger Stadt auf, die ungerechter Weise der
Bombardierung der Alliierten zum Opfer fiel. Über 15.000 Menschen
aus der ganzen Bundesrepublik haben den Naziaufmarsch verhindert.
Dabei waren die Bedingungen für die Blockierer in diesem Jahr
ungleich schwerer als in 2010, als die Neonazis erstmalig gestoppt
wurden. Eine Fotoseite
- 20. Februar,
Berlin
- Im Rahmen der
Woche der internationalen Solidarität mit dem Baskenland fanden
vom 7. - 20. Februar 2011 auch in Berlin eine ganze Reihe von Veranstaltungen
und Aktionen statt. Auf einer Kundgebung vor dem Renaissance Theater
Berlin protestierten ca. 25 Personen gegen den ehemaligen spanischen
Sonderrichter Baltasar Garzón. Garzón im Baskenland
bekannt als "Terror-Richter" referiert in Berlin
über Menschenrechte, tritt jedoch selbst in führender Position
die Menschenrechte der baskischen Bevölkerung mit Füßen.
Eine Fotoseite
- 21. Februar,
Berlin
- Am 21.2. standen
sich in Berlin`s Luxus Bezirk Dahlem ca. einhundert Protestierende
und eine Handvoll Botschaftsangehörige auf Sicht- Ruf- und Steinwurfweite
gegenüber. Auf mehreren Transparenten wurde an das Massaker im
Juni 1996 erinnert, an dem 1200 politische Gefangene im Abu Salim
Gefängnis in Tripolis unter Befehlsgewalt von Muammar al-Gaddafi
getötet wurden. Eine
Fotoseite
- 26. Februar,
Berlin
- In weiser Vorahnung
verabschiedete sich das Volk bereits am Samstag mit einer Parade vom
Doktor der Herzen Karl-Theodor zu Guttenberg. Mit Schildern: "den
Ministerposten und wir betonen vorübergebend aufgeben"
und "Ich gebe meinen Münchhausen zurück!" zogen
rund 500 schuhbewaffnete Guttenberg-AnhängerInnen am 26.2. am
Potsdamer Platz vorbei zum Bundesverteidigungsministerium in der Stauffenbergstraße.
Am Montag, den 1. März 2011 um 11.15 Uhr folgte der Herr Minister
dem Rat des Volkes mit seinem Rücktritt. Herr Karl-Theodor zu
Guttenberg Ade. Eine
Fotoseite
- 26. Februar,
Berlin
- Mit einer Umzugsdemo
und dem gesamten Inventar protestierten am Samstag, den 26.2. rund
400 Demonstranten gegen die bevorstehende Räumung des Erdgeschosses
in der Scharnweberstraße 29. Die Räumung ist für den
3. März um 10.30 Uhr angesetzt. Der Schenkladen bezog am Samstag
seine neuen Räume in der Jessnerstraße im Supamolly. Eine
Fotoseite
- 3. März,
Berlin
- Nur 300 Einsatzkräfte
benötigte die Berliner Polizei am 3. März für die Beschlagnahmung
zweier Räume in der Scharnweber Straße 29 als Amtshilfe
für einen Gerichtsvollzieher. Angesichts hunderter Luftballons,
durch die sich die Beamten mühsam ihren Weg bahnen mußten,
ein gewagtes Einsatzkonzept. Eine
Fotoseite
- 8. März,
Potsdam
- Am 8. März
2011 zum 100. Jahrestag des Internationalen Frauentags
demonstrierten in Potsdam 500 Frauen gegen Frauenunterdrückung,
Sexismus und ungleiche Arbeitsbedingungen. Die Demo richtete sich
insbesondere gegen die unerträglichen Lebensbedingungen der Flüchtlingsfrauen
in den Lagern in Brandenburg und gegen die Residenzpflicht
für Bewegungsfreiheit und Wohnungen für alle! Eine
Fotoseite
- 12. März,
Japan - Berlin
- Atomkatastrophe
in Japan. Am 12. März überschlugen sich die Ereignisse,
eine regelrechte Kaskade von Katastrophen überzog Japan und sorgte
weltweit für Mitgefühl, Entsetzen aber auch Wut. Die hier
dargestellten Bilder entstanden auf einer spontanen Demonstration
am 12.3. vom Alexanderplatz zum Kanzleramt und auf einer Mahnwache
am 14.3. in Berlin, bei der Anti-Atom-AktivistenInnen ihre Trauer
und Solidarität mit der japanischen Bevölkerung ausdrückten.
Abschalten! Sofort und endgültig! Eine
Fotoseite
- 18. März,
Berlin
- Anti-Atom-Demonstration
in Berlin. Etwa 300 antikapitalistische AKW-Gegner_innen wollten sich
nicht für Wahlkampfzwecke missbrauchen lassen und machten in
Berlin ihre eigene Demo. "Keinen Wischiwaschi Ausstieg á
la Rot/Grün und keinen sonst wie Grünen Kapitalismus"
forderten sie in ihrer Erklärung. Eine
Fotoseite
- 26. März,
Berlin, Hamburg, Köln
- "Fukushima
mahnt: Alle AKWs abschalten!" Unter diesem Motto demonstrierten
am Samstag, den 26. März 2011 eine viertel Million Menschen zeitgleich
in Hamburg, Köln, München und Berlin für die sofortige
Stillegung aller Atomanlagen weltweit. Allein in Berlin gingen mehr
als 100.000 Menschen auf die Straße. Eine
Fotoseite
- 9. April, Berlin
- Am 9. April
2011 fand erstmals in Berlin und auch bundesweit die Korrika zur Unterstützung
der baskischen Sprache und Kultur statt. Der Gernika-Deutsch-Baskischer-Kulturverein-Euskal
Etxea Berlin veranstaltete den Staffellauf, an dem rund 150 Menschen
teilnahmen. Eine Fotoseite
- 17. April, Berlin
- Zum internationalen
Aktionstag von `La Via Campesina´ fand auch in diesem Jahr ein
Fest im Kreuzberger Gemeinschaftsgarten "Ton, Steine, Gärten"
statt Höhepunkt einer Veranstaltungsreihe der Gruppe "Frisch
serviert vom Krisenherd" über Agrarpolitik von oben und
Widerstand von unten. Eine
Fotoseite
- 30. April, Berlin
- "Wir bleiben
alle! Wohnraum in Mieter_Innenhand statt Ausverkauf der Stadt".
Rund 2000 Menschen demonstrierten am 30. April 2011durch den ehemaligen
Hausbesetzer und heutigen Yuppie-Kiez Prenzlauer Berg. Sie protestierten
gegen steigende Mieten, soziale Verdrängung und die Räumung
alternativer Wohn- und Kulturprojekte. Eine
Fotoseite
- 1. Mai, Berlin
- "Yalla,
Yalla" hallt es zur Zeit durch zahlreiche arabische Länder,
wie Tunesien, Ägypten, Syrien und Libyen. "Vorwärts"
oder "Los, los!" meint hier das Aufbegehren der Bevölkerung
gegen jahrzehntelang herrschende Unrechtsregime. "Yalla, Yalla"
wurde am 1. Mai 2011 auch in Berlin bei der revolutionären 18
Uhr-Demo aufgenommen, die mit rund 15.000 Teilnehmer_Innen von Kreuzberg
aus durch Neukölln zog. Eine
Fotoseite
- 8. Mai, Demmin
- Es ist ein erneuter
Rückschlag für die Naziszene in Mecklenburg Vorpommern (MV).
Nach einem erfolgreich blockierten Aufmarsch am 1. Mai in Greifswald
regt sich nun auch in der "Provinz" Widerstand gegen braune
Umtriebe. Nach der Intensivierung der Zusammenarbeit antifaschistischer
Gruppierungen und der Zivilgesellschaft gelang es erstmals den in
Demmin schon traditionellen Naziaufmarsch am 8. Mai massiv zu stören.
Eine Fotoseite
- 14. Mai, Berlin
- Am Samstag,
den 14. Mai 2011 versammelten sich 120 Neonazis vor dem Finanzamt
am Mehringdamm um durch Berlin-Kreuzberg zu marschieren. Hunderte
GegendemonstrantInnen stoppten jedoch den Aufmarsch mit Blockaden,
bevor er starten konnte. Der NPD-Funktionär Sebastian Schmidtke
hatte die Demonstration unter dem Motto Wahrheit macht frei
angemeldet. Treffpunkt und Route der Demonstration war von der Polizei
bis zum Schluss geheim gehalten worden. Eine
Fotoseite
- 19. Mai, Berlin
- Madrid
- "No es
una crisis - es un robo!" Erst trat sie in der arabischen Welt
und in Nordafrika auf. Dann war Spanien an der Reihe. Und jetzt erreicht
die Protestwelle für Demokratie scheinbar auch die Bundesrepublik
Deutschland. Fotos von der Bewegung in Madrid und von einer Solidaritätskundgebung
am 19. 5. vor der spanischen Botschaft im Berliner Tiergarten. Eine
Fotoseite
- 28. Mai, Berlin
und bundesweit
- Am 28. Mai demonstrierten
160.000 Menschen in 21 Städten für ein sofortiges und endgültiges
Aus aller Atomanlagen. In der Hauptstadt zogen 25000 Atomkraftgegner_innen
vor die CDU-Zentrale. Eine
Fotoseite
- 30. Mai, Berlin
- Am Montag, den
30. Mai wurde am Nachmittag ein Haus der GSW in der Schlesischen Str.
25 in Kreuzberg besetzt. Es gibt keine preiswerten Wohnungen mehr
in Berlin und gleichzeitig entmietet die GSW die Häuser, um sie
teuer verkaufen zu können. Die GSW wollte den zunächst gestellten
Strafantrag zurücknehmen, wurde jedoch vom Einsatzleiter zur
Rücknahme der Rücknahme gedrängt, um das Haus räumen
zu können. Fotos
und ein Video
- 11. Juni, Berlin
- Zum Abschluss
der "Abolish-Kampagne"
gegen rassistische Sondergesetze für Flüchtlinge demonstrierten
am 11. Juni 2011 rund 600 Menschen gegen die Residenzpflicht und das
Asylbewerberleistungsgesetz. Eine
Fotoseite
- 17. Juni, Berlin
- Am geschichtsträchtigen
17. Juni haben knapp 60 Neonazis eine Kundgebung in unmittelbarer
Nähe des Karl-Liebknecht-Hauses abgehalten. Wie bei der versuchten
Nazi-Demonstration am 14. Mai 2011 in Kreuzberg hielt die Polizei
die Veranstaltung bis zuletzt geheim. Mehreren hundert Gegendemonstranten
gelang es dennoch, die unter starkem Polizeischutz abgehaltene NDP-Kundgebung
massiv zu stören. Eine
Fotoseite
- 28. Juni, Berlin
- Mehr als 2000
Menschen beteiligten sich am 28. Juni 2011 an einer kurzfristig mobilisierten
Antifa-Demonstration durch Kreuzberg. Sie stand unter dem Motto: »Gegen
Naziterror - Linke Strukturen verteidigen!« und führte
vom Heinrichplatz zum Tommy Weißbecker Haus. Anlass war eine
Serie von Brandanschlägen gegen linke Wohn-, Info-, und Kulturprojekte
in der Nacht vom 26 auf den 27.Juni 2011. Eine
Fotoseite
- 30. Juni, Berlin
- Mit Blockaden
und einem Fest haben am 30. Juni 2011 mehrere hundert Menschen eine
Veranstaltung der rechtspopulistischen Partei "Pro Deutschland"
in Berlin verhindert. Sie versammelten sich am frühen Abend mit
Unterstützung des Kreuzberger Bezirksbürgermeisters Franz
Schulz (Grüne) vor und im Bezirksamt in der Yorckstraße.
14 von der Polizei abgeschirmte Anhänger von Pro Deutschland
kamen in einem heftigen Gerangel nicht bis zum Eingang. Eine
Fotoseite
- 30. Juni, Alt-Tellin,
Mecklenburg-Vorpommern
- Agrarindustrie
abrüsten und Bauernhöfe statt Agrarfabriken.
Mit diesen Forderungen demonstrierten am 30. Juni 2011 etwa 60 Menschen
in Alt-Tellin gegen eine geplante Schweinezuchtanlage und sehen erste
Erfolge des öffentlichen Drucks. Eine
Fotoseite
- 13. August,
Berlin
- Am 13. August
2011 demonstrierten in Berlin 4000 Frauen, Männer und Transgender
für sexuelle Selbstbestimmung und gegen sexualisierte Gewalt.
Die Demonstration in Berlin ist Teil einer Slutwalk-Bewegung. Eine
Fotoseite
- 21. August,
Berlin
- Acampada. Camp
der Empörten. Am Samstag, den 21. August 2011 haben dutzende
AktivistInnen auf dem Berliner Alexanderplatz in Anlehnung an entsprechende
Camps in Spanien und Israel das aCAMPadaBerlin, das "Camp der
Empörten" eröffnet. Eine
Fotoseite
- 26. August,
Berlin
- Am 26. August
2011 demonstrierten mehrere hundert TeilnehmerInnen gegen rechtspopulistische
Parteien und insbesondere gegen die vom ehemaligen CDU-Rechsabweichler
Stankewitz gegründete Partei "Die Freiheit". Die Demonstration
war Auftakt einer Aktionswoche gegen Rechtspopulismus (Motto »Zusammen
handeln gegen rassistische Hetze und soziale Ausgrenzung«)
und richtete sich zudem gegen einen bevorstehenden Anti-Islamisierungs-Kongress
in Berlin. Eine
Fotoseite
- 28. August,
Berlin
- Am 28. August
2011 fand nach mehrjähriger Unterbrechung erstmals wieder die
traditionelle Wasserschlacht zwischen Kreuzberg und Friedrichshain
statt. Die Veranstaltung war zwar wenige Tage zuvor offiziell abgesagt
worden - aber trotzdem erschienen ca. 500 TeilnehmerInnen im Umfeld
der Oberbaumbrücke. Eine
Fotoseite
- 3. September,
Berlin
- Rund 6000 Menschen
demonstrierten am Sa, den 3.9.2011 in Berlin gegen steigenden Mieten,
Armut und Verdrängung. Stadtteilgruppen und Kiezinitiativen aus
vielen Bezirken hatten zu der Demonstration aufgerufen unter dem Motto:
Steigende Mieten Stoppen! Damit noch was zum Leben bleibt!.
Eine Fotoseite
- 4. September,
Berlin
- Am So, den 4.
September 2011 gegen 14.30 Uhr wurde die Schlesische Str. 25 in Berlin-Kreuzberg
als Nachklang zur Mieten-Stoppen-Demo erneut kurzzeitig besetzt und
von innen verbarrikadiert. Schnell versammelten sich zahlreiche Sympathisanten
vor dem Haus, es gab Vokü und Informationen für die AnwohnerInnen.
Eine
Fotoseite
- 9.-18. September,
Berlin
- 30 Jahre Häuser
und Bewegung. Unter dem Motto: "Geschichte wird gemacht!"
findet vom 9.-18.09.2011 in Berlin eine Veranstaltungswoche zu 30
Jahren Mietkampf und Hausbesetzerbewegung statt. In Zusammenarbeit
mit dem ABZ e.V., BewohnerInnen der ehemals besetzten Häuser
im Block 89 und zahlreichen FotografInnen beteiligt sich Umbruch mit
zwei Fotoausstellungen über die Besetzerbewegung der 70er und
80er Jahre. Eine
Fotoseite
- 10. September,
Berlin
- Am 10. 9. 2011
demonstrierten 5000 Menschen in Berlin unter dem Motto "'Freiheit
statt Angst" gegen staatliche Überwachung, Vorratsdatenspeicherung
und Abbau von Rechten. Parallel zur Berliner Demo begann in Wien,
Dresden und Luxemburg eine Aktionswoche 'Freedom not fear', die am
17./18.9. mit einem Aktionswochenende in Brüssel endet.
Eine Fotoseite
- 18. September,
Berlin
- Zum Wahltag
fand in Berlin ein Aktionstag "Berlin von unten!" statt.
Das Aktionsbündnis protestierte gegen steigende Mieten, den Mangel
an bezahlbaren Wohnraum sowie die zunehmende Gentrifizierung in den
Kiezen. Das Spektrum der durchgeführten Aktionen war vielfältig.
Es reichte von der kurzfristigen Hausbesetzung eines geplanten Hostels
in der Adalbertstraße 91 über eine Straßenblockade
vor der schon zweimal besetzten Schlesischen Straße 25 bis hin
zur "Jubelaktion" auf der desaströsen FPD-Wahlparty.
Um 14 Uhr fand außerdem die "Berlin von unten!"-Demonstration
mit mehreren hundert TeilnehmerInnen statt.
Eine Fotoseite
- 22. September,
Berlin
- "Keine
Macht den Dogmen!" Unter diesem Motto protestierten am 22. September
2011 über 10.000 Menschen gegen den Papstbesuch in Berlin. Ein
breites Aktionsbündnis von 70 Organisationen hatte zur Demonstration
aufgerufen, u.a. der Lesben- und Schwulenverband und das "Not
welcome!"-Bündnis.
Eine Fotoseite
- 8. Oktober,
Berlin
- Truppen abziehen
sofort und bedingungslos forderte die Antikriegs- und Friedensbewegung
am 8. Oktober 2011 in einem Protestmarsch vom Potsdamer Platz und
mit einer symbolischen Umzingelung des Kanzleramtes mit etwa 500 Menschen.
Eine Fotoseite
- 15. Oktober,
Berlin
- Unzufriedene
aus 82 Ländern und 952 Orten beteiligten sich am 15. Oktober
2011 an einem globalen Aktionstag unter dem Motto "United for
Global Change". Auf allen fünf Kontinenten schlossen sich
Menschen der Bewegung an und gingen auf die Strassen und Plätze,
um gegen die Abwälzung der gegenwärtigen kapitalistischen
Krise auf die Bevölkerungen in Süd und Nord zu protestieren.
Eine Fotoseite über
die Demonstration in Berlin
- 22. Oktober,
Erfurt
- "Alle Flüchtlingslager
schließen Residenzpflicht Abschaffen!" Mit dem Ziel,
die Isolation der Flüchtlinge durch selbstorganisierte Strukturen
zu durchbrechen, veranstaltete The VOICE Refugee Forum Jena und das
Break Isolation! - Bündnis Thüringen am 22. Oktober 2011
einen Aktionstag in Erfurt.
Eine Fotoseite
- 12. November,
Berlin - Frankfurt
- Beinahe jeden
Samstag finden Demonstrationen der Occupy-Bewegung statt. Am 12. November
2011 protestierten Tausende unter dem Motto "Banken in die Schranken"
und umzingelten das Berliner Regierungsviertel und das Bankenzentrum
in Frankfurt am Main.
Eine Fotoseite sowie eine Einschätzung samt einiger drängender
Fragen an die Occupy-Bewegung
- 17. November,
Berlin
- "Das Bildungssystem
in Bewegung bringen!" In über 30 Städten gingen SchülerInnen,
StudentInnen und Auszubildende im Rahmen des bundesweiten Bildungsstreiks
auf die Straße.
Eine Fotoseite
- 18. November,
Berlin
- Am 28. Oktober
2011 eröffnete in Berlin-Weißensee ein Tønsberg-Laden,
der die bei Neonazis beliebte Marke "Thor Steinar" vertreibt.
Nach einer ersten Protestkundgebung am Eröffnungstag selbst fand
am Abend des 18. November eine kurzfristig mobilisierte Demonstration
gegen den Laden statt. Mehrere Hundert Antifaschistinnen und Antifaschisten
zogen vom Startpunkt S-Bahnhof Greifwalder Straße durch den
Weißenseer Kiez.
Eine Fotoseite
- 19. November,
Berlin
- Gegen die Verschlechterung
der Arbeitsbedingungen und der gesundheitlichen Versorgung regt sich
Widerstand in der Charité und der outgesourcten Tocher Campus
Facility Management (CFM). Solidaritätsaktionen
für die Streikenden bei CFM - einige Bilder
- 19. November,
Berlin
- Etwa 4.000 Menschen
demonstrierten am 19. November auf der traditionellen Silvio-Meier-
Demo durch Friedrichshain und Lichtenberg. Die Demonstration
begann am U-Bahnhof Samariterstraße, in dem Silvio Meier vor
19 Jahren von Neonazis erstochen wurde. Sie führte vorbei an
der geräumten Liebig 14 nach Lichtenberg zu einem
Ladengeschäft in der Lückstraße, in dem Berliner Neonazis
seit kurzem einen konspirativen Versammlungstreff betreiben.
Eine Fotoseite
- 24.-29. November,
Gorleben - Wendland
- 126 Stunden
brauchte der dreizehnte und vorerst letzte Castor-Transport aus La
Hague ins Zwischenlager Gorleben. Der bisher längste, teuerste
und der am stärksten strahlende Transport stieß wieder
auf vielfältigen und energischen Widerstand: Sitzblockaden, Sabotage,
Schottern und vieles andere.
Eine Fotoseite
- 26. November,
Berlin
- Bei einer gemeinsamen
Demonstration von antifaschistischen und kurdischen Gruppen kam es
am 26. November 2011 zu heftigen Zusammenstößen zwischen
DemonstrantInnen und der Polizei. Einsatzkräfte der Polizei griffen
immer wieder den Demozug an und wurden daraufhin mit Steinen, Flaschen
und Feuerwerkskörpern beworfen.
Eine Fotoseite
- 10. Dezember,
Berlin
- Neben dem Abschiebeknast
Berlin-Grünau soll im Transitbereich des neuen Flughafens Berlin-Brandenburg-International
(BBI) in Schönefeld eine weitere Haftanstalt gebaut werden. Gegen
das System der Abschiebehaft und gegen den Neubau auf dem BBI demonstrierten
am 10. Dezember rund 500 Menschen zum Abschiebegefängnis Grünau.
Eine Fotoseite
- 10. Dezember,
Hannover
- Zum 63. Jahrestag
der Menschenrechtscharta der Vereinten Nationen organisierten FlüchtlingsaktivistInnen
aus Niedersachsen und unterstützende Gruppen eine Kundgebung
vor dem Hannoveraner Hauptbahnhof.
Eine Fotoseite
- 17. Dezember,
Biesenthal
- Am 17.12. hatte
die NPD zu einer Sonnenwendfeier auf das Biesenthaler Nazigelände
im Erich-Mühsam-Weg geladen. Doch Biesenthal bleibt für
die Nazis ein schwieriges Pflaster. 150 AntifaschistInnen aus Biesenthal
und Umgebung mit Unterstützung aus Berlin, Strausberg und Frankfurt/Oder
fanden sich zu einer Kundgebung auf dem Zufahrtsweg zum Nazigelände
ein. Durch die Kundgebung war die Zufahrt zum Nazigelände blockiert.
Eine Fotoseite
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- 15. Januar/Dezember
2009 | Handel-Macht-Klima-Karawane von Genf nach Kopenhagen
- Anfang Dezember
2009 trafen sich in Genf die Mitgliedstaaten der Welthandelsorganisation,
wenige Tage später fand in Kopenhagen der UN-Klimagipfel statt.
60 Aktivist_innen aus dem globalen Süden nutzten die Woche dazwischen,
um in einer Karawane durch Europa zu reisen. Eine
Bilderseite über die Klimakarawane 2009
- 30. Januar |
Berlin | 12.00 Uhr Markthalle
- Seit Jahren
dümpelt die Eisenbahnmarkthalle in Kreuzberg vor sich hin. Jetzt
soll sie verkauft werden, möglicherweise an einen Discounter.
Eine Initiative von AnwohnerInnen will die Halle stattdessen neu beleben.
Am 30. Januar 2010 versammelten sich Hunderte dort zu einer spontanen
Info-Kundgebung. Eine
Bilderseite
- 1. Februar |
Berlin | 20.00 Uhr | Schnarup-Thumby, Soliparty zum Baskenland
- In Frankreich
und Spanien gibt es über 700 politische Gefangene, die der ETA
oder ihrem Umfeld angehören sollen. Angehörige und Freunde
demonstrierten schon oft dafür, das auch den Gefangenen gegenüber
die Menschenrechte garantiert werden. Die Haftbedingungen sind schon
oft verschärft und Besuche der Gefangenen erschwert worden. Mittlerweile
wird selbst das öffentliche Zeigen von Gesichtern Inhaftierter
bestraft. Siehe Fotobericht
- 11. Februar
| Berlin | 16.00 Uhr | vor der spanischen Botschaft
- Im Rahmen einer
Woche der internationalen Solidarität mit dem Baskenland gab
es am 11. Februar 2010 auch in Berlin eine Kundgebung vor der spanischen
Botschaft. Die Teilnehmer_innen protestierten gegen die verschärften
Haftbedingungen der rund 750 baskischen politischen Gefangenen und
gegen die Folterpraxis Spaniens. Fotobericht
- 18. Februar,
Seedorf
- Am 18. Februar
2010 wurden in der Seedorfer Fallschirmjägerkaserne bei Zeven
1100 Bundeswehr Soldaten in einer aufwändigen Zeremonie mit Musikdarbietungen
der Militärkapelle, Vorträgen und Waffenbesichtigungen zu
ihrem Einsatz in Afghanistan verabschiedet. Eine
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- 8. März
| Berlin | Pankow-Frauenknast
- Am 8. März
gab es dieses Jahr in Berlin eine Frauen-Lesben-Transgender-Demo zum
Frauenknast in Pankow, um den Frauen, Lesben, Transgendern drinnen
zu zeigen, dass sie nicht alleine sind. Eine
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- 15. März,
Berlin | Erinnerung an Michael Kipp
- Am 17.9.2009
starb Michael Kipp mit 60 Jahren recht einsam an Lungen-Krebs und
wurde auf dem Magdalenen-Friedhof beerdigt. Während der 80er
Jahre wurde Michael Kipp vor allem durch seine Bild-Dokumentationen
der Hausbesetzer_Innenbewegung bekannt. In einem Bildband, den wir
in den Beständen entdeckten, hat Michael Kipp einige seiner bekanntesten
Bilder selbst ausgewählt und mit erläuterndem Text versehen.
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- 16. März
| Berlin | SO36 bleibt!
- Eine Soli-Foto-
und Videodoku von Salome Duch und Vivien Klingel über das
SO36 in Kreuzberg
- 17. April |
14.00 Uhr Bethaniengärten (Berlin-Kreuzberg)
- Am 17. April,
dem von La Via Campesina ausgerufenen weltweiten Aktionstag für
Ernährungssouveränität und bäuerliche Rechte,
feierten auch in Berlin-Kreuzberg 300 Menschen im Gemeinschaftsgarten
von “Ton-Steine-Gärten”. Eine
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- 17. April |
15.00 Uhr Heinrichplatz (Berlin-Kreuzberg)
- Deutlich mehr
Menschen als erwartet kamen am Samstag, den 17. April zu einer Kundgebung
am Heinrichplatz unter dem Motto: "Umsonstladen statt Yuppie-Bar -
jetzt erst recht! Steigende Mieten stoppen, Polizeigewalt entgegentreten!".
Hintergrund war die durch massive Polizeigewalt beendete Eröffnung
eines Umsonstladens in den Räumen des ehemaligen Cafe Jenseits.
Eine Bilderseite
- 30. Januar |
Berlin | 12.00 Uhr Markthalle
- Seit Jahren
dümpelt die Eisenbahnmarkthalle in Kreuzberg vor sich hin. Jetzt
soll sie verkauft werden, möglicherweise an einen Discounter.
Eine Initiative von AnwohnerInnen will die Halle stattdessen neu beleben.
Am 30. Januar 2010 versammelten sich Hunderte dort zu einer spontanen
Info-Kundgebung. Eine
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- 18. April |
Konzentrationslager Ravensbrück
- Am 18. April
2010 wurde der Opfer des Frauenkonzentrationslagers Ravensbrück
gedacht. Anlass war der 65. Jahrestag der Befreiung durch die Rote
Armee. Etwa 1500 Gäste, darunter mehrere hundert Überlebende
aus vielen verschiedenen Ländern wie Ukraine, Slowenien, Israel,
nahmen an der Gedenkfeier teil. Eine
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- 22. April |
Berlin
- Am 22.04.2010
protestierten 25 FLT's vor der Julius Leber Kaserne in Berlin gegen
den Girls'Day bei der Bundeswehr. Eine
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- 1. Mai | Berlin
- Gerade mal 600m
schafften die schätzungsweise 600 Neonazis von ihrer am 1. Mai
2010 in Berlin geplanten Demoroute. Die Zeichnen standen von Anfang
an nicht gut für einen erfolgreichen Naziaufmarsch durch Berlins
Mitte. Bilder der Blockade der Nazi-Demo an der Bösebrücke
und von der revolutionären 1. Mai Demo 2010 in Berlin Eine
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- 8. Mai | Berlin
- Am 8. Mai 2010
wurde das Tempelhofer Feld unter dem schönen Motto “Bewegungsfreiheit”
durch den Berliner Senat eröffnet. Eine
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- 18. Mai | Berlin
- Seit Wochen
spitzt sich in Thailand der Konflikt zwischen Regimegegner_innen und
dem Militär zu. Rund 100 Demonstranten sind in dieser Auseinandersetzung
bereits getötet worden, über 1000 Menschen wurden verletzt.
Am Dienstag, den 18. Mai 2010 fand deshalb vor der thailändischen
Botschaft in Berlin eine Kundgebung statt, unter dem Motto: Sofortiger
Rückzug des Militärs - Solidarität mit den Rothemden.
Eine Bilderseite
- 25. Mai, Nepal
- Bis heute bleibt
Nepal ein Entwicklungsland und eine weit um sich greifende Korruption
spaltet die Bevölkerung in arm und reich. Um einen Blick hinter
die Berglandschaft Nepals zu werfen und sich mit dem Leben der Menschen
dort zu beschäftigen, soll dieser Foto-Bericht von Nicholas Ganz
einige Hintergrundinformationen liefern. Eine
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- 29. Mai, Bernau
- Eine handfeste
Schlappe mußten rund 100 Neonazis einstecken, die am 29. Mai
2010 in Bernau aufmarschieren wollten. Hunderte Gegendemonstranten
blockierten den Aufmarsch bereits am Bahnhof. Die Demo war von der
neonazistischen Kameradschaft Märkisch Oder Barnim angemeldet
worden. Bis zum 10. Juli wollen sie jedes Wochenende in jeweils einer
anderen Stadt demonstrieren. Eine
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- 3. Juni | Berlin
- Seit Wochen
gibt es Gerangel um den sogenannten Ausstieg aus dem Atomausstieg.
Am Donnerstag den 3. Juni 2010 trafen sich Bundeskanzlerin und Unionsministerpräsidenten
in der thüringischen Landesvertretung in Berlin-Mitte, um über
mögliche Laufzeitverlängerungen zu verhandeln. Über
500 Menschen demonstrierten lautstark mit Rasseln, Pfeifen und Trommeln
für die sofortige Abschaltung aller AKWs und gegen den atompolitischen
Kurswechsel der Regierung. Eine
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- 4.-6. Juni |
Gorleben | Republik Freies Wendland
- Vor 30 Jahren
entstand auf dem Gelände der Tiefbohrstelle 1004 in Gorleben
ein Protest-Hüttendorf, die "Republik Freies Wendland". Dort
lebten hunderte AtomkraftgegnerInnen 33 Tage ihre Vision einer anderen
Welt. Dann wurde das Hüttendorf mit dem bislang größten
Polizei-Einsatz der damaligen Bundesrepublik geräumt. Anläßlich
des 30. Jahrestages ruft die BI Lüchow-Dannenberg zu Protesttagen
vom 4.-6.2010 rund um die Atomanlagen auf. Fotorückblick:
30 Jahre Republik Freies Wendland.
- 4.-6. Juni |
Jena
- "Vereint
gegen koloniales Unrecht in Erinnerung an die Toten der Festung Europa".
Eine traditionelle westafrikanische Maskenzeremonie stand im Mittelpunkt
eines antirassistischen Festivals in Jena, das monatelang von "The
Voice Afrika Forum", zahlreichen Karawane- und anderen antirassistischen
Gruppen organisiert worden war. Drei
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- 9. Juni, Berlin
- Foto-Manne ist
tot. Am 9. Juni ist unser Kollege Manfred Kraft, besser bekannt als
Foto-Manne, in Berlin im Krankenhaus Havelhöhe an Krebs gestorben.
Seit den Zeiten der Studentenbewegung hat er über 50000 Fotos
von wichtigen Ereignissen und Prominenten geschossen und in seinem
gewaltigen Bilder-Archiv abgelegt. Ein kleiner Teil seiner Bilder
ist auch bei Umbruch veröffentlicht, zum Beispiel diese
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- 9. Juni | Berlin
| 12 Uhr Alexanderplatz
- Am 9. Juni 2010
zogen tausende Schüler und Studenten vom Roten Rathaus durch
die Innenstadt. Sie forderten vom Bildungsgipfel: mehr Geld für
die Schulen, außerdem Rücknahme des Abiturs nach 12 Jahren.
Eine Bilderseite
- 12. Juni | Berlin
| 16 Uhr Maybachufer und Rigaer Straße
- Im Anschluss
an den großen Krisenprotest in Berlin-Mitte startete die Freiraumdemonstration
"Create Utopia!" in der Rigaer Straße und am Maybach-Ufer. Die
Demo für den Erhalt und Aufbau selbstverwalteten öffentlichen
Raums, an der einige hundert Menschen teilnahmen, endete mit einer
Besetzung leerstehender Atelierräume des Bethanien. Eine
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- 12. Juni | Berlin
| Stuttgart
- Am 12. Juni
2010 fanden in Berlin und Stuttgart zwei parallele Großdemonstrationen
gegen die Krisenpolitik der Bundesregierung statt. "Wir zahlen nicht
für eure Krise!" lautete das Motto der Demos, die von einem breiten
Bündnis aus Initiativen, Gewerkschaften und Parteien organisiert
worden waren. Mehrere zehntausend Menschen beteiligten sich. In Stuttgart
störten mehrere Teilnehmer_innen des antikapitalistischen Blocks
eine Rede des Fraktionsvorsitzenden der SPD im Landtag, Claus Schmiedel.
Es flogen Eier, Tomaten und andere Gegenstände. In Berlin dominierte
ein dumpfer Knall die Berichterstattung in den Medien. Eine
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- 26. Juni | Berlin
| 14 Uhr Rathaus Neukölln
- Doppelt so viele
TeilnehmerInnen wie in den Vorjahren - rund 3 000 Menschen - beteiligten
sich am transgenialen CSD und zogen bei strahlendem Sonnenschein vom
Rathaus Neukölln zum Heinrichplatz. Der tCSD stand dieses Jahr
unter dem Motto: "Gewaltige Zeiten - gewaltiger queerer Widerstand".
Eine Bilderseite
- 10. Juli | Berlin
- Megaspree-Demo-Parade
2010 - "RETTE DEINE STADT!" 5000 Menschen zogen am 10. Juli 2010 in
einem Sternmarsch auf sechs Routen zum Roten Rathaus in Berlin, um
gegen die Stadtpolitik von oben zu protestieren. Neben zahlreichen
Clubs und Kultureinrichtungen beteiligte sich auch die Initiative
"Mediaspree versenken". Eine
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- 12. Juli | Suedindien
- Seit über
30 Jahren macht der Siebdrucker, Fotograf und Reiseschriftsteller
Otto Göpfert (75) in Indien, Südostasien und Lateinamerika
beeindruckende und zeitlose Portraits von Menschen in Alltagssituationen.
Wir freuen uns, hier weitere Bilder Otto Göpferts zeigen zu können:
Farbimpressionen aus SüdIndien aus den Jahren 1994 und 1995.
Sechs Bilderserien
- 30. Juli | Stuttgart
- "Bundeswehr
wegtreten!" Am 30. Juli nahmen bis zu 1000 Menschen an den Protesten
gegen das Gelöbnis der Bundeswehr in Stuttgart teil. Neben einer
Kundgebung, die von dem "GelöbNIX!" Bündnis organisiert
wurde, gab es eine Reihe von Versuchen des "Blockadebündnisses",
die Anreise der Rekruten und das Gelöbnis selber zu stören.
Eine Bilderseite
- 21. August |
Berlin | 14 Uhr | Weisestraße (Neukölln)
- "Wir bleiben
hier!" Das unabhängige Straßenfest am 21. August in der
Weisestraße war ein voller Erfolg. Bei herrlichem Sommerwetter
tummelten sich viel mehr BesucherInnen auf dem Fest als erhofft. Viele
unterschiedliche Menschen, gute Musik, Redebeiträge zur Entwicklung
im Kiez und Aktivitäten in der Stadt, zahlreiche Infostände
und interessante Gespäche. Eine
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- 21. August |
Berlin | Fuckparade 2010
- Bei der diesjährigen
Fuckparade nahmen rund 5.000 Menschen teil, begleitet wurde die Demonstration
von etwa 15 Musik-Fahrzeugen und einem großen Polizeiaufgebot.
Wie im Vorjahr war das Hauptthema die schleichende Umstrukturierung
und Gentrifizierung der Stadt. Mit einer Schweigeminute gedachten
die Teilnehmer der Opfer der Duisburger Loveparade-Katastrophe. Eine
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- 1. September
| Berlin | 16 Uhr | Heinrichplatz
- In Kurdistan
herrscht Krieg. Geführt wird dieser Krieg auch mit Waffen und
finanzieller Unterstützung aus Deutschland. Am 1. September 2010,
dem Weltfriedenstag, fanden deshalb in 12 deutschen Städten Aktionen
der Kampagne "Tatort Kurdistan" statt, getragen von einem
Bündnis aus friedenspolitischen und antifaschistischen Gruppen,
Parteien und kurdischen Vereinen. In Berlin wurde im Rahmen eines
kostenlosen OpenAir Konzertes mit Kundgebung gegen deutsche Waffenlieferungen
in die Türkei protestiert. Eine
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- 11. September
| Berlin | 13 Uhr Potsdamer Platz
- Rund 7.500 Menschen
demonstrierten am 11. September 2010 in Berlin gegen staatliche Überwachung
und Datenmissbrauch. Unter dem Motto "Freiheit statt Angst"
richtete sich der Protest u.a. gegen die Vorratsdatenspeicherung von
Telefon- und Internetdaten, den elektronischen Einkommensnachweis
(ELENA), gegen die für 2011 geplante Volkszählung und die
elektronische Gesundheitskarte. Eine
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- 18. September
| Berlin | Reuterplatz Neukölln
- Am 18. September
fand auf dem Reuterplatz in Neukölln ein Soli-Rap-Konzert für
den von einem Polizisten erschossenen Dennis J. statt. Veranstalter
waren Familie und Freunde von Dennis sowie der Solidarkreis No
Justice No Peace. Eine
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- 18. September
| Berlin | 13 Uhr Wiese vor dem Reichstag
- Nach der Ankündigung
von Schwarz-Gelb, die Laufzeit der Atomkraftwerke um durchschnittlich
12 Jahre zu verlängern, mobilisiert die Anti-Atomkraft-Bewegung
Zehntausende nach Berlin, darunter viele, die zuvor noch nie an einer
Anti-Atom-Demo teilgenommen haben. Rund 100.000 Menschen fluten am
18. September 2010 das Berliner Regierungsviertel mit dem Ziel, die
Pläne der Bundesregierung zu kippen. Für die sofortige Abschaltung
aller Atomanlagen. Eine
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- 29. September
| Berlin | 17.30 Uhr Rotes Rathaus
- An einer Demonstration
gegen das Sparpaket der Regierung und sozialen Kahlschlag beteiligten
sich rund 2500 Menschen. Eine
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- 1. Oktober |
Stuttgart
- Am 1. Oktober
2010 gegen 10:30 wurde der Parkschützer Alarm ausgelöst.
Zu diesem Zeitpunkt beteiligten sich bereits 2.000 Schülerinnen
und Schüler am Schulstreik gegen Stuttgart 21. Ihre Forderung:
Milliarden Steuergelder nicht für unsinnige Prestigeprojekte,
sondern für Bildung und Soziales auszugeben. Mit mehreren Hundertschaften
beginnt die Polizei im Schlossgarten den Bereich zur Fällung
der Bäume und zum Abbruch des Südflügels zu räumen.
Die Situation eskaliert - Tag X in Stuttgart. Eine
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- 4. Oktober |
Berlin
- Am Samstag den
2. Oktober besetzten dutzende AktivistInnen ein leer stehendes Ladengeschäft
in der Falckensteinstraße 5 und eröffneten einen Umsonstladen
inkl. Kiezkafe und Info-Treffpunkt. Die Besetzung fand regen Zuspruch
bei den NachbarInnen, die sich durch das Anbringen von Transparenten
solidarisierten. Am Montag, den 4. Oktober gegen 15 Uhr erschien ein
größeres Polizeiaufgebot, das die Besetzung abrupt beendete.
Eine Bilderseite
- 28.10. Berlin
- Greenpeace-AktivistInnen
haben am 28. Oktober 2010 das Dach der Bundeszentrale der CDU in Berlin-Tiergarten
besetzt. Sie entrollten ein großes Transparent mit der Aufschrift
"CDU - Politik für Atomkonzerne" und hissten eine "CDU-Strahlen-Flagge".
Mit der Aktion protestierten sie gegen die umstrittene Laufzeitverlängerung
von Atomkraftwerken, die zeitgleich im Bundestag debattiert und eben
dort am Nachmittag beschlossen wurde. Eine
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- 30.10. Stuttgart
- Die Proteste
gegen Stuttgart 21 haben sich in den letzten Wochen enorm weiter entwickelt.
Insbesondere die kämpferischen Teile der Bewegung, sich politisierende
Jugendliche, linke AktivistInnen, klassenkämpferische GewerkschafterInnen
und BürgerInnen die sich nicht länger alles gefallen lassen
wollen, zeigen starkes Durchhaltevermögen und haben einen hier
in diesem Ausmaß kaum gekannten Widerstandswillen entwickelt.
Am 9.10. demonstrierten bis zu 150.000 Menschen und auch am 18.10.
und 30.10 gab es große Demos gegen Stuttgart 21. Eine
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- 31.10. Berlin,
Buenos Aires, Madrid
- Dass Umbruch
mittlerweile Fotodokumentationen aus aller Welt auf seiner homepage
präsentieren kann, verdanken wir Fotografen wie Olmo aus Madrid,
die ihre Arbeit ganz der Dokumentation sozialer Bewegungen widmen.
Mit diesem Portrait "best of - obras cumbres de - Olmo Calvo
Rodríguez", einer Auswahl seiner Fotos über soziale
Bewegungen in Lateinamerika und Spanien, möchten wir uns dafür
bedanken. Eine Bilderseite
- 2. November
| Berlin | Kottbusser Tor
- Am 2. November
2010 fand in Berlin-Kreuzberg eine Demonstration gegen Repression
und Naziterror statt. Hintergrund war u.a. der Brandanschlag
mutmasslich durch Neonazis auf den linken Kreuzberger Szeneladen
M99 am 27.10, die wiederholte Durchsuchung linker Buchläden in
Kreuzberg, sowie die Ermordung eines 19jährigen Leipzigers irakischer
Herkunft durch Neonazis. Eine
Bilderseite
- 5.-9. November
| Gorleben | Wendland
- Am Dienstag
morgen kurz vor neun Uhr hatten sie es geschafft. Der dauerhafteste
und massivste Widerstand gegen einen Atommülltransport vor Ort
war überwunden, die Behälter im Zwischenlager. Nicht überwunden,
so war es überall sichtbar, ist die politische Kraft der Anti-Atomkraft-Bewegung,
die auf die Schiene, auf die Strasse und in die Köpfe und Herzen
mobilisiert hatte. Alle waren gekommen. Die Breite und Vielfalt der
Bewegung unterstreicht, dass diese Menschen nicht nur schottern und
blockieren können, sondern entschlossen sind, politischen Einfluß
zu nehmen, Ausstieg sofort und keine Verhandlungen! das war
unübersehbar. Eine
Bilderseite
- 17. November
| Berlin
- ALTE STÄRKEN:
GEW-Kampagne zur Entlastung der Lehrkräfte. Für die Verringerung
der Unterrichtsverpflichtung, für Alterermäßigung
und Altersteilzeit, für gesündere, altersgerechte Arbeitsbedingungen
demonstrierten am Mittwoch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
(GEW) am Alexanderplatz in Berlin. Die GEW sieht diese Veranstaltung
als erste Etappe einer Kampagne, die zu einem Beamtenstreik führen
soll. Eine Bilderseite
- 20. November
| Berlin | 15 Uhr U-Bhf. Samariterstraße
- An der diesjährigen
Silvio Meier Demonstration beteiligten sich ca. 4000 TeilnehmerInnen
erstmals angeführt von einem Frauenblock. Silvio Meier
wurde am 21. November 1992 von Neonazis im U-Bahnhof Samariter-Straße
erstochen. Eine Bilderseite
- 26. November
| Berlin
- Weiträumig
gesichert und belagert von einem Großaufgebot der Polizei hat
der Bundestag den Haushalt für 2011 beschlossen. Die Umzingelung
des Bundestages gemäß dem Motto "Sparpaket stoppen!
Bundestag belagern!" hatte sich eigentlich ein Protestbündnis
vorgenommen. Zahlreiche DemonstrantInnen, die vom Brandenburger Tor
Richtung Siegessäule starteten, scherten mehrmals aus, kletterten
über die Absperrungen und versuchten quer durch den Tiergarten
Richtung Bundestag zu gelangen. Eine
Bilderseite
- 9. Dezember
| Russland
- Der ursprünglich
für Dezember 2010 geplante Atommülltransport von Deutschland
in die russische Atomfabrik Majak wurde abgesagt. Aus gutem Grund,
denn die Zustände rund um diese Atomfabrik sind verheerend. Bei
der videowerkstatt autofocus ist jetzt ein Film erschienen, der die
Hintergründe beleuchtet. Den
Trailer zum Film sehr ihr hier
- 16. Dezember
| Berlin
- Am 16. Dezember
2010 wurden im Haus der Kulturen der Welt in Berlin die Siegerfilme
des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises 2010 präsentiert. Im
Rahmen der Ehrung fand auch die Berliner Premiere des Films "Reise
ohne Rückkehr Endstation Frankfurter Flughafen" von
Güclü Yaman statt. Yaman zeichnet das Schicksal des Flüchtlings
Aamir Ageeb nach, der 1999 während seiner Abschiebung getötet
wurde. Gefesselt und mit Helm wurde der sudanesische Flüchtling
im Flugzeug während des Starts von drei BGS-Beamten niedergedrückt
bis er erstickte. Die verantwortlichen Beamten kamen mit Bewährungsstrafen
davon. Eine
Vorschau vom Film und ein Interview mit dem Regisseur Gücla Yaman.
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- 7. Januar, Berlin
- Zu einer Kundgebung
gegen Israels Militäroffensive im Gazastreifen demonstrierten
rund 100 Menschen vor dem Außenministerium in Berlin. Eine
Bilderseite
- 7. Januar, Dessau
- Einen Monat
nach dem fragwürdigen Freispruch zweier Polizisten im Todesfall
Oury Jalloh erinnerten rund 200 Menschen in Dessau erneut daran, das
die Todesumstände des damals 21jährigen Flüchtlings
aus Sierra Leone nach wie vor ungeklärt sind. Mit einer Demonstration
zur Polizeiwache gedachten sie Oury Jalloh, Laye Konde und anderer
Opfer rassistischer Polizeigewalt und forderten die Einsetzung einer
unabhängigen Kommission. Eine
Bilderseite.
- 10. Januar,
Berlin
- Hunderttausende
Menschen protestierten am 10. Januar 2009 in zahlreichen europäischen
Ländern und im Nahen Osten gegen die israelische Militäroffensive
im Gazastreifen. Auch in Berlin fand eine Demonstration mit rund 8500
TeilnehmerInnen statt. Eine
Bilderseite.
- 11. Januar,
Berlin
- Gedenken an
die vor 90 Jahren ermordeten Gründer der kommunistischen Partei
in Deutschland, Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. Rund 8000 Menschen
beteiligten sich an der traditionellen Demonstration zum Friedhof
in Berlin-Lichterfelde. Eine
Bilderseite.
- 25. Januar,
Berlin
- Frauendemonstration
in Berlin Kreuzberg für die Einhaltung der Menschenrechte im
Gazastreifen. Eine
Bilderseite.
- 30. Januar,
Bolivien, Bilder von 1968
- Eine zweiteilige
Fotoserie von Otto Göpfert über La Paz, Bolivien, aus dem
Jahr 1968 als Diashow
und als Videoanimation
- 4. Februar,
Berlin
- 1.500 Menschen
demonstrierten gegen die jährliche Wintertagung des Deutschen
Atomforums in Berlin. Die AtomkraftgegnerInnen zogen von der Hauptstadtzentrale
des Energieversorgers Vattenfall vor das Tagungshotel "Maritim"
und umschlossen mit beleuchteten Riesen-Ballons, Transparenten und
einer Menschenkette das Tagungsgebäude. Eine
Bilderseite.
- 7. Februar,
München
- "Sie reden
von 'Sicherheit', doch ihre Politik bedeutet Krieg, Folter und Militarisierung:
Auch im 60. Jahr des Bestehens der Nato treffen sich in München
wie jedes Jahr hochrangige MilitärstrategInnen und RegierungsvertreterInnen
der EU- und NATO-Staaten mit RüstungslobbyistInnen zur sogenannten
"Sicherheitskonferenz". Eine
Bilderseite über die Demonstration des Aktionsbündnis:
Kein Frieden mit der NATO - Kriegspolitik!.
- 10. Februar,
Berlin
- Demo gegen den
12. Europäischen Polizeikongreß. An dem zweitägigen
Kongress nahmen 1700 Führungskräfte europäischer Polizei-
und Sicherheitsbehörden teil. Es ist die europaweit größte
Fachkonferenz zur Inneren Sicherheit. Eine
Bilderseite.
- 23. Februar,
Berlin
- Demonstration
gegen die drohende Abschiebung von 7000 zumeist syrisch - kurdischen
Bewohnern Deutschlands nach Syrien. Hintergrund für die Proteste
ist das kürzlich abgeschlossene deutsch-syrische Rückübernahmeabkommen,
das von Menschenrechtsorganisationen scharf verurteilt wird. Eine
Bilderseite.
- 7. März,
Berlin
- "Kein Thor
Steinar Laden in Friedrichshain oder anderswo". Unter diesem
Motto demonstrierten am 07. März 1500 Menschen gegen den gerade
eröffneten Thor Steinar Laden Tromsø in der
Petersburger Straße 94. Eine
Bilderseite.
- 12. März,
Berlin
- Seit dem 23.
Februar befinden sich zehn syrische Flüchtlinge vor dem Berliner
Innenministerium im Hungerstreik. Unter freiem Himmel protestieren
sie gegen Abschiebepläne der Bundesregierung. Eine
Bilderseite.
- 14. März,
Berlin
- UNITED
WE STAY - Unter diesem Motto demonstrierten am 14. März
Tausende in Berlin für den Erhalt linker Freiräume und gegen
eine neoliberale Stadtumstrukturierung. Veranstaltet wurde das Freiraumwochenende
von der autonomen Wir bleiben Alle"-Kampagne und einem
Bündnis aus 16 Wohn- und Kulturprojekten. Eine
Bilderseite.
- 26. März,
Erfurt
- Vor einem Jahr
begannen sich Flüchtlinge in Thüringen gegen ihre desolate
und isolierte Unterbringung im Flüchtlingslager Katzhütte
zu wehren. Anläßlich des Jahrestages der Proteste trafen
sie sich vom 26. bis zum 28. März mit "The Voice Refugee
Forum Jena" und anderen Flüchtlingen in Erfurt, um ihre
Forderung zu unterstreichen: "Wir kämpfen für die Schließung
von Katzhütte und aller Isolationslager in Thüringen!".
Eine Bilderseite.
- 28. März,
Berlin, 12 Uhr, Rotes Rathaus - Frankfurt, 12 Uhr, Hauptbahnhof &
Bockenheimer Warte
- "Kein Friede
mit dem Kapitalismus!", "24 h Generalstreik!" und "Kapitalismus
abwracken!" Es sind deutlich antikapitalistisch geprägte
Parolen, mit denen am 28. März Zehntausende in Berlin, Frankfurt
und anderen europäischen Großstädten auf die Straße
gingen. Anlaß war u.a. der G20-Gipfel, zu dem sich die Staats-
und Regierungschefs der G20-Staaten am 2. April 2009 in London trafen.
Eine Bilderseite über
die Berliner Demonstration.
- 2. April, 15.00
Uhr Ausländerbehörde Burg bei Magdeburg
- Nico lebt seit
2007 in einer "eingetragenen Lebenspartnerschaft" mit seiner
transsexuellen Partnerin Daniela. Seit zwei Jahren wird ihm von der
Ausländerbehörde Burg ein Aufenthalttitel und der Umzug
zu Daniela nach Berlin verweigert. Mit einer Polonaise durch die Ausländerbehörde
demonstrierten am 2. April 80 Menschen in Burg gegen die rassistische,
homo- und transphobe Politik der Behörde und einzelner Angestellter.
Eine Bilderseite.
- 3.-4. April,
Baden-Baden, Strasbourg
- Mit einem "Doppelgipfel"
in Kehl und Strasbourg feierte die Nato Anfang April 2009 auf der
deutschen und französischen Seite des Rheins ihr 60. Jubiläum.
Die Anti-Kriegsbewegung mobilisierte europaweit gegen den NATO-Gipfel
und stieß auf einen Ausnahmezustand: weitflächige Abschirmungen
und No Go-Areas, Ein- und Ausreisebeschränkungen und -verbote.
Bilderseiten vom 3. April
und 4. April.
- 8. April, Berlin
- Am 8. April
2009 demonstrierten rund 300 Tamilen vor dem Auswärtigen Amt
in Berlin. Sie appellierten an das Deutsche Außenministerium,
an die UN und internationale Hilfsorganisationen, sofortige Maßnahmen
gegen den Genozid an den Tamilen in Sri Lanka zu ergreifen. Eine
Bilderseite.
- 17. April, Aktionstag
"La Via Campesina
- Dieses Jahr
richteten sich die Proteste vor allem gegen Tierfabriken. In Alt-Tellin
in Mecklenburg-Vorpommern besetzten 100 AktivistInnen symbolisch ein
Gelände, auf dem die größte Ferkelzuchtanlage Europas
entstehen soll. Eine enorme Schweinezuchtanlage mit 6 Hektar überdachter
Fläche, in der pro Jahr 250 000 Ferkel von über 10 000 Muttersäuen
produziert werden. Fotogalerie
Alt-Tellin. Bei Erichem in der holländischen Provinz Gelderland
legten 40 AktivistInnen einen Gemüsegarten auf dem Stück
Land an, auf dem Straathof seine bereits bestehende Schweinemastanlage
erweitern will. Fotos
von Erichem
- 24. April, Berlin
- Ein Brandanschlag
auf die Botschaft von Sri Lanka am Donnerstag in Berlin, Eierwürfe
und Sitzblockaden vor der Chinesischen Botschaft am Freitag
zeitgleich demonstrierten annähernd dreitausend Tamilen nachmittags
auf den Straßen Berlins und forderten die Deutsche Bundesregierung
auf, sich für eine schnelle Beendigung des drohenden Massakers
an der tamilischen Zivilbevölkerung einzusetzen. Sri Lanka -
Krieg ohne Zeugen - Ein
Fotobericht
- 1. Mai, Berlin
- Einigen Wirbel
verursachte die revolutionäre 1. Mai-Demo in diesem Jahr durch
ihr offensives Vorgehen und die anschließenden Auseinandersetzungen,
die sich bis in die Nacht hineinzogen. Ein
Fotobericht
- 16. Mai, Berlin
- "Wenn es
nicht mindestens 50.000 Teilnehmer werden, dann wäre das ein
Fiasko". So fasste unser Fotografenkollege Jochen Gester die
interne Diskussion im DGB im Vorfeld der Großdemonstration am
16. Mai zusammen. Mit den 80.000, die kamen, schlitterte der DGB noch
mal am Misserfolg vorbei. Ein
Fotobericht
- 18. Mai, Berlin
- Das deutsche
Schiff Cap Anamur rettete im Juni 2004 37 Menschen aus Seenot. Dafür
stehen Kapitän Stefan Schmidt und Elias Bierdel in Italien vor
Gericht. Ihnen droht 4 Jahre Haft und 400.000 Euro Geldstrafe. Im
Juni 2009 könnte das Urteil fallen. Auf einer Kundgebung am 18.
Mai vor der italienischen Botschaft in Berlin riefen antirassistische
und Menschenrechtsgruppen zur Solidarität mit den Lebensrettern
der Cap Anamur auf und forderten den sofortigen Freispruch für
die Angeklagten im Cap-Anamur-Prozess. Ein
Fotobericht
- 23. Mai, Berlin
- Anläßlich
des 60. Jahrestages des Grundgesetzes demonstrierten 2000 TeilnehmerInnen
vom Rosa-Luxemburg-Platz Richtung Prenzlauer Berg. Zu der antinationalen
Parade unter dem Motto «Etwas Besseres als die Nation - Gegen
die Herrschaft der falschen Freiheit» hatte bundesweit ein Bündnis
aus rund 30 linken Gruppen aufgerufen. Ein
Fotobericht
- 30. Mai, Erfurt
- Felix Otto aus
Kamerun soll acht Monate absitzen, weil er den ihm zugewiesenen Landkreis
verlassen hat. Flüchtlinge aus Thüringen und Sachsen-Anhalt
organisierten in Zusammenarbeit mit "The Voice" am 30. Mai ein öffentliches
Speak Out in der Erfurter Innenstadt. Ein
Fotobericht
- 31. Mai, Berlin
- Glück mit
dem Wetter hatte der Karneval der Kulturen, den am letzten Mai-Wochenende
wieder Hunderttausende in Berlin feierten. Zwar schüttete es
wie aus Gießkannen jedoch erst am Abend und nicht wenige
tanzten einfach in den Pfützen weiter. Bei der großen Straßenparade
am Pfingstsonntag zogen 72 Wagen und 98 Gruppen durch Kreuzberg und
Neukölln. Parallel gab es rund um das Hallesche Tor ein dreitägiges
Fest mit mehreren Musikbühnen und Session im Park. Ein
Fotobericht
- 8. Juni, 17.30
Uhr, Flughafen Schönefeld
- Am 8. Juni 2009
wurden 104 Menschen von Berlin-Schönefeld nach Hanoi abgeschoben,
organisiert von der Bundespolizei und finanziert durch die europäische
Grenzsicherungs-Agentur Frontex und Berlin. 200 Menschen protestierten
am Flughafen Schönefeld gegen die Abschiebung, konnten den Abflug
aber nicht verhindern. Ein
Video
- 12.-14 Juni,
Berlin
- Immer im Juni
findet seit sechs Jahren das Straßentheater Festival "Berlin
lacht!" auf dem Mariannenplatz in Kreuzberg statt. Ein einfallsreiches
und witziges Spektakel, umsonst und draußen und mit vielen Straßenkünstlern
aus aller Welt. Ein
Fotobericht
- 15. Juni, Berlin
- Anläßlich
des mutmaßlichen Wahlbetrugs im Iran gibt es Proteste jetzt
auch in Berlin und anderen deutschen Städten. Am 15. Juni versammelten
sich 1100 Exil-Iraner am Adenauer Platz zu einer Demonstration gegen
das Regime von Ahmadinedschad. Aufgerufen hatte unter anderen die
iranische Studentengemeinde von Berlin. Die Demonstration richtete
sich gegen Wahlbetrug, Medienzensur und Gewalt gegenüber der
Opposition. Ein Fotobericht
- 17. Juni, Berlin
- Mehr als 200
000 Schüler und Studenten haben heute in 70 Städten für
bessere Bildungsbedingungen protestiert. Allein in Berlin beteiligten
sich rund 20.000 Menschen an der Demonstration, die am Roten Rathaus
startete. Ein
Fotobericht
- 20. Juni, Berlin
- "Have you
ever squated an Airport?" Mehr als 5.000 Menschen belagerten
am 20.6. den Zaun des Ex-Flughafen Tempelhof und versuchten diesen
abzubauen oder zu überwinden. Ein
Fotobericht
- 21. Juni, Berlin
- Mit Schweigeminuten
an mehreren Plätzen Berlins gedachten während eines Protestmarsches
am 21. Juni dreitausend Demonstranten den Opfern der gewalttätigen
Auseinandersetzungen im Iran. Ein
Fotobericht
- 11. Juli, Berlin
- Am 31.12.2008
wurde Dennis J. in Schönfließ von einem Berliner Zivilfahnder
erschossen. Gegen den Schützen wurde zwar Haftbefehl erlassen,
er ist aber gegen Auflagen frei. Justiz und Polizei versuchen die
Aufklärung der Tat zu verhindern. Zum Gedenken an Dennis J. gab
es am Samstag, den 11. Juli eine Demonstration vom Hermannplatz zum
Kottbusser Tor: Ein
Fotobericht
- 11. Juli, Berlin
- Am Sa., den
11. Juli zogen mehrere tausend Menschen tanzend und feiernd durch
Friedrichshain, Kreuzberg und Mitte, um für den Erhalt der Club-
und Kiezkultur in der Innenstadt zu demonstrieren. Unter dem Motto
"Berlin frisst ihre Kinder" forderten sie, die bedrohten
Clubs und Kulturprojekte entlang der Spree zu retten und "Freiräume"
zu erhalten. Ein
Fotobericht
- 16. Juli, Berlin
- Zwei Autonome
waren am 16. Juli '09 in Berlin als Zeuge in Ermittlungsverfahren
in Frankreich geladen. Anlaß waren Hakenkrallenanschläge
anläßlich des Castors-Transports im Herbst letzten Jahres.
Ein Fotobericht
über eine Solikundgebung am Brandenburger Tor.
- 20. Juli, Berlin
- Am 20. Juli
trat die Bundeswehr zu einem Gelöbnis vor dem Reichstagsgebäude
an. Die Rekruten und handverlesenen Gäste des Gelöbnisses
versammelten sich im Bendlerblock und fuhren anschließend von
dort aus mit Bussen zum Reichstagsgebäude. Trotz "Allgemeinverfügung",
Demoverbot und massiven Auflagen kam es zu Protestaktionen, die auch
vor dem Reichstagsgebäude zu hören waren. Ein
Fotobericht
- 30. Juli, Möhlau
- Am 30.7.09 forderten
rund 150 Menschen die Schließung des Lagers Möhlau in Sachsen-Anhalt
und das Ende der rassistischen Behandlung der dort lebenden Flüchtlinge.
Ein Fotobericht
- 3. August, Berlin
- 10 KünstlerInnen
aus Deutschland, Kolumbien und Venezuela arbeiteten einen Monat lang
zusammen und schufen das mit 600qm wohl größte Wandbild
in Berlin. Initiert wurde die Aktion von dem Verein Interbrigadas,
der im Rahmen des Projektes "Aufstand der Farben" vier Graffitisprüher
aus Kolumbien und Venezuela nach Deutschland einlud. Ein
Fotobericht
- 29. August,
Berlin
- Im als links-alternativ
bekannten Stadtteil Friedrichshain versuchen sich zunehmend Nazi-Modeläden
festzusetzen, insbesondere "Tromsø" in der Petersburger
Straße, "Doorbreaker" sowie "Jeton" in der
Frankfurter Allee und "Horrido" in Alt-Friedrichsfelde,
Lichtenberg. Dagegen mobilisierten antifaschistische Gruppen aus Lichtenberg
und Friedrichshain mit einer Demo am 29. August zu der rund 800 Menschen
kamen. Ein
Fotobericht
- 5. September,
Berlin
- 50.000 Menschen
kamen am Sa, den 5.9. zur größten Anti-Atomkraft-Demonstration
seit Jahren nach Berlin. Die kilometerlange Demo, die von Treckern
der Bäuerlichen Notgemeinschaft angeführt wurde, startete
um 13 Uhr am Hauptbahnhof und endete am Brandenburger Tor. Bereits
seit einer Woche war ein Konvoi mit zum Schluss über 350 Traktoren
aus dem Wendland unterwegs, 30 Jahre nach dem legendären Hannover-Treck
im Jahr 1979. Ein
Fotobericht
- 12. September,
Berlin
- An einer bundesweiten
Demonstration unter dem Motto: "Freiheit statt Angst - Stoppt
den Überwachungswahn!" beteiligten sich am Sa, den 12. September
über 20.000 Menschen. Ein
Fotobericht
- 20. September,
Neutrebbin
- Vattenfall will
in Neutrebbin im Oderbruch klimaschädliches Kohlendioxid in 1600
Metern Tiefe einlagern und dafür mögliche Lager erkunden.
Am 20. September trafen sich in Neutrebbin die Bürgerinitiative
gegen CO 2 -Verpressung und das Aktionsbündnis gentechnikfreie
Landwirtschaft. Eine vorsichtige Annäherung recht unterschiedlicher
AktivistInnen mit anschließendem Umzug zum inzwischen abgeernteten
Versuchsfeld des Gentechnikkonzerns Pioneer.
Ein Fotobericht
- 26. September,
14 Uhr, Berlin-Köpenick
- Einen Tag vor
den Bundestagswahlen veranstaltete ein Bündnis antifaschistischer
Gruppen Zusammen gegen die NPD und die Berliner VVN-BdA
ein Konzert und eine Kundgebung auf dem Mandrellaplatz, nahe der NPD-Bundeszentrale.
Ein Fotobericht
- 30. September,
Kamerun
- Im letzten Jahr
hatten schwere Unruhen und brutale Polizei- und Militärgewalt
in Kamerun mehr als hundert Tote gefordert, mehr als 1000 Menschen
wurden in Schnellverfahren verurteilt und sitzen seitdem im Knast.
Die Proteste entstanden infolge der Erhöhung der Lebensmittel-
und Benzinpreise im Zuge der weltweiten Krise. Sie weiteten sich schnell
zu einer landesweiten Revolte aus. Teresa Treiber war zeitnah in Kamerun.
Ein Fotobericht
- 1. Oktober,
Berlin
- Mit einer Installation
aus Rettungsringen, Schlauchbooten und ca. 50 Ortschildern demonstrierten
Menschen aus verschiedenen Bundesländern einen Tag vor dem offiziellen
"Tag des Flüchtlings" für die Aufnahme von Flüchtlingen
durch die BRD. Ein Fotobericht
- 2.-4. Oktober,
Berlin
- Zum Tag des
Flüchtlings am 2. Oktober '09 demonstrierten antirassistische
und Menschenrechts-AktivistInnen drei Tage lang am Potsdamer Platz
gegen geplante Massenabschiebungen von Roma. Anlass ist die Absicht
der Länder-Innenminister, bisher wegen unsicherer Sicherheitslage
geduldete Romafamilien nun auch in den Kosovo abzuschieben. Ein
Fotobericht
- 17.-20. Oktober,
Berlin
- Am Sonntag,
den 18. Oktober beteiligten sich rund 300 Menschen an einem Straßenfest
vor dem Erstaufnahmeheim für Flüchtlinge in der Motardstraße
in Spandau. Das Fest war Teil antirassistischer Aktionstage, die vom
17.-20. Oktober in Berlin stattfanden. Ein
Fotobericht
- 21.-25. Oktober,
Berlin
- Seit 20 Jahren
gibt es den Wagenplatz Schwarzer Kanal in Berlin-Mitte. Schon lange
ist er räumungsbedroht durch Klagen von benachbarten Investoren,
die in dem Projekt eine Wertminderung ihrer Immobilie sehen. Jetzt
will der Besitzer des Geländes "Hochtief" einen weiteren
Bürokomplex bauen und hat den Mietvertrag zum 31.12.2009 gekündigt.
Auf diese Kampfansage haben die BewohnerInnen des Platzes und zahlreiche
Unterstützer mit Aktionstagen und einer Demonstration reagiert.
Ein Fotobericht
- 31. Oktober,
Berlin
- Der ehemalige
Flughafen Tempelhof ist seit einem Jahr geschlossen und die Öffentlichkeit
weiterhin ausgeschlossen. Für die sofortige Öffnung - ohne
Zaun und ohne Wachschutz - demonstrierten am 31.10.09 rund 500 Menschen
durch Neukölln und am Gelände. Ein
Fotobericht
- 9. November,
Jahrestag 20 Jahre Mauerfall
- Der Fall der
Berliner Mauer begann am 9. November vor 20 Jahren im Norden von Berlin
am Grenzübergang Bornholmer Strasse (Bösebrücke). Gegen
23.30 Uhr wurden dort die Kontrollen eingestellt. UMBRUCH-Fotograf
Wolfgang Sünderhauf war von Anfang an vor Ort und dokumentierte
das Geschehen dieser Nacht auf über 200 Bildern. Eine Auswahl
seiner Fotos und eine Diashow mit 68 Bild-Impressionen rund um die
Mauer aus Umbruch-Sicht (1980 bis 2006) seht ihr hier
- 11. November,
11,11 Uhr, Berlin
- Am 11.11.2009,
um 11:11 Uhr fand der erste Berliner Karneval der Galerien statt.
Die Idee zu dieser Demonstration entstand vor dem Hintergrund der
Gentrifizierung als "Auszug der Kunst aus Altmitte". Künstler
helfen die Stadt farbig zu gestalten und können sich die teuer
gewordenen Läden am Ende selber nicht mehr leisten. Ein
Fotobericht
- 14. November,
Wittenberg
- Sie leben abgeschottet
von der Gesellschaft in Sammellagern an Stadträndern und in menschenleeren
Gebieten. Flüchtlinge in Deutschland werden nicht integriert,
sondern ausgeschlossen. Gegen diese Politik und konkret für die
Schließung des Flüchtlingslagers Möhlau demonstrierte
ein Bündnis aus sechzehn Initiativen in der Lutherstadt Wittenberg.
Ein Fotobericht
- 17. November,
Berlin und bundesweit
- Am 17. November
2009 startete um 11.00 Uhr vor dem Roten Rathaus die berlinweite Bildungsstreik-Demonstration,
an der tausende SchülerInnen, Auszubildende und StudentInnen
teilnahmen. In ganz Deutschland, Frankreich, Österreich, Italien
und der Schweiz fanden parallel dazu Demonstrationen und Protestaktionen
statt. Ein Fotobericht
- 21. November,
Berlin
- 3000 Menschen
kamen zur diesjährigen Gedenkdemo für Silvio Meier. Silvio
lebte als Hausbesetzer in Friedrichshain und wurde 1992 von Neonazis
erstochen. Seitdem findet in Friedrichshain jedes Jahr eine antifaschistische
Demonstration zur Erinnerung an ihn statt. Ein
Fotobericht
- 24. November,
Berlin
- Am Dienstag,
den 24.11., räumte die Polizei mit einem Großaufgebot von
600 Einsatzkräften das besetzte Haus in der Brunnenstraße
183 in Berlin. Als Reaktion auf die Räumung versammelten sich
Hunderte Sympatisanten am Rosenthaler Platz, am 25.11 und 26.11 gab
es Demos in Kreuzberg, Prenzlauer Berg und Mitte.
Fotoberichte
- 9. Dezember,
Berlin
- "Free Mumia!"
Fahrraddemo zur US-Botschaft. Am 28. Jahrestag seines Haftantritts
fanden in vielen Städten Demos und Kundgebungen statt, um auf
seine nach wie vor gefährdete Situation aufmerksam zu machen.
In Berlin gab es eine Fahrradrallye und eine Kundgebung vor der neuen
US-Botschaft am Brandenburger Tor.
einige Fotos
- 11. Dezember,
Pagani, Lesvos - Griechenland
- Im Sommer machte
die griechische Insel Lesvos international Schlagzeilen. Flüchtlingen
gelang es mit Unterstützung von aussen, ein selbstgedrehtes Video
aus dem zentralen Aufnahmelager zu schmuggeln und auf Youtube zu veröffentlichen.
Das erregte weltweit großes Aufsehen. Zur gleichen Zeit fand
in Mitilini das NoborderCamp09 statt, um auf die Grenzsituation in
der Ägais aufmerksam zu machen.
Ein Fotorückblick auf das Lager Pagani und das NoborderCamp09
- 7.-18. Dezember,
Kopenhagen
- Parallel zum
EU-Gipfel trafen sich In Kopenhagen 100.000 Klimaaktivist_innen aus
aller Welt. Jeden Tag gab es kleine und große Aktionen und Demonstrationen,
in der ganzen Stadt verteilt eine soziale Infrastruktur mit Volksküchen,
Schlafplätzen, Vernetzungstreffen, Bildungsveranstaltungen und
Unterhaltung. Während sich der Klimagipfel im Laufe der Woche
als extrem schlecht vorbereitet erwies, waren die Proteste gut organisiert
Fotoberichte
- 19. Dezember,
Berlin
- "We are
all Majid Tavakoli. "Zum Flash Mob auf dem Berliner Kudamm rief
am 19. Dezember die Organisation united4iran auf. Vor allem Männer
sollten in Frauenkleidern erscheinen, unterstützende Frauen mit
Bart und im Männeroutfit waren trotzdem erwünscht. In mehreren
Städten Deutschlands reagierten Unterstützer mit dieser
öffentlichen Verkleidungsaktion auf das Vorgehen der iranischen
Behörden gegen den Studenten Majid Tavakoli. Der wurde am vergangenen
Montag nach einer Rede an der Amir-Kabir-Universität in Teheran
verhaftet. Eine
Fotoseite
- 19. Dezember,
Berlin
- Am 19. Dezember
demonstrierten in Berlin MitschülerInnen, Eltern, LehrerInnen
und FreundInnen für Yunus und Rigo, die seit dem 1. Mai 2009
in Untersuchungshaft saßen. Sie sollen nach der 1. Mai Demonstration
2009 in Kreuzberg einen Molotow-Cocktail in Richtung Polizei geworfen
haben, ein Vorwurf ohne Beweise. Mittlerweile sind die beiden freigelassen
worden. Eine Fotoseite
zurück zum Seitenanfang
- 5. Januar, Abschiebegefängnis
in Berlin-Köpenick
- Am Samstag,
den 5. Januar 2008 zogen rund 200 Menschen durch Berlin-Köpenick
zum Abschiebegefängnis in der Grünauer Straße. Anlass
war der Tod eines 28-jährigen Gefangenen aus Tunesien, der am
Neujahrsmorgen nach offiziellen Angaben an den Folgen eines Suizidversuchs
verstarb. Eine
Bilderseite
- 7. Januar, Dessau
- Auch am 3. Jahrestag
des Todes von Oury Jalloh gab es eine Gedenkdemonstration in Dessau.
Oury Jalloh, ehemaliger Flüchtling aus Sierra Leone, verbrannte
am 7.1.2005, gefesselt an Händen und Füßen in einer
Zelle des Dessauer Polizeireviers. Die genauen Umstände seines
Todes im Polizeirevier in der Wolfgangstraße sind bis heute
ungeklärt, ein Ende des Gerichtsverfahrens gegen zwei Polizisten
ist nicht in Sicht. Eine
Bilderseite
- 13. Januar,
Berlin
- Wie jedes Jahr
gedachten Zehntausende Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, die 1919
von reaktionären Freikorps-Soldaten mit Billigung der SPD-Führung
ermordet wurden. Eine Bilderseite.
- 26. Januar,
Berlin
- Unter dem Motto:
"Stoppt den Krieg in Kurdistan" demonstrierten am Samstag,
den 26.1.08 rund 300 Menschen durch Neukölln und Kreuzberg. Anlass
waren die fortgesetzten Angriffe der türkischen Armee und Luftwaffe
auf Dörfer und Stellungen von PKK-Kämpfern im kurdisch dominierten
Nordirak. Mit Transparenten protestierten die TeilnehmerInnen gegen
das "Kriegsbündnis Türkei-USA". Einige
Bilder .
- 29. Januar,
Berlin
- Am Dienstag,
den 29.01.08 trafen sich im Berliner Congreß Center am Alexanderplatz
1600 Politiker, Polizeichefs und Sicherheitsexperten aus über
60 Ländern. Anlässlich ihres 11. Europäischen Polizeikongresses
gab es auch eine Demonstration. Eine
Bilderseite.
- 18. Februar,
Esslingen
- Ein Zug fährt
durch Deutschland zur Erinnerung an das Schicksal abertausender Menschen,
die zwischen 1942 und 1945 in Konzentrationslager deportiert wurden.
Die Ausstellung in diesem "Zug der Erinnerung" basiert auf
einer Wanderausstellung über ca. 11.000 aus Frankreich deportierte
Kinder, die in Frankreich an zahlreichen Bahnhöfen gezeigt wurde.
Eine Bilderseite.
- 22. Februar,
Berlin
- In Berlin organisiert
sich Widerstand gegen einen rechten Szeneladen der bei Neonazis beliebten
Marke Thor Steinar. Nachdem er bereits viermal mit Farbeiern
bedacht und auch entglast wurde, zog am 22. 2. eine Demonstration
mit rund 500 TeilnehmerInnen in Richtung des Ladens in der Rosa-Luxemburg-Straße
18. Eine Bilderseite.
- 23. Februar,
Berlin
- Jedes Jahr versuchen
Neonazis, Gedenkveranstaltungen für Horst Wessel durchzuführen
meist rund um Wessels Grabstätte, dem Friedhof der St. Nicolai-Gemeinde
(Mitte/Prenzlauer Berg) und am Krankenhaus Friedrichshain (Landsberger
Allee 49), wo Wessel verstarb. Dieses Jahr war kein Platz für
Neonazis am Friedhof St.-Nicolai, weil sich 100-150 Antifaschisten
dort zu einer Kundgebung trafen. Einige
Bilder.
- 8. März,
Berlin
- Seit dem 1.
Dezember 2007 sitzt die Antifaschistin Andrea im Knast. Sie hatte
den Haftantritt für eine mehrmonatige Haftstrafe verweigert,
weshalb LKA-Beamte sie am 1. Dezember während der Proteste gegen
einen Naziaufmarsch in Berlin-Rudow verhafteten. An diesem 8. März
gab es deshalb eine gemischte Demo zum Internationalen Frauentag.
Aus Solidarität mit Andrea und mit allen politischen und sozialen
Gefangenen ging es zum Frauenknast Pankow. einige
Bilder.
- 15. März,
Berlin
- Rund 250 Menschen
demonstrierten am Samstag, den 15. März 2008 durch Kreuzberg,
um ein Zeichen der Solidarität zum Internationalen Tag der politischen
Gefangenen zu setzen. Eine
Bilderseite
- 31. März,
Mexiko
- "Werte
Freunde, Ich wollte als Schenkung bzw. Stiftung meine Foto-Dokumentation
anbieten, die ich von 1987 bis 2003 über Mexiko angelegt habe:
Fast 40 Ordner mit jeweils ca. 400 Fotos, alles Farbbilder mit spanischer
Beschriftung!" Dieses erstaunliche Angebot bekam Umbruch letztes
Jahr vom Fotografen Wolfgang Nieklasen. Rund 17 Jahre lebte der Verdener
in Mexiko. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland vermachte er
jetzt seine ganze Mexikodokumentation dem Umbruch Bildarchiv. Eine
Auswahl seiner Bilder
- 4. April, Berlin
- Aus Solidarität
mit den von Repression betroffenen Anti-NATO-AktivistInnen in Bukarest
versammelten sich am Freitag, den 4. April 2008 rund 100 AntimilitaristInnen
nahe der rumänischen Botschaft in Berlin. Nach einer Auftaktkundgebung
mit einem Live-Bericht aus Bukarest zog eine kleine, aber fetzige
Kurzdemo weiter zur amerikanischen und französischen Botschaft.
Eine Fotoseite.
- 12. April, Berlin
- Am Vorabend
der Ankunft des "Zuges der Erinnerung" in Berlin versammelten
sich etwa 800 junge und alte Menschen vor dem Brandenburger Tor, um
der deportierten Kinder und Jugendlichen zu gedenken. Eine
Fotoseite
- 17. April, Berlin
- "Biosprit
macht Hunger" - mit einem Riesentransparent, das AktivistInnen
an der Brandwand der Shell-Tankstelle Nähe Görlitzer Bahnhof
herunterließen, Samba-Musik und Riesenpuppen machten ca. 60
Bewegte trotz Regen ganz schön was her. Diese Aktion, die anschließende
Demo und eine symbolische Landbesetzung auf dem Heinrichplatz fanden
statt im Rahmen des kleinbäuerlichen Aktionstages von "La
Via Campesina", der alljährlich am 17. April begangen wird.
Eine Bilderseite
- 19. April, Berlin
- Am Samstag,
den 19.4. demonstrierten ca. 1000 Menschen in Berlin gegen das gigantische
Privatisierungsprojekt "Media-Spree" und zogen in einem
Kiezspaziergang vom Boxhagener Platz zur Köpi in Kreuzberg. Nach
den Plänen interessierter Konzerne soll am Spreeufer in Friedrichshain-Kreuzberg,
Mitte und Treptow ein Ensemble kommerzieller Großbauten entstehen:
Konzernzentralen, Büroblöcke, Luxuswohnungen und Hotels
auf einer fast achtmal so großen Fläche wie die Neubauten
am Potsdamer Platz. Mediaspree versenken!" Eine
Bilderseite
- 20. April, Ravensbrück
- Am 19. und 20.04.2008
fand der "63. Jahrestag zur Befreiung des Frauenkonzentrationslagers
Ravensbrück" statt. Das im November 1938 erbaute Frauen-KZ
Ravensbrück befindet sich am Rande der Kleinstadt Fürstenberg.
Insgesamt wurden bis zur Befreiung durch die Rote Armee am 30. April
1945 mehr als 100.000 Frauen, Hunderte von Kindern und etwa 20.000
Männer dorthin verschleppt. Nur rund 3.000 von ihnen erlebten
die Befreiung. Jedes Jahr wird Ende April der vielen Menschen gedacht,
die dort leiden mußten, starben oder irgendwie überlebten.
Eine Bilderseite
- 23. April, Rostock
- Am 23.04 fand
in den Räumen der Universität Rostock eine von gentechnikkritischen
Studenten organisierte Veranstaltung über die Risiken der Forschung
und Anwendung der grünen Gentechnik statt. Ein
Bildbericht über die Podiumsdiskussion
- 27. April, Mexiko
- Mexiko ist ein
Land voller Gegensätze. Besonders die soziale Lage polarisiert
sich seit dem Eintritt Mexikos in die nordamerikanische Freihandelszone
1994 beträchtlich. 60% der Bevölkerung gelten als arm. Die
Preiserhöhungen für wichtige Lebensmittel auf das Doppelte
führten 2007 zu landesweiten Protesten ("Tortilla-Krieg"). Am
27. April fand in der Hauptstadt zum wiederholten Male eine Großdemonstration
mit hundertausend TeilnehmerInnen gegen neoliberale Politik und die
Privatisierung der staatlichen Ölfirma Pemex statt. Eine
Bilderseite
- 30. April, Berlin
- Am Vorabend
des diesjährigen 1.Mai 2008 feierten Hunderte eine lang erkämpfte
Strassenumbenennung: Nunmehr trifft am Ende der Oranienstrasse in
Kreuzberg die Axel-Springer-Strasse auf die neue Rudi-Dutschke Strasse.
Rudi hat jedoch Vorfahrt! Eine
Bilderseite
- 1. Mai, Berlin
- Unter dem Motto
"be.STREIK.berlin - Organisiert das schöne Leben!"
zogen am Nachmittag des 1. Mai mit der Mayday-Parade etwa 7000 Menschen
vom Boxhagener Platz zum Spreewaldplatz, an der revolutionären
1. Mai-Demo am Abend beteiligten sich mehr als 10.000 TeilnehmerInnen.
Eine Fotoseite über
den Kreuzberger 1. Mai 2008.
- 1. Mai, Hamburg
- Ein Neonazi-Aufmarsch
am 1. Mai durch den Stadtteil Barmbek bescherte Hamburg die heftigsten
Krawalle seit Jahren. Etwa 1000 NPD-AnhängerInnen standen bis
zu zehntausend AntifaschistInnen gegenüber, ein breites Spektrum
aus Anwohnern, Initiativen, Linksradikalen, GewerkschafterInnen bis
hin zu Geschäftsleuten und Bezirkspolitikern. Rund um den Sammelplatz
der Nazis am S-Bahnhof Alte Wöhr bildeten sich immer wieder Blockaden.
Kleingruppen errichteten brennende Barrikaden auf den S-Bahnzufahrten
und im Stadtteil, Busse, mit denen die Nazis angereist waren, wurden
entglast. Eine Fotoseite
- 1. Mai, Stuttgart
- Auch in Stuttgart
gab es in diesem Jahr eine lebhafte revolutionäre 1.-Mai Demonstration,
an der deutlich mehr Menschen als im Jahr zuvor teilnahmen. Die Demo
richtete sich u.a. gegen staatliche Repression durch § 129-Verfahren,
sozialen Kahlschlag und die Beteiligung deutscher Truppen an imperialistischen
Kriegen.Eine Fotoseite
- 1. Mai, Madrid,
Spanien
- In Madrid gab
es in diesem Jahr vier große 1.-Mai Demonstrationen. Olmo Calvo
Rodríguez sandte uns Bilder von der Demonstration der CNT und
AIT in der spanischen Hauptstadt. Eine
Fotoseite
- 1. Mai, Istanbul,
Türkei
- Im Gegensatz
zum Vorjahr riefen in diesem Jahr alle großen Gewerkschaftverbände,
linke Parteien und Organisationen dazu auf, zum Taksim-Platz zu marschieren
und dort gemeinsam gegen die "Sozialreformen" der AKP-Regierung
zu demonstrieren und an das Blutbad von 1977 zu erinnern. Der Staatsterror
hatte damals 36 Menschen das Leben gekostet und seither sind Demonstrationen
auf dem Taksim verboten. Unter der Militärdiktatur wurde der
1. Mai ab 1980 als Feiertag aufgehoben. In diesem Jahr sollten bis
zu 500.000 Menschen zusammenkommen und erstmals seit 31 Jahren den
Taksim mit all seiner Symbolik wieder zum Ort des geeinten Widerstands
machen und den 1. Mai als Kampftag zurückerobern. Eine
Fotoseite
- 8. Mai, Berlin
- Asma Nitzbon
(15 Jahre) aus Dargun in Mecklenburg Vorpommern besuchte das Umbruch-Bildarchiv
für drei Wochen während eines Schülerpraktikums - rechtzeitig
zum Frühlingsanfang in Kreuzberg. Einige Eindrücke davon
hat sie mit ihrer Kamera für Umbruch eingefangen.
Eine Bilderseite
- 11. Mai, Berlin
- 101 Gruppen
und 4.400 Akteuren aus 80 Nationen feierten am Pfingstwochenende den
13. Karneval der Kulturen in Kreuzberg. Rund 850.000 Zuschaueren begleiteten
den Umzug zwischen Hermannplatz und Möckernbrücke. Eine
Bilderseite
- 27. Mai, Berlin
- Zum Start der
Aktionstage für Freiräume vom 27.5.-1.6. in Berlin wurde
am Dienstag um 18.00 Uhr ein früher von Ver.di als Zentrale genutzes
Haus am Michael-Kirch-Platz 4-5 besetzt, leider nur für kurze
Zeit. Bereits gegen 21.15 Uhr begann die 23te Einsatzbereitschaft
mit der Räumung. 200 UnterstützerInnen wurden von der Strasse
weggedrängt und 19 BesetzerInnen im Haus festgenommen. In der
Nacht brannten in verschiedenen Bezirken mehrere Autos und Müllcontainer.
Eine Bilderseite.
- 29. Mai, Berlin
- Rund 200 Menschen
beteiligten sich am Donnerstag den 29. Mai 2008 an einer demonstrativen
und informativen Kiezradelei quer durch das kapitale Investoren(t)raumschiff
Media Spree. Die Tour startete am Heinrichplatz in Kreuzberg und ging
mit mehreren Zwischenstopps quer "durch ein Stadtgebiet voller
versteckter und noch unentdeckter Freiräume, voller Freiräume,
die erst noch erkämpft werden wollen."
Eine Bilderseite
- 31. Mai, München
- Weit über
2000 Menschen demonstrierten am 31.05.2008 in München ideenreich,
lautstark und kämpferisch gegen die geplante Verschärfung
des bayerischen Versammlungsrechtes. Mit diesem neuen Gesetz werden
Versammlungen noch stärker polizeilicher Kontrolle und Schikane
unterworfen und zugleich bisher rechtswidrige Praktiken der Polizei
und Behörden gesetzlich verankert. Eine
Bilderseite.
- 5. Juni, Saalfeld/Thüringen
- Seit Wochen
kämpfen Flüchtlinge des Asyllagers Katzhütte für
die Schließung ihres abgelegenen und maroden Barackenlagers
und für die Unterbringung in normalen Wohnungen in der Stadt.
Das Landratsamt Saalfeld versucht die katastrophalen Bedingungen dort
(u.a. von Schwarzschimmel befallene Zimmer, daumenbreite Risse in
den Wänden, undichte Dächer) herunterzuspielen und geht
repressiv gegen die engagierten Flüchtlinge vor. Katzhütte
schließen! Der Kampf der Flüchtlinge in Thüringen
gegen Schimmelpilze, "deutsch duschen" und für menschenwürdige
Unterbringung. Eine Bilderseite.
- 6.. Juni, Berlin
- In den frühen
Morgenstunden des 6. Juni 2008 machten etwa 150 Menschen die Reichelt
Filiale in der Berliner Straße 24 in Berlin-Wilmersdorf dicht.
Das Bündnis aus Beschäftigten des Einzelhandels, solidarischen
Kund_innen, Vertreter_innen der Gewerkschaft ver.di und linker Gruppen
bestreikte und blockierte den Laden von 6:00 bis 12:00 Uhr. Ein voller
Erfolg für die Streikenden, die sich seit 17 Monaten im Arbeitskampf
gegen die Streichung von Lohnzuschlägen bei Spät-, Nacht-
und Wochenendarbeit einsetzen. Fotobericht
- 9. Juni, Berlin
- Erfreulich viele
Menschen beteiligten sich am Mo, den 9. Juni 2008 an einer spontanen
Solidaritäts-Demonstration durch Kreuzberg. Anlaß war ein
brutaler homophober Überfall am Wochenende, bei dem mehrere Gäste
eines Dragfestivals vor dem SO 36 verletzt worden waren. Eine
Fotoseite
- 24. Juni, Berlin
- Rund 2500 SchülerInnen
demonstrierten heute mit Unterstützung einiger Eltern vom Halleschen
Tor bis zum Abgeordnetenhaus von Berlin. Lautstark forderten sie vom
Schulsenator Jürgen Zöllner den Stopp der Kürzungsmaßnahmen,
die durch neue Organisationsrichtlinien ab Sommer 2008 in Kraft treten
sollen. Geplant ist der Abbau von 69 Lehrerstellen in Friedrichshain-Kreuzberg,
Kürzungen der Förderstunden für beeinträchtigte
Kinder, eine Vergrößerung der Schulklassen und die Kürzung
der Stunden für Deutsch als Zweitsprache.
Eine Bilderseite.
- 28. Juni, Berlin
- Transgenialer
CSD 2008. Totgesagte leben länger... Trotz der Zersplitterung
der linken, queeren Szene und dem beherzten Eingreifen der "23.
Hundertschaft" der Berliner Polizei, haben sich wieder einige
Verrückte zusammen gerauft, um dem Kuh'damm-CSD eine berechtigte,
weil politische Alternative zu bieten. Die Gentrifizierung in den
Kiezen gehört genau so wie die auch in den pseudo-queeren Bezirken
immer noch aktuelle Diskriminierung von Minderheiten an den Pranger.
Am 28. Juni 2008 startete der 11. transgeniale CSD mit einem bunten
Umzug am Hermannplatz. Eine
Bilderseite.
- 23. Juni, Berlin
- Transgenialer
CSD 2007. 10 Jahre für das Dagegensein. "Tragt die Wut mit
uns auf die Straße. Lasst uns lieben, lachen, kämpfen für
queere Solidarität auf dem Transgenialen CSD und überhaupt!"
Eine Bilderseite.
- 1. Juli, Berlin
1988
- Auf den Spuren
des Kubat-Dreiecks: ein kurioses Dorf, das 1988 von mehreren hundert
aufmüpfigen Westberliner Outlaws fünf Wochen lang besetzt
war. Das ursprünglich und auch heute noch als Lenné-Dreieck
bezeichnete Gebiet in Berlin lag nach dem Mauerbau zwar auf Westberliner
Seite, gehörte aber eigentlich dem Staatsgebiet der DDR an. Am
1. Juli 1988, als die Polizei das Gelände räumte, flüchteten
die BesetzerInnen des Kubat-Dreieck mit einem legendären Mauersprung
von West nach Ost. Ein
Fotorückblick.
- 5. Juli, Berlin
- Vor 25 Jahren
starb Cemal Kemal Altun. Er hielt den vernichtenden Prozeß um
seinen Asylantrag nicht mehr aus und stürzte sich aus dem Verwaltungsgericht
Berlin in den Tod. 10 Jahre später verlieren die meisten Flüchtlinge
durch eine Grundgesetzänderung die Chance, überhaupt einen
Asylantrag in Deutschland zu stellen. Zum 15. Jahrestag der faktischen
Abschaffung des Grundrechts auf Asyl gab es am 5.
Juli 2008 eine Demonstration mit rund 3.500 TeilnehmerInnen in Berlin
(Bildbericht) und bei Umbruch einen Foto-Rückblick
auf die Trauerfeier für Kemal Altun im September 1983
- 5. Juli, Stuttgart
- Am 5. Juli fand
in Stuttgart eine Demonstration mit über 400 TeilnehmerInnen
gegen die §§129 statt. Aktueller Anlass für die von
einem Bündnis linker Parteien, MigrantInnenorganisationen und
Antirepressionsinitiativen organisierte Demonstration war der seit
dem 17. März laufende Prozess gegen fünf vermeintliche Mitglieder
der DHKP-C.
Eine Bilderseite.
- 12. Juli, Berlin
- Das Bürgerbegehren
"Mediaspree versenken" war erfolgreich. Mit 19,1 Prozent
beteiligten sich deutlich mehr als die nötigen 15 Prozent der
183 000 Wahlberechtigten an der gestrigen Abstimmung. 87% (knapp 30.000
Friedrichshainer und Kreuzberger_innen) stimmten für den Antrag
der Initiative und damit gegen die Bebauungspläne am Spreeufer
mit Glaspalästen, Luxus-Wohnungen und Büros. Bereits am
Samstag zogen tausende mit einer Spreeparade im Kiez. Eine
Bilderseite
- 17. Juli, Kathmandu,
Nepal
- Seit dem Aufstand
in Tibet im März 2008 finden regelmässige Protestdemonstrationen
der Exil-Tibeter in Kathmandu statt. Viele Tibeter sind seit der Verfolgungswelle
von 1959 nach Nepal geflohen, um dort Schutz vor der Repression der
Chinesen zu suchen. Sie leben in Flüchtlingslagern und werden
von ausländischen Organisationen versorgt. Nepal selbst vertritt
durch die Nähe zu China und wegen wirtschaftlicher Beziehungen
mit Peking eine Politik der Intoleranz gegen die tibetischen Proteste.
Die Exil-Tibeter in Nepal protestieren seit dem Frühjahr 2008
vor der Visaabteilung der chinesischen Botschaft in Kathmandu gegen
das brutale Vorgehen der chinesischen Regierung in Tibet und für
die Freilassung der inhaftierten Aktivisten. Eine
Bilderseite.
- 27. Juli, Berlin
- Die Oberbaumbrücke
- seit den 90er Jahren treffen sich einmal im Jahr Friedrichshainer
und Kreuzberger an der Grenze zwischen den beiden Bezirken, um sich
mit faulem Obst & Gemüse, Mehl und Glibber und sonstigen
Küchenabfällen zu bewerfen und mit Wasser zu bespritzen.
Ein nicht allzu ernst gemeinter Kampf um den Sieg zwischen Ost und
West. Eine Bilderseite.
- 16.-24. August,
Hamburg
- Die Blockade
des Hamburger Flughafens am Freitag und eine Demonstration zum geplanten
Kohlekraftwerk Moorburg am Samstag waren Höhepunkte des ersten
Klima- und Anti-Rassismus-Camps 2008 in Hamburg, das am Sonntag zu
Ende ging. Neben diesen Großaktionen gab es eine bewegte Woche
mit vielen phantasievollen Aktionen, die die Idee eines gemeinsamen,
übergreifenden Klima- und Antira-Camps auf den Punkt brachten,
zum Beispiel die gelungene Supermarktaktion zu Beginn des Camps. Die
Stadt Hamburg wurde vor allem aus zwei Gründen als Campstandort
ausgewählt: wegen des Kohlekraftwerk-Neubaus in Moorburg und
weil die Hamburger Ausländerbehörde europaweit führend
ist bei der Organisation von Sammelabschiebungen. Fotoberichte
von den Tagen im Camp.
- 6. September,
Berlin
- Mit Spaß,
Kreativität, guter Laune und jeder Menge Ausdauer gingen am Sa,
den 6.9. 2008 etwa 250 Menschen in Berlin Friedrichshain auf die Straße,
um auf lustige Art und Weise ihrem Unmut über Stadtumstrukturierung,
Sanierungswahn und Vertreibung Platz zu machen. Nach einem Jahr Pause
riefen die Veranstalter endlich wieder zum legendären (fünften).
Häuserrennen auf, das wegen ungeklärter Patentrechte diesmal
zur Immobilienrally wurde. Eine
Bilderseite
- 10. September,
Berlin
- Getreu dem Motto
"Wir sind alle eingeladen!" zog am Mittwoch, den 10. September
'08 eine bunt gemischte Demonstration mit rund 1.200 Menschen vom
Kottbusser Tor zur Eröffnungsfeier der O2-World-Arena in Friedrichshain.
"Abreißen, Abreißen"-Sprechchöre und Pfiffe
vor der Arena, blockierte Zufahrtswege, eine geenterte Spreeradio-Bühne
und andere Störungen brachten die Eröffnung der neuen O2-World
gehörig durcheinander. Eine
Bilderseite.
- 15. September,
Berlin
- In Berlin nahmen
10.000 Menschen an einer Demonstration gegen die Verlängerung
des Afghanistaneinsatzes der Bundeswehr teil. Diese wurde von 170
Organisationen, Initiativen und Parteien organisiert. Obwohl die Mehrheit
der Bevölkerung gegen die Verlängerung des Afghanistaneinsatzes
der Bundeswehr ist, will die Bundesregierung sich über diese
Meinung hinwegsetzen. Eine
Bilderseite.
- 20. September,
Stuttgart - Berlin
- Am 20. September
2008 demonstrierten in Stuttgart und Berlin jeweils mehrere tausend
Menschen gegen die Verlängerung des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan.
Im Oktober entscheidet der Bundestag über die weitere Beteiligung
der Bundeswehr an der internationalen "Schutztruppe" ISAF,
diesmal soll der Beschluss gleich für 14 statt wie bisher für
12 Monate gelten.
Bericht und Fotos .
- 26. September,
Berlin
- Durch den Verkauf
der Linienstrasse 206 an einen Investor hat die Bedrohung der BewohnerInnen
und der sich im Haus befindlichen Projekte eine neue Dimension angenommen.
Für insgesamt 40.000 Euro, so das Angebot des aktuellen Eigentümers,
sollen sie ihren Freiraum aufgeben. In Berlin geht es zur Zeit einigen
Projekten an den Kragen. Aus diesem Grund demonstrierten am 26. September
etwa 500 Menschen für den Erhalt alternativer Kultur und Freiräume.
- eine Bilderseite.
- 11. Oktober,
Berlin
- Mehrere zehntausend
Menschen zogen am 11. Oktober 2008 in einem lauten und bunten Zug
vom Berliner Alexanderplatz zum Brandenburger Tor, um ihrem Unmut
über die zunehmende Überwachung sämtlicher Lebensbereiche
durch Staat und Privatwirtschaft Ausdruck zu geben. Vorratsdatenspeicherung,
Online-Durchsuchung, Einsatz der Bundeswehr im Inneren, Sicherheitsverwahrung,
Verbot des kurdischen Fernsehsenders Roj TV: der deutsche Polizeistaat
rüstet auf. Zu der Demo unter dem Motto "Freiheit statt
Angst - Stoppt den Überwachungswahn hatte ein breites Bündnis
von Organisationen aufgerufen. - eine
Bilderseite.
- 13.-15. Oktober
1983, Mutlangen, Bremerhaven/Nordenham
- Im Herbst 1983
gab es weder Internet noch endlose Globalisierungsdebatten und "G8"
war noch "G7". Durch Europa verlief der "Eiserne Vorhang"
und er schien für die Ewigkeit errichtet. Die Großmächte
auf beiden Seiten rüsteten beispiellos auf. Pershing 2 und SS
20 waren atomar bestückte Raketensysteme, die im Kriegsfall der
Menschheit und allem Leben auf der Erde ein Ende hätten setzen
können. Mutlangen nahe Schäbisch Gemünd war der Stationierungsort
für die US-amerikanischen Pershing 2 Raketen. Daher fand hier
Anfang September 1983 eine dreitägige Demonstration der westdeutschen
Friedensbewegung statt. Einen Monat später, vom 13.-15.10.1983
mobilisierte der radikalere Teil der Friedens- und Antikriegsbewegung
nach Bremerhaven und Nordenham vor die dortigen US-Kasernen und zu
den Hafenanlagen. ein
Fotorückblick auf die Antikriegs- und Friedensbewegung 1983
- 2.-29. Oktober,
München - Nicaragua
- Nicaragua -
eine Fotoausstellung. Freihandel trifft auf Sozialismus, Globalisierung
auf lateinamerikanische Bündnisse, erstarkende soziale Bewegungen
auf wankelmütige Regierungsbündnisse, Armut und Reichtum
sind oft nur ein Stadtviertel voneinander entfernt... Nach den von
Bürgerkrieg und internationaler Solidarität geprägten
1980er Jahren taucht Nicaragua zwar nur noch selten in den Schlagzeilen
auf, die großen sozialen Konflikte und Widersprüchlichkeiten
sind allerdings geblieben. Im Rahmen einer Solidaritätsbrigade
waren Teresa Treiber und Sandra Eck letztes Jahr in Nicaragua. Eine
Foto-Ausstellung, die vom 2.-29. Oktober in München zu sehen
ist. Zur Fotoausstellung
- 29. Oktober,
Rio de Janeiro, Brasilien 1968
- Eine dreiteilige
Fotoserie von Otto Göpfert über Rio de Janeiro aus dem Jahr
1968. Zur Fotoausstellung
- 31. Oktober,
Deutschland
- Politische Foto-Collagen
von Wolf Wetzel. 26
Fotomontagen als Bildgalerie und als Videoanimation mit Musik.
- 2. November,
Frankfurt am Main
- Am 2. November
1981 wurde das erste Hüttendorf auf dem Gelände der geplanten
Startbahn 18 West von der Polizei gewaltsam geräumt. Es war der
Startschuß für die Startbahn - Bewegung und für einen
jahrelangen Widerstand. Ein
Rückblick auf die Bewegung gegen die Startbahn West.
- 7.-11. November,
Gorleben
- Massive Proteste
haben den elften Castortransport aus dem französischen La Hague
ins Zwischenlager Gorleben zum langwierigsten Transport in der Geschichte
des Wendlands gemacht. Ein deutliches Zeichen gegen Laufzeitverlängerungen
und für einen Atomausstieg, der diesen Namen wirklich verdient
Eine Fotoseite.
- 22. November,
Berlin
- Zur Erinnerung
an Silvio Meier, der 1992 von Neonazis getötet wurde, fand auch
in diesem Jahr eine Demonstration statt. Unter dem Motto »Aus
Trauer wird Wut, gegen Rechtsrock, Naziparteien und Autonome Nationalisten«
zogen etwa 1.500 Menschen vom U-Bhf. Samariterstrasse in Friedrichshain
in den Lichtenberger Weitlingkiez, einer seit langem als rechte Hochburg
bekannten Gegend. Eine
Fotoseite.
- 29. November,
Berlin
- HOPP HOPP HOPP
MIETEN STOPP! Rund 1.500 Menschen demonstrierten am 29. November
in Kreuzberg und Nordneukölln gegen hohe Mieten, Verdrängung,
Stadtumstruktuierung, Vertreibung alternativer Projekte und gegen
MediaSpree. Eine
Fotoseite.
- 8. Dezember,
Landgericht Dessau
- Die beiden angeklagten
Polizisten im Prozeß um den Tod Oury Jallohs werden freigesprochen
. In seiner Urteilsbegründung räumt der Vorsitzende Richter
Steinhoff ein, daß die Verhandlung "trotz aller Bemühungen
schlicht und ergreifend gescheitert" sei. Während des letzten
Prozeßtages demonstrieren etwa 150 Menschen durch Dessau und
zur Polizeiwache. Eine
Fotoseite.
- 10. Dezember,
Berlin, Pariser Platz, Brandenburger Tor
- Kurdisch-syrische
Organisationen und Flüchtlingsräte demonstrierten in Berlin
gegen eine Zusammenarbeit Deutschlands mit dem Folterregime in Syrien.
Bis zu 7.000 syrischen Flüchtlingen droht die Abschiebung. Der
Grund: Am 14. Juli 2008 unterzeichneten der deutsche und der syrische
ein bilaterales Rückübernahmeabkommen. Eine
Fotoseite.
- 12. Dezember,
Berlin
- Mit der schnellsten
Demonstration seit langem demonstrierten am Abend des 12.12.08 mehr
als 1.000 Menschen in Kreuzberg für die Einstellung aller in
der Bundesrepublik laufenden § 129(a)-Strafverfahren. Die Demo
war Auftakt eines für den nächsten Tag geplanten dezentralen
Aktionstages aus Solidarität mit Axel, Florian und Oliver. Gegen
die drei Aktivisten aus der radikalen Linken findet zur Zeit vor dem
Kammergericht Berlin ein Prozess wegen angeblicher Mitgliedschaft
in der militanten gruppe (mg) und wg. versuchter Brandstiftung von
Bundeswehrfahrzeugen statt. Eine
Fotoseite.
- 13. Dezember,
Berlin
- "Free Mumia"-Aktionswoche.
Mumia Abu-Jamal, der bekannteste politische Gefangene in den USA,
sitzt seit 1981 im Knast. Am 13.12 fand im Rahmen einer weltweiten
Aktionswoche auch in Berlin eine Demo für seine Freilassung und
für die Abschaffung der Todesstrafe statt.. Eine
Fotoseite.
- 13. Dezember,
Berlin
- "Free Mumia"-Aktionswoche.
Mumia Abu-Jamal, der bekannteste politische Gefangene in den USA,
sitzt seit 1981 im Knast. Am 13.12 fand im Rahmen einer weltweiten
Aktionswoche auch in Berlin eine Demo für seine Freilassung und
für die Abschaffung der Todesstrafe statt.Eine
Fotoseite.
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- 7. Januar, Demonstrationen
in Dessau und Berlin
- Vor zwei Jahren
verbrannte Oury Jalloh, Flüchtling aus Sierra Leone, an Händen
und Füßen gefesselt in der Polizeiwache in Dessau. Zum
Gedenken an Oury Jalloh gingen am 2. Todestag in Dessau und Berlin
mehrere hundert Menschen auf die Straße. Eine
Bilderseite und Videos.
- 14. Januar,
Berlin
- Am 14. Januar
2007 fand in Berlin die alljährliche Demonstration in Gedenken
an die 1919 von reaktionären Freikorps ermordeten KPD-Revolutionäre
Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg statt. Eine
Bilderseite
- 20.-25. Januar,
Nairobi, Kenia
- Mehr als 60000
TeilnehmerInnen registrierten sich beim Weltsozialforum (WSF) in Nairobi,
Kenia. Zum siebten Mal fand das WSF parallel zum Weltwirtschaftsforum
in Davos (WEF) statt. Eine
Bilderseite.
- 8. Februar,
Berlin
- Das "Deutsche
Atomforum e.V.", der Lobbyverein der Atomwirtschaft, hielt am
8. Februar im Hotel Maritim an der Friedrichstrasse seine alljährliche
Wintertagung ab. VertreterInnen aus Atomindustrie und Politik kungelten
gemeinsam für eine atomare Zukunft. Dagegen gab es eine Demo
mit Start an der Vattenfall-Zentrale. Eine
Bilderseite.
- 27. Februar,
Gießen/Hamburg
- Am 7. Januar
2007 wurde der kurdische Künstler Engin Celik in der Nähe
von Gießen von Polizisten festgenommen und in die JVA Gießen
gebracht. Ihm wurde mitgeteilt, dass sein Asylverfahren negativ entschieden
sei und man ihn in die Türkei abschieben werde. Aus Protest trat
Engin am 15. Januar in einen Hungerstreik. Draußen begann eine
massive Solidaritätskampagne. Nach 30 Tagen Hungerstreik wurde
er am 13. Februar endlich aus der Haft entlassen. Doch er ist noch
immer von Abschiebung bedroht. Eine
Bilderseite.
- 9. März,
Berlin
- Proteste gegen
Rente mit 67. Rund dreitausend Menschen kamen am 9. März 2007
zur Kundgebung der Gewerkschaftsjugend in Berlin, um gegen die Rente
mit 67 zu demonstrieren am Tag als der Bundestag über
den entsprechenden, umstrittenen Gesetzentwurf abstimmte. Eine
Bilderseite.
- 3.-11. März,
G8-Infotour quer durch Österreich und Deutschland
- Ausgerüstet
mit zwei Fotoausstellungen, zwei Tonnen Orangen, Veranstaltungen und
Infomaterial zog Anfang März eine 9köpfige Aktionsgruppe
quer durch Österreich und Deutschland und erreichte am 11. März
als letzte Station ihrer Tour Berlin. Ihr Ziel: auf die miserablen
Arbeitsbedingungen in der "industriellen Landwirtschaft"
aufmerksam zu machen und gegen den G8-Gipfel im Juni 2007 in Heiligendamm
zu mobilisieren. Eine Diashow
mit Musik von der Tour und die Fotogalerien der Ausstellung.
- 16. März,
Berlin 1971 - 2007
- Georg von Rauchhaus.
Selbstorganisation in besetzten Häusern - Wie alles anfing. Nach
einem Teach-in und einem Konzert mit Ton Steine Scherben am 8. Dezember
1971 in der Technischen Universität Berlin zum Tode Georg von
Rauchs machten sich die TeilnehmerInnen auf den Weg Richtung Kreuzberg
und besetzten das seit 1970 leerstehende Schwesternwohnheim des Bethanien-Krankenhauses.
Eine neue Ära - Leben in selbstorganisierten Häusern - hatte
mit dem Georg von Rauchhaus ihren Anfang gefunden. Eine
Bilderseite.
- 25. März,
Berlin
- Am 24. und 25.
März fanden sich die 27 Staats- und Regierungschefs der EU zu
einem EU-Gipfel in Berlin ein, um den 50. Jahrestag der Gründung
der damaligen EWG durch die Unterzeichnung der sog. Römischen
Verträge zu feiern. Dies sollte ein erklärter Höhepunkt
der deutschen Präsidentschaft sein, die das mit der Lissabon-Strategie
definierte Ziel hat, die EU zum konkurrenzfähigsten und stärksten
Wirtschaftsraum der Welt zu machen. "Nein zum Europa des Kapitals!
Stoppt die Militarisierung der EU!" setzten rund 2.500 DemonstrantInnen
dagegen. Fotobericht
über die Demonstration.
- 27.-30. März,
9.00 Uhr Landgericht Dessau
- Am 27. März
wurde am Landgericht Dessau der Prozess gegen die Polizeibeamten Andreas
S. und Hans-Ulrich M. eröffnet. Ihnen wird "Körperverletzung
mit Todesfolge" bzw. die "fahrlässige Tötung"
des Asylbewerbers Oury Jalloh vorgeworfen, der am 7. Januar 2005 an
Händen und Füßen gefesselt in einer Polizeizelle verbrannte.
Eine Fotoseite
vom ersten Prozeßtag
- 17. April, Berlin
- In dem Netzwerk
Via Campesina haben sich weltweit über 200 Millionen (Klein-)BäuerInnen,
Landlose und Indigene Gemeinschaften organisiert, um für freien
Zugang zu Land, gegen Vertreibung und auch gegen die neoliberale Agrar-
und Freihandelspolitik der G8 zu kämpfen. Am 17. April veranstalteten
sie einen internationalen Aktionstag. In Berlin gab es dazu eine kleine
aber bunte Demo zum Agrar- und zum Entwicklungsministerium. Eine
Bilderseite
- 24. April, Berlin
- Für den
24. April 2007 rief die Schülerinitiative Bildungsblockaden
einreißen! zum wiederholten Male zum Schulstreik auf gegen
einschneidende Kürzungen im Bildungssektor. Rund 3500-4000 Menschen
liefen lautstark und voller Energie durch die Straßen. Eine
Fotoseite.
- 27. April, Burma
(Myanmar) Südostasien
- Leben und Widerstand
in einem totalitären Regime. Nicht viele werden jemals von Burma
bzw. Myanmar in Südostasien gehört haben. Jährlich
reisen mehrere Millionen Touristen nach Thailand und nur ein paar
Hunderttausend besuchen dagegen das Nachbarland Burma. Thailands Militärdiktatur
ist gerade ein paar Monate alt, in Burma putschte das Militär
bereits 1962 und gilt somit als die weltweit am längsten herrschende
Diktatur. Einem Rucksacktouristen, der das Land besucht, eröffnet
sich eine einmalige buddhistische Kultur mit freundlich lächelnde
Menschen. Aber die Realität des totalitären Regimes bleibt
hinter dieser Kulisse versteckt. Eine
Fotoreportage von Nicholas Ganz.
- 27. April, Indien,
Narmadaregion
- Längs des
Narmadaflusses in Indien und seiner Seitenarme sollen 30 große
Staudämme errichtet werden. Dabei müssen allein durch den
Sardar Sarovar Staudamm in Gujarat ca. 320.000 Menschen umgesiedelt
werden. Die soziale Bewegung Narmada Bachao Andolan kämpft seit
über 20 Jahren gegen diese Großprojekte. Ein
Radiobeitrag.
- 1. Mai, Berlin
- Angesichts des
bevorstehenden G8-Gipfels in Heiligendamm beteiligten sich an diesem
1. Mai 2007 in Berlin deutlich mehr Menschen sowohl an der Mayday
Parade als auch an der revolutionären 1. Mai-Demonstration. Eine
Fotoseite über den Kreuzberger 1. Mai 2007.
- 5. Mai, Berlin
- Noch vor kurzem
feierte die Köpi, subkulturelles Hausprojekt in Berlin, ihren
17. Geburtstag. Am 8. Mai wird das Haus und das anliegende Grundstück
zum zweiten Mal auf einer Versteigerung zum Verkauf angeboten. Unter
dem Motto: Ihr habt die ganze Stadt verkauft - Köpi ist
und bleibt Risikokapital! demonstrierten am 5. Mai 2007 rund
2000 Menschen vom Breitscheidplatz zur Hauptfiliale der Commerzbank
am U-Bhf Bülowstraße. Eine
Bilderseite
- 9. Mai, Berlin
- Mit Sprechchören
"Wir sind alle 129a" und "Ihr seid selber 129a"
reagierten allein in Berlin über 4000 Menschen auf einer Spontandemonstration
gegen die massive Durchsuchungsaktion des BKA am gleichen Tage. Die
federführende Bundesanwaltschaft hatte angesichts des bevorstehenden
G8-Gipfels schweres Geschütz aufgefahren. 900 Polizeibeamte durchsuchten
bundesweit 40 linke Projekte, Wohnungen und Arbeitsplätze, u.a.
auch das Umbruch Bildarchiv.. Begründung: 18 namentlich Beschuldigte
hätten eine terroristische Vereinigung gegründet. Als Beleg
dafür sollte vor allem ein Buch herhalten, das seit 2004 mittlerweile
in der 3. Auflage verkauft wird: "Autonome in Bewegung".
Stellungnahme vom Umbruch
Bildarchiv
- 19. Mai, Karlsruhe
- Jetzt erst recht
Repression und Kriminalisierung des Anti G8 Protests entgegentreten.
Mehrere hundert Menschen demonstrierten am 19. Mai 2007 in Karlsruhe
gegen die 129a-Razzia der Bundesanwaltschaft bei 40 linken Projekten,
Wohnungen und Arbeitsplätzen. Eine
Bilderseite.
- 19. Mai, Neuburg
- Eine bundesweite
Karawanetour 2007 nach Heiligendamm startete am 19. Mai in Neuburg
an der Donau (Bayern). Zwei Wochen lang finden an 16 Stationen Aktionen
statt, die die Situation von Flüchtlingen und MigrantInnen thematisieren.
Die Tour endet in Rostock um sich an den Anti-G8 Protesten zu beteiligen.
Eine Bilderseite
von den ersten Tagen der Karawane.
- 22. Mai, Berlin
Kreuzberg
- "Die fabelhafte
Welt des Widerstands" gibt es jetzt auf einer Brandwand in Kreuzberg
und nicht nur dort: Als unterstützende Struktur für den
G8-Widerstand wird der Berliner Bezirk Kreuzberg vom 21. Mai bis zum
16. Juni 2007 umgestaltet zu: einem Raum ohne Mauern und Grenzen,
der sich gezielt an Nicht-AktivistInnen richtet. Das Ganze nennt sich
"Convergence Space". Was das ist, erfahrt ihr in dieser
Bilderseite.
- 26. Mai, Karawanetour
2007, Bramsche-Hesepe
- Am 26. Mai demonstrierte
die Karawane vorm Abschiebelager Bramsche-Hesepe, das in den letzten
Jahren immer wieder die Schlagzeilen geriet. Erklärtes Ziel dieser
Einrichtung ist es, die BewohnerInnen zur so genannten "freiwilligen
Ausreise" (Unwort des Jahres 2006) zu drängen. Betroffen
sind in erster Linie Flüchtlinge, deren Asylanträge bereits
abgelehnt wurden und deren Abschiebung lediglich deshalb ausgesetzt
ist, weil keine Passersatzpapiere vorliegen. Eine
Bilderseite.
- 1. Juni, Berlin
- Zeitgleich zur
Innenministerkonferenz Ende Mai - Anfang Juni 2007 in Berlin wird
im Bundestag über die Verschärfung des Zuwanderungsgesetzes
entschieden. Statt einer effektiven Bleiberechtsregelung enthält
der Gesetzentwurf zahllose Verschärfungen. Zahlreiche Gruppen
riefen deshalb zu Aktionstagen auf. Zum Abschluß der Innenministerkonferenz
fand am 1. Juni eine Kundgebung am Alex statt mit anschließender
Demonstration zum Brandenburger Tor. Eine
Bilderseite.
-
- 6.-8. Juni,
G8 Gipfel in Heiligendamm
- Vom 6. bis zum
8. Juni trafen sich die Staats- und Regierungschefs der acht wirtschaftlich
und militärisch führenden Staaten des Nordens in Heiligendamm.
Wie schon oft zuvor sprachen die Mächtigen der Erde von Hunger-
und Armutsbekämpfung, posten mit großzügigen Gesten
und vagen Versprechungen und stehen unverändert für eine
neoliberale Politik, die weltweit zu mehr Hunger, Ausgrenzung und
wachsender Ungleichheit führt. Die Berichterstattung über
den Protest der Zehntausenden Gipfel-GegnerInnen widmete sich nach
den militanten Auseinandersetzungen auf der Großdemonstration
in Rostock zunächst fast ausschließlich den Autonomen.
Einige andere Eindrücke des kreativen, militanten, internationalen
und bunten Widerstandes gegen den G8-Gipfel seht ihr hier. Fotobericht:
Gesichter des Widerstands
- 1.-8. Juni,
BLOCK G8 - United Colours of Resistance - Fotoreview Teil 2
- G8 Heiligendamm.
Mehr als 10.000 G8-GegnerInnen setzen sich über alle gerichtlichen
Verbote hinweg, "fließen" mit der "5-Finger-Taktik"
durch hochgerüstete Polizeieinheiten hindurch, um zu den anvisierten
Blockadepunkten zu gelangen. Eine
Fotoreview der bewegten Tage - Teil 2
- 14. Juni, Berlin
- Rund 200 Menschen
zogen am 14. Juni 2007 vom Bundesinnenministerium zum Berliner Hauptbahnhof,
um gegen die an diesem Tag verabschiedeten Verschärfungen des
Zuwanderungsgesetzes zu demonstrieren. Statt einer Bleiberechtsregelung
wurden im Bundestag zahllose Verschärfungen beschlossen: die
Erschwerung des Familiennachzugs und der Einbürgerung für
junge MigrantInnen, Sanktionen bei Nichtteilnahme an Integrationskursen,
verminderter Leistungsbezug auf vier Jahre für nicht anerkannte
Flüchtlinge, verschärfte Ausweisung und vieles mehr. Eine
Bilderseite.
- 16. Juni, Berlin
und anderswo
- Seit dem Verkauf
der Köpi, subkulturelles Zentrum in der Köpenicker Straße
137 in Berlin, ist die Zukunft des Hausprojektes ungewiss. Bereits
am 5. Mai 2007 waren rund 2000 Menschen unter dem Motto: "Köpi
ist und bleibt Risikokapital! zur Hauptfiliale der Gläubigerbank
Commerzbank am U-Bhf Bülowstraße demonstriert. Am 16. Juni
2007 gingen noch mehr Menschen aus Solidarität mit der Köpi
auf die Straße. Eine
Bilderseite.
- 23. Juni, Berlin
- Transgenialer
CSD 2007. 10 Jahre für das Dagegensein. "Tragt die Wut mit
uns auf die Straße. Lasst uns lieben, lachen, kämpfen für
queere Solidarität auf dem Transgenialen CSD und überhaupt!"
Eine Bilderseite.
- 23. Juni, Dessau
- Am 23. Juni
2007 demonstrierten in Dessau rund 200 Menschen in Gedenken an Oury
Jalloh und Dominique Koumadio, der in Dortmund von einem Polizisten
erschossen wurde. Anlass für die erneute Demonstration war die
wenig voranbringende Entwicklung des Prozesses um den Tod des Flüchtlings
Oury Jalloh aus Sierra Leone/Guinea sowie Angriffe auf Aktivisten
der Gedenkinitiative. Eine
Bilderseite.
- 28. Juni - 1.
Juli, Lärtz bei Neustrelitz
- Fusion 2007.
"Alljährlich entsteht Ende Juni in Mecklenburg, auf einem
ehemaligen russischen Militärflugplatz, das größte
Ferienlager der Republik. Vier Tage Ferienkommunismus ist das Motto
der Fusion. Der Name ist Programm, und so erstreckt es sich von Musik
unterschiedlichster Spielarten über Theater / Performance und
Kino bis hin zu Installation, Interaktion und Kommunikation."
Anlässlich eines Schulpraktikums bei Umbruch Bildarchiv besuchte
Mirko Rachor die Fusion brachte Fotos mit nach Berlin. Eine
Bilderseite.
- 30. Juni/7.
Juli, Rostock
- Nach der Eröffnung
eines rechten Szeneladens "East Cost Corner" im Rostocker
Linken- und Studentenviertel "KTV" (Kröpeliner Tor
Vorstadt) kommt die Hansestadt nicht zur Ruhe. Am Samstag, den 30.
Juni 2007 demonstrierten Neonazis in einem Ring um das Stadtviertel.
Daraufhin wurden Einwohner und Gegendemonstranten in der Stadt von
der Polizei mit Wasserwerfern und Pferden eingekesselt. Die RostockerInnen
liessen sich diesen Aufmarsch nicht gefallen lassen und organisierten
prompt ein Fest mit Band, Grill und Straßenkünstlern. Eine
Bilderseite.
- 5. Juli, Berlin
- Während
noch laufender Gespräche mit Vertretern des "Aktionsbündnis
Bäume am Landwehrkanal" ließ der WSA-Chef Brockelmann
unter dem Schutz massiver Polizeikräfte an verschiedenen Stellen
des Berliner Landwehrkanals 22 Abholzungen gesunder Bäume durchführen.
Eine Bilderseite.
- 7. Juli, Rostock
- Nazis versuchen
erneut in Rostock Präsenz zu zeigen. Statt erwarteter 500 Teilnehmer
kamen zu ihrem Aufmarsch nur etwa 300 Demonstranten, demgegenüber
folgten zwischen 800 und 1.000 Menschen dem Aufruf zu einer antifaschistischen
Demonstration. Der Zug der Rechten durch die Stadt wurde von lautstarken
Protesten begleitet. Eine
Bilderseite.
- 24. Juli, Berlin
- "So war's
vor 25 Jahren in Berlin (West). Da gab es die Hausbesetzerbewegung,
viele Punks in SO 36 (Kreuzberg), da kam der US-Präsident Ronald
Reagen nach Berlin, was starkes Unbehagen bei vielen Menschen auslöste,
da kam Innensenator Lummer (CDU) zu einer Veranstaltung im Rathaus
des Bezirks Schöneberg und wurde ziemlich laut und heftig begrüsst,
da gab es noch Ton Steine Scherben-Konzerte mit Rio Reiser und viele
Strassenfeste und ich war als fotografierender Zeitgenosse des öfteren
mittendrin." Eine Bilderseite
von Manfred Kraft.
- 18. August,
Berlin
- Rund 3.000 Menschen
demonstrierten im zehnten Jahr der Fuckparade ab Frankfurter Tor durch
Friedrichshain und Kreuzberg.Thema waren diesmal auch die § 129a-Durchsuchungen
im Vorfeld des G8 und die gefährdete Situation diverser kultureller
und sozialer Projekte. Eine
Bilderseite.
- 22. August -
26. August 1992, Pogrome in Rostock-Lichtenhagen
- Fast eine ganze
Woche lang griffen mehrere hundert junge Rechtsradikale die Flüchtlingsunterkunft
und ein von vietnamesischen VertragsarbeiterInnen bewohntes Haus im
Rostocker Stadtteil Lichtenhagen an. Unterstützt wurde der Mob
von über tausend ganz normalen Deutschen, die Polizei griff kaum
ein. Am Wochenende darauf gab es eine bundesweite antifaschistische
Demonstration in Rostock gegen dieses Pogrom. Ein
Fotorückblick.
- 31. August,
Mexiko 2005
- Auf der Suche
nach einem besseren Leben versuchen bis zu 5.000 Menschen Tag für
Tag illegal in die USA zu gelangen, die Wenigsten von Ihnen sind erfolgreich.
Der lange Weg zur Grenze führt quer durch Mexiko, meist als blinder
Passagier auf einem Güterzug, der La bestia
die Bestie genannt wird. Erika Harzer erzählt die Geschichte
der 27jährigen Alicia aus Honduras, die stellvertretend ist für
viele Schicksale, die sich täglich auf der ruta mortal (der mörderischen
Route) in den reichen Norden zutragen und jäh zu Ende sein können.
Eine Bilderseite.
- 1. September,
Gorleben 2007 und Rückblick auf 1982
- Demonstration
im Wendland als Startschuss für eine gemeinsame Endlagerkampagne,
die auf die Entsorgungsmisere aufmerksam machen soll. Auf einem großen
Transparent fassten die Endlagerstandorte zusammen: "Gorleben
und Schacht Konrad - so "sicher" wie die absaufenden und
einstürzenden Endlager Asse und Morsleben". Im Anschluss
an die Demo gab es einen "Generations Move" - eine Party
für die über 30jährige Widerstandsbewegung in Gorleben.
Eine Bilderseite und
ein Rückblick
- 13. September,
Alava, Baskenland
- Salinen bilden
eine einzigartige Landschaft in "Salinas de Añana"
im baskischen Alava. Arantxa Aldunzin Gorriti besuchte im Rahmen eines
Praktikums bei Umbruch den durch traditionelle Salzgewinnung reich
gewordenen Ort im Norden der iberischen Halbinsel. Das
Salz der Erde - ein Fotobericht.
- 15. September,
Berlin
- In Berlin nahmen
10.000 Menschen an einer Demonstration gegen die Verlängerung
des Afghanistaneinsatzes der Bundeswehr teil. Diese wurde von 170
Organisationen, Initiativen und Parteien organisiert. Obwohl die Mehrheit
der Bevölkerung gegen die Verlängerung des Afghanistaneinsatzes
der Bundeswehr ist, will die Bundesregierung sich über diese
Meinung hinwegsetzen. Eine
Bilderseite.
- 19. September,
Mexiko 2005-2007
- Jeden Tag versuchen
tausende Menschen aus den krisengeschüttelten Ländern Mittelamerikas
in die USA zu gelangen. Filmemacher Uli Stelzner fuhr mit einer kleinen
Digitalkamera in die Grenzregion Mexiko/USA, wo sich für MigrantInnen
bereits zu Beginn ihrer Reise der Amerikanische Traum in einen mexikanischen
Alptraum verwandelt. "Asalto al sueno" (Angriff auf den
Traum). Eine
Filmvorschau und ein Erfahrungsbericht.
- 22. September,
Berlin
- BürgerrechtlerInnen
riefen bundesweit zur Teilnahme an einer Demonstration gegen die ausufernde
Überwachung durch Wirtschaft und Staat auf. Am Samstag, den 22.
September 2007 kamen tausende nach Berlin. "Freiheit statt Angst
- Stoppt den Überwachungswahn!" - eine
Bilderseite.
- 27. September,
Berlin
- Die EU und ihre
Mitgliedsstaaten verhandeln derzeit mit den AKP-Staaten (frühere
Kolonien in Afrika, der Karibik und dem Pazifik) über so genannte
Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (Economic Partnership Agreements,
EPAs). "Partnerschaftlich" sind diese allerdings nicht wirklich.
Mit einem Patentmonster und einer Dampfwalze beteiligten sich daher
auch einige BerlinerInnen am Stop-EPAs-Aktionstag am 27. 9. 2007:
"Afrika nicht überrollen!" - eine
Bilderseite.
- 13. Oktober,
Berlin
- In vielen Städten
gibt es sie noch, auch wenn kaum jemand sie wahrnimmt: die "Montagsdemo".
Das bundesweit vernetzte Bündnis mobilisierte mehrere tausend
Menschen zu einer gemeinsamen Herbstdemonstration am 13. Oktober 2007
gegen Agenda 2010, Hartz IV und für Mindestlöhne nach Berlin.
eine Bilderseite.
- 3. November,
Berlin
- "Las Primas"
bedeutet besonders nahe und gute Freundinnen. Am 3. November 2007
eröffnete in Kreuzberg ein neuer Laden, der sich so nennt. Hier
einige Impressionen von der Einweihungsparty, eine lange Nacht mit
Live-Musik: Salitre Flamenco, Mariachis, Son Cubano und eine "Oriental
Dance Performance" von Dragking Fatma Souad als Osman von Habsbourg.
Fotos und ein Video
- 4. November,
Berlin
- Am Samstag,
den 4. November fand in Berlin Köpenick die Auftaktdemonstration
zur antirassistischen de-fence Kampagne statt. Etwa 200 Menschen zogen
vom S-Bahnhof Spindlerfeld zum Abschiebeknast Grünau, um laut
und kraftvoll gegen die Inhaftierung von Menschen ohne Papiere in
Abschiebeknästen und deren Abschiebung zu demonstrieren. Eine
Bilderseite.
- 6. November,
Berlin
- Am Freitag,
den 9. November 2007 beschloss der Bundestag eine massive Ausweitung
der Telekommunikationsüberwachung. Ab 2008 haben die Sicherheitsbehörden
nunmehr die rechtliche Handhabe, jederzeit nachzuvollziehen, wer mit
wem per Telefon, Handy oder E-Mail Kontakt hat, wo der Nutzer des
Handys sich befindet und wer auf welche Weise das Internet nutzt.
Aus Protest gegen diesen Frontalangriff auf bürgerliche Grundrechte
gingen am 6. November in über 40 Städten tausende auf die
Straße. In Berlin gab es eine Kundgebung gegenüber vom
Reichstag. Eine
Bilderseite.
- 9. November,
Myanmar 1997 & 2002
- Neue Fotogalerien
von Otto Göpfert. Die Fotos aus Myanmar (Birma) entstanden 1997
und 2002, lange bevor das Land durch die blutige Niederschlagung der
Proteste buddhistischer Mönche (wieder einmal) in die Schlagzeilen
geriet. Die Momentaufnahmen geben einen Einblick in den buddhistischen
Glaubensalltag sowie das alltägliche Leben der Menschen. Zu
den Fotoserien
- 17. November,
Rostock
- Am Samstag,
dem 17.11.07 fand in Rostock eine Antirepressionsdemo unter dem Motto
"Gegen Justizwillkür und Überwachungsstaat" mit
mehr als 500 TeilnehmerInnen statt. Es ging um die aktuellen und noch
kommenden G8-Prozesse, die gesetzlichen Verschärfungen und den
§ 129 a. Auch ein Bezug zur gleichzeitig stattfindenden Demo
in Genua wurde gesetzt. Eine
Bilderseite.
- 19. November,
Berlin, 17 Uhr, Hauptbahnhof
- In diesen Wochen
kämpfen die in der GDL organisierten Beschäftigten der Bahn
für höhere Löhne und einen eigenen Tarifvertrag. Dabei
stehen die KollegInnen nicht nur beim Bahnmanagement und diesem nahestehenden
PolitikerInnen und Medien unter Beschuss. Zu ihrer Unterstützung
demonstrierten am Montag, den 19. November 2007 rund 200 Menschen
vom Hauptbahnhof zum DB-Tower am Potsdamer Platz. Eine
Bilderseite.
- 24. November,
Berlin
- Am 21. November
2007 jährt sich zum fünfzehnten Mal der Todestag von Silvio
Meier. Silvio lebte als Hausbesetzer in Friedrichshain und wurde 1992
von Neonazis erstochen. Seitdem findet in Friedrichshain jedes Jahr
eine antifaschistische Demonstration zur Erinnerung an Silvio statt.
Eine Bilderseite
und ein Videointerview mit Silvio vom Sommer 1992
- 8. Dezember,
Berlin, 18 Uhr, Rosenthaler Platz
- Zahlreiche Hausprojekte,
Wagenplätze, autonome Jugendclubs in Berlin verschwinden langsam
oder sind von Räumung bedroht. "Für autonome Freiräume
und Selbstorganisation, gegen Herrschaft und Kapitalismus!" demonstrierten
deshalb am 8. Dezember 2007 rund 2000 Menschen durch Berlin-Mitte.
Eine Bilderseite.
- 15. Dezember,
Hamburg
- Rund 3000 Menschen
beteiligten sich am 15. Dezember 2007 in Hamburg an einer bundesweiten
Demonstration gegen Repression und Überwachungsstaat, für
die Abschaffung des § 129a und für die Einstellung aller
laufenden Verfahren. "Out of Control". Eine
Bilderseite.
zurück zum Seitenanfang
- 9. und 19. Januar,
Schwerin - Berlin
- Der Regierungsgegner
u. Flüchtlingsaktivist Alassane Moussbaou befindet sich seit
dem 2. Dezember im Abschiebehaft. Die selbe Gefahr droht mehreren
hundert Flüchtlingen, die aus dem SPD-PDS geführten Mecklenburg-Vorpommern
nach Togo abgeschoben werden sollen. Am 9. Januar fand eine Kundgebung
in Schwerin statt, Auftakt einer Reihe von Protest gegen geplante
Massenabschiebungen..
Eine Bilderseite
- 22. Januar,
La Paz, Bolivien
- Am 18. Dezember
2005 wurde Evo Morales mit 54 Prozent der Stimmen zum ersten indigenen
Präsidenten des Andenstaats gewählt. In seiner Antrittsrede
sagte er der Diskriminierung der Indios und der wachsenden Armut den
Kampf an. Morales will dem Land u.a. eine neue Verfassung geben und
die reichen Gasvorkommen in Bolivien verstaatlichen. Zehntausende
Indios feierten die Amtseinführung von Evo Morales am 22. Januar
in La Paz. Eine Bilderseite
- 26. Januar,
Berlin/Dessau
- Am 7. Januar
2005 starb Oury Jalloh gefesselt an Händen und Füßen
in einer Dessauer Polizeizelle.Während immer noch niemand für
den Tod Oury Jallohs verantwortlich gemacht wurde, setzen staatliche
Behörden Mouctar Bah, einen Freund Ourys, unter Druck. Wegen
dem Vorwurf, er würde in seinem Laden Drogendealer dulden, soll
sein Telecafé zum 7. Februar 2006 geschlossen werden. Ein Video-Interview
mit Mouctar Bah über die Arbeit der Initiative "Oury
Jalloh" und das Vorgehen staatlicher Behörden ihm gegenüber.
- 28. Januar,
Schwerin/Togo
- In einer Nacht-
und Nebelaktion wurde Alassane Moussbaou am 31. Januar nach Togo abgeschoben.
Während einer Kundgebung am Samstag, den 28. Januar vorm Abschiebeknast
in Bützow gab es nur noch Sichtkontakt mit Alassane.
Eine Bilderseite
- 2. Februar,
Berlin
- Mit einer Kundgebung
vor der ägyptischen Botschaft in Berlin protestierten am 2. Februar
'06 rund 50 Menschen gegen ein Massaker an sudanesischen Flüchtlingen
am 30. Dezember 2005 in Kairo. An diesem Tag lagerte eine Gruppe von
3500 sudanesischen Flüchtlingen friedlich vor dem Büro des
UNHCR in Kairo. Sie forderten die Behandlung von Flüchtlingen
nach internationalen Konventionen, als die Demonstration brutal von
4000 Polizisten zerschlagen wurde. Eine ägyptische Spezialeinheit
zur Aufstandsbekämpfung verletzte Hunderte von Menschen. Nach
Angaben ägyptischer Behörden starben 27 Menschen, Augenzeugen
berichten hingegen von mindestens 76 Toten. Fotobericht
- 6. Februar,
Buenas Aires, Argentinien
- Auftakt einer
Fotoreihe zur Mobilisierung gegen den G8-Gipfel im Frühsommer
2007 in Heiligendamm bei Rostock. In Buenos Aires, der Hauptstadt
von Argentinien, überleben mehr als 1000 Menschen von dem, was
andere "Müll" nennen. Jeden Abend steigen Mütter,
Väter, Töchter und Söhne, sogar Großmütter
und Großväter in den "Cartonero"-Zug. Der fährt
sie in die Federal Hauptstadt, das Epizentrum der argentinischen Konsumgesellschaft.
Ein
Fotobericht.
- 6./7. Februar,
Berlin/Schwerin
- Anlässlich
des Jahrestages des Todes von Gnassingbé Eyadema versammelten
sich am 6. Februar 2006 etwa hundert togolesische Flüchtlinge
vor der Botschaft ihres Landes in Berlin. Die Aktion der Internationalen
Kampagne gegen die Diktatur in Togo richtete sich gegen die Fortführung
der Eyadema-Diktatur durch dessen Sohn Fauré. Anschließend
zog die Gruppe zum Auswärtigen Amt, um dort gegen die Kollaboration
der Bundesrepublik mit dem westafrikanischen Terror-Regime zu protestieren.Ein
Fotobericht.
- 13. Februar,
Potosí, Bolivien
- Tausende von
Arbeitern aus Kooperativen bauen in den alten staatlichen Minen von
Potosí das Erz ab. Die Arbeitsbedingungen sind unmenschlich:
unbegrenzte Arbeitsstunden am Tag, Akkordlohn, der Kilopreis für
die Mineralien ist sehr niedrig, es fehlt an entsprechender Ausrüstung
(Werkzeuge, Sauerstoff, usw.) Eigentlich könnten die Minenarbeiter
im wertvollen Herzen der Berge auf einem würdevollen Niveau leben.
Ein Fotobericht.
- 23. Februar,
Venezuela/Berlin
- Seit 1998 regiert
eine linke Koalition unter Chávez und seinem Wahlbündnis
in Venezuela. 1999 wurde die "Bolivarianische Revolution"
ausgerufen, viele soziale Projekte und Programme initiiert, die Gestaltungsmöglichkeiten
der Bevölkerung verbessert. Anita Röder und Moritz Hanses-
Ketteler und die Delegation "Solidaridad y Paz" besuchten
im Jahr 2005 Venezuela. Ein
Fotobericht.
- 1. März,
Buenos Aires, Argentinien
- Das Stadtviertel
Nr. 20 oder auch "Villa Lugano" genannt, ist eines von vielen
in Buenos Aires. Mittellose Familien und MigrantInnen aus den unterschiedlichsten
Ländern konstruieren ihre einfachsten Häuser auf öffentlichen
Grundstücken oder auch kleinere Häuser oder einzelne Zimmer
in den engen Labyrinthen des Viertels. Die Unfähigkeit des Staates
und das mangelnde Interesse, sich dieser sozialen Problematik anzunehmen,
verursachte diese Armutsspirale, die endlos scheint. Ein
Fotobericht.
- 8. März,
Berlin
- Queer leben
auf dem Wagenplatz "Schwarzer Kanal". Seit 15 Jahren gibt
es den Wagenplatz "Schwarzer Kanal" am Spreeufer in Berlin,
jetzt droht die Räumung. Das Transgender Frauen-Lesben-Projekt
wehrt sich mit zahlreichen Aktionen und hofft auf Unterstützung.
Eine Fotoseite
mit Informationen Bildern vom Wagenplatz.
- 10. März,
Almería-Spanien
- Fotoreihe zum
G8-Gipfel. In der südspanischen Provinz Almería werden
unter einem riesigen Meer aus Plastik rund 3 Millionen Tonnen Treibhausgemüse
für den europäischen Markt produziert. Lisa Bolyos und Marco
del Pra' besuchten 2003 und 2005 unabhängig voneinander die Region
Almería. Ihre Erlebnisse und Eindrücke dokumentieren sie
in dieser gemeinsamen
Bildgalerie
- 1. April, Dessau
- Am 7. Januar
2005 verbrannte Oury Jalloh, Flüchtling aus Sierra Leone, an
Händen und Füßen mit Handschellen gefesselt in einer
Dessauer Polizeizelle. 15 Monate nach dem Tod Oury Jallohs sind die
verantwortlichen Polizeibeamten noch immer im Dienst. Unter dem Motto
"Break the Silence" demonstrierten rund tausend Menschen
am ersten April 2006 in Dessau, um Gerechtigkeit und Aufklärung
im Falle des 22 jährigen Oury Jalloh zu fordern. Eine
Bilderseite.
- 18. April, Buenos
Aires, Argentinien
- Rund 3000 Personen,
sog. Piqueteros, versammeln sich rund um den Platz des Obelisco in
Buenos Aires, Argentinien. Sie wollen in den Straßen von Buenos
Aires ihre prekäre Situation zeigen, die durch die Regierung
Néstor Kirchner (Präsident) seit 1 ½ Jahren ignoriert
wird. Eine
Bilderseite von Olmo Calvo Rodríguez
- 22. April, Potsdam/Berlin
- Bundesweit demonstrierten
Flüchtlingsorganisationen und antirassistische Initiativen am
22.4. für Bleiberecht und Bewegungsfreiheit. Der Aktionstag zielte
auf die Innenministerkonferenz am 4. und 5. Mai in Garmisch-Partenkirchen,
auf der über Bleiberechtsregelungen für Flüchtlinge
verhandelt wird. In Potsdam zogen rund 400 Menschen vom Hauptbahnhof
zur Glienicker Brücke. Eine Mauer, die sie symbolisch für
die Residenzpflicht errichteten, hielt nicht lange. Eine
Bilderseite.
- 1. Mai, Berlin
- Den diesjährigen
1. Mai verbrachten viele Berliner Antifaschisten auswärts, um
sich neonazistischen Aufmärschen in Leipzig und Rostock entgegenzustellen.
Nichtsdestotrotz beteiligten sich auch in diesem Jahr in Berlin Tausende
an gleich mehreren revolutionären 1. Mai-Demos. Fotos
vom 1. Mai 2006 in Berlin.
- 10. Mai, Griechenland,
Fotoreihe G8
- Wahrscheinlich
wissen die meisten, dass die Apfelsinen, die in Deutschland zu kaufen
sind, hauptsächlich aus südlichen Ländern, wie z.B.
Griechenland importiert werden. Aber leider ist es sehr wenigen bekannt,
unter welchen Bedingungen Apfelsinen hergestellt werden. Eine Fotoreportage
von fotofraxia Athen über die Situation der Plantagenarbeiter
in Griechenland.
- 3. Juni, Berlin,
13 Uhr Alexanderplatz/Liebknechtstraße
- Bundesweite
Großdemo gegen Massenentlassungen, Sozialabbau, innere Aufrüstung
und Krieg.
Das Beispiel der Bewegung für den Kündigungsschutz in Frankreich
zeigt uns, dass Erfolge gegen die neoliberalen Angriffe möglich
sind, wenn breite gesellschaftliche Verankerung und kämpferisch-entschlossenes
Vorgehen zusammenkommen. Trotz strömenden Regen kamen rund 15.000
Menschen zur Bündnisdemo gegen Sozialraub und Hartz IV am 3.
Juni in Berlin. Eine Fotoseite.
- 2.-5. Juni,
Berlin
- Bei strahlendem
Sonnenschein fand an Pfingsten in Berlin zum elften Mal der Karneval
der Kulturen mit hunderttausenden ZuschauerInnen statt. Der Höhepunkt
des viertägigen Festes war der farbenfrohe und laute Umzug, der
am Sonntag durch Berlin-Kreuzberg zog. Die Karawane startete an der
Hasenheide am Hermannplatz, weiter ging es über den Südstern,
Gneisenaustrasse bis zur Yorckstrasse. Eine
Fotogalerie.
- 6. Juni, Berlin,
18.00 Uhr, ab Rathaus Kreuzberg, Yorckstr. 4.
- Vor einem Jahr,
am 6. Juni 2005, wurde das Hausprojekt Yorck59 geräumt, die ehemaligen
BewohnerInnen sind weiterhin in Bewegung. Mit einer Demo zogen sie
am Jahrestag, gemeinsam mit anderen Initiativen und gefährdeten
Projekten, durch Kreuzberg und zur noch immer leerstehenden Yorck59.
Eine Bilderseite.
- 27. Juni, Kashipur
- Indien
- Neue Folge der
Fotoreihe G8. In verschiedenen Ecken dieser Welt haben indigene Gemeinschaften
hunderte von Generationen lang ein freies und friedliches Leben geführt,
ohne sich selbst und ihre Umwelt zu zerstören, ein Leben als
Teil der Natur. Jetzt kämpfen sie um das, was von dieser Lebensweise
übrig ist, gegen die sog. Einkehr der Zivilisation zu verteidigen.
Seit 13 Jahren wehren sich Adivasis im ostindischen Kashipur gegen
ein Bergbauprojekt des Großkonzern UAIL. Eine
Bildergalerie über Alltag und Widerstand der Adivasis in Kashipur.
- 4. Juli, Ecuador/Berlin
- "Avispa
- die Wespe." Gonzalo Hugo Mendoza, Jahrgang 1934, ist einer
der bekanntesten und wohl auch schärfsten ecuadorianischen Karikaturisten.
Für den Kurzfilm "La vuelta al sueño en 80 pesadillas"
(etwa: die Umrundung eines Traumes in 80 Alpträumen) malte Mendoza
die eindrucksvolle Bildergeschichte eines ecuadorianischen Migranten,
dessen Traum von Flucht in die "Freiheit" ein jähes
Ende findet. Bildergalerie
und Video
- 26. Juni/6.
Juli, Rathenow/Eisenhüttenstadt/Berlin
- Ausländerbehörde
Rathenow in der Kritik. Ohne richterlichen Beschluß veranlaßt
ein Beamter Abschiebehaft für den togolesischen Flüchtling
Abdoul-Marouf Issa-Gobitaka. Aufgrund einer psychischen Erkrankung
sowie einer chronischen Hepatitis C ist die Abschiebehaft für
diesen eine besondere Quälerei. In einem Audio-Interview mit
Umbruch Bildarchiv begründet Rechtsanwalt Ulrich Klinggräff,
warum er die Fax-Anordnung des Rathenower Sachbearbeiters Wolf für
"absolut rechtswidrig" hält. Audiointerview
und weitere Informationen.
- 14. Juli, San
Sebastian, Baskenland
- 700 Basken und
Baskinnen sind in Spanien und Frankreich in Gefangenschaft. Sie erleiden
Sonderbedingungen, die unter dem Begriff "Antiterror Politik"
laufen. Ihre Situation wird zunehmend schlechter, zwanzig Gefangene
sind bereits aufgrund der harten Haftbedingungen gestorben. Mit Fotos
der Inhaftierten und der Forderung: "Menschenwürdige Bedingungen
für baskische Gefangene" versammeln sich jeden Freitag in
San Sebastian Angehörige und Freunde zu einer Demonstration durch
die Innenstadt. Ein
Bildbericht
- 25. Juli, Kambodscha
- Neue Folge der
Fotoreihe G8. Beate Friede und Michael Krüger besuchten im Herbst
2005 Kambodscha, eines der ärmsten Länder der Welt. Sie
brachten sehr unterschiedliche Eindrücke mit zurück nach
Deutschland. Auf der einen Seite: touristische Attraktionen wie Kulturdenkmäler,
jahrtausendalte Tempel, Urwald und zauberhafte Landschaften - auf
der anderen Seite Menschen, die in zusammengezimmerten Hütten
auf der Mülldeponie leben. Diese zahlen dort mehr Geld für
Miete als im Zentrum der Stadt Phnom Penh. Begründung: Auf der
Müllkippe hätten 'sie direkten Zugang zu Rohstoffen'. Ein
Fotoreisebericht.
- 27. Juli, Berlin
- Mit einem Kinoclip
will die Kampagne gegen Zwangsumzüge betroffenen Alg2-EmpfängerInnen
Mut machen und Solidarität organisieren. Wer vom Jobcenter zum
Auszug aus seiner Wohnung gezwungen wird, kann sich in Berlin an die
kostenlose Notruftelefonnummer 0800 27 27 27 8 wenden. Ein Trailer,
der seit August in Berliner Kinos zu sehen ist, will solidarischere
Gegenwehr mobilisieren. Kinoclip
und Bericht
- 4.-13. August,
Anti-G8-Camp rund um Heiligendamm
- Rund 500 Menschen
beteiligten sich am Anti-G8-Camp 2006 im Ort Steinhagen in Mecklenburg-Vorpommern.
Das 10tägige Camp, das am 4. August startete, diente dem Austausch
und der Vorbereitung der Proteste gegen den G8-Gipfel im kommenden
Jahr in Heiligendamm. Neben zahlreichen Workshops, Diskussionen und
Veranstaltungen erkundeten die CamperInnen die Gegend rund um Heiligendamm,
organisierten Kundgebungen und Demonstrationen, z. B. eine antirassistische
Demonstration am 8. August in Rostock. Eine
Bilderseite
- 28. August,
Guatemala
- Seit über
30 Jahren macht der Siebdrucker, Fotograf und Reiseschriftsteller
Otto Göpfert (72) in Indien, Südostasien und Lateinamerika
beeindruckende und zeitlose Portraits von Menschen in Alltagssituationen.
Eine sechsteilige Diaserie über Guatemala
aus den Jahren 1980 und 1996.
- 13. September,
Berlin
- "Was tun
gegen den Raubbau in der Bildung? Gegen Büchergeld und Studiengebühren,
gegen Lehrermangel und Schulschließungen, gegen fehlende Studien-
und Ausbildungsplätze? Die Antwort heißt: STREIK!"
Rund 7000 SchülerInnen folgten diesem Aufruf eines Aktionsbündnisses
"Bildungsblockaden einreißen" und demonstrierten am
13. September 2006 lautstark und mit zahlreichen Transparenten vom
Roten Rathaus durch Berlin Mitte. Eine
Bilderseite
- 23. September,
Hoyerswerda
- Unter den Titeln
"Kein Kiez für Nazis" und "Monotonie stinkt -
Vielfalt statt Einfalt" rief die Bürgerinitiative gegen
Rechts vom Straßenmusiker bis zur Rockband, von der Kitagruppe
bis zum Jongleur dazu auf, Courage zu zeigen und sich bei der Kiezpararde
durch Friedrichshain gegen rechtsextremes Gedankengut am 23. September
2006 zu beteiligen. Rund 2000-3000 AntifaschistInnen waren beim Umzug
dabei. Ein Bildbericht
- 23. September,
23.9. - 15.00 Uhr Frankfurter Tor
- Anlässlich
des 15. Jahrestages rassistischer Pogrome in Hoyerswerda findet dort
am 23. September 2006 eine antirassistische Demonstration statt. Im
Jahr 1991 kam es im sächsischen Hoyerswerda zu den ersten Pogromen
der Nachkriegszeit. Die Welle der Ausschreitungen begann mit dem Überfall
einer Gruppe Neonazis auf vietnamesische Straßenhändler
und eskalierte in mehrtägigen Angriffen auf Wohnheime von Vertragsarbeitern
und Flüchtlingen. Bilder
von der Demonstration am 29. September 1991 in Hoyerswerda
- 26. September,
Indien - Narmadatal
- Seit nunmehr
20 Jahren kämpfen AnwohnerInnen des Narmadatals in Zentralindien
gegen die Errichtung von Großstaudämmen und um die Anerkennung
ihrer traditionellen Bodenrechte. Eine
Bilderseite.
- 7. Oktober,
internationaler Aktionstag
- Anläßlich
des Jahrestages der Erstürmung der spanischen Exklaven Ceuta
und Melilla von hunderten von Flüchtlingen gingen in einem internationalen
Aktionstag tausende Menschen gegen das europäische Migrationsregime
auf die Straße. Ein Fotorückblick
auf die Ereignisse im Jahr 2005 in Melilla.
- 21. Oktober,
Berlin
- Am 21.10.06
veranstalten Neonazis in Berlin einen Aufmarsch vor der Haftanstalt
in Berlin-Tegel. Dort sitzt der Sänger der Nazi-Band "Landser"
Michael Regener. Der wegen "Volksverhetzung" und "Bildung
einer kriminellen Vereinigung" verurteilte Regener gilt innerhalb
der Neonazi-Bewegung als Kultfigur, die Musik von "Landser"
ist nicht nur in der Nazi-Szene verbreitet. Diesem Treiben wollten
sich mehrere hundert Antifaschisten entgegenstellen, was leider nur
begrenzt gelang. Ein
Bericht.
- 21. Oktober,
Berlin
- Rund 220 000
Menschen demonstrierten bundesweit gegen Sozialabbau. In Berlin versammelten
sich rund 80000 Menschen vor dem Brandenburger Tor. Der DGB hatte
sich das Motto "Das geht besser! Aber nicht allein!" ausgesucht,
soziale Initiativen und Bündnisse setzten ein "Das geht
nur ganz anders" dagegen. In Berlin beteiligten sich mindestens
7000 Menschen an einer Bündnis-Demonstration vom Alexanderplatz.
Eine Fotoseite.
- 24. Oktober,
Griechenland, Kykladen
- Seit über
30 Jahren macht der Siebdrucker, Fotograf und Reiseschriftsteller
Otto Göpfert (72) in Indien, Südostasien und Lateinamerika
beeindruckende und zeitlose Portraits von Menschen in Alltagssituationen.
Eine zweiteilige Reihe über die Kykladen in Griechenland: "Menschen
von den Inseln". Zur
Bildgalerie
- 4. November,
Berlin, 14 Uhr Breitscheidplatz/Zoo
- Solidarität
mit der Bevölkerung in Oaxaca! Was im Mai als Arbeitskampf von
Lehrer und Lehrerinnen für höhere Löhne und bessere
Arbeitsbedingungen begonnen hatte, hat sich inzwischen zu einer Revolte
entwickelt, die den gesamten Bundesstaat Oaxaca erfasst. Seit dem
27. Oktober versuchen Truppen der mexikanischen Bundespolizei, Proteste
in der Bevölkerung der Touristenstadt Oaxaca gewaltsam niederzuschlagen.
Bilder einer Solidaritätsdemonstration
in Berlin.
- 8. November,
Berlin/Houston
- Justice for
Janitors. Solidaritätsaktion in Berlin. Etwa 50 Leute nahmen
an einem lautstarken Rundgang für in Houston/Texas streikenden
Reinigungskräfte teil. Sie besuchten am Pariser Platz das Gebäude
der DZ-Bank und das Regent-Hotel am Gendarmenmarkt sowie die Berliner
Niederlassung des Houstoner Immobilienriesen Hines, dem u.a. die beiden
genannten Häuser in Berlin gehören. Beteiligt waren GewerkschafterInnen
und soziale AktivistInnen aus Berlin, Australien, den USA und England.
Seit dem 23. Oktober streiken mehrere Tausend GebäudereinigerInnen
in Houston für bessere Löhne und eine Krankenversicherung.
Bilder und ein
Video.
- 10. November,
Frankreich/Wendland
- Am Abend des
10. November startete der zehnte Transport mit zwölf Castor-Behältern
aus dem französischen La Hague Richtung Zwischenlager Gorleben.
Auch dieses Mal - im dreißigsten Widerstandsjahr im Wendland
- verlief der Castortransport alles andere als routinemäßig.
Eine Fotoseite.
- 18. November,
Halbe
- Rund 10.000
Menschen demonstrierten am 18. November 2006 in Brandenburg gegen
Neonazi-Aufmärsche. Allein auf Deutschlands größtem
Soldatenfriedhof in Halbe südlich von Berlin versammelten sich
nach Angaben der Veranstalter mehr als 8.000 Teilnehmer zu einem "Tag
der Demokraten". Dieser richtete sich gegen ein ursprünglich
in Halbe anlässlich des Volkstrauertages geplantes "Heldengedenken"
von Neonazis. Eine Bilderseite.
- 25. November,
Berlin
- Am 25. November
fand in Berlin eine antifaschistische Gedenkdemonstration statt unter
dem Motto "Wir sind gekommen um zu bleiben. Für eine alternative
Jugendkultur". Über 1000 Menschen beteiligten sich an der
Demonstration für den vor vierzehn Jahren auf dem U-Bahnhof Samariterstraße
ermordeten Antifaschisten Silvio Meier. Eine
Bilderseite .
zurück zum Seitenanfang
- 3. Januar, Berlin
- Am ersten Arbeitstag
im neuen Jahr gab es in rund 80 Städten Protestaktionen, Blockaden
und Besetzungen von Arbeitsagenturen. In Berlin blockierten rund 500
Hartz-GegnerInnen die Arbeitsagentur in der Müllerstraße
im Wedding. Eine
Bilderseite
- 5. Februar,
Berlin
- Yorck 59 bleibt.
"Kreuzberger Chaoten besuchen Charlottenburger Vermieter".
Unter diesem Motto führte am 5. Februar '05 eine Demonstration
mit etwa 500 TeilnehmerInnen bei strahlendem Sonnenschein und klirrender
Kälte zu den Geschäftssitzen von Marc Walter, Mommsenstr.
9, und Gregor Marweld, Kantstr.134. Eine
Bilderseite.
- 5. März,
Berlin
- Ein breites
Bündnis aus Parteien, Frauen- und MigrantInnenorganisationen
sowie Antigewaltprojekten rief für Samstag, den 5. März
2005 zu einer Demonstration unter dem Motto "NEIN zu Gewalt an
Frauen" auf. Anlass war der Mord an der 23-jährigen Hatun
Sürücü die vor 4 Wochen auf offener Straße mutmaßlich
von ihren Brüdern erschossen wurde. Eine
Bilderseite
- 17./18. März,
Berlin
- Am Do, den 17.
März besetzten rund 100 Freunde und BewohnerInnen der Yorckstraße
59 und der Wagenburg "Schwarzer Kanal" das Rathaus Kreuzberg/Friedrichshain
in Berlin. Von Innensentor Körting forderten sie einen Räumungsstop
für die Yorck 59 und andere gefährdete Projekte. UnterstützerInnen
seilten sich vom Dach des Bezirksamtes ab und brachten ein 60 qm großes
Transparent an: "Räumung ist keine Privatsache - her mit
der politischen Lösung! Yorck59 bleibt!" Eine
Bilderseite.
- 26. März,
Berlin
- Am Samstag,
den 26. März '05 demonstrierten etwa 600 - 1000 Menschen durch
Friedrichshain und Kreuzberg für den Erhalt und die Erkämpfung
von Freiräumen, gegen Kontrolle und Überwachung. Ein Anlaß
war auch die aktuelle Räumungsbedrohung der Yorckstraße
59 und die Gefährdung anderer Projekte wie dem "Schwarzen
Kanal" und der "Offenen Uni Berlin". Eine
Bilderseite.
- 28. März,
Berlin
- "Walter
geht - Yorck 59 bleibt!" - Eine halbe Stunde zierte die Siegessäule
ein 30 Meter langes Unterstützungs-Transparent für die Yorck
59. Bilder.
- 2. April, europaweit
- "Freedom
of Movement - Right to stay!" lautet das Motto des zweiten europäischen
Aktionstages, der beim letzten Europäischen Sozialforum im September
2004 in London beschlossen wurde. In Deutschland demonstrierten rund
200 Menschen, vorwiegend Flüchtlinge, zur Ausländerbehörde
in Senftenberg und zum zwölf Kilometer entfernten Internierungslager
in Bahnsdorf (Landkreis Oberspreewald-Lausitz in Brandenburg). Einige
private Sicherheitskräfte, die versuchten, die Tore des Lagers
geschlossen zu halten, hatten nicht die geringste Chance, als immer
mehr Anti-Lager-AktivistInnen vorwärtsstürmten....und die
ganze Demonstration einschliesslich des Lautsprecherwagens konnte
auf das Gelände. Eine
Bilderseite
- 6. April, Nigeria
und Ambazonia
- Durch Afrika,
die Kamera in der Hand. Im Aufgang des 21. Jahrhunderts wird die Geschichte
Afrikas mit so vielen Gigabytes negativer Information erzählt,
so daß die Schönheit des Kontinents und die alltäglichen
Verbesserungen in den ständigen Tsunamis negativer Berichterstattung
untergehen.
Ein Indymediaaktivist läuft durch die Straßen, die Kamera
in der Hand und sendet uns Bilder. Der erste Aufenthalt ist in Lagos,
der Wirtschaftshauptstadt von Nigeria und einer der größten
Städte der Welt. Weiter geht's nach Mamfe in Ambazonia (ehemals
Britisch-Kamerun) Eine
Bilderseite
- 23. April, Frankfurt/Oder
- Hausbesetzung
in Frankfurt/Oder. Einen ausgesprochen guten Geschmack bewies eine
Gruppe von rund 40 linken Jugendlichen, die am Sonnabend in der Wieckestraße
in Frankfurt/Oder (Brandenburg) eine Villa besetzten. Das Haus liegt
keine 500 Meter von der deutsch-polnischen Grenze entfernt an der
Ecke zur Rosa-Luxemburg-Straße und soll als "Soziales Zentrum"
genutzt werden. Eine
Bilderseite
- 28. April, Berlin
- Arantxa Aldunzin
Gorriti, 42 Jahre, besuchte für drei Wochen das Umbruch Bildarchiv,
um hier ein Praktikum zu machen. Während dieser Zeit dokumentierte
sie die Aktivitäten des kurdischen Frauenvereins "Dest-Dan"
("die Hand reichen") und begleitete fotografisch die Kurdin
Sibel T., die aufgrund politischer Verfolgung in der Türkei nach
Deutschland kam, um hier ein neues Leben zu beginnen. Die Ergebnisse
ihrer Fotorecherche seht ihr hier. Bilderseite
Frauenverein "Dest-Dan" und Sibel
T. - eine kurdische Frau in Berlin
- 1. Mai, Berlin
- In diesem Jahr
wurde die traditionelle revolutionäre 1. Mai-Demonstration von
den AnmelderInnen abgesagt, weil die gewünschte Demonstrationroute
durch die Oranienstraße und den Kiez nicht genehmigt wurde.
Hintergrund war auch, das sich das autonome und antifaschistische
1. Mai-Spektrum an verschiedenen Events beteiligen wollte. Rund 4000
Menschen blockierten in Leipzig massiv eine Demonstration von rund
1000 Neonazis, in Hamburg beteiligten sich zahlreiche BerlinerInnen
an der "Euro-Mayday-Demonstration". In Berlin zogen am Nachmittag
rund 500 Menschen aus Solidarität mit der von Räumung bedrohten
Yorck 59 von dort in den Waldekiez. Eine
Bilderseite
- 8. Mai, Berlin
- Als die faschistische
Wehrmacht am 8. Mai 1945 - vor 60 Jahren - kapitulieren musste, war
dies für all jene Menschen, deren Länder von den Deutschen
besetzt und mit unvorstellbarem Terror überzogen worden waren,
ein Tag der Freude und der Befreiung. Annähernd 10000 antifaschistische
DemonstratInnen zogen am 8. Mai 2005, dem 60. Jahrestag der Befreiung
vom Faschismus, vom Bertold Brecht Platz zum Alexanderplatz, um den
für Nachmittags angesetzten Aufmarsch von rund 2000 Neofaschisten
zu verhindern. Eine Bilderseite
- 13.-15. Mai,
Berlin
- Karneval bei
14°. Eine farbenfrohe und laute Karawane zog am Pfingstsonntag
unbeirrt von Regen und Kälte durch die Straßen der Stadtteile
Neukölln und Kreuzberg. 4.500 Akteure aus rund 80 Ländern
präsentierten sich zum 10mal beim Karneval der Kulturen in vielfältigen
musikalischen und tänzerischen Formen hunderttausenden Zuschauern.
Eine Bilderseite
- 14. Mai, Berlin
- Demonstration
durch Kreuzberg gegen die drohende Räumung der Yorckstraße
59. Eine Bilderseite
- 17.-19. Mai
2001/2005, Berlin
- Im Mai 2001
war der Schlossplatz in Berlin-Mitte drei Tage lang ungewöhnliches
Domizil für Flüchtlinge und UnterstützerInnen - umgeben
von Bühne, Volksküche und Infoständen entstand eine
kleine Zeltstadt mitten auf der sonst von Touristen belebten Flaniermeile
"Unter den Linden". Flüchtlinge, die sonst zumeist
in abgelegenen Heimen leben müssen, konnten sich Schritt für
Schritt den Platz erobern und die Residenzpflicht praktisch unterlaufen.
Anläßlich des vierten Jahrestages des Events gibt es jetzt
die Wanderausstellung "Freedom of Movement" mit 120 Bildern
von Omer Fadl, Mylene Teixeira und Christian Sommerfeldt über
die Aktionstage zu sehen. Zur
Fotoausstellung.
- 23. Mai, Berlin
- Während
sich Bürger, Politiker und Anti-Graffiti-Spezialisten zusammentun,
um "Schmierfinken" den Garaus zu machen, bleiben Street
Art, Graffiti, und Stencils eine vielbeliebte, kreative Widerstandsform
gegen die "Ruhe, Sauberkeit und Ordnung"-Gesellschaft. Eine
Foto-Kollektion aus drei Jahren Streetart
- 25. Mai, Ambazonia,
french-Cameroon
- Seit dem 27.
April 2005 sind Studenten in Buea (Ambazonien in französisch
Kamerun) im Streik. Am 28. April wollten paramilitärische Polizeikräfte
den Streik niederschlagen und erschossen dabei zwei Studenten. Heute,
am 25. Mai wurde während eines Sitzstreikes wiederum ein Student
getötet und sechs weitere schwer verletzt. Die Polizeikräfte
setzte dabei Waffen ein, die sie laut Kamerunischem Gesetz eigentlich
nicht verwenden darf. Bilder
und ein Bericht über die Ereignisse (englisch)
- 30. Mai, Berlin
- Am Montag den
30 Mai haben UnterstützerInnen des Projekts Yorck59 erneut das
Kreuzberger Rathaus besetzt, um auf die Dringlichkeit einer politischen
Lösung und die Verhinderung der für den 6.6. angekündigten
Räumung hinzuweisen. Bilder
und ein Bericht
- 6. Juni, Berlin
- Am 6. Juni 2005
morgens um 4.30 Uhr begann die Räumung der Yorckstr. 59 in Berlin
und dauerte über sieben Stunden an. Im Laufe des Tages gab es
in mehreren Städten Solidaritätsaktionen, in Berlin gab
es spontane Straßenblockaden, am Abend eine Demonstration mit
rund 2500 Menschen und eine kurzfristige Hausbesetzung in der Oranienstraße
40. Die Räumung des Hauses bedeutet kein Ende des Hausprojektes
Yorck59, so die Stimmung auf dem Plenum nach der Räumung: "Wir
sitzen nicht auf der Straße. Wir sind jetzt in Bewegung!"
Eine Bilderseite
- 9. Juni, Berlin
- Demonstration
von der S-Bahnstation Berlin-Spindlersfeld zum Abschiebeknast Grünau.
Etwa 150 bis 200 Menschen demonstrierten gegen die Bedingungen im
Lager, gegen die Abschiebepraxis und zeichneten sich solidarisch mit
den verbliebenen Hungerstreikenden. Eine
Bilderseite
- 11. Juni, Berlin
- Seit Sa, den
11.6.'05 15.59 Uhr halten die ehemaligen BewohnerInnen und UnterstützerInnen
der Yorck59 das Haus Bethanien am Mariannenplatz (Berlin-Kreuzberg)
besetzt. Das Haus soll zwischenzeitlich als Ersatzstandort dienen,
bis entschieden ist, ob sie dort bleiben können oder ein anderes
Ersatzobjekt für das Hausprojekt Yorck59 bezugsfertig ist. Eine
Bilderseite
- 10.-12. Juni,
Berlin-Kreuzberg
- Zum zweiten
Mal verwandelten Straßentheaterkünstler- und Gruppen aus
aller Welt für drei Tage den Mariannenplatz in Kreuzberg und
die Kulturbrauerei in Prenzlauer Berg in offene Theaterschauplätze.
"Berlin lacht" Eine
Bilderseite
- 12. Juni, Brandenburg
- Eine Bustour
zu Genmaisfeldern in Brandenburg des Barnimer Aktionsbündnis
gegen Gentechnik. Video
- 15. Juli, Berlin
- Indien
- Dreiteiliger
Foto- und Reisebericht Otto Göpferts mit jeweils rund 100 Bildern:
Farbimpressionen aus Indien - 1991 bis 1993.
Teil 1 der Bildgalerie. Teil
2 und Teil
3
- 31. Juli, Hohenstein
in Brandenburg
- In aller Öffentlichkeit
und doch fast unbemerkt von ihr hat auf deutschen Feldern der kommerzielle
Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen begonnen.... Die Aktion
"Gendreck weg" rief auf zu einer "Freiwilligen Feldbefreiung"
am 31. Juli.
Eine Bilderseite
- 9. September,
Slowakei
- Am 1. Mai 2004
wurde ein Teil unserer osteuropäischen Nachbarländer in
die Europäische Union aufgenommen. Zu Europäern sind somit
auch die Roma geworden, die in einigen der neuen Partnerländer
- Ungarn, der tschechischen Republik und in der Slowakei - einen hohen
Bevölkerungsanteil bilden. Marco del Pra besuchte die Roma im
Herbst 2004 in der Slowakei (Svinia, Kosice und Bystrany). Foto-
und Reisebericht: Roma in der Slowakei
- 9. September,
Berlin
- "Stopp
Abschiebungen!". Am Freitag, den 9. September 2005 demonstrierten
Flüchtlingsorganisationen und antirassistische Initiativen vor
den Berliner Parteizentralen. Die rund 100 TeilnehmerInnen wendeten
sich gegen entwürdigende Lebensumstände für Flüchtlinge
in Deutschland und forderten von den politischen Parteien Stopp rassistischer
Sondergesetze und Abschiebungen.
Eine Bilderseite
- 16. September,
Berlin
- In einer massiven
Polizeiaktion wurden Ende August sieben Wohnungen und Büroräume
von Antifaschisten durchsucht, weil im Internet zur Zerstörung
von Naziplakaten aufgerufen worden war. Rund 180 Gruppen, Organisationen
und Personen riefen deshalb für den 16. September im Rahmen einer
Anti-Nazi-Gala zur öffentlichen Nazimüll - Entsorgung auf.
Eine Bilderseite
- 22. September,
Berlin - Katmandu
- Seit über
30 Jahren macht der Siebdrucker, Fotograf und Reiseschriftsteller
Otto Göpfert (71) in Indien, Südostasien und Lateinamerika
beeindruckende und zeitlose Portraits von Menschen in Alltagssituationen.
Hier sein Fotobericht
über eine Reise nach Katmandu in Nepal.
- 24./25. September,
von Bramsche/Niedersachsen nach Mecklenburg
- Rund 300 Menschen
beteiligten sich im Rahmen von antirassistischen Aktionstagen in Mecklenburg-Vorpommern
an Kundgebungen vor den Flüchtlingslagern Horst bei Boizenburg
und Schwerin-Görries sowie an der Abschlussdemonstration in Schwerin.
Eine Bilderseite
- 17. Oktober,
Berlin
- Solidarität
mit den Flüchtlingen in Ceuta und Mellila. Auch in Berlin wurde
gegen die Abschiebungen afrikanischer Flüchtlinge aus Spanien
und Marokko demonstriert. Etwa 150 Menschen versammelten sich am 17.
Oktober 2005 an der Spanischen Botschaft in Tiergarten zu einer Kundgebung.
Eine Bilderseite
- 27.-30. Oktober,
Berlin
- Los días
de Muertos. Das Mexikanische Totenfest in Berlin. Das ist keine Trauerveranstaltung,
sondern ein farbenprächtiges Volksfest zu Ehren aller Verstorbenen:
Nach altmexikanischem Glauben kommen am 1. und 2. November die Toten
zu Besuch aus dem Jenseits und feiern gemeinsam mit den Lebenden ein
fröhliches Wiedersehen mit Musik, Tanz und gutem Essen.
Eine Bilderseite
- 2. und 7. November,
Berlin
- Hausprojekt
NewYorck59 im Bethanien räumungsbedroht! Nach der gewaltsamen
Räumung am 6.6. droht den 60 BewohnerInnen und zahlreichen Initiativen
des Projektes eine abermalige polizeiliche Räumung. Am 2. November
und am 7. November gab es deshalb Anti-Räumungs-Demos quer durch
Kreuzberg und zur Parteizentrale der PDS/Die Linke in Mitte.
Eine Bilderseite
- 10. November,
Berlin
- Rund 150 TeilnehmerInnen
kamen zu einer Demonstration gegen die Kriminalisierung des antirassistischen
Kampfes und für die Selbstorganisierung von MigrantInnen und
Flüchtlingen.
Eine Bilderseite
- 12. November,
Göttingen
- Wegen Verstoßes
gegen die Residenzpflicht droht Cornelius Yufanyi, Flüchtling
aus Kamerun, die Inhaftierung. Rund 150 Menschen demonstrierten am
Sa, den 12. November '05 in Göttingen für das Recht auf
Bewegungsfreiheit und aus Solidarität mit Cornelius Yufanyi.
Video
- 14. November
1990, Berlin
- Vor 15 Jahren
wurde die Mainzer Straße in Berlin geräumt. "Berlin
gelingts" lautete 1990 der Wahlkampfslogan der SPD. Ob damit
die Räumungspolitik des damaligen rotgrünen Senats gemeint
war oder die Verteidigung der BesetzerInnen in der Mainzer Straße
blieb zunächst unklar. Über mehrere Tage gab es für
rund 4000 Polizisten angesichts meterhoher Barrikaden und Straßenkämpfen
kein Durchkommen trotz Tränengas, Blendschockgranaten, Wasserwerfern
und Räumpanzern. Am morgen des 14. Novembers 1990 gelang es der
SPD dann tatsächlich, die zwölf Häuser in der Mainzer
Straße in Friedrichshain räumen zu lassen. Die rot-grüne
Koalition war damit am Ende, der Häuserkampf dagegen noch lange
nicht. Ein Fotorückblick.
- 19. November,
Wendland
- Am 19. November
2005 startete zum wiederholten Mal ein Transport mit 12 hochradioaktiven
Castorbehältern aus der französischen Wiederaufbearbeitungsanlage
La Hague ins Zwischenlager Gorleben. Auch in diesem Jahr brachten
tausende Menschen ihren Protest mit vielfältigen Aktionen zum
Ausdruck. Eine Bilderseite
- 17. Dezember,
Indien/Berlin
- Am 17. Dezember
2004 protestierten in New Delhi Bauern gegen die Agrarpolitik der
indischen Regierung. Ihr Motto: "Rettet den Boden- Rettet eure
Selbstachtung". Eine ihrer zentralen Forderungen war die Erhöhung
des Preises für Baumwolle und Zuckerrohr. Gleichzeitig war der
Protest Auftakt einer langen Kette von Protestaktionen in verschiedenen
Regionen Indiens, gegen die Konferenz der Welthandelsorganisation
(WTO), die dieses Jahr vom 13.-18. Dezember 2oo5 in Hongkong stattfand.
Eine Bilderseite
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- 10. Januar,
Berlin
- Mehrere Hundert
Neonazis aus dem Spektrum der freien Kameradschaften demonstrieren
unter massivem Schutz der Polizei und begleitet von Protesten durch
Berlin/Lichtenberg. Anlaß war ein Urteil des Berliner Kammergerichts
gegen eine bekannte Neonazi-Band wegen Volksverhetzung und Bildung
einer kriminellen Vereinigung.
Eine Bilderseite
- 16.-21. Januar,
Mumbai, Indien
- "Eine andere
Welt ist möglich". Über 100.000 Menschen trafen sich
beim Weltsozialforum (WSF) in Mumbai,
Indien. Sie diskutierten über die Folgen der neoliberalen Globalisierung,
Diskriminierung, und Krieg, feierten, demonstrierten und bastelten
an neuen Netzwerken. Eine
Bilderseite
- 13. Februar,
Rheinsberg
- Drei Mal wurde
auf den Imbiss des Kurden Mehmet Cimendag ein Brandanschlag verübt.
In Rheinsberg sagten sich eine Reihe von Leuten, dass es jetzt reicht
und organisierten eine Demonstration gegen Rassismus und rechte Gewalt.
Eine Bilderseite
- 1. März,
Wendland-Gorleben
- Castor - ein
subjektiver Rückblick auf den Widerstand." Unter diesem
Titel erscheint am 1. März '04 eine Broschüre über
den letzten Castortransport im November 2003 ins Zwischenlager Gorleben.
92 Seiten Seiten stark mit vielen Fotos. Eine
Bildervorschau.
- 3. April, europaweit,
- Am 3.4.2004
beteiligten sich bundesweit mehr als 500.000 Menschen am Europäischen
Aktionstag gegen Sozialabbau. In Berlin zogen 250.000 Menschen in
einem Sternmarsch zum Brandenburger Tor. Eine
Bilderseite.
- 8. April, Berlin
- "Neues
Leben im alten Schlachthof". 200 Menschen besetzen das Gelände
eines alten Schlachthofs und errichten eine Wagenburg. Das seit Jahren
leerstehende Grundstück mit drei riesigen Hallen soll zum selbstverwalteten
Treffpunkt für verschiedene soziale, kulturelle und politische
Gruppen werden. Doch daraus wird nichts - gegen 16.15 räumt die
Polizei. Eine
Bilderseite
- 14. April, Berlin
- "Alles
für alle und zwar umsonst!" Mit einem Festbankett auf dem
Hermannplatz beginnen "Mai-Steine", Aktionstage anläßlich
des 1. Mai in Berlin. Eine
Bilderseite.
- 17. April, Berlin
- Maisteine -
part 2. "BVG und Senat die Zähne zeigen!" Gegen die
faktische Ausgrenzung von Arbeitslosen und SozialhilfeempfängerInnen
vom öffentlichen Nahverkehr demonstrierten am 17. April mehrere
hundert Menschen vom Breitscheidplatz zum Hauptgebäude der BVG.
Eine Bilderseite.
- 24. April, Berlin
- Im Weddinger
'Afrikanischen Viertel' in Berlin findet ein weitgehend unbemerkter
Mai-Stein statt, ein Antikolonialer Spaziergang zur Kleingartensiedlung
'Dauerkolonie Togo e.V.' - Denksteine gegen koloniale Straßennamen.
Eine Bilderseite.
- 27. April, Berlin
- Gegen die Diktatur
in Togo und die deutsche Abschiebepolitik demonstrierten am Dienstag,
den 27. April 2004 (Togoischer Unabhängigkeitstag) etwa 100 Menschen
zum Auswärtigen Amt in Berlin. Aktueller Hintergrund ist die
voranschreitende Verfolgung der Opposition im 37. Jahr der Diktatur
unter General Gnassigbe Eyadema. Eine
Bilderseite.
- 1. Mai, Berlin
- Zu einer bundesweiten
Großdemonstration in Berlin hatten die NPD und faschistische
"Freie Kameradschaften" aufgerufen. Rund 2300 Nazis fanden
sich ab 10 Uhr am Bahnhof Lichtenberg ein und wollten von dort durch
die Bezirke Lichtenberg und Friedrichshain marschieren. Doch dazu
kam es nicht. An verschiedenen Stellen blockierten zahlreiche AntifaschistInnen
über Stunden die vorgesehene Demoroute entlang der Frankfurter
Allee. Fotos und ein Video.
Zeitgleich zu den Blockaden der NPD-Demo fand die "revolutionäre
1. Mai-Demo" ab 16 Uhr vom Potsdamer Platz statt. Einige
Fotos.
- 24. Mai, Berlin
- Pass auf Yuppie,
hier brennt die Luft" - Die Yorckstraße 59 hat einen neuen
Hausbesitzer bekommen, der gleich mal die Miete verdoppeln möchte.
Das finden die HausbewohnerInnen nicht so toll und mobilisierten für
eine Kundgebung vor dem Bürogebäude des Verwalters. Eine
Bilderseite
- 28.-31. Mai,
Berlin
- Über Pfingsten
findet wieder der "Karneval der Kulturen" in Berlin statt.
Fast eine Million BesucherInner drängelten sich auf den Straßen
Kreuzbergs, um dabei zu sein. Eine
Bilderseite.
- 5. Juni, Berlin
- Das sechste
Mal "Kulturschock-Festival" umsonst und draußen mit
vielen Bands auf zwei Bühnen, Soundsystems, Food & Drinks,
Filmzelt, Infostände, Feuershow, Streetart Hüpfeburg und
mehr für kleine Leute. Ein
Musikvideo und eine Bildergalerie über ein fantastisches Festival.
- 6. Juni, Berlin
- Als vorläufiger
Höhepunkt der Kampagne "Endlich weg damit!" findet
eine bundesweite Demonstration mit über 2000 TeilnehmerInnen
gegen die NPD-Zentrale und den Abschiebeknast Grünau statt. Eine
Bilderseite
- 19.-22. Juni,
Berlin
- Hungerstreik
gegen die Abschiebepraxis und die Verfolgung der togoischen und kamerunischen
Exilopposition durch den deutschen Staat. Eine
Bilderseite
- 25.-26. Juni,
Berlin
- Am 25. und 26.
Juni fand das 5. Fußballturnier der Antifaschistischen Fußballfan
Initiative mit 24 Teams in Berlin- Friedrichshain statt. Let`s kick
racism out of football! Eine
Bilderseite.
- 16. August,
Berlin
- Was in Magdeburg
begann, hat sich inzwischen auf die ganze Bundesrepublik ausgeweitet.
In 90 Städten, vor allem in Ostdeutschland, gehen rund 90.000
DemonstrantInnen gegen Hartz IV auf die Straße. Auch in Berlin
gab es die erste große Montags-Demonstration mit etwa 20.000
TeilnehmerInnen. Eine
Bilderseite.
- 27. August,
Berlin
- Das weltgrößte
Beratungsunternehmen feiert in Berlin sein Firmenjubiläum. Mit
einem riesigen Festessen beglückte McKinsey und Company 5000
geladene Gäste aus aller Welt und nimmt selbst den Dom und den
Palast der Republik dafür in Beschlag. Unter dem Motto "McKinsey
in die Hummersuppe spucken" sammelten sich das Berliner Sozialbündnis
um gegen die dekadent anmutende "Geburtstagsfete" zu protestieren.
Eine Bilderseite
- 29. August,
Berlin
- Eins, zwei,
drei - Gemüseschlacht auf der Oberbaumbrücke. Alljährlich
ist die Oberbaumbrücke Schauplatz für eine gut organisierte
Straßenschlacht zwischen Friedrichshain und Kreuzberg. Mit dabei
u.a. die Friedrichshainer Wasserarmeefraktion (WAF), die ehemalige
KPD-RZ und viel faules Obst, Gemüse, Schaumgummikeulen und Wasserbomben.
Eine Bilderseite
- 1. September,
Berlin
- Die Anti-Lager-Action-Tour
gegen Abschiebung und Ausgrenzung besucht Berlin. Eine
Bilderseite von der Demonstration vom Alexanderplatz zur SPD-Zentrale
- 4. September,
Berlin
- Bei der Fête
de la Soupe, Berlins erstem Suppenfestival, gibt es unter dem Motto
"Kuck mal über deinen Tellerrand" einen Tag lang kostenlos
Suppe satt. Eine Bilderseite
- 11. September,
Hamburg
- Yorck 59 goes
Hamburg. Demonstration zum Wohnhaus von Marc Walter, dem neuen Eigentümer
der Yorckstr. 59. Eine
Bilderseite
- 25. September,
Berlin
- Unter dem Motto
"Weg damit! Berlin bleibt deutsch!" will die NPD am 25.9.
demonstrieren. Die Demo wird jedoch verboten. Eine
Bilderseite über die Proteste
- 27. September,
Berlin
- Seit zwei Monaten
gehen jeden Montag zehntausende in rund 200 Städten gegen Hartz
IV auf die Straße, seit 16. August auch in Berlin. Ihre Gründe
und ihre Forderungen stellen sie recht unkonventionell auf selbstgemalten
Schildern dar. Jochen Gester hat die bisherigen Demos in Berlin fotografisch
begleitet. Die Dokumentation
seiner Fotos und Eindrücke.
- 30. September,
Berlin
- Am letzten Tag
ihres Mietvertrages gehen die BewohnerInnen der Yorckstraße
59 erneut auf die Strasse. Eine
Bilderseite
- 2. Oktober,
Berlin
- Zentrale Demonstration
aller Initiativen gegen Hartz IV in Berlin mit rund 50.000 TeilnehmerInnen.
Eine Bilderseite
- 11. Oktober,
Berlin
- Rund 80 AktivistInnen
statten der Zentrale der Arbeiterwohlfahrt (AWO) einen Besuch ab und
verlangen, dass die AWO auf die Vergabe von Ein-Euro-Jobs verzichtet.
Die BesetzerInnen trugen rote Pullis und weiße Masken und werden
"die Überflüssigen" genannt. Der Vorsitzende der
AWO zeigte sich wenig gesprächsbereit und läßt räumen.
Eine Bilderseite
- 1. November,
Berlin/Vietnam
- Seit über
30 Jahren macht der Siebdrucker, Fotograf und Reiseschriftsteller
Otto Göpfert (71) in Indien, Südostasien und Lateinamerika
beeindruckende und zeitlose Portraits von Menschen in Alltagssituationen.
100 bisher unveröffentlichte Fotos einer Reise 1998 durch Vietnam.
Eine Bildergalerie.
- 7.-9. November,
La Hague - Wendland
- Nachdenken,
Trauer und Wut über den Tod des 21-jährigen Sébastien
Briat begleiteten die diesjährigen Proteste gegen den Castorzug
von La Hague nach Gorleben. Eine
Bilderseite.
- 11.-15. November,
Berlin
- 100 Jahre nach
dem Völkermord deutscher Kolonialtruppen im damaligen Deutsch-Südwest-Afrika,
dem heutigen Namibia, und 120 Jahre nach der Berliner "Kongo-Konferenz"
zur Aufteilung des afrikanischen Kontinents fand Mitte November die
Anticolonial Africa Conference Berlin 2004 statt. Eine
Bilderseite
- 19. November,
Berlin
- Kundgebung für
den Erhalt des Wohnprojektes Yorckstraße 59 statt. Eine
Bilderseite
- 20. November,
Schwerin
- Demonstration
für gesichertes und dauerhaftes Bleiberecht für Akubuo Chukwudi,
der seit über 10 Jahren für die Menschenrechte von Flüchtlingen
kämpft. Eine Bilderseite
und ein Videointerview
mit Akubuo Chukwudi
- 22. November,
Berlin/Südchina
- Seit über
30 Jahren macht der Siebdrucker, Fotograf und Reiseschriftsteller
Otto Göpfert (71) in Indien, Südostasien und Lateinamerika
beeindruckende und zeitlose Portraits von Menschen in Alltagssituationen.
Bildern aus Südchina
von der Insel Hainan.
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- 12. Januar Berlin
- Ehrung und Demonstration
für Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht Eine
Bilderseite
- 26. Januar Jena
- Gewaltätige
Polizeikontrolle in Jena. Ein Telefoninterview
mit Cornelius Yufanyi
- 1. Februar Berlin
- "Geschichte
wird gemacht" Protestbewegung und Stadtsanierung in Kreuzberg SO 36.
Eine Ausstellung auch mit Umbruch-Bildern von den Anfängen des
1. Mai in Kreuzberg 1987 -1992. Eine
Bilderseite
- 15. Februar
Berlin und europaweit
- Am 15. Februar
2003 findet in allen europäischen Hauptstädten ein Europaweiter
Aktionstag gegen den Krieg statt. Umbruch-Bilder
zur Berliner Demonstration der 500.000 gegen den Irak-Krieg
- 18. März
Berlin
- Waffeninspektion
bei Rüstungsproduzenten. Um sichtbar zu machen, wo und wer auf
dieser Welt tatsächlich Waffen herstellt und verkauft, wurde
bei den Berliner Büros der Firmen BMW-Rolls-Royce GmbH und Lockheed
Martin eine Waffeninspektion durchgeführt. Eine
Bilderseite.
- 20. März
Berlin
- Rund 50000 Berliner
Schüler und Schülerinnen streikten und demonstrierten am
Tag nach dem militärischen Angriff auf den Irak. Ein
Kurzvideo.
- 29. März
Geltow bei Potsdam
- Kundgebung und
Sitzblockade beim Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Geltow
bei Potsdam aus Protest gegen Beteiligung am Irakkrieg. Eine
Bilderseite.
- 1. April Berlin
- Mit vielen Parolen,
witzigen Schildern und Transparenten begrüßten etwa 250
Menschen am 1. April das Inkrafttreten der Hartz-Gesetze mit einer
Jubeldemonstration vom Arbeitsamt Wedding zur Personal Service Agentur
(PSA) Randstad. Eine Bilderseite.
- 1. Mai Berlin
- Protest
gegen NPD-Aufmarsch am 1. Mai 2003 und Impressionen von den 1.
Mai-Demonstrationen in Kreuzberg und Mitte. Eine
Bilderseite.
- 8. Juni, Hohen
Brendten/Mittenwald
- Graffiti gegen
Traditionspflege. Aus Protest gegen eine Gedenkfeier von Wehrmachtsveteranen
demonstrierten AntifaschistInnen und Unbekannte besprühten ein
Ehrenmal der Gebirgsjäger. Eine
Bilderseite.
- 11. Juni, Berlin
- Erfolgreicher
Protest gegen Lohnbetrug bei der Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte
(WBM). Eine
Bilderseite.
- 24. Juni, Berlin
- Buchtip:
Am 24. Juni erscheint ein epochaler 400-Seiten starker Band "Autonome
in Bewegung" zur autonomen Geschichte seit 1980. Eine Bildervorschau.
- 28. Juni, Berlin
- 25-jähriges
Jubiläum des Christopher-Street Day CSD in Kreuzberg. Eine
Bilderseite
- 31. Juli bis
10. August, Köln
- Mit einem massiven
Polizeieinsatz endete das diesjährige Grenzcamp, das diesmal
vom 31. Juli bis 10. August in Köln stattfand. Eine
Bilderseite.
- 8.-10. August,
Friesack
- Zum vierten
Mal fand auf der Freilichtbühne in Friesack das antifaschistische
Frierock-Festival statt. Eine
Bilderseite und ein Video
- 28. August,
Potsdam
- Fax-Kampagne
gegen die geplante Abschiebung des togolesischen Asylbewerbers Orabi
Mamavi. Eine Bilderseite
- 30. August,
Berlin
- Zweiter bundesweiter
Aktionstag gegen Abschiebung. Gedenken an Cemal Kemal Altun.. Eine
Bilderseite
- 11.-14. September,
Fürth
- Trotz Kälte
und Regen gestalteten sich etwa 400 TeilnehmerInnen ein lautstarkes
und phantasievolles Protestcamp gegen das Ausreisezentrum in Fürth.
Eine Bilderseite und
ein erstes Resümee der OrganisatorInnen.
- 19. September,
Berlin
- Demonstration
für einen sofortigen Abschiebestopp nach Togo und die DR Kongo
Eine Bilderseite
- 24. September,
Berlin
- LIVIN `N CONCRETE
- Leben im Beton, Streetstylejam in Hohenschönhausen und Premiere
des 17-minütigen Films: "Episoden
aus Hohenschönhausen".
- 18. Oktober,
Berlin
- "Freiheit
für Daniel, Marco und Carsten! Weg mit dem Paragraf 129a/b".
Demonstration am 18. Oktober 2003 in Berlin. Eine
Bilderseite.
- 24. Oktober,
Berlin
- Kundgebung gegen
Lohnbetrug auf einer Baustelle der WBM in Mitte. Eine
Bilderseite.
- 25. Oktober,
Magdeburg
- Etwa 2500 TeilnehmerInnen
demonstrieren durch die Magdeburger Innenstadt. Freiheit für
Carsten, Daniel und Marco! Weg mit dem Paragraphen 129a. Eine
Bilderseite.
- 15. November,
Paris
- Im Rahmen des
Europäischen Sozial Forum kamen 100000 Menschen zu der Abschlussdemonstration
nach Paris. Eine bunte, vielfältige Demonstration der europäischen
Linken. Eine Bildernachlese.
- 19.-21. November,
Jena
- "Stoppt
alle Abschiebungen! Stoppt staatliche Repression! Menschenrecht ist
kein Privileg!" Demonstration anläßlich der Innenministerkonferenz
in Jena. Eine Bilderseite.
- 22. November,
Berlin
- Zum elften Mal
jährt sich am 21. November 2003 der Todestag von Silvio Meier.
Eine Bilderseite
über die Gedenkdemonstration, die in diesem Jahr unter dem Motto
Keine Kneipen für Nazis Antifa heißt Angriff!
stand.
- 4. Dezember/September,
Polen
- Auf einer Bildungsreise
besuchten Jugendliche Vernichtungsstätten in Chelmno/Lodz und
sprachen mit Überlebenden des jüdischen Ghettos. Eine
Bilderseite.
- 5. und 6. Dezember,
Berlin
- Schüler-
und Studentenprotest gegen Bildungs- und Sozialabbau. Eine
Bilderseite und ein Video:
Zeichen setzen.
- 6. Dezember,
Berlin-Rudow
- Am 6.12. marschierten
etwa 170 Berliner Nazis durch Neukölln und Treptow. Zu den Gegenkundgebungen
kamen an die 1000 Menschen. Immer wieder wurde versucht, den Aufmarsch
der Nazis zu blockieren. Eine
Bilderseite.
- 6./7. Dezember,
Berlin
- Mit leicht veränderter
Besetzung spielt Revolte Springen ihr zweistündiges Musiktheater
"Freiheit Satt" im RAW-Tempel und geht danach auf Tour.
Zum Reinhören eine Kostprobe
der neuen CD.
- 13. Dezember,
Frankfurt, Leipzig, Berlin
- Studentenprotest:
"Für eine Umverteilung von Oben nach Unten". Am 13.
Dezember 2003 demonstrieren rund 60.000 Menschen zeitgleich in Berlin,
Leipzig und Frankfurt/Main gegen Bildungs- und Sozialabbau. Bilder
und Videos von der Berliner Demonstration.
- 19. Dezember,
Berlin
- Fortgesetzter
Lohnbetrug auf der WBM-Baustelle Rathauspassagen am Alexanderplatz.
Eine Bilderseite
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- 16. Januar,
Berlin
- "Kadterschmiede"
räumungsbedroht. Wohnprojekt Rigaer Str. 94 Eine
Bilderseite
- 26. Januar,
Berlin
- "Tatortbesichtigung"
- Ein antimilitarischer Konvoi durch Berlin und Potsdam 94 Eine
Bilderseite
- 26. Januar,
Warschau
- Mercedes spendet
Limousinen. Solidaritätsaktion für ZwangsarbeiterInnen in
Warschau Eine Bilderseite
- 2. Februar,
Berlin
- Antifaschistische
Aktionswoche 2002: antifaschistische/antirassistische Demonstration
vom Naziladen "Harakiri" zum Alexanderplatz zur Firma "Sodexho").
Eine Bilderseite.
- 3-10. Februar,
Deutschlandweit
- Kommune-Info-Tour
2002. Gemeinsam leben, kollektiv arbeiten, politisch handeln - der
Utopie dicht auf den Fersen..? Eine
Bilderseite
- 14. Februar,
Jena/Gera
- Etwa 70 Menschen
demonstrieren in Jena gegen die Zwangsverlegung von Constance Etchu,
Flüchtling aus Kamerun, nach Gera. Ein Interview
mit Constance Etchu.
- 7. März,
Berlin
- Presseerklärung
des Flüchtlingsrates Berlin zu menschenunwürdiger Behandlung
im Abschiebegewahrsam Köpenick. Drei
Real-Audiointerviews.
- 22. März,
Gera
- Demonstration
für ein selbstbestimmtes Jugendzentrum für Gera. Video
über eine Haus-Besetzung in Gera.
- 12.-14. April
Jena
- Bundesweites
Vorbereitungstreffen zum Grenzcamp 2002, das dieses Jahr in Jena bei
Thüringen stattfinden soll
Ein Videogespräch
mit Flüchtlingen über ihre Eindrücke vom letzten
Camp 2001 in Frankfurt.
- 14. April Berlin
- Symbolische
Pfändung des Reichstages. Kundgebung zur Entschädigung der
griechischen Opfer des Nationalsozialismus. Eine
Bilderseite.
- 14. April Hamburg
- Senfo
Tonkam in Hamburg verhaftet. Bericht über die erneute Inhaftierung
eines Flüchtlingsaktivisten als späte Folge einer willkürlichen
Polizeikontrolle.
- 17. April Gera
- Am 22. März
fand in Gera eine kurze Besetzungsaktion stand. Jetzt erhielten wir
ein kurzes Video
und aktuelle Informationen.
- 19. April Prenzlau
- Antirassistischer
Aktionstag in Prenzlau. Umtauschaktion von Wertgutscheinen für
Flüchtlinge, Residenzpflichttheater und Konzert mit "Brothers
Keepers". Eine Bilderseite
und ein Musik-Videoclip.
- 1. Mai Berlin
- Eine
Bilderseite und ein Video über den 1. Mai 2002 in Berlin.
- 11. Mai Berlin
- Im bunten Spetakel
zieht der Kinderkarneval durch Berlin-Kreuzberg. Eine
Bilderseite.
- 19. Mai Berlin
- Karneval der
Kulturen. Eine Karawane mit 4200 AkteurInnen aus 80 Ländern zog
an Pfingsten durch Berlin. Eine
Bilderseite.
- 22. Mai Berlin
- Bushtrommeln
- Eine Bilderseite über den Bushbesuch in Berlin.
- 09. Juni Berlin
- Pergamonmuseum
besetzt Ein Bildbericht.
- 10. Juni Berlin
- Eine
Bilderseite über eine Demonstration von Roma für ihr
Bleiberecht.
- 28.-30. Juni
Berlin
- Alternativer
Christopher Street Day in Kreuzberg. Eine
Bilderseite
- 1. Juli Frankfurt/Oder
- Auswertungsveranstaltung
des antirassistischen Wettbewerbs Aktion Analyse. Jugendliche berichten,
was es an Rassismus und Rechtsradikalismus in ihren Städten gibt
und was sie dagegen tun. Die
Videos des Wettbewerbs
- 5. Juli Berlin
- Rote Karte für
Sozialsenatorin Knake-Werner. Ein antirassistischer Aktionstag gegen
die Flüchtlingspolitik der rot-roten Regierung. Eine
Bilderseite
- 12.-19. Juli
Jena
- Das fünfte
antirassistische Grenzcamp fand diesmal in Jena in Thüringen
statt Ein
Mobilisierungsvideo und Eine
Bilderseite
- 18. Juli Jena
- Lothar Späth
- Aufsteh'n - Abschiebung! Eine Aktion während des Grenzcamps
in Jena Ein
Video
- 24. August Rostock-Lichtenhagen
- Anläßlich
des 10. Jahrestages der Pogrome in Rostock-Lichtenhagen rufen antifaschistische
Gruppen zur Demonstration auf. Unsere Bilderseite
erinnert an die Vorfälle vom 22.-26. August 1992.
- 16. September
Berlin
- Zwischen Vertretern
der jugoslawischen Regierung und Innenminister Schily wird ein Zusatzabkommen
unterzeichnet, das die schnellere Abschiebung von 50 000 Ausreisepflichtigen
aus Serbien (ohne Kosovo) und Montenegro ermöglichen soll. Etwa
150 Roma aus Nordrhein-Westfalen protestieren vor dem Bundesinnenministerium
in Berlin. Eine
Bilderseite
- 17.-21.September
Berlin
- Die Karawane
für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen ist für
einige Tage in Berlin. Am 17.9. wurde sie mit Musik und Reden vor
der "Zentralen Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber" in der Motardstr.
101 in Berlin-Siemensstadt (U-Bhf. Paulsternstrasse) empfangen. Eine
Bilderseite
- 21.September
Berlin
- Etwa 1500 Menschen
aus verschiedenen Ländern begleiteten am Sa, den 21.9. die Karawane
für die Rechte der Flüchtlinge auf ihrer Abschlussdemonstration
in Berlin. Eine
Bilderseite und Videos mit Impressionen, Kommentaren und Eindrücken.
- 4. Oktober Fürth
in Bayern
- "Ausreisezentren
- Ein neuer Baustein in der Abschreckungspolitik". Eine
Bilderseite über das neue Abschiebelager (Ausreisezentrum)
im bayrischen Fürth und ein Bericht über die Bedeutung der
"Ausreisezentren".
- 10. Oktober
Berlin
- Spotlight auf
die IOM. "Auszugsparty" vor dem Berliner Büro. Zum Auftakt des
internationalen noborder-Aktionstags feierten heute Vormittag etwa
70 Personen vor der Inselstraße 12 in Berlin den Auszug der
IOM (Internationale Organisation für Migration) aus ihrem dortigen
Büro. Eine Bilderseite
- 6.-13. Oktober,
KZ-Gedenkstätte Ravensbrück
- Jugendkultur
meets politische Bildung. Eine Graffity-Woche von Jugendlichen aus
Berlin-Schöneberg und Bernau in der Gedenkstätte Ravensbrück.
Eine Bilderseite
- 26. Oktober
Berlin
- Am 26. Oktober
finden weltweit Aktionen und Demos gegen den geplanten Irak-Krieg
statt, auch in Berlin. Eine
Bilderseite
- 6.-10. November
Florenz/Italien
- Aufbruchstimmung
in Italien. Vier
Bilderseiten zum Europäischen Sozialforum in Florenz
- 14. November
Bernau
- Nachbereitung
der 1. Bernauer Skatejam Eine
Bilderseite
- 18. November
Berlin
- Roma-Protest
gegen drohende Abschiebungen. Eine
Bilderseite zu einer Besetzung des PDS-Büros in Berlin und
einer Kundgebung und Demonstration am 15.11 zur Senatsinnenverwaltung
- 5. Dezember
Berlin
- Demonstration
gegen Hartz-Pläne und Sozialabbau in Berlin Eine
Bilderseite
- 19./20. Dezember
Berlin
- Der Investor
kommt. Tage des sozialen (Un)gehorsams Eine
Bilderseite und ein Video
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- 14. Januar,
Berlin
- Bilderseite
über das "Gedenken an Rosa
& Karl"
- 14. Januar,
Greifswald
- Bilderseite
über eine Anti-NPD-Demonstration in Greifswald
- 20. Januar,
Berlin
- Die
Stadt sind wir alle! Streaming Video über einen Umzug der
Wagenburgen durch Berlin
- 27. Januar,
Berlin
- Entschädigung
für die ehemaligen ZwangsarbeiterInnen! Bilderseite über
eine Demonstration durch Berlin-Mitte
- 27. Januar,
Oakland/USA
- Nadie
es illegal. La Lucha es mundial. Bilderseite über eine Demonstration
in Oakland/USA
- 10. Februar,
Münster
- Antirassistische
Demonstration in Münster: "Weg mit den rassistischen
Sondergesetzen - Uneingeschränktes Bleiberecht für Flüchtlinge"
- März, Berlin/Wendland
- Streaming Video
über den bevorstehenden "Castortransport"
- 03. März,
Rathenow
- Ein Jahr Flüchtlingsinitiative
Rathenow. Bilder von der Demonstration
gegen die Residenzpflicht
- 08. März,
Dannenberg/Wendland
- Castor-Verladekran
von Greenpeace kurzzeitig besetzt
- 10. März,
Saarbrücken
- Eurocity-Zug
von AtomkraftgegnerInnen blockiert
- 17. März,
Berlin
- reclaim
the city - Party in Berlin
- 18. März,
Berlin
- Politische
Gefangene Demo in Berlin
- 24.-29. März,
Wendland
- Der
Castor kam zu spät. Eine Bilderseite über die X-Tage
im Wendland. Demnächst gibt's Videos...
- 01. Mai, Berlin
- Die seltsame
Taktik des Innensenator Werthebach, die alljährlichen 1. Mai-Krawalle
zu vermeiden. Eine Bilderseite.
- 11. Mai,
Berlin
- Einkaufsaktion
"Bargeld statt Chipkarten für Flüchtlinge" beim
Extra-Markt in Berlin-Schöneberg. Eine
Bilderseite.
- 17.-19. Mai,
Berlin
- Karawane der
Flüchtlinge mobilisiert zu Aktionstagen
für die Abschaffung der Residenzpflicht.
- 16. Juni, Mahlow
- Sterndemonstration
mit Noel Martin durch Mahlow
- 14. Juli, Neubrandenburg
- Demonstration
gegen NPD-Aufmarsch in Neubrandenburg
- 20. Juli
bis 23. Juli, Genua/Italien
- Eine
Bildernachlese zum G8-Gipfel in Genua
- 27. Juli bis
5. August, Frankfurt/Main
- Bilderseite
vom Grenzcamp 2001
- 20. August,
Berlin
- Bilderseite
zu einer Theateraktion im Rahmen des Global Action Day in Berlin
- 08. September,
Aschaffenburg
- Bilderseite
zu einer
Solidaätsdemonstration für Mareame
N'deye Sarr
- 22. September,
Berlin
- Bilderseite
und ein Streaming-Video zur Anti-Kriegsdemonstration in Berlin
- 25. September,
Berlin
- Bilderseite
und ein Streaming-Video zur einer "Stop-Schily"-Bootsfahrt
von Flüchtlingen
- 29. September,
Berlin
- Bilderseite
über eine bundesweite Demonstration
gegen Abschiebungen und gegen den Schily-Zuwanderungsentwurf
- 03. Oktober,
Berlin
- Bilderseite
über eine Neonazidemonstration in Berlin
- 08. Oktober,
Berlin
- Streaming-Video
über eine Antikriegs-SchülerInnendemonstration
- 13. Oktober,
Berlin
- Antikriegs-Großkundgebung
mit anschließender Demonstration. Eine
Bilderseite
- 07. November,
Berlin
- Kunstaktion
von Flüchtlingen anläßlich der Verabschiebung
des Schily-Gesetzes
- 10. November,
Berlin
- Antikriegsdemonstration
in Berlin. Protest gegen WTO-Gipfel.
- 10. Dezember,
Berlin
- Protestkundgebung
vor dem Bundesinnenministerium
- 15. Dezember,
Berlin
- Demo gegen Krieg
& Sozialabbau. Eine
Bilderseite.
- 15. Dezember,
Berlin
- Soziales Zentrum
für Berlin. Verdihaus besetzt und gleich geräumt. Ein Streaming-Video
- 15. Dezember,
Berlin-Hennigsdorf
- Aktion gegen
Wertgutscheine für Flüchtlinge. Ein Streaming-Video
- 19. Dezember,
Berlin
- Zwei Jahre Untersuchungshaft
sind zwei Jahre zuviel. Kundgebung für die Angeklagten im RZ-Verfahren.
Musikalische Grüsse
per Video
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- 9./ 15. Januar
- Luxemburg-Liebknecht-Demonstration
- 15. Januar 2000
- Knast-Demonstrationen
in Düsseldorf und Wuppertal
- 5. Februar 2000
- Bundesweite
Demonstration für Mumia
Abu-Jamal in Berlin
- 26. Februar
2000
- Unterstützungsfest
für Axel, Harald und Sabine in Berlin
- 12. März
2000
- Aktionen gegen
NPD-Aufmarsch in Berlin
- 22. März
- Protestaktion
von Asylsuchenden bei der berliner Sozialsenatorin
- 1. Mai
- Karawanekongress
und Demonstration zum 1. Mai
in Jena
- 30. Mai
- Zweite
Durchsuchung des Mehringhofs im Zusammenhang mit den RZ-Verfahren
- 22. Juni
- Verleihung
des "blutigen Kugelschreibers" an das Sozialamt Mitte
- 01. Juli
- Shut
down deportation airport Aktionstag gegen den Flughafen Schönefeld,
dem zweitgrößten Abschiebeflughafen Deutschlands.
- 29. Juli
- Tanzen
gegen BVG-Preise. Fünfte "reclaim the streets"-Party in Berlin
- 29. Juli bis
6. August Forst in Brandenburg
- 3.
Antirassistisches Grenzcamp in Forst
- 19. August,
Hohenschönhausen
- Neulich am Stadtrand.
Videoclip: Sprengung eines
Fabrikgebäudes.
- 26.-28 September,
Prag
- Go to Prag 2000.
IWF/Weltbank-Tagung. Bilder
und Streaming-Video vom IWF-Kongress 1988 in Berlin zur Einstimmung.
- 3. Oktober Hannover
- "Kampf
der Apartheid durch das Residenzpflichtgesetz!" Demonstration,
13 Uhr, Hbf Hannover.
Telefoninterview mit Cornelius Yufanyi, der wg. Verletzung der
Residenzpflicht von Haft bedroht ist.
- 7. Oktober,
Berlin-Köpenick
- Demonstration
gegen NPD-Bundeszentrale .
- 12. Oktober
Worbis bei Göttigen
- Residenzpflicht:
Prozess
gegen Cornelius Yufanyi
- 14. Oktober,
Leipzig
- Demonstration
in Leipzig: Save the resistance! Gegen
Überwachungsgesellschaft und Sicherheitswahn .
- 7. November,
Berlin
- Demonstration
von Neonazis gegen NPD-Verbot.
- 9. November,
Berlin
- Der
Aufstand der Anständigen.
- 9. November,
Berlin
- Gedenkveranstaltung
zur Reichspogromnacht in Berlin Moabit.
- 25. November,
Schwerin
- Streaming-Video
über eine "Demonstration
für die Freilassung von Akubuo Chukwudi" in Schwerin
- 25. November,
Berlin
- Streaming-Video
über den "Aufmarsch
der NPD" in Berlin
- 09. Dezember,
Berlin
- Demonstration
zum Tag der Menschenrechte in Berlin "Black
out?"
- 21. Dezember,
Bielefeld
- Streaming-Video
über den "Prozess
wegen Farbbeutelwurf" auf Aussenminister Fischer in Bielefeld,
Teil I (vor dem Prozess)
- 21. Dezember,
Bielefeld
- Streaming-Video
über den "Prozess
wegen Farbbeutelwurf" auf Aussenminister Fischer in Bielefeld,
Teil II (nach dem Prozess)
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- 7. bis 15. August
- Grenzcamp
'99 in Zittau
- 13. bis 23.
August
- Aktionscamp
für eine gentechnik-freie Landwirtschaft in Schönfeld
bei Berlin.
- 5. September
- Straßenschlacht
zwischen Friedrichshain und Kreuzberg auf der Oberbaumbrücke
in Kreuzberg.
- 13. Oktober
- Hungerstreikende
Flüchtlinge protestieren
gegen Asylbewerberleistungsgesetz.
- 15. Oktober
- Protestaktion
gegen Abschiebung auf dem Flughafen Schönefeld im Rahmen
des Internationalen
Aktionstag gegen die Festung Europa.
- 13. November
- Stunkparade
gegen die Atompolitik der rot-grünen Regierung.
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1. Mai 1977 Berlin
- Die 1. Mai-Demos
vor 40 Jahren prägten ein ganz anderes Bild. Da dominierten diverse
K- und sozialistische Gruppen das Demogeschehen. Die Wahrheit über
die 1. Mai Demonstration 1977 in Neukölln - Eine
Fotoseite
-
- 1977/1978 Berlin
- Im November 1977
wurden vier AGIT-Drucker in Berlin verhaftet. Sie saßen neun
Monate in U-Haft, weil sie die linksradikale Wochenzeitung INFO BUG
gedruckt hatten. Der § 88a StGB, ein Gummiparagraph, der verfassungsfeindliche
Befürwortung von Gewalttaten unter Strafe stellte, machte dies
möglich. Ein Komitee und eine Theatergruppe stellte einiges auf
die Beine, um die GenossInnen wieder aus dem Knast zu holen: "Kann
denn drucken Sünde sein? Freiheit für die AGIT-Drucker!"
Eine Fotoseite
- 2. Juni 1979
- Prakma Fabrik
- Neues Leben statt neuer Mauern. Schon vor der Hochphase der Besetzerbewegung
Anfang der 80er Jahre in Berlin gab es in der alternativen Bewegung
diverse Anläufe, sich gemeinsam Freiräume zu organisieren.
Ein Objekt der Begierde war die seit Jahren leerstehende PRAKMA Maschinenbaufabrik
in der Waldemarstraße in Kreuzberg. Ein
Fotorückblick.
- 19. Juli 1979
- Sandinistische
Revolution in Nicaragua (erstellt Juli 1999)
- 7. Juni 1980
- Im Frühjahr
1980 kam es in Berlin-Kreuzberg zu ersten Besetzungen leerstehender
Häuser. Zu denen gehörte auch die Adalbertstraße 6,
das erste Haus gleich hinter dem Neuen Kreuzberger Zentrum (NKZ),
das am 7. Juni 1980 besetzt wurde. Ein
Fotorückblick
- 1980 - 1984
- Aufgenommen!
lautet der Titel einer Fotoausstellung mit 85 Impressionen der Hausbesetzerbewegung
1980 - 1984 in Berlin. Eine
Fotoseite
- 1981 - 1982
- Besetzer*innenbewegung
in Bochum. Von Heiko Koch erhielten wir diesen Bericht über die
damalige Bewegung in Bochum. Die Fotos sind von Bernd Kreienbaum und
stammen zum Teil aus der Fotodokumentation über ein Jahr
Kampf für ein autonomes Kulturzentrum in Bochum aus dem
Jahr 1982. Eine
Fotoseite
- 1982 - 1983
- Mit dieser Fotostrecke
über die Berliner Besetzerbewegung der frühen 80er Jahre
und den Kämpfen gegen den Nato-Doppelbeschluss möchten wir
an unseren verstorbenen Kollegen Manfred Kraft erinnern. Es war seine
erste Veröffentlichung auf der Umbruch-Website, der viele weitere
folgen sollten. Es war eine schöne Zeit mit dir, Manne. Wir vermissen
dich! Eine
Fotoseite
- 11. Juni 1982,
Berlin
- Es war eine der
schwersten Straßenschlachten, die West-Berlin bis dahin erlebt
hatte: der Kessel vom Nollendorfplatz am 11. Juni 1982 anläßlich
des Besuches des damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan in Berlin.
Ein Fotorückblick
- 22.9.1981
- Am 22. September
1981 starb Klaus-Jürgen Rattay anläßlich der Räumung
von 8 besetzten Häusern in Berlin. Sein Tod veränderte die
Bewegung. Bei einigen löste die Brutalität, mit der die
Räumungen durchgezogen wurden, Angst und Ohnmachtsgefühle
aus. Bei dem weitaus größeren Teil der Besetzer*innen überwogen
jedoch Wut und Zorn sie radikalisierten sich mit hoher Geschwindigkeit.
Ein Fotorückblick
- 30. August 1983,
Berlin
- Am 30.08.1983
ist Cemal Kemal Altun im Alter von 23 Jahren in Berlin gestorben.
Nach 13 Monaten in Auslieferungshaft stürzte sich der politisch
Geflüchtete aus dem Fenster des Gerichtssaals, in dem seine Auslieferung
in die Türkei verhandelt wurde. Eine
Fotoseite
- März 1984
- Am 5. September
1981 errichteten Frauen im englischen Greenham in der Nähe eines
US-Luftwaffenstützpunktes ein Friedenscamp. Anlass war die geplante
und von der britischen Regierung abgesegnete Stationierung von Cruise
Missiles in Greenham.
Monika v. Wegerer nahm zweimal im Jahr 1984 an Protestaktionen in
Greenham Common teil, dabei sind diese Fotos entstanden. Ein
Fotorückblick
- 1987 - 2015
- Futura - die
Drächin. Ein Jahr nach Tschernobyl tauchte auf einer Anti-Atomkraft-Demonstration
plötzlich eine riesige Drächin auf. Sie hieß "Futura".
Fünf Frauen hatten ein Jahr lang an ihrer Entstehung gearbeitet.
Fortan begleitete Futura die Bewegung bei vielerlei Anlässen.
Erst 2015 wurde sie feierlich verabschiedet. Eine
Fotoseite
- 1. Mai 1987
- Vielleicht wäre
alles anders gekommen, wenn die Polizeirazzia im »Volkszählungsboykottbüro«
des Mehringhofs nicht ausgerechnet auf den 1. Mai gelegt worden wäre;
wenn die bevorstehende 750 Jahr-Feier Berlins nicht ganz so pömpös
angelegt worden wäre und vielleicht auch dann, wenn die Polizei
sich dem traditionellen Kreuzberger 1. Mai-Fest gegenüber etwas
respektvoller verhalten hätte als am Nachmittag des 1.
Mai 1987 einige Autonome einen leeren Streifenwagen umkippten, versuchten
Polizeiketten den Lausitzer Platz abzusperren und mischten das ganze
Fest mit Tränengas auf. Die ersten Kreuzberger 1. Mai-Krawalle
nahmen ihren Lauf.... Eine
Fotoseite
- Mai 1987
- "Meine Daten
kriegt ihr nicht!" Tausende brachten 1987 ihren Protest auf die
Straße. Ein Fotobericht über den Volkszählungsboykott
1987 von Peter Homann und Michael Hughes. Eine
Fotoseite
- 15. Juli 1987
- Brandanschlag
der Revolutionären Viren auf die "Zentrale Sozialhilfestelle
für Asylbewerber" in Berlin (Wedding).
- 9. November
1989
- Der
Fall der Berliner Mauer (erstellt November 1999).
- 11. Februar
1990 London
- Am 11. Februar
1990 versammelten sich viele Menschen spontan vor der südafrikanischen
Botschaft in London, um die Freilassung Nelson Mandelas zu feiern.
Jahrelang hatte es an diesem Ort immer wieder Aktionen und eine ständige
Mahnwache gegen die Apartheid und für die Freilassung Mandelas
gegeben. Eine Fotoseite
- Januar 1991
London
- Der zweite Golfkrieg
begann mit der gewaltsamen Invasion Kuwaits durch den Irak im August
1990. Im Januar 1991 begann eine Koalition unter Führung der
USA mit Kampfhandlungen zur Befreiung Kuwaits. Auch die britische
Regierung war maßgeblich beteiligt. In London gingen deshalb
tausende Menschen auf die Straße. Eine
Fotoseite
- September 1991
- Im Jahr 1991
kam es in Hoyerswerda, einer Stadt im Osten Sachsens, zu den ersten
rassistischen Pogromen der Nachkriegszeit. Die Fotos in diesem Rückblick
entstanden auf der Demonstration am 29. September 1991, als sich rund
3000 AntifaschistInnen auf den Weg nach Hoyerswerda machten. Eine
Fotoseite
- Mai 1993
Trauerzug für einen bei innerparteilichen Auseinandersetzungen
getöteten Aktivisten der Dev Sol.
- September 1994
- "Der anachronistische
Zug" ist ein politisches Strassentheater, das seit vielen Jahren
durch Deutschland zieht. Monika v. Wegerer nahm im September 1994
am anachronistischen Zug teil, der mit ca. 40 Wagen aus Anlass der
bevorstehenden Bundestagswahl durch Berlin zum Brandenburger Tor zog.
Ein Fotorückblick
- 3. Oktober 1996
- "Hosenscheißende
Offiziere, geifernde Armeegeistliche, schreckliche Marinerichter,
ein ABC Schutzmasken-Ballett, jagende Feldjäger, kamellenschießende
Nato-Generäle und andere Jecken" begleiteten eine Parade
von 3.000 Wehrkraftzersetzern, Deserteuren und Trümmerfrauen
am 3. Oktober 1996 durch Berlin. Ein
Fotorückblick
- März 1997
Wandmalerei (erstellt
April 2000).
- März 1998
- Castortransporte:
Tag X4 in Ahaus
(erstellt November 1999).
-
- 1997 - 2002
- Seit mehr als
25 Jahren zieht es Erika Harzer (53) immer wieder nach Mittelamerika.
Über 5 Jahre entstanden bei vielen Reisen durchs Land, bei alltäglichen
Begegnungen und bei den Filmarbeiten zum Dokumentarfilm "Adelante
Muchachas" diese eindrucksvollen Fotos über Honduras.
Fünf Fotoserien
Für die
Realisierung weiterer Chronik-Seiten suchen wir laufend die Zusammenarbeit
mit ambitionierten und engagierten Fotografinnen und Fotografen, die
regelmäßig oder bei einzelnen Anlässen fotografieren
und an einer Archivierung und Verbreitung ihres Bildmaterials über
unser Bildarchiv interessiert sind. Weitere anstehende Fototermine
sind unserem aktuellen Terminkalender
zu entnehmen; Aufzuarbeitendes Archivmaterial ist in großer
Fülle dem chronolischen Gesamt-Index des Bildarchivs zu entnehmen.
Über Hinweise und Kooperationsangebote freuen wir uns sehr. Schreibt
uns oder besucht das Archiv!
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