UMBRUCH - Bildarchiv

Umbruch-Bilderbögen zu einzelnen Ereignissen

Zu aktuellen und historischen Anlässen aller Art publiziert das UMBRUCH-Bildarchiv aus der aktuellen Produktion und aus den Archivbeständen Fotozusammenstellungen, ergänzt durch Hintergrundinformationen und Querverweise zum jeweiligen Gegenstand. Die folgende Zusammenstellung listet alle veröffentlichten Seiten in chronologischer Reihenfolge auf mit Ausnahme des aktuellen Jahres. Die zeitnah produzierten Blätter setzen im Sommer 1999 ein.

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2022

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3. Januar, Berlin
In das Haus in der Berliner Habersaathstraße sind die ersten Bewohner*in­nen eingezogen. Am 3. Januar gab es eine kleine Willkommensfeier. Eine Fotoseite

7. Januar, Berlin
In Erinnerung an Oury Jalloh, der vor 17 Jahren in einer Polizeizelle in Dessau verbrannte, demonstrierten am 7. Januar 2022 mehr als 2000 Menschen durch Dessau-Roßlau. Die Demo führte unter dem Motto „No justice, no peace – Wir fordern Aufklärung!“ quer durch die Stadt. Eine Fotoseite

19. Februar, Berlin
Mehr als tausend Menschen gedachten am 19. Februar 2022 am Mahnmal am Oranienplatz an Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtovic, Vili Viorel Paun, Fatih Saraçoglu, Kaloyan Velkov und Ferhat Unvar, die aus rassistischen Motiven in Hanau ermordet worden sind. Eine Fotoseite

24. Februar, Berlin
Unser sudanesischer Freund und Umbruch Fotograf Fadl Omer Fadl ist gestorben. Er wurde am 24.2.2022 auf dem muslimischen Friedhof in Berlin-Spandau beigesetzt. Viele kamen, um sich von Fadul zu verabschieden. Eine Fotoseite

27. Februar, Berlin
In Berlin sind am 27. Februar 2022 mehrere hunderttausend Menschen auf die Straße gegangen. Die Demonstration unter dem Motto „Stoppt den Krieg! Frieden für die Ukraine und ganz Europa“ war eine von vielen Protestveranstaltungen, die weltweit an diesem Wochenende stattfanden. Eine Fotoseite

8. März, Berlin
Zum 8. März hatten das „Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung“, Omas gegen Rechts und das polnische, queer-feministische Kollektiv Dziewuchy auf dem Nettelbeckplatz im Wedding zu einer Kundgebung anlässlich des Internationalen Frauentags aufgerufen. Eine Fotoseite

13. März, Berlin
In fünf deutschen Städten sind am 13. März erneut zehntausende Menschen gegen den russischen Krieg gegen die Ukraine auf die Straße gegangen. Die größte Demonstration unter dem Motto „Stoppt den Krieg“ fand in Berlin mit bis zu 60.000 Teilnehmer*Innen statt. Eine Fotoseite

25. März, Dortmund und Berlin
In hunderten Städten weltweit rief Fridays for Future für den 25. März 2022 zum 10. globalen Klimaprotest auf. In Berlin demonstrierten rund 22.000 Menschen gegen die herrschende Klimapolitik und den Krieg. In Dortmund zogen zwei Demos durch die Vororte und die Innenstadt. Eine Fotoseite

26. März, Florenz, Italien
Über 30.000 Menschen aus ganz Italien demonstrierten am 26. März 2022 in Florenz in Solidarität mit den Fabrikarbeiter*innen von GKN. Der Autozulieferer-Konzern will das Florentiner Werk schließen, um Kosten zu sparen. Eine Fotoseite

9. April, Berlin
700 Menschen demonstrierten am 9. April 2022 in Berlin unter dem Motto „No War but Class War! Weder Russland noch NATO!“ gegen den Krieg in der Ukraine, gegen Waffenlieferungen und Aufrüstung und für die Aufnahme aller geflüchteten Menschen. Eine Fotoseite

15. April, Berlin
Sechs Monate nach der Räumung des Köpi-Wagenplatzes wurde am 15. April der Platz für einige Stunden wieder besetzt. Vor dem Gelände versammelten sich mehr als 100 Unterstützerinnen. Am Abend räumte die Polizei das Gelände jedoch erneut. Eine Fotoseite

30. April, Berlin
Am 30. April besetzten Aktivist*innen das ehemalige Wombat’s City Hostel in der Alten Schönhauser Straße in Berlin-Mitte. 80 leere Hotelzimmer auf sieben Stockwerken stehen dort seit knapp 3 Jahren leer. Die Besetzer*innen forderten eine selbstverwaltete Unterkunft für Geflüchtete in den Räumen. Eine Fotoseite

30. April, Berlin
Ein Bündnis von Kreuzberger*innen, kiezpolitischen Gruppen, Nachbarschafts-Initiativen, Anwohner*innen und Gewerbetreibende stellt sich gegen die geplante Einrichtung einer Polizeiwache mitten im Wohnblock auf der Galerie des Neuen Kreuzberger Zentrums (NKZ) am Kottbusser Tor. Am 30. April gab es dort eine Kundgebung von der Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP) mit Musik und zahlreichen Redebeiträgen. Eine Fotoseite

1. Mai, Berlin
20.000 sind unterwegs. Trotz medialer Spaltungsversuche und von Innensenatorin Spranger herbeigeredeter zu erwartender Gewaltausbrüche von Seiten der Demonstrierenden kamen viele tausend zur Revolutionären 1. Mai-Demonstration in Berlin. Eine Fotoseite

1. Mai, Dortmund
Lautstarke Proteste von rund 500 Antifaschist*innen gab es am 1. Mai in Dortmund gegen einen Aufmarsch der neofaschistischen Partei „Die Rechte“. Eine Fotoseite

1. Mai, Berlin
Auch in diesem Jahr lud das Quartiersmanagement Grunewald am 1. Mai zu einem Besuch ein im sozial verwahrlosten Problembezirk Grunewald. Nach einer Kundgebung startete die Fahrraddemo, der Korso erstreckte sich zeitweise über mehr als vier Kilometer. Eine Fotoseite

2. Mai, Berlin
Am 2. Mai 2022 beteiligten sich 100 Menschen mit einem Demonstrationszug durch den Prenzlauer Berg in Berlin am Internationalen Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen. Eine Fotoseite

3. Mai, Berlin
„Reclaim your City!“ – Eine über viele Jahre gewachsene Graffiti-Szene traf sich mit Künstler*innen und Aktivist*innen aus aller Welt, um neue ästhetische Ausdrucksformen zu finden und ein Recht auf Stadt für alle einzufordern. Ein beeindruckendes Buch mit dem Titel „Bitte lebn“ erzählt jetzt ihre Geschichte – zwei Jahrzehnte Urbanart und Subkultur in Berlin und anderswo. Wir möchten euch das Buch mit dieser Fotostrecke vorstellen. Eine Fotoseite

30. Mai, Berlin
Nach „Gesichter einer Stadt“ und „Berlin besenrein? Nein danke!“ hier eine neue Bilderstrecke von Monika v. Wegerer. mit Berliner Graffitis aus den Jahren 2017 bis 2022. Eine Fotoseite

10.-12. Juni, Berlin
Vom 10. bis 12. Juni 2022 feierten die ehemaligen und jetzigen Bewohner*innen des Georg von Rauchhaus ihr 50-Jähriges Jubiläum. Eine Fotoseite

27. Juni, Berlin
Die Initiative Hab-ich-Saath und die Bewohner*innen protestierten am 27. Juni gegen eine mögliche Räumung der Habersaathstrasse. Eine Fotoseite

23. Juli, Berlin
United in Love! Gegen Hass, Krieg und Diskriminierung! So lautete das Motto des 44. Christopher Street Days 2022. Mehr als 90 Trucks und rund 350.000 Personen zogen in einer sieben Kilometer langen Route zur Abschlussveranstaltung am Brandenburger Tor. Eine Fotoseite

4. August, Berlin
Am 4. August um 06:45 Uhr in der Frühe enterten 90 Aktivist*innen von Lebenslaute für drei Stunden die Baustelle der A100 nahe der Kiefholzstraße, um den Bau der A100 zu stoppen. Mit ihren Instrumenten und Stimmen boten die Lebenslautis den überraschten Bauarbeiter*innen Stücke von Josef Haydn, Franz Schubert, Rio Reiser, Dmitrij Shostakovitch, Ulrich Klan und vielen anderen dar. Eine Fotoseite

9.-14. August, Hamburg
Vom 9. bis zum 14.08.2022 traf sich ein breites Bündnis zum System Change Camp in Hamburg. Rund 3.000 Menschen beteiligten sich an Aktionen zivilen Ungehorsams von Ende Gelände – gegen die geplanten Flüssiggas-Terminals an der norddeutschen Küste, gegen den Ausbau fossiler Infrastruktur diesseits und jenseits des Atlantiks und gegen die Kontinuität neokolonialer Ausbeutung durch Energiekonzerne. Eine Fotoseite

14. August, Berlin
Mit einer großflächigen Installation, die den aktuellen Verkehrswahn thematisiert, überraschte die Kunstgruppe Plastique Fantastique am 14. August Anwohner*innen der Auguststraße und Tucholskystrasse in Berlin Mitte. Eine Fotoseite

14. August, Berlin
Mit einer großflächigen Installation, die den aktuellen Verkehrswahn thematisiert, überraschte die Kunstgruppe Plastique Fantastique am 14. August Anwohner*innen der Auguststraße und Tucholskystrasse in Berlin Mitte. Eine Fotoseite

27. August, Rostock-Lichtenhagen
Rund 5000 Menschen beteiligten sich an der Gedenkdemonstration zum 30. Jahrestag des Pogroms in Rostock- Lichtenhagen. Eine Fotoseite

16. September, Berlin
Anläßlich der Eröffnung neuer Ausstellungsflächen im Humboldt Forum gab es am 16. September Antikolonialen Protest vor dem Stadtschloss. Eine Fotoseite

17. September, Berlin
Am Nachmittag des 17. September 2022 zogen ca. 2.500 Abtreibungsgegner*innen beim sog. „Marsch für das Leben“ durch Berlin Mitte. Der Aufmarsch christlich fundamentalistischer Lebensschützer*innen stieß auch in diesem Jahr auf lautstarke Gegenproteste und Blockaden. Eine Fotoseite

23. September, Berlin
Auch in Berlin versammelten sich am Freitag anlässlich des Mordes an Mahsa Amini mehr als 1000 Iraner*innen zu einer eindrucksvollen und kraftvollen Demonstration gegen das Teheraner Mullahregime. Zahlreiche Frauen und auch einige Männer schnitten sich aus Protest die Haare ab. Eine Fotoseite

23. September, Berlin
Gegen die hohen Preise demonstrierten am 23.9. mehrere hundert Menschen durch Kreuzberg. Eine Fotoseite

2. Oktober, Berlin
Mehrere hundert Menschen aus anderen Berliner Bezirken kamen am Abend des 2. Oktober in den Grunewald, um mit einem Lampionumzug etwas soziale Wärme in diesen finsteren Problemkiez am Rande der Stadt zu bringen. Eine Fotoseite

2. Oktober, Berlin
Rund 100 Personen versammelten sich am 2.10. bei einer Aktion auf der Adalbertstraße in Kreuzberg gegen die geplante Polizeiwache am Kottbusser Tor. Mit Transparenten blockierten sie dabei die Adalbertstraße in Höhe des Neuen Kreuzberger Zentrums, in dessen Räumen die Wache entstehen soll. Eine Fotoseite

5.-9. Oktober, Berlin
Zum 10-jährigen Jubiläum des Refugee Camps auf dem Oranienplatz hat der „International Women Space“ gemeinsam mit Geflüchteten und anderen Aktivist*innen ein großes Fest organisiert, um die 10-jährige Selbstermächtigungsgeschichte geflüchteter Menschen zu feiern. Umbruch war mit einer Fotoausstellung dabei. Eine Fotoseite

13. Oktober, Berlin
Am 13. Oktober fand auf dem Oranienplatz eine Kundgebung in Gedenken an Kupa Ilunga Medard Mutombo statt. Er starb am 6. Oktober an den Folgen eines gewalttätigen Polizeieinsatzes. Eine Fotoseite

22. Oktober, Berlin
Mehr als 80.000 Menschen demonstrierten am 22. Oktober 2022 in Berlin für die Freiheit im Iran. Jin, Jiyan, Azadi – „Frauen, Leben, Freiheit“ – schallte es laut über den Platz an der Siegessäule. Europaweit waren die Menschen angereist, um ihre Solidarität mit der Protestbewegung im Iran zu zeigen und den Sturz des autoritären Mullah-Regimes zu fordern.  Eine Fotoseite

12. November, Berlin
Für solidarische Wege aus der Krise und eine Umverteilung von oben nach unten demonstrierten am 12. November rund 7000 Menschen in Berlin.  Eine Fotoseite

19. November, Dortmund
Mehr als zweitausend Menschen beteiligten sich am 19. November 2022 an einer Demonstration in Dortmund in Gedenken an Mouhamed Lamine Dramé und alle Opfer von Polizeigewalt.  Eine Fotoseite

19. November, Berlin
Unter dem Motto „Geht’s noch?“ zogen am Samstag den 19. November 2022 hunderte Kiezbewohner*innen mit Laternen, zwei funkelnden rauchspeienden Drachen und leuchtenden Protestbotschaften durch Kreuzberg, um gegen Miet- und Preissteigerungen, Eigenbedarfskündigungen, Verdrängung von Kinderläden und Kleingewerben zu protestieren. Eine Fotoseite

20. November, Berlin
In zahlreichen Städten gab es am Sonntag spontane Proteste gegen die massiven türkischen Luftangriffe auf die kurdischen Autonomieregionen in Syrien und Irak, die in der Nacht zuvor begonnen hatten. In Berlin-Neukoelln demonstrierten rund 800 Menschen.  Eine Fotoseite

26. November, Berlin
Rund 2.000 Menschen demonstrierten am 26.11.2022 in Berlin gegen das Verbot der kurdischen Arbeiterpartei PKK in Deutschland und die massiven türkischen Luftangriffe auf die kurdischen Autonomieregionen in Syrien und Irak. Eine Fotoseite

26. November, Berlin
Anlässlich des Todestages von Silvio Meier, der vor 30 Jahren auf dem U-Bahnhof Samariterstraße von Neonazis erstochen wurde, demonstrierten am 26. November in Berlin 800 Menschen gegen rechte Gewalt und Neonazistrukturen. Eine Fotoseite

2021

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7. Januar, Berlin
In Gedenken an Oury Jalloh und alle Opfer rassistischer und rechter Gewalt versammelten sich am 7. Januar mehrere hundert Menschen vor der Landesvertretung Sachsen-Anhalts in Berlin. Eine Fotoseite

19. und 20. Februar, Berlin
Am 19. Februar jährte sich der rassistische Anschlag in Hanau, bei dem Fatih Saraçoglu, Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtovic, Kaloyan Velkov, Mercedes Kierpacz, Said Nesar Hashemi, Sedat Gürbüz und Vili Viorel Paun durch einen Rassisten ermordet wurden. #SaytheirNames - Gedenken an Hanau in Berlin. Eine Fotoseite

22. Februar, Berlin
Unter dem Motto "Gegen Verdrängung und für selbstbestimmtes Wohnen" beteiligten sich am Samstag rund 1000 Menschen in Berlin mit unglaublich viel Kraft, Wut und Punk an der Wagenplatzdemo. Eine Fotoseite

6. März, Berlin
Am 11. März 2021 jährt sich die Atomkatastrophe von Fukushima zum 10. Mal. Anlässlich des Jahrestages gab es am 6. März eine Kundgebung vor dem Brandenburger Tor und eine Demonstration durch Berlin Mitte. Eine Fotoseite

8. März, Berlin
Am 8. März Frauentag hatten das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung, die „Omas gegen rechts“, die polnische Gruppe“ Dziewuchy Berlin und andere zu einer Kundgebung am Nettelbeckplatz im Wedding aufgerufen. Eine Fotoseite

14. März, Berlin
Soli-Kundgebung für die Meuterei. Am 14. März versammelten sich mehrere hundert Unterstützer*innen zu einer Kundgebung vor der Meuterei mit vielen solidarischen Beiträgen aus der Nachbarschaft & Live-Musik und machten klar, dass sie die Räumung nicht tatenlos hinnehmen. Eine Fotoseite

14. März, Berlin
Seit Jahren kämpfen verschiedene Menschen für den Erhalt der letzten Wohn-, Kultur- und Freiräume an der Rummelsburger Bucht. Am 14. März beteiligten sich rund 500 Menschen am jüngst geräumten Camp der Obdachlosen an einer Demonstration für eine Bucht für alle. Eine Fotoseite

21. März, Eberswalde
„Wir sind alle Salah!" 400 Menschen haben am 21. März in Eberswalde gegen das ungerechte Asylsystem und den strukturellen Rassismus in Deutschland demonstriert. Ttrauriger Anlass an diesem Tag war der Tod von Salah Tayyar aus dem Tschad. Eine Fotoseite

25. März, Berlin
Am 25. März um 8:18 Uhr wurde die Kiezkneipe Meuterei aus den Räumlichkeiten der Reichenberger Straße 58 geräumt. Die Räumung fand unter einem massiven Polizeieinsatz statt, bei dem ein ganzer Straßenblock zur Roten Zone erklärt wurde. .
Eine Fotoseite

27. März, Berlin
Alpha Oumar Bah, Geflüchteter aus Guinea, ertrug die zunehmende Bedrohung seines Aufenthaltes nicht mehr und nahm sich am 16. März in seiner Unterkunft das Leben – er wurde 27 Jahre alt. Zu seinem Gedenken fand am 27. März eine Trauer-Demonstration durch Spandau statt.
Eine Fotoseite

27. März, Berlin
Die diesjährige Mietenwahnsinns-Demo fand am 27. März, dem Housing Action Day statt. Bereits im 4. Jahr und in internationaler Tradition gingen in Berlin mehr als tausend Menschen und zahlreiche Initiativen auf die Strasse.
Eine Fotoseite

2. April, Berlin
Auf der Seitenwand der Köpi entstand im April 2021 in Zusammenarbeit von Künstler*innen mit dem Wagenplatz und mit der Hausgemeinschaft der Köpi ein neues Fassadenbild. Anlass ist die drohende Räumung des Wagenplatzes. Eine Fotoseite

7. April, Berlin
Mehrere hundert Menschen beteiligten sich am 7. April an Protesten gegen eine Sammelabschiebung von 20 Menschen nach Afghanistan. Eine Fotoseite

10. April, Berlin
Unter dem Motto „Liebig 34 is everywhere“ demonstrierten am 10. April in Berlin-Friedrichshain erneut Hunderte Menschen gegen die Räumung des ehemals besetzten Hauses in der Liebigstraße vor sechs Monaten. Am Rande der Demo-Strecke wurde ein seit langem leerstehendes Haus in der Türrschmidtstraße 1 besetzt. Eine Fotoseite

15. April, Berlin
Mehr als 20000 Menschen demonstrierten am 15. April in Berlin spontan gegen die Aufhebung des Mietendeckels durch das Bundesverfassungsgericht. Aufgerufen hatten zahlreiche Mieterinitiativen. Eine Fotoseite

30. April, Berlin
Take back the night! Rund 2000-3000 Frauen, Lesben, inter, nichtbinäre und trans Personen demonstrierten am 30. April gegen alltägliche patriarchale Gewalt auf der Strasse, im Club oder in häuslichen Beziehungen. Eine Fotoseite

1. Mai, Berlin
15000 autonome Sozialarbeiter:innen besuchten am 1. Mai 2021 die abgehängten Wohlhabenden im Problemkiez Grunewald. Die vier Kilometer lange Fahrrad-Demonstration schlängelte sich auf der 40 Kilometer langen Route durch die Stadt. Eine Fotoseite

1. Mai, Berlin
20000 beteiligten sich an der Revolutionären 1. Mai-Demo in Berlin Neukölln. Nach wenigen hundert Metern greift die Polizei die Demonstration an. Es kommt zum heftigsten Krawall der letzten Jahre. Eine Fotoseite

8. Mai, Berlin
Am 8. Mai 2021 demonstrierten in Berlin rund 8.000 Menschen gegen rassistische Polizeigewalt und rechtsradikale Strukturen in den Sicherheitsbehörden! Eine Fotoseite

12. Mai, Berlin
Köpi Wagenplatz bleibt! Teil 2. Auf der Seitenwand der Köpi entstand im April 2021 in Zusammenarbeit von Künstler*innen mit dem Wagenplatz und der Hausgemeinschaft ein neues Fassadenbild. Während der Arbeiten für das Wandbild öffnete die Köpi kurzzeitig ihre Türen und gab Einblick, was im Haus stattfindet. Eine Fotoseite

23. Mai, Berlin
Am Pfingstsonntag, den 23. Mai 2021 demonstrierten in Berlin knapp 10.000 Menschen gegen steigende Mieten und Verdrängung. Anlass war der gescheiterte Mietendeckel, der bereits am Tage der Urteilsverkündung durch das Bundesverfassungsgericht spontan 15.000 Mieter*innen auf die Straße brachte. Eine Fotoseite

15./16. und 25. Mai, Berlin
„Hands off our homes!“ Eine große Demo gemeinsam mit der Rigaer 94, der Potse und anderen bedrohten Projekten, ein Strassenfest und eine Kundgebung vor dem Sitz der Sanus-AG am Kaiserdamm. Die Bewohner*innen der Köpi 137 mobilisieren derzeit gegen die drohende Räumung des Wagenplatzes. Eine Fotoseite

24. Mai, Berlin
Mehrere tausend Fahrradfahrer*innen demonstrierten am Pfingstmontag in Berlin gegen die Verlängerung der Autobahn A100. Eine Fotoseite

5. Juni, Berlin
Gelungene Überraschung bei der Köpi-Kundgebung für den bedrohten Wagenplatz vor der Tür des Eigentümers in der Karlsruher Straße: Neben Teratoma, Mal Élevé und vielen anderen kam auch K.I.Z. auf die Bühne. Vor vielen Jahren hatten sie ihren ersten wichtigen Auftritt in der Köpi. Der Gerichtstermin steht kurz bevor. Er findet statt am 10. Juni ab 12 Uhr im Kriminalgericht Moabit. Eine Fotoseite

12. Juni, Berlin
Am 12. Juni fand die Uraufführung der Protest-Oper “Wem gehört Lauratibor?” statt, eine mobile Opernaufführung entlang der Reichenberger Straße, von der Ratiborstraße bis hin zu Lausitzer Straße. „Wem gehört Lauratibor?“ erzählt die Geschichten von Verdrängung und Widerstand im Reichenberger Kiez und überall. Von und mit Mieter*innen aus den bedrohten Initiativen und Häusern, unterstützt von ihrer Nachbarschaft. Eine Fotoseite

16. Juni, Berlin
Die lang angekündigte Brandschutzbegehung in der Rigaerstraße 94 steht an, mit großräumiger roter Zone und hunderten Einsatzkräften. Zahlreiche Unterstützer*innen der R94 gehen am Vormittag des 16. Juni in die Offensive und kommen der Staatsgewalt zuvor. Barrikaden werden errichtet und die Einsatzkräfte auf Distanz gehalten. Nach einer Demo am Abend mit 2.000 Teilnehmer*innen gibt es ein Fest vor dem Haus. Rigaer 94 stays. Doch die nächste Runde steht schon bevor, der Eigentümer hat die Zwangsräumung von mindestens drei Wohnungen beantragt. Eine Fotoseite

18. Juni, Berlin
Am 18. Juni übergaben Beschäftigte des Vivantes Klinikum Am Urban ihre Forderungen nach mehr Personal und dem TVöD für Alle an Kreuzberger Politiker*innen,  u.a. an Kathrin Schmidberger (Grüne), Elif Eralp & Pascal Meiser (Linke), Kurt Wansener (CDU), Niklas Kossow und Sevim Aydin (SPD). Die Aktion wurde musikalisch eingerahmt vom Frauenchor “Judiths Krise” und aktionistisch begleitet von Schlauchbooten auf dem Kanal. Eine Fotoseite

23. Juni, Berlin
Am 26. September 2020 haben antirassistische Aktivist*innen auf dem Oranienplatz in Berlin Kreuzberg in Eigeninitiative ein Mahnmal „In Gedenken an die Opfer von Rassismus und Polizeigewalt“ errichtet. Sie forderten vom Bezirk diesen Ort als Gedenkort zu akzeptieren. Am 23. Juni verlieh der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg der Initiative „Wo ist unser Denkmal?“ dafür den Silvio-Meier-Preis. Eine Fotoseite

2. Juli, Berlin
Rund 2000-3000 Menschen zogen beim Black Lives Matter Berlin Protest am 2. Juli 2021 vom Brandenburger Tor über den Zietenplatz (M*Straße) bis nach Kreuzberg. Eine Fotoseite

20. Juli, Berlin
20 Jahre nach den Protesten gegen den G8-Gipfel in Genua kamen Ende Juli 2021 Künstlergruppen aus Mailand und Berlin in die Stadt, um die Aktionstage und Demonstrationen anlässlich dieses Jahrestages zu unterstützen. Gegenüber dem Sozialen Zentrum Buridda im Zentrum von Genua und auch anderswo, malten sie ohne offizielle Genehmigung Wandbilder, die die Inhalte der Gipfelproteste langfristig sichtbar machen sollen. Eine Fotoseite

20. Juli, Berlin
Unter diesem Motto demonstrierten am 20. Juli 2021 rund 100 Personen gegen die Eröffnung des Humboldt Forums im Berliner Schlossnachbau. Sie forderten eine Umverteilung der 55 Millionen Euro Betriebskosten pro Jahr und eine Rückgabe aller geraubten Objekte, die im kolonialen Kontext nach Berlin kamen. Die Kritik am Nachbau des Hohenzollernschlosses fiel kurz aber prägnant aus: „tear it down!“ Eine Fotoseite

31. Juli und 1. August, Brunsbüttel
Das diesjährige Aktionswochenende von „Ende Gelände“ am 31. Juli und 1. August war Teil eines globalen Aktionstages des Bündnisses „Shale must fall“ gegen Gas, Fracking und Kolonialismus. Mehr als 2.000 Aktivist*innen beteiligten sich an Blockaden im ChemCoast Park bei Brunsbüttel. Eine Fotoseite

7. August, Berlin
Seenotrettung ist unverhandelbar. Das Bündnis Seebrücke hatte aufgerufen, am 7. August 2021 europaweit für eine bedingungslose Seenotrettung im Mittelmeer auf die Straßen zu gehen. Eine Fotoseite

9. August, Berlin
Zum Internationalen Tag der Indigenen Völker demonstrierten in Berlin am 9. August rund 150 Menschen für die Rechte der Indigenas und gegen vergangene und gegenwärtige Genocide und Ökozide weltweit. Eine Fotoseite

13. August, Berlin
Aktive der Wassertafel Berlin-Brandenburg protestierten heute am Brandenburger Tor gegen die im Bau befindliche Großfabrik des Automobilherstellers Tesla in Brandenburg. Eine Fotoseite

22. August, Berlin
In mehreren Städten demonstrierten am 22. August Tausende für die Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan. In Berlin beteiligten sich rund 2000 Menschen an einer Demonstration vom Bundeskanzler*innenamt zum Auswärtigen Amt. Eine Fotoseite

11. September, Berlin
Wohnen für alle! Rund 20 000 Menschen versammelten sich am 11. September 2021 in Berlin auf der Straße. Eine breite Mischung aus Mieter*inneninitiativen und -vereinen, Hausgemeinschaften, stadtpolitischen Gruppen, Gewerkschaften und Verbände wie der Paritätische Wohlfahrtsverband kamen aus dem gesamten Bundesgebiet um einen radikalen Kurswechsel in der Mieten- und Wohnungspolitik zu fordern. Eine Fotoseite

14. September, Berlin
Kämpferische Stimmung bei der gemeinsamen Demo von 2500 Beschäftigten und Unterstützer*innen der Berliner Krankenhausbewegung am 14. September für einen Tarifvertrag für alle. Eine Fotoseite

18. September, Leipzig
Rund 5.000 Menschen haben am 18. September 2021 an der Demonstration „Wir sind alle Linx“ in Leipzig teilgenommen. Anlass war der Prozess gegen Lina E. und die Antifa Ost, der wenige Tage zuvor begonnen hatte. Eine Fotoseite

24. September, Berlin
Rund 100.000 Menschen beteiligten sich beim Globalen Klimastreik in Berlin an einer Kundgebung vor dem Bundestag sowie auf der Demonstration durchs Regierungsviertel. Eine Fotoseite

2. Oktober, Berlin
Gegen die drohende Räumung des Köpi-Wagenplatzes am 15. Oktober und für den Erhalt selbstverwalteter Räume und Projekte demonstrierten am 2. Oktober 2021 über 1200 Menschen in Berlin. Eine Fotoseite

6. Oktober, Berlin
Mit einer Lärmdemo blockierten am 6. Oktober rund 100 Menschen die Firmenzentrale des Lieferdienstes Gorillas in Prenzlauer Berg, nachdem die Geschäftsführung angekündigt hatte, allen Beschäftigten, die sich an wilden Streiks beteiligt haben, zu kündigen. Eine Fotoseite

9. Oktober, Berlin
TVÖD für alle an der Spree – mehr Personal auch nach der Wahl! Unter dieser Forderung zogen am Samstag, dem 9. Oktober 2021, bis zu 5.000 Beschäftigte von Charité und Vivantes und Unterstützende der Krankenhausbewegung vom Hermannplatz vorbei am Urban-Krankenhaus zum Willy-Brandt-Haus, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Eine Fotoseite

15. Oktober, Berlin
Mit einem massiven Aufgebot wurde am 15. Oktober 2021 der Köpi-Wagenplatz geräumt. Mehrere tausend Polizisten, Räumpanzer, Hubschrauber, weiträumige Absperrungen und eine bereits zwei Tage zuvor eingerichtete Rote Zone – wie immer zeigt die Berliner Polizei viel Einsatzbereitschaft, wenn es darum geht, den Weg für die Profitinteressen eines Spekulanten freizumachen. Eine Fotoseite

25./26. Oktober, Berlin
Begleitet von Protesten & Blockaden gab es in den letzten Tagen gleich zwei Zwangsräumungen in Kreuzberg. Rund 80 Menschen versuchten am 25. Oktober die Zwangsräumung von Daniel am Mehringdamm 67 zu stoppen. Eine Fotoseite

29.10-5. November, Lützerath
Im Rahmen des Unräumbar-Festivals vom 29. Oktober bis 5. November 2021 protestierten mehrere tausend Menschen in Lützerath gegen die Erweiterung des Braunkohletagebaus Garzweiler II und den akut drohenden Abriss Lützeraths sowie weiterer fünf Dörfer. Eine Fotoseite

13. November, Berlin
Gegen die drohende Schließung des Kulturstandortes und für den Erhalt und die langfristige Sicherung kultureller Zwischenräume (nicht nur) für’s Ostkreuz demonstrierten am 13. November rund 1.000 Menschen in Friedrichshain. Eine Fotoseite

14. November, Berlin
Für die sofortige Aufnahme der Flüchtenden, ungehinderten Zugang für Hilfsorganisationen und Journalist*innen und einen sicheren Korridor nach Deutschland demonstrierten am 14.11.2021 rund 500 Menschen vom Brandenburger Tor zum Auswärtigen Amt. Eine Fotoseite

16. November, Berlin
In Solidarität mit den Gorillas Arbeiter*innen demonstrierten am Abend des 16.11. mehr als 600 Menschen in Berlin. Eine Fotoseite

20. November, Berlin
In Wuppertal, in Frankfurt und am 20.11.2021 auch in Berlin demonstrierten Hunderte in Gedenken an Giorgos und für die Aufklärung seiner Todesumstände. Eine Fotoseite

24. November, Berlin
Das Bündnis „Deutschland ist Brandstifter“ rief am 24.11.2021 zu einer Demonstration unter dem Motto „Eure Sicherheit bedeutet Krieg – Lockdown für Rüstung, Militär und Kapital“ auf. Eine Fotoseite

27. November, Berlin
Unter dem Motto „PKK-Verbot aufheben – Krieg beenden, politische Lösung fördern“ demonstrierten am 27. November 2021 rund 5.000 Menschen vom Hermannplatz zum Oranienplatz. Eine Fotoseite

5. Dezember, Berlin
Mehrere Hundert Menschen haben am 5.12.21 in Berlin-Friedrichshain mit einem Trauerzug an verstorbene Obdachlose, sowie an Menschen erinnert, die durch Zwangsräumungen ihre Wohn- und Lebensräume verloren haben. Es war auch ein Trauerzug für verlorene Orte und den Verlust alternativer Wohnhäuser und Veranstaltungsorte. Eine Fotoseite

18. Dezember, Berlin
Am Samstag Mittag besetzten wohnungslose Menschen das zum größten Teil leerstehende Haus Habersaathstraße 46 in Berlin Mitte. Am Abend wurde nach Verhandlungen mit Bezirksbürgermeister von Dassel eine Vereinbarung erzielt, nach welcher die obdachlosen Besetzer*innen ab Montag offiziell in die seit Jahren leerstehenden Wohnungen einziehen können. Eine Fotoseite

2020

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7. Januar, Dessau

Am 7. Januar 2005 verbrannte Oury Jalloh an Händen und Füßen gefesselt in einer Zelle im Keller des Polizeireviers Dessau-Roßlau. 15 Jahre lang haben Polizei, Justiz und Politik die Aufklärung seiner Todesumstände sowie die Aufklärung von zwei weiteren Todesfällen im Dessauer Polizeirevier verweigert und behindert. Rund 700 Menschen demonstrierten am 7. Januar in Dessau gegen die Vertuschung des Mordes von Oury Jalloh und für die vollständige Aufklärung des Falls. Eine Fotoseite

18. Januar, Berlin
Agrarwende anpacken, Klima schützen! – Wir haben die fatale Politik satt! Unter diesem Motto demonstrierten am 18. Januar 2020 in Berlin-Mitte etwa 170 Trecker und rund 27.000 Menschen für eine bäuerlich-ökologischere Landwirtschaft und artgerechte Tierhaltung, für insektenfreundliche Landschaften und globale Solidarität. Eine Fotoseite

24. Januar, Berlin
Datteln4 nicht mit mir! Demonstration von Friday for Future gegen die für 2020 geplante Inbetriebnahme eines neuen Kohlekraftwerksblocks in Nordrhein-Westfalen namens „Datteln 4“. Eine Fotoseite

1. Februar, Berlin
In Trauer und Wut demonstrierten am 1. Februar Anwohner und Kiezbewohner*innen in Gedenken an Maria und gegen tödliche Polizeigewalt. Sie fordern eine unabhängige Aufklärung des Falles. Die 33 Jährige Maria war am 24. Januar bei einem Polizeieinsatz in ihrer Wohnung in der Grünberger Straße 46 erschossen worden. Eine Fotoseite

5. Februar, Berlin
FDP. Gelb ist das neue Braun. Nur wenige Stunden nach der von CDU und AfD unterstützten Wahl des FDP-Politikers Kemmerich zum Thüringer Ministerpräsidenten protestierten spontan tausende Menschen in zahlreichen deutschen Städten. In Berlin zogen rund 1000 Demonstrant*innen vor die Berliner FDP-Zentrale in der Reinhardstraße. Eine Fotoseite

8. Februar, Berlin
Mehrere tausend Menschen in rund 20 Städten beteiligten sich am 8. Februar an einem bundesweiten Aktionstag des Bündnis Seebrücke für die sofortige Evakuierung und Aufnahme aller unbegleiteter minderjähriger Geflüchteter aus den Lagern auf den griechischen Inseln nach Deutschland. In Berlin gab es eine Kundgebung vor dem Auswärtigen Amt sowie eine Demonstration zum Bundestag. Eine Fotoseite

11. Februar, Berlin
Quo Vadis. Investoren not welcome. Vom 10. bis 12.2.2020 fand zum 30sten Mal der Immobilien-Lobby-Kongress „Quo Vadis“ im Berliner Hotel Adlon statt. Bei Wind und Wetter wurden die Investoren lautstark vom Protest von rund 100 Aktivist*innen mit Live-Musik begrüsst.Eine Fotoseite

16. Februar, Berlin
KeinHausWeniger! – Eine Gala zu Ehren aller bedrohten linksalternativen Projekthäuser, Initiativen, Freiräume, Platten und Clubs organisierten und feierten Aktivist*innen zahlreicher Projekte am 16. Februar im Festsaal Kreuzberg. Eine Fotoseite

29. Februar, Berlin
Das Komitee für ein afrikanisches Denkmal in Berlin organisierte am 29. Februar 2020 zum 14. Mal einen Gedenkmarsch für die afrikanischen Opfer von Versklavung, Kolonialismus und rassistischer Gewalt. Eine Fotoseite

3. März, Berlin
Grenzen auf! Leben retten! Faschismus bekämpfen! Mehrere Tausend Menschen demonstrierten am 3. März in Berlin in Solidarität mit den flüchtenden Menschen an der griechisch-türkischen Grenze und auf den griechischen Inseln. Eine Fotoseite

7. März, Berlin
Europe, don't kill! Open the borders! Mehrere tausend Teilnehmer*innen demonstrierten am 7. März in Berlin vom Innenministerium zum Auswärtigen Amt aus Protest gegen die militärische Abschottung der griechisch-türkischen Grenzen gegenüber tausenden Geflüchteten. Eine Fotoseite

8. März, Berlin
Zum internationalen Frauenkampftag am 8. März demonstrierten mehr als 10.000 Teilnehmer*innen in Berlin. Die Demonstration unter dem Motto „Feiern – Streiken – Weiter kämpfen“ startete am Leopoldplatz im Wedding und führte zum Alexanderplatz. Eine Fotoseite

5. April, Berlin
Versammlungsrecht in Zeiten von Corona. Mit einem spontanen Autokorso durch Berlin wollten Aktivist*innen am 5. April darauf aufmerksam machen, das Protest trotz Corona notwendig bleibt, ob gegen die Abschottung an den Grenzen oder gegen soziale Mißstände und den Ausbau des Überwachungsstaats. Eine Fotoseite

1. Mai, Berlin
1. Mai 2020 in Berlin-Kreuzberg. Trotz des Demonstrationsverbotes wegen der Corona-Pandemie zeigten am 1. Mai mehrere tausend Menschen, dass sich Protest in Berlin nicht verbieten lässt. Immer wieder gingen in Kreuzberg kleine Gruppen an wechselnden Treffpunkten auf die Straße und zeigten ihre Schilder und Transparente. Die Forderung nach Schließung der Lager, Abschaffung der Festung Europa, dem Ende der Ausbeutung, den Erhalt linker Freiräume und praktischer Solidarität waren in Friedrichshain und Kreuzberg so präsent wie lange nicht mehr. Eine Fotoseite

1. Mai, Berlin
My Gruni. Das Quarantänemanagement Grunewald lässt den Berliner Problembezirk auch in Krisenzeiten nicht im Stich und rollt am 1. Mai 2020 mit einem Mini-Autocorso gen Villenviertel. Denn auch in Krisenzeiten gilt: „Wo eine Villa ist, ist auch ein Weg“. Eine Fotoseite

8. Mai, Berlin
Am 8. und 9. Mai, zum 75. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus und Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa versammelten sich mehrere hundert Menschen zu Feiern am Sowjetischen Ehrenmal und Soldatenfriedhof im Treptower Park in Berlin. Eine Fotoseite

30. Mai, Berlin
Der Tod von George Floyd, der am Montag in den USA bei einem brutalen Polizeieinsatz erstickt wurde, bewegt weiterhin die Menschen. In Berlin versammelten sich am 30. Mai 2000 Menschen vor der US-Botschaft in Gedenken an Georg Floyd und um deutlich zu machen: Es ist kein Einzelfall und es betrifft Deutschland. Eine Fotoseite

31. Mai, Berlin
Am Sonntag, den 31. Mai 2020, beteiligten sich rund 100 Aktivist*innen an einer Schnitzeljagd ShutDownPatriarchy zu mehreren interaktiven Stationen im Wedding mit anschließender Kundgebung auf dem Leopoldplatz. Der feministische Aktionstag richtete sich u.a. gegen ein profitorientiertes und kaputtgespartes Gesundheitssystem, häusliche Gewalt sowie prekäre Arbeitsverhältnisse. Eine Fotoseite

6. Juni, Berlin
Black lives matter. Nach dem Mord an George Floyd in den USA demonstrierten am 6. Juni in Berlin mehrere zehntausend Menschen auf dem Alexanderplatz gegen Rassismus und Polizeigewalt. In ganz Deutschland gingen 200.000 Menschen auf die Straße. Eine Fotoseite

6. Juni, Dortmund
8 Minuten und 46 Sekunden Schweigen. In Dortmund protestierten am 6. Juni mehr als 5.000 Menschen auf dem Hansaplatz gegen den Mord an George Floyd durch Polizisten in Minneapolis. Eine Fotoseite

14. Juni, Berlin
Unter dem Motto: „Sogehtsolidarisch!“ gingen am Sonntag in mehreren deutschen Städten Tausende gegen Rassismus auf die Straße. In Berlin bildeten etwa 20.000 Menschen eine kilometerlange Menschenkette – ein Band der Solidarität vom Brandenburger Tor bis zum Hermannplatz in Neukölln. Eine Fotoseite

14. Juni, Berlin
Kiezkultur von unten verteidigen - Syndikat bleibt! Am 14. Juni versammelten sich 250 Unterstützer*innen vor der Kiezkneipe Syndikat, um sich zu vernetzen und eine spontane Nachbarschaftsdemonstration durchzuführen. Eine Fotoseite

20. Juni, Berlin
Unter dem Motto „Shut down Mietenwahnsinn – Sicheres Zuhause für alle!“ demonstrierten am 20. Juni bundesweit Tausende für eine andere Mieten- und Wohnungspolitik. In Berlin zogen rund 1.500 Menschen vom Potsdamer Platz zum selbstverwalteten Jugendzentrum Potse in Schöneberg. Eine Fotoseite

27. Juni, Berlin
Rund 1.300 Menschen demonstrierten am 27. Juni an der Siegessäule gegen Rassismus. Es war die dritte Black Lives Matter-Demo in Berlin seit dem Tod von George Floyd in den USA. Eine Fotoseite

18. Juli, Berlin
Deutschland hat ein Rassismusproblem. Mehrere tausend Menschen zogen bei der Demonstration gegen Polizeigewalt am 18. Juli 2020 von der Siegessäule über den Hansaplatz bis zur JVA Moabit. Eine Fotoseite

28. Juli, Berlin
Schillerkiez sagt: Räumung is nich! - Syndikat Bleibt! Am 7. August soll um 9 Uhr morgens das Syndikat geräumt werden. Die kollektiv betriebene Kiezkneipe existiert schon seit 1985 und ist nicht nur beim linksradikalen Publikum von nah und fern beliebt, sondern auch stark im Kiez verwurzelt. Um das bildlich zu zeigen, hat die Kiezgruppe „Widerständige Aktion Schillerkiez“ diese Foto-Serie inititiert. Eine Fotoseite

29. Juli, Berlin
Volle Breitseite aus dem Kiez – Für den Erhalt von Kisch & Co! Viele solidarische Nachbar*innen aus dem Kiez und großartige Musikacts von Meret Becker, Mutter und N.U. Unruh von den Einstürzenden Neubauten sowie kämpferischen Wortbeiträgen gegen Verdrängung. Eine Fotoseite

30. Juli, Dortmund
Ladenschluss für Thor Steinar. 200 Dortmunder Antifaschist*innen waren bei einer kurzfristig anberaumten Kundgebung am 30. Juli 2020 gegen den neueröffneten Thor Steinar-Laden in der Dortmunder City. Eine Fotoseite

1. August, Berlin
Einem Aufruf der Initiativen „Querdenken 711“ aus Stuttgart und verschiedenen Neonazi-Organisationen folgend haben am Samstag, den 1. August rund 17.000 Teilnehmer*innen gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert. Am Rande der Demo gab es an mehreren Stellen Gegenkundgebungen. Mit dabei auch die Initiative „Omas gegen rechts“, die wie so oft bei antifaschistischen Protesten in erster Reihe protestierten. Eine Fotoseite

7. August, Berlin
Mit einem Großaufgebot räumte die Polizei am 7. August die Neuköllner Kiezkneipe Syndikat. 700 Polizisten im Einsatz, verstärkt durch Hubschrauber, weiträumige Absperrungen und Einrichtung einer roten Zone – ein gewaltiger Einsatz gegen tausende solidarische Nachbar*innen und andere Protestierende im Auftrag einer Spekulanten-Briefkastenfirma. Eine Fotoseite

15. August, Berlin
Unter dem Motto „Silence is violence“ zogen am 15. August 2020 Frauenrechtlerinnen von Femen protestierend von der Dorotheenstraße in Mitte zum Brandenburger Tor. Eine Fotoseite

19. August, Berlin
Am 19. Februar 2020 erschoss ein 43-Jähriger deutscher Rassist neun Menschen in der Hanauer Innenstadt und im Stadtteil Kesselstadt. Am 19. August wurde in Berlin und bundesweit mit zahlreichen Veranstaltungen der Opfer dieses rechtsradikalen Terroranschlags gedacht. Eine Fotoseite

29. August, Berlin
Am 29. August kamen in Berlin mehrere 10.000 Personen zusammen, um gegen die aus ihrer Sicht „diktatorischen Corona Maßnahmen“ der Bundesregierung zu protestieren und zugleich zum „Sturm auf den Reichstag“ aufzurufen. Wie bereits bei der ersten Großdemonstration dieser Art Anfang August fand sich auch hier eine mitunter bizarre Melange aus Corona-Leugner*innen, Verschwörungstheroretiker*innen, Reichsbürger*innen, Hooligans, Neo-Nazis und Schwurblern ein. An mehreren Orten gab es Protestkundgebungen von Antifaschist*innen. Eine Fotoseite

5. September, Berlin
Enteignungs-Oper "Grunewalddämmerung". Ein großes Spektakel mit ca. 300 Zuschauer*innen, viel Schall und Rauch. Eine Fotoseite

9. September, Berlin
Moria brennt. Evakuiert jetzt! Nach den Bränden im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos demonstrierten am Mittwochabend Tausende Menschen in Berlin für eine Evakuierung des Lagers und die sofortige Aufnahme von Flüchtlingen. Eine Fotoseite

10. September, Berlin
Moria. Wir haben Platz! Demonstration in Dortmund. Eine Fotoseite

19. September, Berlin
„Wer hat, der gibt – Die Reichen müssen für die Krise zahlen!“ Unter diesem Motto fand am 19. September ein Aktionstag in Hamburg, Berlin, Hannover und weiteren Städten statt. Eine Fotoseite

20. September, Berlin
Unter dem Motto „Es reicht! Wir Haben Platz!“ forderten mehr als 10.000 Demonstrant*innen die sofortige Aufnahme der Geflüchteten Menschen aus dem abgebrannten Lager Moria auf Lesbos. Eine Fotoseite

3. Oktober, Berlin
Am 3. Oktober wollte die Nazi-Kleinstpartei „Der III. Weg“ einen Aufmarsch in Berlin-Hohenschönhausen durchführen. Sie kamen nicht weit. Mit vielfältigen Aktionen, zahlreichen Sitzblockaden, Pyrotechnik und auch direkten Angriffen auf die Nazis stoppten rund 1.500 Antifaschist*innen ihren Aufmarsch. Eine Fotoseite

7. Oktober, Berlin
Mit einem lautstarken Umzug durch den Kiez und anschließender Livemusik demonstrierten mehrere hundert solidarische Nachbar*innen und Anwohner*innen am Abend des 7. Oktober gegen die bevorstehende Räumung der Liebig 34. Eine Fotoseite

9. Oktober, Berlin
30 Jahre lang war die Liebigstraße 34 ein kollektiver Schutzraum für Feminist*innen, Queers, Anarchist*innen und Antifaschist*innen. Am 9. Oktober wurde sie von einem martialischen Polizeiaufgebot geräumt. Eine Fotoseite

24 und 29. Oktober, Berlin
Solidarität mit den Frauen in Polen zeigten hunderte Menschen am 24. Oktober vor dem Polnischen Kulturinstitut in Berlin und wenige Tage später am Brandenburger Tor. Sie demonstrierten gegen das Urteil des polnischen Verfassungsgerichts, das Schwangerschaftsabbrüche fast vollständig verbietet. Eine Fotoseite

29. Oktober, Berlin
Am 29.10. gegen Mittag haben 20 wohnungslose- und obdachlose Menschen und Unterstützer*innen mehrere Wohnungen in der Habersaathstraße 46 in Berlin-Mitte besetzt. Am Abend räumte die Polizei. Eine Fotoseite

31. Oktober, Berlin
Mit neun Jahren Verspätung wurde am 31. Oktober 2020 der Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt in Schönefeld in Betrieb genommen. Vor Ort gab es reichlich Protest. Eine Fotoseite

5. November, Berlin
Mit einem öffentlichen Mittagessen und einer Kundgebung vor dem Rathaus Tiergarten demonstrierten am 5. November die Berliner Obdachlosenhilfe und die Initiative „Leerstand Hab-ich-saath“ gegen die Räumung der Habersaathstraße 46 am 29. Oktober in Berlin-Mitte. Eine Fotoseite

7. November, Berlin
Vom NSU zum Neukoelln-Komplex. Rund 1000 Menschen beteiligten sich am 7. November in Berlin an einer Demonstration gegen rechte Strukturen und in Solidarität mit den Angehörigen und Betroffenen von rassistischer und rechter Gewalt. Eine Fotoseite

8. November, Berlin
Mehrere hundert Menschen demonstrierten am Sonntag in Berlin gegen den Ausverkauf der Stadt und den Verkauf ihrer Häuser an den schwedischen Immobilienkonzern Heimstaden. Der hatte über die letzten Monate mehr als 140 Häuser mit knapp 4.000 Wohnungen in ganz Berlin gekauft. Eine Fotoseite

13. und 18. November, Hamburg
Zea Rahlstedt schließen - Wohnungen für alle! Ein Besuch im coronainfizierten Flüchtlingslager und eine Kundgebung für sofortige Umverteilung der Flüchtlinge in Wohnungen. Eine Fotoseite

21. November, Leipzig
Das Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ organisierte am 21. November in der Leipziger Innenstadt drei Kundgebungen, um den neurechten „Querdenkern“ den geplanten Marsch über den Ring zu vermiesen. Eine Fotoseite

21. November, Berlin
Am Samstag, 21.11.2020 versammelten sich Frauen am Nettelbeckplatz im Wedding zu einer Kundgebung, um gegen die andauernde Gewalt und Femizide an Frauen zu protestieren. Eine Fotoseite

22. November, Berlin
Begleitet von lautstarkem Gegenprotest demonstrierten am 22. November Gegner der Corona-Maßnahmen durch Prenzlauer Berg. Angemeldet waren 5.000 Teilnehmer, es kamen nur rund 1.000 Menschen zur Demo. Eine Fotoseite

November/Dezember, Dannenröder Wald
Am 1. Oktober begann die über zwei Monate andauernde Räumung und Rodung für den Bau der A49 in Hessen. Zahlreiche Baumhäuser und Plattformen, auf denen die Aktivist*innen teilweise seit über einem Jahr lebten, wurden unter massivem Polizeiaufgebot geräumt. Eine Fotoseite

2019

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7. Januar, Dessau
Am 7. Januar 2005 verbrannte Oury Jalloh an Händen und Füßen gefesselt im Dessauer Polizeigewahrsam. Auch in diesem Jahr beteiligten sich mehr als 1.000 Menschen mit viel Power an der jährlichen Gedenkdemonstration für Oury Jalloh in Dessau. Eine Fotoseite

12. Januar, Berlin
Rund 1000 Menschen demonstrierten am 12.1.2019 durch Lichtenberg und Friedrichshain gegen den Bebauungsplan Ostkreuz und den »Ausverkauf der Stadt«. Eine Fotoseite

18. Januar, Berlin
Schülerstreik für den Klimaschutz. Auch in Berlin beteiligten sich einige hundert SchülerInnen am bundesweiten #fridaysforfuture Aktionstag. Eine Fotoseite

19. Januar, Berlin
Mehrere zehntausend Menschen beteiligten sich am Samstag an der „Wir haben es satt“-Demonstration in Berlin und setzten ein Zeichen gegen die industrielle Landwirtschaft. 171 Bauern aus ganz Deutschland reisten mit ihren Traktoren an. Eine Fotoseite

21. Januar, Südafrika - Deutschland
Das afas in Duisburg hat die wohl umfangreichste Sammlung der Anti-Apartheid-Solidaritätsbewegung in Deutschland, samt tausender Fotos. Eine Bilderstrecke möchten wir euch hier vorstellen. Ein Fotorückblick

22. Januar, Berlin
Fotoausstellung: Ghosts of place. Eine Ausstellung von Michael Hughes zum Mauerfall mit Bildmontagen aus den Jahren 1990 - 2014. Eine Fotoseite

26. Januar, Berlin
Am 26. Januar 2018 demonstrierten über 900 Menschen für den Erhalt des Kneipenkollektives Meuterei in der Reichenbergerstraße 58 in Berlin-Kreuzberg. Die Demonstration richtete sich auch gegen die Bedrohung weiterer Gewerbebetriebe sowie den Neubau von Hostels und Hotelanlagen in SO36. Eine Fotoseite

1. Februar, Berlin
Mehrere Hundert Klimaaktivist*innen von Ende Gelände und anderen Klimagerechtigkeitsbewegungen blockierten am Freitag, den 1. Februar 2019 über mehrere Stunden die Straßen rund um das Bundeswirtschaftministerium in Berlin. Sie demonstrierten gegen den Kompromiss der Kohlekommission, für einen sofortigen Kohleausstieg und besseren Klimaschutz. Eine Fotoseite

2. Februar, Berlin
150 Aktivist*innen des Anti-Kohlebündnisses blockierten am morgen des 2.2.2019 das EnBW Rheinhafen-Dampfkraftwerk Karlsruhe. Etwa 40 von ihnen drangen in das EnBW Betriebsgelände ein. Die Aktion war Teil einer bundesweiten Kampagne zum enttäuschenden Abschlussbericht der Kohlekommission. Eine Fotoseite

4. Februar, Berlin
18 Aktivist*innen von Ende Gelände besetzten am 4. Februar einen Bagger im Leipziger Land. Drei von ihnen sitzen noch immer in Cottbus in Untersuchungshaft wegen Hausfriedensbruch und weil sie ihre Personalien nicht angeben wollen. Eine Fotoseite und ein Brief aus der Untersuchungshaft.

16. Februar, Berlin
Rund 1500 Menschen beteiligten sich am Sa, den 16. Februar 2019 an der Demonstration gegen den europäischen Polizeikongress, der vom 19.-20. Februar in Berlin stattfindet. Eine Fotoseite

16. Februar, Berlin
„Stand up with Sudan uprise“-Demo in Berlin-Kreuzberg am 16.2.2019 für Freiheit, Frieden und Gerechtigkeit im Sudan und den Rücktritt von Präsident Omar al-Bashir. Eine Fotoseite

21. Februar, Berlin
Mehrere Dutzend Menschen beteiligten sich am Abend des 21. Februar an einer Mahnwache im Gedenken an die getötete Frau. Eine Fotoseite

23. Februar, Berlin
150 Menschen beteiligten sich am 23.2. am 13. Gedenkmarsch zur Erinnerung an die afrikanischen Opfer von Versklavung, Menschenhandel, Kolonialismus und rassistischer Gewalt. Eine Fotoseite

2. März, Berlin
Gegen eine Stadt der Reichen, gegen hohe Mieten, Verdrängung und Zwangsräumungen und für den Erhalt selbstverwalteter Projekte demonstrierten am Samstag in Berlin mehr als 2000 Menschen. Eine Fotoseite

8. März, Berlin
2000 Frauen aus vielen unterschiedlichen Herkunftsländern beteiligten sich an der Internationalistischen Frauenkampf-Demonstration am 8. März, die in diesem Jahr am Frauenknast in Lichtenberg begann und am S-Bahn Warschauer Straße endete. Eine Fotoseite

8. März, Berlin
Mehr als 20 000 Menschen beteiligten sich an der Demonstration zum Frauenkampftag 2019 in Berlin. Sie zogen vom Auftaktort am Alexanderplatz in Mitte bis zur Abschlusskundgebung auf dem Oranienplatz in Kreuzberg. Eine Fotoseite

15. März, Berlin
Am ersten Internationalen „Fridays for Future“-Streik am 15. März beteiligten sich Schüler*innen aus 2000 Städten in 125 Ländern. Weltweit gingen über eine Million junge Menschen gemeinsam auf die Straße, um für einen konsequenten Klimaschutz zu demonstrieren. In Berlin zogen rund 20 000 Menschen vom Bundeswirtschaftsministerium am Invalidenpark durch das Regierungsviertel zum Bundeskanzleramt. Eine Fotoseite

15. März, Dortmund
Am weltweiten Klimastreik am 15. März haben sich in Dortmund rund 3.000 Schüler*innen und Student*innen beteiligt. Eine Fotoseite

22. März, Berlin
Nach 16 Jahren wurde dem Textilgeschäft Kamil Mode in Kreuzberg gekündigt. Jetzt droht der Rausschmiss. Die Kiezbewohner_innen wehren sich gegen die Verdrängung ihres Ladens. Am 22. März mit einer Protestmodenschau und der Eröffnung des ersten Protestparklets vor Kamil Moden. Eine Fotoseite

23. März, Berlin
Am 26. März wurde im EU-Parlament über ein neues Urheberrecht abgestimmt. Europaweit sind am 23. März mehr als 150.000 Menschen für ein freies Internet und gegen die EU-Urheberrechtsreform auf die Straße gegangen. Der Protest richtete sich besonders gegen den Artikel 13 und den damit verbundenen Uploadfiltern. In Berlin beteiligten sich nach Angaben der Veranstalter rund 30.000 Menschen. Eine Fotoseite

27. März, Berlin
Mit einer feucht fröhlichen Hai-Society-Party wurde die Berliner Creme de la Creme der Immobilien-Branche empfangen, die sich gestern im dbb-Forum in der Friedrichstr. 169 zu einem Kongress versammelt hatten. Damit starteten die Aktionstage im Vorfeld der großen #Mietenwahnsinn-Demonstration am 6. April. Eine Fotoseite

30. März, Berlin
Rund 6.000 Menschen demonstrierten am 30. März in Berlin gegen die geplanten Verschärfungen des Asylrechts und für die Wiederaufnahme der Seenotrettung von Flüchtlingen im Mittelmeer. Unter dem Motto „#SeehoferWegbassen“ forderten sie sichere Häfen und solidarische Städte. Eine Fotoseite

30. März, Berlin
Am Samstag den 30.03.19 fand im Rahmen der Aktionstage zur großen Mietendemo eine gut besuchte Kundgebung mit über 300 Teilnehmer*innen vor der Markthalle 9 in Kreuzberg 36 statt. Das Motto: „Markthalle 9 für alle – Kiezmarkthalle statt Luxus-Food-Halle“. Eine Fotoseite

30. März, Berlin
Im Jahr 1981 wurden vier Häuser im Block89 in der Kohlfurter Straße und am Fraenkelufer in Kreuzberg besetzt. Seitdem leben die Bewohner*innen dort in gemeinschaftlichen Lebensmodellen. Nach dem Verkauf ihrer Häuser, weg von der landeseigenen GSW hin zur Deutsche Wohnen, kämpfen sie dafür, dass das auch so bleibt. Am letzten Samstag spannten sie ein Mega-Transparent um den ganzen Häuserblock: „Wir wickeln unseren Block89 ein. Deutsche Wohnen abwickeln!“ Eine Fotoseite

31. März, Berlin
Die besetzten leerstehenden Wohnungen und Gewerbeflächen im Haus Großbeerenstr. 17A sollen nach dem Willen der Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft zum 31. März 2019 verlassen werden. Die Hausprojektgruppe fordert weiterhin, dass das Haus komplett an sie übergeben wird. Am Nachmittag des 31. März gab es eine Kundgebung vor dem Haus mit Redebeiträgen, Musik von Judiths Krise und leckerer Küfa. Eine Fotoseite

6. April, Berlin
Mit der Besetzung des seit drei Jahre leerstehenden Ladens Bizim Bakkal parallel zur großen Mietendemo setzte die #besetzen-Kampagne ein starkes Zeichen: In dieser Stadt wird Leerstand und Spekulation mit Wohn-, oder Gewerberaum auch ganz praktisch nicht mehr widerspruchslos hingenommen. Eine Fotoseite

14. April, Berlin
Block 89 - Ein Transparent zieht um - wir bleiben. Das 130 Meter lange Transparent rund um die ehemals besetzten Häuser im Block 89 mit der Forderung „Deutsche Wohnen enteignen“ hängt nun an der Blockspitze Oranienstraße/Ecke Manteuffelstraße in Kreuzberg. “ Eine Fotoseite

15. April, Berlin
Extinction Rebellion. Auch in Berlin beteiligten sich am 15. April 2019 mehrere hundert Aktivist*innen am Auftakt der internationalen „Rebellionswoche“ für ein entschlossenes Handeln gegen die Klimakatastrophe. Eine Fotoseite

27. April, Berlin
Extinction Rebellion hat in Berlin zum Ende der weltweiten Extinction Rebellion Week(s) am 27. April mit rund hundert Menschen ein Massen-Die-In und eine Rebel For Life Feier auf dem Gendarmenmarkt Berlin veranstaltet. Die Exctinction Rebellion Week lief vom 15. bis 27. April 2019 in mehr als 80 Städten und mindestens 33 Ländern. Eine Fotoseite

30. April, Berlin
Gegen eine Stadt der Reichen, gegen steigende Mieten, Zwangsräumungen, Wohnungslosigkeit und Spekulation mit Wohnraum demonstrierten am 30. April 2019 rund 3.000 Menschen durch den Wedding. „Wir wollen eine Stadt für alle. Eine Stadt die wir selbst gestalten.“ Eine Fotoseite

1. Mai, Berlin
Die revolutionäre 1. Mai Demonstration führte in diesem Jahr zum ersten Mal nicht durch Kreuzberg. Sie startete gegen 19 Uhr vom Wismarplatz aus und zog mit rund 10.000 Teilnehmer*innen ohne polizeiliche Anmeldung durch den Friedrichshainer Kiez. Eine Fotoseite

1. Mai, Berlin
My Gruni - 1. Mai-Demo im Grunewald. Mit einer prächtigen Demonstration zogen am 1. Mai rund 7500 autonome Streetworker*innen durch das wohlstandsbelastete Villenviertel Grunewald. Eine Fotoseite

14. Mai, Berlin
"Volkswagen tötet!" Unter diesem Slogan protestierten Aktivist*innen am 14. Mai 2019 zu Beginn der Jahreshauptversammlung der Volkswagen AG in Berlin. Eine Fotoseite

17. Mai, Berlin
Eine Rettungsweste für Molecule Man. In einer spektakulären Kletteraktion haben Aktivist*innen am 17. Mai 2019 in Berlin in Solidarität mit der Seenotrettung auf dem Mittelmeer die 30m hohe Skulptur „Molecule Man“ auf der Spree mit einer riesigen orangen Rettungsweste und Augenbinden bekleidet. Eine Fotoseite

19. Mai, Berlin
Airbnb & Co enteignen. Aktivisten der Initiative „Airbnb und Co. enteignen“ haben am 19. Mai eine über das Ferienwohnungsportal Airbnb angebotene Wohnung in der Hobrechtstraße 7 in Neukölln für mehrere Stunden zu einer Protest-Ausstellung umgewandelt. Mit Videos, Grafiken und Installationen thematisierte die Ausstellung den durch die rund 25.000 Ferienwohnungen erzeugten Verdrängungseffekt in der Stadt. Eine Fotoseite

19. Mai, Berlin
Airbnb & Co enteignen. Aktivisten der Initiative „Airbnb und Co. enteignen“ haben am 19. Mai eine über das Ferienwohnungsportal Airbnb angebotene Wohnung in der Hobrechtstraße 7 in Neukölln für mehrere Stunden zu einer Protest-Ausstellung umgewandelt. Mit Videos, Grafiken und Installationen thematisierte die Ausstellung den durch die rund 25.000 Ferienwohnungen erzeugten Verdrängungseffekt in der Stadt. Eine Fotoseite

19. Mai, Berlin
1 Europa für alle - Deine Stimme gegen Nationalismus. Rund 20.000 Menschen beteiligten sich am 19. Mai an der Berliner Demonstration für ein soziales Europa und gegen Nationalismus anläßlich der Europawahl am 26. Mai. Eine Fotoseite

24. Mai, Berlin
Großer Klimastreik zur Europawahl. Bei einem weltweiten Streiktag der #FridaysForFuture-Klimabewegung protestierten auch in Berlin rund 15.000 Schüler*innen und Student*innen mit einer Kundgebung am Brandenburger Tor und einer Demonstration durch das Regierungsviertel. Eine Fotoseite

25. Mai, Dortmund
Lauter und bunter Protest gegen Naziaufmarsch in Dortmund am 25. Mai 2019. Eine Fotoseite

31. Mai, Berlin
Meuterei behält die Schlüssel. Begleitet von Protest, Musik und einem Straßenfest verweigerte das Kneipenkollektiv „Meuterei“ am Freitagmittag die Aushändigung ihrer Hausschlüssel an den Eigentümer Goran Nenadic. Der Mietvertrag der Kiezkneipe war am 31. Mai ausgelaufen und vom Eigentümer nicht verlängert worden. Eine Fotoseite

12. Juni, Berlin
Angekettet am Kanzleramt. 29 Aktivist*innen von Extinction Rebellion Berlin ketteten sich am 12. Juni 2019 ans Kanzleramt. Sie forderten die Bundesregierung zur Ausrufung des Klimanotstandes auf. Nach mehreren Stunden beendete die Polizei die Aktion und löste die Ketten mit einem Bolzenschneider vom Zaun des Kanzleramtes. Eine Fotoseite

14. Juni, Berlin
Stoppt den Strassentod. Am 14. Juni fand eine Protest-Performance des VCD Bundesverband vor dem Bundesverkehrsministerium gegen die fahrlässige Verkehrspolitik der Bundesregierung statt. Eine Fotoseite

19.-24. Juni, Rheinland
Ende Gelände 2019. Das Aktionswochenende von Ende Gelände vom 19.-24. Juni 2019 war ein Wochenende der Superlative. 45 Stunden lang wurde die Kohlezufuhr zum Kraftwerk Neurath blockiert. 2.000 Aktivist*innen besetzten den Tagebau Garzweiler. Zwischen 5.000 und 6.000 Menschen trugen in einer Massenaktion Zivilen Ungehorsams den Kampf um Klimagerechtigkeit in die Orte der Zerstörung – das rheinische Braunkohlerevier. Eine Fotoseite

4. Juli, Berlin
Kindertransporte. Züge ins Leben – Züge in den Tod. Vier vor den Nazis gerettete „Kinder“ der Kindertransporte und 14 Kindertransport-Überlebende der 2. Generation besuchen das Kindertransport-Denkmal „Züge ins Leben – Züge in den Tod; trains to death – trains to life 1938–1939“ am Bahnhof Friedrichstraße in Berlin-Mitte. Eine Fotoseite

5. Juli, Berlin
Black Lives Matter. Mehrere hundert Menschen demonstrierten am 5.7.2019 in Berlin gegen Rassismus in Deutschland auf allen Ebenen. Die Demo führte vom Zietenplatz zum Spreewaldplatz. Eine Fotoseite

6. Juli, Berlin
Seebrücke. Unter dem Motto: „Die Menschlichkeit wird angegriffen, es ist Zeit zu handeln. Wir rufen den Notstand der Menschlichkeit aus!“ protestierten am 6. Juli 2019 in Berlin mehrere tausend Menschen gegen das Sterben im Mittelmeer durch die tödliche Abschottungspolitik Europas und gegen die Kriminalisierung der Seenotrettung. Sie forderten Rechte für Geflüchtete, sichere Fluchtwege und sichere Häfen. Eine Fotoseite

4. und 11. Juli, Berlin
Ora35 bleibt. Viel Solidarität und Unterstützung für Zekiye Tunç und ihren Oranienspäti #Ora35 gab es bei zwei Kundgebungen und einer Demonstration durch den Kreuzberger Kiez gegen die angekündigte Zwangsräumung des Späti in der Oranienstraße. Eine Fotoseite

1. August, Berlin
Mit allem was Krach macht, zeigten auch am 1. August die Kiezbewohner*innen in der Oranienstraße wieder, dass sie nicht ruhig bleiben, wenn Zekiye Tuncs Späti Ora35 wie angekündigt am 14. August 2019 zwangsgeräumt werden sollte. Eine Fotoseite

8. August, Berlin
Am 6. August räumte die Polizei die Wohnung einer Wohngemeinschaft in der Dubliner Straße 8. Für 7 Uhr morgens war die Gerichtsvollzieherin angekündigt. Trotz der frühen Uhrzeit kamen rund 150 Menschen, um gegen die Räumung zu protestieren und sie zu blockieren. Eine Fotoseite

14. August, Berlin
Späti #Ora35 zwangsgeräumt. Am 14. August gegen 8:30 Uhr ließ der Gerichtsvollzieher die Gitter runter und verschloss endgültig den Oranienspäti #Ora35 von Zekiye und der Familie Tunc. Eine Fotoseite

17.-18. August, Nostorf-­Horst Mecklenburg-Vorpommerns
Am 17. und 18. August bekamen die Geflüchteten des Erstaufnahmelagers Nostorf-­Horst überraschenden Besuch. 70 Musiker*innen der Aktions-Künstlergruppe „Lebenslaute“ im Alter zwischen 13 und 83 Jahren überwinden den Zaun zum Gelände der Erstaufnahmeeinrichtung mit Pauke, Cello und Kontrabaß und geben ein Freilichtkonzert für die Bewohner*innen. Eine Fotoseite

24. August, Dresden
#Unteilbar 2019 in Dresden. 40.000 demonstrierten auf den Straßen Dresdens, um zusammen zu bringen, was zusammen gehört. Nämlich alle, die der fortwährenden Spaltung und dem Rassismus dieser Gesellschaft, den Kampf ansagen. Eine Fotoseite

24. August, Berlin
Es war das erste Festival seiner Art, das “Voice of Roma” mit Hilfe vieler Freunde und verschiedener Organisationen am 24. und 25. August 2019 in Berlin veranstaltete. Sie waren zu Besuch bei Cabuwazi auf dem Tempelhofer Feld. Eine Fotoseite

28. August, Indien

Seit mehr als einem Jahr sitzen indische Menschenrechtsaktivist*innen im sogenannten Bhima-Korgaon-Verfahren in Untersuchungshaft. Am 28. August 2019 protestierten in Raipur rund 200 Unterstützer*innen und forderten ihre sofortige Freilassung. Eine Fotoseite

2. September, Berlin
Das älteste besetzte Haus in Polen, das Rozbrat in Poznan ist akut von Räumung bedroht. Aus Solidarität demonstrierten am 2.9. Aktivist*innen verschiedener Initiativen und Hausprojekte vor dem Polnischen Kulturinstitut in Berlin  und forderten dazu auf, das autonome Zentrum zu verteidigen und aktiv zu unterstützen. Eine Fotoseite

1.-8. September, Unterlüß
Vom 1. bis zum 8. September 2019 fanden in Unterlüß das „Rheinmetall Entwaffnen“-Camp und Aktionstage gegen Deutschlands wichtigste Produktionsstätte von Rheinmetall statt, in der knapp 2000 Menschen Waffen, Munition, Panzer und anderes Kriegsgerät produzieren. Eine Fotoseite

14. September, Berlin
Der Umbau der Markthalle 9 in Berlin-Kreuzberg zu einer Gastronomie-, Event- und Luxus-Location wird trotz der Proteste der Anwohner*innen weiter vorangetrieben. Deswegen fand am 14.09. erneut eine Protestkundgebung mit rund 200 Teilnehmer*innen vor der Markthalle statt: „Kiezmarkthalle statt Luxus-Food-Halle!“ Eine Fotoseite

15. September, Frankfurt am Main
Rund 1000 Klimaaktivist*innen des Bündnisses „Sand im Getriebe“ haben am 15. September erfolgreich die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) blockiert. Der Haupteingang und der Portalhaus-Eingang im Westen des Messegeländes waren stundenlang für Besucherinnen und Besucher nicht zugänglich, der Eingang am Congress Center dicht. Eine Fotoseite

20. September, Berlin
An diesem globalen Klimastreiktag protestierten rund 270.000 Menschen in Berlin mit Kundgebungen am Brandenburger Tor und Demonstrationen durch das Regierungsviertel bis in den Abend hinein. An mehreren zentralen Straßenkreuzungen (z.B. am Halleschen Tor) gab es zudem stundenlange Blockaden, organisiert u.a. vom Bündnis „Ende Gelände“ und anderen Gruppen. Eine Fotoseite

20. September, Hamburg
Auch in Hamburg beteiligten sich mehrere tausend Teilnehmer*innen am globalen Klimastreik. In ganz Deutschland streikten am 20. September über 1,4 Millionen Menschen in rund 500 Orten und weltweit waren über 4 Millionen in über 130 Staaten auf der Straße. Eine Fotoseite

23. September, Berlin
Am 29. März 2019 waren die Roma Maria, ihr Mann und ihr Schwager in einer Berliner U-Bahn unterwegs, als sie von einer weißen deutschen Frau mit einem Messer attackiert wurden. Alle drei wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt und leiden immer noch an den körperlichen und psychischen Folgen des Angriffs. Am Montag, den 23. September begann im Kriminalgericht Moabit das Verfahren gegen die Täterin. Eine Fotoseite

26.-29. September, Berlin
Vom 26. – 29. September 2019 fanden in Berlin die „TumalWat“-Aktionstage unter dem Aufruf statt: „Widersetzt euch und besetzt vom 26. bis 29. September 2019 Häuser, Wohnungen, Büros und öffentlichen Raum. Organisiert mit uns Veranstaltungen und Workshops. Kämpft für den Erhalt bedrohter Projekte und Wohnungen und für eine lebenswerte Stadt. Wir wollen uns diese Stadt praktisch aneignen. Dafür seid ihr alle gefragt.“ Mehrere hundert Aktivist*innen folgten dem Tumalwat-Aufruf und stellten einiges auf die Beine. Eine Fotoseite

3. Oktober, Berlin
Rund 4.000 Menschen demonstrierten am 3. Oktober in Berlin für einen richtigen Mietendeckel und die Enteignung großer Wohnungskonzerne. Eine Fotoseite

9. Oktober, Berlin
Ab dem 7. Oktober machte Extinction Rebellion (Aufstand gegen das Massensterben) eine Woche lang mit Straßenblockaden und anderen Aktionen zivilen Ungehorsams in Berlin und rund 60 weiteren Städten auf die drohende Klimakatastrophe und das Artensterben aufmerksam. Am 9. Oktober mit Blockaden der Marschallbrücke im Regierungsviertel und der Mühlendammbrücke Eine Fotoseite

10. Oktober, Berlin
Am 9. Oktober hat der türkische Präsident Erdogan mit seinem völkerrechtswidrigen Angriff auf die selbstverwalteten kurdischen Gebiete in Nord- und Ostsyrien begonnen. In Berlin gingen am 10. Oktober 4000 Menschen auf die Strasse, um unter dem Motto „Rise up for Rojava“ ihren Protest kund zutun. Eine Fotoseite

13. Oktober, Berlin
Mehr als 10.000 Menschen gingen am 13. Oktober in Berlin gegen Antisemitismus, Rassismus und rechte Gewalt auf die Straße. Nach einer Schweigeminute und einer Kundgebung am Bebelplatz zog die Demonstration zur Neuen Synagoge in der Oranienburger Straße. Das Bündnis #Unteilbar hatte gemeinsam mit anderen Gruppen nach dem Anschlag in Halle zu der Demo aufgerufen. Eine Fotoseite

12. und 19. Oktober, Hamburg
Weltweit gingen zigtausende Menschen spontan auf die Straße, als Erdogan am 9. Oktober mit seinem völkerrechtswidrigen Angriff auf Rojava und die selbstverwalteten kurdischen Gebiete in Nord- und Ostsyrien begann. Von unserem Kollegen Hinrich Schultze erhielen wir Fotos von der Protest-Kundgebung am 10. Oktober vor der UNO Vertretung in Erbil, einer autonomen Region in Kurdistan/Irak und von den Demonstrationen am 12.10 und 19.10. in Hamburg. Eine Fotoseite

19. Oktober, Berlin
Mehrere tausend Menschen demonstrierten am Samstag, den 19. Oktober 2019 in Berlin für einen sofortigen Stopp der türkischen Angriffe auf die kurdische Selbstverwaltung in Nordsyrien und das Ende aller deutschen Waffenlieferungen an die Türkei. Eine Fotoseite

19. Oktober, Köln
Eine fünfstellige Zahl von Kurden, Deutschen und auch Türken sind am Samstag, 19. Oktober 2019 in Köln gegen den Überfall der Türkei auf Rojava auf die Straße gegangen. Eine Fotoseite

26. Oktober, Berlin
Am 26.10.2019 veranstaltete die Gruppe „Eigenbedarf kennt keine Kündigung“ eine Musikkundgebung vor dem Haus Reichenberger Str. 73 in Kreuzberg in Solidarität mit den noch im Haus lebenden Bewohnern und um auf das zunehmende Problem der Eigenbedarfskündigungen aufmerksam zu machen. Eine Fotoseite

28. Oktober, Berlin
Oury Jalloh, der 2005 in einer Dessauer Polizeizelle verbrannte, wurde vor seinem Tod schwer misshandelt. Dabei wurden ihm unter anderem Schädeldach, Nasenbein, Nasenscheidewand und eine Rippe gebrochen. Das ergibt ein neues forensisches Gutachten des Rechtsmediziners und Radiologie-Professors Boris Bodelle von der Universitätsklinik Frankfurt. Auf einer Pressekonferenz am 28. Oktober 2019 stellte eine Internationale Unabhängige Kommission das Gutachten in Berlin vor. Eine Fotoseite

2. November, Berlin
Seit Monaten wächst der Druck auf das Syndikat, die Meuterei, Potse/Drugstore, Liebig 34, Rigaer 94 und andere von Verdrängung bedrohte Projekte. Am 2. November demonstrierten in Berlin über 1500 Menschen für ihren dauerhaften Erhalt und zeigten anschaulich ihre Bereitschaft, auf drohende Räumungen auch militant zu antworten. Eine Fotoseite

2. November, Berlin
Im Rahmen eines weltweiten „World Resistance Day for Rojava” demonstrierten am 2. November auch in Berlin erneut mehrere tausend Menschen gegen den Einmarsch der türkischen Armee in Nordsyrien. Unter dem Motto „Stoppt den Krieg, Solidarität mit Rojava“ führte die Demo vom Neptunbrunnen am Alexanderplatz zum Potsdamer Platz. Eine Fotoseite

9. November, Berlin
Gedenken an die Novemberpogrome 1938. Am 9. November 2019 folgten 700 Menschen dem Aufruf zur Gedenkveranstaltung am ehemaligen Güterbahnhof Levetzowstraße in Moabit. Eine Fotoseite

11. November, Berlin
Unter dem Motto „Die coolsten Vögel bleiben am Boden“ sorgte eine aktivistische Gruppe am 11. November 2019 für viel Aufsehen in Berlin – und die Polizei für die Blockade des Flughafengeschehens in Tegel. Eine Fotoseite

16. November, Berlin
Kiezdrache gegen Verdrängung. Auch in diesem Jahr zogen am 16. November viele Kreuzberger*innen durch die Straßen und beleuchteten eine Reihe von Orten, die gerade exemplarisch für das Verdrängungsgeschehen, aber auch für den Widerstand in der Stadt stehen. Eine Fotoseite

20. November, Berlin
Bannerkämpfe in der Friedel54. Das Haus Friedelstraße 54 im Bezirk Neukölln war wieder einmal Thema vor einem Berliner Gericht. Dieses Mal jedoch nicht wegen der Räumung des früher dort ansässigen Kiezladens »Friedel 54«, sondern wegen einem Transparent mit der Aufschrift: "Wir bleiben alle!" Eine Fotoseite

21. November, Berlin
Stoppt das RISG. Das Thema Reha- und Intensivpflegestärkungsgesetz (RISG) bewegt die außerklinische Intensivpflege seit Veröffentlichung des Gesetzesentwurfes von Bundesgesundheitsminister Spahn. Eine Fotoseite

29. November, Berlin
Bei einem globalen Aktionstag anlässlich des Weltklimagipfels in Madrid sind am 29. November erneut Hunderttausende Menschen weltweit für mehr Klimaschutz auf die Straße gegangen. In Berlin forderten rund 60.000 Menschen auf einer Kundgebung am Brandenburger Tor und einer Demo durch das Regierungsviertel den #NeustartKlima. Eine Fotoseite

29. November, Lausitz
4.000 Aktivist*innen von Ende Gelände beteiligten sich am 29. November 2019 an einem Aktionstag in der Lausitz aus Protest gegen die Klimapolitik der Regierung und für einen sofortigen Kohleausstieg. Sie besetzten die Tagebaue Jänschwalde-Ost, Welzow-Süd und Vereinigtes Schleenhain sowie drei Kohlebahnen. Eine Fotoseite

5. Dezember, Berlin
Stop Gentrification, gegen hohe Mieten, Markthalle für alle! Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt demonstrierten am Abend des 5. Dezember 2019 rund 100 Menschen rund um die Markthalle 9 in Berlin-Kreuzberg, in der gleichzeitig das „Street Food Thursday“-Event stattfand. Eine Fotoseite

7. Dezember, Berlin
Mehrere hundert Menschen demonstrierten am 7. Dezember für den Erhalt des Kneipenkollektivs Meuterei in Berlin-Kreuzberg. Nachdem die Eigentümerin „Zelos Properties GmbH“ unter ihrem Geschäftsführer Goran Nenadic das Mietverhältnis nicht verlängert hatte, ist die Meuterei seit Anfang Juni 2019 ohne Mietvertrag. Eine Fotoseite

9. Dezember, Berlin
Am 9. Dezember gab es erneut eine Zwangsräumung im Wedding in der Soldiner Straße 106. Viele Nachbar*innen kamen und solidarisierten sich lautstark mit Gerald (50), der oben in der Wohnung war. Eine Fotoseite

11. Dezember, Berlin
Jugendliche haben am 11.12.2019 den Saal der Bezirksvollversammlung Tempelhof-Schöneberg kurzzeitig besetzt. Dies geschah aus Solidarität mit den Jugendclubs Potse und Drugstore. Letzterer sucht seit einem Jahr nach neuen Räumen, ersterer soll demnächst gewaltvoll geräumt werden. Einige Fotos

21. Dezember, Berlin
Seit 3 Jahren verüben Neonazis Anschläge auf linke und migrantische Projekte, Läden und Politiker in Neukölln. Rund 1000 Menschen beteiligten sich am 21. Dezember 2019 an einer Solidaritätsdemonstration für die Betroffenen von Rassismus und rechter Gewalt in Neukölln. Eine Fotoseite

2018

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7. Januar, Dessau
Erstmals gedenken über 5000 Menschen dem am 7. Januar 2005 im Dessauer Polizeigewahrsam von Polizisten verbrannten Oury Jalloh. Eine Fotoseite und ein Dankwort von Thomas Ndindah von der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh. Eine Fotoseite

20. Januar, Berlin
Mehr als 30.000 Menschen demonstrierten anläßlich der Grünen Woche in Berlin gegen die Macht der Agrarkonzerne und für eine Wende in der Agrarpolitik. 160 Landwirte führten mit ihren Traktoren die Spitze der Demonstration an.Eine Fotoseite

23. Januar, Berlin
Künstler aus aller Welt haben sich auf den Mauern und Fassaden unserer Stadt schon verewigt. Monika v. Wegerer hat sich auf ihre Spuren gemacht. Hier der zweite Teil ihrer Fotoserie: Streetart - Berlin besenrein? Nein danke! Eine Fotoseite

25. Januar, Berlin
Deliveroo und Foodora Arbeiter demonstrieren vor dem Delivery Hero Hauptquartier in der Oranienburger Straße gegen die Verpflichtung ihre Arbeitsfahrräder selbst reparieren zu müssen. Eine Fotoseite

27. Januar, Köln
Am Samstag, den 27. Januar 2018 demonstrierten in Köln mehr als 20.000 Menschen auf einer bundesweiten Demo gegen die Angriffe des türkischen Militärs auf Afrin im Norden Syriens. Eine Fotoseite

30. Januar, Fotorückblick Golfkrieg 1991
Der zweite Golfkrieg begann mit der gewaltsamen Invasion Kuwaits durch den Irak im August 1990. Im Januar 1991 begann eine Koalition unter Führung der USA mit Kampfhandlungen zur Befreiung Kuwaits. Auch die britische Regierung war maßgeblich beteiligt. In London gingen deshalb tausende Menschen auf die Straße. Ein Fotorückblick

3. Februar, Berlin
In der Nacht zum 1. Februar brannten in Neukölln erneut Autos. Die Täter waren vermutlich militante Neonazis. Deshalb fand am Samstag, den 3. Februar 2018 vor dem Neuköllner Rathaus eine Solidaritätskundgebung für die Betroffenen statt. Eine Fotoseite

10. Februar, Berlin
"Verdämmt nochmal." Ein Kleinstfaschingsumzug gegen Gentrifizierung und Luxusbauprojekte im Kiez zog am Samstag, den 10. Februar 2018 durch Berlin-Treptow. Eine Fotoseite

17. Februar, Berlin
Eine deutliche Mehrheit von Gegendemonstrant*innen verhinderte am Samstag, den 17.2., den sog. "Marsch der Frauen" der AFD durch Kreuzberg. Bereits nach 700 Metern war Schluss, weil mehr als 1.000 Menschen die Straßen rund um den Checkpoint Charlie blockierten. Eine Fotoseite

24. Februar, Berlin
12. Gedenkmarsch zur Erinnerung an die afrikanischen Opfer von Versklavung, Kolonialismus und rassistischer Gewalt am 24. Februar in Berlin. Eine Fotoseite

3. März, Berlin
Der Angriffskrieg der Türkei auf Afrin spitzt sich immer mehr zu. Auf einer Großdemonstration am 3. März 2018 in Berlin forderten tausende Menschen das Ende der türkischen Angriffe und einen sofortigen Stopp von deutschen Rüstungsexporten in die Türkei. Eine Fotoseite

13. März, Berlin
Mehrere hundert Berufsschäfer*innen haben in Berlin mehr staatliche Unterstützung gefordert. Mit rund 40 Schafen demonstrierten sie am 13. März 2018 vor dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Eine Fotoseite

17. März, Berlin
Rund 70 Teilnehmer*innen diskutierten über die Aussetzung des Familiennachzugs für subsidiär Geschützte und planten Aktionen dagegen. Im Anschluss daran gab es eine kleine Demo zum Checkpoint Charlie, einem historischen Ort der Familientrennung. Eine Fotoseite

24. März, Berlin
Mehr als einen Monat nach dem Schulmassaker von Parkland mit 17 Toten ist es US-weit zu Massenprotesten gegen Waffengewalt gekommen. Allein in Washington versammelten sich am Samstagvormittag (Ortszeit) Abertausende überwiegend junge Leute zu einem „Marsch für unsere Leben“. Weltweit schlossen sich Menschen diesen Protesten an. In Berlin kamen etwa 150 Menschen zum Protest vors Brandenburger Tor. Eine Fotoseite

4. April, Berlin
Hin + Weg für bezahlbare Mieten war am 4. April 2018 eine schöne Mobilisierungs-Aktion von Bizim Kiez am Schlesischen Tor in Berlin Kreuzberg. Die Aktion machte auf die "Widersetzen - Gemeinsam gegen Verdrängung und #Mietenwahnsinn"-Demo am 14. April in Berlin aufmerksam. Eine Fotoseite

6. April, Berlin
Etwa 100 Menschen demonstrierten am 6. April vor der togoischen Botschaft und dem Auswärtigen Amt in Berlin ihre Solidarität mit der Demokratiebewegung in Togo. Sie forderten die Beendigung der politisch-militärischen Zusammenarbeit der Bundesrepublik mit dem togoischen Regime und den Stop aller Abschiebungen nach Togo. Eine Fotoseite

8. April, Berlin
700 Menschen beteiligten sich am 8. April 2018 an einer Demonstration für Burak Bektas anläßlich seines 6. Todestages. Mit der feierlichen Enthüllung einer Skulptur macht die Familie und die Initiative die Stelle gegenüber dem Neuköllner Krankenhaus, an der Burak ermordet wurde, zu einem dauerhaften Gedenkort. Eine Fotoseite

12. April, Indien
Das Schweigen brechen. In vielen Regionen Indiens hat sich die Lage für große Teile der Bevölkerung deutlich zugespitzt. Dies gilt insbesondere dort, wo sich indigene Dorfbewohner*innen gegen Bergbau- und Großprojekte zur Wehr setzen. Lebensalltag und Widerstand in den Dörfern. Ein Fotoessay

14. April, Berlin
Rund 250 Initiativen und Organisationen und 25.000 Menschen beteiligten sich am 14. April an der größten Demo der letzten Jahre gegen den Ausverkauf der Stadt und gegen den Mietenwahnsinn. Eine Fotoseite

14. April, Dortmund
600 Neonazis aus ganz Europa, mehrere tausend Gegendemonstranten, eine Polizei, die den Protest behinderte und Blockaden verhinderte - das war die Bilanz am 14. April 2018 in Dortmund. Eine Fotoseite

25. April, Fotorückblick
Die 1. Mai-Demos vor 40 Jahren prägten ein ganz anderes Bild. Da dominierten diverse K- und sozialistische Gruppen das Demogeschehen. Die Wahrheit über die 1. Mai Demonstration 1977 in Neukölln - ein Fotorückblick

30. April, Berlin
“Widerständig und solidarisch im Alltag – Organize!” Unter diesem Motto demonstrierten auch in diesem Jahr wieder rund 3.000 Menschen am 30. April durch den Wedding. Eine Fotoseite

1. Mai, Berlin
"Warum immer Kreuzberg? Warum nicht mal in einem richtigen Problembezirk auf die Straße gehen?" fragen sich die Hedonist-international.org/ und starten den 1. Mai bereits am Nachmittag um 14 Uhr mit einer Demo im Grunewald. Wo eine Villa ist ist auch ein Weg. Eine Fotoseite

1. Mai, Berlin
Rund 15.000 Menschen zogen auf der diesjährigen revolutionären 1. Mai Demonstration 2018 durch Kreuzberg, ohne polizeiliche Anmeldung und mit einem vorher offensiv angekündigten „Fahnenmeer“ der kurdischen Bewegung. Eine Fotoseite

2. Mai, Berlin
"Wir haben Zeit - Heraus zum 2. Mai, dem Internationalen Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen". Unter diesem Motto zogen auch in diesem Jahr wieder rund 200 Menschen durch den Prenzlauer Berg, um gegen den Zwang zur Lohnarbeit zu protestieren. Eine Fotoseite

20. Mai, Berlin
Mehrere hundert Menschen beteiligten sich am Pfingstsonntagan einer großangelegten Besetzungsaktion in Berlin. Rot-Rot-Grün reagierte reflexartig mit Räumungen und gerät dadurch gehörig unter Druck – selbst Teile der eigenen Basis haben für die repressiven Räumungen wenig Verständnis. Eine Fotoseite

23. Mai, Berlin
In der Bretagne findet die bisher längste und größte Polizeiaktion in der Nachkriegsgeschichte Frankreichs statt. Das Ziel: die ZAD in Notre-Dames-des-Landes zu zerstören. Am 23. Mai fand vor der französischen Botschaft in Berlin eine Protestkundgebung statt, auf der über die aktuelle Situation berichtet wurde. Eine Fotoseite

23. Mai, Berlin
In der Bretagne findet die bisher längste und größte Polizeiaktion in der Nachkriegsgeschichte Frankreichs statt. Das Ziel: die ZAD in Notre-Dames-des-Landes zu zerstören. Am 23. Mai fand vor der französischen Botschaft in Berlin eine Protestkundgebung statt, auf der über die aktuelle Situation berichtet wurde. Eine Fotoseite

24. Mai, Berlin
Mehrere hundert wütende Fahrradfahrer*innen demonstrierten am 24. Mai 2018 spontan auf der Leipziger Straße dagegen, dass die SPD in Berlin das Mobilitätsgesetz ausgebremst hat. Eine Fotoseite

27. Mai, Berlin
AFD wegbassen. Zur AfD-Demonstration am 27. Mai 2018 in Berlin versammelten sich mehr als 5.000 Menschen. Trotzdem war von dem Aufmarsch wenig zu sehen. Der Protest von Zehntausenden bestimmte das Bild und die Stimmung in der Stadt. Eine Fotoseite

28. Mai, Berlin
"Die wunderbare Welt des Widerstands" auf einer Kreuzberger Brandwand. Wer in der U-Bahn-Linie 1 den Görlitzer Bahnhof in Richtung Kottbusser Tor passiert, kennt die legendäre Brandmauer an der Oranien-/Ecke Manteuffelstraße. Seit über 25 Jahren hängen dort weithin sichtbar Wandbilder zu aktuellen Highlights linker Bewegungsgeschichte. Die Gruppe "Plakatief" hat ihre Motive aus den Jahren 2017 bis 2018 ergänzt. Eine Fotoseite

11. Juni 1982, Berlin
Es war eine der schwersten Straßenschlachten, die West-Berlin bis dahin erlebt hatte: der Kessel vom Nollendorfplatz am 11. Juni 1982 anläßlich des Besuches des damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan in Berlin. Ein Fotorückblick

14. Juni, Berlin
"Kick Google aus dem Kiez!" Zur Eröffnung der Fußball-Weltmeisterschaft am 14. Juni organisierte das "No Google Campus-Bündnis" ein sportliches Event vor dem Umspannwerk in der Ohlauer Straße in Kreuzberg. Eine Fotoseite

25. Juni, Berlin
Ohne Rücksicht auf Verluste eskaliert Horst Seehofer die politische Situation und den staatlichen Umgang mit Flüchtlingen. Damit muss Schluss sein! Deshalb demonstrierten rund 300 Menschen am 25. Juni vor der bayerischen Landesvertretung in Berlin unter dem Motto: „Heimat-Horst muss weg“ Eine Fotoseite

7. und 20. Juli, Berlin - Bonn
Tausende Menschen demonstrierten am 7. Juli 2018 in mehreren deutschen Städten für die Seenotrettung von Flüchtlingen im Mittelmeer und gegen die Kriminalisierung der Seenotretter. In Berlin zogen etwa 12 000 Menschen vom Neptunbrunnen zum Kanzleramt. In Bonn beteiligten sich am 20. Juli 2018 etwa 1500 Menschen an einem Demonstrationszug durch die Bonner Innenstadt. Eine Fotoseite

27. Juli, Berlin
Am 27. Juli 2018 zog der sechste Dyke March „Für mehr lesbische Sichtbarkeit und Lebensfreude“ vom Platz der Luftbrücke quer durch Kreuzberg bis zur Abschlusskundgebung am Kottbusser Tor. Etwa 5000 Lesben, Dykes und Divas beteiligten sich an diesem fröhlichen, kreativen und kämpferischen Marsch. Eine Fotoseite

28. Juli, Berlin
Mit Regenbogenflaggen und Konfetti feierten Hunderttausende den 40 Christopher Street Day in Berlin und riefen auf zur Toleranz gegenüber Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transsexuellen, Transgendern, Intersexuellen und Queeren (LGBTTIQ). Eine Fotoseite

15. August, Berlin
Am 15. August 2018 demonstrierten im Rahmen der #Seebrücke Kampagne rund 250 Menschen auf der Oberbaumbrücke in Berlin für sichere Fluchtwege und gegen die Kriminalisierung der Seenotretter. Auf der Spree beteiligten sich auch zahlreiche Boote an der Aktion. Aus dem Flashmob entwickelte sich eine rund einstündige Blockade der Oberbaumbrücke. Eine Fotoseite

24. August, Berlin
Eröffnung der neuen Umbruch-Fotoausstellung "Kreuzberg ist nicht Hongkong" in der Regenbogenfabrik. Vorschau

28. August, Indien
In einer landesweiten Polizeirazzia wurden am 28. August 2018 in Indien mehrere Wohnungen von regimekritischen Aktivist*innen durchsucht, darunter Priester, Schriftsteller und Anwälte. Fünf prominente Menschenrechtsaktivist*innen wurden unter einer Vielzahl von Anklagepunkten festgenommen, einschließlich terroristischer Straftaten. Eine Fotoseite und ein Video

30. August, Berlin
Am 30.08.1983 ist Cemal Kemal Altun im Alter von 23 Jahren in Berlin gestorben. Nach 13 Monaten in Auslieferungshaft stürzte sich der politisch Geflüchtete aus dem Fenster des Gerichtssaals, in dem seine Auslieferung in die Türkei verhandelt wurde. Ein Fotorückblick

7. September, Berlin
Am 7. September 2018 haben rund 70 Aktivist*innen das Umspannwerk an der Ohlauer Straße in Kreuzberg besetzt. Dort ist der Einzug eines Google Campus für Ende 2018 geplant. Google betreibt solche Campus-Projekte bereits in sechs anderen Städten weltweit. Zwei Stunden dauerte die Aktion - dann schritt die Polizei ein. Eine Fotoseite

8. September, Wuppertal
Die "Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen" wird im September 20 Jahre. Solidarische Grüße nach Wuppertal, wo die Aktivist*innen am 8. September ein großes Fest feiern! Das Boot ist voll und ganz gegen Rassismus - Ein Video

8. September, Berlin
Jahrelang standen die Wohnungen im Haus der Großbeerenstraße 17a in Kreuzberg leer. Am 8. September wurden sie von Mietaktivist*innen besetzt. Eine Fotoseite

14. September, Berlin
Aus Protest gegen die Räumung und Abholzung des Hambacher Forstes in NRW blockierten am 14. September 2018 Aktivist*innen von Ende Gelände die Landesvertretung von NRW in Berlin. Eine Fotoseite

19. September, Berlin
Am 17. September 2018 wurde auf der Kreuzung Otto-Braun-Straße/Mollstraße ein Radfahrer getötet. Es war bereits der zehnte getötete Radfahrer in diesem Jahr in Berlin. Am Mittwoch, den 19. September trauerten etwa 200 Menschen an der Unfallstelle und hielten eine Mahnwache ab. Eine Fotoseite

21. September, Berlin
Anläßlich des Mietengipfels im Kanzleramt demonstrierten am 21. September 2018 rund 1.000 Menschen am Washingtonplatz gegen den Mietenwahnsinn. Sie forderten eine grundlegend andere Wohnungs- und Mietenpolitik – bezahlbaren Wohnraum für ALLE statt Verdrängung und Wohnungslosigkeit. Eine Fotoseite

22. September, Berlin
Der "Marsch für das Leben" christlich-fundamentalistischer Abtreibungsgegner*innen durch Berlin Mitte wurde auch in diesem Jahr wieder von lautstarken Protesten begleitet. Die rund 5.000 Teilnehmer*innen mußten sich einiges anhören auf ihrem Schweigemarsch am 22. September 2018 durch Berlin-Mitte: „My body. My choice. Raise your voice“, "Eure Kinder, die werden so wie wir" oder einfach nur "Mittelalter, Mittelalter"-Sprechchöre. Eine Fotoseite

28. September, Berlin
Rund 6.000 Menschen, angeführt von einem starken Frauenblock, demonstrierten am 28. September in Berlin gegen den Besuch Erdogans. Ein breites Bündnis aus türkischen und kurdischen und deutschen Organisationen hatte zu der Demo aufgerufen, die unter dem Motto: "Erdogan not welcome" lautstark vom Potsdamer Platz zum Großen Stern zog. Eine Fotoseite

29. September, Hamburg
Über 30.000 Menschen haben sich am 29. September 2018 an der We`ll Come United Parade in Hamburg beteiligt. Nie zuvor gab es in Deutschland eine größere Demonstration für Bewegungsfreiheit und gleiche Rechte. Eine Fotoseite

3. Oktober, München
Zehntausende Menschen demonstrierten am 3. Oktober in München gegen den allgemeinen Rechtsruck in der Politik und gegen das neue bayerische Polizeiaufgabengesetz (PAG) . Eine Fotoseite

13. Oktober, Berlin
Eine viertel Million Menschen demonstrierte am 13. Oktober 2018 in Berlin für eine offene und freie Gesellschaft - ein deutliches Zeichen gegen nationalistische Stimmungen, Entsolidarisierung und Ausgrenzung. Eine Fotoseite

26. Oktober, Berlin
Mit einer Eisparade zogen am 26. Oktober 2018 rund 150 Lause-Bewegte durch Kreuzberg und protestierten gegen die Kündigung des Eismann Mauro Luongo. Seit 18 Jahren ist er wie wir Mieter in der Lausitzer Straße 10. Jetzt hat ihm der Eigentümer Jørn Taekker ohne Angabe von Gründen gekündigt. Eine Fotoseite

26.-28. Oktober, Rheinland
Kohle stoppen. Klima schützen. Rund 6500 Menschen beteiligten sich am letzten Oktoberwochenende 2018 an den Aktionen des zivilen Ungehorsams des Bündnisses „Ende-Gelände“ – so viele wie nie zuvor. Mehrere tausend Aktivist*innen besetzten für über 24 Stunden die Gleise der Hambach-Bahn und blockierten damit den Tagebaubetrieb. Eine Fotoseite

17. November, Berlin
Rund 1000 Menschen demonstrierten am 17. November 2018 mit einem leuchtenden Kiezdrachen gegen Verdrängung durch den Kreuzberger Kiez. Der Laternenumzug startete am Heinrichplatz und zog vorbei an widerständigen Hausgemeinschaften und Projekten, die durch teure Mieten und von Kündigung bedroht sind. Eine Fotoseite

2017

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6. Januar, Berlin
Die von dem Politikwissenschaftler Prof. Peter Grottian initierte Kampagne vwboykott.com startet mit einer "Verschönerungsaktion" der VW Flagstorefiliale in Berlin Unter den Linden. Aktivisten klebten Plakate an die Schaufensterfront, um auf die Abgasmanipulationen bei VW aufmerksam zu machen. Eine Fotoseite

7. Januar, Dessau
12 Jahre sind vergangen, seitdem Oury Jalloh an Händen und Füßen gefesselt in einer Dessauer Polizeizelle verbrannte. Zu seinem Todestag die bisher größte Gedenkdemonstration in Dessau-Roßlau statt. Eine Fotoseite

16. Januar, Berlin
Wer in der U-Bahn-Linie 1 den Görlitzer Bahnhof in Richtung Kottbusser Tor passiert, kennt die legendäre Brandmauer an der Oranien-/Ecke Manteuffelstraße. Seit über 25 Jahren hängen dort weithin sichtbar Wandbilder zu aktuellen Highlights linker Bewegungsgeschichte. Die Gruppe "Plakatief" hat ihre Motive aus den Jahren 2014 bis 2016 ergänzt. Eine Fotoseite

20. Januar, Berlin
Den Amtsantritt von Donald Trump am 20. Januar 2017 zum US-Präsidenten begleiteten massenhafte Proteste weltweit. Unter dem Motto: "Time for action" demonstrierten auch in Berlin einige hundert Menschen vom AFD Büro in der Schillstraße zum Brandenburger Tor. Eine Fotoseite

26. Januar, Berlin
Lause bleibt! Mit einem Präsentkorb, einem offenen Brief und viel Power überraschten die Mieter*innen der Lausitzer Straße 10/11 am Morgen ihren Vermieter, die Immobilienfirma Taekker in ihren Büroräumen am Paul-Lincke-Ufer 41. Ihre Forderung: ein Gespräch über eine langfristige Perpektive im Haus. Eine Fotoseite

31. Januar, Berlin
"Stop dirty deportation deals!" Am 31. Januar 2017 versammelten sich trotz eisiger Kälte mehr als 100 Personen vor der Botschaft der Republik Mali in Berlin. Aufgebracht forderten sie vom malischen Botschafter, keine weiteren Reisedokumente für Abschiebungen und Rückführungen in das Land zu unterzeichnen. Eine Fotoseite

26. Januar, Berlin
Lause bleibt! Mit einem Präsentkorb, einem offenen Brief und viel Power überraschten die Mieter*innen der Lausitzer Straße 10/11 am Morgen ihren Vermieter, die Immobilienfirma Taekker in ihren Büroräumen am Paul-Lincke-Ufer 41. Ihre Forderung: ein Gespräch über eine langfristige Perpektive im Haus. Eine Fotoseite

4. Februar, Berlin
Mehr als 1200 Menschen demonstrierten am 4. Februar 2017 vor der US-Botschaft in Berlin gegen das von Präsident Trump erlassene Einreiseverbot für Bürger aus sieben mehrheitlich muslimisch bevölkerten Staaten und gegen Trumps Plan, an der Grenze zu Mexiko eine Mauer zu bauen. Eine Fotoseite

5. Februar, Berlin
Nach tagelangen heftigen Protesten hat die rumänische Regierung die umstrittene Lockerung des Antikorruptionsgesetzes zurückgenommen. Auch in Berlin gab es eine Demo gegen den umstrittenen Korruptionserlass. Von der Botschaft Rumäniens in der Dorotheenstraße zogen mehrere hundert Teilnehmer*innen zum Pariser Platz. Eine Fotoseite

8. Februar, Berlin
50 Menschen blockierten am Morgen des 8. Februar 2017 den Eingang zu einer Wohnung in der Schwedenstraße 11a im Wedding, um eine Zwangsräumung zu verhindern. Sie erreichten eine mehrstündige Verzögerung, dann rückte die Polizei mit 10 Wannen an und setzte die Räumung durch. Eine Fotoseite

12. Februar, Berlin
300 Kreuzberger*innen protestierten für ihre Kiezbäckerei Filou. Seit über 15 Jahren ist das Filou beliebter Treffpunkt für die Anwohner*innen. Nun haben die beiden Londoner Eigentümer der Immobilie, Charles Skinner und David Evans, dem Familienbetrieb überraschend zu Ende Juli 2017 gekündigt. Eine Fotoseite

25. Februar, Berlin
350 Menschen beteiligten sich am 11. Gedenkmarsch für die afrikanischen Opfer von Versklavung, Kolonialismus und rassistischer Gewalt. Eine Fotoseite

25. Februar, Berlin
Am Samstag demonstrierten rund 2.500 Menschen durch Kreuzberg - darunter viele Familien - gegen steigende Mieten und zunehmende Verdrängung von Läden, Mieter*innen und Projekten. Eine Fotoseite

25. März, Berlin
Das „Filou“ in der Reichenberger Straße 86 kann bleiben. Am 25. März luden die Betreiber des Bäckerei-Cafés und die Nachbarschaftsinitiative „GloReiche“ zu einem Fest ein, nachdem die Londoner Immobilienspekulanten David Evans und Charles Skinner den Mietern einen neuen Vertrag zugesichert hatten. Eine Fotoseite

31. März, Berlin
Eine Gruppe Tunesier*innen hatte für letzten Freitag zur tunesischen Botschaft mobilisiert, um dort gegen die Ausstellung von Reisedokumenten und die geplante Abschiebung von 1.500 Menschen zu demonstrieren. Eine Fotoseite

20. März bis 7. April, Berlin
Amjad und Majd sind jugendliche Flüchtlinge aus Syrien und Schüler der Lina-Morgenstern Schule in Kreuzberg. Für drei Wochen machen sie ein Praktikum bei Umbruch und sind mit der Kamera in Kreuzberg unterwegs. Eine Fotoseite

22. April, Berlin
Zu einer interkiezionalen Demo durch Friedrichshain, Kreuzberg und Neukölln versammelten sich am Abend des 22. April rund 1000 Personen, um gegen die massive Verdrängung aus den Kiezen, die fortschreitende Gentrifizierung, den Verlust von Wohn-, Gewerbe- und Freiraum sowie gegen Zwangsräumungen zu protestieren. Eine Fotoseite

22. April, Köln
Bis zu 40. 000 Menschen demonstrierten am 22. und 23. April 2017 in Köln bei diversen Kundgebungen und Protestzügen gegen den Bundesparteitag der AfD. Eine Fotoseite

30. April, Berlin
Am 30. April 2017 zogen mehrere Tausend Menschen bei frühlingshaften Temperaturen vom Leopoldplatz aus quer durch den Wedding. Die traditionelle Demo zur Walpurgisnacht stand unter dem Motto "Organize - selbstorganisiert gegen Rassismus und soziale Ausgrenzung." Eine Fotoseite

1. Mai, Berlin
Rund 20.000 Menschen beteiligten sich an der revolutionären 1. Mai Demonstration 2017 durch Kreuzberg und Neukölln. Die in diesem Jahr nicht angemeldete Demo, die gegen 19 Uhr vom Oranienplatz startete, führte offensiv durch das Konsum-„Myfest“. Eine Fotoseite

19. Mai, Berlin
Eröffnung der neuen Fotoausstellung vom Umbruch Bildarchiv im Café der Regenbogenfabrik in Kreuzberg: "Respekt - Solidarische Begegnungen"- Ein Kontrapunkt zu Fake-News, Hasstiraden und destruktiver Stimmungsmache in den sozialen Medien. Mit rund 100 Fotos von 13 Fotograf*innen. Der Flyer zur Ausstellung

6. Juni, Berlin
Am 6. Juni 2017 haben . 20 Aktivist*innen die Secura Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH in der Schwalbacher Str. 8 in 12161 Berlin-Friedenau zu einem Go-In besucht. Die Secura ist die Hausverwaltung der Friedelstraße 54 und damit die lokal Verantwortliche für die für den 29.6.2017 angesetzte Zwangsräumung des Kiezladens. Eine Fotoseite

9. Juni, Berlin
Tour pour l'Afrique - Visitez les profiteurs. Unter diesem Motto versammelten sich 9. Juni 2017 etwa 250 Teilnehmer*innen vor Bayer, darunter zahlreiche Refugees und Migrant*innen. Sie brachten ihre Wut über die 'neue` Afrika-Politik der Bundesregierung auf die Straße. Anlass war die G20-Afrika-Konferenz am 12./13.6.2017 in Berlin. Eine Fotoseite

17. Juni, Berlin
Der geplante Aufmarsch der rechtsextremen „Identitäre Bewegung Deutschland“ am 17. Juni durch die Berliner Innenstadt zum Regierungsviertel mußte vorzeitig abgebrochen werden. Bereits nach wenigen hundert Metern wurde der Aufzug durch eine Menschenblockade in der Brunnenstraße gestoppt. Eine Fotoseite

29. Juni, Berlin
Am 29. Juni 2017 wurde der Kiezladen in der Friedelstraße 54 durch einen massiven Polizeieinsatz geräumt und an den Gerichtsvollzieher übergeben. Seit vielen Jahren wurde der Laden von zahlreichen Gruppen als Treffpunkt für Versammlungen, Diskussionen, Filmvorführungen und andere Veranstaltungen genutzt. Eine Fotoseite

5.-9. Juli, Hamburg
Feuer & Flamme & der Protest von zehntausenden Menschen aus aller Welt begleiteten das Gipfeltreffen der mächtigsten Staatsführer*innen am 7. und 8. Juli 2017 in Hamburg. Ein Fotorückblick auf den Gipfelsturm in Hamburg.

12. August, Berlin
Am 12. August 2017 fand die 21. Hanfparade für die Legalisierung von Cannabis unter dem Motto "Breiter kommen wir weiter"statt. Mehrere Tausende Teilnehmer*innen zogen vom Berliner Hauptbahnhof durch das Regierungsviertel zum Alexanderplatz, wo die Abschlußkundgebung und ein Fest mit Musik und Infoständen statt fand. Eine Fotoseite

29. August, Rheinland
Voller Einsatz gegen Braunkohle - "Ende Gelände!" Am letzten Augustwochenende kamen im rheinischen Braunkohlegebiet etwa 6.000 Menschen zusammen, um gegen die Kohlekraftwerke sowie die Tagebaue zu demonstrieren. Eine Fotoseite

16. September, Berlin
Foto-Rückblick vom FFBIZ auf die Entstehung der Lebensschutzbewegung. Sie entwickelte sich Ende der 70er Jahre im Schatten der Kämpfe der Frauenbewegung gegen den § 218 und für Selbstbestimmung. Eine Fotoseite

16. September, Berlin
Am 16. September 2017 zogen 5000 christlich-fundamentalistische "Lebensschützer" mit einem sogenannten "Marsch für das Leben" durch Berlin Mitte. Immer wieder gelang es Gegendemonstranten, trotz eines massiven Polizeiaufgebotes, den Aufzug zu blockieren oder die Kundgebung zu stören. Eine Fotoseite

16. September, Berlin
In einer kilometerlangen Parade zogen Tausende Menschen am Samstagnachmittag durch Berlin. Es war die beeindruckendste Aktion, die die Flüchtlingsbewegung hierzulande seit längerer Zeit auf die Beine gestellt hat. "Welcome United" war der Name des Zugs, rund 100 beteiligte Gruppen hatten dafür insgesamt 19 Lkws geschmückt. Eine Fotoseite

21. September, Berlin
Women* breaking borders. Am letzten Donnerstag vor der Bundestagswahl 2017 zogen 150 Menschen unter der Parole "Feministische Kämpfe gehen uns alle an!" durch den Kreuzberg. Eine Fotoseite

22. September, Berlin
Mehrere hundert Menschen besetzten am 22. September 2017 die Volksbühne am Rosa-Luxemburg Platz in Berlin. "Mit dieser kollektiven, transmedialen und mimetischen Theaterinszenierung nehmen wir das Theaterhaus in Besitz und erklären es zum Eigentum aller Menschen. Wir öffnen es und stellen es zur allgemeinen Nutzung zur Verfügung", heißt es in einer Erklärung der Besetzer*innen. Eine Fotoseite

18. Oktober, Berlin
Um zu zeigen wie sich die Oranienstraße entwickeln wird, wenn die Mieten weiter ins Uferlose steigen, veranstalteten Gewerbetreibende am Mittwochabend eine ungewöhnliche Protestaktion. Rund 80 Läden verhängten zwischen 17 und 19 Uhr ihre Schaufenster mit Laken und Zeitungspapier. Eine Fotoseite

22. Oktober, Berlin
Ekelh"afd" im Bundestag. Rund 10.000 Demonstrant*innen demonstrierten am 22. Oktober 2017 gegen den Einzug der AFD in den Bundestag. Eine Fotoseite

16. November, Berlin
Über 1000 Menschen haben sich am am 16.11.2017 zur Demo »Monstermässiger Laternenumzug gegen die Verdrängung von Sozialen Einrichtungen und Orten der Bildung« zusammengefunden und damit ein starkes Zeichen gesetzt. Eine Fotoseite

24. November, Berlin
Mit dem Verweis auf krank machende und entwürdigende Arbeitsbedingungen blockierten in Berlin 400 Aktivist*innen des Bündnis MakeAmazonPay die Ausfahrt Uhlandstr. beim Prime-Now Auslieferungszentrum im Kudamm-Karree. Eine Fotoseite

25. November, Berlin
1300 Menschen beteiligten sich am Samstagabend an der traditionellen Silvio Meier-Demo. Unter dem Motto: "25 Jahre - damals wie heute Antifa heißt Angriff" ging es mit viel Pyrotechnik kreuz und quer durch Friedrichshain bis zum Frankfurter Tor. Eine Fotoseite

27./28. November, Hambacher Forst
Am Montag starteten die Räumungsarbeiten im Hambacher Forst. Etwa 200 Umweltaktivist*innen protestierten spontan gegen die Rodungen und versuchten die Baumrodungen zu blockieren. Ein Fotorückblick über die Baumbesetzungen im Hambacher Forst

25. November & 14. Dezember, Berlin
Vor dem zusammenhängenden Eckhaus in der Eisenbahnstraße/Muskauerstraße standen die Mieter*innen und Gewerbetreibende am 25.11.17 auf der Straße, unterstützt von Nachbarn und Freund*innen. Auf den Bannern war zu lesen „Wir sind eine starke Mietergemeinschaft“ „Wir bleiben alle!“ Das Haus soll am 14. Dezember 2017 meistbietend versteigert werden. Eine Fotoseite

2016

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7. Januar, Dessau
Anlässlich des 11. Todestages von Oury Jalloh, der am 7. Januar 2005 durch einen beispiellos brutalen und menschenverachtenden Brandmord im Dessauer Polizeigewahrsam sterben musste, versammelten sich ca. 250 Menschen in trauerndem, wütendem und forderndem Gedenken in Dessau-Roßlau. Eine Fotoseite

7. Januar, Calais
Das "illegale" Flüchtlingscamp - genannt "Dschungel" - in den Dünen von Calais existiert schon seit mehreren Jahren. Tausende Menschen leben in provisorischen Zelten und selbst zusammengezimmerten Unterkünften aus Sperrholz - inmitten von Eiseskälte, Schlamm und unzumutbaren bzw. kaum vorhandenen sanitären Einrichtungen. In unmittelbarer Nähe zu den Fähren nach Großbritannien versuchen die bis zu 5000 BewohnerInnen immer wieder und teilsweise unter Lebensgefahr, nach Großbritannien zu gelangen. Eine Fotoseite

9. Januar, Berlin
Demonstration in Berlin für Pressefreiheit in Polen. Das Komitee zur Verteidigung der Demokratie (KOD) wirft der Regierung vor, wichtige Positionen in Medien, Justiz und Verwaltung unter ihre Kontrolle bringen zu wollen. Eine Fotoseite

9. Januar, Berlin
1400 Menschen demonstrieren entschlossen und lautstark gegen die drohende Zwangsräumung des M 99 Wohnladens (der Gemischtwarenladen für den Revolutionsbedarf). Eine Fotoseite

13. Januar, Berlin
„In Köln ist etwas sehr Schlimmes passiert, darum wollen wir hier heute etwas Gutes tun. Die Gewalt, die den Frauen in Köln geschehen ist, hat uns sehr entsetzt. Wir wollen mit unserer Aktion für ein Miteinander und Vertrauen zueinander werben. Wir dürfen uns nicht durch Religion, Nationalität oder Geschlecht gegeneinander aufhetzen lassen. Wir gehören zusammen“. Dies erklärte einer der drei jungen Iraker, die mit einer spontanen Aktion auf dem Alexanderplatz „Sorry für Köln“ sagten. Eine Fotoseite

16. Januar, Berlin
23.000 Menschen beteiligten sich nach Angaben der Veranstalter an der sechsten "Wir haben es satt"-Demo anlässlich der "Grünen Woche". Angeführt wurde die Demonstration, die vom Potsdamer Platz vor das Bundeskanzleramt zog, von Bäuer*innen und Bauern auf 130 Treckern. Eine Fotoseite

19. Januar, Berlin
Am frühen Morgen des 19. Januar 2016 bezog eine Gruppe von Erwerbslosen der Initiative BASTA eine Ferienwohnung in der Soldiner Straße 26 im Wedding, um auf die Problematik der Zweckentfremdung von Wohnraum aufmerksam zu machen. Sie forderten die Beschlagnahmung von Ferienwohnungen und die Umwandlung in Wohnraum. Eine Fotoseite

23. Januar, Berlin
Der lange Kampf des Argyris Sfountouris. Gemeinsam mit etwa 20 Antifaschist*innen der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes VVN forderte er auch heute wieder bei einer Kundgebung vor der Neuen Wache die Entschädigung der Kläger und Klägerinnen von Distomo und aller Opfer des Nationalsozialismus. Eine Fotoseite

23. Januar, Berlin
"Integration statt Ghettos" und "Hände weg vom Volksentscheid" steht auf den Banner am Kopf der Demo, die von Columbiadamm, über das Feld und zurück zum Tempelhofer Damm führte. Die Demonstration, an der sich rund 500 Geflüchtete und Sympatisant*innen beteiligten, richtete sich gegen die geplanten Massenunterkünfte auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof. Eine Fotoseite

6. Februar, Berlin
An einer kämpferischen Demonstration in Berlin für Freiräume, gegen Gentrifizierung und gegen Polizeiwillkür beteiligten sich rund 4.000 Teilnehmer*innen - ein deutliches Zeichen der Solidarität für die Bewohner*innen der Rigaer Straße 94 und anliegender Hausprojekte im sog. "Gefahrengebiet" im Friedrichshainer Kiez. Eine Fotoseite

8. Februar, Berlin
Zum Gedenken an die Opfer der neonazistischen Terrorgruppe NSU hängten Aktivist*innen des "Bündnis gegen Rassismus" ein Wandbild an die Kreuzberger Brandwand Ecke Manteuffelstraße / Oranienstraße. Eine Fotoseite

17. Februar, Berlin
Fotorückblick: Besetzung der Adalbertstraße 6. Im Frühjahr 1980 kam es in Berlin-Kreuzberg zu ersten Besetzungen leerstehender Häuser. Zu denen gehörte auch die Adalbertstraße 6, das erste Haus gleich hinter dem Neuen Kreuzberger Zentrum (NKZ). Eine Fotoseite

17. Februar, Berlin
Fotorückblick: Antimilitaristische Jubelparade 1996 - Wir lachen das Militär aus. "Hosenscheißende Offiziere, geifernde Armeegeistliche, schreckliche Marinerichter, ein ABC Schutzmasken-Ballett, jagende Feldjäger, kamellenschießende Nato-Generäle und andere Jecken" begleiteten eine Parade von 3.000 Wehrkraftzersetzern, Deserteuren und Trümmerfrauen am 3. Oktober 1996 durch Berlin. Eine Fotoseite

19. Februar, Berlin
100 Menschen demonstrierten in Berlin gegen Gewalt gegen Frauen im Tschad und weltweit, sowie gegen das dikatorische Regime im Tschad. Hintergrund des Protestes war die Vergewaltigung der 16jährigen Schülerin Zouhoura durch 6 Männer, die Angehörige der Elite des diktatorischen Regimes im Tschad sein sollen. Eine Fotoseite

28. Februar, Berlin
100 Menschen beteiligten sich am 10. Gedenkmarsch zur Erinnerung an die afrikanischen Opfer von Versklavung, Kolonialismus und rassistischer Gewalt und die Kämpfer*innen der Widerstandsbewegung. Eine Fotoseite

5. März, Berlin
Am 5. März 2016 fand das erste gemeinsame Konzert von Judiths Krise und dem Rattenchor aus Berlin im Heimathafen in Neukölln statt. Eine geniale Kooperation und der Beginn einer wunderbaren Chorfreundschaft. Eine Fotoseite

6. März, Berlin
Im Vorfeld des Internationalen Frauentags zogen am 6. März 2016 etwa 100 Teilnehmer mit einer nicht angemeldeten Spontandemonstration gegen Antifeminismus der AFD und des rechten Lagers vom Zionskirchplatz zum Rosa-Luxemburg-Platz im Berlin-Mitte. Auf dem Weg lag auch die Wohnung der AfD-Politikerin Beatrix von Storch, deren Haus anschließend mit gesprühten Parolen und angebrachten Flugblätter verziert war. Eine Fotoseite

9. März, Berlin
Prekär ist nicht fair! Gegen schlechte Arbeits- und Lernbedingungen in sogenannten Integrationskursen protestierten rund 100 Dozent*innen vor dem Ministerium des Inneren in Berlin. Eine Fotoseite

10. März, Berlin
Eröffnung der Foto-Ausstellung "Ob Nuriye, ob Kalle - wir bleiben alle!" vom Umbruch Bildarchiv. Die Zwangsräumung einer Familie im Februar 2013 in Kreuzberg, von 850 PolizistInnen unter dem Protest von 1.000 Menschen durchgeprügelt, und der tragische Tod von Rosemarie F. zwei Tage nach ihrer Zwangsräumung haben das Thema Zwangsräumungen bundesweit in die Öffentlichkeit gebracht. Die Foto-Ausstellung "Ob Nuriye, ob Kalle - wir bleiben alle!" dokumentiert einen Ausschnitt des stadtweiten Widerstandes gegen Zwangsräumungen in Berlin. Die Ankündigung

12. März, Berlin
Am Tag vor den Landtagswahlen in drei Bundesländern sind rund 3.000 Rechtspopulisten, Neonazis und andere fremdenfeindliche Demonstranten durch das Berliner Regierungsviertel marschiert. Sie skandierten Parolen gegen Flüchtlingsheime, "Merkel muss weg", "Wir sind das Volk" und "Lügenpresse". Mehr als 1.000 Gegendemonstranten versuchten, die genehmigte Route zu blockieren, sie kamen aber nicht an die Demonstration heran. Eine Fotoseite

20. März, Berlin
Trotz Nieselregen zogen rund 5.000 Menschen beim Carnival Al-Lajíin_Al-Lajiáat, dem "Karneval der Geflüchteten", vom Platz der Luftbrücke durch Kreuzberg. Das antirassistische Bündnis "My Right is Your Right" hatte anlässlich des Globalen Aktionstags gegen Rassismus zu dem Umzug aufgerufen, unterstützt wurde er unter anderem von Berliner Theatern. Eine Fotoseite

22. März, Berlin
Seit 2011 ist das von Hüseyin Ünlü betriebene mobile "Café Leo" ein Treff- und Ruhepunkt am sozialen Brennpunkt Leopoldplatz im Wedding. Es sollte gekündigt werden, doch nach Protesten darf das Café bleiben. Eine Fotoseite

30. März, Berlin
Gesichter einer Stadt - Eine Fotoseite über Streetart in Berlin

31. März, Berlin
Auf seinen Wegen durch Berlin fotografiert hehe seit Jahren politische und künstlerische Ausdrucksformen an Häusern & Wänden. Aber hehe macht nicht nur eindrucksvolle Fotos, er selbst ist so etwas wie ein "wandelndes Kunstwerk." Auf seinem ganzen Körper befinden sich unglaublich viele Tattoos. "Mein Leben mit Tattoos" - Eine Fotoseite

9. April, Berlin
Anläßlich des 4. Todestages von Burak Bektas hängten Aktivist*innen ein neues Wandbild an die Kreuzberger Brandwand Ecke Manteuffelstraße / Oranienstraße. Fotos vom Wandbild und von der Gedenkdemonstration für Burak. Eine Fotoseite

30. April, Berlin
Vereinte Nachbar*innen im Weddinger Kiez demonstrierten am 30. April 2016 lautstark gegen Verdrängung, steigende Mieten, Rassismus und soziale Ausgrenzung. Über 4000 Menschen beteiligten sich an der Demonstration im Stadtteil Wedding, deren Fokus dieses Jahr besonders auf der gemeinschaftlichen Organisierung der Nachbarschaft lag. Eine Fotoseite

1. Mai, Berlin
Der revolutionäre 1. Mai versus Konsummeile in Berlin. Eine Fotoseite

2. Mai, Berlin
Aleppo is burning - worldwide red protest. Fast 3000 Menschen demonstrierten am 2. Mai 2016 auf dem Pariser Platz in Berlin ihre Solidarität mit den Menschen im syrischen Aleppo, die unter dem Assad-Regime und russischen Luftangriffen leiden müssen. Anlaß war ein weltweiter Protesttag. Eine Fotoseite

3. Mai, Berlin
Am Nachmittag des 3. Mai 2016 besetzten mehrere Aktivist*innen eine Ferienwohnung am Maybachufer 19 in Berlin-Neukölln. Sie protestierten gegen den massenhaften Entzug von Mietwohnungen durch die Umwandlung in Ferienwohnungen, sowie das am 1. Mai in Kraft getretene Verbot ungenehmigter Nutzung von Wohnungen als Ferienwohnung. Eine Fotoseite

7. Mai, Berlin
Solidarisch gegen Nazis. Mehr als 10.000 Menschen haben am 7. Mai 2016 in Berlin-Mitte gegen einen Aufmarsch von Rechtspopulisten durch das Berliner Regierungsviertel demonstriert. Eine Fotoseite

11. Mai, Berlin
Barrierefrei bis Hawai. Am 11. Mai 2016 ketteten sich Menschen mit Behinderung aus ganz Deutschland an einen Zaun am Reichstagsufer beim Deutschen Bundestag in Berlin an. Ihr Protest richtete sich gegen das „Bundesgleichstellunggesetz“, das am Mittag des 12. Mai im Deutschen Bundestag debattiert wurde, und gegen das geplante Bundesteilhabegesetz. Eine Fotoseite

14. Mai, Berlin
Etwa 500 Menschen beteiligten sich an der Demonstration mit Häuserrennen beim CARNIVAL OF SUBCULTURE 2016 in Berlin. Eine Fotoseite

13.-16. Mai, Lausitz
Ende Gelände. Mehrere tausend Klimaaktivisten aus Europa beteiligten sich am Pfingstwochenende 2016 an einem Aktionscamp gegen den Braunkohletageabbau in der Lausitz. Mit vielfältigen Aktionen protestierten sie gegen die Nutzung fossiler Energie. Eine Fotoseite mit drei Bildgalerien

22. Mai, Berlin
Etwa 50 Roma, darunter Familien mit Kleinkindern, besetzten am Nachmittag des 22. Mai 2016 das Denkmal der im Nationalsozialismus ermordeten Roma und Sinti in Berlin, um gegen ihre drohenden Abschiebungen zu protestieren. Lokale AktivistInnen und Initiativen wie "allebleiben" unterstützten die Familien. In der Nacht räumt die Polizei. Eine Fotoseite

24. Mai, Berlin
Film: "Das gestohlene Leben". Über mehrere Monate haben Schülerinnen und Schüler der 7.-10. Klasse der Corrie-ten-Boom-Schule mit ihren Lehrerinnen ein Stück über die Geschichte einer jungen Frau eingeprobt, die von den Nazis als "Halbjüdin" diskriminiert wurde. Ihre Mutter war Jüdin, ihr Vater war kein Jude. Es ist die Geschichte von Vera Friedländer und ihrer Familie. Den bewegenden Austausch von Vera Friedländer mit den Schüler*innen der Corrie-ten-Boom-Schule dokumentiert ein 50-minütiger Film. Zum Video

30. Mai, Berlin
Was kommt nach Idomeni? Am 24. Mai 2016 begannen griechische Polizei und Armee damit, die mehr als 10 000 verbleibenden Flüchtlinge in dem größten europäischen Flüchtlingscamp Idomeni im Norden Griechenlands in andere Siedlungen zu transportieren. Eine Fotoseite und ein Bericht von Nicholas Ganz

8. Juni, Berlin
Fliehende Immobilienmakler, laute Parolen, Walk of Shame für Anzugträger, Risikokapital-Konfetti und allerhand Trubel gab es gestern beim Tag der deutschen Immobilienwirtschaft in Mitte. Mit einem Überraschungsbesuch hat das Bündnis Zwangsräumung verhindern die Kampagne "Wir wollen Wohnungen!" gestartet. Eine Fotoseite

17. Juni, Berlin
Zu ihrer ersten Demonstration in Berlin versammelten sich am 17. Juni 2016 rund 100 Mitglieder und Anhänger*innen der sog. "Identitäre Bewegung". Mehrere hundert Menschen protestierten gegen den Aufmarsch. Eine Fotoseite

22. Juni, Berlin
Unterstützt von einem Großaufgebot von Polizei und privaten Security-Mitarbeitern haben am Mittwoch Morgen Bauarbeiter den Dachboden und die Hauskneipe "Kadterschmiede" in der Rigaer 94 in Friedrichshain geräumt. Seit langem waren als Reaktion auf diesen Tag X Aktionen angekündigt. Eine Fotoseite

30. Juni, Berlin
Skurile Bilder. Jeden Tag kann einem in einer Großstadt wie Berlin irgendetwas skurriles oder ungewöhnliches begegnen. Etwas, wo der Blick drüber stolpert und wo er für Sekunden hängen bleibt. Etwas, was einen zum lächeln bringt oder was einem Rätsel aufgibt. Schön, wenn man es dann auch noch mit der Kamera festhalten kann. Eine Fotoseite

3. Juli, Berlin
Für eine saubere Spree schwammen am 3. Juli 2016 mehr als 250 Sportbegeisterte im Spreekanal um die Wette. Es ging um den Berliner Flussbad Pokal, der in diesem Jahr zum 2. Mal zu gewinnen war. Eine Fotoseite

9. Juli, Berlin
400 Schüler*innen, Studierende und afrikanische Geflüchtete protestierten am Samstag den 9. Juli in Berlin gegen die sudanesische Militärdiktatur, die EU-Khartum-Erklärung und gegen Abschiebungen. Eine Fotoseite

9. Juli, Berlin
Mehr als viertausend Menschen demonstrierten am 9. Juli 2016 in Solidarität mit den Bewohner*innen der Rigaer 94 und für den Erhalt der ebenfalls von Räumung bedrohten Projekte "M99 für Revolutionsbedarf" und dem Kiezladen "Friedel54 "durch Berlin-Friedrichshain. Anlass war die Räumung der Hauskneipe "Kadterschmiede" und einer Werkstatt am 22. Juni durch 300 Polizisten und 22 Bauarbeiter, die heute, am 13.7., von einer Zivilkammer des Berliner Landgerichts für rechtswidrig erklärt wurde. Eine Fotoseite

13. Juli, Berlin
Seit dem 13. Juli findet jeden Donnerstag vor Hans Georg Lindenaus (HG) M99-Laden für Revolutionsbedarf eine Infokundgebung statt. Zur ersten Kundgebung unter dem Motto: "You'll never roll alone" kamen rund 100 Nachbar*innen, Freund*innen, andere von Räumung Bedrohte und auch Beat Boxer zur Unterstützung. Eine Fotoseite

22. Juli, Berlin
Am 22. Juli fand zweite die Black Lives Matter Demonstration in Berlin statt. Vom U-Bahnhof Mohrenstraße in Mitte zog die Demonstration mit fast 1000 Menschen laut und kraftvoll bis zum Hermannplatz in Neukölln. Eine Fotoseite

30. Juli, Berlin
Proteste auf zwei Demonstrationen, auf mehreren Flößen und einem Techno "Zug der Liebe". Am 30. Juli 2016 demonstrierten tausende Menschen für eine solidarische Gesellschaft und gegen rechte Hetze in Berlin. Anlass war der dritte „Merkel muss weg“-Aufmarsch der rechtspopulistischen Initiativen "Wir für Berlin & Wir für Deutschland". Eine Fotoseite

2. August, Berlin
Am 2. August 2016 wurde in Berlin am Schlesischen Tor die Köpenicker Straße blockiert. Mit Maschendrahtzaun sperrten Aktivist*innen die Straße und hingen darauf ein Transparent mit der Aufschrift "Die tödlichste Grenze der Welt – 3000 Tote im Mittelmeer allein 2016". Eine Fotoseite

10. August, Greenham Common Großbritannien
Fotorückblick auf die Friedensbewegung in Großbritannien Anfang der 80er Jahre: Am 5. September 1981 errichteten Frauen im englischen Greenham in der Nähe eines US-Luftwaffenstützpunktes ein Friedenscamp. Anlass war die geplante und von der britischen Regierung abgesegnete Stationierung von Cruise Missiles in Greenham. Eine Fotoseite

2. September, Berlin
Für den 2. und 3. September 2016 hatte das Blockupy Bündnis zu einem antikapitalistischen und antirassistischen Aktionswochenende in Berlin aufgerufen. Rund 1000 Menschen beteiligten sich am Freitag an Protesten gegen das Ministerium für Arbeit und Soziales in der Wilhelmstraße. Eine Fotoseite

3. September, Berlin
Gegen den Rechtsdruck und die rechtspopulistische Partei "Alternative für Deutschland" (AfD) demonstrierten am 3. September 2016 rund 5.000 Menschen durch Berlin. Eine Fotoseite

10. September, Berlin
Am 10. September 2016 gingen unter dem Motto "Gemeinsam gegen Verdrängung, Ausgrenzung, Armut und den Ausverkauf der Stadt" an die 1200 Menschen auf die Straße. Es war ein buntes Miteinander von Mieter*innengemeinschaften, Nachbar*innen, Rentner*innen, stadtpolitisch Aktiven, Linksradikalen und vielen mehr - ein gemeinsamer Ausdruck des Protestes gegen die herrschende Wohnungspolitik in dieser Stadt. Eine Fotoseite

17. September, Berlin
Wenige Tage vor der EU-Handelsministerkonferenz am 23. September in Bratislava demonstrierten in sieben deutschen Städten zehntausende Menschen gegen CETA und TTIP. Allein in Berlin waren 70.000 Menschen gekommen, um gegen die geplanten Freihandelsabkommen zu protestieren. Eine Fotoseite

17. September, Hoyerswerda
Im Jahr 1991 kam es in Hoyerswerda, einer Stadt im Osten Sachsens, zu den ersten rassistischen Pogromen der Nachkriegszeit. Die Fotos in diesem Rückblick entstanden auf der Demonstration am 29. September 1991, als sich rund 3000 AntifaschistInnen auf den Weg nach Hoyerswerda machten. Ein Fotorückblick

17. September, Berlin
Beim "Marsch für das Leben" zogen am 17. September 2016 mehrere tausend Teilnehmer*innen durch Berlin und stießen auf gleich zwei Gegendemos. Zwei Fotoseiten

22. September, Berlin
Am 22. September 1981 starb Klaus-Jürgen Rattay anläßlich der Räumung von 8 besetzten Häusern in Berlin. Sein Tod veränderte die Bewegung. Bei einigen löste die Brutalität, mit der die Räumungen durchgezogen wurden, Angst und Ohnmachtsgefühle aus. Bei dem weitaus größeren Teil der Besetzer*innen überwogen jedoch Wut und Zorn – sie radikalisierten sich mit hoher Geschwindigkeit. Den Jahrestag von Klaus Jürgen Rattays Tod nehmen wir zum Anlaß für diesen Rückblick. Der Text ist ein Auszug aus dem Buch "Autonome in Bewegung" über die Besetzerbewegung der 80er Jahre, die Fotos entstanden am Tag der Räumung und anläßlich einer Gedenkdemonstration für Klaus-Jürgen Rattay im Jahr 1982. Zwei Fotoseiten

27. September, Berlin
"Du fehlst mir", "Liebe kann auch schön blutig sein" und "Don't mess with Kalle". Auch im zweiten Teil seiner Strassenkunstbilder dokumentiert hehe die phantasievolle und politische Auseinandersetzung auf Berliner Wänden. Eine Fotoseite

29. September, Berlin
"Der anachronistische Zug" ist ein politisches Strassentheater, das seit vielen Jahren durch Deutschland zieht. Monika v. Wegerer nahm im September 1994 am anachronistischen Zug teil, der mit ca. 40 Wagen aus Anlass der bevorstehenden Bundestagswahl durch Berlin zum Brandenburger Tor zog. Ein Fotorückblick

3. Oktober, Berlin
Die nationalkonservative Regierung Polens plante eine drastische Verschärfung des Abtreibungsgesetzes. Polnischen Frauen, die sich zu einer Abtreibung entscheiden, sollten zukünftig mehrjährige Haftstrafen drohen. Dagegen bildete sich in Polen eine breite Protestbewegung unter dem Motto: CzarnyProtest - Schwarzer Protest. Auch in Berlin demonstrierten am 3. Oktober mehrere hundert Menschen an der Warschauer Straße. Eine Fotoseite

5. Oktober, Berlin
Rund 100 Honorarlehrkräfte haben sich anläßlich des Weltlehrertages am 5. Oktober 2016 bei Dauerregen in Berlin versammelt. Sie machten deutlich, dass sie sich nicht länger wie Lehrkräfte zweiter Klasse behandeln lassen wollen. Eine Fotoseite

16. Oktober, Berlin
Am 16. Oktober 2016 fand in Berlin ein Protest- und Solidaritätsmarsch von Herero- und Namadelegierten zum Berliner Schloss/Humboldt-Forum statt. Der Protestmarsch bildete den Abschluss des ersten transnationalen Kongresses von OvaHerero und Nama zum Genozid in den Jahren 1904 bis 1908 in der Kolonie Deutsch-Südwestafrika. Eine Fotoseite

2. November, Berlin
Bashir Zakaryau, einer der führenden Köpfe der Refugeebewegung in Berlin, ist tot. Er hat dem Kampf der Geflüchteten auf dem Oranienplatz Gesicht und Stimme gegeben. Am Mittwoch den 26. Oktober 2016 starb Bashir an einem Herzleiden. Am 2. November wurde er auf dem Landschaftsfriedhof Gatow beigesetzt. Eine Fotoseite

5. November, Berlin
Am 93. Jahrestag des antisemitischen Pogroms im Scheunenviertel marschierten unter dem Motto „Merkel muss weg“ Rassist*innen und Neonazis durch das ehemals jüdische Viertel in Berlin-Mitte. Eine Fotoseite

5. November, Berlin
Ein Jahr nach Tschernobyl tauchte auf einer Anti-Atomkraft-Demonstration eine riesige Drächin auf. Sie hieß "Futura". Fünf Frauen hatten ein Jahr lang an ihrer Entstehung gearbeitet. Fortan begleitete Futura die Bewegung bei vielerlei Anlässen. Erst 2015 wurde sie feierlich verabschiedet. Ein Fotorückblick

6. November, Berlin
Jahrelang konnten Neonazis unter den Augen mehrerer Geheimdienste und der Polizei mindestens 10 Morde, 3 Sprengstoffanschläge und 15 Banküberfälle begehen. Anlässlich des 5. Jahrestages des Bekanntwerdens der Existenz des NSU demonstrierten am 6. November 2016 gemeinsam mit Angehörigen der Opfer ca. 1000 Menschen in Berlin. Eine Fotoseite

11. November, Berlin
Knapp 100 Leute haben auf Initiative von Afrique-Europe-Interact am 11. November in Berlin vor den Botschaften von Niger, Mali und Marokko sowie vor der GIZ demonstriert. Ihre Forderung: die afrikanischen Länder sollen jede Form der Beteiligung an der aktuellen Migrations- und Abschiebepolitik der EU einstellen. Eine Fotoseite

12. November, Berlin
Gegen die Wahl von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten demonstrierten am Sa, den 12. November 2016 (vorwiegend) US-Amerikaner*innen in Berlin. Am Nachmittag protestieren etwa 200 Menschen unter dem Motto "Pussy grabs back" auf dem Hermannplatz in Neukölln. Am Abend folgten dann über 1000 Menschen einem Aufruf des Bündnis „Trump Protest Berlin“ zu einer Demonstration vor der US-Botschaft auf dem Pariser Platz. Eine Fotoseite

22. November, Berlin
Die Cuvrybrache bleibt unbebaubar! Diese Botschaft überbrachten rund 20 Aktivist*innen dem Eigentümer des Geländes, Artur Süßkind, am Dienstagnachmittag in seinem Hotel in der Auguststraße in Berlin Mitte. Mit Flyern, Transpis und Parolen klärten sie die neugierigen Gäste über die Pläne des Investors auf. Eine Fotoseite

24. November, Berlin
Am Donnerstag Morgen wurde die Zwangsräumung einer Wohnung im Wrangelkiez erfolgreich verhindert. Etwa 150 solidarische Nachbar*innen blockierten den Eingang zur Skalitzer Str. 64. Der Mieter lebt seit 31 Jahren in der Wohnung und hatte von seiner bevorstehende Räumung erst vor vier Tagen erfahren und sich sofort an das „Bündnis Zwangsräumung verhindern“ gewendet. Die Gerichtsvollzieherin und Hausverwaltung waren sichtlich überrascht und forderten polizeiliche Amtshilfe an. Diese sah sich aufgrund der großen Anzahl von Protestierenden nicht im Stande, die Zwangsräumung durchzusetzen und zog nach einiger Zeit wieder ab. Eine Fotoseite

1. Dezember, Berlin
Seit fast einem Jahr kämpfen jetzt die Männer der Wohnungslosenunterkunft in der Berlichingenstraße 12 in Moabit um ihre Zukunft. Dem Betreiber des Hauses war Anfang des Jahres gekündigt worden. Aber da es für die wohnungslosen Männer keine Chance auf dem Wohnungsmarkt gibt, besetzten sie das Haus, indem sie einfach nicht auszogen. Zu ihrer Unterstützung organisierte das "Bündnis gegen Zwangsräumungen" am 1. Dezember 2016 ein Sleep-in in der Kantstraße 30 vor dem Firmensitz des Eigentümers. Eine Fotoseite

2. Dezember, Berlin
Mit einem Spektakel vor dem Firmensitz des Eigentümers Bernd-Ullrich Lippert haben Unterstützer*innen der Linienstraße 206 am Freitag einen runden Tisch eingefordert. Seit Jahren kämpfen die Bewohner*innen der Linienstraße 206 um den Erhalt ihres Hausprojektes. Eine Fotoseite

10. Dezember, Berlin
Für einen Abschiebestopp nach Afghanistan demonstrierten am 10. Dezember 2016 mehr als 1.500 Menschen in Berlin. Zu der Demonstration hatte ein Bündnis von Flüchtlingsorganisationen aufgerufen. Die Situation von afghanischen Geflüchteten in Deutschland hat sich dramatisch verschlechtert, seitdem die Bundesregierung im Oktober mit der afghanischen Regierung ein Abschiebeabkommen vereinbart hat. Eine Fotoseite

16. Dezember, Berlin
Aus Solidarität mit linken Läden und Einzelpersonen, die von militanten Neonazis am Wochenende angegriffen worden waren, demonstrierten am 16.12. rund 1.500 Menschen in Berlin. Eine Fotoseite

20. Dezember, Berlin
200 Menschen haben sich heute früh ab 6:00 Uhr in Kreuzberg vor der Skalitzerstraße 64 versammelt um gegen eine Zwangsräumung zu protestieren. Die Polizei war mit über 40 Polizeiwannen im Einsatz und sperrte das Haus massiv ab. Tom wurde nach über 30 Jahren aus seiner Wohnung geräumt und ist nun obdachlos. Eine Fotoseite

2015

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5. Januar, Berlin
Am energischen Protest von etwa 7000 Gegendemonstrant*innen scheiterte am 5. Januar der Versuch von BärGiDa, einem Berliner Ableger der islamfeindlichen Bewegung PeGiDa, eine Demonstration durch das Zentrum Berlins hin zum Brandenburger Tor durchzuführen. Den lediglich etwa 300 Teilnehmer der BärGiDa-Veranstaltung stand ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis am Roten Rathaus gegenüber, das sämtliche Straßen rund um die BärGiDa Versammlung blockierte. Eine Fotoseite

7. Januar, Dessau
Zum 10. Todestag von Oury Jalloh versammelten sich rund 1000 Menschen aus allen Bundesländern zur Gedenk- und Trauerkundgebung in Dessau. Eine lebhafte und lautstarke Demonstration führte vom Hauptbahnhof zum Polizeirevier in der Wolfgangstraße, in dem Oury Jalloh am 7. Januar 2005 einen qualvollen Tod starb. Eine Fotoseite

7. Januar, Berlin
Nach dem Anschlag auf das Satire-Magazin Charlie Hebdo versammelten sich spontan etwa 1000 Menschen vor der Französischen Botschaft in Berlin, um ihre Trauer um die Opfer zu bekunden. Zwei maskierte Attentäter hatten am Mittwoch in Paris die Redaktion der islamkritischen Satirezeitschrift «Charlie Hebdo» gestürmt und ein Massaker verübt. Zwölf Menschen wurden getötet, es gab mehrere Schwerverletzte. Eine Fotoseite

17. Januar, Berlin
Zum fünften Mal gingen am 17. Januar 2015 mehrere zehntausend Menschen in Berlin auf die Straße, um für eine ökologische Agrarwende sowie gegen die geplanten Freihandelsabkommen TTIP und CETA, gegen Gentechnik und für eine nachhaltige Ernährung für alle Menschen auf der Welt zu demonstrieren. Aufgerufen hatte ein breites Bündnis von Gruppen und Organisationen aus der bäuerlichen Landwirtschaft, dem Umweltschutz, der Entwicklungshilfe und dem Tierschutz. Eine Fotoseite

24. Januar, Berlin
Mehrere hunderte Menschen, unter ihnen viele Angehörige und Freunde aus dem In- und Ausland, begleiteten die Beisetzung von Khaled Idris Bahray in Berlin. Der 20-jährige Asylbewerber aus Eritrea war zwei Wochen vorher in Dresden durch mehrere Messerstiche in Hals und Oberkörper ermordet worden. Eine Fotoseite

11. Februar, Berlin
Refugees aus Hannover besetzten kurzzeitig die sudanesische Botschaft in Berlin. Mit der Aktion wollten sie auf die Menschenrechtsverletzungen im Sudan aufmerksam machen. Die Besetzer verlangten von der Bundesregierung, die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit der Regierung von Omar al-Bashir zu beenden und sudanesischen Flüchtlingen in Deutschland ein Bleiberecht zu gewähren. Eine Fotoseite

25. Februar, Berlin
60 Menschen protestierten vor dem BCC am Alexanderplatz gegen die Politik von Frontex und ihre Politik des Sterbenlassens auf dem Meer, die sie derzeit im Namen der EU durchzusetzen versucht. Anlass war ein Vortrag über europäische Grenzkontrollen, den Klaus Rösler, Direktor der Abteilung “Einsatzangelegenheiten – Operations Division” von Frontex auf dem internationalen Polizeikongress in Berlin hielt. Die Protestkundgebung war gleichzeitig Auftakt einer Kampagne „Push back Frontex!“, zu der u.a. von den Netzwerken Afrique-Europe-Interact, Borderline Europe, Welcome to Europe und FFM Berlin aufgerufen wird. Eine Fotoseite

7. März, Potsdam
200 Flüchtlingsfrauen und ihre Freund*Innen haben am 7.3. in Potsdam für die Abschaffung der Asyllager demonstriert. Die Demo endete vor dem Landtagsgebäude mit Redebeiträgen und mit klassischer Musik der Gruppe Lebenslaute. Eine Fotoseite

8. März, Berlin
Unter dem Motto „Feministische Kämpfe verbinden!“ zogen am Sonntag rund 7000 Menschen vom Rosa-Luxemburg-Platz über Unter den Linden zum Brandenburger Tor. Aufgerufen hatte ein breites Bündnis, das sich gegen die doppelte Ausbeutung von Frauen, normative Geschlechter-Rollen und die Diskriminierung von Lesben, Schwulen, Trans*- und Inter*Personen richtet. Eine Fotoseite

18. März, Frankfurt am Main
Brennende Barrikaden, Blockaden und eine Großdemonstration mit mehr als 20.000 Teilnehmer*innen begleiteten die Eröffnung der Europäischen Zentralbank am 18. März in Frankfurt. Eine Fotoseite

18. März, Frankfurt am Main
Den Blockupy-Protesten schlossen sich auch Gewerkschafter von Amazon aus Bad Hersfeld an. Seit Jahren machen sie mit Streiks und öffentlichen Aktionen auf die schlechten Arbeitsbedingungen beim weltgrößten Versandhändler aufmerksam. Eine Fotoseite

21. März, Berlin
Rund 3.000 Menschen beteiligten sich am 21. März in Berlin an einer Demonstration für eine menschlichere Asylpolitik in Deutschland und Europa. Gemeinsam mit rund 80 anderen Unterstützergruppen haben sich Flüchtlinge zu der neuen Kampagne „My right is your right!“ zusammengetan, um am Globalen Tag gegen Rassismus auf die Straße zu gehen. Unter anderem fordern sie die vollständige Abschaffung der Residenzpflicht sowie den Stopp der Lagerunterbringung und aller Abschiebungen. Eine Fotoseite

27. März, Berlin
Das alternative Berliner Kulturzentrum Allmende ist am 27. März zwangsgeräumt worden. Rund 250 Menschen hatten am Morgen dagegen protestiert, etwa ebenso viele Polizeibeamte waren im Einsatz. Das Haus am Kottbusser Damm 25/26, in dem Allmende seit 2006 seine Vereinsräume hat, wurde bereits am Abend zuvor durch die Polizei komplett abgeriegelt, um einen geplanten Protest gegen die Räumung zu verhindern. Eine Fotoseite

4. April, Berlin
Mehrere hundert Menschen demonstrierten am 4. April 2015 durch Kreuzberg zur Unterstützung der Gerhard-Hauptmann Schule als selbstverwaltetes Internationales Flüchtlingszentrum und gegen rassistische Kriminalisierung von Refugees. Eine Fotoseite

10. April, Berlin
Zum Auftakt einer Aktionswoche gegen die von der Bundesregierung geplanten Verschärfungen des Asylrechts besetzten Aktivist*innen kurzzeitig die SPD-Parteizentralen in Magdeburg und in Berlin-Kreuzberg. Über dem Eingangsportal entrollten sie ein Transparent: Bleiberecht statt Abschiebehaft. Eine Fotoseite

16. April, Santiago de Chile
Seit 2011 haben Schüler und Studenten in Chile immer wieder für eine bessere Bildung sowie einen gleichberechtigten Zugang zum Bildungssystem demonstriert. So auch am 16. April dieses Jahres, als zehntausende Schüler und Studierende unter der Parole "Die Korrupten sollen nicht entscheiden" in Chiles Hauptstadt auf die Straße gingen. Rund 180.000 Menschen demonstrierten an diesem Tag landesweit gegen die Regierung Michelle Bachelets und die korrupte politische Elite des Landes. Am Ende der Demonstration setzte die Polizei ohne Vorankündigung massiv Tränengas ein und löste die Veranstaltung auf. Eine Fotoseite

18. April, Berlin
Bei einem weltweiten Aktionstag gegen das Freihandelsabkommen TTIP gingen am 18. April 2015 Zehntausende auf die Straße. Allein in Deutschland gab es Aktionen in rund 200 Städten. In Berlin beteiligten sich über 1000 Menschen an einer Menschenkette vom Potsdamer Platz zur US-Botschaft am Brandenburger Tor. Eine Fotoseite

22. April, Berlin
Wenige Tage nach der verheerenden Bootskatastrophe im Mittelmeer wollte Frontex-Leiter Klaus Rösler die Arbeit der europäischen Grenzschutzagentur in Berlin bewerben. Allerdings blockierten mehr als 100 Demonstrant*innen den Zugang zum Veranstaltungssaal der Schwarzkopf-Stiftung in der Sophienstraße und empfingen ihn mit Marmeladebeuteln. Eine Fotoseite

24. April, Berlin
Am 24. April 2014 fand in Berlin-Mitte der Refugee Schülerstreik statt. Am Alexanderplatz versammelten sich mehrere tausend Schüler*innen, um gegen die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung und des Berliner Senats zu protestieren. Eine Fotoseite

25. April, Berlin
Vernissage der Fotoausstellung: "Freiräume - Kreuzberg in den 80ern und heute" im Café der Regenbogenfabrik. Eine Fotoausstellung des Umbruch Bildarchivs in Zusammenarbeit mit der Regenbogenfabrik und 16 Fotograf*innen. Zu sehen sind 150 Aufnahmen rund um die Kämpfe um Freiräume im früheren und jetzigen Kreuzberg. U.a. Eindrücke vom Leben im Georg von Rauchhaus, von den Häuserkämpfen der frühen 80er Jahre, Straßenbilder und Portraits, Proteste gegen Zwangsräumungen, die Besetzungen am Oranienplatz und in der Ohlauer Schule durch Geflüchtete. Die Aneignung von Räumen im Teepeelandsquat am Spreeufer, auf der Cuvrybrache, die Sprayer auf den Dächern von Kreuzberg und die spontanen Feste von Reclaim Your City auf dem Dragonergelände. Die Ausstellung geht bis zum 26. Juni 2015. Das Plakat zur Ausstellung

30. April, Berlin
30 Aktivist*innen besetzten am 30. April den Eingangsbereich des landeseigenen Immobilienunternehmens Berlinovo. Diese wollten am 4. Mai den Mieter Nils aus seiner Wohnung in Marzahn räumen lassen. Nach Verhandlungen sagte die Geschäftsführung die Zwangsräumung am 4. Mai vorerst ab. Eine Fotoseite

1. Mai, Berlin
"Heraus zum 1. Mai - Her mit dem sozialen Zentrum!" Unter diesem Motto hatte die "Radikale Linke Berlin" in diesem Jahr zur revolutionären 1. Mai-Demonstration mobilisiert. Ein Besetzungsversuch eines ehemaligen Kaufhauses in der Karl-Marx-Straße scheiterte jedoch, weil er für die Vorbeiziehenden als solcher nicht zu erkennen war. Stattdessen endete die Demo, die am Spreewaldplatz in rasantem Tempo gestartet war, schon nach kurzer Zeit wieder in Kreuzberg. Eine Fotoseite

8. Mai, Demmin
Die komplette Innenstadt abgeriegelt, 800 Polizisten im Kampfmontur zwischen Sitzblockaden und Straßensperren: Gegen den jährlichen Fackelmarsch der Nazis am 8. Mai in Demmin gingen so viele Menschen wie noch nie auf die Straße. Eine Fotoseite

15. Mai, Berlin
Die bekannte US-Bürgerrechtlerin Angela Davis und die Antirassismus-Forscherin Gina Dent wollten sich einen eigenen Eindruck vom Leben der Flüchtlinge in der Ohlauer Straße machen. Doch der Bezirk argwöhnte einen "PR-Gag" (Bezirkssprecher Sascha Langenbach) und untersagte den Zutritt zur ehemaligen Gerhart Hauptmann Schule. „Kann mir mal jemand erklären, warum sie uns nicht in diese Schule gelassen haben? Ist das eine Schule oder ein Gefängnis?“ kommentiert Angela Davis das Verbot und trifft sich mit den Bewohnern dann eben vor der Schule. Eine Fotoseite

20. Mai, Eberswalde
Rund 200 Menschen beteiligten sich am 20. Mai 2015 in Eberswalde an einer Kundgebung unter dem Motto: "Keine Massenunterkünfte im Barnim - no Lager in Barnim". Anlaß war eine Sitzung des Barnimer Kreistages, bei dem es u.a. um die Unterbringung der Geflüchteten ging. Im Barnim gibt es seit anderthalb Jahren heftige Diskussionen zwischen der Kreisverwaltung und den Willkommensinitiativen im Landkreis um die Art der Unterbringung der Geflüchteten. Eine Fotoseite

22. Mai, Berlin
Aus Protest gegen ihre ungesicherte Lebenssituation demonstrierten am 22. Mai 2015 Flüchtlinge der Gruppe "Lampedusa in Berlin" vor die Innenverwaltung in der Klosterstraße. Die Refugees werden seit dem Verlassen des Oranienplatzes vor mehr als einem Jahr vom Berliner Senat trotz Zusagen und Vereinbarungen im Stich gelassen. Eine Fotoseite

22. Mai,Wendland
Mit einer "Kulturellen Widerstands Party" brachten Künstler, Widerständler und Antiatom Bewegte in diesem Jahr die Widerständische Kultur wieder an den Brennpunkt der Atompolitik. Mehr als 6.000 Menschen feierten am 22. Mai 2015 an den Gorlebener Atomanlagen. Gut vorbereitet und durch Transparente verdeckt, bauten einige Dutzend Bewegte dabei fast beiläufig den Maschendrahtzaun um das Endlager ab. Eine Fotoseite

23. Mai, Berlin
Mit einem Umzug und einem Häuserrennen auf der Schillingbrücke startete der Karneval der Subkulturen, ein nicht-kommerzielles Fest, das am 23. Mai 2015 rund um das autonome Wohnprojekt Køpi stattfand. Eine Fotoseite

26. Mai, Senegal 1995
Im Jahr 1995 reiste die Fotografin Monika von Wegerer fünf Wochen in den Senegal und erlebte dort eine Welt, die sich auch heute - nach 20 Jahren - kaum verändert hat: "Obwohl das Leben in diesem Land zur augenblicklichen Realität gehört - fühlte ich mich doch wie zurückversetzt in ein Leben aus einer längst vergangenen Zeit. Ein Land in dem Waschmaschinen, Kühlschränke, Fernseher und Computer im Leben der meisten Menschen nicht existieren. Das, was für uns längst selbstverständlich geworden ist, zu unserem Alltag dazugehört, ist für Senegalesen entweder unerreichbar oder teilweise sogar völlig unbekannt." Eine Fotoseite mit Impressionen von Nord nach Süd. Eine Fotoseite

17. Juni, Berlin
Seit 28 Jahren gibt es das Gemüsegeschäft "Bizim Bakkal" in der Wrangelstraße 77. Jetzt hat ein neuer Eigentümer, die Gekko Real Estate mit Sitz in Berlin, das Haus gekauft und will sämtliche Wohnungen in hochpreisige Eigentumswohnungen umwandeln. Seither steigt jeden Mittwoch Abend vor dem Geschäft ein stetig wachsendes Nachbarschaftstreffen. Am 17. Juni war zum ersten Mal die Straße abgesperrt. Irgendwoher trugen Leute Tische auf die Straße, bedeckten sie mit weißen Papiertischtüchern und rücken sie aneinander, sodass eine lange Tafel entstand. Aus den Nachbarhäusern brachten Menschen Suppen, Salate und Kuchen. Eine Fotoseite

20. Juni, Berlin
Mehrere tausend Menschen demonstrierten in Berlin gegen die europäische Flüchtlings- und Griechenlandpolitik. Anlass für die Bündnis-Demonstration, die unter dem Motto: "Europa.Anders.Machen" stand, war der Weltflüchtlingstag und der Beginn einer vom Weltsozialforum ausgerufenen Griechenland-Solidaritätswoche. Eine Fotoseite

21. Juni, Berlin
Mehr als 5000 Menschen nahmen am "Marsch der Entschlossenen" teil, der vom sog. "Zentrum für Politische Schönheit" aus Protest gegen das tausendfache Sterben von flüchtenden Menschen an den militärisch abgeschotteten Außengrenzen der Europäischen Union initiiert war. Nach dem Ende des Protestmarsches überrannten tausende Demonstrant*innen den Zaun der abgesperrten Wiese vor dem Reichstag. Die Wiese blieb über mehrere Stunden friedlich besetzt und die Demonstranten legten über 100 symbolische Gräber für bei der Flucht getötete Menschen an. Eine Fotoseite

21. Juni, Berlin
Am Abend des 21. Juni kam es zu einer kurzzeitigen Besetzung der sogenannten Cuvrybrache in Kreuzberg. Das Areal ist seit Jahren sehr umstritten – schließlich plant der Investor teure Luxusbauten auf dem Gelände zu errichten. Nachdem die Besetzung der Cuvrybrache bekannt wurde, versammelten sich schnell mehrere hundert Sympathisant*Innen auf und vor dem Areal. Allerdings war auch die Polizei schnell zur Stelle und räumte die Cuvrybrache kurzerhand erneut. Eine Fotoseite

25. Juni, Berlin
In Solidarität mit den Opfern von Kobane demonstrierten am 25. Juni 2015 spontan mehrere hundert Kurd*innen durch Kreuzberg. Die Jihadistengruppe Islamischer Staat hatte innerhalb von 24 Stunden 120 Zivilisten in der nordsyrischen Stadt Kobane mit Selbstmordanschlägen getötet. Eine Fotoseite

3. Juli, Berlin
»Nein! Oxi! No!« – Solidarität mit Griechenland. Rund 2000 Menschen demonstrierten am 3.7.2015 in Berlin anläßlich des geplanten Referendums in Griechenland zu den Sparauflagen der EU. Zu Beginn der Demonstration kam es zu zahlreichen Festnahmen, als die Polizei ein Transparent "Deutschland, du mieses Stück Scheiße" wegen Beleidigung beschlagnahmte. Eine Fotoseite

15. Juli, London
Rückblick: Freilassung von Nelson Mandela vor 25 Jahren. Am 11. Februar 1990 versammelten sich viele Menschen spontan vor der südafrikanischen Botschaft in London, um die Freilassung Nelson Mandelas zu feiern. Jahrelang hatte es an diesem Ort immer wieder Aktionen und eine ständige Mahnwache gegen die Apartheid und für die Freilassung Mandelas gegeben. Eine Fotoseite

15. Juli, Berlin
Rückblick: Der § 88a und die Verhaftung der AGIT-Drucker. Im November 1977 wurden vier AGIT-Drucker in Berlin verhaftet. Sie saßen neun Monate in U-Haft, weil sie die linksradikale Wochenzeitung INFO BUG gedruckt hatten. Dass Drucker für Inhalte kriminalisiert wurden, die sie nicht selbst verfasst hatten, setzte neue Maßstäbe im Strafrecht. Der § 88a StGB, ein Gummiparagraph, der verfassungsfeindliche Befürwortung von Gewalttaten unter Strafe stellte, machte dies möglich. Ein Komitee und eine Theatergruppe stellte einiges auf die Beine, um die GenossInnen wieder aus dem Knast zu holen: "Kann denn drucken Sünde sein? Freiheit für die AGIT-Drucker!" Eine Fotoseite

15. Juli, Berlin
Am 15. Juli 2015 demonstrierten Kotti & Co und Bizim Kiez gemeinsam gegen Verdrängung, Entmietung und steigende Mieten in Kreuzberg. Eine Fotoseite

21. und 25. Juli, Berlin
Etwa 1500 Menschen zeigten mit einem Demonstrationszug durch Berlin Kreuzberg ihre Trauer und Wut über den Anschlag im türkischen Suruç. Am 20. Juli 2015 sprengte sich in Suruç, etwa zehn Kilometer von der syrischen Grenze entfernt, ein Selbstmordattentäter in die Luft. Dabei starben 32 hauptsächlich junge Menschen und mehr als 100 wurden verletzt. Am 25. Juli gab es eine weitere Demonstration in Solidarität mit den Opfern von Suruç durch Berlin-Wedding. Eine Fotoseite

1. August, Berlin
Rund 2.500 Menschen beteiligten sich an einer Demonstration in Berlin für "netzpolitik.org" und für Pressefreiheit. Sie forderten das Ende der staatsanwaltlichen Ermittlungen gegen das Blog wegen Landesverrats und den Rücktritt des Generalbundesanwalts. Die beiden Journalisten von Netzpolitik.org, Markus Beckedahl und Andre Meister, hatten über Pläne des Bundesamtes für Verfassungsschutz berichtet, Internet-Netzwerke stärker zu überwachen. Eine Fotoseite

6. August, Berlin
Zu chaotischen Zuständen kommt es seit Anfang August vor dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) in Moabit. Hunderte Flüchtlinge warten bei brütender Hitze stundenlang auf dem Gelände, um ihren Erstaufnahmeantrag stellen zu können. Die Mitarbeiter der Behörde sindüberfordert, den Andrang zu bewältigen. Sozialsenator Mario Czaja (CDU) erntet massive Kritik, weil die Verwaltung sich nicht in der Lage zeigte, einfachste Notmaßnahmen für die Neuankömmlinge vor dem Lageso zu ergreifen: Wasser, Sanitäranlagen, Essen. Private Helfer reagieren schnell und organisieren die Versorgung für die Flüchtlinge. Eine Fotoseite

24. August, Berlin
Geschützt durch massive Polizeikräfte konnte Bärgida am 24. August 2015 vom Hauptbahnhof durch das Regierungsviertel zum Brandenburger Tor gelangen. Doch der Aufmarsch trug Züge eines permanenten Spießrutenlaufs. Eine große Zahl Antifaschisten begleitete Bärgida lautstark. Mindestens zweimal kam es zu Blockadeversuchen. Eine Fotoseite

25. August, Nauen
500 Menschen versammelten sich am 25. August in Nauen zu einer Kundgebung gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit. In der Nacht zuvor war in der Kleinstadt rund 40 Kilometer westlich von Berlin die Sporthalle des OSZ Havelland abgebrannt. In ihr sollten in den kommenden Tagen hundert Geflüchtete untergebracht werden. In der Ruine wurden Brandbeschleuniger gefunden, was auf einen fremdenfeindlichen Anschlag hindeutet. Eine Fotoseite

27. August, Berlin
"Wenn Rassist*innen angreifen, sorgt dafür dass sie es nie wieder tun!" Als Reaktion auf die rassistischen Angriffe in Heidenau, Nauen und anderswo demonstrierten am 27. August knapp 1000 Antifaschist*innen vom S-Bhf. Wedding zum Landesamt für Gesundheit und Soziales (LaGeSo). Eine Fotoseite

19. September, Berlin
Am 19. September versammelten sich vor dem Bundeskanzleramt mehrere tausend Personen zum sogenannten "Marsch für das Leben". Diese jährlich stattfindende Veranstaltung ist ein Sammelbecken für radikale Abtreibungsgegner, fundamentalistische Christen und rechtspopulistische Strömungen. Kernforderung ist ein absolutes Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen. Die Demonstration, an der mehrere tausend Personen teilnahmen, zog vom Bundeskanzleramt zum Berliner Lustgarten. Trotz einem massiven Polizeiaufgebot gelang es mehreren hundert Menschen einer Gegenkundgebung, die Straße zu besetzen und den Weiterzug der Demonstration zu verhindern. Eine Fotoseite

24. September, Berlin
Mehrere hundert Menschen versammelten sich am 24. September 2015 vor dem Kanzleramt aus Protest gegen die umfassende Verschärfung der Asyl- und Flüchtlingspolitik, die auf dem Flüchtlingsgipfel von Bund und Ländern auf den Weg gebracht wurde. Eine Fotoseite

3. Oktober, Berlin
Über Monate hatte die rechtspopulistische Gruppe "Wir für Berlin & Wir für Deutschland" ihre Anhänger zur Teilnahme an einer Demonstration am Tag der Deutschen Einheit in Berlin mobilisiert. Statt der vom Veranstalter erwarteten Tausenden von "besorgten Bürgern" erschien dann aber nur ein magerer Haufen aus dem Bärgida-, AFD-, pro Deutschland-, Die Freiheit-, Reichsbürger- und NPD-Spektrum, wie er jeden Montag Abend am Washingtonplatz vorzufinden ist. Eine Fotoseite

7. Oktober, Bhilai, Raipur, Indien
Das Zementwerk ACC in Jamul (Zentralindien) steht vor der Schließung. Was danach mit den 824 beschäftigten Leiharbeiter*innen passiert, ist völlig unklar. Seit mehr als 20 Jahren kämpfen sie für ihre Festanstellung und ein Leben in Würde. Jetzt geht der Kampf in eine neue Phase. Saline von Umbruch Bildarchiv war im August 2015 einige Tage mit ihnen unterwegs. Ihre Fotos zeigen einen kleinen Ausschnitt aus dem Bewegungsalltag, in dem es nicht nur um Widerstand, sondern auch um den Aufbau von Alternativen geht. Drei Fotoserien

10. Oktober, Berlin
Am 10. Oktober demonstrierten in Berlin rund eine viertel Million Menschen gegen die Handels- und Investitionsabkommen TTIP und CETA. Zu der Großdemonstration hatte ein Bündnis von mehr als 30 Umwelt-, Sozial- und Wohlfahrtsverbänden, Kultureinrichtungen, entwicklungspolitischen Organisationen und Gewerkschaften aufgerufen. Eine Fotoseite

15. Oktober, Berlin
Am Abend des 15. Oktober 2015 protestierten mehrere hundert Menschen in Berlin gegen die weit reichenden Asylverschärfungen, die der Bundestag kurz zuvor im Eiltempo verabschiedet hatte. Eine Zwischenkundgebung fand vor dem Gebäude des Bundesrates statt, wo am nächsten Tag die Asylgesetze auch mit großer Mehrheit durchgewunken wurden. Viele mühsam erreichte Verbesserungen werden durch das "Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz" wieder eingestampft, die Integration und Teilhabe großer Flüchtlingsgruppen gesetzlich verhindert. Eine Fotoseite

17. Oktober, Berlin
Dem Aufruf der Initiative "Moabit hilft" zur Demonstration auf dem Platz vor dem Roten Rathaus waren am Samstag, den 17. Oktober, weit über 1000 Menschen gefolgt. Während der vierstündigen Veranstaltung wurden immer wieder die katastrophalen Zustände vor dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (LaGeSo) angeprangert, in dem sich die Zentrale Aufnahmeeinrichtung für Asylsuchende befindet. Hier müssen sich neu ankommende Flüchtlinge registrieren lassen. "Nachweislich warten die Menschen vom Zeitpunkt des Anstellens für eine Wartenummer zur Registrierung bis zur Ausgabe der ersten Unterlagen bis zu 57 Tagen." Eine Fotoseite

24. und 31. Oktober, Berlin
Die rechtspopoulistische Partei AfD bläst zur "Herbstoffensive"! Diesem Ruf, verbunden mit der immer wieder skandierten Parole "Merkel muss weg!", folgten an den beiden Samstagen 24. und 31. Oktober etwa 200 Personen. Eine Fotoseite

27. Oktober, Berlin
Elf Jahre nach dem Feuertod Oury Jalloh in einer Polizeizelle in Dessau gerät die offizielle Selbstmordhypothese der Justiz immer mehr in die Kritik. Auf einer Pressekonferenz der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh am 27. Oktober stellten die Forensiker Iain Peck, Emma Wilson, Alfredo Walker und der Toxikologe Michael Scott-Ham neue Gutachten vor. Die Experten aus England und Kanada halten eine Beteiligung von Dritten für wahrscheinlich. Es spreche wenig dafür, dass der Brand von Oury Jalloh selbst gelegt wurde. Eine Fotoseite

6. November, Mittelmeer
Operation Sea-Watch - Flüchtlingsrettung im Mittelmeer. Ein knappes halbes Jahr dauerte die Vorbereitung und Planung. Dann startete die MS Sea-Watch zum ersten Mal am 20. Juni 2015 ins Mittelmeer, um Flüchtlingsbooten vor der Küste Libyens Hilfe zu leisten. Sie rettete über 2000 Flüchtlingen das Leben und erhöhte gleichzeitig den Druck auf die zuständigen Institutionen, ihrerseits Rettungsmaßnahmen wieder aufzunehmen. Am 6. November bricht eine neue Sea-Watch Crew in Richtung Lesbos auf, um die Rettungseinsätze in der Ägais fortzusetzen. Ein Fotorückblick und ein Bericht

7. November, Berlin
Am 7. November demonstrierten rund 5000 AfD-Anhänger*innen durch Berlin-Mitte, darunter diverse Hools, NPD-Lokalpolitiker und deren Unterstützer, "identitäre" German Defence League- und Pro Deutschland-Fans. Zahlreiche Gegendemonstrant*innen versuchten die AfD-Kundgebung zu stören und die Absperrungen zu durchbrechen. Eine Fotoseite

11. November, Berlin
In Solidarität mit von Verdrängung bedrohten Mieter*innen und Projekten zogen am 11. November 500 Menschen mit einem Laternenumzug durch den Kreuzberger Kiez. Licht an für Bizim Bakkal - Investoren heimleuchten. Eine Fotoseite

19. November, Berlin
"Ob PEGIDA oder Staat - brennende Heime sind die Früchte ihrer Saat." Unter diesem Motto zogen am 19.11.2015 über 3.000 Schüler*innen, Student*innen und Geflohene vom Potsdamer Platz bis zur Notunterkunft am Tempelhofer Feld. Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr fand der Refugee-Schul- und Unistreik statt. Eine Fotoseite

19. November, Berlin
Zum zweiten Mal in diesem Jahr besetzten sudanesische Geflüchtete am 19. November für kurze Zeit die Botschaft des Sudan in Berlin. Mit ihrer Aktion demonstrierten sie gegen das Regime im Sudan und machten auf ihre Situation als Geflüchtete in Deutschland aufmerksam. Seit 2003 starben im sudanesischen Bürgerkrieg hundertausende Menschen. Millionen Menschen sind auf der Flucht. Nach Eintreffen der Polizei verließen die Besetzer friedlich die Botschaft und setzten ihren Protest vor dem Gebäude fort. Eine Fotoseite

29. November, Fotorückblick Berlin 1987
Meine Daten kriegt ihr nicht!". Ein Fotorückblick auf den Volkszählungsboykott 1987. Eine große Protestbewegung war 1987 auf den Beinen, um die geplante Volkszählung mit allen Mitteln zu verhindern. In der gesamten Bundesrepublik hatten sich Initiativen gebildet, die zum Boykott der Volkszählung aufriefen. Überall im Land gab es zahlreiche Demos und Aktionen, in denen die Erfassungsbögen verbrannt, Boykottaufrufe auf gefälschtem Behördenpapier verteilt, oder wie in Berlin die Mauer mit Erhebungsbögen zugekleistert wurden. Eine Fotoseite

5. Dezember, Berlin
Rund 600 Menschen demonstrierten am 5. Dezember 2015 gegen steigende Mieten, Verdrängung und die zunehmende Anzahl von Zwangsräumungen durch Berlin-Neukölln. Anlass war die Kündigung des Kiezladens in der Friedelstraße 54 zum 30. April 2016. Eine Fotoseite

18. Dezember, Berlin
Am 18. Dezember, dem Internationalen Tag der Migration, versammelten sich ca. 100 Menschen am Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor, um der Geflüchteten, die durch das europäische Grenzregime getötet wurden, zu gedenken. In Wut und Trauer wurden an einem 80 Meter langen Banner mit den Namen der seit 1993 in der BRD gestorbenen 548 Flüchtlinge Kerzen aufgestellt und Blumen niedergelegt. Eine Fotoseite

2014

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7. Januar, Dessau
Mehr als 700 Menschen haben am 07. Januar 2014 in Dessau für Aufklärung und Gerechtigkeit für Oury Jalloh demonstriert. Mit kämpferischen Redebeiträgen zogen die Demonstranten zu der Polizeiwache, in der Oury Jalloh neun Jahre zuvor, am 07.01.05 bei lebendigem Leibe verbrannte. Eine Fotoseite

14. Januar, Berlin
Weit über zehntausend Menschen nahmen am 12. Januar an der traditionellen Luxemburg-Liebknecht-Demo in Berlin teil. Sie verlief vom Frankfurter Tor bis zur Gedenkstätte der Sozialisten auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde, wo sich die Gräber von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht befinden. Eine Fotoseite

18. Januar, Berlin
Gegen »Chlorhühnchen, Hormonfleisch und Gentechnik«. Unter dem Motto: „Wir haben Agrarindustrie satt!" demonstrierten am Samstag rund 30.000 Menschen für eine bäuerliche Landwirtschaft und gegen agrarindustrielle Massenproduktion. Eine Fotoseite

20. Januar, Berlin
In der ehemaligen Eisfabrik in der Köpenicker Straße 40/41 in Berlin wohnten jahrelang ca. 30 Menschen in improvisierten Unterkünften. Der Bezirk Mitte erzwang auf gerichtlichem Weg die Räumung der Eisfabrik, die am 27.12.2013 um 9 Uhr morgens stattfand. Seitdem kämpfen die BewohnerInnen mit ihren UnterstützerInnen für eine menschenwürdige Unterkunft. Sie besetzten gemeinsam eine Kirche, die Gewerkschaft, Parteizentralen der Linken und der SPD sowie jüngst den Sozialsenat - ein Ende ist nicht in Sicht. Eine Fotoseite

28. Januar, Berlin
Auf seinen Wegen durch Berlin fotografiert hehe seit Jahren die politischen und künstlerischen Ausdrucksformen an Häusern & Wänden und wo es íhm sonst begegnet. Hier ein kleiner Ausschnitt aus seiner mittlerweile beachtlichen Fotodokumention. Eine Fotoseite

13. Februar, Dresden
Erstmals seit vielen Jahren konnten Neonazis am 13. Februar 2014 in Dresden keine eigene Veranstaltung in der Stadt durchführen. Dank eines robusten Polizeieinsatz marschierten sie jedoch am Vorabend mit rund 300 Teilnehmer_innen durch Dresden. Es gab lautstarke Proteste dagegen, aber keine Blockaden. In einer vorläufigen Auswertung zieht deshalb das Bündnis "Dresden stellt sich quer" eine kritische Bilanz der diesjährigen Proteste. Erfolgreich verlief hingegen der "Mahngang Täterspuren", an dem sich in diesem Jahr mehr Menschen beteiligten als in vergangenen Jahren. Eine Fotoseite

13. Februar, Berlin
Am 13. Februar 2014 verließen rund 1.500 SchülerInnen und Studierende ihre Klassenräume und Hörsäle, um für die Rechte der Geflüchteten und den Erhalt des Protestcamps am Oranienplatz zu streiken. Sie machten deutlich, dass auch sie der Kampf der Geflüchteten etwas angeht. Eine Fotoseite

22. Februar, Berlin
Am Samstag, den 22. Februar 2014 fand in Berlin-Mitte zum achten Mal der Gedenkmarsch zur Erinnerung an die afrikanischen Opfer von Sklavenhandel, Sklaverei, Kolonialismus und rassistischer Gewalt statt. Der Gedenkmarsch, initiiert vom Komitee für die Errichtung eines afrikanischen Denkmals in Berlin (KADIB), startete dieses Jahr in der Mohrenstraße, die symbolisch in Nelson-Mandela-Straße umbenannt wurde. Eine Fotoseite

8. März | Berlin
Der Frauentag am 8. März wurde mit einer bundesweiten Demo in Berlin begangen, wo an eine Vielzahl feministischer Themen angeknüpft wurde. Vertreten wurden u.a. Forderungen nach Chancengleichheit im Beruf, den Kampf gegen Alltagssexismus und Gewalterfahrungen, sowie der gesellschaftliche Respekt gegenüber der Queer-, Trans- und Interszene. Nachdem die Demo am Frauentag jahrelang kleiner war oder manchmal auch ganz ausfiel, war die diesjährige Veranstaltung mit weit über 3000 Teilnehmerinnen ein voller Erfolg. Eine Fotoseite

12. März | Berlin
In Gedenken an Berkin Elvan zogen am Mittwochabend hunderte Menschen durch Kreuzberg. Der 15jährige war nach 269 Tagen im Koma an den Folgen von Polizeigewalt bei den Gezi-Parkprotesten in Istanbul verstorben. Eine Fotoseite

21. März | Amsterdam
Am 21. März 2014 gingen anlässlich des internationalen Tags gegen Rassismus mehrere tausend Demonstranten in der Amsterdamer Innenstadt auf die Straße. Neuen Auftrieb bekamen die Proteste nachdem der Rechtspopulist Gert Wilders in der Woche vor der geplanten Demonstration auf einer öffentlichen Wahlparty unverblümt gegen MarokkanerInnen hetzte. Eine Fotoseite

22. März | Berlin
Auf einem Treffen zahlreicher linksradikaler Gruppen und Einzelpersonen entstand die Idee, für den 22. März 2014 zu einem offensiven Aktionstag gegen Repression, gegen die gesellschaftlichen Machtverhältnisse und gegen politische Justiz zu mobilisieren. Es sollte ein kämpferischer Tag gegen die Repression sein, er endete jedoch mit einer Menge Festnahmen und einem verwirrten Publikum. Eine Fotoseite

27. März | Berlin
Die Polizei setzte brutal eine Zwangsräumung in der Reichenberger Straße 73 durch. 120 solidarische Nachbar*innen und Aktivist*innen protestierten mit einer Sitzblockade. Die fünfköpfige Familie hatte die Miete bis zum Monatsende bezahlt und wollte den Schlüssel am Monatsende abgeben. Vermieter Ernst Brenning, der in den letzten Jahren bereits 11 Mietparteien aus dem Haus klagen wollte und bei neun auch Erfolg hatte, bestand auf der Zwangsräumung. Eine Fotoseite

29. März | Berlin
Polizei greift Lärmdemo an. Es hatte zuvor schon 25 Lärmdemos von Kotti & Co gegeben, die Polizei hielt sich zumeist zurück und die Demos blieben ruhig. Am Sa, den 29. März 2014 provozierte die Polizei schon zu Beginn der Demonstration mit überzogenen Vorkontrollen und nahm Menschen fest, die Flyer verteilten. Am Ende der Demonstration attackierte die Polizei ohne erkennbaren Grund die Demonstrierenden. Eine Fotoseite

31. März | Berlin
Am Montagmorgen demonstrierten 70 Aktivistinnen vom Bündnis "Zwangsräumungen verhindern" gegen die drohende Räumung einer vierköpfigen Familie. Aus dem Haus in der Jahnstraße 87 Ecke Britzer Damm wurde bereits eine Familie geräumt, fünf weitere Mietparteien sind von Kündigung betroffen. Eine Fotoseite

4. April | Berlin
Am Freitag, den 4. April 2014 versuchten 250 Demonstrant*innen die Zwangsräumung einer Wohnung in der Wissmannstraße 10, Berlin-Neukölln, zu verhindern. Unter heftigem Protest gelang es der Polizei die Zwangsräumung durchzuführen. Eine Fotoseite

8. April | Berlin
18 Monate lang demonstrierten Flüchtlinge vom besetzten Oranienplatz aus gegen das deutsche Asylsystem, gegen die Unterbringung in Heimen, gegen Abschiebungen, gegen das Arbeitsverbot und die Residenzpflicht. Am 8. April 2014 wurde das Refugee-Camp in Berlin-Kreuzberg geräumt. In den frühen Morgenstunden rückten Arbeiter mit schwerem Gerät an, um die Zelte und Hütten einzureißen und abzutransportieren. Eine Fotoseite

11. April | Berlin
Unter dem Motto "Wir kommen nicht um uns zu bedanken - Wir reissen dir die Hütte ab!" demonstrierten am 11.04.2014 etwa 400 Menschen durch Berlin-Weißensee. Sie forderten den Rücktritt des Berliner Innensenators Frank Henkel (CDU). Anlass war die Räumung des Flüchtlingscamp auf dem Kreuzberger Oranienplatz drei Tage zuvor. Die plötzliche Aufmerksamkeit für seinen privaten Wohnsitz verdankte der Innensenator der Jungen Union – Zwei Mitglieder der JU hatten nach der Räumung vor den Trümmern des Flüchtlingscamps posiert und dabei ein Plakat hochgehalten mit den Worten "Danke Frank!" Eine Fotoseite

13. April | Berlin
Nach der Räumung des Flüchtlingscamps am Oranienplatz am 8. April 2014 bleiben einige Geflüchtete um den Protest fortzusetzen – darunter Napuli Paul Langa. Die sudanesische Aktivistin haart über fünf Tage - trotz Wind und Wetter - auf einem Baum aus. Am 13. April schließlich verlässt Napuli ihre besetzte Platane, nachdem sie von Berlins Integrationssenatorin Dilek Kolat (SPD) schriftlich bestätigt bekommen hat, dass die Flüchtlinge erneut ein Info- und Protest-Veranstaltungszelt auf dem Platz aufstellen dürfen. Eine Fotoseite

26. April | Berlin
6.000 Antifaschist_innen haben am 26. April den Versuch von Nazis durch Kreuzberg zu laufen verhindert. Nach 300 Metern musste der Naziaufmarsch noch auf der Brückenstraße Ecke Rungestraße abgebrochen werden. Eine Fotoseite

28. April | Berlin
Freunde und Nachbarn haben sich am Montag mit einer Trauerfeier von Anwar verabschiedet, der am 25. April in der besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule getötet wurde. Der 29-Jährige aus Marokko war offenbar wegen einem Streit in der einzigen Dusche erstochen worden. Eine Fotoseite

30. April | Berlin
"Allet oder nüscht!" Unter diesem Motto fand die diesjährige Walpurgisnacht-Demonstration mit rund 5.000 TeilnehmerInnen statt, die zum dritten Mal durch den Berliner Bezirk Wedding zog. Eine Fotoseite

1. Mai | Berlin
Rund 25.000 Menschen, so viele wie seit Jahren nicht, beteiligten sich an der diesjährigen revolutionären 1. Mai Demonstration. Unter dem Motto "Aufstand - Widerstand - Revolution! Gegen Krise, Krieg und Kapital!" zog die Demonstration nach einer Auftaktkundgebung am Lausitzer Platz über den Kottbusser Damm, die Urban- und die Gneisenaustraße bis vor die gut geschützte Bundeszentrale der SPD. Eine Fotoseite

8. Mai | Frankfurt am Main
Im Rhein-Main-Gebiet organisiert sich wachsender Protest gegen die Dublin II-Regelung. In Hessen gibt es besonders viele Flüchtlinge aus Somalia, Eritrea und Äthiopien, die von Abschiebung vor allem nach Italien bedroht sind. Am 8. Mai fand die dritte Demonstration im Rahmen der Rhein-Main-weiten Anti-Dublin-Proteste im Flughafen statt. Am Tag zuvor konnte die Abschiebung des 31jährigen eritreischen Flüchtling, Shewit Tsehaye Gebrehiwet, zum zweiten Mal gestoppt werden. Eine Fotoseite

9. Mai | Berlin
Gegen brutale Übergriffe der Sicherheitskräfte in neun äthiopischen Städten demonstrierten am 9. Mai 2014 in Deutschland lebende Angehörige der Oromo-Volksgruppe zum Bundeskanzleramt in Berlin. Nach Informationen der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) sind seit Anfang April rund 80 Schüler und Studenten in neun Universitätsstädten Äthiopiens gezielt erschossen worden. Allein in der vergangenen Woche hat es mindestens 50 Tote und 300 Verletzte gegeben. Mehr als 2.000 junge Menschen wurden willkürlich verhaftet. Eine Fotoseite

17. Mai | Berlin
Im Rahmen von Blockupy-Aktionstagen zogen am 17. Mai 2014 rund 3000 Menschen durch Berlin. Zeitgleich fanden Demonstrationen in Stuttgart, Düsseldorf und Hamburg mit insgesamt mehr als 10.000 Teilnehmern statt. Eine Fotoseite

17. Mai | Berlin
Berliner Start für den "Protest March for Freedom" der Flüchtlinge nach Brüssel. Vom Oranienplatz aus wurden mehrere Kleinbusse mit Refugees und AktivistInnen zur ersten Etappe des Marches nach Kehl verabschiedet. Eine Fotoseite

24. Mai | Berlin
Am 24. Mai 2014 demonstrierten 200 Menschen in Kreuzberg gegen Gewalt der türkischen Polizei und die Politik des türkischen Ministerpräsidenten Erdogan. Anlass war der Mord an zwei Menschen im Istanbuler Stadtteil Okmeydan durch die Polizei. Einer der Toten war der Angestellte und Familienvater Ugur Kurt, der von einer Polizeikugel in den Kopf getroffen wurde. Einige Stunden später erlag er den Folgen seiner schweren Schussverletzungen. Bei den darauf folgenden Protesten starb am Freitag eine weitere Person. Eine Fotoseite

28. Mai | Berlin
Durch Proteste am Flughafen Tegel konnten AktivistInnen die geplante Abschiebung von Abdoul Kaboré nach Burkina Faso verhindern. Die Abschiebung sollte durch Air Berlin erfolgen. Abdoul Kaboré gehörte zu den hungerstreikenden Refugees, die zuletzt in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche um Kirchenasyl gebeten hatten, was verweigert wurde. In der Folge wurden die Flüchtlingsaktivisten festgenommen und in ihre Lager zurückgebracht. Eine Fotoseite

3. Juni | Berlin
„NSU: Staat & Nazis Hand in Hand". Wer behauptet, der Staat würde tatenlos zusehen, wenn es um die NSU geht, sei eines Besseren belehrt: Am 3. Juni zerstörte ein Beamter der Berliner Feuerwehr im Auftrag der Berliner Polizei ein an der Brandwand Manteuffelstraße, Ecke Oranienstraße angebrachtes Wandbild. Das frisch geklebte Bild erinnerte an den 10. Jahrestag des NSU-Nagelbombenanschlags auf die Kölner Keupstraße. Eine Fotoseite

9. Juni | Berlin
Mehrere hundert KurdInnen demonstrierten am 9. Juni in Kreuzberg gegen die Ermordung von zwei kurdischen AktivistInnen durch das türkische Militär in Lice. Obwohl die Demonstration friedlich verlief, ging die Polizei repressiv gegen die Teilnehmer vor. Anlass war das Skandieren PKK naher Parolen und das Zeigen des Portraits von Abdullah Öcalan. Eine Fotoseite

28.5-28. Juni | Berlin
“Pour la liberte, c’est la marche des sans papieres, de Strasbourg a Brussels a pied!” Für die Freiheit, das ist der Marsch der Papierlosen, zu Fuß von Strassburg bis nach Brüssel! Der Refugee Protest March von Strassburg nach Brüssel. Eine Fotoseite

24.-28. Juni | Berlin
Nach eineinhalb Jahren sollen etwa 250 Flüchtlinge ihre derzeitige Unterkunft, die Gerhart-Hauptmann-Schule in Kreuzberg, verlassen. Für sog. friedliche und freiwillige "Umzugsmaßnahmen" hatte der Bezirk für den 24. Juni 900 Einsatzkräfte der Polizei angefordert und sich damit eine nicht mehr überschaubare Räumung eingehandelt. Denn viele der Geflüchteten gingen nur unter Protest und einige Dutzend Aktivist_innen wollen sich gar nicht räumen lassen. Sie besetzten das Dach der Schule und verhindern damit die Räumung des Gebäudes. Eine Dokumentation mit sechs Fotoberichten

27. Juni-25. Juli | Berlin
"Ob Nuriye, ob Kalle - wir bleiben alle!" Eine Fotoausstellung des Umbruch Bildarchiv in Zusammenarbeit mit der Regenbogenfabrik. Vom 27.6. bis 25.7.2014 im Regenbogencafé. Plakat zur Ausstellung

12. Juli | Berlin
Unter dem Motto: "Immer wieder behindert und verrückt feiern" fand am 12.Juli 2014 zum zweiten Mal die "Pride Parade" in Berlin statt. Mehr als 2.000 Teilnehmer*innen zogen vom Hermannplatz zum Südblock am Kottbusser Tor, wo die Abschlußkundgebung stattfand. "Kommt raus auf die Straße, denn gehört uns", heißt es in dem Aufruf, der sich an alle "Freaks und Krüppel, Verrückte und Lahme, Eigensinnige und Blinde, Taube und Normalgestörte" richtet. Eine Fotoseite

23. Juli | Berlin
Das neue Projekt von reclaimyourcity.net ist online: BERLIN BESETZT zeigt die Geschichte von Haus- und Platzbesetzungen in Berlin als Beispiel für selbstermächtigte Eingriffe von Protestbewegungen in den Stadtraum und das Stadtleben. Der interaktive Online-Stadtplan mit digitalem Archiv macht kollektive und selbstverwaltete Räume in der Stadt sichtbar und zeigt den Berliner Stadtraum als Ergebnis von Aneignungskämpfen, an denen Hausbesetzungen einen (nicht zu unterschätzenden) Anteil haben. Zum Stadtplan BERLIN BESETZT

25. August | Berlin
Kein Zelt, kein Camp, keine Unterkunft. Vier Monate nach der Räumung des Oranienplatzes sitzen die Flüchtlinge, die mit dem Senat eine Vereinbarung geschlossen hatten, wieder auf der Straße. Die Prüfung ihrer Fälle sei "abgeschlossen", teilte das Landesamt für Gesundheit und Soziales ihnen mit und forderte sie auf, unverzüglich ihre Unterkünfte zu verlassen. Daraufhin kehrten am 25.8. zahlreiche Refugees zum Oranienplatz zurück. Die Situation eskalierte, als die Polizei den Versuch der Refugees unterband, erneut ein Zelt auf dem Platz zu errichten. Es gab mindestens 9 Festnahmen. Eine Fotoseite

27. August | Berlin
Nach einer siebenwöchigen Reise auf Flößen von Nürnberg aus über Flüsse und Kanäle quer durch Deutschland kamen die Frauen von Women in Exile & Friends (WIE) am 27. August müde und zufrieden in Berlin an, dort wurden sie von Freunden und anderen Flüchtlingen herzlich begrüßt. Eine Fotoseite

30. August | Berlin
"Freiheit statt Angst 2014". Mehrere tausend Menschen zogen am 30. August 2014 vom Brandenburger Tor zum Kanzleramt, um gegen den alltäglichen Überwachungswahn zu protestieren: "Die grenzenlose Überwachung ist Realität. Die Snowden-Enthüllungen belegen: Geheimdienste und Unternehmen treten unsere Rechte mit Füßen und sind dabei an Dreistigkeit nicht zu überbieten. Sie dringen in die letzten und intimsten Winkel unserer Privatsphäre vor. Mit Verlaub, es reicht!" Eine Fotoseite

Juli-August | Gaza
Foto-Rückblick: Gaza under Attack - Proteste in Berlin gegen den Krieg. Vom 8. Juli 2014 bis Ende August führte die israelische Regierung einen blutigen und zerstörerischen Krieg gegen die palästinensische Bevölkerung im Gaza-Streifen. Begründet wurde dieser mit der Ermordung dreier israelischer Jugendlicher und dem anhaltenden Raketenbeschuss Israels durch die Hamas. Die Kämpfe dauerten 50 Tage. Dabei sind mehr als 2000 Menschen auf palästinensischer Seite ums Leben gekommen, darunter zahlreiche Kinder und andere Zivilisten. Über 17 000 Wohnungen und Häuser wurden vollständig zerstört oder so schwer beschädigt, dass die Familien nicht zurückkehren können. Laut UN haben die Bomben 120 000 Menschen obdachlos gemacht. Aus Protest gegen den Krieg fanden in Berlin vielfältige Aktionen statt. Neben rein pälästinensischen Solidaritätsdemos gab es auch gemischte Demonstrationen unterschiedlicher Organisationen und Nationalitäten - Juden, Muslime, Christen und Atheisten gemeinsam gegen den Krieg. Eine Fotoseite

8. September | Berlin
Nach 13 Tagen Dauerprotest haben am Sonntagabend die letzten Flüchtlinge das Hostel-Dach in der Gürtelstraße verlassen. Am Tag darauf demonstrierten rund 1000 Menschen durch Friedrichshain in Solidarität mit den Flüchtlingen und gegen die Ignoranz, mit der die Berliner Politik auf den Protest der Refugees reagiert hat. Eine Fotoseite mit Bildern aus der Gürtelstraße und von der Demo.

11. September | Berlin
Über mehrere Tage hielten etwa 100 Flüchtlinge und Unterstützer*innen die St. Thomaskirche am Mariannenplatz in Berlin-Kreuzberg besetzt. Vom Gemeindekirchenrat und der Gemeindepfarrerin Claudia Mieth wurden sie geduldet und unterstützt, auch wenn diese von Anfang an deutlich gemacht hatten, dass eine längerfristige Unterbringung in der Kirche nicht möglich ist. Eine Fotoseite

12. September | Berlin
An einer Hausfassade in der Manteuffelstraße 39, nahe des Görlitzer Bahnhofs, entstand im Sommer 2014 ein Wandbild, das die aktuellen Auseinandersetzungen um Aufwertung, Verdrängung und Widerstand in Kreuzberg darstellt. Der Release wurde am Freitag, den 12. September 2014 mit allen beteiligten Initiativen auf dem Spielplatz Manteuffel-/Naunynstrasse gefeiert. Eine Fotoseite

17. September | Berlin
Aus Protest gegen die geplante Verschärfung des Asylrechts haben am 17. 9. 2014 rund 50 Flüchtlinge und Menschenrechtsaktivist*Innen die Parteizentrale der Grünen in Berlin besetzt. Sie forderten die Grünen auf, am 19. September im Bundesrat das umstrittene Gesetz der Regierung abzulehnen, dass Serbien, Mazedonien und Bosnien-Herzegowina als "sichere Herkunftsstaaten" einstuft. Eine Fotoseite

20. September | Berlin
Mehrere tausend Anhänger vorwiegend christlich-fundamentalistischer Gruppierungen zogen in einem sog. "Marsch für das Leben" vom Bundeskanzleramt zur Abschlusskundgebung im Lustgarten durch Berlin Mitte. Der Aufzug konnte nur durch massiven Polizeieinsatz an sein Ziel gebracht werden, da mehrere hundert Gegendemonstrant*innen den Marsch mit bunten und lautstarken Protesten begleiteten und immer wieder mit spontanen Sitzblockaden zu stoppen versuchten. Eine Fotoseite

27. September | Berlin
"United Neighbours. Bleiberecht und Wohnraum für Alle! Unter diesem Motto stand am Sa, den 27.9.'14 eine gemeinsame Demonstration von Mieter- und Flüchtlingsaktivist*Innen durch Kreuzberg, an der sich rund 1.500 Menschen beteiligten. Aufgerufen hatten u.a. Refugee Strike Berlin und das Bündnis Zwangsräumung Verhindern. Eine Fotoseite

2. Oktober | Berlin
Eine Woche lang hatten 25 Refugees ohne Bleibe in der Berliner DGB Zentrale ausgeharrt und auf Solidarität und Unterstützung durch die Gewerkschaften gehofft. Der DGB-Führung wurde das zuviel. Sie erstattete Anzeige wegen Hausfriedensbruch und ließ die Flüchtlinge durch die Polizei gewaltsam räumen. Eine Fotoseite

1.-5. Oktober | Berlin
Für den 1.-5. Oktober 2014 hatte The Voice Refugee Forum zu ihrem Jubiläum nach Jena eingeladen. Seit 20 Jahren organisieren die Flüchtlings-AktivistInnen Widerstand gegen Verfolgung und Abschiebung von Geflüchteten, gegen die Residenzpflicht und für das Recht sich frei zu bewegen. Am Samstag, den 4.Oktober gab es nachmittags eine Demo durch Jena und danach ein antirassistisches Picknick mit Lagerfeuer in Jena-Forst. Dort, mitten im Wald, wo noch vor 10 Jahren 250 Flüchtlinge abgeschottet und unter miserablen Bedingungen in einem Erstaufnahmelager untergebracht waren, steht heute kein Stein mehr auf dem anderen. Stattdessen fanden wir eine renaturierte Wiese mit Teichen und Rohrkolben vor - eigentlich das Beste, was mensch mit so einem Lager anstellen kann. Eine Fotoseite

4. Oktober | Berlin
Es war einmal am Oranienplatz. Am sonnigen Samstag, dem 4. Oktober, also einen Tag nach dem WICHTIGEN-WIR-SIND-WIEDER-WER-3.Oktober passierte folgendes: Gegen 19 Uhr wurde auf dem Oranienplatz in Kreuzberg von einem Tieflader ein PANZER abgeladen und plaziert. Eine Fotoseite

18. Oktober | Berlin
Mehrere dutzend Unterstützer*innen protestierten am 18. Oktober 2014 auf einer Kundgebung gegen die drohende Verdrängung von Allmende am Kottbusser Damm 25/26. "Allmende" ist ein langjähriger Treffpunkt und eine Begegnungsstätte für alternative Migrationspolitik und Kultur in Kreuzberg. Seit 2006 gibt es den Verein. Nachdem der Vermieter dem Verein Ende 2013 gekündigt hat, droht jetzt die Zwangsräumung. Eine Fotoseite

18. Oktober | Berlin
Am 18.10.2014 versammelten sich ca. 600 Menschen, um unter dem Motto „Zu viel Ärger, zu wenig Wut“ letztere auf die Straße zu tragen. Verschiedene Gruppen hatten zur Lärmdemo gegen teure Mieten, gegen Verdrängung und Zwangsräumungen aufgerufen. Eine Fotoseite

1. November | Berlin
Die überwiegend von Kurden bewohnte nordsyrische Stadt Kobanê wird seit dem 15. September 2014 von Kämpfern der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) angegriffen und belagert. Dagegen fanden und finden weltweit große Solidaritäts-Demonstrationen statt, unter anderem auch in Berlin. Die Proteste richten sich zum einen gegen die brutale Gewalt, mit der der IS gegen Kurdinnen und Kurden vorgeht, zum anderen gegen die Haltung der türkischen Regierung, die eine aktive Unterstützung der Kurdischen KämpferInnen immer wieder erschwert bzw. unterbindet. Die vorliegenden Bilder wurden auf den Berliner Solidaritäts-Demonstrationen am 4., 12., 18., und 26. Oktober und am 1. November gemacht. Eine Fotoseite

9. November | türkisch-bulgarische Grenze
Zum 25-jährigen Jubiläum des deutschen Mauerfalls organisiert die Künstlergruppe Zentrum für politische Schönheit ihren eigenen Mauerfall, und erinnert mit einer provokativen Aktion an die Toten an den Außengrenzen Europas. Dazu fahren rund einhundert Aktivist*innen in einem 130-stündigen Trip zum türkisch-bulgarischen Grenzzaun, bewaffnet mit Bolzenschneidern und Metallsägen. Eine Fotoseite

9. November | Berlin
"Die Utopie der Widerspenstigen". So lautet der Titel einer Wander-Ausstellung zum 40jährigen Bestehen von Longo Mai, die vom 25. Oktober bis 15. November im Freien Museum in Berlin-Schöneberg zu sehen war. Etliche spannende Veranstaltungen begleiteten die Ausstellung über das Landkooperativen-Netzwerk. Eine Fotoseite mit Bildern der Ausstellung und vom "Singen gegen den Strom"

15. November | Hannover
Etwa 2000 Nazis und Rassisten haben am 15. November 2014 in Hannover als "Hooligans gegen Salafisten" (HoGeSa) demonstriert. Dagegen stellten sich Gegenkundgebungen mit etwa 4000 Teilnehmern. Die Polizei war mit mehreren tausend Beamten im Einsatz, um Ausschreitungen zu verhindern. Eine Fotoseite

18. November | Berlin
Veranstaltung: “NOlympic-City überall – Volxsport statt Olympia". Rückblick und Ausblick zu NOlympia-Kampagnen in Berlin 1993 (für 2000) und heute. Neben Film und aktuellen Infos wurde eine Diashow mit Umbruch-Bildern der NOlympic City-Kampagne 1993 gezeigt. Eine Fotoseite

22. November | Berlin
Die Eröffnung eines Containerlagers zur Unterbringung von Geflüchteten nutzte ein Netzwerk aus "Nationaler Widerstand Berlin", NPD und "Die Rechte", um Anwohner*innen gegen dieses Vorhaben zu mobilisieren. Nach mehreren Montagsdemonstrationen versammelten sich die Nazis am 22. November erneut in Marzahn – dieses Mal mit überregionaler Unterstützung. Allerdings kamen sie nicht weit: ein Bündnis aus antifaschistischen Gruppen mit mehr als 3.000 Menschen verhinderte den Aufmarsch mit Blockaden. Eine Fotoseite

22. November | Berlin
Mehrere tausend Teilnehmer'innen beteiligten sich am 22. November 2014 an der Gedenk-Demonstration für Silvio Meier. Der Antifaschist und Hausbesetzer Silvio wurde am 21. November 1992 auf dem U-Bahnhof Samariter Straße von Neonazis erstochen. Eine Fotoseite

6. Dezember | Berlin
Rund 300 Menschen beteiligten sich am Samstag, den 6. Dezember 2014 an einer Solidaritätsdemo für die Arbeitern der Mall of Berlin. Die Mall of Berlin ist als Mall of Shame ein Symbol für die Ausbeutung rumänischer Leiharbeiter geworden. Die rumänischen Arbeiter waren über die Subunternehmen Metatec-Fundus Gmbh und openmall-master Gmbh eingestellt worden und sind teilweise nicht bezahlt worden, bzw. haben für Stundenlöhne von fünf bis sechs Euro gearbeitet. Eine Fotoseite

12. Dezember | Berlin
Der Berliner Refugee Protest hat eine seiner bekanntesten und kompromisslosesten Aktivistinnen verloren: Mimi aus der Gerhart Hauptmann Schule starb am 10. Dezember, 36 Jahre jung. Am Donnerstag morgen fand eine Gedenkfeier vor der Ohlauer Schule statt, wo sie die letzten zwei Jahre lebte und kämpfte. Am Samstag beteiligten sich 200 Menschen an einem Trauer- und Protestmarsch durch Kreuzberg. Zwei Fotoseiten

19. Dezember | Waßmannsdorf
Omar Khan ist Flüchtling aus Afghanistan. Er lebt im Asylbewerberheim Waßmannsdorf im Landkreis Dahme Spreewald südlich von Berlin. Für drei Wochen war Omar im Rahmen eines Praktikums beim Umbruch Bildarchiv zu Besuch. Während dieser Zeit machte er einen Fotobericht vom Alltag in seiner Asylunterkunft, den wir euch hier vorstellen wollen. Eine Fotoseite

2013

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4. Januar, Berlin
In der Nacht vom 30.12. zum 31.12.2012 wurde das Mitglied der kenianischen Gemeinde Jimmy C. Opfer eines rassistischen Übergriffs.Rund 100 Menschen kamen zu spontanen Solidaritätskundgebung am 04. Januar vor die Diskothek Q.Dorf. Eine Bilderseite

7. Januar, Dessau
An der diesjährigen Gedenkdemonstration für Oury Jalloh in Dessau nahmen rund 500 Menschen teil. Auf Transparenten und in Sprechchören forderten die TeilnehmerInnen eine Anklage wegen Mord und die lückenlose Aufklärung des Feuertodes. Eine Bilderseite

12. Januar, Magdeburg
Straßenfeste, Blockaden, Infostände und spontane Aktionen - am 12. Januar 2013 hieß es in Magdeburg: "kein Fußbreit den Faschisten". 12.000 Menschen stellten sich dem geplanten "Trauermarsch" der „Initiative gegen das Vergessen" entgegen, dessen Route von der Polizei bis zuletzt geheimgehalten wurde. Eine Bilderseite

19. Januar, Berlin
Trotz klirrender Kälte demonstrierten laut Veranstalter 25.000 TeilnehmerInnen am Samstag gegen Massentierhaltung, den Einsatz giftiger Pestizide und die negativen Auswüchse der Agrarindustrie. Unter dem Motto "Wir haben es satt" hatte ein Bündnis aus 35 Organisationen anläßlich der "Grünen Woche" zum Protestmarsch aufgerufen. Eine Bilderseite

26. Januar, Berlin - Paris
Rund 800 Menschen beteiligten sich am 26.1. an einem Trauer- und Protestmarsch in Berlin für die am 9. Januar in Paris ermordeten kurdischen Politikerinnen Sakine Cansiz, Fidan Dogan und Leyla Saylemez. Eine Bilderseite

2. Februar, Berlin
"No Justice, No Peace, wir kaufen Euren Kiez." Unter massivem Polizeiaufgebot zogen über 300 Eigentumsextremisten am 2. Februar 2013 durch Friedrichshain und Mitte. Anlass war der zweite Jahrestag der Räumung der Liebigstraße 14. Eine Bilderseite

12. Februar, Berlin
Gut ein Dutzend Menschen versammelten sich am 12.2. vor dem Brandenburger Tor und protestierten laut gegen zunehmende sexuelle Übergriffe in Ägypten. Eine Bilderseite

13. Februar, Dresden
Dresden stellt sich quer. Der sogenannte Trauermarsch, der über mehr als ein ganzes Jahrzehnt hinweg zu einem der größten, regelmäßigen Naziveranstaltung Europas avancierte, wird jährlich kürzer und kleiner. 200 Nazis, die am 13.2.2013 wieder in Dresden aufmarschieren wollten, wurden bereits nach 300 Metern von Sitzblockaden gestoppt. Eine Bilderseite

14. Februar, Berlin
Mehrere hundert Polizisten, gesperrte Straßen und U-Bahn, Hubschrauber, Polizistengruppen vor etlichen Hauseingängen, brutale Räumung der Sitzblockaden, Festnahmen, mehrere Verletzte durch Pfefferspray – Berliner Politik und Polizei beantworten Mieter_innenproteste mit einem Ausnahmezustand in Kreuzberg. Die Zwangsräumung der Familie Ali Gülbol in der Lausitzer Straße 8 in Kreuzberg wurde von starken Protesten begleitet, an denen sich 800-1000 Menschen beteiligten. Eine Bilderseite

27. Februar, Berlin
Am Mittwoch, den 27.2. sollte die schwerbehinderte 67-jährige Rosemarie F. aus ihrer Wohnung in der Aroser Allee 92 in Berlin-Reinickendorf zwangsgeräumt werden. Eine Bilderseite

3. März, Berlin
Die denkmalgeschützte East Side Gallery im Bezirk Berlin-Friedrichshain ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Berlins. Am frühen Morgen des ersten März 2013 will ein Investor eine zwanzig Meter breite Lücke in die ehemalige DDR-Binnenmauer reißen lassen, um einen Zugang zu schaffen für sein Bauprojekt am Spreeufer. Das stößt auf spontane Proteste. Eine Bilderseite

3. März, Berlin
Die denkmalgeschützte East Side Gallery im Bezirk Berlin-Friedrichshain ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Berlins. Am frühen Morgen des ersten März 2013 will ein Investor eine zwanzig Meter breite Lücke in die ehemalige DDR-Binnenmauer reißen lassen, um einen Zugang zu schaffen für sein Bauprojekt am Spreeufer. Das stößt auf spontane Proteste. Eine Bilderseite

4. März, Berlin
Patras Bwansi, ein prominenter Asylbewerber, der zu den Organisator*innen der Flüchtlingcamps am Oranienplatz in Berlin und im Passauer Klostergarten gehört, soll trotz Duldung in seine Heimat Uganda abgeschoben werden. Aus diesem Anlass gab es am 4. März eine Kundgebung vor der Bayerischen Vertretung in Berlin und eine Demonstration gegen Kriminalisierung der Flüchtlinge. Eine Bilderseite

9. März, Berlin
Mehrere hundert japanische und deutsche Atomkraftgegner_innen zogen am zweiten Jahrestag des Reaktorunglücks in Fukushima durch Berlins Mitte, um an die Folgen der Katastrophe zu erinnern. Sie gedachten der Opfer und forderten einen sofortigen, weltweiten Ausstieg aus der Nutzung der Atomkraft. Eine Bilderseite

16. März, Berlin
Am 16. März 2013 demonstrierten in Berlin mehrere hundert Menschen anlässlich des 2. Jahrestages der syrischen Revolution gegen das Terror-Regime von Baschar Hafiz al-Assad. Dem syrischen Präsidenten werden Menschenrechtsverletzungen, Folter und Massaker an der eigenen Bevölkerung vorgeworfen. Eine Bilderseite

16. März, Berlin
Seit fast einem Jahr halten Mieterprotest-AktivistInnen und Gentrifizierungs-GegnerInnen einen Teil des Kottbusser Tors in Berlin-Kreuzberg besetzt. Zu den Aktivitäten des Bündnisses "Kotti & Co", das von zahlreichen anderen AnwohnerInnen-Initiativen unterstützt wird, gehören auch die sogenannnten Lärmdemos, auf denen ebenso lautstark wie engagiert auf akute Probleme wie Wohnungsnot, Mietsteigerungen und Zwangsräumungen aufmerksam gemacht wird. Lärmdemo am 16. März 2013. Eine Bilderseite

23. März, Berlin
In New York, in Schanghai, in Barcelona und zum zweiten Mal fand jetzt auch in Berlin die "Korrika" statt. Die zweieinhalb Kilometer lange Strecke zwischen Ostbahnhof und Schlesischem Tor war Schauplatz des solidarischen Staffellaufes für die baskische Sprache. Eine Bilderseite

23. März, Wien - Österreich
Der Flüchtlingsprotest in Deutschland steht nicht alleine da. Seit Monaten tragen auch Flüchtlinge in Holland und in Österreich ihre Empörung auf die Straße. Mit einem Marsch von Traiskirchen nach Wien begannen am 24. November 2012 Flüchtlinge in Österreich eine Protestbewegung gegen ihre prekären Lebensbedingungen in den Asyllagern. Sie organisierten ein Camp, eine Kirchenbesetzung, einen Hungerstreik und zahlreiche Demonstrationen. Ein Fotorückblick

23. März, Berlin
Zum ersten Jahrestag der Flüchtlingsproteste demonstrierten am 23. März 2013 mehrere tausend Menschen in Berlin gegen menschenunwürdige Lebensbedingungen von Flüchtlingen, restriktive Gesetze und gegen alltäglichen Rassismus in Deutschland. Eine Bilderseite

13. April, München
Anlässlich des für den 17. April geplanten Prozessauftaktes gegen Beate Zschäpe und vier mutmaßliche Unterstützer der rechten Terrorgruppe "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU) demonstrierten am 13. April bis zu 10.000 Menschen in München. Zentrale Forderungen waren: rückhaltlose Aufklärung der Verbrechen des NSU, Aufdeckung dessen Umfeldes sowie die Auflösung des Verfassungsschutzes. Eine Bilderseite

12. und 14. April, Berlin
Am 11. April 2013 verstarb die schwerkranke 67-jährige Rosemarie Fliess, zwei Tage nachdem sie aus ihrer Wohnung zwangsgeräumt worden war. Am 12. und 14. April fanden in Reinickendorf und in Kreuzberg spontane Trauer- und Gedenkdemonstrationen für Rosemarie Fliess statt. Zwei Fotoberichte

20. April, Berlin
Zum internationalen Aktionstag von "La Via Campesina" gab es auch in diesem Jahr ein Fest im Kreuzberger Gemeinschaftsgarten „Ton, Steine, Gärten“; wie immer eine gute Gelegenheit zum Austausch von Saatgut und jungen Pflanzen, zur gegenseitigen Information und zur weiteren Vernetzung. Eine Bilderseite

28. April, Berlin
Die Weisestrasse 47 in Neukölln steht seit Jahren fast komplett leer, nur im Hinterhaus sind noch zwei Wohnungen mit Ofenheizung und Außenklo vermietet. Im letzten Jahr wurde sie am 28. April kurzzeitig besetzt, ein Jahr später startete dort eine kleine, aber fetzige Demo gegen Ausgrenzung und Verdrängung. Eine Bilderseite

30. April, Berlin
Mehrere tausend Menschen demonstrierten am 30. April 2013 gegen Neonazis und rechte Umtriebe in Berlin-Schöneweide. Eine Bilderseite

30. April, Berlin
"Take back the city - Nimm, was dir zusteht". Zum zweiten Mal führte die Walpurgisnachtsdemo in diesem Jahr durch die Weddinger Kieze und fand viel Beachtung. Eine Bilderseite

1. Mai, Berlin
Proteste von Tausenden gegen den Aufmarsch der NPD in Schöneweide, eine nicht-angemeldete Mietkampf&Stoppt-die-Verdrängung-Demo durchs MyFest (immer wieder ein Lichtblick: diese Demo) und die revolutionäre 1. Mai-Demonstration mit mehr als 15.000 Teilnehmer_innen – jede Menge Bewegung und doch ein selten ruhiger 1. Mai 2013 in Berlin. Eine Bilderseite

4. Mai, Berlin
Am 4. Mai 2013 demonstrierten rund 100 Menschen mit Handicap und ihre BegleiterInnen für Barrierefreiheit, gesellschaftliche Teilhabe und Chancengleichheit. Eine Bilderseite

8. Mai, Demmin
Über 500 Menschen haben sich am 8. Mai knapp 250 Neonazis in den Weg gestellt. Mit einem historischen Stadtrundgang und zwei Sitzblockaden sowie einem Friedensfest am Hafen äußerten sie ihren Protest und versuchten den Neonaziaufmarsch zu behindern. Eine Bilderseite

8. Mai, Berlin
Am 8. Mai 2013 demonstrierten gut ein Dutzend Menschen mit einem symbolischen Spatenstich gegen die Verlängerung der A100 von Berlin-Neukölln zum Treptower Park. Startpunkt der Demonstration war das unter Baumbesetzung bekannt gewordene Protestcamp von Robin Wood an der Neuköllnischen Allee / Ecke Grenzallee. Eine Bilderseite

25. Mai, Berlin
Am 25. Mai 2013 demonstrierte die Gewerkschaft der Polizei (GdP) unter dem Motto "Auch Mensch. Polizei im Spannungsfeld" für den weiteren Einsatz von Pfefferspray. Anlass war die Forderung der SPD, die Bedingungen für den Einsatz von Pfefferspray deutlich zu verschärfen. Die Kundgebung fand vor dem Estrel Congress Center statt, in dem die Berliner SPD am Samstag ihren Landesparteitag abhielt. Ein gutes Dutzend Gegendemonstrant_innen würdigte die Veranstaltung mit großzügigem Applaus und spöttischen Bemerkungen. Eine Bilderseite

25. Mai, Berlin
20 Jahre nach der de fakto Abschaffung des Grundrechts auf Asyl und dem Mordanschlag von Solingen demonstrierten am 25. Mai 2013 in Berlin mehr als 1.000 Menschen gegen Rassismus und die deutsche Asylpolitik. Auf Transparenten und in Sprechchören forderten sie die Abschaffung der Residenzpflicht, Stopp aller Abschiebungen sowie die Schließung der Flüchtlingslager. In Solidarität mit den aktuellen Flüchtlingsprotesten zog die reichlich durchnässte, aber kämpferische Demonstration von Berlin Mitte zum Refugee Protest Camp am Oranienplatz in Kreuzberg. Eine Bilderseite

30. Mai bis 1. Juni, Frankfurt/Main
Vom 30. Mai bis 1. Juni 2013 fanden zum zweiten Mal antikapitalistische Blockupy-Aktionstage in der Bankenmetropole Frankfurt statt. Tausende Menschen kamen nach Frankfurt, um gegen die Diktatur der Banken und Konzerne zu protestieren.Die genehmigte Großdemonstration am Samstag, die mitten durch die Frankfurter Bankenmeile führen sollte, wurde von der Polizei massiv angegriffen und über Stunden eingekesselt. Eine wahrhaft kurze Demo, doch trotz der Repression bestimmte eine Welle der Solidarität und vielfältiger Proteste die Tage in Frankfurt. Eine Bilderseite

4. Juni, Berlin
Im Rahmen eines Praktikums war Leo Lagodka zwei Wochen lang zu Besuch im Umbruch Bildarchiv. In dieser Zeit machte er sich auf die Spuren einer ehemaligen Eisfabrik in der Köpenicker Straße am Spreeufer. Hier sein Foto-Portrait über eine Ruine, die einen Besuch wert ist. Eine Bilderseite

13.-16. Juni, Berlin
Vom 13.6.-16. Juni 2013 veranstaltete die „KARAWANE für die Rechte von Flüchtlingen und MigrantInnen“ und "The Voice Refugee Forum" ein Internationales Tribunal gegen die Bundesrepublik Deutschland. Rund 500 Flüchtlinge kamen, um Anklage zu erheben gegen die deutsche Beteiligung bei der Abschottung Europas, gegen die deutsche Abschiebepraxis und gegen das brutale Vorgehen von „Frontex“, das Tausende von Toten an den europäischen Außengrenzen zur Folge hat. Eine Bilderseite

17. Juni, Berlin
Am frühen Morgen des 17. Juni 2013 fand rund um das Bundesinnenministerium eine ungewöhnliche Veranstaltung statt: Mehr als 100 MusikerInnen des Chors und Orchesters "Lebenslaute" blockierten mit gleichzeitig stattfindenden Konzerten die Zugänge zu dem Verwaltungsgebäude. Die Mitarbeiter_innen des Bundesinnenministeriums konnten nur nach etlichen Umwegen und verspätet zu ihrer Arbeit gelangen. Eine Bilderseite

31. Juli, Berlin
„Reclaim your City“ ist keine Gruppe sondern ein Aufruf. Ein Aufruf mitzumischen in der Stadt, sich gestalterisch in das Stadtbild einzubringen. Die gleichnamige Website dokumentiert mit tausenden Fotos aus Berlin, einigen Städte-Specials, Tutorials und Interviews die Entwicklung der Streetart seit dem ersten großen Frühling 2003. Diese Fotospecials dokumentieren einen Ausschnitt der Aktivitäten der letzten Jahre.

13. August, Berlin
Das Berliner Künstlerduo Various & Gould rief zu einer ersten Berliner Prozession, um moderne Heilige, die "Holy Helpers" anzurufen. Es sind vier Figuren, die durch die Straßen getragen werden, die bisher im veralteten Heiligenkatalog fehlen: Santa Pharma, Santa Data, Sankt Abuso und Sankt Gentrifizian. Mal eine andere Demo, angeführt von einem Priester in buntem Gewand, der die Gemeinde des "Phonk" segnet. Eine Bilderseite

19. und 20. August, Berlin
Wieder einmal werden Flüchtlinge statt in Wohnungen in einer zentralen Notunterkunft in einer ihnen feindlich gesinnten Umgebung untergebracht. Am 19. August wurden die ersten Geflüchteten in ihre neue Unterkunft in der Carola-Neher-Straße in Berlin-Hellersdorf verlegt. AnwohnerInnen pöbeln, ein Häuflein rechtsextremer NPD- und Pro-Deutschland- AnhängerInnen nutzt die Gelegenheit, Aufsehen durch provokante Kundgebungen zu erheischen. Viele hundert Menschen stellen sich ihnen entgegen und drücken ihre Solidarität mit den Flüchtlingen aus. Die Ankunft der Flüchtlinge in Hellersdorf und die Proteste gegen die NPD-Kundgebung am Alice-Salomon-Platz. Zwei Bilderseiten

21. und 22. August, Berlin
Sieben Mitglieder von Pro Deutschland touren an zwei Tagen quer durch Berlin und demonstrieren gegen die Aufnahme von Flüchtlingen. Wohin sie auch kommen, die Gegendemonstrant_innen sind deutlich mehr und lauter. Eine Bilderseite

25. August, Berlin
Etwa 70 Anhänger der rechtspopulistischen Partei "Alternative für Deutschland" standen am Sonntag, den 25. August überraschend am Schlesischen Tor, um dagegen zu demonstrieren, dass ihre Wahlplakate in Kreuzberg abgenommen wurden. Die Blauhemden marschierten mit Bollerwagen über die Skalitzer Straße zum Kottbusser Tor. Nachdem ein Plakat aufgehängt wurde, gab es Beifall – und Buhrufe. Eine Bilderseite

30. August, Berlin
Am 30. August 1983 stürzte sich Cemal Kemal Altun aus Angst vor der Auslieferung an die türkische Militärdiktatur aus dem Fenster des Berliner Verwaltungsgerichts. Sein Tod hat sich in das kollektive Gedächtnis der kritischen Öffentlichkeit eingebrannt. Zum Gedenken an Kemal Altun fand am 30. August 2013 eine Kundgebung am Gedenkstein in der Hardenbergstraße 21 statt. Einige Bilder der Veranstaltung und ein Rückblick auf die Spontandemonstration am 30. August 1983 zum Kammergericht und die Beerdigung Kemal Altuns am 4.9.1983. Eine Bilderseite

1. September, Berlin
Am 1. September 2013 feierte die ursprünglich aus England kommende Initiative "Pinksstinks" am Brandenburger Tor ihren ersten Geburtstag. Gemeinsam mit einigen hundert Teilnehmer_innen freuten sich die Macher_innen über den gelungenen Abschluß einer Petition gegen sexuelle Verfügbarkeit in der Außenwerbung. Eine Bilderseite

11. September, Berlin
Erneut tourte eine Handvoll NPD-Funktionäre mit Kundgebungen gegen Flüchtlinge und Überfremdung durch Marzahn-Hellersdorf, unter ihnen Ex-Parteichef Udo Voigt und der NPD-Vorsitzende Sebastian Schmidtke. Mit Ausnahme der lautstarken Gegendemonstrant_innen, die in deutlicher Überzahl präsent waren, herrschte bei allen Kundgebungsorten tote Hose. Eine Bilderseite

17. September, Berlin
Patras Bwansi, der zu den Organisator*innen der Flüchtlingcamps am Oranienplatz in Berlin und im Passauer Klostergarten gehört, soll trotz Duldung in seine Heimat Uganda abgeschoben werden. Unterstützer_innen begleiteten Patras zu einer Anhörung und hielten vor dem Landesamt eine Protestkundgebung ab. Eine Bilderseite

27. September, Berlin
Der 34-jährige Rapper Pavlos Fyssas (MC Killah P) wurde am 18. September 2013 in Griechenland von einem Mitglied der Neonazipartei Chrysi-Avgi („Goldene Morgenröte“) ermordet. In Gedenken an Pavlos Fyssas und aus Solidarität mit den griechischen Antifaschist_innen demonstrierten am 27. September zeitweise bis zu 1.000 Menschen in einer kurzfristig organisierten Demonstration durch Kreuzberg und Neukölln. Eine Bilderseite

28. September, Berlin
"Wem gehört Berlin?" - Aktionsdemo im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages, initiert vom Bündnis "Keine Rendite mit der Miete, die Stadt gehört allen!". Die Demo hatte zum Ziel, möglichst viele Inis, Projekte, Mieter_innen, politische Gruppen in ihrem gemeinsamen Kampf gegen Verwertungsinteressen stärker zu vernetzen und zu vereinen, rund 2.000 Menschen beteiligten sich in Berlin. Eine Bilderseite

3. Oktober,Stuttgart
Am „Tag der deutschen Einheit“ fanden neben der zentralen Einheitsfeier auch verschiedene Proteste statt: Das Bündnis „Kein Grund zum Feiern“ organisierte anlässlich der zentralen Feierlichkeiten zum Tag der deutschen Einheit in Stuttgart eine antinationale Demonstration, an der sich 300 Menschen beteiligten. 500 Teilnehmer_innen beteiligten sich an einer antikapitalistischen Demo gegen die "Deutschlandfeier" unter dem Motto "Ihre Einheit heißt Krise, Krieg und Armut!" Eine Bilderseite

9. und 10.. Oktober, Berlin
Rund 1.000 Menschen demonstrierten am 3. Oktober 2013 in Berlin-Hellersdorf gegen Rassismus und in Solidarität mit den Flüchtlingen, die seit Mitte August dort in einer ehemaligen Schule untergebracht sind. Die Demo startete am Cecilienplatz und führte durch das Wohngebiet in unmittelbarer Nähe der neuen Notunterkunft. Zwei Bilderseiten

12. Oktober, Berlin
Im Oktober 2013 beginnen in der spanischen Hauptstadt Madrid erneut monatelange Massenprozesse gegen linke baskische AktivistInnen, weil sie angeblich Mitglied in den verbotenen Linksparteien Batasuna, Herri Batasuna oder Euskal Herritarrok gewesen sein sollen. In Solidarität mit den Betroffenen fand am 12. Oktober in Berlin eine Kundgebung am Brandenburger Tor statt unter dem Motto: "Massenprozesse, Verhaftungen & Sonderjustiz stoppen! Für eine politische Lösung des Konflikts im Baskenland!" Eine Bilderseite

13. Oktober, Berlin
Während in Bukarest Tausende auf die Straße gehen, demonstriert eine quirlige Gruppe von Menschen jeden Sonntag am Brandenburger Tor gegen die korrupte Goldindustrie in Rumänien. In der transsylanischen Mine Rosia Montana wird bereits seit 2000 Jahren Gold abgebaut, bald könnte sie aber zur giftigsten Mine Europas werden. Eine Bilderseite

16. Oktober, Berlin
In Solidarität mit den Lampedusa-Geflüchteten in Hamburg fand am 16.10. eine Spontandemo durch Kreuzberg mit 1000 Teilnehmern statt. Im sechsten Tag in Folge demonstrieren täglich 1000 Menschen in Hamburg für das Bleiberecht der Gruppe. Nun schließt sich Berlin dem Protest an, denn auch hier ist Lampedusa. Eine Bilderseite

23. Oktober, Berlin
Gegen einen eskalierenden Einsatz der Polizei demonstrierten am Mittwoch Abend über 1.000 Menschen spontan durch Kreuzberg zum Platz der Luftbrücke. Bei einer friedlichen Lampedusa-Protestdemo, die am Mittwoch Nachmittag vom Oranienplatz gestartet war, hatte die Polizei mehrere Teilnehmer festgenommen. Eine Bilderseite

26. Oktober, Berlin
Am Samstag, den 26. Oktober 2013 wollten Rechte und Neonazis erneut gegen die Flüchtlingsunterkunft in Hellersdorf demonstrieren. Mehrere hundert Menschen verhinderten dies mit Blockaden. Eine Bilderseite

2. November, Hamburg
Mehr als 10.000 Menschen demonstrierten am Samstag durch Hamburgs Innenstadt und forderten ein Aufenthaltsrecht für die Gruppe "Lampedusa in Hamburg". Es war der vorläufige Höhepunkt monatelanger Solidaritätsaktionen für die rund 300 westafrikanischen Flüchtlinge, die die Bombardements der Nato in Libyen vor drei Jahren überlebt haben und nach Lampedusa über das Mittelmeer geflüchtet waren. "Krieg, Flucht, Entrechtung - genug ist genug! Aufenthalt nach Paragraf 23" und "We are here to stay!" stand auf den Transparenten, die die Lampedusa-Flüchtlinge an der Spitze der Demo mitführten. Eine Bilderseite

9. November, Berlin
500 Menschen kamen am 9. November 2013 zu einer Gedenkkundgebung gegen Antisemitismus und Rassismus am Mahnmal Levetzowstraße in Moabit. Anlass waren die Gewalttaten gegenüber jüdischen Mitbürgern während der Reichspogromnacht am 9. November 1938. Vor 75 Jahren organisierte das nationalsozialistische Regime gezielt landesweite Angriffe auf Juden. Dabei wurden während der Novemberpogrome hunderte Menschen ermordet, weit über tausend Geschäfte, Synagogen, Friedhöfe und Wohnungen zerstört. Eine Bilderseite

16. November, Berlin
Tausende versammelten sich am 16. November 2013 am Alexanderplatz, um 20 Jahre nach dem Verbot für die Legalisierung der kurdischen PKK zu demonstrieren. Die PKK kämpft seit 1984 für einen eigenen Kurdenstaat – In Deutschland ist sie als terroristische Vereinigung eingestuft und seit 1993 illegal. Eine Bilderseite

23. November, Berlin
Rund 6.000 Menschen, deutlich mehr als in vergangenen Jahren, beteiligten sich an der diesjährigen Silvio-Meier Demonstration. Erstmalig führte die Route durch die seit April 2013 nach ihm benannte Straße. Am 21.11.1992 wurde der Antifaschist und Hausbesetzer Silvio Meier auf dem U-Bahnhof Samariter Str. von Neonazis ermordet. Seitdem findet jedes Jahr eine Gedenkdemonstration statt. Eine Bilderseite

24., 25., und 27. November, Berlin
Nachdem am Wochenende zuvor Flüchtlinge und hunderte UnterstützerInnen die Auflösung des Camps am Oranienplatz verhindert hatten, stellte sich Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann auf einer BVV-Sitzung gegen Drohungen von Innensenator Henkel (CDU), der eine Räumung des Camps bis spätestens 16. Dezember forderte. 250 Flüchtlinge und SympatisantInnen demonstrierten am 27. November zum Bezirksamt Kreuzberg und eroberten sich den BVV-Sitzungssaal. Auf Transparenten und in Sprechchören forderten sie den Erhalt des Camps. Turbulenzen rund um den Oranienplatz. Drei Fotoserien

30. November, Berlin
Rund 16 000 Menschen nahmen am 30.November 2013 an einer bundesweiten Demonstration in Berlin teil unter dem Motto: "Energiewende retten- Sonne und Wind statt Fracking, Kohle und Atom!" Aufgerufen hatte ein Bündnis aus Umweltschutzorganisationen und Bürgerinitiativen. Im Anschluss an die Demonstration umrundeten die Teilnehmer_innen das Kanzleramt. Eine Bilderseite

15. Dezember, Berlin
"Oranienplatz bleibt. Henkel muss gehen!" In einem lebhaften Demozug zogen am Sonntag, den 15. 12. 2013 rund 1.500 Menschen vom Flüchtlingscamp am Oranienplatz zum Amtssitz von Innensenator Henkel (CDU) nach Mitte. Der hatte eine Räumung des Camps für den kommenden Januar angedroht, falls der Bezirk die Zelte nicht bis zum 16. Dezember abbaut. Eine Bilderseite

2012

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7. Januar, Dessau
Die Gedenk-Demonstration für Oury Jalloh, der am 7. Januar 2005 im Polizeigewahrsam in Dessau verbrannte, wurde von der Polizei massiv angegriffen. Dabei wurden mehrere DemonstrantInnen verletzt. Der Eskalation der Polizei vorausgegangen war die Entscheidung des neuen Dessauer Polizeipräsidenten Kurt Schnieber, den seit Jahren auf Transparenten und in Sprechchören ausgedrückten Slogan "Oury Jalloh, das war Mord" als Straftat zu werten. Eine Bilderseite

13. Januar, Berlin
Am 8. Januar 2012 wurde an der Kreuzung Eberswalder Straße/Schönhauser Allee in Prenzlauer Berg der 23jährige Asylbewerber Hamid-Tahar A. von drei Neonazis zunächst rassistisch beschimpft und – als er sich wehren wollte – so übel zusammengeschlagen, dass er einen Genickwirbelriss erlitt. Die Täter entkamen unerkannt. Aus Anlass dieser Gewalttat fand am Abend des 13. Januar eine antifaschistische Demonstration mit mehreren hundert TeilnehmerInnen statt. Eine Bilderseite

21. Januar, Berlin
"Wir haben es satt! – Bauernhöfe statt Agrarindustrie!" Unter diesem Motto mobilisierte auch in diesem Jahr ein breites Bündnis von Organisationen und Initiativen zu einer bundesweiten Demonstration anlässlich des Internationalen Agrarministergipfels während der Grünen Woche in Berlin. Eine Bilderseite

28. Januar bis 3. März, Berlin
Wer in der U-Bahn-Linie 1 den Görlitzer Bahnhof in Richtung Kottbusser Tor passiert, kennt die legendäre Brandmauer an der Oranien-/Ecke Manteuffelstraße. Seit 20 Jahren hängen dort weithin sichtbar Wandbilder zu aktuellen Highlights linker Bewegungsgeschichte. Nun feiert das Plakatief-Kollektiv ihr 11-jähriges Jubiläum mit einer Ausstellung und zeigt eine Auswahl der besten Plakate der letzten Jahre. Eine Bilderseite

28. Januar, Berlin
"Fight capitalist war – Fight capitalist peace!" Unter diesem Motto haben am 28. Januar 2012 mehr als 1.000 TeilnehmerInnen gegen Polizeigewalt, Repression und Überwachung demonstriert. Der Protest richtete sich zudem gegen die Militärtagung "International Urban Operations Conference" (31.1.-2.2.) und den 15. europäischen Polizeikongress, der am 14. und 15. Februar in Berlin stattfand. Eine Bilderseite

2. Februar, Berlin
Mit einer Mahnwache, Musik und einer fahrbaren Krachmaschine erinnerten ehemalige Bewohner und Sympathisanten an die gewaltsame Räumung der Liebigstraße 14 vor genau einem Jahr. Eine Bilderseite

4. Februar, Berlin
"Liebig 14 - Return of the living dead! "Kein Ende mit Schrecken, sondern Schrecken ohne Ende!" Mehr als 1.500 Menschen zogen am 4. Februar 2012 mit einer Zombieparade quer durch Friedrichshain und protestierten gegen die Räumung der Liebigstrasse 14 vor einem Jahr. Eine Bilderseite

4. Februar, München
Vom 3. bis 5. Februar 2012 tagten im Münchner Luxushotel "Bayrischer Hof" hochrangige Vertreter aus EU- und NATO-Staaten zusammen mit Kriegstreibern aus Industrie, Wirtschaft und Militär über sogenannte "sicherheitspolitische Herausforderungen". Unter dem Motto «Kein Frieden mit der NATO - Kein Frieden mit dem Kriegsgeschäft» demonstrierten in diesem Jahr mehr als 2000 Menschen gegen die Sicherheitskonferenz (Siko) in München. Eine Bilderseite

11. Februar, Berlin und europaweit
Europaweit protestieren am 11. Februar 2012 Zehntausende Menschen gegen das umstrittene Anti-Piraterie-Abkommen Acta (Anti-Counterfeiting Trade Agreement). Bei eisigem Wetter versammelten sich am Samstag allein in Berlin rund 10 000 Menschen am Alexanderplatz, um gegen verschärfte Überwachung, Zensur und das Ende jeglicher freier Nutzung des Internets zu demonstrieren Eine Bilderseite

13. Februar, Dresden
Protest gegen Naziaufmarsch in Dresden. Um sechs Uhr abends schlängelt sich eine Reihe von 13.000 Menschen um die Innenstadt von Dresden, von Altstadt- zu Neustadtseite. Die Stadt wird sinnbildlich vor dem Terror des Krieges und der bis heute anhaltenden Idiotie Rassismus und Diskriminierung geschützt. Eine Bilderseite

14. Februar, Berlin
Rund 50 FreundInnen des Schokoladens hielten in den Abendstunden des 14. Februar 2012 auf der Berlinale eine Trauerstunde ab. Gedacht wurde den ehemaligen Projekten in Berlin-Mitte wie dem Linienhof, der Brunnenstr. 183, sowie unkommerzieller und alternativer Kultur im Allgemeinen. Außerdem wurde auf die angedrohte Räumung des Schokoladens hingewiesen, der mittlerweile seit 22 Jahren besteht. Eine Bilderseite

18. Februar, Dresden
Nachdem die Nazis ihren geplanten Aufmarsch für den 18. Februar abgesagt hatten, wurde vom Bündnis "Dresden Nazifrei" Plan B ausgerufen, eine große Demonstration gegen sächsische Verhältnisse. Zu kritisieren gab es viel, insbesondere die Kriminalisierung von Antifaschist_innen. Weit über 10.000 Antifaschist_innen bildeten eine Demonstration, deren laufender Zug an sich länger war als die komplette Naziroute am 13. Februar. Eine Bilderseite

22. Februar, Potsdam
Gegen den Neubau eines Asylknastes auf dem neuen Flughafen Schönefeld demonstrierten am 22. Februar 2012 rund 200 Menschen vom Potsdamer Hauptbahnhof zum Brandenburger Landtag. Eine Bilderseite

23. Februar, Pforzheim
Mehr als 500 Menschen demonstrieren gegen das jährliche Opfergedenken auf dem Wartberg, für Pforzheimer Verhältnisse ein ungewöhnlich breites antifaschistisches Bündnis. Eine Bilderseite

25. Februar, Berlin
Gegen das 3jährige Bestehen des Thor Steinar-Ladens in der Petersburger Straße 94 in Friedrichshain demonstrierten am 25. Februar 2012 etwa 150 Antifaschist_innen. Thor Steinar ist eine beliebte Marke bei Rassisten, Rechtsradikalen und Neonazis. Eine Bilderseite

2. März, Berlin
Mehr als 650 Menschen beteiligten sich am 2. März 2012 an einer Demonstration gegen rechte Szenetreffpunkte in Berlin-Schöneweide. Eine Bilderseite

3. März, Berlin
Stop HZB. Atomreaktor Wannsee dichtmachen! Mit diesem Aufruf mobilisierte das Anti-Atom-Bündnis Berlin-Potsdam am 3. März 2012 zu gemeinsamen Kundgebungen vor dem Rathaus Babelsberg und auf dem Mexikoplatz. Die Kundgebungsorte markierten die Evakuierungszone bei einer möglichen Kernschmelze des Forschungsreaktors am Wannsee. Eine Bilderseite

11. März, bundesweit
Am ersten Jahrestag der Fukushima-Katastrophe gingen zehntausende Atomkraft-Gegner_innen in vielen Teilen Deutschlands auf die Straße. Unter dem Motto «Fukushima mahnt - Atomanlagen jetzt abschalten» gab es Demonstrationen in Gundremmingen, Neckarwestheim, Gronau, Hannover und in Brokdorf. Eine Bilderseite über eine 80 km lange Lichterkette im Braunschweiger Land.

18. März, Stuttgart
Zum internationalen Tag der politischen Gefangenen gab es in Stuttgart am 17. März und 18. März 2012 eine Demonstration und mehrere kleinere Kundgebungen. Eine Bilderseite

21. März, Berlin
"Handeln. Jetzt. Es ist fünf vor zwölf." So lautete das Motto einer bundesweiten Protestaktion am 21. März 2012 zum internationalen Tag gegen Rassismus. Eine Bilderseite

25. März, Berlin
Am Nachmittag des 25. März 2012 haben mehrere dutzend AktivistInnen ein nahezu leer stehendes Haus in Berlin-Kreuzberg besetzt. Bis auf vier Mietparteien stand das Haus, das der Entwicklungsgesellschaft Bevern gehört, leer - offensichtlich in der Absicht, es komplett zu entmieten und anschließend per "Luxussanierung" zu "veredeln". Eine Bilderseite

29. März, Berlin
Am 29. März 2012 fand eine Kundgebung vor dem Kundenzentrum von Vattenfall in Berlin statt. Anlass war die diesjährige Bilanzpressekonferenz des Atomkonzerns. Unter der Parole "Vattenfall in die Tonne" beteiligten sich 30 Personen und forderten die Zerschlagung, Vergesellschaftung und Enteignung des Konzerns. Einige Fotos

30. März, Berlin
Gegen innereuropäische Abschiebungen richtete sich ein Aktionstag, der am 30. März 2012 an den Flughäfen Berlin-Tegel, München, Düsseldorf, Frankfurt/Main und Hamburg stattfand. Fotos von der Berliner Kundgebung

31. März, Frankfurt/Main
GM31 - Capitalism is the crisis. Auf einer bundesweiten Demonstration am 31. März 2012 im Rahmen des antikapitalistischen Aktionstages "M31" haben über 5000 Menschen gegen die neoliberale und autoritäre Krisenpolitik der EU demonstriert. Zeitgleich fanden in über dreißig europäischen Städten Demonstrationen und Besetzungen statt, u. a. in Madrid, Athen, Mailand, Zagreb, Wien, Uetrecht, Moskau und Kiew. Fotos und Einschätzung zur Frankfurter Demonstration

7. April, Berlin
400 Menschen haben in Berlin am 7.4.2012 beim traditionellen Ostermarsch für Frieden und gegen das internationale Rüstungsgeschäft demonstriert. Eine Fotoseite

13. April, Berlin
Ein deutliches Zeichen gegen Neonazis und rassistische Gewalt setzen etwa 900 Antifaschist_innen am 13. April 2012 im Süden von Neukölln. Die Demonstration, die vom U-Bahnhof Lipschitzallee zum U-Bahnhof Rudow zog, stand unter dem Motto „Zeit zu Handeln! Keine „ Homezone“ für Nazis und Rassist_innen!“. Eine Fotoseite

19. April, Berlin
Am 19. April 2012 demonstrierte eine Gruppe Antirassisten in Berlin gegen Behördenrassismus, sowie für Bewegungsfreiheit für Flüchtlinge und Einwanderer. Im Mittelpunkt der Demonstration stand dabei die tragische Geschichte des 28-jährigen Banga (Bamkali Konateh). Eine Fotoseite

21. April, Berlin
250 Menschen beteiligten sich am 21. April 2012 in Berlin an einer Demonstration für die Freiheit Mumia Abu Jamals und aller politischen Gefangenen weltweit. Seit drei Jahrzehnten steht der Kampf für das Leben und die Freilassung des afroamerikanischen Journalisten stellvertretend für den Widerstand gegen politische Repression, institutionellen Rassismus und die barbarische Praxis der Todesstrafe in den USA. Eine Fotoseite

22. April, Berlin
Anlässlich des internationalen Aktionstages von "La Via Campesina" fand am 22. April 2012 ein Fest im Kreuzberger Gemeinschaftsgarten „Ton, Steine, Gärten“ statt. In bewährter Kooperation brachten die Gärtner_innen und die Gruppe „Frisch serviert vom Krisenherd“ die lokalen Initiativen für den selbstorganisierten Anbau von Obst und Gemüse mit globalen Themen zusammen. Eine Fotoseite

27. April, Berlin
Mehrere hundert Menschen beteiligten sich am Freitag den 27. April 2012 an einer Demonstration durch Prenzlauer Berg und Mitte gegen Kulturkahlschlag und den Erhalt alternativer Projekte in Berlin. Eine Fotoseite

28. April, Berlin
Mehrere hundert Menschen beteiligten sich am 28. April an einer Demonstration gegen das EU-Grenzregime und einen Asylknast auf dem Flughafen Schönefeld. Am neuen Flughafen BER sollen AsylbewerberInnen aus „sicheren Herkunftsländern“ an der Einreise gehindert und ihnen ein ordentliches Asylverfahren verweigert werden. Eine Fotoseite

28. April, Berlin
Am frühen Abend des 28. April 2012 haben mehrere AktivistInnen ein seit 10 Jahren zu Spekulationszwecken leer stehendes Haus in der Neuköllner Weisestraße 47 kurzzeitig besetzt. Eine Fotoseite

29. April, Berlin
Am späten Nachmittag des 29. April 2012 fand die Scheinbesetzung eines leer stehenden Schulgebäudes in der Görlitzer Straße 51 in Berlin-Kreuzberg statt. Hierzu hatten sich ca. 200 AktivistInnen versammelt, um gegen steigende Mieten und Gentrifizierung zu protestieren. Eine Fotoseite

30. April, Berlin
Die Antikapitalistische Walpurgisnacht zieht in den Wedding. "Nimm, was dir zusteht!" Unter diesem Motto fand am 30. April 2012 in Berlin eine große Demonstration gegen steigende Mieten, soziale Ausgrenzung, Gentrifizierung und Rassismus statt. Eine Fotoseite

1. Mai, Berlin
"Der Druck steigt! Für die soziale Revolution" Mit über 20.000 Teilnehmenden war die diesjährige revolutionäre 1. Mai-Demonstration eine der best besuchtesten der letzten Jahre. Eine Fotoseite

1. Mai, Istanbul
Die wohl größten Maikundgebungen Europas finden in Istanbul statt. Kamen im letzten Jahr nach unterschiedlichen Angaben bis zu einer Million Menschen auf dem Taksim Platz zusammen, wurde diese Zahl in diesem Jahr wohl noch übertroffen. Eine Fotoseite

5. Mai, Berlin
Am 5. Mai 2012 versammelten sich mehrere hundert Israelis und IranerInnen in Berlin, um gemeinsam gegen Krieg zu demonstrieren. Eine Fotoseite

9.-11.. Mai, Berlin
Die Botschaften von Nigeria und Guinea stehen wegen korrupter Praktiken und fragwürdiger Identitätsfeststellungen bei der Ausstellung von Reisedokumenten für Abschiebungen im Fokus des Protests. Demonstration am 10. Mai vor der nigerianischen Botschaft in der Neue Jakob Str. 4. Eine Fotoseite

12. Mai, Berlin
Am 12. Mai 2012, dem Jahrestag der "Indignados", sind weltweit wieder Hunderttausende Menschen auf Straßen und Plätzen zusammengekommen. Die meisten waren es in Spanien, wo die "spanische Revolution" am 15. Mai letzten Jahres geboren wurde. In Berlin gab es einen Solidaritäts-Sternmarsch mit Start an fünf verschiedenen Treffpunkten. Eine Fotoseite

16.-19. Mai, Frankfurt/Main
Blockupy Bankfurt - Ausnahmezustand in Frankfurt am Main. Mit rund 30.000 Menschen beteiligten sich weitaus mehr an der Abschluss-Demonstration von "Blockupy Frankfurt", als nach den Vortagen zu erwarten gewesen wäre. Eine Fotoseite über die Aktionstage in Frankfurt und die Großdemonstration

20. Mai, Berlin
Unter dem Motto „Tempelhof für alle, statt Luxusbebauung, steigende Mieten und Bezahlpark!“ haben am 20. Mai 2012 rund 500 Menschen in Neukölln mit einer Lärmdemo gegen die Senatspläne für das Tempelhofer Feld demonstriert. Eine Fotoseite

seit 26. Mai, Berlin
Seit Samstag, dem 26. Mai, halten MieterInnen aus den anliegenden Wohnanlagen den südlichen Teil des Kotti besetzt. Mit ihrer Platzbesetzung protestieren sie gegen die steigenden Mieten in den ehemaligen Sozialwohnungen am Kotti. Eine Fotoseite

27. Mai, Berlin
4.800 Akteure und 700.000 ZuschauerInnen feierten den Karneval der Kulturen 2012. Der Höhepunkt des viertägigen Festes war wie jedes Jahr der farbenfrohe Umzug, der am Sonntag durch Berlin-Kreuzberg zog. Eine Fotoseite

4. Juli 1992, Berlin
"Oberbaumbrücke bleibt Stadtringlücke". So lautete die Ansage, mit der vor 20 Jahren, am 4. Juli 1992, die Oberbaumbrücke besetzt wurde. Initiatorin der Besetzung war die "Brückenini", die die Schließung des Innenstadtringes verhindern wollte. Ein Fotobericht und ein Rückblick der "Brückenini"

4.-8. Juli, Köln
Am 4.-8.Juli 1992 trafen sich Regierungschefs und Finanzminister der sieben wichtigsten Industriestaaten der Welt zum Weltwirtschaftsgipfel in München. Die Proteste zehntausende Gipfelgegner_innen in der bayrischen Metropole stießen auf brachiale Gewalt von Sonderkommandos bestehend aus USK und SEK. Diese drängten die Menge hinter den Marktplatz, wo es zum berühmten "Münchner Kessel" kam. Ein Foto-Rückblick auf die Proteste und den Amoklauf der Staatsgewalt im Law-And-Order-Freistaat Bayern.

12.-23. Juli 1992, Berlin
Die ersten Grenzcamps fanden Ende der 90er Jahre an der Ostgrenze der BRD statt, um die rassistische Gewalt des europäischen Grenzregimes zu markieren. In diesem Jahr fand das No Border Camp in Köln/Düsseldorf statt, da der Flughafen Düsseldorf zu einem wichtigen Drehkreuz im europäischen Abschiebesystem geworden ist. Während der Camptage gab es zahlreiche Aktionen, die sich u.a. gegen die Abschiebepraxis von Behörden und Deportation-Airlines auf dem Großflughafen richteten. Ein Fotobericht

14. Juli, Berlin
Vier Jahre Bürgerentscheid – Spreeufer für alle“. Unter diesem Motto zogen am 14. juli 2012 rund 1000 Menschen durch Kreuzberg und Friedrichshain. Eine Fotoseite

24. Juli, Berlin
Am Spreeufer im Herzen des Wrangelkiezes liegt mitten im sogenannten „MediaSpree“-Gebiet eine seit langem unbebaute Brachfläche. Irgendwann im Mai kamen einige Anwohner_Innen der Cuvry-Brache/Ecke Schlesische Straße auf die Idee, den bevorstehenden Sommer im mit einem Zeltcamp an der Spree zu begrüßen. Eine Fotoseite

4. August, Berlin
Unter dem Motto "Die Miete ist zu hoch - wir bleiben Innenstadt!" zogen auch am 4. August 2012 wieder einige hundert Menschen vom Dauerprotestcamp am Kottbusser Tor rund durch Kreuzberg. Eine Fotoseite

18. August, Berlin
"Pro Deutschland die Tour vermasseln!" Unter diesem Motto standen die umfangreichen Protestaktionen am Wochenende 18.-19. August gegen die Kundgebungsreihe der rechtspopulistischen Splitterpartei "Pro Deutschland" in Berlin. Eine Fotoseite

25. August, Rostock-Lichtenhagen
Tausende Menschen gingen am 25. August in Rostock-Lichtenhagen auf die Straße, um den Pogromen von 1992 zu gedenken und rassistische Zustände im Hier und Jetzt anzuklagen. Eine Fotoseite

23. August - 2. September, Erfurt
Vom 23. August bis 2. September 2012 fand in Erfurt ein Sommercamp von Flüchtlings- und anderen Aktivist_innen aus antirassistischen Gruppen statt. Neben dem Austausch von Erfahrungen und praktischen Workshops diente das Camp auch dazu, Aktionen und künftige Kampagnen, wie den bevorstehenden Flüchtlingsmarsch von Würzburg nach Berlin, vorzubereiten. Eine Fotoseite

4. September, Berlin
Mit der Übergabe des Hausschlüssels an den Gerichtsvollzieher durch den Vorsitzenden des insolventen Tacheles-Vereins, ging am Morgen des 4. September 2012 vergleichsweise leise eine Ära zu Ende. Am 1. September gab es eine letzte Kundgebung vor dem Tacheles. Ein Video

22. September, Berlin
Mehr als eintausend Menschen nahmen am 22. September an der “Krachdemo” gegen Mietsteigerung und Verdrängung teil, zu der über 30 Initiativen und soziale Einrichtungen aufgerufen hatten. Eine Fotoseite

22. September, Berlin
Zum sogenannten "Marsch für das Leben" versammelten sich bis zu 3.000 christliche Fundamentalisten vor dem Kanzleramt in Berlin-Tiergarten, um für ihre reaktionäre Weltsicht und gegen Abtreibung zu demonstrieren. Zahlreiche feministische und antifaschistische Gruppen hatten zu Protesten gegen die Veranstaltung aufgerufen. Eine Fotoseite

23. September, Berlin
Unter dem Motto "Hände weg vom Wiesenmeer" demonstrierten rund 1000 Menschen quer über das Tempelhofer Feld - als Auftakt für ein Volksbegehren. Eine Fotoseite

29. September, Berlin
Unmfairteilen und Kapitalismus fairsenken. Im Rahmen des Aktionstages "Umfairteilen" fanden in mehr als 40 Städten Demonstrationen statt. In Berlin beteiligten sich rund 3.000 TeilnehmerInnen. Eine Fotoseite

5. Oktober, Würzburg - Berlin
Im September startete ein Dutzend Menschen zum REFUGEE PROTEST MARCH von Würzburg nach Berlin. 600 km Fußmarsch als Protest gegen die miserablen Lebensbedingungen von Flüchtlingen. Der Marsch erreichte die Hauptstadt am 5. Oktober 2012, wo er von einer Demonstration mit über 600 Menschen über die Stadtgrenze von Brandenburg nach Berlin begleitet wurde. Eine Fotoseite

13. Oktober, Berlin
"Abschiebestopp, Abschaffung der Residenzpflicht, Abschaffung der Flüchtlingslager!" Mehr als 5.000 Menschen gehen in Berlin gegen die deutsche Asylpolitik und für die Rechte von Flüchtlingen auf die Straße – eine der größten antirassistischen Demonstrationen der letzten Jahre. Eine Fotoseite

15. Oktober, Berlin
15 Menschen besetzten in Berlin kurzzeitig die nigerianische Botschaft, um gegen die Abschiebung von Flüchtlingen zu demonstrieren. »Wir sind hier, weil die Botschaft am effektivsten mit dem deutschen Staat zusammenarbeitet und die meisten Abschiebungen nach Afrika hier abgewickelt werden«. Eine Fotoseite

11. November, Berlin
Am 11.11. 2012 fand in Berlin eine große Solidaritäts-Demo zum Hungerstreik kurdischer Gefangener in der Türkei statt. Eine Fotoseite

14. November, Berlin
Über 1000 Menschen aus antifaschistischen und antikapitalistischen Organisationen beteiligten sich an einer Solidaritätskundgebung zum europaweiten Streiktag vor dem Brandenburger Tor in Berlin. Eine Fotoseite

17. November, Berlin
200 Menschen versammeln sich spontan gegen eine Kundgebung der rechtsextremen NPD am Brandenburger Tor. Eine Fotoseite

24. November, Berlin
Mehr als 5000 Menschen beteiligten sich an der diesjährigen Gedenkdemonstration für Silvio-Meier. Silvio war am 21. November 1992 im U-Bahnhof Samariterstraße von einem Neonazi niedergestochen worden. Der Schwerpunkt der Demonstration war die Mordserie des „NSU“ und die Strukturen der Berliner Naziszene in Berlin-Lichtenberg. Eine Fotoseite

24. November, Berlin
Rund 70 Anhänger der NPD versammeln sich in Rudow, um gegen "Asylmissbrauch" und die geplante Errichtung eines "Asylantenheims" im Neuköllner Stadtteil zu demonstrieren. Der Aufmarsch konnte nach wenigen hundert Metern durch eine Sitzblockade gestoppt werden, die Neonazis mussten umdrehen und lösten ihre Demo vorzeitig auf. Eine Fotoseite

8. Dezember, Berlin
Fotorückblick: Refugee Strike am Brandenburger Tor. Zwei Mal sind Flüchtlinge am Brandenburger Tor über Wochen in den Hungerstreik getreten, um auf ihre perspektivlose Situation öffentlich hinzuweisen und direkte Gespräche mit Vertreter_innen der Bundesregierung zu erzwingen. Eine Fotoseite

2011

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7. Januar, Berlin
Am 6. Todestag von Oury Jalloh demonstrierten auch in diesem Jahr etwa 150 Menschen durch Dessau. Anläßlich des erneuten Gerichtsverfahren ab dem 12. Januar 2011 in Magdeburg forderten sie eine Anklage gegen die verantwortlichen Polizeibeamten wegen Mordes. Mit mitgetragenen Särgen erinnerten sie an die Namen weiterer Todesopfer rassistischer Gewalt. Eine Fotoseite

22. Januar, Berlin
Wir haben es satt! - Nein zu Gentechnik, Tierfabriken und Dumping-Exporten“. Unter diesem Motto versammelten sich am Sa, den 22.1. 2011 rund 20.000 Menschen zu einer der größten Agrardemos in der Geschichte Deutschlands am Hauptbahnhof in Berlin. Zu der Demo hatte ein breites Bündnis von Agrarorganisationen, Umweltgruppen, NGO´s und Tierschutzgruppen landesweit mobilisiert und setzte damit einen Kontrapunkt zur "Grünen Woche", der großen Propaganda-Show der industrialisierten Landwirtschaft. Eine Fotoseite

27. Januar, Berlin, Umbruch Spezial
Auf der Umbruch-Seite zum Mauerfall gibt es neue Bildgalerien zu über 20 Jahren Ost-West-Geschichte. Neu hinzugekommen sind außerdem zwei Interviews mit den beiden Umbruch-Fotografen Wolfgang Sünderhauf und Olaf Ramcke. Für Umbruch hielten sie den 9. November 1989 und die schrittweise Veränderung von Ost- und West-Berlin in den folgenden Jahren in zahlreichen Bildern fest. Eine Fotoseite

28. Januar, Berlin
Unter dem Motto "In offener Feindschaft: Still not loving police" demonstrierten am 28. Januar 2011 in Berlin rund 500 Menschen gegen den 14. Europäischen Polizeikongress, der vom 15. bis 16. Februar 2011 im Berliner Congress Center tagt und gegen die Räumung der Liebig 14 . Eine Fotoseite

29. Januar, Berlin
„Expect Resistance – Hausprojekte statt Luxuslofts“ ! Wochenlang wurde europaweit gegen die Räumung des alternativen Wohnprojekts Liebigstraße 14 am 2. Februar mobilisiert. Am Samstag vor der angesagten Zwangsräumung demonstrierten 3000 Menschen durch Kreuzberg zur Liebig 14 in Berlin-Friedrichshain. Eine Fotoseite

2. Februar, Berlin
Ein Großaufgebot der Polizei hat am Mittwoch, den 2. Februar 2011 das linksalternative Wohnprojekt in der Liebigstraße 14 in Berlin-Friedrichshain geräumt. Rund 1500 Unterstützer_innen der Bewohner_innen protestierten in den umliegenden Straßen. Aus Solidarität fanden im gesamten Stadtgebiet vielfältige Aktionen statt. Eine Bilderseite und ein Video über die Räumung und die Proteste

5. Februar, München
Ein Bündnis von 80 Organisationen hatte auch in diesem Jahr wieder zu Protesten gegen die NATO-Sicherheitskonferenz. mobilisiert. Mehr als 5000 Kriegsgegnerinnen und Kriegsgegner beteiligten sich am 5. Februar 2011 an der zentralen Demonstration gegen die im Bayerischen Hof tagende NATO-Kriegstagung. Eine Fotoseite

19. Februar, Dresden
Auch in diesem Jahr mobilisierten Neonaziorganisationen für den 19.2. europaweit zu einem Aufmarsch "Recht auf Gedenken - Der Wahrheit eine Gasse!" nach Dresden. Die Nazis bauen auf dem noch immer lebendigen Mythos von Dresden als friedfertiger Stadt auf, die ungerechter Weise der Bombardierung der Alliierten zum Opfer fiel. Über 15.000 Menschen aus der ganzen Bundesrepublik haben den Naziaufmarsch verhindert. Dabei waren die Bedingungen für die Blockierer in diesem Jahr ungleich schwerer als in 2010, als die Neonazis erstmalig gestoppt wurden. Eine Fotoseite

20. Februar, Berlin
Im Rahmen der Woche der internationalen Solidarität mit dem Baskenland fanden vom 7. - 20. Februar 2011 auch in Berlin eine ganze Reihe von Veranstaltungen und Aktionen statt. Auf einer Kundgebung vor dem Renaissance Theater Berlin protestierten ca. 25 Personen gegen den ehemaligen spanischen Sonderrichter Baltasar Garzón. Garzón – im Baskenland bekannt als "Terror-Richter" – referiert in Berlin über Menschenrechte, tritt jedoch selbst in führender Position die Menschenrechte der baskischen Bevölkerung mit Füßen. Eine Fotoseite

21. Februar, Berlin
Am 21.2. standen sich in Berlin`s Luxus Bezirk Dahlem ca. einhundert Protestierende und eine Handvoll Botschaftsangehörige auf Sicht- Ruf- und Steinwurfweite gegenüber. Auf mehreren Transparenten wurde an das Massaker im Juni 1996 erinnert, an dem 1200 politische Gefangene im Abu Salim Gefängnis in Tripolis unter Befehlsgewalt von Muammar al-Gaddafi getötet wurden. Eine Fotoseite

26. Februar, Berlin
In weiser Vorahnung verabschiedete sich das Volk bereits am Samstag mit einer Parade vom Doktor der Herzen Karl-Theodor zu Guttenberg. Mit Schildern: "den Ministerposten – und wir betonen – vorübergebend aufgeben" und "Ich gebe meinen Münchhausen zurück!" zogen rund 500 schuhbewaffnete Guttenberg-AnhängerInnen am 26.2. am Potsdamer Platz vorbei zum Bundesverteidigungsministerium in der Stauffenbergstraße. Am Montag, den 1. März 2011 um 11.15 Uhr folgte der Herr Minister dem Rat des Volkes mit seinem Rücktritt. Herr Karl-Theodor zu Guttenberg – Ade. Eine Fotoseite

26. Februar, Berlin
Mit einer Umzugsdemo und dem gesamten Inventar protestierten am Samstag, den 26.2. rund 400 Demonstranten gegen die bevorstehende Räumung des Erdgeschosses in der Scharnweberstraße 29. Die Räumung ist für den 3. März um 10.30 Uhr angesetzt. Der Schenkladen bezog am Samstag seine neuen Räume in der Jessnerstraße im Supamolly. Eine Fotoseite

3. März, Berlin
Nur 300 Einsatzkräfte benötigte die Berliner Polizei am 3. März für die Beschlagnahmung zweier Räume in der Scharnweber Straße 29 als Amtshilfe für einen Gerichtsvollzieher. Angesichts hunderter Luftballons, durch die sich die Beamten mühsam ihren Weg bahnen mußten, ein gewagtes Einsatzkonzept. Eine Fotoseite

8. März, Potsdam
Am 8. März 2011 – zum 100. Jahrestag des Internationalen Frauentags – demonstrierten in Potsdam 500 Frauen gegen Frauenunterdrückung, Sexismus und ungleiche Arbeitsbedingungen. Die Demo richtete sich insbesondere gegen die unerträglichen Lebensbedingungen der Flüchtlingsfrauen in den Lagern in Brandenburg und gegen die Residenzpflicht – für Bewegungsfreiheit und Wohnungen für alle! Eine Fotoseite

12. März, Japan - Berlin
Atomkatastrophe in Japan. Am 12. März überschlugen sich die Ereignisse, eine regelrechte Kaskade von Katastrophen überzog Japan und sorgte weltweit für Mitgefühl, Entsetzen aber auch Wut. Die hier dargestellten Bilder entstanden auf einer spontanen Demonstration am 12.3. vom Alexanderplatz zum Kanzleramt und auf einer Mahnwache am 14.3. in Berlin, bei der Anti-Atom-AktivistenInnen ihre Trauer und Solidarität mit der japanischen Bevölkerung ausdrückten. Abschalten! Sofort und endgültig! Eine Fotoseite

18. März, Berlin
Anti-Atom-Demonstration in Berlin. Etwa 300 antikapitalistische AKW-Gegner_innen wollten sich nicht für Wahlkampfzwecke missbrauchen lassen und machten in Berlin ihre eigene Demo. "Keinen Wischiwaschi Ausstieg á la Rot/Grün und keinen sonst wie Grünen Kapitalismus" forderten sie in ihrer Erklärung. Eine Fotoseite

26. März, Berlin, Hamburg, Köln
"Fukushima mahnt: Alle AKWs abschalten!" Unter diesem Motto demonstrierten am Samstag, den 26. März 2011 eine viertel Million Menschen zeitgleich in Hamburg, Köln, München und Berlin für die sofortige Stillegung aller Atomanlagen weltweit. Allein in Berlin gingen mehr als 100.000 Menschen auf die Straße. Eine Fotoseite

9. April, Berlin
Am 9. April 2011 fand erstmals in Berlin und auch bundesweit die Korrika zur Unterstützung der baskischen Sprache und Kultur statt. Der Gernika-Deutsch-Baskischer-Kulturverein-Euskal Etxea Berlin veranstaltete den Staffellauf, an dem rund 150 Menschen teilnahmen. Eine Fotoseite

17. April, Berlin
Zum internationalen Aktionstag von `La Via Campesina´ fand auch in diesem Jahr ein Fest im Kreuzberger Gemeinschaftsgarten "Ton, Steine, Gärten" statt – Höhepunkt einer Veranstaltungsreihe der Gruppe "Frisch serviert vom Krisenherd" über Agrarpolitik von oben und Widerstand von unten. Eine Fotoseite

30. April, Berlin
"Wir bleiben alle! Wohnraum in Mieter_Innenhand statt Ausverkauf der Stadt". Rund 2000 Menschen demonstrierten am 30. April 2011durch den ehemaligen Hausbesetzer und heutigen Yuppie-Kiez Prenzlauer Berg. Sie protestierten gegen steigende Mieten, soziale Verdrängung und die Räumung alternativer Wohn- und Kulturprojekte. Eine Fotoseite

1. Mai, Berlin
"Yalla, Yalla" hallt es zur Zeit durch zahlreiche arabische Länder, wie Tunesien, Ägypten, Syrien und Libyen. "Vorwärts" oder "Los, los!" meint hier das Aufbegehren der Bevölkerung gegen jahrzehntelang herrschende Unrechtsregime. "Yalla, Yalla" wurde am 1. Mai 2011 auch in Berlin bei der revolutionären 18 Uhr-Demo aufgenommen, die mit rund 15.000 Teilnehmer_Innen von Kreuzberg aus durch Neukölln zog. Eine Fotoseite

8. Mai, Demmin
Es ist ein erneuter Rückschlag für die Naziszene in Mecklenburg Vorpommern (MV). Nach einem erfolgreich blockierten Aufmarsch am 1. Mai in Greifswald regt sich nun auch in der "Provinz" Widerstand gegen braune Umtriebe. Nach der Intensivierung der Zusammenarbeit antifaschistischer Gruppierungen und der Zivilgesellschaft gelang es erstmals den in Demmin schon traditionellen Naziaufmarsch am 8. Mai massiv zu stören. Eine Fotoseite

14. Mai, Berlin
Am Samstag, den 14. Mai 2011 versammelten sich 120 Neonazis vor dem Finanzamt am Mehringdamm um durch Berlin-Kreuzberg zu marschieren. Hunderte GegendemonstrantInnen stoppten jedoch den Aufmarsch mit Blockaden, bevor er starten konnte. Der NPD-Funktionär Sebastian Schmidtke hatte die Demonstration unter dem Motto „Wahrheit macht frei“ angemeldet. Treffpunkt und Route der Demonstration war von der Polizei bis zum Schluss geheim gehalten worden. Eine Fotoseite

19. Mai, Berlin - Madrid
"No es una crisis - es un robo!" Erst trat sie in der arabischen Welt und in Nordafrika auf. Dann war Spanien an der Reihe. Und jetzt erreicht die Protestwelle für Demokratie scheinbar auch die Bundesrepublik Deutschland. Fotos von der Bewegung in Madrid und von einer Solidaritätskundgebung am 19. 5. vor der spanischen Botschaft im Berliner Tiergarten. Eine Fotoseite

28. Mai, Berlin und bundesweit
Am 28. Mai demonstrierten 160.000 Menschen in 21 Städten für ein sofortiges und endgültiges Aus aller Atomanlagen. In der Hauptstadt zogen 25000 Atomkraftgegner_innen vor die CDU-Zentrale. Eine Fotoseite

30. Mai, Berlin
Am Montag, den 30. Mai wurde am Nachmittag ein Haus der GSW in der Schlesischen Str. 25 in Kreuzberg besetzt. Es gibt keine preiswerten Wohnungen mehr in Berlin und gleichzeitig entmietet die GSW die Häuser, um sie teuer verkaufen zu können. Die GSW wollte den zunächst gestellten Strafantrag zurücknehmen, wurde jedoch vom Einsatzleiter zur Rücknahme der Rücknahme gedrängt, um das Haus räumen zu können. Fotos und ein Video

11. Juni, Berlin
Zum Abschluss der "Abolish-Kampagne" gegen rassistische Sondergesetze für Flüchtlinge demonstrierten am 11. Juni 2011 rund 600 Menschen gegen die Residenzpflicht und das Asylbewerberleistungsgesetz. Eine Fotoseite

17. Juni, Berlin
Am geschichtsträchtigen 17. Juni haben knapp 60 Neonazis eine Kundgebung in unmittelbarer Nähe des Karl-Liebknecht-Hauses abgehalten. Wie bei der versuchten Nazi-Demonstration am 14. Mai 2011 in Kreuzberg hielt die Polizei die Veranstaltung bis zuletzt geheim. Mehreren hundert Gegendemonstranten gelang es dennoch, die unter starkem Polizeischutz abgehaltene NDP-Kundgebung massiv zu stören. Eine Fotoseite

28. Juni, Berlin
Mehr als 2000 Menschen beteiligten sich am 28. Juni 2011 an einer kurzfristig mobilisierten Antifa-Demonstration durch Kreuzberg. Sie stand unter dem Motto: »Gegen Naziterror - Linke Strukturen verteidigen!« und führte vom Heinrichplatz zum Tommy Weißbecker Haus. Anlass war eine Serie von Brandanschlägen gegen linke Wohn-, Info-, und Kulturprojekte in der Nacht vom 26 auf den 27.Juni 2011. Eine Fotoseite

30. Juni, Berlin
Mit Blockaden und einem Fest haben am 30. Juni 2011 mehrere hundert Menschen eine Veranstaltung der rechtspopulistischen Partei "Pro Deutschland" in Berlin verhindert. Sie versammelten sich am frühen Abend mit Unterstützung des Kreuzberger Bezirksbürgermeisters Franz Schulz (Grüne) vor und im Bezirksamt in der Yorckstraße. 14 von der Polizei abgeschirmte Anhänger von Pro Deutschland kamen in einem heftigen Gerangel nicht bis zum Eingang. Eine Fotoseite

30. Juni, Alt-Tellin, Mecklenburg-Vorpommern
„Agrarindustrie abrüsten“ und „Bauernhöfe statt Agrarfabriken“. Mit diesen Forderungen demonstrierten am 30. Juni 2011 etwa 60 Menschen in Alt-Tellin gegen eine geplante Schweinezuchtanlage und sehen erste Erfolge des öffentlichen Drucks. Eine Fotoseite

13. August, Berlin
Am 13. August 2011 demonstrierten in Berlin 4000 Frauen, Männer und Transgender für sexuelle Selbstbestimmung und gegen sexualisierte Gewalt. Die Demonstration in Berlin ist Teil einer Slutwalk-Bewegung. Eine Fotoseite

21. August, Berlin
Acampada. Camp der Empörten. Am Samstag, den 21. August 2011 haben dutzende AktivistInnen auf dem Berliner Alexanderplatz in Anlehnung an entsprechende Camps in Spanien und Israel das aCAMPadaBerlin, das "Camp der Empörten" eröffnet. Eine Fotoseite

26. August, Berlin
Am 26. August 2011 demonstrierten mehrere hundert TeilnehmerInnen gegen rechtspopulistische Parteien und insbesondere gegen die vom ehemaligen CDU-Rechsabweichler Stankewitz gegründete Partei "Die Freiheit". Die Demonstration war Auftakt einer Aktionswoche gegen Rechtspopulismus (Motto »Zusammen handeln – gegen rassistische Hetze und soziale Ausgrenzung«) und richtete sich zudem gegen einen bevorstehenden Anti-Islamisierungs-Kongress in Berlin. Eine Fotoseite

28. August, Berlin
Am 28. August 2011 fand nach mehrjähriger Unterbrechung erstmals wieder die traditionelle Wasserschlacht zwischen Kreuzberg und Friedrichshain statt. Die Veranstaltung war zwar wenige Tage zuvor offiziell abgesagt worden - aber trotzdem erschienen ca. 500 TeilnehmerInnen im Umfeld der Oberbaumbrücke. Eine Fotoseite

3. September, Berlin
Rund 6000 Menschen demonstrierten am Sa, den 3.9.2011 in Berlin gegen steigenden Mieten, Armut und Verdrängung. Stadtteilgruppen und Kiezinitiativen aus vielen Bezirken hatten zu der Demonstration aufgerufen unter dem Motto: „Steigende Mieten Stoppen! Damit noch was zum Leben bleibt!“. Eine Fotoseite

4. September, Berlin
Am So, den 4. September 2011 gegen 14.30 Uhr wurde die Schlesische Str. 25 in Berlin-Kreuzberg als Nachklang zur Mieten-Stoppen-Demo erneut kurzzeitig besetzt und von innen verbarrikadiert. Schnell versammelten sich zahlreiche Sympathisanten vor dem Haus, es gab Vokü und Informationen für die AnwohnerInnen. Eine Fotoseite

9.-18. September, Berlin
30 Jahre Häuser und Bewegung. Unter dem Motto: "Geschichte wird gemacht!" findet vom 9.-18.09.2011 in Berlin eine Veranstaltungswoche zu 30 Jahren Mietkampf und Hausbesetzerbewegung statt. In Zusammenarbeit mit dem ABZ e.V., BewohnerInnen der ehemals besetzten Häuser im Block 89 und zahlreichen FotografInnen beteiligt sich Umbruch mit zwei Fotoausstellungen über die Besetzerbewegung der 70er und 80er Jahre. Eine Fotoseite

10. September, Berlin
Am 10. 9. 2011 demonstrierten 5000 Menschen in Berlin unter dem Motto "'Freiheit statt Angst" gegen staatliche Überwachung, Vorratsdatenspeicherung und Abbau von Rechten. Parallel zur Berliner Demo begann in Wien, Dresden und Luxemburg eine Aktionswoche 'Freedom not fear', die am 17./18.9. mit einem Aktionswochenende in Brüssel endet. Eine Fotoseite

18. September, Berlin
Zum Wahltag fand in Berlin ein Aktionstag "Berlin von unten!" statt. Das Aktionsbündnis protestierte gegen steigende Mieten, den Mangel an bezahlbaren Wohnraum sowie die zunehmende Gentrifizierung in den Kiezen. Das Spektrum der durchgeführten Aktionen war vielfältig. Es reichte von der kurzfristigen Hausbesetzung eines geplanten Hostels in der Adalbertstraße 91 über eine Straßenblockade vor der schon zweimal besetzten Schlesischen Straße 25 bis hin zur "Jubelaktion" auf der desaströsen FPD-Wahlparty. Um 14 Uhr fand außerdem die "Berlin von unten!"-Demonstration mit mehreren hundert TeilnehmerInnen statt. Eine Fotoseite

22. September, Berlin
"Keine Macht den Dogmen!" Unter diesem Motto protestierten am 22. September 2011 über 10.000 Menschen gegen den Papstbesuch in Berlin. Ein breites Aktionsbündnis von 70 Organisationen hatte zur Demonstration aufgerufen, u.a. der Lesben- und Schwulenverband und das "Not welcome!"-Bündnis. Eine Fotoseite

8. Oktober, Berlin
Truppen abziehen – sofort und bedingungslos forderte die Antikriegs- und Friedensbewegung am 8. Oktober 2011 in einem Protestmarsch vom Potsdamer Platz und mit einer symbolischen Umzingelung des Kanzleramtes mit etwa 500 Menschen. Eine Fotoseite

15. Oktober, Berlin
Unzufriedene aus 82 Ländern und 952 Orten beteiligten sich am 15. Oktober 2011 an einem globalen Aktionstag unter dem Motto "United for Global Change". Auf allen fünf Kontinenten schlossen sich Menschen der Bewegung an und gingen auf die Strassen und Plätze, um gegen die Abwälzung der gegenwärtigen kapitalistischen Krise auf die Bevölkerungen in Süd und Nord zu protestieren. Eine Fotoseite über die Demonstration in Berlin

22. Oktober, Erfurt
"Alle Flüchtlingslager schließen – Residenzpflicht Abschaffen!" Mit dem Ziel, die Isolation der Flüchtlinge durch selbstorganisierte Strukturen zu durchbrechen, veranstaltete The VOICE Refugee Forum Jena und das Break Isolation! - Bündnis Thüringen am 22. Oktober 2011 einen Aktionstag in Erfurt. Eine Fotoseite

12. November, Berlin - Frankfurt
Beinahe jeden Samstag finden Demonstrationen der Occupy-Bewegung statt. Am 12. November 2011 protestierten Tausende unter dem Motto "Banken in die Schranken" und umzingelten das Berliner Regierungsviertel und das Bankenzentrum in Frankfurt am Main. Eine Fotoseite sowie eine Einschätzung samt einiger drängender Fragen an die Occupy-Bewegung

17. November, Berlin
"Das Bildungssystem in Bewegung bringen!" In über 30 Städten gingen SchülerInnen, StudentInnen und Auszubildende im Rahmen des bundesweiten Bildungsstreiks auf die Straße. Eine Fotoseite

18. November, Berlin
Am 28. Oktober 2011 eröffnete in Berlin-Weißensee ein Tønsberg-Laden, der die bei Neonazis beliebte Marke "Thor Steinar" vertreibt. Nach einer ersten Protestkundgebung am Eröffnungstag selbst fand am Abend des 18. November eine kurzfristig mobilisierte Demonstration gegen den Laden statt. Mehrere Hundert Antifaschistinnen und Antifaschisten zogen vom Startpunkt S-Bahnhof Greifwalder Straße durch den Weißenseer Kiez. Eine Fotoseite

19. November, Berlin
Gegen die Verschlechterung der Arbeitsbedingungen und der gesundheitlichen Versorgung regt sich Widerstand in der Charité und der outgesourcten Tocher Campus Facility Management (CFM). Solidaritätsaktionen für die Streikenden bei CFM - einige Bilder

19. November, Berlin
Etwa 4.000 Menschen demonstrierten am 19. November auf der traditionellen „Silvio-Meier- Demo“ durch Friedrichshain und Lichtenberg. Die Demonstration begann am U-Bahnhof Samariterstraße, in dem Silvio Meier vor 19 Jahren von Neonazis erstochen wurde. Sie führte vorbei an der geräumten „Liebig 14“ nach Lichtenberg zu einem Ladengeschäft in der Lückstraße, in dem Berliner Neonazis seit kurzem einen konspirativen Versammlungstreff betreiben. Eine Fotoseite

24.-29. November, Gorleben - Wendland
126 Stunden brauchte der dreizehnte und vorerst letzte Castor-Transport aus La Hague ins Zwischenlager Gorleben. Der bisher längste, teuerste und der am stärksten strahlende Transport stieß wieder auf vielfältigen und energischen Widerstand: Sitzblockaden, Sabotage, Schottern und vieles andere. Eine Fotoseite

26. November, Berlin
Bei einer gemeinsamen Demonstration von antifaschistischen und kurdischen Gruppen kam es am 26. November 2011 zu heftigen Zusammenstößen zwischen DemonstrantInnen und der Polizei. Einsatzkräfte der Polizei griffen immer wieder den Demozug an und wurden daraufhin mit Steinen, Flaschen und Feuerwerkskörpern beworfen. Eine Fotoseite

10. Dezember, Berlin
Neben dem Abschiebeknast Berlin-Grünau soll im Transitbereich des neuen Flughafens Berlin-Brandenburg-International (BBI) in Schönefeld eine weitere Haftanstalt gebaut werden. Gegen das System der Abschiebehaft und gegen den Neubau auf dem BBI demonstrierten am 10. Dezember rund 500 Menschen zum Abschiebegefängnis Grünau. Eine Fotoseite

10. Dezember, Hannover
Zum 63. Jahrestag der Menschenrechtscharta der Vereinten Nationen organisierten FlüchtlingsaktivistInnen aus Niedersachsen und unterstützende Gruppen eine Kundgebung vor dem Hannoveraner Hauptbahnhof. Eine Fotoseite

17. Dezember, Biesenthal
Am 17.12. hatte die NPD zu einer Sonnenwendfeier auf das Biesenthaler Nazigelände im Erich-Mühsam-Weg geladen. Doch Biesenthal bleibt für die Nazis ein schwieriges Pflaster. 150 AntifaschistInnen aus Biesenthal und Umgebung mit Unterstützung aus Berlin, Strausberg und Frankfurt/Oder fanden sich zu einer Kundgebung auf dem Zufahrtsweg zum Nazigelände ein. Durch die Kundgebung war die Zufahrt zum Nazigelände blockiert. Eine Fotoseite

2010

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15. Januar/Dezember 2009 | Handel-Macht-Klima-Karawane von Genf nach Kopenhagen
Anfang Dezember 2009 trafen sich in Genf die Mitgliedstaaten der Welthandelsorganisation, wenige Tage später fand in Kopenhagen der UN-Klimagipfel statt. 60 Aktivist_innen aus dem globalen Süden nutzten die Woche dazwischen, um in einer Karawane durch Europa zu reisen. Eine Bilderseite über die Klimakarawane 2009

30. Januar | Berlin | 12.00 Uhr Markthalle
Seit Jahren dümpelt die Eisenbahnmarkthalle in Kreuzberg vor sich hin. Jetzt soll sie verkauft werden, möglicherweise an einen Discounter. Eine Initiative von AnwohnerInnen will die Halle stattdessen neu beleben. Am 30. Januar 2010 versammelten sich Hunderte dort zu einer spontanen Info-Kundgebung. Eine Bilderseite

1. Februar | Berlin | 20.00 Uhr | Schnarup-Thumby, Soliparty zum Baskenland
In Frankreich und Spanien gibt es über 700 politische Gefangene, die der ETA oder ihrem Umfeld angehören sollen. Angehörige und Freunde demonstrierten schon oft dafür, das auch den Gefangenen gegenüber die Menschenrechte garantiert werden. Die Haftbedingungen sind schon oft verschärft und Besuche der Gefangenen erschwert worden. Mittlerweile wird selbst das öffentliche Zeigen von Gesichtern Inhaftierter bestraft. Siehe Fotobericht

11. Februar | Berlin | 16.00 Uhr | vor der spanischen Botschaft
Im Rahmen einer Woche der internationalen Solidarität mit dem Baskenland gab es am 11. Februar 2010 auch in Berlin eine Kundgebung vor der spanischen Botschaft. Die Teilnehmer_innen protestierten gegen die verschärften Haftbedingungen der rund 750 baskischen politischen Gefangenen und gegen die Folterpraxis Spaniens. Fotobericht

18. Februar, Seedorf
Am 18. Februar 2010 wurden in der Seedorfer Fallschirmjägerkaserne bei Zeven 1100 Bundeswehr Soldaten in einer aufwändigen Zeremonie mit Musikdarbietungen der Militärkapelle, Vorträgen und Waffenbesichtigungen zu ihrem Einsatz in Afghanistan verabschiedet. Eine Bilderseite

8. März | Berlin | Pankow-Frauenknast
Am 8. März gab es dieses Jahr in Berlin eine Frauen-Lesben-Transgender-Demo zum Frauenknast in Pankow, um den Frauen, Lesben, Transgendern drinnen zu zeigen, dass sie nicht alleine sind. Eine Bilderseite

15. März, Berlin | Erinnerung an Michael Kipp
Am 17.9.2009 starb Michael Kipp mit 60 Jahren recht einsam an Lungen-Krebs und wurde auf dem Magdalenen-Friedhof beerdigt. Während der 80er Jahre wurde Michael Kipp vor allem durch seine Bild-Dokumentationen der Hausbesetzer_Innenbewegung bekannt. In einem Bildband, den wir in den Beständen entdeckten, hat Michael Kipp einige seiner bekanntesten Bilder selbst ausgewählt und mit erläuterndem Text versehen. Eine Bilderseite

16. März | Berlin | SO36 bleibt!
Eine Soli-Foto- und Videodoku von Salome Duch und Vivien Klingel über das SO36 in Kreuzberg

17. April | 14.00 Uhr Bethaniengärten (Berlin-Kreuzberg)
Am 17. April, dem von La Via Campesina ausgerufenen weltweiten Aktionstag für Ernährungssouveränität und bäuerliche Rechte, feierten auch in Berlin-Kreuzberg 300 Menschen im Gemeinschaftsgarten von “Ton-Steine-Gärten”. Eine Bilderseite

17. April | 15.00 Uhr Heinrichplatz (Berlin-Kreuzberg)
Deutlich mehr Menschen als erwartet kamen am Samstag, den 17. April zu einer Kundgebung am Heinrichplatz unter dem Motto: "Umsonstladen statt Yuppie-Bar - jetzt erst recht! Steigende Mieten stoppen, Polizeigewalt entgegentreten!". Hintergrund war die durch massive Polizeigewalt beendete Eröffnung eines Umsonstladens in den Räumen des ehemaligen Cafe Jenseits. Eine Bilderseite

30. Januar | Berlin | 12.00 Uhr Markthalle
Seit Jahren dümpelt die Eisenbahnmarkthalle in Kreuzberg vor sich hin. Jetzt soll sie verkauft werden, möglicherweise an einen Discounter. Eine Initiative von AnwohnerInnen will die Halle stattdessen neu beleben. Am 30. Januar 2010 versammelten sich Hunderte dort zu einer spontanen Info-Kundgebung. Eine Bilderseite

18. April | Konzentrationslager Ravensbrück
Am 18. April 2010 wurde der Opfer des Frauenkonzentrationslagers Ravensbrück gedacht. Anlass war der 65. Jahrestag der Befreiung durch die Rote Armee. Etwa 1500 Gäste, darunter mehrere hundert Überlebende aus vielen verschiedenen Ländern wie Ukraine, Slowenien, Israel, nahmen an der Gedenkfeier teil. Eine Bilderseite

22. April | Berlin
Am 22.04.2010 protestierten 25 FLT's vor der Julius Leber Kaserne in Berlin gegen den Girls'Day bei der Bundeswehr. Eine Bilderseite

1. Mai | Berlin
Gerade mal 600m schafften die schätzungsweise 600 Neonazis von ihrer am 1. Mai 2010 in Berlin geplanten Demoroute. Die Zeichnen standen von Anfang an nicht gut für einen erfolgreichen Naziaufmarsch durch Berlins Mitte. Bilder der Blockade der Nazi-Demo an der Bösebrücke und von der revolutionären 1. Mai Demo 2010 in Berlin Eine Bilderseite

8. Mai | Berlin
Am 8. Mai 2010 wurde das Tempelhofer Feld unter dem schönen Motto “Bewegungsfreiheit” durch den Berliner Senat eröffnet. Eine Bilderseite

18. Mai | Berlin
Seit Wochen spitzt sich in Thailand der Konflikt zwischen Regimegegner_innen und dem Militär zu. Rund 100 Demonstranten sind in dieser Auseinandersetzung bereits getötet worden, über 1000 Menschen wurden verletzt. Am Dienstag, den 18. Mai 2010 fand deshalb vor der thailändischen Botschaft in Berlin eine Kundgebung statt, unter dem Motto: Sofortiger Rückzug des Militärs - Solidarität mit den Rothemden. Eine Bilderseite

25. Mai, Nepal
Bis heute bleibt Nepal ein Entwicklungsland und eine weit um sich greifende Korruption spaltet die Bevölkerung in arm und reich. Um einen Blick hinter die Berglandschaft Nepals zu werfen und sich mit dem Leben der Menschen dort zu beschäftigen, soll dieser Foto-Bericht von Nicholas Ganz einige Hintergrundinformationen liefern. Eine Bilderseite

29. Mai, Bernau
Eine handfeste Schlappe mußten rund 100 Neonazis einstecken, die am 29. Mai 2010 in Bernau aufmarschieren wollten. Hunderte Gegendemonstranten blockierten den Aufmarsch bereits am Bahnhof. Die Demo war von der neonazistischen Kameradschaft Märkisch Oder Barnim angemeldet worden. Bis zum 10. Juli wollen sie jedes Wochenende in jeweils einer anderen Stadt demonstrieren. Eine Bilderseite

3. Juni | Berlin
Seit Wochen gibt es Gerangel um den sogenannten Ausstieg aus dem Atomausstieg. Am Donnerstag den 3. Juni 2010 trafen sich Bundeskanzlerin und Unionsministerpräsidenten in der thüringischen Landesvertretung in Berlin-Mitte, um über mögliche Laufzeitverlängerungen zu verhandeln. Über 500 Menschen demonstrierten lautstark mit Rasseln, Pfeifen und Trommeln für die sofortige Abschaltung aller AKWs und gegen den atompolitischen Kurswechsel der Regierung. Eine Bilderseite

4.-6. Juni | Gorleben | Republik Freies Wendland
Vor 30 Jahren entstand auf dem Gelände der Tiefbohrstelle 1004 in Gorleben ein Protest-Hüttendorf, die "Republik Freies Wendland". Dort lebten hunderte AtomkraftgegnerInnen 33 Tage ihre Vision einer anderen Welt. Dann wurde das Hüttendorf mit dem bislang größten Polizei-Einsatz der damaligen Bundesrepublik geräumt. Anläßlich des 30. Jahrestages ruft die BI Lüchow-Dannenberg zu Protesttagen vom 4.-6.2010 rund um die Atomanlagen auf. Fotorückblick: 30 Jahre Republik Freies Wendland.

4.-6. Juni | Jena
"Vereint gegen koloniales Unrecht in Erinnerung an die Toten der Festung Europa". Eine traditionelle westafrikanische Maskenzeremonie stand im Mittelpunkt eines antirassistischen Festivals in Jena, das monatelang von "The Voice Afrika Forum", zahlreichen Karawane- und anderen antirassistischen Gruppen organisiert worden war. Drei Bilderseiten

9. Juni, Berlin
Foto-Manne ist tot. Am 9. Juni ist unser Kollege Manfred Kraft, besser bekannt als Foto-Manne, in Berlin im Krankenhaus Havelhöhe an Krebs gestorben. Seit den Zeiten der Studentenbewegung hat er über 50000 Fotos von wichtigen Ereignissen und Prominenten geschossen und in seinem gewaltigen Bilder-Archiv abgelegt. Ein kleiner Teil seiner Bilder ist auch bei Umbruch veröffentlicht, zum Beispiel diese Bilderseite

9. Juni | Berlin | 12 Uhr Alexanderplatz
Am 9. Juni 2010 zogen tausende Schüler und Studenten vom Roten Rathaus durch die Innenstadt. Sie forderten vom Bildungsgipfel: mehr Geld für die Schulen, außerdem Rücknahme des Abiturs nach 12 Jahren. Eine Bilderseite

12. Juni | Berlin | 16 Uhr Maybachufer und Rigaer Straße
Im Anschluss an den großen Krisenprotest in Berlin-Mitte startete die Freiraumdemonstration "Create Utopia!" in der Rigaer Straße und am Maybach-Ufer. Die Demo für den Erhalt und Aufbau selbstverwalteten öffentlichen Raums, an der einige hundert Menschen teilnahmen, endete mit einer Besetzung leerstehender Atelierräume des Bethanien. Eine Bilderseite

12. Juni | Berlin | Stuttgart
Am 12. Juni 2010 fanden in Berlin und Stuttgart zwei parallele Großdemonstrationen gegen die Krisenpolitik der Bundesregierung statt. "Wir zahlen nicht für eure Krise!" lautete das Motto der Demos, die von einem breiten Bündnis aus Initiativen, Gewerkschaften und Parteien organisiert worden waren. Mehrere zehntausend Menschen beteiligten sich. In Stuttgart störten mehrere Teilnehmer_innen des antikapitalistischen Blocks eine Rede des Fraktionsvorsitzenden der SPD im Landtag, Claus Schmiedel. Es flogen Eier, Tomaten und andere Gegenstände. In Berlin dominierte ein dumpfer Knall die Berichterstattung in den Medien. Eine Bilderseite

26. Juni | Berlin | 14 Uhr Rathaus Neukölln
Doppelt so viele TeilnehmerInnen wie in den Vorjahren - rund 3 000 Menschen - beteiligten sich am transgenialen CSD und zogen bei strahlendem Sonnenschein vom Rathaus Neukölln zum Heinrichplatz. Der tCSD stand dieses Jahr unter dem Motto: "Gewaltige Zeiten - gewaltiger queerer Widerstand". Eine Bilderseite

10. Juli | Berlin
Megaspree-Demo-Parade 2010 - "RETTE DEINE STADT!" 5000 Menschen zogen am 10. Juli 2010 in einem Sternmarsch auf sechs Routen zum Roten Rathaus in Berlin, um gegen die Stadtpolitik von oben zu protestieren. Neben zahlreichen Clubs und Kultureinrichtungen beteiligte sich auch die Initiative "Mediaspree versenken". Eine Bilderseite

12. Juli | Suedindien
Seit über 30 Jahren macht der Siebdrucker, Fotograf und Reiseschriftsteller Otto Göpfert (75) in Indien, Südostasien und Lateinamerika beeindruckende und zeitlose Portraits von Menschen in Alltagssituationen. Wir freuen uns, hier weitere Bilder Otto Göpferts zeigen zu können: Farbimpressionen aus SüdIndien aus den Jahren 1994 und 1995. Sechs Bilderserien

30. Juli | Stuttgart
"Bundeswehr wegtreten!" Am 30. Juli nahmen bis zu 1000 Menschen an den Protesten gegen das Gelöbnis der Bundeswehr in Stuttgart teil. Neben einer Kundgebung, die von dem "GelöbNIX!" Bündnis organisiert wurde, gab es eine Reihe von Versuchen des "Blockadebündnisses", die Anreise der Rekruten und das Gelöbnis selber zu stören. Eine Bilderseite

21. August | Berlin | 14 Uhr | Weisestraße (Neukölln)
"Wir bleiben hier!" Das unabhängige Straßenfest am 21. August in der Weisestraße war ein voller Erfolg. Bei herrlichem Sommerwetter tummelten sich viel mehr BesucherInnen auf dem Fest als erhofft. Viele unterschiedliche Menschen, gute Musik, Redebeiträge zur Entwicklung im Kiez und Aktivitäten in der Stadt, zahlreiche Infostände und interessante Gespäche. Eine Bilderseite

21. August | Berlin | Fuckparade 2010
Bei der diesjährigen Fuckparade nahmen rund 5.000 Menschen teil, begleitet wurde die Demonstration von etwa 15 Musik-Fahrzeugen und einem großen Polizeiaufgebot. Wie im Vorjahr war das Hauptthema die schleichende Umstrukturierung und Gentrifizierung der Stadt. Mit einer Schweigeminute gedachten die Teilnehmer der Opfer der Duisburger Loveparade-Katastrophe. Eine Bilderseite

1. September | Berlin | 16 Uhr | Heinrichplatz
In Kurdistan herrscht Krieg. Geführt wird dieser Krieg auch mit Waffen und finanzieller Unterstützung aus Deutschland. Am 1. September 2010, dem Weltfriedenstag, fanden deshalb in 12 deutschen Städten Aktionen der Kampagne "Tatort Kurdistan" statt, getragen von einem Bündnis aus friedenspolitischen und antifaschistischen Gruppen, Parteien und kurdischen Vereinen. In Berlin wurde im Rahmen eines kostenlosen OpenAir Konzertes mit Kundgebung gegen deutsche Waffenlieferungen in die Türkei protestiert. Eine Bilderseite

11. September | Berlin | 13 Uhr Potsdamer Platz
Rund 7.500 Menschen demonstrierten am 11. September 2010 in Berlin gegen staatliche Überwachung und Datenmissbrauch. Unter dem Motto "Freiheit statt Angst" richtete sich der Protest u.a. gegen die Vorratsdatenspeicherung von Telefon- und Internetdaten, den elektronischen Einkommensnachweis (ELENA), gegen die für 2011 geplante Volkszählung und die elektronische Gesundheitskarte. Eine Bilderseite

18. September | Berlin | Reuterplatz Neukölln
Am 18. September fand auf dem Reuterplatz in Neukölln ein Soli-Rap-Konzert für den von einem Polizisten erschossenen Dennis J. statt. Veranstalter waren Familie und Freunde von Dennis sowie der Solidarkreis “No Justice No Peace”. Eine Bilderseite

18. September | Berlin | 13 Uhr Wiese vor dem Reichstag
Nach der Ankündigung von Schwarz-Gelb, die Laufzeit der Atomkraftwerke um durchschnittlich 12 Jahre zu verlängern, mobilisiert die Anti-Atomkraft-Bewegung Zehntausende nach Berlin, darunter viele, die zuvor noch nie an einer Anti-Atom-Demo teilgenommen haben. Rund 100.000 Menschen fluten am 18. September 2010 das Berliner Regierungsviertel mit dem Ziel, die Pläne der Bundesregierung zu kippen. Für die sofortige Abschaltung aller Atomanlagen. Eine Bilderseite

29. September | Berlin | 17.30 Uhr Rotes Rathaus
An einer Demonstration gegen das Sparpaket der Regierung und sozialen Kahlschlag beteiligten sich rund 2500 Menschen. Eine Bilderseite

1. Oktober | Stuttgart
Am 1. Oktober 2010 gegen 10:30 wurde der Parkschützer Alarm ausgelöst. Zu diesem Zeitpunkt beteiligten sich bereits 2.000 Schülerinnen und Schüler am Schulstreik gegen Stuttgart 21. Ihre Forderung: Milliarden Steuergelder nicht für unsinnige Prestigeprojekte, sondern für Bildung und Soziales auszugeben. Mit mehreren Hundertschaften beginnt die Polizei im Schlossgarten den Bereich zur Fällung der Bäume und zum Abbruch des Südflügels zu räumen. Die Situation eskaliert - Tag X in Stuttgart. Eine Bilderseite

4. Oktober | Berlin
Am Samstag den 2. Oktober besetzten dutzende AktivistInnen ein leer stehendes Ladengeschäft in der Falckensteinstraße 5 und eröffneten einen Umsonstladen inkl. Kiezkafe und Info-Treffpunkt. Die Besetzung fand regen Zuspruch bei den NachbarInnen, die sich durch das Anbringen von Transparenten solidarisierten. Am Montag, den 4. Oktober gegen 15 Uhr erschien ein größeres Polizeiaufgebot, das die Besetzung abrupt beendete. Eine Bilderseite

28.10. Berlin
Greenpeace-AktivistInnen haben am 28. Oktober 2010 das Dach der Bundeszentrale der CDU in Berlin-Tiergarten besetzt. Sie entrollten ein großes Transparent mit der Aufschrift "CDU - Politik für Atomkonzerne" und hissten eine "CDU-Strahlen-Flagge". Mit der Aktion protestierten sie gegen die umstrittene Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken, die zeitgleich im Bundestag debattiert und eben dort am Nachmittag beschlossen wurde. Eine Bilderseite

30.10. Stuttgart
Die Proteste gegen Stuttgart 21 haben sich in den letzten Wochen enorm weiter entwickelt. Insbesondere die kämpferischen Teile der Bewegung, sich politisierende Jugendliche, linke AktivistInnen, klassenkämpferische GewerkschafterInnen und BürgerInnen die sich nicht länger alles gefallen lassen wollen, zeigen starkes Durchhaltevermögen und haben einen hier in diesem Ausmaß kaum gekannten Widerstandswillen entwickelt. Am 9.10. demonstrierten bis zu 150.000 Menschen und auch am 18.10. und 30.10 gab es große Demos gegen Stuttgart 21. Eine Bilderseite

31.10. Berlin, Buenos Aires, Madrid
Dass Umbruch mittlerweile Fotodokumentationen aus aller Welt auf seiner homepage präsentieren kann, verdanken wir Fotografen wie Olmo aus Madrid, die ihre Arbeit ganz der Dokumentation sozialer Bewegungen widmen. Mit diesem Portrait "best of - obras cumbres de - Olmo Calvo Rodríguez", einer Auswahl seiner Fotos über soziale Bewegungen in Lateinamerika und Spanien, möchten wir uns dafür bedanken. Eine Bilderseite

2. November | Berlin | Kottbusser Tor
Am 2. November 2010 fand in Berlin-Kreuzberg eine Demonstration gegen Repression und Naziterror statt. Hintergrund war u.a. der Brandanschlag – mutmasslich – durch Neonazis auf den linken Kreuzberger Szeneladen M99 am 27.10, die wiederholte Durchsuchung linker Buchläden in Kreuzberg, sowie die Ermordung eines 19jährigen Leipzigers irakischer Herkunft durch Neonazis. Eine Bilderseite

5.-9. November | Gorleben | Wendland
Am Dienstag morgen kurz vor neun Uhr hatten sie es geschafft. Der dauerhafteste und massivste Widerstand gegen einen Atommülltransport vor Ort war überwunden, die Behälter im Zwischenlager. Nicht überwunden, so war es überall sichtbar, ist die politische Kraft der Anti-Atomkraft-Bewegung, die auf die Schiene, auf die Strasse und in die Köpfe und Herzen mobilisiert hatte. Alle waren gekommen. Die Breite und Vielfalt der Bewegung unterstreicht, dass diese Menschen nicht nur schottern und blockieren können, sondern entschlossen sind, politischen Einfluß zu nehmen, Ausstieg sofort und keine Verhandlungen! – das war unübersehbar. Eine Bilderseite

17. November | Berlin
ALTE STÄRKEN: GEW-Kampagne zur Entlastung der Lehrkräfte. Für die Verringerung der Unterrichtsverpflichtung, für Alterermäßigung und Altersteilzeit, für gesündere, altersgerechte Arbeitsbedingungen demonstrierten am Mittwoch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) am Alexanderplatz in Berlin. Die GEW sieht diese Veranstaltung als erste Etappe einer Kampagne, die zu einem Beamtenstreik führen soll. Eine Bilderseite

20. November | Berlin | 15 Uhr U-Bhf. Samariterstraße
An der diesjährigen Silvio Meier Demonstration beteiligten sich ca. 4000 TeilnehmerInnen – erstmals angeführt von einem Frauenblock. Silvio Meier wurde am 21. November 1992 von Neonazis im U-Bahnhof Samariter-Straße erstochen. Eine Bilderseite

26. November | Berlin
Weiträumig gesichert und belagert von einem Großaufgebot der Polizei hat der Bundestag den Haushalt für 2011 beschlossen. Die Umzingelung des Bundestages gemäß dem Motto "Sparpaket stoppen! Bundestag belagern!" hatte sich eigentlich ein Protestbündnis vorgenommen. Zahlreiche DemonstrantInnen, die vom Brandenburger Tor Richtung Siegessäule starteten, scherten mehrmals aus, kletterten über die Absperrungen und versuchten quer durch den Tiergarten Richtung Bundestag zu gelangen. Eine Bilderseite

9. Dezember | Russland
Der ursprünglich für Dezember 2010 geplante Atommülltransport von Deutschland in die russische Atomfabrik Majak wurde abgesagt. Aus gutem Grund, denn die Zustände rund um diese Atomfabrik sind verheerend. Bei der videowerkstatt autofocus ist jetzt ein Film erschienen, der die Hintergründe beleuchtet. Den Trailer zum Film sehr ihr hier

16. Dezember | Berlin
Am 16. Dezember 2010 wurden im Haus der Kulturen der Welt in Berlin die Siegerfilme des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises 2010 präsentiert. Im Rahmen der Ehrung fand auch die Berliner Premiere des Films "Reise ohne Rückkehr – Endstation Frankfurter Flughafen" von Güclü Yaman statt. Yaman zeichnet das Schicksal des Flüchtlings Aamir Ageeb nach, der 1999 während seiner Abschiebung getötet wurde. Gefesselt und mit Helm wurde der sudanesische Flüchtling im Flugzeug während des Starts von drei BGS-Beamten niedergedrückt bis er erstickte. Die verantwortlichen Beamten kamen mit Bewährungsstrafen davon. Eine Vorschau vom Film und ein Interview mit dem Regisseur Gücla Yaman.

2009

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7. Januar, Berlin
Zu einer Kundgebung gegen Israels Militäroffensive im Gazastreifen demonstrierten rund 100 Menschen vor dem Außenministerium in Berlin. Eine Bilderseite

7. Januar, Dessau
Einen Monat nach dem fragwürdigen Freispruch zweier Polizisten im Todesfall Oury Jalloh erinnerten rund 200 Menschen in Dessau erneut daran, das die Todesumstände des damals 21jährigen Flüchtlings aus Sierra Leone nach wie vor ungeklärt sind. Mit einer Demonstration zur Polizeiwache gedachten sie Oury Jalloh, Laye Konde und anderer Opfer rassistischer Polizeigewalt und forderten die Einsetzung einer unabhängigen Kommission. Eine Bilderseite.

10. Januar, Berlin
Hunderttausende Menschen protestierten am 10. Januar 2009 in zahlreichen europäischen Ländern und im Nahen Osten gegen die israelische Militäroffensive im Gazastreifen. Auch in Berlin fand eine Demonstration mit rund 8500 TeilnehmerInnen statt. Eine Bilderseite.

11. Januar, Berlin
Gedenken an die vor 90 Jahren ermordeten Gründer der kommunistischen Partei in Deutschland, Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. Rund 8000 Menschen beteiligten sich an der traditionellen Demonstration zum Friedhof in Berlin-Lichterfelde. Eine Bilderseite.

25. Januar, Berlin
Frauendemonstration in Berlin Kreuzberg für die Einhaltung der Menschenrechte im Gazastreifen. Eine Bilderseite.

30. Januar, Bolivien, Bilder von 1968
Eine zweiteilige Fotoserie von Otto Göpfert über La Paz, Bolivien, aus dem Jahr 1968 als Diashow und als Videoanimation

4. Februar, Berlin
1.500 Menschen demonstrierten gegen die jährliche Wintertagung des Deutschen Atomforums in Berlin. Die AtomkraftgegnerInnen zogen von der Hauptstadtzentrale des Energieversorgers Vattenfall vor das Tagungshotel "Maritim" und umschlossen mit beleuchteten Riesen-Ballons, Transparenten und einer Menschenkette das Tagungsgebäude. Eine Bilderseite.

7. Februar, München
"Sie reden von 'Sicherheit', doch ihre Politik bedeutet Krieg, Folter und Militarisierung: Auch im 60. Jahr des Bestehens der Nato treffen sich in München wie jedes Jahr hochrangige MilitärstrategInnen und RegierungsvertreterInnen der EU- und NATO-Staaten mit RüstungslobbyistInnen zur sogenannten "Sicherheitskonferenz". Eine Bilderseite über die Demonstration des Aktionsbündnis: Kein Frieden mit der NATO - Kriegspolitik!.

10. Februar, Berlin
Demo gegen den 12. Europäischen Polizeikongreß. An dem zweitägigen Kongress nahmen 1700 Führungskräfte europäischer Polizei- und Sicherheitsbehörden teil. Es ist die europaweit größte Fachkonferenz zur Inneren Sicherheit. Eine Bilderseite.

23. Februar, Berlin
Demonstration gegen die drohende Abschiebung von 7000 zumeist syrisch - kurdischen Bewohnern Deutschlands nach Syrien. Hintergrund für die Proteste ist das kürzlich abgeschlossene deutsch-syrische Rückübernahmeabkommen, das von Menschenrechtsorganisationen scharf verurteilt wird. Eine Bilderseite.

7. März, Berlin
"Kein Thor Steinar Laden in Friedrichshain oder anderswo". Unter diesem Motto demonstrierten am 07. März 1500 Menschen gegen den gerade eröffneten Thor Steinar Laden „Tromsø“ in der Petersburger Straße 94. Eine Bilderseite.

12. März, Berlin
Seit dem 23. Februar befinden sich zehn syrische Flüchtlinge vor dem Berliner Innenministerium im Hungerstreik. Unter freiem Himmel protestieren sie gegen Abschiebepläne der Bundesregierung. Eine Bilderseite.

14. März, Berlin
„UNITED WE STAY“ - Unter diesem Motto demonstrierten am 14. März Tausende in Berlin für den Erhalt linker Freiräume und gegen eine neoliberale Stadtumstrukturierung. Veranstaltet wurde das Freiraumwochenende von der autonomen „Wir bleiben Alle"-Kampagne und einem Bündnis aus 16 Wohn- und Kulturprojekten. Eine Bilderseite.

26. März, Erfurt
Vor einem Jahr begannen sich Flüchtlinge in Thüringen gegen ihre desolate und isolierte Unterbringung im Flüchtlingslager Katzhütte zu wehren. Anläßlich des Jahrestages der Proteste trafen sie sich vom 26. bis zum 28. März mit "The Voice Refugee Forum Jena" und anderen Flüchtlingen in Erfurt, um ihre Forderung zu unterstreichen: "Wir kämpfen für die Schließung von Katzhütte und aller Isolationslager in Thüringen!". Eine Bilderseite.

28. März, Berlin, 12 Uhr, Rotes Rathaus - Frankfurt, 12 Uhr, Hauptbahnhof & Bockenheimer Warte
"Kein Friede mit dem Kapitalismus!", "24 h Generalstreik!" und "Kapitalismus abwracken!" Es sind deutlich antikapitalistisch geprägte Parolen, mit denen am 28. März Zehntausende in Berlin, Frankfurt und anderen europäischen Großstädten auf die Straße gingen. Anlaß war u.a. der G20-Gipfel, zu dem sich die Staats- und Regierungschefs der G20-Staaten am 2. April 2009 in London trafen. Eine Bilderseite über die Berliner Demonstration.

2. April, 15.00 Uhr Ausländerbehörde Burg bei Magdeburg
Nico lebt seit 2007 in einer "eingetragenen Lebenspartnerschaft" mit seiner transsexuellen Partnerin Daniela. Seit zwei Jahren wird ihm von der Ausländerbehörde Burg ein Aufenthalttitel und der Umzug zu Daniela nach Berlin verweigert. Mit einer Polonaise durch die Ausländerbehörde demonstrierten am 2. April 80 Menschen in Burg gegen die rassistische, homo- und transphobe Politik der Behörde und einzelner Angestellter. Eine Bilderseite.

3.-4. April, Baden-Baden, Strasbourg
Mit einem "Doppelgipfel" in Kehl und Strasbourg feierte die Nato Anfang April 2009 auf der deutschen und französischen Seite des Rheins ihr 60. Jubiläum. Die Anti-Kriegsbewegung mobilisierte europaweit gegen den NATO-Gipfel und stieß auf einen Ausnahmezustand: weitflächige Abschirmungen und No Go-Areas, Ein- und Ausreisebeschränkungen und -verbote. Bilderseiten vom 3. April und 4. April.

8. April, Berlin
Am 8. April 2009 demonstrierten rund 300 Tamilen vor dem Auswärtigen Amt in Berlin. Sie appellierten an das Deutsche Außenministerium, an die UN und internationale Hilfsorganisationen, sofortige Maßnahmen gegen den Genozid an den Tamilen in Sri Lanka zu ergreifen. Eine Bilderseite.

17. April, Aktionstag "La Via Campesina
Dieses Jahr richteten sich die Proteste vor allem gegen Tierfabriken. In Alt-Tellin in Mecklenburg-Vorpommern besetzten 100 AktivistInnen symbolisch ein Gelände, auf dem die größte Ferkelzuchtanlage Europas entstehen soll. Eine enorme Schweinezuchtanlage mit 6 Hektar überdachter Fläche, in der pro Jahr 250 000 Ferkel von über 10 000 Muttersäuen „produziert“ werden. Fotogalerie Alt-Tellin. Bei Erichem in der holländischen Provinz Gelderland legten 40 AktivistInnen einen Gemüsegarten auf dem Stück Land an, auf dem Straathof seine bereits bestehende Schweinemastanlage erweitern will. Fotos von Erichem

24. April, Berlin
Ein Brandanschlag auf die Botschaft von Sri Lanka am Donnerstag in Berlin, Eierwürfe und Sitzblockaden vor der Chinesischen Botschaft am Freitag – zeitgleich demonstrierten annähernd dreitausend Tamilen nachmittags auf den Straßen Berlins und forderten die Deutsche Bundesregierung auf, sich für eine schnelle Beendigung des drohenden Massakers an der tamilischen Zivilbevölkerung einzusetzen. Sri Lanka - Krieg ohne Zeugen - Ein Fotobericht

1. Mai, Berlin
Einigen Wirbel verursachte die revolutionäre 1. Mai-Demo in diesem Jahr durch ihr offensives Vorgehen und die anschließenden Auseinandersetzungen, die sich bis in die Nacht hineinzogen. Ein Fotobericht

16. Mai, Berlin
"Wenn es nicht mindestens 50.000 Teilnehmer werden, dann wäre das ein Fiasko". So fasste unser Fotografenkollege Jochen Gester die interne Diskussion im DGB im Vorfeld der Großdemonstration am 16. Mai zusammen. Mit den 80.000, die kamen, schlitterte der DGB noch mal am Misserfolg vorbei. Ein Fotobericht

18. Mai, Berlin
Das deutsche Schiff Cap Anamur rettete im Juni 2004 37 Menschen aus Seenot. Dafür stehen Kapitän Stefan Schmidt und Elias Bierdel in Italien vor Gericht. Ihnen droht 4 Jahre Haft und 400.000 Euro Geldstrafe. Im Juni 2009 könnte das Urteil fallen. Auf einer Kundgebung am 18. Mai vor der italienischen Botschaft in Berlin riefen antirassistische und Menschenrechtsgruppen zur Solidarität mit den Lebensrettern der Cap Anamur auf und forderten den sofortigen Freispruch für die Angeklagten im Cap-Anamur-Prozess. Ein Fotobericht

23. Mai, Berlin
Anläßlich des 60. Jahrestages des Grundgesetzes demonstrierten 2000 TeilnehmerInnen vom Rosa-Luxemburg-Platz Richtung Prenzlauer Berg. Zu der antinationalen Parade unter dem Motto «Etwas Besseres als die Nation - Gegen die Herrschaft der falschen Freiheit» hatte bundesweit ein Bündnis aus rund 30 linken Gruppen aufgerufen. Ein Fotobericht

30. Mai, Erfurt
Felix Otto aus Kamerun soll acht Monate absitzen, weil er den ihm zugewiesenen Landkreis verlassen hat. Flüchtlinge aus Thüringen und Sachsen-Anhalt organisierten in Zusammenarbeit mit "The Voice" am 30. Mai ein öffentliches Speak Out in der Erfurter Innenstadt. Ein Fotobericht

31. Mai, Berlin
Glück mit dem Wetter hatte der Karneval der Kulturen, den am letzten Mai-Wochenende wieder Hunderttausende in Berlin feierten. Zwar schüttete es wie aus Gießkannen – jedoch erst am Abend und nicht wenige tanzten einfach in den Pfützen weiter. Bei der großen Straßenparade am Pfingstsonntag zogen 72 Wagen und 98 Gruppen durch Kreuzberg und Neukölln. Parallel gab es rund um das Hallesche Tor ein dreitägiges Fest mit mehreren Musikbühnen und Session im Park. Ein Fotobericht

8. Juni, 17.30 Uhr, Flughafen Schönefeld
Am 8. Juni 2009 wurden 104 Menschen von Berlin-Schönefeld nach Hanoi abgeschoben, organisiert von der Bundespolizei und finanziert durch die europäische Grenzsicherungs-Agentur Frontex und Berlin. 200 Menschen protestierten am Flughafen Schönefeld gegen die Abschiebung, konnten den Abflug aber nicht verhindern. Ein Video

12.-14 Juni, Berlin
Immer im Juni findet seit sechs Jahren das Straßentheater Festival "Berlin lacht!" auf dem Mariannenplatz in Kreuzberg statt. Ein einfallsreiches und witziges Spektakel, umsonst und draußen und mit vielen Straßenkünstlern aus aller Welt. Ein Fotobericht

15. Juni, Berlin
Anläßlich des mutmaßlichen Wahlbetrugs im Iran gibt es Proteste jetzt auch in Berlin und anderen deutschen Städten. Am 15. Juni versammelten sich 1100 Exil-Iraner am Adenauer Platz zu einer Demonstration gegen das Regime von Ahmadinedschad. Aufgerufen hatte unter anderen die iranische Studentengemeinde von Berlin. Die Demonstration richtete sich gegen Wahlbetrug, Medienzensur und Gewalt gegenüber der Opposition. Ein Fotobericht

17. Juni, Berlin
Mehr als 200 000 Schüler und Studenten haben heute in 70 Städten für bessere Bildungsbedingungen protestiert. Allein in Berlin beteiligten sich rund 20.000 Menschen an der Demonstration, die am Roten Rathaus startete. Ein Fotobericht

20. Juni, Berlin
"Have you ever squated an Airport?" Mehr als 5.000 Menschen belagerten am 20.6. den Zaun des Ex-Flughafen Tempelhof und versuchten diesen abzubauen oder zu überwinden. Ein Fotobericht

21. Juni, Berlin
Mit Schweigeminuten an mehreren Plätzen Berlins gedachten während eines Protestmarsches am 21. Juni dreitausend Demonstranten den Opfern der gewalttätigen Auseinandersetzungen im Iran. Ein Fotobericht

11. Juli, Berlin
Am 31.12.2008 wurde Dennis J. in Schönfließ von einem Berliner Zivilfahnder erschossen. Gegen den Schützen wurde zwar Haftbefehl erlassen, er ist aber gegen Auflagen frei. Justiz und Polizei versuchen die Aufklärung der Tat zu verhindern. Zum Gedenken an Dennis J. gab es am Samstag, den 11. Juli eine Demonstration vom Hermannplatz zum Kottbusser Tor: Ein Fotobericht

11. Juli, Berlin
Am Sa., den 11. Juli zogen mehrere tausend Menschen tanzend und feiernd durch Friedrichshain, Kreuzberg und Mitte, um für den Erhalt der Club- und Kiezkultur in der Innenstadt zu demonstrieren. Unter dem Motto "Berlin frisst ihre Kinder" forderten sie, die bedrohten Clubs und Kulturprojekte entlang der Spree zu retten und "Freiräume" zu erhalten. Ein Fotobericht

16. Juli, Berlin
Zwei Autonome waren am 16. Juli '09 in Berlin als Zeuge in Ermittlungsverfahren in Frankreich geladen. Anlaß waren Hakenkrallenanschläge anläßlich des Castors-Transports im Herbst letzten Jahres. Ein Fotobericht über eine Solikundgebung am Brandenburger Tor.

20. Juli, Berlin
Am 20. Juli trat die Bundeswehr zu einem Gelöbnis vor dem Reichstagsgebäude an. Die Rekruten und handverlesenen Gäste des Gelöbnisses versammelten sich im Bendlerblock und fuhren anschließend von dort aus mit Bussen zum Reichstagsgebäude. Trotz "Allgemeinverfügung", Demoverbot und massiven Auflagen kam es zu Protestaktionen, die auch vor dem Reichstagsgebäude zu hören waren. Ein Fotobericht

30. Juli, Möhlau
Am 30.7.09 forderten rund 150 Menschen die Schließung des Lagers Möhlau in Sachsen-Anhalt und das Ende der rassistischen Behandlung der dort lebenden Flüchtlinge. Ein Fotobericht

3. August, Berlin
10 KünstlerInnen aus Deutschland, Kolumbien und Venezuela arbeiteten einen Monat lang zusammen und schufen das mit 600qm wohl größte Wandbild in Berlin. Initiert wurde die Aktion von dem Verein Interbrigadas, der im Rahmen des Projektes "Aufstand der Farben" vier Graffitisprüher aus Kolumbien und Venezuela nach Deutschland einlud. Ein Fotobericht

29. August, Berlin
Im als links-alternativ bekannten Stadtteil Friedrichshain versuchen sich zunehmend Nazi-Modeläden festzusetzen, insbesondere "Tromsø" in der Petersburger Straße, "Doorbreaker" sowie "Jeton" in der Frankfurter Allee und "Horrido" in Alt-Friedrichsfelde, Lichtenberg. Dagegen mobilisierten antifaschistische Gruppen aus Lichtenberg und Friedrichshain mit einer Demo am 29. August zu der rund 800 Menschen kamen. Ein Fotobericht

5. September, Berlin
50.000 Menschen kamen am Sa, den 5.9. zur größten Anti-Atomkraft-Demonstration seit Jahren nach Berlin. Die kilometerlange Demo, die von Treckern der Bäuerlichen Notgemeinschaft angeführt wurde, startete um 13 Uhr am Hauptbahnhof und endete am Brandenburger Tor. Bereits seit einer Woche war ein Konvoi mit zum Schluss über 350 Traktoren aus dem Wendland unterwegs, 30 Jahre nach dem legendären Hannover-Treck im Jahr 1979. Ein Fotobericht

12. September, Berlin
An einer bundesweiten Demonstration unter dem Motto: "Freiheit statt Angst - Stoppt den Überwachungswahn!" beteiligten sich am Sa, den 12. September über 20.000 Menschen. Ein Fotobericht

20. September, Neutrebbin
Vattenfall will in Neutrebbin im Oderbruch klimaschädliches Kohlendioxid in 1600 Metern Tiefe einlagern und dafür mögliche Lager erkunden. Am 20. September trafen sich in Neutrebbin die Bürgerinitiative gegen CO 2 -Verpressung und das Aktionsbündnis gentechnikfreie Landwirtschaft. Eine vorsichtige Annäherung recht unterschiedlicher AktivistInnen mit anschließendem Umzug zum inzwischen abgeernteten Versuchsfeld des Gentechnikkonzerns Pioneer. Ein Fotobericht

26. September, 14 Uhr, Berlin-Köpenick
Einen Tag vor den Bundestagswahlen veranstaltete ein Bündnis antifaschistischer Gruppen „Zusammen gegen die NPD“ und die Berliner VVN-BdA ein Konzert und eine Kundgebung auf dem Mandrellaplatz, nahe der NPD-Bundeszentrale. Ein Fotobericht

30. September, Kamerun
Im letzten Jahr hatten schwere Unruhen und brutale Polizei- und Militärgewalt in Kamerun mehr als hundert Tote gefordert, mehr als 1000 Menschen wurden in Schnellverfahren verurteilt und sitzen seitdem im Knast. Die Proteste entstanden infolge der Erhöhung der Lebensmittel- und Benzinpreise im Zuge der weltweiten Krise. Sie weiteten sich schnell zu einer landesweiten Revolte aus. Teresa Treiber war zeitnah in Kamerun. Ein Fotobericht

1. Oktober, Berlin
Mit einer Installation aus Rettungsringen, Schlauchbooten und ca. 50 Ortschildern demonstrierten Menschen aus verschiedenen Bundesländern einen Tag vor dem offiziellen "Tag des Flüchtlings" für die Aufnahme von Flüchtlingen durch die BRD. Ein Fotobericht

2.-4. Oktober, Berlin
Zum Tag des Flüchtlings am 2. Oktober '09 demonstrierten antirassistische und Menschenrechts-AktivistInnen drei Tage lang am Potsdamer Platz gegen geplante Massenabschiebungen von Roma. Anlass ist die Absicht der Länder-Innenminister, bisher wegen unsicherer Sicherheitslage geduldete Romafamilien nun auch in den Kosovo abzuschieben. Ein Fotobericht

17.-20. Oktober, Berlin
Am Sonntag, den 18. Oktober beteiligten sich rund 300 Menschen an einem Straßenfest vor dem Erstaufnahmeheim für Flüchtlinge in der Motardstraße in Spandau. Das Fest war Teil antirassistischer Aktionstage, die vom 17.-20. Oktober in Berlin stattfanden. Ein Fotobericht

21.-25. Oktober, Berlin
Seit 20 Jahren gibt es den Wagenplatz Schwarzer Kanal in Berlin-Mitte. Schon lange ist er räumungsbedroht durch Klagen von benachbarten Investoren, die in dem Projekt eine Wertminderung ihrer Immobilie sehen. Jetzt will der Besitzer des Geländes "Hochtief" einen weiteren Bürokomplex bauen und hat den Mietvertrag zum 31.12.2009 gekündigt. Auf diese Kampfansage haben die BewohnerInnen des Platzes und zahlreiche Unterstützer mit Aktionstagen und einer Demonstration reagiert. Ein Fotobericht

31. Oktober, Berlin
Der ehemalige Flughafen Tempelhof ist seit einem Jahr geschlossen und die Öffentlichkeit weiterhin ausgeschlossen. Für die sofortige Öffnung - ohne Zaun und ohne Wachschutz - demonstrierten am 31.10.09 rund 500 Menschen durch Neukölln und am Gelände. Ein Fotobericht

9. November, Jahrestag 20 Jahre Mauerfall
Der Fall der Berliner Mauer begann am 9. November vor 20 Jahren im Norden von Berlin am Grenzübergang Bornholmer Strasse (Bösebrücke). Gegen 23.30 Uhr wurden dort die Kontrollen eingestellt. UMBRUCH-Fotograf Wolfgang Sünderhauf war von Anfang an vor Ort und dokumentierte das Geschehen dieser Nacht auf über 200 Bildern. Eine Auswahl seiner Fotos und eine Diashow mit 68 Bild-Impressionen rund um die Mauer aus Umbruch-Sicht (1980 bis 2006) seht ihr hier

11. November, 11,11 Uhr, Berlin
Am 11.11.2009, um 11:11 Uhr fand der erste Berliner Karneval der Galerien statt. Die Idee zu dieser Demonstration entstand vor dem Hintergrund der Gentrifizierung als "Auszug der Kunst aus Altmitte". Künstler helfen die Stadt farbig zu gestalten und können sich die teuer gewordenen Läden am Ende selber nicht mehr leisten. Ein Fotobericht

14. November, Wittenberg
Sie leben abgeschottet von der Gesellschaft in Sammellagern an Stadträndern und in menschenleeren Gebieten. Flüchtlinge in Deutschland werden nicht integriert, sondern ausgeschlossen. Gegen diese Politik und konkret für die Schließung des Flüchtlingslagers Möhlau demonstrierte ein Bündnis aus sechzehn Initiativen in der Lutherstadt Wittenberg. Ein Fotobericht

17. November, Berlin und bundesweit
Am 17. November 2009 startete um 11.00 Uhr vor dem Roten Rathaus die berlinweite Bildungsstreik-Demonstration, an der tausende SchülerInnen, Auszubildende und StudentInnen teilnahmen. In ganz Deutschland, Frankreich, Österreich, Italien und der Schweiz fanden parallel dazu Demonstrationen und Protestaktionen statt. Ein Fotobericht

21. November, Berlin
3000 Menschen kamen zur diesjährigen Gedenkdemo für Silvio Meier. Silvio lebte als Hausbesetzer in Friedrichshain und wurde 1992 von Neonazis erstochen. Seitdem findet in Friedrichshain jedes Jahr eine antifaschistische Demonstration zur Erinnerung an ihn statt. Ein Fotobericht

24. November, Berlin
Am Dienstag, den 24.11., räumte die Polizei mit einem Großaufgebot von 600 Einsatzkräften das besetzte Haus in der Brunnenstraße 183 in Berlin. Als Reaktion auf die Räumung versammelten sich Hunderte Sympatisanten am Rosenthaler Platz, am 25.11 und 26.11 gab es Demos in Kreuzberg, Prenzlauer Berg und Mitte. Fotoberichte

9. Dezember, Berlin
"Free Mumia!" Fahrraddemo zur US-Botschaft. Am 28. Jahrestag seines Haftantritts fanden in vielen Städten Demos und Kundgebungen statt, um auf seine nach wie vor gefährdete Situation aufmerksam zu machen. In Berlin gab es eine Fahrradrallye und eine Kundgebung vor der neuen US-Botschaft am Brandenburger Tor. einige Fotos

11. Dezember, Pagani, Lesvos - Griechenland
Im Sommer machte die griechische Insel Lesvos international Schlagzeilen. Flüchtlingen gelang es mit Unterstützung von aussen, ein selbstgedrehtes Video aus dem zentralen Aufnahmelager zu schmuggeln und auf Youtube zu veröffentlichen. Das erregte weltweit großes Aufsehen. Zur gleichen Zeit fand in Mitilini das NoborderCamp09 statt, um auf die Grenzsituation in der Ägais aufmerksam zu machen. Ein Fotorückblick auf das Lager Pagani und das NoborderCamp09

7.-18. Dezember, Kopenhagen
Parallel zum EU-Gipfel trafen sich In Kopenhagen 100.000 Klimaaktivist_innen aus aller Welt. Jeden Tag gab es kleine und große Aktionen und Demonstrationen, in der ganzen Stadt verteilt eine soziale Infrastruktur mit Volksküchen, Schlafplätzen, Vernetzungstreffen, Bildungsveranstaltungen und Unterhaltung. Während sich der Klimagipfel im Laufe der Woche als extrem schlecht vorbereitet erwies, waren die Proteste gut organisiert Fotoberichte

19. Dezember, Berlin
"We are all Majid Tavakoli. "Zum Flash Mob auf dem Berliner Kudamm rief am 19. Dezember die Organisation united4iran auf. Vor allem Männer sollten in Frauenkleidern erscheinen, unterstützende Frauen mit Bart und im Männeroutfit waren trotzdem erwünscht. In mehreren Städten Deutschlands reagierten Unterstützer mit dieser öffentlichen Verkleidungsaktion auf das Vorgehen der iranischen Behörden gegen den Studenten Majid Tavakoli. Der wurde am vergangenen Montag nach einer Rede an der Amir-Kabir-Universität in Teheran verhaftet. Eine Fotoseite

19. Dezember, Berlin
Am 19. Dezember demonstrierten in Berlin MitschülerInnen, Eltern, LehrerInnen und FreundInnen für Yunus und Rigo, die seit dem 1. Mai 2009 in Untersuchungshaft saßen. Sie sollen nach der 1. Mai Demonstration 2009 in Kreuzberg einen Molotow-Cocktail in Richtung Polizei geworfen haben, ein Vorwurf ohne Beweise. Mittlerweile sind die beiden freigelassen worden. Eine Fotoseite

2008

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5. Januar, Abschiebegefängnis in Berlin-Köpenick
Am Samstag, den 5. Januar 2008 zogen rund 200 Menschen durch Berlin-Köpenick zum Abschiebegefängnis in der Grünauer Straße. Anlass war der Tod eines 28-jährigen Gefangenen aus Tunesien, der am Neujahrsmorgen nach offiziellen Angaben an den Folgen eines Suizidversuchs verstarb. Eine Bilderseite

7. Januar, Dessau
Auch am 3. Jahrestag des Todes von Oury Jalloh gab es eine Gedenkdemonstration in Dessau. Oury Jalloh, ehemaliger Flüchtling aus Sierra Leone, verbrannte am 7.1.2005, gefesselt an Händen und Füßen in einer Zelle des Dessauer Polizeireviers. Die genauen Umstände seines Todes im Polizeirevier in der Wolfgangstraße sind bis heute ungeklärt, ein Ende des Gerichtsverfahrens gegen zwei Polizisten ist nicht in Sicht. Eine Bilderseite

13. Januar, Berlin
Wie jedes Jahr gedachten Zehntausende Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, die 1919 von reaktionären Freikorps-Soldaten mit Billigung der SPD-Führung ermordet wurden. Eine Bilderseite.

26. Januar, Berlin
Unter dem Motto: "Stoppt den Krieg in Kurdistan" demonstrierten am Samstag, den 26.1.08 rund 300 Menschen durch Neukölln und Kreuzberg. Anlass waren die fortgesetzten Angriffe der türkischen Armee und Luftwaffe auf Dörfer und Stellungen von PKK-Kämpfern im kurdisch dominierten Nordirak. Mit Transparenten protestierten die TeilnehmerInnen gegen das "Kriegsbündnis Türkei-USA". Einige Bilder .

29. Januar, Berlin
Am Dienstag, den 29.01.08 trafen sich im Berliner Congreß Center am Alexanderplatz 1600 Politiker, Polizeichefs und Sicherheitsexperten aus über 60 Ländern. Anlässlich ihres 11. Europäischen Polizeikongresses gab es auch eine Demonstration. Eine Bilderseite.

18. Februar, Esslingen
Ein Zug fährt durch Deutschland zur Erinnerung an das Schicksal abertausender Menschen, die zwischen 1942 und 1945 in Konzentrationslager deportiert wurden. Die Ausstellung in diesem "Zug der Erinnerung" basiert auf einer Wanderausstellung über ca. 11.000 aus Frankreich deportierte Kinder, die in Frankreich an zahlreichen Bahnhöfen gezeigt wurde. Eine Bilderseite.

22. Februar, Berlin
In Berlin organisiert sich Widerstand gegen einen rechten Szeneladen der bei Neonazis beliebten Marke „Thor Steinar“. Nachdem er bereits viermal mit Farbeiern bedacht und auch entglast wurde, zog am 22. 2. eine Demonstration mit rund 500 TeilnehmerInnen in Richtung des Ladens in der Rosa-Luxemburg-Straße 18. Eine Bilderseite.

23. Februar, Berlin
Jedes Jahr versuchen Neonazis, Gedenkveranstaltungen für Horst Wessel durchzuführen meist rund um Wessels Grabstätte, dem Friedhof der St. Nicolai-Gemeinde (Mitte/Prenzlauer Berg) und am Krankenhaus Friedrichshain (Landsberger Allee 49), wo Wessel verstarb. Dieses Jahr war kein Platz für Neonazis am Friedhof St.-Nicolai, weil sich 100-150 Antifaschisten dort zu einer Kundgebung trafen. Einige Bilder.

8. März, Berlin
Seit dem 1. Dezember 2007 sitzt die Antifaschistin Andrea im Knast. Sie hatte den Haftantritt für eine mehrmonatige Haftstrafe verweigert, weshalb LKA-Beamte sie am 1. Dezember während der Proteste gegen einen Naziaufmarsch in Berlin-Rudow verhafteten. An diesem 8. März gab es deshalb eine gemischte Demo zum Internationalen Frauentag. Aus Solidarität mit Andrea und mit allen politischen und sozialen Gefangenen ging es zum Frauenknast Pankow. einige Bilder.

15. März, Berlin
Rund 250 Menschen demonstrierten am Samstag, den 15. März 2008 durch Kreuzberg, um ein Zeichen der Solidarität zum Internationalen Tag der politischen Gefangenen zu setzen. Eine Bilderseite

31. März, Mexiko
"Werte Freunde, Ich wollte als Schenkung bzw. Stiftung meine Foto-Dokumentation anbieten, die ich von 1987 bis 2003 über Mexiko angelegt habe: Fast 40 Ordner mit jeweils ca. 400 Fotos, alles Farbbilder mit spanischer Beschriftung!" Dieses erstaunliche Angebot bekam Umbruch letztes Jahr vom Fotografen Wolfgang Nieklasen. Rund 17 Jahre lebte der Verdener in Mexiko. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland vermachte er jetzt seine ganze Mexikodokumentation dem Umbruch Bildarchiv. Eine Auswahl seiner Bilder

4. April, Berlin
Aus Solidarität mit den von Repression betroffenen Anti-NATO-AktivistInnen in Bukarest versammelten sich am Freitag, den 4. April 2008 rund 100 AntimilitaristInnen nahe der rumänischen Botschaft in Berlin. Nach einer Auftaktkundgebung mit einem Live-Bericht aus Bukarest zog eine kleine, aber fetzige Kurzdemo weiter zur amerikanischen und französischen Botschaft. Eine Fotoseite.

12. April, Berlin
Am Vorabend der Ankunft des "Zuges der Erinnerung" in Berlin versammelten sich etwa 800 junge und alte Menschen vor dem Brandenburger Tor, um der deportierten Kinder und Jugendlichen zu gedenken. Eine Fotoseite

17. April, Berlin
"Biosprit macht Hunger" - mit einem Riesentransparent, das AktivistInnen an der Brandwand der Shell-Tankstelle Nähe Görlitzer Bahnhof herunterließen, Samba-Musik und Riesenpuppen machten ca. 60 Bewegte trotz Regen ganz schön was her. Diese Aktion, die anschließende Demo und eine symbolische Landbesetzung auf dem Heinrichplatz fanden statt im Rahmen des kleinbäuerlichen Aktionstages von "La Via Campesina", der alljährlich am 17. April begangen wird. Eine Bilderseite

19. April, Berlin
Am Samstag, den 19.4. demonstrierten ca. 1000 Menschen in Berlin gegen das gigantische Privatisierungsprojekt "Media-Spree" und zogen in einem Kiezspaziergang vom Boxhagener Platz zur Köpi in Kreuzberg. Nach den Plänen interessierter Konzerne soll am Spreeufer in Friedrichshain-Kreuzberg, Mitte und Treptow ein Ensemble kommerzieller Großbauten entstehen: Konzernzentralen, Büroblöcke, Luxuswohnungen und Hotels auf einer fast achtmal so großen Fläche wie die Neubauten am Potsdamer Platz. Mediaspree versenken!" Eine Bilderseite

20. April, Ravensbrück
Am 19. und 20.04.2008 fand der "63. Jahrestag zur Befreiung des Frauenkonzentrationslagers Ravensbrück" statt. Das im November 1938 erbaute Frauen-KZ Ravensbrück befindet sich am Rande der Kleinstadt Fürstenberg. Insgesamt wurden bis zur Befreiung durch die Rote Armee am 30. April 1945 mehr als 100.000 Frauen, Hunderte von Kindern und etwa 20.000 Männer dorthin verschleppt. Nur rund 3.000 von ihnen erlebten die Befreiung. Jedes Jahr wird Ende April der vielen Menschen gedacht, die dort leiden mußten, starben oder irgendwie überlebten. Eine Bilderseite

23. April, Rostock
Am 23.04 fand in den Räumen der Universität Rostock eine von gentechnikkritischen Studenten organisierte Veranstaltung über die Risiken der Forschung und Anwendung der grünen Gentechnik statt. Ein Bildbericht über die Podiumsdiskussion

27. April, Mexiko
Mexiko ist ein Land voller Gegensätze. Besonders die soziale Lage polarisiert sich seit dem Eintritt Mexikos in die nordamerikanische Freihandelszone 1994 beträchtlich. 60% der Bevölkerung gelten als arm. Die Preiserhöhungen für wichtige Lebensmittel auf das Doppelte führten 2007 zu landesweiten Protesten ("Tortilla-Krieg"). Am 27. April fand in der Hauptstadt zum wiederholten Male eine Großdemonstration mit hundertausend TeilnehmerInnen gegen neoliberale Politik und die Privatisierung der staatlichen Ölfirma Pemex statt. Eine Bilderseite

30. April, Berlin
Am Vorabend des diesjährigen 1.Mai 2008 feierten Hunderte eine lang erkämpfte Strassenumbenennung: Nunmehr trifft am Ende der Oranienstrasse in Kreuzberg die Axel-Springer-Strasse auf die neue Rudi-Dutschke Strasse. Rudi hat jedoch Vorfahrt! Eine Bilderseite

1. Mai, Berlin
Unter dem Motto "be.STREIK.berlin - Organisiert das schöne Leben!" zogen am Nachmittag des 1. Mai mit der Mayday-Parade etwa 7000 Menschen vom Boxhagener Platz zum Spreewaldplatz, an der revolutionären 1. Mai-Demo am Abend beteiligten sich mehr als 10.000 TeilnehmerInnen. Eine Fotoseite über den Kreuzberger 1. Mai 2008.

1. Mai, Hamburg
Ein Neonazi-Aufmarsch am 1. Mai durch den Stadtteil Barmbek bescherte Hamburg die heftigsten Krawalle seit Jahren. Etwa 1000 NPD-AnhängerInnen standen bis zu zehntausend AntifaschistInnen gegenüber, ein breites Spektrum aus Anwohnern, Initiativen, Linksradikalen, GewerkschafterInnen bis hin zu Geschäftsleuten und Bezirkspolitikern. Rund um den Sammelplatz der Nazis am S-Bahnhof Alte Wöhr bildeten sich immer wieder Blockaden. Kleingruppen errichteten brennende Barrikaden auf den S-Bahnzufahrten und im Stadtteil, Busse, mit denen die Nazis angereist waren, wurden entglast. Eine Fotoseite

1. Mai, Stuttgart
Auch in Stuttgart gab es in diesem Jahr eine lebhafte revolutionäre 1.-Mai Demonstration, an der deutlich mehr Menschen als im Jahr zuvor teilnahmen. Die Demo richtete sich u.a. gegen staatliche Repression durch § 129-Verfahren, sozialen Kahlschlag und die Beteiligung deutscher Truppen an imperialistischen Kriegen.Eine Fotoseite

1. Mai, Madrid, Spanien
In Madrid gab es in diesem Jahr vier große 1.-Mai Demonstrationen. Olmo Calvo Rodríguez sandte uns Bilder von der Demonstration der CNT und AIT in der spanischen Hauptstadt. Eine Fotoseite

1. Mai, Istanbul, Türkei
Im Gegensatz zum Vorjahr riefen in diesem Jahr alle großen Gewerkschaftverbände, linke Parteien und Organisationen dazu auf, zum Taksim-Platz zu marschieren und dort gemeinsam gegen die "Sozialreformen" der AKP-Regierung zu demonstrieren und an das Blutbad von 1977 zu erinnern. Der Staatsterror hatte damals 36 Menschen das Leben gekostet und seither sind Demonstrationen auf dem Taksim verboten. Unter der Militärdiktatur wurde der 1. Mai ab 1980 als Feiertag aufgehoben. In diesem Jahr sollten bis zu 500.000 Menschen zusammenkommen und erstmals seit 31 Jahren den Taksim mit all seiner Symbolik wieder zum Ort des geeinten Widerstands machen und den 1. Mai als Kampftag zurückerobern. Eine Fotoseite

8. Mai, Berlin
Asma Nitzbon (15 Jahre) aus Dargun in Mecklenburg Vorpommern besuchte das Umbruch-Bildarchiv für drei Wochen während eines Schülerpraktikums - rechtzeitig zum Frühlingsanfang in Kreuzberg. Einige Eindrücke davon hat sie mit ihrer Kamera für Umbruch eingefangen. Eine Bilderseite

11. Mai, Berlin
101 Gruppen und 4.400 Akteuren aus 80 Nationen feierten am Pfingstwochenende den 13. Karneval der Kulturen in Kreuzberg. Rund 850.000 Zuschaueren begleiteten den Umzug zwischen Hermannplatz und Möckernbrücke. Eine Bilderseite

27. Mai, Berlin
Zum Start der Aktionstage für Freiräume vom 27.5.-1.6. in Berlin wurde am Dienstag um 18.00 Uhr ein früher von Ver.di als Zentrale genutzes Haus am Michael-Kirch-Platz 4-5 besetzt, leider nur für kurze Zeit. Bereits gegen 21.15 Uhr begann die 23te Einsatzbereitschaft mit der Räumung. 200 UnterstützerInnen wurden von der Strasse weggedrängt und 19 BesetzerInnen im Haus festgenommen. In der Nacht brannten in verschiedenen Bezirken mehrere Autos und Müllcontainer. Eine Bilderseite.

29. Mai, Berlin
Rund 200 Menschen beteiligten sich am Donnerstag den 29. Mai 2008 an einer demonstrativen und informativen Kiezradelei quer durch das kapitale Investoren(t)raumschiff Media Spree. Die Tour startete am Heinrichplatz in Kreuzberg und ging mit mehreren Zwischenstopps quer "durch ein Stadtgebiet voller versteckter und noch unentdeckter Freiräume, voller Freiräume, die erst noch erkämpft werden wollen." Eine Bilderseite

31. Mai, München
Weit über 2000 Menschen demonstrierten am 31.05.2008 in München ideenreich, lautstark und kämpferisch gegen die geplante Verschärfung des bayerischen Versammlungsrechtes. Mit diesem neuen Gesetz werden Versammlungen noch stärker polizeilicher Kontrolle und Schikane unterworfen und zugleich bisher rechtswidrige Praktiken der Polizei und Behörden gesetzlich verankert. Eine Bilderseite.

5. Juni, Saalfeld/Thüringen
Seit Wochen kämpfen Flüchtlinge des Asyllagers Katzhütte für die Schließung ihres abgelegenen und maroden Barackenlagers und für die Unterbringung in normalen Wohnungen in der Stadt. Das Landratsamt Saalfeld versucht die katastrophalen Bedingungen dort (u.a. von Schwarzschimmel befallene Zimmer, daumenbreite Risse in den Wänden, undichte Dächer) herunterzuspielen und geht repressiv gegen die engagierten Flüchtlinge vor. Katzhütte schließen! Der Kampf der Flüchtlinge in Thüringen gegen Schimmelpilze, "deutsch duschen" und für menschenwürdige Unterbringung. Eine Bilderseite.

6.. Juni, Berlin
In den frühen Morgenstunden des 6. Juni 2008 machten etwa 150 Menschen die Reichelt Filiale in der Berliner Straße 24 in Berlin-Wilmersdorf dicht. Das Bündnis aus Beschäftigten des Einzelhandels, solidarischen Kund_innen, Vertreter_innen der Gewerkschaft ver.di und linker Gruppen bestreikte und blockierte den Laden von 6:00 bis 12:00 Uhr. Ein voller Erfolg für die Streikenden, die sich seit 17 Monaten im Arbeitskampf gegen die Streichung von Lohnzuschlägen bei Spät-, Nacht- und Wochenendarbeit einsetzen. Fotobericht

9. Juni, Berlin
Erfreulich viele Menschen beteiligten sich am Mo, den 9. Juni 2008 an einer spontanen Solidaritäts-Demonstration durch Kreuzberg. Anlaß war ein brutaler homophober Überfall am Wochenende, bei dem mehrere Gäste eines Dragfestivals vor dem SO 36 verletzt worden waren. Eine Fotoseite

24. Juni, Berlin
Rund 2500 SchülerInnen demonstrierten heute mit Unterstützung einiger Eltern vom Halleschen Tor bis zum Abgeordnetenhaus von Berlin. Lautstark forderten sie vom Schulsenator Jürgen Zöllner den Stopp der Kürzungsmaßnahmen, die durch neue Organisationsrichtlinien ab Sommer 2008 in Kraft treten sollen. Geplant ist der Abbau von 69 Lehrerstellen in Friedrichshain-Kreuzberg, Kürzungen der Förderstunden für beeinträchtigte Kinder, eine Vergrößerung der Schulklassen und die Kürzung der Stunden für Deutsch als Zweitsprache. Eine Bilderseite.

28. Juni, Berlin
Transgenialer CSD 2008. Totgesagte leben länger... Trotz der Zersplitterung der linken, queeren Szene und dem beherzten Eingreifen der "23. Hundertschaft" der Berliner Polizei, haben sich wieder einige Verrückte zusammen gerauft, um dem Kuh'damm-CSD eine berechtigte, weil politische Alternative zu bieten. Die Gentrifizierung in den Kiezen gehört genau so wie die auch in den pseudo-queeren Bezirken immer noch aktuelle Diskriminierung von Minderheiten an den Pranger. Am 28. Juni 2008 startete der 11. transgeniale CSD mit einem bunten Umzug am Hermannplatz. Eine Bilderseite.

23. Juni, Berlin
Transgenialer CSD 2007. 10 Jahre für das Dagegensein. "Tragt die Wut mit uns auf die Straße. Lasst uns lieben, lachen, kämpfen für queere Solidarität auf dem Transgenialen CSD und überhaupt!" Eine Bilderseite.
1. Juli, Berlin 1988
Auf den Spuren des Kubat-Dreiecks: ein kurioses Dorf, das 1988 von mehreren hundert aufmüpfigen Westberliner Outlaws fünf Wochen lang besetzt war. Das ursprünglich und auch heute noch als Lenné-Dreieck bezeichnete Gebiet in Berlin lag nach dem Mauerbau zwar auf Westberliner Seite, gehörte aber eigentlich dem Staatsgebiet der DDR an. Am 1. Juli 1988, als die Polizei das Gelände räumte, flüchteten die BesetzerInnen des Kubat-Dreieck mit einem legendären Mauersprung von West nach Ost. Ein Fotorückblick.

5. Juli, Berlin
Vor 25 Jahren starb Cemal Kemal Altun. Er hielt den vernichtenden Prozeß um seinen Asylantrag nicht mehr aus und stürzte sich aus dem Verwaltungsgericht Berlin in den Tod. 10 Jahre später verlieren die meisten Flüchtlinge durch eine Grundgesetzänderung die Chance, überhaupt einen Asylantrag in Deutschland zu stellen. Zum 15. Jahrestag der faktischen Abschaffung des Grundrechts auf Asyl gab es am 5. Juli 2008 eine Demonstration mit rund 3.500 TeilnehmerInnen in Berlin (Bildbericht) und bei Umbruch einen Foto-Rückblick auf die Trauerfeier für Kemal Altun im September 1983

5. Juli, Stuttgart
Am 5. Juli fand in Stuttgart eine Demonstration mit über 400 TeilnehmerInnen gegen die §§129 statt. Aktueller Anlass für die von einem Bündnis linker Parteien, MigrantInnenorganisationen und Antirepressionsinitiativen organisierte Demonstration war der seit dem 17. März laufende Prozess gegen fünf vermeintliche Mitglieder der DHKP-C. Eine Bilderseite.

12. Juli, Berlin
Das Bürgerbegehren "Mediaspree versenken" war erfolgreich. Mit 19,1 Prozent beteiligten sich deutlich mehr als die nötigen 15 Prozent der 183 000 Wahlberechtigten an der gestrigen Abstimmung. 87% (knapp 30.000 Friedrichshainer und Kreuzberger_innen) stimmten für den Antrag der Initiative und damit gegen die Bebauungspläne am Spreeufer mit Glaspalästen, Luxus-Wohnungen und Büros. Bereits am Samstag zogen tausende mit einer Spreeparade im Kiez. Eine Bilderseite

17. Juli, Kathmandu, Nepal
Seit dem Aufstand in Tibet im März 2008 finden regelmässige Protestdemonstrationen der Exil-Tibeter in Kathmandu statt. Viele Tibeter sind seit der Verfolgungswelle von 1959 nach Nepal geflohen, um dort Schutz vor der Repression der Chinesen zu suchen. Sie leben in Flüchtlingslagern und werden von ausländischen Organisationen versorgt. Nepal selbst vertritt durch die Nähe zu China und wegen wirtschaftlicher Beziehungen mit Peking eine Politik der Intoleranz gegen die tibetischen Proteste. Die Exil-Tibeter in Nepal protestieren seit dem Frühjahr 2008 vor der Visaabteilung der chinesischen Botschaft in Kathmandu gegen das brutale Vorgehen der chinesischen Regierung in Tibet und für die Freilassung der inhaftierten Aktivisten. Eine Bilderseite.

27. Juli, Berlin
Die Oberbaumbrücke - seit den 90er Jahren treffen sich einmal im Jahr Friedrichshainer und Kreuzberger an der Grenze zwischen den beiden Bezirken, um sich mit faulem Obst & Gemüse, Mehl und Glibber und sonstigen Küchenabfällen zu bewerfen und mit Wasser zu bespritzen. Ein nicht allzu ernst gemeinter Kampf um den Sieg zwischen Ost und West. Eine Bilderseite.

16.-24. August, Hamburg
Die Blockade des Hamburger Flughafens am Freitag und eine Demonstration zum geplanten Kohlekraftwerk Moorburg am Samstag waren Höhepunkte des ersten Klima- und Anti-Rassismus-Camps 2008 in Hamburg, das am Sonntag zu Ende ging. Neben diesen Großaktionen gab es eine bewegte Woche mit vielen phantasievollen Aktionen, die die Idee eines gemeinsamen, übergreifenden Klima- und Antira-Camps auf den Punkt brachten, zum Beispiel die gelungene Supermarktaktion zu Beginn des Camps. Die Stadt Hamburg wurde vor allem aus zwei Gründen als Campstandort ausgewählt: wegen des Kohlekraftwerk-Neubaus in Moorburg und weil die Hamburger Ausländerbehörde europaweit führend ist bei der Organisation von Sammelabschiebungen. Fotoberichte von den Tagen im Camp.

6. September, Berlin
Mit Spaß, Kreativität, guter Laune und jeder Menge Ausdauer gingen am Sa, den 6.9. 2008 etwa 250 Menschen in Berlin Friedrichshain auf die Straße, um auf lustige Art und Weise ihrem Unmut über Stadtumstrukturierung, Sanierungswahn und Vertreibung Platz zu machen. Nach einem Jahr Pause riefen die Veranstalter endlich wieder zum legendären (fünften). Häuserrennen auf, das wegen ungeklärter Patentrechte diesmal zur Immobilienrally wurde. Eine Bilderseite

10. September, Berlin
Getreu dem Motto "Wir sind alle eingeladen!" zog am Mittwoch, den 10. September '08 eine bunt gemischte Demonstration mit rund 1.200 Menschen vom Kottbusser Tor zur Eröffnungsfeier der O2-World-Arena in Friedrichshain. "Abreißen, Abreißen"-Sprechchöre und Pfiffe vor der Arena, blockierte Zufahrtswege, eine geenterte Spreeradio-Bühne und andere Störungen brachten die Eröffnung der neuen O2-World gehörig durcheinander. Eine Bilderseite.

15. September, Berlin
In Berlin nahmen 10.000 Menschen an einer Demonstration gegen die Verlängerung des Afghanistaneinsatzes der Bundeswehr teil. Diese wurde von 170 Organisationen, Initiativen und Parteien organisiert. Obwohl die Mehrheit der Bevölkerung gegen die Verlängerung des Afghanistaneinsatzes der Bundeswehr ist, will die Bundesregierung sich über diese Meinung hinwegsetzen. Eine Bilderseite.

20. September, Stuttgart - Berlin
Am 20. September 2008 demonstrierten in Stuttgart und Berlin jeweils mehrere tausend Menschen gegen die Verlängerung des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan. Im Oktober entscheidet der Bundestag über die weitere Beteiligung der Bundeswehr an der internationalen "Schutztruppe" ISAF, diesmal soll der Beschluss gleich für 14 statt wie bisher für 12 Monate gelten. Bericht und Fotos .

26. September, Berlin
Durch den Verkauf der Linienstrasse 206 an einen Investor hat die Bedrohung der BewohnerInnen und der sich im Haus befindlichen Projekte eine neue Dimension angenommen. Für insgesamt 40.000 Euro, so das Angebot des aktuellen Eigentümers, sollen sie ihren Freiraum aufgeben. In Berlin geht es zur Zeit einigen Projekten an den Kragen. Aus diesem Grund demonstrierten am 26. September etwa 500 Menschen für den Erhalt alternativer Kultur und Freiräume. - eine Bilderseite.

11. Oktober, Berlin
Mehrere zehntausend Menschen zogen am 11. Oktober 2008 in einem lauten und bunten Zug vom Berliner Alexanderplatz zum Brandenburger Tor, um ihrem Unmut über die zunehmende Überwachung sämtlicher Lebensbereiche durch Staat und Privatwirtschaft Ausdruck zu geben. Vorratsdatenspeicherung, Online-Durchsuchung, Einsatz der Bundeswehr im Inneren, Sicherheitsverwahrung, Verbot des kurdischen Fernsehsenders Roj TV: der deutsche Polizeistaat rüstet auf. Zu der Demo unter dem Motto "Freiheit statt Angst - Stoppt den Überwachungswahn“ hatte ein breites Bündnis von Organisationen aufgerufen. - eine Bilderseite.

13.-15. Oktober 1983, Mutlangen, Bremerhaven/Nordenham
Im Herbst 1983 gab es weder Internet noch endlose Globalisierungsdebatten und "G8" war noch "G7". Durch Europa verlief der "Eiserne Vorhang" und er schien für die Ewigkeit errichtet. Die Großmächte auf beiden Seiten rüsteten beispiellos auf. Pershing 2 und SS 20 waren atomar bestückte Raketensysteme, die im Kriegsfall der Menschheit und allem Leben auf der Erde ein Ende hätten setzen können. Mutlangen nahe Schäbisch Gemünd war der Stationierungsort für die US-amerikanischen Pershing 2 Raketen. Daher fand hier Anfang September 1983 eine dreitägige Demonstration der westdeutschen Friedensbewegung statt. Einen Monat später, vom 13.-15.10.1983 mobilisierte der radikalere Teil der Friedens- und Antikriegsbewegung nach Bremerhaven und Nordenham vor die dortigen US-Kasernen und zu den Hafenanlagen. ein Fotorückblick auf die Antikriegs- und Friedensbewegung 1983

2.-29. Oktober, München - Nicaragua
Nicaragua - eine Fotoausstellung. Freihandel trifft auf Sozialismus, Globalisierung auf lateinamerikanische Bündnisse, erstarkende soziale Bewegungen auf wankelmütige Regierungsbündnisse, Armut und Reichtum sind oft nur ein Stadtviertel voneinander entfernt... Nach den von Bürgerkrieg und internationaler Solidarität geprägten 1980er Jahren taucht Nicaragua zwar nur noch selten in den Schlagzeilen auf, die großen sozialen Konflikte und Widersprüchlichkeiten sind allerdings geblieben. Im Rahmen einer Solidaritätsbrigade waren Teresa Treiber und Sandra Eck letztes Jahr in Nicaragua. Eine Foto-Ausstellung, die vom 2.-29. Oktober in München zu sehen ist. Zur Fotoausstellung

29. Oktober, Rio de Janeiro, Brasilien 1968
Eine dreiteilige Fotoserie von Otto Göpfert über Rio de Janeiro aus dem Jahr 1968. Zur Fotoausstellung

31. Oktober, Deutschland
Politische Foto-Collagen von Wolf Wetzel. 26 Fotomontagen als Bildgalerie und als Videoanimation mit Musik.

2. November, Frankfurt am Main
Am 2. November 1981 wurde das erste Hüttendorf auf dem Gelände der geplanten Startbahn 18 West von der Polizei gewaltsam geräumt. Es war der Startschuß für die Startbahn - Bewegung und für einen jahrelangen Widerstand. Ein Rückblick auf die Bewegung gegen die Startbahn West.

7.-11. November, Gorleben
Massive Proteste haben den elften Castortransport aus dem französischen La Hague ins Zwischenlager Gorleben zum langwierigsten Transport in der Geschichte des Wendlands gemacht. Ein deutliches Zeichen gegen Laufzeitverlängerungen und für einen Atomausstieg, der diesen Namen wirklich verdient Eine Fotoseite.

22. November, Berlin
Zur Erinnerung an Silvio Meier, der 1992 von Neonazis getötet wurde, fand auch in diesem Jahr eine Demonstration statt. Unter dem Motto »Aus Trauer wird Wut, gegen Rechtsrock, Naziparteien und Autonome Nationalisten« zogen etwa 1.500 Menschen vom U-Bhf. Samariterstrasse in Friedrichshain in den Lichtenberger Weitlingkiez, einer seit langem als rechte Hochburg bekannten Gegend. Eine Fotoseite.

29. November, Berlin
HOPP HOPP HOPP – MIETEN STOPP! Rund 1.500 Menschen demonstrierten am 29. November in Kreuzberg und Nordneukölln gegen hohe Mieten, Verdrängung, Stadtumstruktuierung, Vertreibung alternativer Projekte und gegen MediaSpree. Eine Fotoseite.

8. Dezember, Landgericht Dessau
Die beiden angeklagten Polizisten im Prozeß um den Tod Oury Jallohs werden freigesprochen . In seiner Urteilsbegründung räumt der Vorsitzende Richter Steinhoff ein, daß die Verhandlung "trotz aller Bemühungen schlicht und ergreifend gescheitert" sei. Während des letzten Prozeßtages demonstrieren etwa 150 Menschen durch Dessau und zur Polizeiwache. Eine Fotoseite.

10. Dezember, Berlin, Pariser Platz, Brandenburger Tor
Kurdisch-syrische Organisationen und Flüchtlingsräte demonstrierten in Berlin gegen eine Zusammenarbeit Deutschlands mit dem Folterregime in Syrien. Bis zu 7.000 syrischen Flüchtlingen droht die Abschiebung. Der Grund: Am 14. Juli 2008 unterzeichneten der deutsche und der syrische ein bilaterales Rückübernahmeabkommen. Eine Fotoseite.

12. Dezember, Berlin
Mit der schnellsten Demonstration seit langem demonstrierten am Abend des 12.12.08 mehr als 1.000 Menschen in Kreuzberg für die Einstellung aller in der Bundesrepublik laufenden § 129(a)-Strafverfahren. Die Demo war Auftakt eines für den nächsten Tag geplanten dezentralen Aktionstages aus Solidarität mit Axel, Florian und Oliver. Gegen die drei Aktivisten aus der radikalen Linken findet zur Zeit vor dem Kammergericht Berlin ein Prozess wegen angeblicher Mitgliedschaft in der militanten gruppe (mg) und wg. versuchter Brandstiftung von Bundeswehrfahrzeugen statt. Eine Fotoseite.

13. Dezember, Berlin
"Free Mumia"-Aktionswoche. Mumia Abu-Jamal, der bekannteste politische Gefangene in den USA, sitzt seit 1981 im Knast. Am 13.12 fand im Rahmen einer weltweiten Aktionswoche auch in Berlin eine Demo für seine Freilassung und für die Abschaffung der Todesstrafe statt.. Eine Fotoseite.

13. Dezember, Berlin
"Free Mumia"-Aktionswoche. Mumia Abu-Jamal, der bekannteste politische Gefangene in den USA, sitzt seit 1981 im Knast. Am 13.12 fand im Rahmen einer weltweiten Aktionswoche auch in Berlin eine Demo für seine Freilassung und für die Abschaffung der Todesstrafe statt.Eine Fotoseite.

2007

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7. Januar, Demonstrationen in Dessau und Berlin
Vor zwei Jahren verbrannte Oury Jalloh, Flüchtling aus Sierra Leone, an Händen und Füßen gefesselt in der Polizeiwache in Dessau. Zum Gedenken an Oury Jalloh gingen am 2. Todestag in Dessau und Berlin mehrere hundert Menschen auf die Straße. Eine Bilderseite und Videos.

14. Januar, Berlin
Am 14. Januar 2007 fand in Berlin die alljährliche Demonstration in Gedenken an die 1919 von reaktionären Freikorps ermordeten KPD-Revolutionäre Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg statt. Eine Bilderseite

20.-25. Januar, Nairobi, Kenia
Mehr als 60000 TeilnehmerInnen registrierten sich beim Weltsozialforum (WSF) in Nairobi, Kenia. Zum siebten Mal fand das WSF parallel zum Weltwirtschaftsforum in Davos (WEF) statt. Eine Bilderseite.

8. Februar, Berlin
Das "Deutsche Atomforum e.V.", der Lobbyverein der Atomwirtschaft, hielt am 8. Februar im Hotel Maritim an der Friedrichstrasse seine alljährliche Wintertagung ab. VertreterInnen aus Atomindustrie und Politik kungelten gemeinsam für eine atomare Zukunft. Dagegen gab es eine Demo mit Start an der Vattenfall-Zentrale. Eine Bilderseite.

27. Februar, Gießen/Hamburg
Am 7. Januar 2007 wurde der kurdische Künstler Engin Celik in der Nähe von Gießen von Polizisten festgenommen und in die JVA Gießen gebracht. Ihm wurde mitgeteilt, dass sein Asylverfahren negativ entschieden sei und man ihn in die Türkei abschieben werde. Aus Protest trat Engin am 15. Januar in einen Hungerstreik. Draußen begann eine massive Solidaritätskampagne. Nach 30 Tagen Hungerstreik wurde er am 13. Februar endlich aus der Haft entlassen. Doch er ist noch immer von Abschiebung bedroht. Eine Bilderseite.

9. März, Berlin
Proteste gegen Rente mit 67. Rund dreitausend Menschen kamen am 9. März 2007 zur Kundgebung der Gewerkschaftsjugend in Berlin, um gegen die Rente mit 67 zu demonstrieren – am Tag als der Bundestag über den entsprechenden, umstrittenen Gesetzentwurf abstimmte. Eine Bilderseite.

3.-11. März, G8-Infotour quer durch Österreich und Deutschland
Ausgerüstet mit zwei Fotoausstellungen, zwei Tonnen Orangen, Veranstaltungen und Infomaterial zog Anfang März eine 9köpfige Aktionsgruppe quer durch Österreich und Deutschland und erreichte am 11. März als letzte Station ihrer Tour Berlin. Ihr Ziel: auf die miserablen Arbeitsbedingungen in der "industriellen Landwirtschaft" aufmerksam zu machen und gegen den G8-Gipfel im Juni 2007 in Heiligendamm zu mobilisieren. Eine Diashow mit Musik von der Tour und die Fotogalerien der Ausstellung.

16. März, Berlin 1971 - 2007
Georg von Rauchhaus. Selbstorganisation in besetzten Häusern - Wie alles anfing. Nach einem Teach-in und einem Konzert mit Ton Steine Scherben am 8. Dezember 1971 in der Technischen Universität Berlin zum Tode Georg von Rauchs machten sich die TeilnehmerInnen auf den Weg Richtung Kreuzberg und besetzten das seit 1970 leerstehende Schwesternwohnheim des Bethanien-Krankenhauses. Eine neue Ära - Leben in selbstorganisierten Häusern - hatte mit dem Georg von Rauchhaus ihren Anfang gefunden. Eine Bilderseite.

25. März, Berlin
Am 24. und 25. März fanden sich die 27 Staats- und Regierungschefs der EU zu einem EU-Gipfel in Berlin ein, um den 50. Jahrestag der Gründung der damaligen EWG durch die Unterzeichnung der sog. Römischen Verträge zu feiern. Dies sollte ein erklärter Höhepunkt der deutschen Präsidentschaft sein, die das mit der Lissabon-Strategie definierte Ziel hat, die EU zum konkurrenzfähigsten und stärksten Wirtschaftsraum der Welt zu machen. "Nein zum Europa des Kapitals! Stoppt die Militarisierung der EU!" setzten rund 2.500 DemonstrantInnen dagegen. Fotobericht über die Demonstration.

27.-30. März, 9.00 Uhr Landgericht Dessau
Am 27. März wurde am Landgericht Dessau der Prozess gegen die Polizeibeamten Andreas S. und Hans-Ulrich M. eröffnet. Ihnen wird "Körperverletzung mit Todesfolge" bzw. die "fahrlässige Tötung" des Asylbewerbers Oury Jalloh vorgeworfen, der am 7. Januar 2005 an Händen und Füßen gefesselt in einer Polizeizelle verbrannte. Eine Fotoseite vom ersten Prozeßtag

17. April, Berlin
In dem Netzwerk Via Campesina haben sich weltweit über 200 Millionen (Klein-)BäuerInnen, Landlose und Indigene Gemeinschaften organisiert, um für freien Zugang zu Land, gegen Vertreibung und auch gegen die neoliberale Agrar- und Freihandelspolitik der G8 zu kämpfen. Am 17. April veranstalteten sie einen internationalen Aktionstag. In Berlin gab es dazu eine kleine aber bunte Demo zum Agrar- und zum Entwicklungsministerium. Eine Bilderseite

24. April, Berlin
Für den 24. April 2007 rief die Schülerinitiative „Bildungsblockaden einreißen!“ zum wiederholten Male zum Schulstreik auf gegen einschneidende Kürzungen im Bildungssektor. Rund 3500-4000 Menschen liefen lautstark und voller Energie durch die Straßen. Eine Fotoseite.

27. April, Burma (Myanmar) Südostasien
Leben und Widerstand in einem totalitären Regime. Nicht viele werden jemals von Burma bzw. Myanmar in Südostasien gehört haben. Jährlich reisen mehrere Millionen Touristen nach Thailand und nur ein paar Hunderttausend besuchen dagegen das Nachbarland Burma. Thailands Militärdiktatur ist gerade ein paar Monate alt, in Burma putschte das Militär bereits 1962 und gilt somit als die weltweit am längsten herrschende Diktatur. Einem Rucksacktouristen, der das Land besucht, eröffnet sich eine einmalige buddhistische Kultur mit freundlich lächelnde Menschen. Aber die Realität des totalitären Regimes bleibt hinter dieser Kulisse versteckt. Eine Fotoreportage von Nicholas Ganz.

27. April, Indien, Narmadaregion
Längs des Narmadaflusses in Indien und seiner Seitenarme sollen 30 große Staudämme errichtet werden. Dabei müssen allein durch den Sardar Sarovar Staudamm in Gujarat ca. 320.000 Menschen umgesiedelt werden. Die soziale Bewegung Narmada Bachao Andolan kämpft seit über 20 Jahren gegen diese Großprojekte. Ein Radiobeitrag.

1. Mai, Berlin
Angesichts des bevorstehenden G8-Gipfels in Heiligendamm beteiligten sich an diesem 1. Mai 2007 in Berlin deutlich mehr Menschen sowohl an der Mayday Parade als auch an der revolutionären 1. Mai-Demonstration. Eine Fotoseite über den Kreuzberger 1. Mai 2007.

5. Mai, Berlin
Noch vor kurzem feierte die Köpi, subkulturelles Hausprojekt in Berlin, ihren 17. Geburtstag. Am 8. Mai wird das Haus und das anliegende Grundstück zum zweiten Mal auf einer Versteigerung zum Verkauf angeboten. Unter dem Motto: „Ihr habt die ganze Stadt verkauft - Köpi ist und bleibt Risikokapital!“ demonstrierten am 5. Mai 2007 rund 2000 Menschen vom Breitscheidplatz zur Hauptfiliale der Commerzbank am U-Bhf Bülowstraße. Eine Bilderseite

9. Mai, Berlin
Mit Sprechchören "Wir sind alle 129a" und "Ihr seid selber 129a" reagierten allein in Berlin über 4000 Menschen auf einer Spontandemonstration gegen die massive Durchsuchungsaktion des BKA am gleichen Tage. Die federführende Bundesanwaltschaft hatte angesichts des bevorstehenden G8-Gipfels schweres Geschütz aufgefahren. 900 Polizeibeamte durchsuchten bundesweit 40 linke Projekte, Wohnungen und Arbeitsplätze, u.a. auch das Umbruch Bildarchiv.. Begründung: 18 namentlich Beschuldigte hätten eine terroristische Vereinigung gegründet. Als Beleg dafür sollte vor allem ein Buch herhalten, das seit 2004 mittlerweile in der 3. Auflage verkauft wird: "Autonome in Bewegung". Stellungnahme vom Umbruch Bildarchiv

19. Mai, Karlsruhe
Jetzt erst recht – Repression und Kriminalisierung des Anti G8 Protests entgegentreten. Mehrere hundert Menschen demonstrierten am 19. Mai 2007 in Karlsruhe gegen die 129a-Razzia der Bundesanwaltschaft bei 40 linken Projekten, Wohnungen und Arbeitsplätzen. Eine Bilderseite.
19. Mai, Neuburg
Eine bundesweite Karawanetour 2007 nach Heiligendamm startete am 19. Mai in Neuburg an der Donau (Bayern). Zwei Wochen lang finden an 16 Stationen Aktionen statt, die die Situation von Flüchtlingen und MigrantInnen thematisieren. Die Tour endet in Rostock um sich an den Anti-G8 Protesten zu beteiligen. Eine Bilderseite von den ersten Tagen der Karawane.

22. Mai, Berlin Kreuzberg
"Die fabelhafte Welt des Widerstands" gibt es jetzt auf einer Brandwand in Kreuzberg und nicht nur dort: Als unterstützende Struktur für den G8-Widerstand wird der Berliner Bezirk Kreuzberg vom 21. Mai bis zum 16. Juni 2007 umgestaltet zu: – einem Raum ohne Mauern und Grenzen, der sich gezielt an Nicht-AktivistInnen richtet. Das Ganze nennt sich "Convergence Space". Was das ist, erfahrt ihr in dieser Bilderseite.

26. Mai, Karawanetour 2007, Bramsche-Hesepe
Am 26. Mai demonstrierte die Karawane vorm Abschiebelager Bramsche-Hesepe, das in den letzten Jahren immer wieder die Schlagzeilen geriet. Erklärtes Ziel dieser Einrichtung ist es, die BewohnerInnen zur so genannten "freiwilligen Ausreise" (Unwort des Jahres 2006) zu drängen. Betroffen sind in erster Linie Flüchtlinge, deren Asylanträge bereits abgelehnt wurden und deren Abschiebung lediglich deshalb ausgesetzt ist, weil keine Passersatzpapiere vorliegen. Eine Bilderseite.

1. Juni, Berlin
Zeitgleich zur Innenministerkonferenz Ende Mai - Anfang Juni 2007 in Berlin wird im Bundestag über die Verschärfung des Zuwanderungsgesetzes entschieden. Statt einer effektiven Bleiberechtsregelung enthält der Gesetzentwurf zahllose Verschärfungen. Zahlreiche Gruppen riefen deshalb zu Aktionstagen auf. Zum Abschluß der Innenministerkonferenz fand am 1. Juni eine Kundgebung am Alex statt mit anschließender Demonstration zum Brandenburger Tor. Eine Bilderseite.

6.-8. Juni, G8 Gipfel in Heiligendamm
Vom 6. bis zum 8. Juni trafen sich die Staats- und Regierungschefs der acht wirtschaftlich und militärisch führenden Staaten des Nordens in Heiligendamm. Wie schon oft zuvor sprachen die Mächtigen der Erde von Hunger- und Armutsbekämpfung, posten mit großzügigen Gesten und vagen Versprechungen und stehen unverändert für eine neoliberale Politik, die weltweit zu mehr Hunger, Ausgrenzung und wachsender Ungleichheit führt. Die Berichterstattung über den Protest der Zehntausenden Gipfel-GegnerInnen widmete sich nach den militanten Auseinandersetzungen auf der Großdemonstration in Rostock zunächst fast ausschließlich den Autonomen. Einige andere Eindrücke des kreativen, militanten, internationalen und bunten Widerstandes gegen den G8-Gipfel seht ihr hier. Fotobericht: Gesichter des Widerstands

1.-8. Juni, BLOCK G8 - United Colours of Resistance - Fotoreview Teil 2
G8 Heiligendamm. Mehr als 10.000 G8-GegnerInnen setzen sich über alle gerichtlichen Verbote hinweg, "fließen" mit der "5-Finger-Taktik" durch hochgerüstete Polizeieinheiten hindurch, um zu den anvisierten Blockadepunkten zu gelangen. Eine Fotoreview der bewegten Tage - Teil 2

14. Juni, Berlin
Rund 200 Menschen zogen am 14. Juni 2007 vom Bundesinnenministerium zum Berliner Hauptbahnhof, um gegen die an diesem Tag verabschiedeten Verschärfungen des Zuwanderungsgesetzes zu demonstrieren. Statt einer Bleiberechtsregelung wurden im Bundestag zahllose Verschärfungen beschlossen: die Erschwerung des Familiennachzugs und der Einbürgerung für junge MigrantInnen, Sanktionen bei Nichtteilnahme an Integrationskursen, verminderter Leistungsbezug auf vier Jahre für nicht anerkannte Flüchtlinge, verschärfte Ausweisung und vieles mehr. Eine Bilderseite.

16. Juni, Berlin und anderswo
Seit dem Verkauf der Köpi, subkulturelles Zentrum in der Köpenicker Straße 137 in Berlin, ist die Zukunft des Hausprojektes ungewiss. Bereits am 5. Mai 2007 waren rund 2000 Menschen unter dem Motto: "Köpi ist und bleibt Risikokapital!“ zur Hauptfiliale der Gläubigerbank Commerzbank am U-Bhf Bülowstraße demonstriert. Am 16. Juni 2007 gingen noch mehr Menschen aus Solidarität mit der Köpi auf die Straße. Eine Bilderseite.

23. Juni, Berlin
Transgenialer CSD 2007. 10 Jahre für das Dagegensein. "Tragt die Wut mit uns auf die Straße. Lasst uns lieben, lachen, kämpfen für queere Solidarität auf dem Transgenialen CSD und überhaupt!" Eine Bilderseite.

23. Juni, Dessau
Am 23. Juni 2007 demonstrierten in Dessau rund 200 Menschen in Gedenken an Oury Jalloh und Dominique Koumadio, der in Dortmund von einem Polizisten erschossen wurde. Anlass für die erneute Demonstration war die wenig voranbringende Entwicklung des Prozesses um den Tod des Flüchtlings Oury Jalloh aus Sierra Leone/Guinea sowie Angriffe auf Aktivisten der Gedenkinitiative. Eine Bilderseite.

28. Juni - 1. Juli, Lärtz bei Neustrelitz
Fusion 2007. "Alljährlich entsteht Ende Juni in Mecklenburg, auf einem ehemaligen russischen Militärflugplatz, das größte Ferienlager der Republik. Vier Tage Ferienkommunismus ist das Motto der Fusion. Der Name ist Programm, und so erstreckt es sich von Musik unterschiedlichster Spielarten über Theater / Performance und Kino bis hin zu Installation, Interaktion und Kommunikation." Anlässlich eines Schulpraktikums bei Umbruch Bildarchiv besuchte Mirko Rachor die Fusion brachte Fotos mit nach Berlin. Eine Bilderseite.

30. Juni/7. Juli, Rostock
Nach der Eröffnung eines rechten Szeneladens "East Cost Corner" im Rostocker Linken- und Studentenviertel "KTV" (Kröpeliner Tor Vorstadt) kommt die Hansestadt nicht zur Ruhe. Am Samstag, den 30. Juni 2007 demonstrierten Neonazis in einem Ring um das Stadtviertel. Daraufhin wurden Einwohner und Gegendemonstranten in der Stadt von der Polizei mit Wasserwerfern und Pferden eingekesselt. Die RostockerInnen liessen sich diesen Aufmarsch nicht gefallen lassen und organisierten prompt ein Fest mit Band, Grill und Straßenkünstlern. Eine Bilderseite.

5. Juli, Berlin
Während noch laufender Gespräche mit Vertretern des "Aktionsbündnis Bäume am Landwehrkanal" ließ der WSA-Chef Brockelmann unter dem Schutz massiver Polizeikräfte an verschiedenen Stellen des Berliner Landwehrkanals 22 Abholzungen gesunder Bäume durchführen. Eine Bilderseite.

7. Juli, Rostock
Nazis versuchen erneut in Rostock Präsenz zu zeigen. Statt erwarteter 500 Teilnehmer kamen zu ihrem Aufmarsch nur etwa 300 Demonstranten, demgegenüber folgten zwischen 800 und 1.000 Menschen dem Aufruf zu einer antifaschistischen Demonstration. Der Zug der Rechten durch die Stadt wurde von lautstarken Protesten begleitet. Eine Bilderseite.

24. Juli, Berlin
"So war's vor 25 Jahren in Berlin (West). Da gab es die Hausbesetzerbewegung, viele Punks in SO 36 (Kreuzberg), da kam der US-Präsident Ronald Reagen nach Berlin, was starkes Unbehagen bei vielen Menschen auslöste, da kam Innensenator Lummer (CDU) zu einer Veranstaltung im Rathaus des Bezirks Schöneberg und wurde ziemlich laut und heftig begrüsst, da gab es noch Ton Steine Scherben-Konzerte mit Rio Reiser und viele Strassenfeste und ich war als fotografierender Zeitgenosse des öfteren mittendrin." Eine Bilderseite von Manfred Kraft.

18. August, Berlin
Rund 3.000 Menschen demonstrierten im zehnten Jahr der Fuckparade ab Frankfurter Tor durch Friedrichshain und Kreuzberg.Thema waren diesmal auch die § 129a-Durchsuchungen im Vorfeld des G8 und die gefährdete Situation diverser kultureller und sozialer Projekte. Eine Bilderseite.

22. August - 26. August 1992, Pogrome in Rostock-Lichtenhagen
Fast eine ganze Woche lang griffen mehrere hundert junge Rechtsradikale die Flüchtlingsunterkunft und ein von vietnamesischen VertragsarbeiterInnen bewohntes Haus im Rostocker Stadtteil Lichtenhagen an. Unterstützt wurde der Mob von über tausend ganz normalen Deutschen, die Polizei griff kaum ein. Am Wochenende darauf gab es eine bundesweite antifaschistische Demonstration in Rostock gegen dieses Pogrom. Ein Fotorückblick.

31. August, Mexiko 2005
Auf der Suche nach einem besseren Leben versuchen bis zu 5.000 Menschen Tag für Tag illegal in die USA zu gelangen, die Wenigsten von Ihnen sind erfolgreich. Der lange Weg zur Grenze führt quer durch Mexiko, meist als blinder Passagier auf einem Güterzug, der „La bestia“ – die Bestie genannt wird. Erika Harzer erzählt die Geschichte der 27jährigen Alicia aus Honduras, die stellvertretend ist für viele Schicksale, die sich täglich auf der ruta mortal (der mörderischen Route) in den reichen Norden zutragen und jäh zu Ende sein können. Eine Bilderseite.

1. September, Gorleben 2007 und Rückblick auf 1982
Demonstration im Wendland als Startschuss für eine gemeinsame Endlagerkampagne, die auf die Entsorgungsmisere aufmerksam machen soll. Auf einem großen Transparent fassten die Endlagerstandorte zusammen: "Gorleben und Schacht Konrad - so "sicher" wie die absaufenden und einstürzenden Endlager Asse und Morsleben". Im Anschluss an die Demo gab es einen "Generations Move" - eine Party für die über 30jährige Widerstandsbewegung in Gorleben. Eine Bilderseite und ein Rückblick

13. September, Alava, Baskenland
Salinen bilden eine einzigartige Landschaft in "Salinas de Añana" im baskischen Alava. Arantxa Aldunzin Gorriti besuchte im Rahmen eines Praktikums bei Umbruch den durch traditionelle Salzgewinnung reich gewordenen Ort im Norden der iberischen Halbinsel. Das Salz der Erde - ein Fotobericht.

15. September, Berlin
In Berlin nahmen 10.000 Menschen an einer Demonstration gegen die Verlängerung des Afghanistaneinsatzes der Bundeswehr teil. Diese wurde von 170 Organisationen, Initiativen und Parteien organisiert. Obwohl die Mehrheit der Bevölkerung gegen die Verlängerung des Afghanistaneinsatzes der Bundeswehr ist, will die Bundesregierung sich über diese Meinung hinwegsetzen. Eine Bilderseite.

19. September, Mexiko 2005-2007
Jeden Tag versuchen tausende Menschen aus den krisengeschüttelten Ländern Mittelamerikas in die USA zu gelangen. Filmemacher Uli Stelzner fuhr mit einer kleinen Digitalkamera in die Grenzregion Mexiko/USA, wo sich für MigrantInnen bereits zu Beginn ihrer Reise der Amerikanische Traum in einen mexikanischen Alptraum verwandelt. "Asalto al sueno" (Angriff auf den Traum). Eine Filmvorschau und ein Erfahrungsbericht.

22. September, Berlin
BürgerrechtlerInnen riefen bundesweit zur Teilnahme an einer Demonstration gegen die ausufernde Überwachung durch Wirtschaft und Staat auf. Am Samstag, den 22. September 2007 kamen tausende nach Berlin. "Freiheit statt Angst - Stoppt den Überwachungswahn!" - eine Bilderseite.

27. September, Berlin
Die EU und ihre Mitgliedsstaaten verhandeln derzeit mit den AKP-Staaten (frühere Kolonien in Afrika, der Karibik und dem Pazifik) über so genannte Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (Economic Partnership Agreements, EPAs). "Partnerschaftlich" sind diese allerdings nicht wirklich. Mit einem Patentmonster und einer Dampfwalze beteiligten sich daher auch einige BerlinerInnen am Stop-EPAs-Aktionstag am 27. 9. 2007: "Afrika nicht überrollen!" - eine Bilderseite.

13. Oktober, Berlin
In vielen Städten gibt es sie noch, auch wenn kaum jemand sie wahrnimmt: die "Montagsdemo". Das bundesweit vernetzte Bündnis mobilisierte mehrere tausend Menschen zu einer gemeinsamen Herbstdemonstration am 13. Oktober 2007 gegen Agenda 2010, Hartz IV und für Mindestlöhne nach Berlin. eine Bilderseite.

3. November, Berlin
"Las Primas" bedeutet besonders nahe und gute Freundinnen. Am 3. November 2007 eröffnete in Kreuzberg ein neuer Laden, der sich so nennt. Hier einige Impressionen von der Einweihungsparty, eine lange Nacht mit Live-Musik: Salitre Flamenco, Mariachis, Son Cubano und eine "Oriental Dance Performance" von Dragking Fatma Souad als Osman von Habsbourg. Fotos und ein Video

4. November, Berlin
Am Samstag, den 4. November fand in Berlin Köpenick die Auftaktdemonstration zur antirassistischen de-fence Kampagne statt. Etwa 200 Menschen zogen vom S-Bahnhof Spindlerfeld zum Abschiebeknast Grünau, um laut und kraftvoll gegen die Inhaftierung von Menschen ohne Papiere in Abschiebeknästen und deren Abschiebung zu demonstrieren. Eine Bilderseite.

6. November, Berlin
Am Freitag, den 9. November 2007 beschloss der Bundestag eine massive Ausweitung der Telekommunikationsüberwachung. Ab 2008 haben die Sicherheitsbehörden nunmehr die rechtliche Handhabe, jederzeit nachzuvollziehen, wer mit wem per Telefon, Handy oder E-Mail Kontakt hat, wo der Nutzer des Handys sich befindet und wer auf welche Weise das Internet nutzt. Aus Protest gegen diesen Frontalangriff auf bürgerliche Grundrechte gingen am 6. November in über 40 Städten tausende auf die Straße. In Berlin gab es eine Kundgebung gegenüber vom Reichstag. Eine Bilderseite.

9. November, Myanmar 1997 & 2002
Neue Fotogalerien von Otto Göpfert. Die Fotos aus Myanmar (Birma) entstanden 1997 und 2002, lange bevor das Land durch die blutige Niederschlagung der Proteste buddhistischer Mönche (wieder einmal) in die Schlagzeilen geriet. Die Momentaufnahmen geben einen Einblick in den buddhistischen Glaubensalltag sowie das alltägliche Leben der Menschen. Zu den Fotoserien

17. November, Rostock
Am Samstag, dem 17.11.07 fand in Rostock eine Antirepressionsdemo unter dem Motto "Gegen Justizwillkür und Überwachungsstaat" mit mehr als 500 TeilnehmerInnen statt. Es ging um die aktuellen und noch kommenden G8-Prozesse, die gesetzlichen Verschärfungen und den § 129 a. Auch ein Bezug zur gleichzeitig stattfindenden Demo in Genua wurde gesetzt. Eine Bilderseite.

19. November, Berlin, 17 Uhr, Hauptbahnhof
In diesen Wochen kämpfen die in der GDL organisierten Beschäftigten der Bahn für höhere Löhne und einen eigenen Tarifvertrag. Dabei stehen die KollegInnen nicht nur beim Bahnmanagement und diesem nahestehenden PolitikerInnen und Medien unter Beschuss. Zu ihrer Unterstützung demonstrierten am Montag, den 19. November 2007 rund 200 Menschen vom Hauptbahnhof zum DB-Tower am Potsdamer Platz. Eine Bilderseite.

24. November, Berlin
Am 21. November 2007 jährt sich zum fünfzehnten Mal der Todestag von Silvio Meier. Silvio lebte als Hausbesetzer in Friedrichshain und wurde 1992 von Neonazis erstochen. Seitdem findet in Friedrichshain jedes Jahr eine antifaschistische Demonstration zur Erinnerung an Silvio statt. Eine Bilderseite und ein Videointerview mit Silvio vom Sommer 1992

8. Dezember, Berlin, 18 Uhr, Rosenthaler Platz
Zahlreiche Hausprojekte, Wagenplätze, autonome Jugendclubs in Berlin verschwinden langsam oder sind von Räumung bedroht. "Für autonome Freiräume und Selbstorganisation, gegen Herrschaft und Kapitalismus!" demonstrierten deshalb am 8. Dezember 2007 rund 2000 Menschen durch Berlin-Mitte. Eine Bilderseite.

15. Dezember, Hamburg
Rund 3000 Menschen beteiligten sich am 15. Dezember 2007 in Hamburg an einer bundesweiten Demonstration gegen Repression und Überwachungsstaat, für die Abschaffung des § 129a und für die Einstellung aller laufenden Verfahren. "Out of Control". Eine Bilderseite.

2006

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9. und 19. Januar, Schwerin - Berlin
Der Regierungsgegner u. Flüchtlingsaktivist Alassane Moussbaou befindet sich seit dem 2. Dezember im Abschiebehaft. Die selbe Gefahr droht mehreren hundert Flüchtlingen, die aus dem SPD-PDS geführten Mecklenburg-Vorpommern nach Togo abgeschoben werden sollen. Am 9. Januar fand eine Kundgebung in Schwerin statt, Auftakt einer Reihe von Protest gegen geplante Massenabschiebungen.. Eine Bilderseite

22. Januar, La Paz, Bolivien
Am 18. Dezember 2005 wurde Evo Morales mit 54 Prozent der Stimmen zum ersten indigenen Präsidenten des Andenstaats gewählt. In seiner Antrittsrede sagte er der Diskriminierung der Indios und der wachsenden Armut den Kampf an. Morales will dem Land u.a. eine neue Verfassung geben und die reichen Gasvorkommen in Bolivien verstaatlichen. Zehntausende Indios feierten die Amtseinführung von Evo Morales am 22. Januar in La Paz. Eine Bilderseite

26. Januar, Berlin/Dessau
Am 7. Januar 2005 starb Oury Jalloh gefesselt an Händen und Füßen in einer Dessauer Polizeizelle.Während immer noch niemand für den Tod Oury Jallohs verantwortlich gemacht wurde, setzen staatliche Behörden Mouctar Bah, einen Freund Ourys, unter Druck. Wegen dem Vorwurf, er würde in seinem Laden Drogendealer dulden, soll sein Telecafé zum 7. Februar 2006 geschlossen werden. Ein Video-Interview mit Mouctar Bah über die Arbeit der Initiative "Oury Jalloh" und das Vorgehen staatlicher Behörden ihm gegenüber.

28. Januar, Schwerin/Togo
In einer Nacht- und Nebelaktion wurde Alassane Moussbaou am 31. Januar nach Togo abgeschoben. Während einer Kundgebung am Samstag, den 28. Januar vorm Abschiebeknast in Bützow gab es nur noch Sichtkontakt mit Alassane. Eine Bilderseite

2. Februar, Berlin
Mit einer Kundgebung vor der ägyptischen Botschaft in Berlin protestierten am 2. Februar '06 rund 50 Menschen gegen ein Massaker an sudanesischen Flüchtlingen am 30. Dezember 2005 in Kairo. An diesem Tag lagerte eine Gruppe von 3500 sudanesischen Flüchtlingen friedlich vor dem Büro des UNHCR in Kairo. Sie forderten die Behandlung von Flüchtlingen nach internationalen Konventionen, als die Demonstration brutal von 4000 Polizisten zerschlagen wurde. Eine ägyptische Spezialeinheit zur Aufstandsbekämpfung verletzte Hunderte von Menschen. Nach Angaben ägyptischer Behörden starben 27 Menschen, Augenzeugen berichten hingegen von mindestens 76 Toten. Fotobericht

6. Februar, Buenas Aires, Argentinien
Auftakt einer Fotoreihe zur Mobilisierung gegen den G8-Gipfel im Frühsommer 2007 in Heiligendamm bei Rostock. In Buenos Aires, der Hauptstadt von Argentinien, überleben mehr als 1000 Menschen von dem, was andere "Müll" nennen. Jeden Abend steigen Mütter, Väter, Töchter und Söhne, sogar Großmütter und Großväter in den "Cartonero"-Zug. Der fährt sie in die Federal Hauptstadt, das Epizentrum der argentinischen Konsumgesellschaft. Ein Fotobericht.

6./7. Februar, Berlin/Schwerin
Anlässlich des Jahrestages des Todes von Gnassingbé Eyadema versammelten sich am 6. Februar 2006 etwa hundert togolesische Flüchtlinge vor der Botschaft ihres Landes in Berlin. Die Aktion der Internationalen Kampagne gegen die Diktatur in Togo richtete sich gegen die Fortführung der Eyadema-Diktatur durch dessen Sohn Fauré. Anschließend zog die Gruppe zum Auswärtigen Amt, um dort gegen die Kollaboration der Bundesrepublik mit dem westafrikanischen Terror-Regime zu protestieren.Ein Fotobericht.

13. Februar, Potosí, Bolivien
Tausende von Arbeitern aus Kooperativen bauen in den alten staatlichen Minen von Potosí das Erz ab. Die Arbeitsbedingungen sind unmenschlich: unbegrenzte Arbeitsstunden am Tag, Akkordlohn, der Kilopreis für die Mineralien ist sehr niedrig, es fehlt an entsprechender Ausrüstung (Werkzeuge, Sauerstoff, usw.) Eigentlich könnten die Minenarbeiter im wertvollen Herzen der Berge auf einem würdevollen Niveau leben. Ein Fotobericht.

23. Februar, Venezuela/Berlin
Seit 1998 regiert eine linke Koalition unter Chávez und seinem Wahlbündnis in Venezuela. 1999 wurde die "Bolivarianische Revolution" ausgerufen, viele soziale Projekte und Programme initiiert, die Gestaltungsmöglichkeiten der Bevölkerung verbessert. Anita Röder und Moritz Hanses- Ketteler und die Delegation "Solidaridad y Paz" besuchten im Jahr 2005 Venezuela. Ein Fotobericht.

1. März, Buenos Aires, Argentinien
Das Stadtviertel Nr. 20 oder auch "Villa Lugano" genannt, ist eines von vielen in Buenos Aires. Mittellose Familien und MigrantInnen aus den unterschiedlichsten Ländern konstruieren ihre einfachsten Häuser auf öffentlichen Grundstücken oder auch kleinere Häuser oder einzelne Zimmer in den engen Labyrinthen des Viertels. Die Unfähigkeit des Staates und das mangelnde Interesse, sich dieser sozialen Problematik anzunehmen, verursachte diese Armutsspirale, die endlos scheint. Ein Fotobericht.

8. März, Berlin
Queer leben auf dem Wagenplatz "Schwarzer Kanal". Seit 15 Jahren gibt es den Wagenplatz "Schwarzer Kanal" am Spreeufer in Berlin, jetzt droht die Räumung. Das Transgender Frauen-Lesben-Projekt wehrt sich mit zahlreichen Aktionen und hofft auf Unterstützung. Eine Fotoseite mit Informationen Bildern vom Wagenplatz.

10. März, Almería-Spanien
Fotoreihe zum G8-Gipfel. In der südspanischen Provinz Almería werden unter einem riesigen Meer aus Plastik rund 3 Millionen Tonnen Treibhausgemüse für den europäischen Markt produziert. Lisa Bolyos und Marco del Pra' besuchten 2003 und 2005 unabhängig voneinander die Region Almería. Ihre Erlebnisse und Eindrücke dokumentieren sie in dieser gemeinsamen Bildgalerie

1. April, Dessau
Am 7. Januar 2005 verbrannte Oury Jalloh, Flüchtling aus Sierra Leone, an Händen und Füßen mit Handschellen gefesselt in einer Dessauer Polizeizelle. 15 Monate nach dem Tod Oury Jallohs sind die verantwortlichen Polizeibeamten noch immer im Dienst. Unter dem Motto "Break the Silence" demonstrierten rund tausend Menschen am ersten April 2006 in Dessau, um Gerechtigkeit und Aufklärung im Falle des 22 jährigen Oury Jalloh zu fordern. Eine Bilderseite.

18. April, Buenos Aires, Argentinien
Rund 3000 Personen, sog. Piqueteros, versammeln sich rund um den Platz des Obelisco in Buenos Aires, Argentinien. Sie wollen in den Straßen von Buenos Aires ihre prekäre Situation zeigen, die durch die Regierung Néstor Kirchner (Präsident) seit 1 ½ Jahren ignoriert wird. Eine Bilderseite von Olmo Calvo Rodríguez

22. April, Potsdam/Berlin
Bundesweit demonstrierten Flüchtlingsorganisationen und antirassistische Initiativen am 22.4. für Bleiberecht und Bewegungsfreiheit. Der Aktionstag zielte auf die Innenministerkonferenz am 4. und 5. Mai in Garmisch-Partenkirchen, auf der über Bleiberechtsregelungen für Flüchtlinge verhandelt wird. In Potsdam zogen rund 400 Menschen vom Hauptbahnhof zur Glienicker Brücke. Eine Mauer, die sie symbolisch für die Residenzpflicht errichteten, hielt nicht lange. Eine Bilderseite.

1. Mai, Berlin
Den diesjährigen 1. Mai verbrachten viele Berliner Antifaschisten auswärts, um sich neonazistischen Aufmärschen in Leipzig und Rostock entgegenzustellen. Nichtsdestotrotz beteiligten sich auch in diesem Jahr in Berlin Tausende an gleich mehreren revolutionären 1. Mai-Demos. Fotos vom 1. Mai 2006 in Berlin.

10. Mai, Griechenland, Fotoreihe G8
Wahrscheinlich wissen die meisten, dass die Apfelsinen, die in Deutschland zu kaufen sind, hauptsächlich aus südlichen Ländern, wie z.B. Griechenland importiert werden. Aber leider ist es sehr wenigen bekannt, unter welchen Bedingungen Apfelsinen hergestellt werden. Eine Fotoreportage von fotofraxia Athen über die Situation der Plantagenarbeiter in Griechenland.

3. Juni, Berlin, 13 Uhr Alexanderplatz/Liebknechtstraße
Bundesweite Großdemo gegen Massenentlassungen, Sozialabbau, innere Aufrüstung und Krieg.
Das Beispiel der Bewegung für den Kündigungsschutz in Frankreich zeigt uns, dass Erfolge gegen die neoliberalen Angriffe möglich sind, wenn breite gesellschaftliche Verankerung und kämpferisch-entschlossenes Vorgehen zusammenkommen. Trotz strömenden Regen kamen rund 15.000 Menschen zur Bündnisdemo gegen Sozialraub und Hartz IV am 3. Juni in Berlin. Eine Fotoseite.

2.-5. Juni, Berlin
Bei strahlendem Sonnenschein fand an Pfingsten in Berlin zum elften Mal der Karneval der Kulturen mit hunderttausenden ZuschauerInnen statt. Der Höhepunkt des viertägigen Festes war der farbenfrohe und laute Umzug, der am Sonntag durch Berlin-Kreuzberg zog. Die Karawane startete an der Hasenheide am Hermannplatz, weiter ging es über den Südstern, Gneisenaustrasse bis zur Yorckstrasse. Eine Fotogalerie.

6. Juni, Berlin, 18.00 Uhr, ab Rathaus Kreuzberg, Yorckstr. 4.
Vor einem Jahr, am 6. Juni 2005, wurde das Hausprojekt Yorck59 geräumt, die ehemaligen BewohnerInnen sind weiterhin in Bewegung. Mit einer Demo zogen sie am Jahrestag, gemeinsam mit anderen Initiativen und gefährdeten Projekten, durch Kreuzberg und zur noch immer leerstehenden Yorck59. Eine Bilderseite.

27. Juni, Kashipur - Indien
Neue Folge der Fotoreihe G8. In verschiedenen Ecken dieser Welt haben indigene Gemeinschaften hunderte von Generationen lang ein freies und friedliches Leben geführt, ohne sich selbst und ihre Umwelt zu zerstören, ein Leben als Teil der Natur. Jetzt kämpfen sie um das, was von dieser Lebensweise übrig ist, gegen die sog. Einkehr der Zivilisation zu verteidigen. Seit 13 Jahren wehren sich Adivasis im ostindischen Kashipur gegen ein Bergbauprojekt des Großkonzern UAIL. Eine Bildergalerie über Alltag und Widerstand der Adivasis in Kashipur.

4. Juli, Ecuador/Berlin
"Avispa - die Wespe." Gonzalo Hugo Mendoza, Jahrgang 1934, ist einer der bekanntesten und wohl auch schärfsten ecuadorianischen Karikaturisten. Für den Kurzfilm "La vuelta al sueño en 80 pesadillas" (etwa: die Umrundung eines Traumes in 80 Alpträumen) malte Mendoza die eindrucksvolle Bildergeschichte eines ecuadorianischen Migranten, dessen Traum von Flucht in die "Freiheit" ein jähes Ende findet. Bildergalerie und Video

26. Juni/6. Juli, Rathenow/Eisenhüttenstadt/Berlin
Ausländerbehörde Rathenow in der Kritik. Ohne richterlichen Beschluß veranlaßt ein Beamter Abschiebehaft für den togolesischen Flüchtling Abdoul-Marouf Issa-Gobitaka. Aufgrund einer psychischen Erkrankung sowie einer chronischen Hepatitis C ist die Abschiebehaft für diesen eine besondere Quälerei. In einem Audio-Interview mit Umbruch Bildarchiv begründet Rechtsanwalt Ulrich Klinggräff, warum er die Fax-Anordnung des Rathenower Sachbearbeiters Wolf für "absolut rechtswidrig" hält. Audiointerview und weitere Informationen.

14. Juli, San Sebastian, Baskenland
700 Basken und Baskinnen sind in Spanien und Frankreich in Gefangenschaft. Sie erleiden Sonderbedingungen, die unter dem Begriff "Antiterror Politik" laufen. Ihre Situation wird zunehmend schlechter, zwanzig Gefangene sind bereits aufgrund der harten Haftbedingungen gestorben. Mit Fotos der Inhaftierten und der Forderung: "Menschenwürdige Bedingungen für baskische Gefangene" versammeln sich jeden Freitag in San Sebastian Angehörige und Freunde zu einer Demonstration durch die Innenstadt. Ein Bildbericht

25. Juli, Kambodscha
Neue Folge der Fotoreihe G8. Beate Friede und Michael Krüger besuchten im Herbst 2005 Kambodscha, eines der ärmsten Länder der Welt. Sie brachten sehr unterschiedliche Eindrücke mit zurück nach Deutschland. Auf der einen Seite: touristische Attraktionen wie Kulturdenkmäler, jahrtausendalte Tempel, Urwald und zauberhafte Landschaften - auf der anderen Seite Menschen, die in zusammengezimmerten Hütten auf der Mülldeponie leben. Diese zahlen dort mehr Geld für Miete als im Zentrum der Stadt Phnom Penh. Begründung: Auf der Müllkippe hätten 'sie direkten Zugang zu Rohstoffen'. Ein Fotoreisebericht.

27. Juli, Berlin
Mit einem Kinoclip will die Kampagne gegen Zwangsumzüge betroffenen Alg2-EmpfängerInnen Mut machen und Solidarität organisieren. Wer vom Jobcenter zum Auszug aus seiner Wohnung gezwungen wird, kann sich in Berlin an die kostenlose Notruftelefonnummer 0800 27 27 27 8 wenden. Ein Trailer, der seit August in Berliner Kinos zu sehen ist, will solidarischere Gegenwehr mobilisieren. Kinoclip und Bericht

4.-13. August, Anti-G8-Camp rund um Heiligendamm
Rund 500 Menschen beteiligten sich am Anti-G8-Camp 2006 im Ort Steinhagen in Mecklenburg-Vorpommern. Das 10tägige Camp, das am 4. August startete, diente dem Austausch und der Vorbereitung der Proteste gegen den G8-Gipfel im kommenden Jahr in Heiligendamm. Neben zahlreichen Workshops, Diskussionen und Veranstaltungen erkundeten die CamperInnen die Gegend rund um Heiligendamm, organisierten Kundgebungen und Demonstrationen, z. B. eine antirassistische Demonstration am 8. August in Rostock. Eine Bilderseite

28. August, Guatemala
Seit über 30 Jahren macht der Siebdrucker, Fotograf und Reiseschriftsteller Otto Göpfert (72) in Indien, Südostasien und Lateinamerika beeindruckende und zeitlose Portraits von Menschen in Alltagssituationen. Eine sechsteilige Diaserie über Guatemala aus den Jahren 1980 und 1996.

13. September, Berlin
"Was tun gegen den Raubbau in der Bildung? Gegen Büchergeld und Studiengebühren, gegen Lehrermangel und Schulschließungen, gegen fehlende Studien- und Ausbildungsplätze? Die Antwort heißt: STREIK!" Rund 7000 SchülerInnen folgten diesem Aufruf eines Aktionsbündnisses "Bildungsblockaden einreißen" und demonstrierten am 13. September 2006 lautstark und mit zahlreichen Transparenten vom Roten Rathaus durch Berlin Mitte. Eine Bilderseite

23. September, Hoyerswerda
Unter den Titeln "Kein Kiez für Nazis" und "Monotonie stinkt - Vielfalt statt Einfalt" rief die Bürgerinitiative gegen Rechts vom Straßenmusiker bis zur Rockband, von der Kitagruppe bis zum Jongleur dazu auf, Courage zu zeigen und sich bei der Kiezpararde durch Friedrichshain gegen rechtsextremes Gedankengut am 23. September 2006 zu beteiligen. Rund 2000-3000 AntifaschistInnen waren beim Umzug dabei. Ein Bildbericht

23. September, 23.9. - 15.00 Uhr Frankfurter Tor
Anlässlich des 15. Jahrestages rassistischer Pogrome in Hoyerswerda findet dort am 23. September 2006 eine antirassistische Demonstration statt. Im Jahr 1991 kam es im sächsischen Hoyerswerda zu den ersten Pogromen der Nachkriegszeit. Die Welle der Ausschreitungen begann mit dem Überfall einer Gruppe Neonazis auf vietnamesische Straßenhändler und eskalierte in mehrtägigen Angriffen auf Wohnheime von Vertragsarbeitern und Flüchtlingen. Bilder von der Demonstration am 29. September 1991 in Hoyerswerda

26. September, Indien - Narmadatal
Seit nunmehr 20 Jahren kämpfen AnwohnerInnen des Narmadatals in Zentralindien gegen die Errichtung von Großstaudämmen und um die Anerkennung ihrer traditionellen Bodenrechte. Eine Bilderseite.

7. Oktober, internationaler Aktionstag
Anläßlich des Jahrestages der Erstürmung der spanischen Exklaven Ceuta und Melilla von hunderten von Flüchtlingen gingen in einem internationalen Aktionstag tausende Menschen gegen das europäische Migrationsregime auf die Straße. Ein Fotorückblick auf die Ereignisse im Jahr 2005 in Melilla.

21. Oktober, Berlin
Am 21.10.06 veranstalten Neonazis in Berlin einen Aufmarsch vor der Haftanstalt in Berlin-Tegel. Dort sitzt der Sänger der Nazi-Band "Landser" Michael Regener. Der wegen "Volksverhetzung" und "Bildung einer kriminellen Vereinigung" verurteilte Regener gilt innerhalb der Neonazi-Bewegung als Kultfigur, die Musik von "Landser" ist nicht nur in der Nazi-Szene verbreitet. Diesem Treiben wollten sich mehrere hundert Antifaschisten entgegenstellen, was leider nur begrenzt gelang. Ein Bericht.

21. Oktober, Berlin
Rund 220 000 Menschen demonstrierten bundesweit gegen Sozialabbau. In Berlin versammelten sich rund 80000 Menschen vor dem Brandenburger Tor. Der DGB hatte sich das Motto "Das geht besser! Aber nicht allein!" ausgesucht, soziale Initiativen und Bündnisse setzten ein "Das geht nur ganz anders" dagegen. In Berlin beteiligten sich mindestens 7000 Menschen an einer Bündnis-Demonstration vom Alexanderplatz. Eine Fotoseite.

24. Oktober, Griechenland, Kykladen
Seit über 30 Jahren macht der Siebdrucker, Fotograf und Reiseschriftsteller Otto Göpfert (72) in Indien, Südostasien und Lateinamerika beeindruckende und zeitlose Portraits von Menschen in Alltagssituationen. Eine zweiteilige Reihe über die Kykladen in Griechenland: "Menschen von den Inseln". Zur Bildgalerie

4. November, Berlin, 14 Uhr Breitscheidplatz/Zoo
Solidarität mit der Bevölkerung in Oaxaca! Was im Mai als Arbeitskampf von Lehrer und Lehrerinnen für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen begonnen hatte, hat sich inzwischen zu einer Revolte entwickelt, die den gesamten Bundesstaat Oaxaca erfasst. Seit dem 27. Oktober versuchen Truppen der mexikanischen Bundespolizei, Proteste in der Bevölkerung der Touristenstadt Oaxaca gewaltsam niederzuschlagen. Bilder einer Solidaritätsdemonstration in Berlin.

8. November, Berlin/Houston
Justice for Janitors. Solidaritätsaktion in Berlin. Etwa 50 Leute nahmen an einem lautstarken Rundgang für in Houston/Texas streikenden Reinigungskräfte teil. Sie besuchten am Pariser Platz das Gebäude der DZ-Bank und das Regent-Hotel am Gendarmenmarkt sowie die Berliner Niederlassung des Houstoner Immobilienriesen Hines, dem u.a. die beiden genannten Häuser in Berlin gehören. Beteiligt waren GewerkschafterInnen und soziale AktivistInnen aus Berlin, Australien, den USA und England. Seit dem 23. Oktober streiken mehrere Tausend GebäudereinigerInnen in Houston für bessere Löhne und eine Krankenversicherung. Bilder und ein Video.

10. November, Frankreich/Wendland
Am Abend des 10. November startete der zehnte Transport mit zwölf Castor-Behältern aus dem französischen La Hague Richtung Zwischenlager Gorleben. Auch dieses Mal - im dreißigsten Widerstandsjahr im Wendland - verlief der Castortransport alles andere als routinemäßig. Eine Fotoseite.

18. November, Halbe
Rund 10.000 Menschen demonstrierten am 18. November 2006 in Brandenburg gegen Neonazi-Aufmärsche. Allein auf Deutschlands größtem Soldatenfriedhof in Halbe südlich von Berlin versammelten sich nach Angaben der Veranstalter mehr als 8.000 Teilnehmer zu einem "Tag der Demokraten". Dieser richtete sich gegen ein ursprünglich in Halbe anlässlich des Volkstrauertages geplantes "Heldengedenken" von Neonazis. Eine Bilderseite.

25. November, Berlin
Am 25. November fand in Berlin eine antifaschistische Gedenkdemonstration statt unter dem Motto "Wir sind gekommen um zu bleiben. Für eine alternative Jugendkultur". Über 1000 Menschen beteiligten sich an der Demonstration für den vor vierzehn Jahren auf dem U-Bahnhof Samariterstraße ermordeten Antifaschisten Silvio Meier. Eine Bilderseite .

2005

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3. Januar, Berlin
Am ersten Arbeitstag im neuen Jahr gab es in rund 80 Städten Protestaktionen, Blockaden und Besetzungen von Arbeitsagenturen. In Berlin blockierten rund 500 Hartz-GegnerInnen die Arbeitsagentur in der Müllerstraße im Wedding. Eine Bilderseite

5. Februar, Berlin
Yorck 59 bleibt. "Kreuzberger Chaoten besuchen Charlottenburger Vermieter". Unter diesem Motto führte am 5. Februar '05 eine Demonstration mit etwa 500 TeilnehmerInnen bei strahlendem Sonnenschein und klirrender Kälte zu den Geschäftssitzen von Marc Walter, Mommsenstr. 9, und Gregor Marweld, Kantstr.134. Eine Bilderseite.

5. März, Berlin
Ein breites Bündnis aus Parteien, Frauen- und MigrantInnenorganisationen sowie Antigewaltprojekten rief für Samstag, den 5. März 2005 zu einer Demonstration unter dem Motto "NEIN zu Gewalt an Frauen" auf. Anlass war der Mord an der 23-jährigen Hatun Sürücü die vor 4 Wochen auf offener Straße mutmaßlich von ihren Brüdern erschossen wurde. Eine Bilderseite

17./18. März, Berlin
Am Do, den 17. März besetzten rund 100 Freunde und BewohnerInnen der Yorckstraße 59 und der Wagenburg "Schwarzer Kanal" das Rathaus Kreuzberg/Friedrichshain in Berlin. Von Innensentor Körting forderten sie einen Räumungsstop für die Yorck 59 und andere gefährdete Projekte. UnterstützerInnen seilten sich vom Dach des Bezirksamtes ab und brachten ein 60 qm großes Transparent an: "Räumung ist keine Privatsache - her mit der politischen Lösung! Yorck59 bleibt!" Eine Bilderseite.

26. März, Berlin
Am Samstag, den 26. März '05 demonstrierten etwa 600 - 1000 Menschen durch Friedrichshain und Kreuzberg für den Erhalt und die Erkämpfung von Freiräumen, gegen Kontrolle und Überwachung. Ein Anlaß war auch die aktuelle Räumungsbedrohung der Yorckstraße 59 und die Gefährdung anderer Projekte wie dem "Schwarzen Kanal" und der "Offenen Uni Berlin". Eine Bilderseite.

28. März, Berlin
"Walter geht - Yorck 59 bleibt!" - Eine halbe Stunde zierte die Siegessäule ein 30 Meter langes Unterstützungs-Transparent für die Yorck 59. Bilder.

2. April, europaweit
"Freedom of Movement - Right to stay!" lautet das Motto des zweiten europäischen Aktionstages, der beim letzten Europäischen Sozialforum im September 2004 in London beschlossen wurde. In Deutschland demonstrierten rund 200 Menschen, vorwiegend Flüchtlinge, zur Ausländerbehörde in Senftenberg und zum zwölf Kilometer entfernten Internierungslager in Bahnsdorf (Landkreis Oberspreewald-Lausitz in Brandenburg). Einige private Sicherheitskräfte, die versuchten, die Tore des Lagers geschlossen zu halten, hatten nicht die geringste Chance, als immer mehr Anti-Lager-AktivistInnen vorwärtsstürmten....und die ganze Demonstration einschliesslich des Lautsprecherwagens konnte auf das Gelände. Eine Bilderseite

6. April, Nigeria und Ambazonia
Durch Afrika, die Kamera in der Hand. Im Aufgang des 21. Jahrhunderts wird die Geschichte Afrikas mit so vielen Gigabytes negativer Information erzählt, so daß die Schönheit des Kontinents und die alltäglichen Verbesserungen in den ständigen Tsunamis negativer Berichterstattung untergehen.
Ein Indymediaaktivist läuft durch die Straßen, die Kamera in der Hand und sendet uns Bilder. Der erste Aufenthalt ist in Lagos, der Wirtschaftshauptstadt von Nigeria und einer der größten Städte der Welt. Weiter geht's nach Mamfe in Ambazonia (ehemals Britisch-Kamerun) Eine Bilderseite

23. April, Frankfurt/Oder
Hausbesetzung in Frankfurt/Oder. Einen ausgesprochen guten Geschmack bewies eine Gruppe von rund 40 linken Jugendlichen, die am Sonnabend in der Wieckestraße in Frankfurt/Oder (Brandenburg) eine Villa besetzten. Das Haus liegt keine 500 Meter von der deutsch-polnischen Grenze entfernt an der Ecke zur Rosa-Luxemburg-Straße und soll als "Soziales Zentrum" genutzt werden. Eine Bilderseite

28. April, Berlin
Arantxa Aldunzin Gorriti, 42 Jahre, besuchte für drei Wochen das Umbruch Bildarchiv, um hier ein Praktikum zu machen. Während dieser Zeit dokumentierte sie die Aktivitäten des kurdischen Frauenvereins "Dest-Dan" ("die Hand reichen") und begleitete fotografisch die Kurdin Sibel T., die aufgrund politischer Verfolgung in der Türkei nach Deutschland kam, um hier ein neues Leben zu beginnen. Die Ergebnisse ihrer Fotorecherche seht ihr hier. Bilderseite Frauenverein "Dest-Dan" und Sibel T. - eine kurdische Frau in Berlin

1. Mai, Berlin
In diesem Jahr wurde die traditionelle revolutionäre 1. Mai-Demonstration von den AnmelderInnen abgesagt, weil die gewünschte Demonstrationroute durch die Oranienstraße und den Kiez nicht genehmigt wurde. Hintergrund war auch, das sich das autonome und antifaschistische 1. Mai-Spektrum an verschiedenen Events beteiligen wollte. Rund 4000 Menschen blockierten in Leipzig massiv eine Demonstration von rund 1000 Neonazis, in Hamburg beteiligten sich zahlreiche BerlinerInnen an der "Euro-Mayday-Demonstration". In Berlin zogen am Nachmittag rund 500 Menschen aus Solidarität mit der von Räumung bedrohten Yorck 59 von dort in den Waldekiez. Eine Bilderseite

8. Mai, Berlin
Als die faschistische Wehrmacht am 8. Mai 1945 - vor 60 Jahren - kapitulieren musste, war dies für all jene Menschen, deren Länder von den Deutschen besetzt und mit unvorstellbarem Terror überzogen worden waren, ein Tag der Freude und der Befreiung. Annähernd 10000 antifaschistische DemonstratInnen zogen am 8. Mai 2005, dem 60. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus, vom Bertold Brecht Platz zum Alexanderplatz, um den für Nachmittags angesetzten Aufmarsch von rund 2000 Neofaschisten zu verhindern. Eine Bilderseite

13.-15. Mai, Berlin
Karneval bei 14°. Eine farbenfrohe und laute Karawane zog am Pfingstsonntag unbeirrt von Regen und Kälte durch die Straßen der Stadtteile Neukölln und Kreuzberg. 4.500 Akteure aus rund 80 Ländern präsentierten sich zum 10mal beim Karneval der Kulturen in vielfältigen musikalischen und tänzerischen Formen hunderttausenden Zuschauern. Eine Bilderseite

14. Mai, Berlin
Demonstration durch Kreuzberg gegen die drohende Räumung der Yorckstraße 59. Eine Bilderseite

17.-19. Mai 2001/2005, Berlin
Im Mai 2001 war der Schlossplatz in Berlin-Mitte drei Tage lang ungewöhnliches Domizil für Flüchtlinge und UnterstützerInnen - umgeben von Bühne, Volksküche und Infoständen entstand eine kleine Zeltstadt mitten auf der sonst von Touristen belebten Flaniermeile "Unter den Linden". Flüchtlinge, die sonst zumeist in abgelegenen Heimen leben müssen, konnten sich Schritt für Schritt den Platz erobern und die Residenzpflicht praktisch unterlaufen. Anläßlich des vierten Jahrestages des Events gibt es jetzt die Wanderausstellung "Freedom of Movement" mit 120 Bildern von Omer Fadl, Mylene Teixeira und Christian Sommerfeldt über die Aktionstage zu sehen. Zur Fotoausstellung.

23. Mai, Berlin
Während sich Bürger, Politiker und Anti-Graffiti-Spezialisten zusammentun, um "Schmierfinken" den Garaus zu machen, bleiben Street Art, Graffiti, und Stencils eine vielbeliebte, kreative Widerstandsform gegen die "Ruhe, Sauberkeit und Ordnung"-Gesellschaft. Eine Foto-Kollektion aus drei Jahren Streetart

25. Mai, Ambazonia, french-Cameroon
Seit dem 27. April 2005 sind Studenten in Buea (Ambazonien in französisch Kamerun) im Streik. Am 28. April wollten paramilitärische Polizeikräfte den Streik niederschlagen und erschossen dabei zwei Studenten. Heute, am 25. Mai wurde während eines Sitzstreikes wiederum ein Student getötet und sechs weitere schwer verletzt. Die Polizeikräfte setzte dabei Waffen ein, die sie laut Kamerunischem Gesetz eigentlich nicht verwenden darf. Bilder und ein Bericht über die Ereignisse (englisch)

30. Mai, Berlin
Am Montag den 30 Mai haben UnterstützerInnen des Projekts Yorck59 erneut das Kreuzberger Rathaus besetzt, um auf die Dringlichkeit einer politischen Lösung und die Verhinderung der für den 6.6. angekündigten Räumung hinzuweisen. Bilder und ein Bericht

6. Juni, Berlin
Am 6. Juni 2005 morgens um 4.30 Uhr begann die Räumung der Yorckstr. 59 in Berlin und dauerte über sieben Stunden an. Im Laufe des Tages gab es in mehreren Städten Solidaritätsaktionen, in Berlin gab es spontane Straßenblockaden, am Abend eine Demonstration mit rund 2500 Menschen und eine kurzfristige Hausbesetzung in der Oranienstraße 40. Die Räumung des Hauses bedeutet kein Ende des Hausprojektes Yorck59, so die Stimmung auf dem Plenum nach der Räumung: "Wir sitzen nicht auf der Straße. Wir sind jetzt in Bewegung!" Eine Bilderseite

9. Juni, Berlin
Demonstration von der S-Bahnstation Berlin-Spindlersfeld zum Abschiebeknast Grünau. Etwa 150 bis 200 Menschen demonstrierten gegen die Bedingungen im Lager, gegen die Abschiebepraxis und zeichneten sich solidarisch mit den verbliebenen Hungerstreikenden. Eine Bilderseite

11. Juni, Berlin
Seit Sa, den 11.6.'05 15.59 Uhr halten die ehemaligen BewohnerInnen und UnterstützerInnen der Yorck59 das Haus Bethanien am Mariannenplatz (Berlin-Kreuzberg) besetzt. Das Haus soll zwischenzeitlich als Ersatzstandort dienen, bis entschieden ist, ob sie dort bleiben können oder ein anderes Ersatzobjekt für das Hausprojekt Yorck59 bezugsfertig ist. Eine Bilderseite

10.-12. Juni, Berlin-Kreuzberg
Zum zweiten Mal verwandelten Straßentheaterkünstler- und Gruppen aus aller Welt für drei Tage den Mariannenplatz in Kreuzberg und die Kulturbrauerei in Prenzlauer Berg in offene Theaterschauplätze. "Berlin lacht" Eine Bilderseite

12. Juni, Brandenburg
Eine Bustour zu Genmaisfeldern in Brandenburg des Barnimer Aktionsbündnis gegen Gentechnik. Video

15. Juli, Berlin - Indien
Dreiteiliger Foto- und Reisebericht Otto Göpferts mit jeweils rund 100 Bildern: Farbimpressionen aus Indien - 1991 bis 1993. Teil 1 der Bildgalerie. Teil 2 und Teil 3

31. Juli, Hohenstein in Brandenburg
In aller Öffentlichkeit und doch fast unbemerkt von ihr hat auf deutschen Feldern der kommerzielle Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen begonnen.... Die Aktion "Gendreck weg" rief auf zu einer "Freiwilligen Feldbefreiung" am 31. Juli. Eine Bilderseite

9. September, Slowakei
Am 1. Mai 2004 wurde ein Teil unserer osteuropäischen Nachbarländer in die Europäische Union aufgenommen. Zu Europäern sind somit auch die Roma geworden, die in einigen der neuen Partnerländer - Ungarn, der tschechischen Republik und in der Slowakei - einen hohen Bevölkerungsanteil bilden. Marco del Pra besuchte die Roma im Herbst 2004 in der Slowakei (Svinia, Kosice und Bystrany). Foto- und Reisebericht: Roma in der Slowakei

9. September, Berlin
"Stopp Abschiebungen!". Am Freitag, den 9. September 2005 demonstrierten Flüchtlingsorganisationen und antirassistische Initiativen vor den Berliner Parteizentralen. Die rund 100 TeilnehmerInnen wendeten sich gegen entwürdigende Lebensumstände für Flüchtlinge in Deutschland und forderten von den politischen Parteien Stopp rassistischer Sondergesetze und Abschiebungen. Eine Bilderseite

16. September, Berlin
In einer massiven Polizeiaktion wurden Ende August sieben Wohnungen und Büroräume von Antifaschisten durchsucht, weil im Internet zur Zerstörung von Naziplakaten aufgerufen worden war. Rund 180 Gruppen, Organisationen und Personen riefen deshalb für den 16. September im Rahmen einer Anti-Nazi-Gala zur öffentlichen Nazimüll - Entsorgung auf. Eine Bilderseite

22. September, Berlin - Katmandu
Seit über 30 Jahren macht der Siebdrucker, Fotograf und Reiseschriftsteller Otto Göpfert (71) in Indien, Südostasien und Lateinamerika beeindruckende und zeitlose Portraits von Menschen in Alltagssituationen. Hier sein Fotobericht über eine Reise nach Katmandu in Nepal.

24./25. September, von Bramsche/Niedersachsen nach Mecklenburg
Rund 300 Menschen beteiligten sich im Rahmen von antirassistischen Aktionstagen in Mecklenburg-Vorpommern an Kundgebungen vor den Flüchtlingslagern Horst bei Boizenburg und Schwerin-Görries sowie an der Abschlussdemonstration in Schwerin. Eine Bilderseite

17. Oktober, Berlin
Solidarität mit den Flüchtlingen in Ceuta und Mellila. Auch in Berlin wurde gegen die Abschiebungen afrikanischer Flüchtlinge aus Spanien und Marokko demonstriert. Etwa 150 Menschen versammelten sich am 17. Oktober 2005 an der Spanischen Botschaft in Tiergarten zu einer Kundgebung. Eine Bilderseite

27.-30. Oktober, Berlin
Los días de Muertos. Das Mexikanische Totenfest in Berlin. Das ist keine Trauerveranstaltung, sondern ein farbenprächtiges Volksfest zu Ehren aller Verstorbenen: Nach altmexikanischem Glauben kommen am 1. und 2. November die Toten zu Besuch aus dem Jenseits und feiern gemeinsam mit den Lebenden ein fröhliches Wiedersehen mit Musik, Tanz und gutem Essen. Eine Bilderseite

2. und 7. November, Berlin
Hausprojekt NewYorck59 im Bethanien räumungsbedroht! Nach der gewaltsamen Räumung am 6.6. droht den 60 BewohnerInnen und zahlreichen Initiativen des Projektes eine abermalige polizeiliche Räumung. Am 2. November und am 7. November gab es deshalb Anti-Räumungs-Demos quer durch Kreuzberg und zur Parteizentrale der PDS/Die Linke in Mitte. Eine Bilderseite

10. November, Berlin
Rund 150 TeilnehmerInnen kamen zu einer Demonstration gegen die Kriminalisierung des antirassistischen Kampfes und für die Selbstorganisierung von MigrantInnen und Flüchtlingen. Eine Bilderseite

12. November, Göttingen
Wegen Verstoßes gegen die Residenzpflicht droht Cornelius Yufanyi, Flüchtling aus Kamerun, die Inhaftierung. Rund 150 Menschen demonstrierten am Sa, den 12. November '05 in Göttingen für das Recht auf Bewegungsfreiheit und aus Solidarität mit Cornelius Yufanyi. Video

14. November 1990, Berlin
Vor 15 Jahren wurde die Mainzer Straße in Berlin geräumt. "Berlin gelingts" lautete 1990 der Wahlkampfslogan der SPD. Ob damit die Räumungspolitik des damaligen rotgrünen Senats gemeint war oder die Verteidigung der BesetzerInnen in der Mainzer Straße blieb zunächst unklar. Über mehrere Tage gab es für rund 4000 Polizisten angesichts meterhoher Barrikaden und Straßenkämpfen kein Durchkommen trotz Tränengas, Blendschockgranaten, Wasserwerfern und Räumpanzern. Am morgen des 14. Novembers 1990 gelang es der SPD dann tatsächlich, die zwölf Häuser in der Mainzer Straße in Friedrichshain räumen zu lassen. Die rot-grüne Koalition war damit am Ende, der Häuserkampf dagegen noch lange nicht. Ein Fotorückblick.

19. November, Wendland
Am 19. November 2005 startete zum wiederholten Mal ein Transport mit 12 hochradioaktiven Castorbehältern aus der französischen Wiederaufbearbeitungsanlage La Hague ins Zwischenlager Gorleben. Auch in diesem Jahr brachten tausende Menschen ihren Protest mit vielfältigen Aktionen zum Ausdruck. Eine Bilderseite

17. Dezember, Indien/Berlin
Am 17. Dezember 2004 protestierten in New Delhi Bauern gegen die Agrarpolitik der indischen Regierung. Ihr Motto: "Rettet den Boden- Rettet eure Selbstachtung". Eine ihrer zentralen Forderungen war die Erhöhung des Preises für Baumwolle und Zuckerrohr. Gleichzeitig war der Protest Auftakt einer langen Kette von Protestaktionen in verschiedenen Regionen Indiens, gegen die Konferenz der Welthandelsorganisation (WTO), die dieses Jahr vom 13.-18. Dezember 2oo5 in Hongkong stattfand. Eine Bilderseite

2004

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10. Januar, Berlin
Mehrere Hundert Neonazis aus dem Spektrum der freien Kameradschaften demonstrieren unter massivem Schutz der Polizei und begleitet von Protesten durch Berlin/Lichtenberg. Anlaß war ein Urteil des Berliner Kammergerichts gegen eine bekannte Neonazi-Band wegen Volksverhetzung und Bildung einer kriminellen Vereinigung.
Eine Bilderseite

16.-21. Januar, Mumbai, Indien
"Eine andere Welt ist möglich". Über 100.000 Menschen trafen sich beim Weltsozialforum (WSF) in Mumbai,
Indien. Sie diskutierten über die Folgen der neoliberalen Globalisierung, Diskriminierung, und Krieg, feierten, demonstrierten und bastelten an neuen Netzwerken. Eine Bilderseite

13. Februar, Rheinsberg
Drei Mal wurde auf den Imbiss des Kurden Mehmet Cimendag ein Brandanschlag verübt. In Rheinsberg sagten sich eine Reihe von Leuten, dass es jetzt reicht und organisierten eine Demonstration gegen Rassismus und rechte Gewalt. Eine Bilderseite

1. März, Wendland-Gorleben
Castor - ein subjektiver Rückblick auf den Widerstand." Unter diesem Titel erscheint am 1. März '04 eine Broschüre über den letzten Castortransport im November 2003 ins Zwischenlager Gorleben. 92 Seiten Seiten stark mit vielen Fotos. Eine Bildervorschau.

3. April, europaweit,
Am 3.4.2004 beteiligten sich bundesweit mehr als 500.000 Menschen am Europäischen Aktionstag gegen Sozialabbau. In Berlin zogen 250.000 Menschen in einem Sternmarsch zum Brandenburger Tor. Eine Bilderseite.

8. April, Berlin
"Neues Leben im alten Schlachthof". 200 Menschen besetzen das Gelände eines alten Schlachthofs und errichten eine Wagenburg. Das seit Jahren leerstehende Grundstück mit drei riesigen Hallen soll zum selbstverwalteten Treffpunkt für verschiedene soziale, kulturelle und politische Gruppen werden. Doch daraus wird nichts - gegen 16.15 räumt die Polizei. Eine Bilderseite

14. April, Berlin
"Alles für alle und zwar umsonst!" Mit einem Festbankett auf dem Hermannplatz beginnen "Mai-Steine", Aktionstage anläßlich des 1. Mai in Berlin. Eine Bilderseite.

17. April, Berlin
Maisteine - part 2. "BVG und Senat die Zähne zeigen!" Gegen die faktische Ausgrenzung von Arbeitslosen und SozialhilfeempfängerInnen vom öffentlichen Nahverkehr demonstrierten am 17. April mehrere hundert Menschen vom Breitscheidplatz zum Hauptgebäude der BVG. Eine Bilderseite.

24. April, Berlin
Im Weddinger 'Afrikanischen Viertel' in Berlin findet ein weitgehend unbemerkter Mai-Stein statt, ein Antikolonialer Spaziergang zur Kleingartensiedlung 'Dauerkolonie Togo e.V.' - Denksteine gegen koloniale Straßennamen. Eine Bilderseite.

27. April, Berlin
Gegen die Diktatur in Togo und die deutsche Abschiebepolitik demonstrierten am Dienstag, den 27. April 2004 (Togoischer Unabhängigkeitstag) etwa 100 Menschen zum Auswärtigen Amt in Berlin. Aktueller Hintergrund ist die voranschreitende Verfolgung der Opposition im 37. Jahr der Diktatur unter General Gnassigbe Eyadema. Eine Bilderseite.

1. Mai, Berlin
Zu einer bundesweiten Großdemonstration in Berlin hatten die NPD und faschistische "Freie Kameradschaften" aufgerufen. Rund 2300 Nazis fanden sich ab 10 Uhr am Bahnhof Lichtenberg ein und wollten von dort durch die Bezirke Lichtenberg und Friedrichshain marschieren. Doch dazu kam es nicht. An verschiedenen Stellen blockierten zahlreiche AntifaschistInnen über Stunden die vorgesehene Demoroute entlang der Frankfurter Allee. Fotos und ein Video.
Zeitgleich zu den Blockaden der NPD-Demo fand die "revolutionäre 1. Mai-Demo" ab 16 Uhr vom Potsdamer Platz statt. Einige Fotos.

24. Mai, Berlin
Pass auf Yuppie, hier brennt die Luft" - Die Yorckstraße 59 hat einen neuen Hausbesitzer bekommen, der gleich mal die Miete verdoppeln möchte. Das finden die HausbewohnerInnen nicht so toll und mobilisierten für eine Kundgebung vor dem Bürogebäude des Verwalters. Eine Bilderseite

28.-31. Mai, Berlin
Über Pfingsten findet wieder der "Karneval der Kulturen" in Berlin statt. Fast eine Million BesucherInner drängelten sich auf den Straßen Kreuzbergs, um dabei zu sein. Eine Bilderseite.

5. Juni, Berlin
Das sechste Mal "Kulturschock-Festival" umsonst und draußen mit vielen Bands auf zwei Bühnen, Soundsystems, Food & Drinks, Filmzelt, Infostände, Feuershow, Streetart Hüpfeburg und mehr für kleine Leute. Ein Musikvideo und eine Bildergalerie über ein fantastisches Festival.

6. Juni, Berlin
Als vorläufiger Höhepunkt der Kampagne "Endlich weg damit!" findet eine bundesweite Demonstration mit über 2000 TeilnehmerInnen gegen die NPD-Zentrale und den Abschiebeknast Grünau statt. Eine Bilderseite

19.-22. Juni, Berlin
Hungerstreik gegen die Abschiebepraxis und die Verfolgung der togoischen und kamerunischen Exilopposition durch den deutschen Staat. Eine Bilderseite

25.-26. Juni, Berlin
Am 25. und 26. Juni fand das 5. Fußballturnier der Antifaschistischen Fußballfan Initiative mit 24 Teams in Berlin- Friedrichshain statt. Let`s kick racism out of football! Eine Bilderseite.

16. August, Berlin
Was in Magdeburg begann, hat sich inzwischen auf die ganze Bundesrepublik ausgeweitet. In 90 Städten, vor allem in Ostdeutschland, gehen rund 90.000 DemonstrantInnen gegen Hartz IV auf die Straße. Auch in Berlin gab es die erste große Montags-Demonstration mit etwa 20.000 TeilnehmerInnen. Eine Bilderseite.

27. August, Berlin
Das weltgrößte Beratungsunternehmen feiert in Berlin sein Firmenjubiläum. Mit einem riesigen Festessen beglückte McKinsey und Company 5000 geladene Gäste aus aller Welt und nimmt selbst den Dom und den Palast der Republik dafür in Beschlag. Unter dem Motto "McKinsey in die Hummersuppe spucken" sammelten sich das Berliner Sozialbündnis um gegen die dekadent anmutende "Geburtstagsfete" zu protestieren. Eine Bilderseite

29. August, Berlin
Eins, zwei, drei - Gemüseschlacht auf der Oberbaumbrücke. Alljährlich ist die Oberbaumbrücke Schauplatz für eine gut organisierte Straßenschlacht zwischen Friedrichshain und Kreuzberg. Mit dabei u.a. die Friedrichshainer Wasserarmeefraktion (WAF), die ehemalige KPD-RZ und viel faules Obst, Gemüse, Schaumgummikeulen und Wasserbomben. Eine Bilderseite

1. September, Berlin
Die Anti-Lager-Action-Tour gegen Abschiebung und Ausgrenzung besucht Berlin. Eine Bilderseite von der Demonstration vom Alexanderplatz zur SPD-Zentrale

4. September, Berlin
Bei der Fête de la Soupe, Berlins erstem Suppenfestival, gibt es unter dem Motto "Kuck mal über deinen Tellerrand" einen Tag lang kostenlos Suppe satt. Eine Bilderseite

11. September, Hamburg
Yorck 59 goes Hamburg. Demonstration zum Wohnhaus von Marc Walter, dem neuen Eigentümer der Yorckstr. 59. Eine Bilderseite

25. September, Berlin
Unter dem Motto "Weg damit! Berlin bleibt deutsch!" will die NPD am 25.9. demonstrieren. Die Demo wird jedoch verboten. Eine Bilderseite über die Proteste

27. September, Berlin
Seit zwei Monaten gehen jeden Montag zehntausende in rund 200 Städten gegen Hartz IV auf die Straße, seit 16. August auch in Berlin. Ihre Gründe und ihre Forderungen stellen sie recht unkonventionell auf selbstgemalten Schildern dar. Jochen Gester hat die bisherigen Demos in Berlin fotografisch begleitet. Die Dokumentation seiner Fotos und Eindrücke.

30. September, Berlin
Am letzten Tag ihres Mietvertrages gehen die BewohnerInnen der Yorckstraße 59 erneut auf die Strasse. Eine Bilderseite

2. Oktober, Berlin
Zentrale Demonstration aller Initiativen gegen Hartz IV in Berlin mit rund 50.000 TeilnehmerInnen. Eine Bilderseite

11. Oktober, Berlin
Rund 80 AktivistInnen statten der Zentrale der Arbeiterwohlfahrt (AWO) einen Besuch ab und verlangen, dass die AWO auf die Vergabe von Ein-Euro-Jobs verzichtet. Die BesetzerInnen trugen rote Pullis und weiße Masken und werden "die Überflüssigen" genannt. Der Vorsitzende der AWO zeigte sich wenig gesprächsbereit und läßt räumen. Eine Bilderseite

1. November, Berlin/Vietnam
Seit über 30 Jahren macht der Siebdrucker, Fotograf und Reiseschriftsteller Otto Göpfert (71) in Indien, Südostasien und Lateinamerika beeindruckende und zeitlose Portraits von Menschen in Alltagssituationen. 100 bisher unveröffentlichte Fotos einer Reise 1998 durch Vietnam. Eine Bildergalerie.

7.-9. November, La Hague - Wendland
Nachdenken, Trauer und Wut über den Tod des 21-jährigen Sébastien Briat begleiteten die diesjährigen Proteste gegen den Castorzug von La Hague nach Gorleben. Eine Bilderseite.

11.-15. November, Berlin
100 Jahre nach dem Völkermord deutscher Kolonialtruppen im damaligen Deutsch-Südwest-Afrika, dem heutigen Namibia, und 120 Jahre nach der Berliner "Kongo-Konferenz" zur Aufteilung des afrikanischen Kontinents fand Mitte November die Anticolonial Africa Conference Berlin 2004 statt. Eine Bilderseite

19. November, Berlin
Kundgebung für den Erhalt des Wohnprojektes Yorckstraße 59 statt. Eine Bilderseite

20. November, Schwerin
Demonstration für gesichertes und dauerhaftes Bleiberecht für Akubuo Chukwudi, der seit über 10 Jahren für die Menschenrechte von Flüchtlingen kämpft. Eine Bilderseite und ein Videointerview mit Akubuo Chukwudi

22. November, Berlin/Südchina
Seit über 30 Jahren macht der Siebdrucker, Fotograf und Reiseschriftsteller Otto Göpfert (71) in Indien, Südostasien und Lateinamerika beeindruckende und zeitlose Portraits von Menschen in Alltagssituationen. Bildern aus Südchina von der Insel Hainan.

2003

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12. Januar Berlin
Ehrung und Demonstration für Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht Eine Bilderseite

26. Januar Jena
Gewaltätige Polizeikontrolle in Jena. Ein Telefoninterview mit Cornelius Yufanyi

1. Februar Berlin
"Geschichte wird gemacht" Protestbewegung und Stadtsanierung in Kreuzberg SO 36. Eine Ausstellung auch mit Umbruch-Bildern von den Anfängen des 1. Mai in Kreuzberg 1987 -1992. Eine Bilderseite

15. Februar Berlin und europaweit
Am 15. Februar 2003 findet in allen europäischen Hauptstädten ein Europaweiter Aktionstag gegen den Krieg statt. Umbruch-Bilder zur Berliner Demonstration der 500.000 gegen den Irak-Krieg

18. März Berlin
Waffeninspektion bei Rüstungsproduzenten. Um sichtbar zu machen, wo und wer auf dieser Welt tatsächlich Waffen herstellt und verkauft, wurde bei den Berliner Büros der Firmen BMW-Rolls-Royce GmbH und Lockheed Martin eine Waffeninspektion durchgeführt. Eine Bilderseite.

20. März Berlin
Rund 50000 Berliner Schüler und Schülerinnen streikten und demonstrierten am Tag nach dem militärischen Angriff auf den Irak. Ein Kurzvideo.

29. März Geltow bei Potsdam
Kundgebung und Sitzblockade beim Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Geltow bei Potsdam aus Protest gegen Beteiligung am Irakkrieg. Eine Bilderseite.

1. April Berlin
Mit vielen Parolen, witzigen Schildern und Transparenten begrüßten etwa 250 Menschen am 1. April das Inkrafttreten der Hartz-Gesetze mit einer Jubeldemonstration vom Arbeitsamt Wedding zur Personal Service Agentur (PSA) Randstad. Eine Bilderseite.

1. Mai Berlin
Protest gegen NPD-Aufmarsch am 1. Mai 2003 und Impressionen von den 1. Mai-Demonstrationen in Kreuzberg und Mitte. Eine Bilderseite.

8. Juni, Hohen Brendten/Mittenwald
Graffiti gegen Traditionspflege. Aus Protest gegen eine Gedenkfeier von Wehrmachtsveteranen demonstrierten AntifaschistInnen und Unbekannte besprühten ein Ehrenmal der Gebirgsjäger. Eine Bilderseite.

11. Juni, Berlin
Erfolgreicher Protest gegen Lohnbetrug bei der Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte (WBM). Eine Bilderseite.

24. Juni, Berlin
Buchtip: Am 24. Juni erscheint ein epochaler 400-Seiten starker Band "Autonome in Bewegung" zur autonomen Geschichte seit 1980. Eine Bildervorschau.

28. Juni, Berlin
25-jähriges Jubiläum des Christopher-Street Day CSD in Kreuzberg. Eine Bilderseite

31. Juli bis 10. August, Köln
Mit einem massiven Polizeieinsatz endete das diesjährige Grenzcamp, das diesmal vom 31. Juli bis 10. August in Köln stattfand. Eine Bilderseite.

8.-10. August, Friesack
Zum vierten Mal fand auf der Freilichtbühne in Friesack das antifaschistische Frierock-Festival statt. Eine Bilderseite und ein Video

28. August, Potsdam
Fax-Kampagne gegen die geplante Abschiebung des togolesischen Asylbewerbers Orabi Mamavi. Eine Bilderseite

30. August, Berlin
Zweiter bundesweiter Aktionstag gegen Abschiebung. Gedenken an Cemal Kemal Altun.. Eine Bilderseite

11.-14. September, Fürth
Trotz Kälte und Regen gestalteten sich etwa 400 TeilnehmerInnen ein lautstarkes und phantasievolles Protestcamp gegen das Ausreisezentrum in Fürth. Eine Bilderseite und ein erstes Resümee der OrganisatorInnen.

19. September, Berlin
Demonstration für einen sofortigen Abschiebestopp nach Togo und die DR Kongo Eine Bilderseite

24. September, Berlin
LIVIN `N CONCRETE - Leben im Beton, Streetstylejam in Hohenschönhausen und Premiere des 17-minütigen Films: "Episoden aus Hohenschönhausen".

18. Oktober, Berlin
"Freiheit für Daniel, Marco und Carsten! Weg mit dem Paragraf 129a/b". Demonstration am 18. Oktober 2003 in Berlin. Eine Bilderseite.

24. Oktober, Berlin
Kundgebung gegen Lohnbetrug auf einer Baustelle der WBM in Mitte. Eine Bilderseite.

25. Oktober, Magdeburg
Etwa 2500 TeilnehmerInnen demonstrieren durch die Magdeburger Innenstadt. Freiheit für Carsten, Daniel und Marco! Weg mit dem Paragraphen 129a. Eine Bilderseite.

15. November, Paris
Im Rahmen des Europäischen Sozial Forum kamen 100000 Menschen zu der Abschlussdemonstration nach Paris. Eine bunte, vielfältige Demonstration der europäischen Linken. Eine Bildernachlese.

19.-21. November, Jena
"Stoppt alle Abschiebungen! Stoppt staatliche Repression! Menschenrecht ist kein Privileg!" Demonstration anläßlich der Innenministerkonferenz in Jena. Eine Bilderseite.

22. November, Berlin
Zum elften Mal jährt sich am 21. November 2003 der Todestag von Silvio Meier. Eine Bilderseite über die Gedenkdemonstration, die in diesem Jahr unter dem Motto „Keine Kneipen für Nazis – Antifa heißt Angriff!“ stand.

4. Dezember/September, Polen
Auf einer Bildungsreise besuchten Jugendliche Vernichtungsstätten in Chelmno/Lodz und sprachen mit Überlebenden des jüdischen Ghettos. Eine Bilderseite.

5. und 6. Dezember, Berlin
Schüler- und Studentenprotest gegen Bildungs- und Sozialabbau. Eine Bilderseite und ein Video: Zeichen setzen.

6. Dezember, Berlin-Rudow
Am 6.12. marschierten etwa 170 Berliner Nazis durch Neukölln und Treptow. Zu den Gegenkundgebungen kamen an die 1000 Menschen. Immer wieder wurde versucht, den Aufmarsch der Nazis zu blockieren. Eine Bilderseite.

6./7. Dezember, Berlin
Mit leicht veränderter Besetzung spielt Revolte Springen ihr zweistündiges Musiktheater "Freiheit Satt" im RAW-Tempel und geht danach auf Tour. Zum Reinhören eine Kostprobe der neuen CD.

13. Dezember, Frankfurt, Leipzig, Berlin
Studentenprotest: "Für eine Umverteilung von Oben nach Unten". Am 13. Dezember 2003 demonstrieren rund 60.000 Menschen zeitgleich in Berlin, Leipzig und Frankfurt/Main gegen Bildungs- und Sozialabbau. Bilder und Videos von der Berliner Demonstration.

19. Dezember, Berlin
Fortgesetzter Lohnbetrug auf der WBM-Baustelle Rathauspassagen am Alexanderplatz. Eine Bilderseite

2002

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16. Januar, Berlin
"Kadterschmiede" räumungsbedroht. Wohnprojekt Rigaer Str. 94 Eine Bilderseite

26. Januar, Berlin
"Tatortbesichtigung" - Ein antimilitarischer Konvoi durch Berlin und Potsdam 94 Eine Bilderseite

26. Januar, Warschau
Mercedes spendet Limousinen. Solidaritätsaktion für ZwangsarbeiterInnen in Warschau Eine Bilderseite

2. Februar, Berlin
Antifaschistische Aktionswoche 2002: antifaschistische/antirassistische Demonstration vom Naziladen "Harakiri" zum Alexanderplatz zur Firma "Sodexho"). Eine Bilderseite.

3-10. Februar, Deutschlandweit
Kommune-Info-Tour 2002. Gemeinsam leben, kollektiv arbeiten, politisch handeln - der Utopie dicht auf den Fersen..? Eine Bilderseite

14. Februar, Jena/Gera
Etwa 70 Menschen demonstrieren in Jena gegen die Zwangsverlegung von Constance Etchu, Flüchtling aus Kamerun, nach Gera. Ein Interview mit Constance Etchu.

7. März, Berlin
Presseerklärung des Flüchtlingsrates Berlin zu menschenunwürdiger Behandlung im Abschiebegewahrsam Köpenick. Drei Real-Audiointerviews.

22. März, Gera
Demonstration für ein selbstbestimmtes Jugendzentrum für Gera. Video über eine Haus-Besetzung in Gera.

12.-14. April Jena
Bundesweites Vorbereitungstreffen zum Grenzcamp 2002, das dieses Jahr in Jena bei Thüringen stattfinden soll
Ein Videogespräch mit Flüchtlingen über ihre Eindrücke vom letzten Camp 2001 in Frankfurt.

14. April Berlin
Symbolische Pfändung des Reichstages. Kundgebung zur Entschädigung der griechischen Opfer des Nationalsozialismus. Eine Bilderseite.

14. April Hamburg
Senfo Tonkam in Hamburg verhaftet. Bericht über die erneute Inhaftierung eines Flüchtlingsaktivisten als späte Folge einer willkürlichen Polizeikontrolle.

17. April Gera
Am 22. März fand in Gera eine kurze Besetzungsaktion stand. Jetzt erhielten wir ein kurzes Video und aktuelle Informationen.

19. April Prenzlau
Antirassistischer Aktionstag in Prenzlau. Umtauschaktion von Wertgutscheinen für Flüchtlinge, Residenzpflichttheater und Konzert mit "Brothers Keepers". Eine Bilderseite und ein Musik-Videoclip.

1. Mai Berlin
Eine Bilderseite und ein Video über den 1. Mai 2002 in Berlin.

11. Mai Berlin
Im bunten Spetakel zieht der Kinderkarneval durch Berlin-Kreuzberg. Eine Bilderseite.

19. Mai Berlin
Karneval der Kulturen. Eine Karawane mit 4200 AkteurInnen aus 80 Ländern zog an Pfingsten durch Berlin. Eine Bilderseite.

22. Mai Berlin
Bushtrommeln - Eine Bilderseite über den Bushbesuch in Berlin.

09. Juni Berlin
Pergamonmuseum besetzt Ein Bildbericht.

10. Juni Berlin
Eine Bilderseite über eine Demonstration von Roma für ihr Bleiberecht.

28.-30. Juni Berlin
Alternativer Christopher Street Day in Kreuzberg. Eine Bilderseite

1. Juli Frankfurt/Oder
Auswertungsveranstaltung des antirassistischen Wettbewerbs Aktion Analyse. Jugendliche berichten, was es an Rassismus und Rechtsradikalismus in ihren Städten gibt und was sie dagegen tun. Die Videos des Wettbewerbs

5. Juli Berlin
Rote Karte für Sozialsenatorin Knake-Werner. Ein antirassistischer Aktionstag gegen die Flüchtlingspolitik der rot-roten Regierung. Eine Bilderseite

12.-19. Juli Jena
Das fünfte antirassistische Grenzcamp fand diesmal in Jena in Thüringen statt Ein Mobilisierungsvideo und Eine Bilderseite

18. Juli Jena
Lothar Späth - Aufsteh'n - Abschiebung! Eine Aktion während des Grenzcamps in Jena Ein Video

24. August Rostock-Lichtenhagen
Anläßlich des 10. Jahrestages der Pogrome in Rostock-Lichtenhagen rufen antifaschistische Gruppen zur Demonstration auf. Unsere Bilderseite erinnert an die Vorfälle vom 22.-26. August 1992.

16. September Berlin
Zwischen Vertretern der jugoslawischen Regierung und Innenminister Schily wird ein Zusatzabkommen unterzeichnet, das die schnellere Abschiebung von 50 000 Ausreisepflichtigen aus Serbien (ohne Kosovo) und Montenegro ermöglichen soll. Etwa 150 Roma aus Nordrhein-Westfalen protestieren vor dem Bundesinnenministerium in Berlin. Eine Bilderseite

17.-21.September Berlin
Die Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen ist für einige Tage in Berlin. Am 17.9. wurde sie mit Musik und Reden vor der "Zentralen Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber" in der Motardstr. 101 in Berlin-Siemensstadt (U-Bhf. Paulsternstrasse) empfangen. Eine Bilderseite

21.September Berlin
Etwa 1500 Menschen aus verschiedenen Ländern begleiteten am Sa, den 21.9. die Karawane für die Rechte der Flüchtlinge auf ihrer Abschlussdemonstration in Berlin. Eine Bilderseite und Videos mit Impressionen, Kommentaren und Eindrücken.

4. Oktober Fürth in Bayern
"Ausreisezentren - Ein neuer Baustein in der Abschreckungspolitik". Eine Bilderseite über das neue Abschiebelager (Ausreisezentrum) im bayrischen Fürth und ein Bericht über die Bedeutung der "Ausreisezentren".

10. Oktober Berlin
Spotlight auf die IOM. "Auszugsparty" vor dem Berliner Büro. Zum Auftakt des internationalen noborder-Aktionstags feierten heute Vormittag etwa 70 Personen vor der Inselstraße 12 in Berlin den Auszug der IOM (Internationale Organisation für Migration) aus ihrem dortigen Büro. Eine Bilderseite

6.-13. Oktober, KZ-Gedenkstätte Ravensbrück
Jugendkultur meets politische Bildung. Eine Graffity-Woche von Jugendlichen aus Berlin-Schöneberg und Bernau in der Gedenkstätte Ravensbrück. Eine Bilderseite

26. Oktober Berlin
Am 26. Oktober finden weltweit Aktionen und Demos gegen den geplanten Irak-Krieg statt, auch in Berlin. Eine Bilderseite

6.-10. November Florenz/Italien
Aufbruchstimmung in Italien. Vier Bilderseiten zum Europäischen Sozialforum in Florenz

14. November Bernau
Nachbereitung der 1. Bernauer Skatejam Eine Bilderseite

18. November Berlin
Roma-Protest gegen drohende Abschiebungen. Eine Bilderseite zu einer Besetzung des PDS-Büros in Berlin und einer Kundgebung und Demonstration am 15.11 zur Senatsinnenverwaltung

5. Dezember Berlin
Demonstration gegen Hartz-Pläne und Sozialabbau in Berlin Eine Bilderseite

19./20. Dezember Berlin
Der Investor kommt. Tage des sozialen (Un)gehorsams Eine Bilderseite und ein Video

2001

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14. Januar, Berlin
Bilderseite über das "Gedenken an Rosa & Karl"

14. Januar, Greifswald
Bilderseite über eine Anti-NPD-Demonstration in Greifswald

20. Januar, Berlin
Die Stadt sind wir alle! Streaming Video über einen Umzug der Wagenburgen durch Berlin

27. Januar, Berlin
Entschädigung für die ehemaligen ZwangsarbeiterInnen! Bilderseite über eine Demonstration durch Berlin-Mitte

27. Januar, Oakland/USA
Nadie es illegal. La Lucha es mundial. Bilderseite über eine Demonstration in Oakland/USA

10. Februar, Münster
Antirassistische Demonstration in Münster: "Weg mit den rassistischen Sondergesetzen - Uneingeschränktes Bleiberecht für Flüchtlinge"

März, Berlin/Wendland
Streaming Video über den bevorstehenden "Castortransport"

03. März, Rathenow
Ein Jahr Flüchtlingsinitiative Rathenow. Bilder von der Demonstration gegen die Residenzpflicht

08. März, Dannenberg/Wendland
Castor-Verladekran von Greenpeace kurzzeitig besetzt

10. März, Saarbrücken
Eurocity-Zug von AtomkraftgegnerInnen blockiert

17. März, Berlin
reclaim the city - Party in Berlin

18. März, Berlin
Politische Gefangene Demo in Berlin

24.-29. März, Wendland
Der Castor kam zu spät. Eine Bilderseite über die X-Tage im Wendland. Demnächst gibt's Videos...

01. Mai, Berlin
Die seltsame Taktik des Innensenator Werthebach, die alljährlichen 1. Mai-Krawalle zu vermeiden. Eine Bilderseite.

11. Mai, Berlin
Einkaufsaktion "Bargeld statt Chipkarten für Flüchtlinge" beim Extra-Markt in Berlin-Schöneberg. Eine Bilderseite.

17.-19. Mai, Berlin
Karawane der Flüchtlinge mobilisiert zu Aktionstagen für die Abschaffung der Residenzpflicht.

16. Juni, Mahlow
Sterndemonstration mit Noel Martin durch Mahlow

14. Juli, Neubrandenburg
Demonstration gegen NPD-Aufmarsch in Neubrandenburg

20. Juli bis 23. Juli, Genua/Italien
Eine Bildernachlese zum G8-Gipfel in Genua

27. Juli bis 5. August, Frankfurt/Main
Bilderseite vom Grenzcamp 2001

20. August, Berlin
Bilderseite zu einer Theateraktion im Rahmen des Global Action Day in Berlin

08. September, Aschaffenburg
Bilderseite zu einer Solidaätsdemonstration für Mareame N'deye Sarr

22. September, Berlin
Bilderseite und ein Streaming-Video zur Anti-Kriegsdemonstration in Berlin

25. September, Berlin
Bilderseite und ein Streaming-Video zur einer "Stop-Schily"-Bootsfahrt von Flüchtlingen

29. September, Berlin
Bilderseite über eine bundesweite Demonstration gegen Abschiebungen und gegen den Schily-Zuwanderungsentwurf

03. Oktober, Berlin
Bilderseite über eine Neonazidemonstration in Berlin

08. Oktober, Berlin
Streaming-Video über eine Antikriegs-SchülerInnendemonstration

13. Oktober, Berlin
Antikriegs-Großkundgebung mit anschließender Demonstration. Eine Bilderseite

07. November, Berlin
Kunstaktion von Flüchtlingen anläßlich der Verabschiebung des Schily-Gesetzes

10. November, Berlin
Antikriegsdemonstration in Berlin. Protest gegen WTO-Gipfel.

10. Dezember, Berlin
Protestkundgebung vor dem Bundesinnenministerium

15. Dezember, Berlin
Demo gegen Krieg & Sozialabbau. Eine Bilderseite.

15. Dezember, Berlin
Soziales Zentrum für Berlin. Verdihaus besetzt und gleich geräumt. Ein Streaming-Video

15. Dezember, Berlin-Hennigsdorf
Aktion gegen Wertgutscheine für Flüchtlinge. Ein Streaming-Video

19. Dezember, Berlin
Zwei Jahre Untersuchungshaft sind zwei Jahre zuviel. Kundgebung für die Angeklagten im RZ-Verfahren. Musikalische Grüsse per Video

2000

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9./ 15. Januar
Luxemburg-Liebknecht-Demonstration

15. Januar 2000
Knast-Demonstrationen in Düsseldorf und Wuppertal

5. Februar 2000
Bundesweite Demonstration für Mumia Abu-Jamal in Berlin

26. Februar 2000
Unterstützungsfest für Axel, Harald und Sabine in Berlin

12. März 2000
Aktionen gegen NPD-Aufmarsch in Berlin
22. März
Protestaktion von Asylsuchenden bei der berliner Sozialsenatorin

1. Mai
Karawanekongress und Demonstration zum 1. Mai in Jena
30. Mai
Zweite Durchsuchung des Mehringhofs im Zusammenhang mit den RZ-Verfahren

22. Juni
Verleihung des "blutigen Kugelschreibers" an das Sozialamt Mitte

01. Juli
Shut down deportation airport Aktionstag gegen den Flughafen Schönefeld, dem zweitgrößten Abschiebeflughafen Deutschlands.

29. Juli
Tanzen gegen BVG-Preise. Fünfte "reclaim the streets"-Party in Berlin

29. Juli bis 6. August Forst in Brandenburg
3. Antirassistisches Grenzcamp in Forst

19. August, Hohenschönhausen
Neulich am Stadtrand. Videoclip: Sprengung eines Fabrikgebäudes.

26.-28 September, Prag
Go to Prag 2000. IWF/Weltbank-Tagung. Bilder und Streaming-Video vom IWF-Kongress 1988 in Berlin zur Einstimmung.

3. Oktober Hannover
"Kampf der Apartheid durch das Residenzpflichtgesetz!" Demonstration, 13 Uhr, Hbf Hannover. Telefoninterview mit Cornelius Yufanyi, der wg. Verletzung der Residenzpflicht von Haft bedroht ist.

7. Oktober, Berlin-Köpenick
Demonstration gegen NPD-Bundeszentrale .

12. Oktober Worbis bei Göttigen
Residenzpflicht: Prozess gegen Cornelius Yufanyi

14. Oktober, Leipzig
Demonstration in Leipzig: Save the resistance! Gegen Überwachungsgesellschaft und Sicherheitswahn .

7. November, Berlin
Demonstration von Neonazis gegen NPD-Verbot.

9. November, Berlin
Der Aufstand der Anständigen.

9. November, Berlin
Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht in Berlin Moabit.

25. November, Schwerin
Streaming-Video über eine "Demonstration für die Freilassung von Akubuo Chukwudi" in Schwerin

25. November, Berlin
Streaming-Video über den "Aufmarsch der NPD" in Berlin

09. Dezember, Berlin
Demonstration zum Tag der Menschenrechte in Berlin "Black out?"

21. Dezember, Bielefeld
Streaming-Video über den "Prozess wegen Farbbeutelwurf" auf Aussenminister Fischer in Bielefeld, Teil I (vor dem Prozess)

21. Dezember, Bielefeld
Streaming-Video über den "Prozess wegen Farbbeutelwurf" auf Aussenminister Fischer in Bielefeld, Teil II (nach dem Prozess)

1999

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7. bis 15. August
Grenzcamp '99 in Zittau

13. bis 23. August
Aktionscamp für eine gentechnik-freie Landwirtschaft in Schönfeld bei Berlin.

5. September
Straßenschlacht zwischen Friedrichshain und Kreuzberg auf der Oberbaumbrücke in Kreuzberg.

13. Oktober
Hungerstreikende Flüchtlinge protestieren gegen Asylbewerberleistungsgesetz.

15. Oktober
Protestaktion gegen Abschiebung auf dem Flughafen Schönefeld im Rahmen des Internationalen Aktionstag gegen die Festung Europa.

13. November
Stunkparade gegen die Atompolitik der rot-grünen Regierung.

vor 1999

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1. Mai 1977 Berlin
Die 1. Mai-Demos vor 40 Jahren prägten ein ganz anderes Bild. Da dominierten diverse K- und sozialistische Gruppen das Demogeschehen. Die Wahrheit über die 1. Mai Demonstration 1977 in Neukölln - Eine Fotoseite
 
1977/1978 Berlin
Im November 1977 wurden vier AGIT-Drucker in Berlin verhaftet. Sie saßen neun Monate in U-Haft, weil sie die linksradikale Wochenzeitung INFO BUG gedruckt hatten. Der § 88a StGB, ein Gummiparagraph, der verfassungsfeindliche Befürwortung von Gewalttaten unter Strafe stellte, machte dies möglich. Ein Komitee und eine Theatergruppe stellte einiges auf die Beine, um die GenossInnen wieder aus dem Knast zu holen: "Kann denn drucken Sünde sein? Freiheit für die AGIT-Drucker!" Eine Fotoseite

2. Juni 1979
Prakma Fabrik - Neues Leben statt neuer Mauern. Schon vor der Hochphase der Besetzerbewegung Anfang der 80er Jahre in Berlin gab es in der alternativen Bewegung diverse Anläufe, sich gemeinsam Freiräume zu organisieren. Ein Objekt der Begierde war die seit Jahren leerstehende PRAKMA Maschinenbaufabrik in der Waldemarstraße in Kreuzberg. Ein Fotorückblick.

19. Juli 1979
Sandinistische Revolution in Nicaragua (erstellt Juli 1999)

7. Juni 1980
Im Frühjahr 1980 kam es in Berlin-Kreuzberg zu ersten Besetzungen leerstehender Häuser. Zu denen gehörte auch die Adalbertstraße 6, das erste Haus gleich hinter dem Neuen Kreuzberger Zentrum (NKZ), das am 7. Juni 1980 besetzt wurde. Ein Fotorückblick

1980 - 1984
“Aufgenommen!” lautet der Titel einer Fotoausstellung mit 85 Impressionen der Hausbesetzerbewegung 1980 - 1984 in Berlin. Eine Fotoseite

1981 - 1982
Besetzer*innenbewegung in Bochum. Von Heiko Koch erhielten wir diesen Bericht über die damalige Bewegung in Bochum. Die Fotos sind von Bernd Kreienbaum und stammen zum Teil aus der „Fotodokumentation über ein Jahr Kampf für ein autonomes Kulturzentrum in Bochum“ aus dem Jahr 1982. Eine Fotoseite

1982 - 1983
Mit dieser Fotostrecke über die Berliner Besetzerbewegung der frühen 80er Jahre und den Kämpfen gegen den Nato-Doppelbeschluss möchten wir an unseren verstorbenen Kollegen Manfred Kraft erinnern. Es war seine erste Veröffentlichung auf der Umbruch-Website, der viele weitere folgen sollten. Es war eine schöne Zeit mit dir, Manne. Wir vermissen dich! Eine Fotoseite

11. Juni 1982, Berlin
Es war eine der schwersten Straßenschlachten, die West-Berlin bis dahin erlebt hatte: der Kessel vom Nollendorfplatz am 11. Juni 1982 anläßlich des Besuches des damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan in Berlin. Ein Fotorückblick

22.9.1981
Am 22. September 1981 starb Klaus-Jürgen Rattay anläßlich der Räumung von 8 besetzten Häusern in Berlin. Sein Tod veränderte die Bewegung. Bei einigen löste die Brutalität, mit der die Räumungen durchgezogen wurden, Angst und Ohnmachtsgefühle aus. Bei dem weitaus größeren Teil der Besetzer*innen überwogen jedoch Wut und Zorn – sie radikalisierten sich mit hoher Geschwindigkeit. Ein Fotorückblick

30. August 1983, Berlin
Am 30.08.1983 ist Cemal Kemal Altun im Alter von 23 Jahren in Berlin gestorben. Nach 13 Monaten in Auslieferungshaft stürzte sich der politisch Geflüchtete aus dem Fenster des Gerichtssaals, in dem seine Auslieferung in die Türkei verhandelt wurde. Eine Fotoseite

März 1984
Am 5. September 1981 errichteten Frauen im englischen Greenham in der Nähe eines US-Luftwaffenstützpunktes ein Friedenscamp. Anlass war die geplante und von der britischen Regierung abgesegnete Stationierung von Cruise Missiles in Greenham.
Monika v. Wegerer nahm zweimal im Jahr 1984 an Protestaktionen in Greenham Common teil, dabei sind diese Fotos entstanden. Ein Fotorückblick

1987 - 2015
Futura - die Drächin. Ein Jahr nach Tschernobyl tauchte auf einer Anti-Atomkraft-Demonstration plötzlich eine riesige Drächin auf. Sie hieß "Futura". Fünf Frauen hatten ein Jahr lang an ihrer Entstehung gearbeitet. Fortan begleitete Futura die Bewegung bei vielerlei Anlässen. Erst 2015 wurde sie feierlich verabschiedet. Eine Fotoseite

1. Mai 1987
Vielleicht wäre alles anders gekommen, wenn die Polizeirazzia im »Volkszählungsboykottbüro« des Mehringhofs nicht ausgerechnet auf den 1. Mai gelegt worden wäre; wenn die bevorstehende 750 Jahr-Feier Berlins nicht ganz so pömpös angelegt worden wäre und vielleicht auch dann, wenn die Polizei sich dem traditionellen Kreuzberger 1. Mai-Fest gegenüber etwas respektvoller verhalten hätte – als am Nachmittag des 1. Mai 1987 einige Autonome einen leeren Streifenwagen umkippten, versuchten Polizeiketten den Lausitzer Platz abzusperren und mischten das ganze Fest mit Tränengas auf. Die ersten Kreuzberger 1. Mai-Krawalle nahmen ihren Lauf.... Eine Fotoseite

Mai 1987
"Meine Daten kriegt ihr nicht!" Tausende brachten 1987 ihren Protest auf die Straße. Ein Fotobericht über den Volkszählungsboykott 1987 von Peter Homann und Michael Hughes. Eine Fotoseite

15. Juli 1987
Brandanschlag der Revolutionären Viren auf die "Zentrale Sozialhilfestelle für Asylbewerber" in Berlin (Wedding).

9. November 1989
Der Fall der Berliner Mauer (erstellt November 1999).

11. Februar 1990 London
Am 11. Februar 1990 versammelten sich viele Menschen spontan vor der südafrikanischen Botschaft in London, um die Freilassung Nelson Mandelas zu feiern. Jahrelang hatte es an diesem Ort immer wieder Aktionen und eine ständige Mahnwache gegen die Apartheid und für die Freilassung Mandelas gegeben. Eine Fotoseite

Januar 1991 London
Der zweite Golfkrieg begann mit der gewaltsamen Invasion Kuwaits durch den Irak im August 1990. Im Januar 1991 begann eine Koalition unter Führung der USA mit Kampfhandlungen zur Befreiung Kuwaits. Auch die britische Regierung war maßgeblich beteiligt. In London gingen deshalb tausende Menschen auf die Straße. Eine Fotoseite

September 1991
Im Jahr 1991 kam es in Hoyerswerda, einer Stadt im Osten Sachsens, zu den ersten rassistischen Pogromen der Nachkriegszeit. Die Fotos in diesem Rückblick entstanden auf der Demonstration am 29. September 1991, als sich rund 3000 AntifaschistInnen auf den Weg nach Hoyerswerda machten. Eine Fotoseite

Mai 1993 Trauerzug für einen bei innerparteilichen Auseinandersetzungen getöteten Aktivisten der Dev Sol.

September 1994
"Der anachronistische Zug" ist ein politisches Strassentheater, das seit vielen Jahren durch Deutschland zieht. Monika v. Wegerer nahm im September 1994 am anachronistischen Zug teil, der mit ca. 40 Wagen aus Anlass der bevorstehenden Bundestagswahl durch Berlin zum Brandenburger Tor zog. Ein Fotorückblick

3. Oktober 1996
"Hosenscheißende Offiziere, geifernde Armeegeistliche, schreckliche Marinerichter, ein ABC Schutzmasken-Ballett, jagende Feldjäger, kamellenschießende Nato-Generäle und andere Jecken" begleiteten eine Parade von 3.000 Wehrkraftzersetzern, Deserteuren und Trümmerfrauen am 3. Oktober 1996 durch Berlin. Ein Fotorückblick

März 1997 Wandmalerei (erstellt April 2000).

März 1998
Castortransporte: Tag X4 in Ahaus (erstellt November 1999).

1997 - 2002
Seit mehr als 25 Jahren zieht es Erika Harzer (53) immer wieder nach Mittelamerika. Über 5 Jahre entstanden bei vielen Reisen durchs Land, bei alltäglichen Begegnungen und bei den Filmarbeiten zum Dokumentarfilm "Adelante Muchachas" diese eindrucksvollen Fotos über Honduras. Fünf Fotoserien


Für die Realisierung weiterer Chronik-Seiten suchen wir laufend die Zusammenarbeit mit ambitionierten und engagierten Fotografinnen und Fotografen, die regelmäßig oder bei einzelnen Anlässen fotografieren und an einer Archivierung und Verbreitung ihres Bildmaterials über unser Bildarchiv interessiert sind. Weitere anstehende Fototermine sind unserem aktuellen Terminkalender zu entnehmen; Aufzuarbeitendes Archivmaterial ist in großer Fülle dem chronolischen Gesamt-Index des Bildarchivs zu entnehmen. Über Hinweise und Kooperationsangebote freuen wir uns sehr. Schreibt uns oder besucht das Archiv!
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